Einziehbares Flugzeugfahrwerk Einziehbare Flugzeugfahrwerke werden,
sofern nicht ein Einschwenken in die Motorgondel möglich ist, meist so ausgeführt,
daß die beiden Einbeinstreben gegen die Symmetrieebene,des Flugzeuges hin eingezogen
werden, so daß zur Unterbringung der eingezogenen Räder der untere Teil des Rumpfes
oder die Flügelanschlüsse herangezogen werden, können. Dabei ergibt es sich oft,
däß zur besseren Unterbringung die Einbeinstrebe unterhalb des Rades liegen muß.
Schwenkt man nun eine solche Strebe aus, so gelangt sie also, von der Symmetrieebene
aus gesehen, hinter das Rad. Das bedeutet aber bei gegebener Spurweite, daß der
Anlenkpunkt des Fahrwerksbeiues im Flügel verhältnismäßig weit gegen die Flügelspitze
hin verschoben wird, weiter als es der Spurweite entspricht. Das ist einerseits
wegen der Verjüngung des Flügels nach außen unerwüncht und bedeutet andererseits,
wenn die Unterbringung des eingeschwenkten Rades räumlich festliegt, unter Umständen
eine größere Höhe des Fahrgestelles ass es sonst notwendig wäre.Retractable aircraft landing gear Retractable aircraft landing gear are
if it is not possible to swivel into the motor nacelle, it is usually designed in such a way that
that the two one-leg struts are drawn in towards the plane of symmetry of the aircraft
so that to accommodate the retracted wheels the lower part of the fuselage
or the wing connections can be used. It often turns out that
that for better accommodation, the monopod strut must be below the wheel.
If one now swings out such a strut, it comes from the plane of symmetry
From the point of view, behind the wheel. For a given gauge, that means that the
The pivot point of the landing gear in the wing is relatively far from the wing tip
is shifted further than it corresponds to the track width. That is on the one hand
undesirable because of the tapering of the wing towards the outside and, on the other hand, means
if the storage of the swiveled-in wheel is spatially fixed, under certain circumstances
a greater height of the chassis would otherwise be necessary.
Diese; Nachteile werden gemäß der Erfindung .dadurch vermieden, daß
der das Rad in der Landestellung auf der der ' Symmetrieebene des Flugzeuges abgewandten
Seite des Fahrwerksbeines tragende Radträger beim Einschwenken des Fahrwerksibeines
um dessen Längsachse um einen Winkel von annähernd z8o ° gedreht wird, so daß das
eingeschwenkte Rad oberhalb, das ausgeschwenkte Red ,aber außerhalb der Federstrebe
(von der Symmetrieebene aus gesehen) zu liegen kommt.These; Disadvantages are avoided according to the invention
the wheel in the landing position on the plane of symmetry facing away from the aircraft
Side of the landing gear leg supporting wheel carriers when the landing gear leg is swiveled in
is rotated around its longitudinal axis by an angle of approximately z8o °, so that the
Swiveled in wheel above, the swiveled out Red, but outside of the spring strut
(seen from the plane of symmetry) comes to lie.
Es. sind Einziehfahrwerke bekannt, bei denen auch der Radträger beim
Einschwenken des Fahrwerksbeines um dessen Längsachse gedreht wird. Der Drehwinkel
beträgt dabei jedoch nur ungefähr 9o °, und außerdem sind bei diesen bekannten Einziehfahrwerken
die Fahrwerksbeine nicht gegen die Symmetrieebene des Flugzeuges hin einschwenkbar,
sondern ihre Schwenkebene liegt zur Symmetrieebenel des Flugzeuges parallel.
Die
Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar Abb. i die Vorderansicht
eines Flugzeuges mit dem Einziehfahrwerk, Abb. a in größerem Maßstab die Schwenkachse
eines. Fahrwerksbeines mit dem Getriebe, das die Drehung des Radträgers um dieLängsachse
des Fahrwerksbeines veranlaßt.It. retractable undercarriages are known, in which the wheel carrier at
Pivoting the landing gear leg is rotated about its longitudinal axis. The angle of rotation
is only about 90 °, and these known retractable undercarriages
the landing gear legs cannot be swiveled against the plane of symmetry of the aircraft,
rather, its pivot plane is parallel to the plane of symmetry of the aircraft.
the
Figures show an embodiment of the invention, namely Fig. I the front view
of an aircraft with the retractable landing gear, Fig. a on a larger scale the pivot axis
one. Chassis leg with the gearbox that rotates the wheel carrier around the longitudinal axis
of the landing gear leg.
