DE7408100U - Kurbelgehaeuseunterteil einer brennkraftmaschine - Google Patents

Kurbelgehaeuseunterteil einer brennkraftmaschine

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Description

Die Erfindung bezieht eich auf ein Kurbelgehäuseunterteil einer Brennkraftmaschine, dessen Boden in Bereich des Ölsumpfes auf seiner Unterseite mit Kühlrippen versehen ist.
Bei bekennten Kurbelgehäuseunterteilen dieser Art (DT-PS 1 288 85O) eind die Kühlrippen dem Fahrtwind oder dem Luftstrom eines Gebläses ausgesetzt. Derartige Luftkühlungen sind unbefriedigend, da es nicht immer möglich ist, ein Gebläse baulich no unterzubringen, daß sein Luftstrom den Boden des Kurbelgehäuseunterteiles erreicht. Ferner sind bei Militärbzv. Schwimmfahrzeugen die Antriebsaggregate oftmals abgekapselt und daher auch vom Fahrtwind nicht beaufschlagbar.
Bei einem bekannten Kurbelgehäuse anderer Art 'FR-PS 383 261) sind sowohl der Boden als auch die Lagerstege für die Kurbelwellenhaupt lager hohl gegossen, um Kühlwasser an die kritischen Temperaturbereiche heranzuführen. Die Herstellung eines solchen Kurbelgehäuseunterteiles ist wegen der Hohlräume kompliziert und teuer.
Bei einem ebenfalls nicht zum Gattungsbegriff der Erfindung zählenden bekannten Kurbelgehäuseunterteil (DL-PS 56 I38) ist
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in den Ölaunpf ein von Kühlwasser durehströmter Wärmetauscher öingcroötsii· tfähvL inuu uer Βοά*η d«s AuröexKehäuseunterteixes eine entsprechende Montageöffnung rufweieen· Der Vämetauseher stellt einen zusätzlichen Bauaufwand dar und erfordert eine beträchtliche Bauhöhe für das Kurbelgehäuseunterteil·
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgebe besteht im wesentlichen darin, eine wirksame Wasserkühlung des Schmieröles im Ölsumpf des Kurbelgehäuseunterteileβ bei geringstem baulichen Aufwand und einfacher Herstellbarkeit der Mittel für den Wärmeaustausch zu erreichen· Das Prinzip der Wasserkühlung hat neben der besseren Wärmeabfuhr noch den Vorteil, daß bei tiefen Außentemperaturen eine Vorwärmung des Schmieröles über den
Schsierol-SLuhler VörgeBöDöen werden kann·
Die erläuterte Aufgabe ist ausgehend von einem Kurbelgehäuseunterteil der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Boden auf seiner Unterseite eine die Kühl· rippen umschließende Randeinfassung und deren Innenraum zwei Samme1räume aufweist und die beiden Sammelräume über die Zwischenräume der Kühlrippen strömungsmäßig miteinander verbunden sind·
Das Kurbelgehäuseunterteil nach der Erfindung weist den Vorteil auf, daß die funktionswesentlichen Mittel für den Wärmeaustausch zwischen Schmieröl und Kühlwasser bei einfachster baulicher Gestaltung in die Bodenwand unter dem Ölsumpf integriert sind. Dadurch ist das Kurbelgehäuseunterteil sowohl für Brennkraftmaschinen mit als auch für solche ohne Schmierölkühlung verwendbar und damit in größeren Stückzahlen wirtschaftlich herstellbar· Der Wärmetauscher wird in einfacher Weise dadurch komplettiert, daß der Innenraum der Randeinfassung durch ein auf die untere Stirnfläche der letzteren aufzusetzen-
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des Verachlußglied abgedeckt wird. Ein weiterer Vorteil bei dem
Kurbelgehäuseunierteil nach der Briinaung isi dadurch gegeben,
daß die mit den Sammelräumen verbundenen Anschlüsse für den Zu- und Ablauf des Kühlwassers on einer beliebigem Stelle der Wand der Randeinfassung vorgesehen sein könnenr so daß die für die jeweilige Bauart der Brennkraftmaschine günstigste Leitungeverlegung 4»ü** den Anschluß des Wärmetauschers an das Masckinenkühlsystem farmoglicht ist.
In Anwendung der Erfindung auf ein sich infolge seiner parallelen Kühlrippen durch einfache bauliche Gestaltung auszeichnendes Kurbelgehäuseunterteil ist die Anordnung der beiden Anschlüsse für den Kühlwasserzu- und -ablauf an der gleichen Steile der Handeinfassung dadurch ermöglicht, daß die beiden μαΚαμα4 μαμΑλμΙ Ί »ιταμΛα» *\·ν+Α »ι*%»»»4 + ♦ αΛ W«**· nt* AX α WaTC'MtI #1*»*» Tt »wr*!.» Ί ψ*—
fassung angrenzenden Sammei-'ü Jne durch eine mittlere Kühlrippe voneinander getrennt sind und die Zwischenräume der Kühlrippen an ihren den Sammelraumen entgegengesetzten Enden in einen gleichfalls von der Randeinfassung eingeschlossenen Umlenkraum ausmünden.
Zur Vermeidung besonderer Mittel für die Umlenkung des Kühlwassers beim Übertritt aus den mit - dem einen Sammelraum verbundenen Zwischenräumen der Kühlrippen in die mit dem anderen Sammelraum verbundenen Zwischenräume ist bei dem Kurbelgehäuseunterteil nach der Erfindung vorgesehen, daß die dem Umlenkraum benachbarten Rippenenden derart stufenartig angeordnet sind, daß das Rippenende der mittleren Kühlrippe den größten Abstand und das Rippenende der von der mittleren Kühlrippe am entferntesten liegenden Kühlrippe den kleinsten Abstand gegenüber der benachbarten Wand der Randeinfassung aufweist. Der besondere
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Vorteil dieser Anordnung ist in der nachfolgenden Fiyurenbeschrsibur.ff erläutert»
Um bei dem Kurbelgehäuseunterteil nach der Erfindung eine besondere flache Bauweise einhalten zu können, wird weiterhin vorgeschlagen, daß die Stirnflüche der Randeinfassung in einer Planebene liegt und der Innenraua der Randeinfassung durch eine an die Stirnflüche angelegte Verschlußplatte abgedeckt ist.
Wie ein Kurbelgehäuseunterteil nach der Erfindung verwirklicht sein kann, ist im folgenden anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführun&sbeispieles im einzelnen beschrieben. In der Zeichnung bedeuten
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Doden eines Kurbelgehäuseuntcrteiles nach der Erfindung,
• Fig. 2 eine Ansicht des Kurbelgehäuseunterteiles in
': Fig. 1 - in Pfeilrichtung II gesehen - und
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Kurbelgehäuseunterteil in Fig. 1 nach Linie IH-III.
Dicht über dem Doden 10 des Kurbelgehäuseunterteiles 11 ist der Saugkorb 12 einer Schmierölleitung 13 gehaltert, über den eine nicht dargestellte Schmierölsaugpumpe Schmieröl aus dem Ölsumpf Ik absaugt und zu den SchmiereteIlen fördert.
Im Bereich des Saugkorbes 12 ist der Boden 10 auf seiner Unterseite 15 mit einer Randeinfassung l6 in Form eines Rechteckes
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versehen. Zwei unmittelbar an die eine Stirnwand 17 der Randeinfassung l6 angrenzende Samme!räume l8 und 19 im Innenraum der Randeinfassung l6 sind durch eine mittlere Kühlrippe 20 voneinander getrennt, die an der Unterseite 15 des Bodens 10 liegt und parallel zu den beiden Seitenwänden 21 und 22 der Randeinfassung l6 verläuft. Während die mittlere Kühlrippe in die Stirnwand 17 übergeht, weist ihr entgegengesetztes Rippenende 23 zur Dildung eines Usnlenkraumes 24 einen großen Abstand 25 gegenüber der benachbarten anderen Stirnwand 26 der Randeinfassung l6 auf.
Die Randeinfassung l6 schließt weitere auf der Unterseite 15 des Bodens 10 liegende und parallel zur mittleren Kühlrippe verlaufende Kühlrippen 27,23 und 29 bziv. 30,31 und 32 ein, deren zum Umlenkraum 24 entgegengesetzt liegende Rippenenden zur Bildung der Sammelräume lO und 19 gegenüber der Stirnwand 17 einen Abstand 33 aufweisen. Die durch die Kühlrippen 27 bis 29 gebildeten Zwischenräume 3^ bis 37 verbinden den Sarnrnel= raum l3 mit dem Uralenkraum 24. Entsprechendes gilt für die durch a die Kühlrippen 3° bis 32 gebildeten Zwischenräume 33 bis 4l,
über welche der Samnielraum 19 ströroungsmäßig an den Umlenkraum 24 angeschlossen ist.
U-. besondere Umlenkniitte.! im Umlenkraum 24 einzusparen und trotzdem eine durch die Strömungspfeile angedeutete wirbelarme Strömung im Umlenkraum 24 zu erreichen, sind die angrenzenden Rippenenden derart paarweise symmetrisch zur mittleren Kühlrippe 20 und mit abgestuftem Abstand für jedes Hippenendon-Paar zur Stirnwand 26 angeordnet, daß die jeweils von der mittleren Kühlrippe 20 am entferntesten liegende Kühlrippe 29 bzw. 32 den kleinsten Abstand 42 zwischen ihrem Rippenende 43 bzw_ Uk und der Stirnband 26 aufweist sowie jeweils zwei
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im gleichen Abstand beiderseits der mittleren Kühlrippe 20 liegende Kühlrippen 27 und 30 bzw. 28 und 31 bzw».29 und 32 auch mit ihren Rippenenden den gleichen Abstand zur Stirnwand 26 aufweiseκ«
Auf diese Weise ist vermieden, daß die aus den Zwischenräumen ' 3;i bis 37 austretenden Teilströme im Umlenkr^mm 24 vermischt bzw. verwirbelt werden.
Schließlich ist die Stirnwand 17 noch mit je einem Gehäuseanschluß 45 und 46 versehen, um die Sammelräume l8 und I9 an eine Kühlwasser-Zulaufleitung 47 bzw. -Rucklaufleitut.^ 48 anschlies- Ββη zu können. Ferner liegt die untere Stirnfläche 49 der Randeinfassung l6 in einer Planebene 50» so daß der Innenraum der Randeinfassung l6 durch eine an die Stirnfläche 49 angelegte Verschlußplatte 51 abgeschlossen wird.
Bei dem Kurbelgehäuseunterteil nach der Erfindung sind Ölraum l4 und wasserführender Innenraum der Randeinfassung l6 unter Vermeidung von Dichtungen und Treniiflächen vollständig voneinander getrennt. Das Schmieröl kann im De reich des Saugkox'br-11 12 mit einfachen Mitteln wirksam vorgewärmt werden, so daß mit dem Starten bei tiefen Außentemperaturen dem Motor flüssiges, schmier fähiges Öl zugeführt wird. Bei betriebswartnem Motor kann der WKnnetauflcher als Oiküliler Girl^eites= Oas Kurbelgshäuseuü·=· terteil nach der Erfindung ist auch ohne Verschlußplatte 51 und Gehäuseanschlüsse 45 und 46 für Motore ohne Ölkühlung verwendbar. Ferner zeichnet sich dieseu neue Kurbelgehäuseunterteil durch eine optimal flache bauweise aus.
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Claims (5)