Wie Abb. i zeigt, haben die Fahr-,verksräder i in eingeschwenktem
Zustand in den Übergangsstücken zwischen Flügel a und Rumpf 3 Platz, wobei die Räder
oberhalb der Fahrwerksheine liegen. Beim Ausschwenken der Fahrwerksbeine q. um die
Achsen 5 würden also die Räder i auf der Innenseite der Fahrwerksbeine gelagert
sein, und die Spurweite der Räder wäre kleiner als der Abstand der Schwenkachsen
5. Gemäß der Erfindung wird jedoch gleichzeitig mit dem Ausschwenken des Fahrwerksbeines
eine Drehung des .das Rad i tragenden Teiles des Fahrwerks!beines um dessen Längsachse
vollzogen und dadurch -gleiche Lage der Schwenkachsen 5 vorausgesetzt - die Spurweite
vergrößert.As Fig. I shows, the bicycles have swiveled in
Condition in the transition pieces between wing a and fuselage 3 place, with the wheels
lie above the landing gear. When swiveling out the landing gear legs q. to the
Axes 5 would therefore be mounted on the wheels i on the inside of the landing gear legs
be, and the track width of the wheels would be smaller than the distance between the pivot axes
5. According to the invention, however, is carried out simultaneously with the pivoting of the landing gear leg
a rotation of the part of the chassis leg carrying the wheel about its longitudinal axis
completed and thus - assuming the pivot axes 5 are in the same position - the track width
enlarged.
Abb. a zeigt ein Beispiel für den Antrieb, der die Drehung des Radträgers
um die Längsachse .des Fahrwerksbeines q. bewirkt. 8 ist ein fester Lagerbock, der
beispielsweise am Flügelholm befestigt ist und eine Drehachse 9 trägt (entsprechend
der in Abb. i mit 5 bezeichneten geometrischen Achse), um die sich ein mit dem Oberteil
der Eahrwerksstrebe q. fest verbundener Bügel io durch einen beliebigen Antrieb
schwenken läßt. Fest mit dem Lagerbock 8 verbunden ist ein Zahnkranz oder Zehnsegment
12, auf dem sich beim Einschwenken der Fahrwerksstrebe 4. das kleinere Kegelrad
13 abwälzt. Über die Keilwelle 1.1 steht nun dieses Kegelrad 13 teleskopartig verschiebbar,
aber unverdrehbar mit dem unteren Teil derFederstrebs,4 in Verbindung, an dem das
Rad i gelagert ist. Dies bedeutet, daß beim Einschwenken des Federbeines,4 um die
Achse 5 um etwa 9o °, der das Rad i tragende Federbeinteil um etwa iSo ° um die
Längsachse :des Federbeines 4. gedreht wird. Das genaue Verhältnis dieser beiden
Winkel hängt, wie ersichtlich, vom Übersetzungsverhältnis des Kegelradgetriebes
12, 13 ab.Fig. A shows an example of the drive that controls the rotation of the wheel carrier
around the longitudinal axis of the landing gear leg q. causes. 8 is a fixed bearing block that
is attached, for example, to the wing spar and carries an axis of rotation 9 (corresponding to
the geometric axis denoted by 5 in Fig. i), around which one with the upper part
the suspension strut q. Fixed bracket io by any drive
can pivot. Fixed to the bearing block 8 is a ring gear or ten-segment
12, on which the smaller bevel gear is 4. when the landing gear strut is swiveled in
13 shifts. This bevel gear 13 is now telescopically displaceable via the splined shaft 1.1.
but not rotatable with the lower part of the spring crest, 4 in connection with which the
Wheel i is mounted. This means that when pivoting the strut, 4 to the
Axis 5 by about 9o °, the strut part carrying the wheel i by about iSo ° by the
Longitudinal axis: of the strut 4. is rotated. The exact ratio of these two
As can be seen, the angle depends on the transmission ratio of the bevel gear
12, 13 from.