- 7 - Palm 10 102/4 G. I-iKrz Ansprüche:
1. Kurbelgehäuseunterteil einer Brennkraftmaschine, dessen Boden im Bereich des Ölsumpfes auf seiner Unterseite mit Kühlrippen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (10) auf seiner Unterseite (15) ein© die Kühlripper« {20, 27 bis 29 und 30 bis 32) umschließende Randeinfassung (lG) und deren Innenraum zwei Sammelräum« (l8 und 19) aufweist und die beiden Samnselräume (l8 und 19) über die Zwischenräume (3% bis 37 und 38 bis 41) der Kühlrippen (20, 27 bis 29 und 30 bis 32) strümungsmäßig miteinander verbunden sind.
2· Kurbelgehäuse mit parallelen Kühlrippen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden nebeneinanderliegenden und unmittelbar an die Wand (17) der Randeinfassung (lC) angrenzenden Samme!räume (l8 und 19) durch eine mittlere Kühlrippe (20) voneinander getrennt sind und die Zwischenräume (34 bis 37 und 38 bis 41) der Kühlrippen C20, 27 bis 29 und 30 bis 32) an ihren den Samnielräumen (l8 und I9) entgegengesetzten Enden in einen gleichfalls von der Randeinfassung <l6) eingeschlossenen Umlenkrauia (24) ausmünden«
3. Kurbelgehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Umlenkraum (24) benachbarten Rippenenden derart saifenartig angeordnet sind, daß das Rippenende (23) der mittleren Kühlrippe (20) den größten Abstand (25) und das Rippenende (43 bzw. 44) der von der mittleren Kühlrippe (20) am entferntesten liegenden Kühlrippe (29 bzw. 32) den kleinsten Abstand (42) gegenüber der benachbarten Wand (26) der Randeinfassung (16) aufweist.
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4. Kurbelgehäuseunterteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei im gleichen Abstand beiderseits der mittleren Kühlrippe (20) liegende Kühlrippen (27 und 30 br.rf. 23 und Jl bzw. 29 und 32) auch mit ihren dem Umlenkraum (2^t) benachbarten Rippenenden den gleichen Abstand zur benachbarten Wand (26) der Randeinfassung (l6) aufweisen.
5. Kurbelgehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche Ci9) der Randeinfassung (l6) in einer Planebene (%0) liegt und der Xnnenraum der Randeinfassung (l6) durch eine an die Stirnfläche angelegte Verschlußplatte (51) abgedeckt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4016968A1 (de) * 1990-05-25 1991-11-28 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Oelwanne fuer eine brennkraftmaschine
DE102004053717A1 (de) * 2004-11-06 2006-05-24 Mtu Friedrichshafen Gmbh Bodenplatte für ein Kurbelgehäuse

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4016968A1 (de) * 1990-05-25 1991-11-28 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Oelwanne fuer eine brennkraftmaschine
DE102004053717A1 (de) * 2004-11-06 2006-05-24 Mtu Friedrichshafen Gmbh Bodenplatte für ein Kurbelgehäuse
DE102004053717B4 (de) * 2004-11-06 2006-08-10 Mtu Friedrichshafen Gmbh Bodenplatte für ein Kurbelgehäuse

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