DE872432C

DE872432C - Vehicle for transporting heavy loads on roads and off-road

Info

Publication number: DE872432C
Application number: DEK1753D
Authority: DE
Inventors: Emil Etter
Original assignee: SUEDWERKE MOTOREN und KRAFTWAG
Current assignee: SUEDWERKE MOTOREN und KRAFTWAG
Priority date: 1943-02-03
Filing date: 1943-02-03
Publication date: 1953-04-02

Description

Fahrzeug zur Beförderung schwerer Lasten auf Straßen und im Gelände Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug zur Beförderung schwerer Lasten auf Straßen und im Gelände, bestehend aus zwei selbständigen mit der jeweils zu befördernden Last zu einem Ganzen zu verbindenden Fahrgestellen, die mit einer einen Teil der Tragvorrichtung bildenden Hebevorrichtung für die Last versehen. sind. Die besteht im wesentlichen darin, daß Ausleger auf einem Längszapfen quer zur Fahrzeuglängsachse drehbar gelagert sind und das eine Ende des Längszapfens mit der Hebevorrichtung und sein anderes Ende mit einer Strebe zu einem Dreieck gelenkig verbunden ist, dessen von. der Hebevorrichtung gebildete Seite längs veränderlich ist.Vehicle for moving heavy loads on and off-road The invention relates to a vehicle for transporting heavy loads Roads and in the field, consisting of two independent with the one to be transported Load to be connected to a whole chassis, which with a part of the Carrying device-forming lifting device for the load is provided. are. That exists essentially in the fact that the boom on a longitudinal pin transversely to the vehicle's longitudinal axis are rotatably mounted and one end of the longitudinal pin with the lifting device and its other end is hinged to a strut to form a triangle, whose of. the lifting device side formed is longitudinally variable.

'Es ist bekannt, zwei selbständige Fahrgestelle zu verwenden, um schwere Lasten im Gelände zu befördern, ohne sie auf eine Plattform zu heben. Diese Fahrgestelle werden auch durch die Last zu einem Ganzen verbunden. Das bekannte Gerät ist jedoch viel schwerer ausgebildet als das Fahrzeug gemäß der Erfindung, da bei ihm mehrere Zusatzeinrichtungen erforderlich sind, die bei dem Erfindungsgegenstand nicht benötigt werden. Es wird eine besondere Ladebrücke verwendet, auf die die Last zunächst gezogen wird, bevor sie von dem Gerät aufgehoben wird. Das sind Einrichtungen, die im Gelände nicht benutzt werden können und nur stören. Außerdem liegt der Schwerpunkt der Last bei dem bekannten Gerät so ungünstig, daß es nur auf guten Straßen fahren kann.'It is known to use two separate chassis to carry heavy Moving loads off-road without lifting them onto a platform. These chassis are also connected into a whole by the burden. The well-known device, however, is much heavier than the vehicle according to the invention, since several Additional devices are required that are not required for the subject matter of the invention will. A special dock leveler is used, onto which the load is initially pulled before it is canceled by the device. These are facilities that are on the premises cannot be used and only disturb. In addition, there is the center of gravity of the load so inconvenient in the known device that it can only drive on good roads.

Der Gegenstand der Erfindung hat dagegen den Vorteil eines geringeren Gewichtes, einer besseren Schwerpunktlage und einer besseren Möglichkeit, das Gerät im Gelände zu verwenden. Die Hebevorrichtung dient zugleich als Tragwerk und ist einfach ausgebildet.The object of the invention, on the other hand, has the advantage of a smaller one Weight, a better center of gravity and a better way to use the device to use in the field. The lifting device also serves as a Structure and is simple.

In der- Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und- zwar inAbb. i in Seitenansicht bei gehobener Last, in Abb.2 in Seitenansicht bei gesenkter Last und in Abb. 3 in Draufsicht.In the drawing, an embodiment of the invention is shown, namely in Fig. i in side view with a lifted load, in Fig. 2 in side view with lowered load and in Fig. 3 in plan view.

In Abb. i und 2 sind Teile der Fahrgestelle im Schnitt dargestellt.In Fig. I and 2 parts of the chassis are shown in section.

Bei jedem der Fährgestelle ist in dem Fahrgestellrahmen a ein Lenkzapfen b angeordnet. Im oberen Ende des Lenkzapfens b ist quer zur Längsachse des Rahmens a ein Bolzen c vorgesehen, mit Hilfe dessen der Zylinder einer hydraulischen Hebevorrichtung d sowie das eine Ende einer Doppelstrebe k an den Zapfern b angelenkt sind. Der Kolben der Hebevorrichtung d sowie das andere Ende der Streben k sind in der Weise an die Enden eines Längszapfens f artgelenkt, daß Hebevorrichtung d, Strebe kund Längszapfen fein Dreieck bilden. Auf dem Zapfen f ruht ein Ausleger i in Lagern g und h, welche ein Schwingen des Auslegers i um den Zapfen f ermöglichen: Der Ausleger i ist in dem Teil, mit welchem er über den Zapfen f hinausragt, gegabelt (Abb.3). Mit jedem der Gabelarme il und i2 ist er an Augen. L und m der zu befördernden Last durch Steckbolzen x artgelenkt. Der Ausleger ä ist außerdem durch eine Strebe n mit einem unterhalb der Augen L und m liegenden Punkt der Last verbunden, weil sonst beim Ausfahren des Kolbens der Hebeeinrichtung die Last nicht gehoben würde, ;sondern sich der Ausleger i nur um die Steckbolzen x drehen würde. Die Streben ist nicht erforderlich, wenn der Ausleger i etwa durch zwei an der Last angebrachte Sehlaufen p gesteckt würde, wie es in Abb. 2 rechts mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. An Stelle der hydraulischen Hebevorrichtung kann auch eine beliebige andere geeignete Vorrichtung, etwa eine Spindel, vorgesehen werden.For each of the ferry racks , a steering pin b is arranged in the chassis frame a. In the upper end of the steering pin b, a bolt c is provided transversely to the longitudinal axis of the frame a, with the aid of which the cylinder of a hydraulic lifting device d and one end of a double strut k are hinged to the pegs b. The piston of the lifting device d and the other end of the struts k are articulated to the ends of a longitudinal pin f in such a way that lifting device d, strut and longitudinal pin form a fine triangle. A bracket i rests on the journal f in bearings g and h, which enable the bracket i to swing around the journal f: The bracket i is forked in the part with which it protrudes over the journal f (Fig. 3). With each of the fork arms il and i2 he is on eyes. L and m of the load to be transported articulated by socket pins x. The boom ä is also connected by a strut n to a point of the load below the eyes L and m , because otherwise the load would not be lifted when the piston of the lifting device is extended, but the boom i would only rotate around the socket pins x . The strut n is not required if the boom i would be put through two lines p attached to the load, as indicated in Fig. 2 on the right with dash-dotted lines. Instead of the hydraulic lifting device, any other suitable device, such as a spindle, can also be provided.

Eine von den beiden Achsen jedes Fahrgestells ist an einem parallel zur Fahrzeuglängsachse liegenden Zapfen z gelagert. Diese Achse kann daher in der senkrechten Ebene quer zur Fahrtrichtung schwingen. Bei Fahrt im Gelände können infolgedessen beide Achsen getrennt voneinander den Bodenunebenheiten nachgeben.One of the two axles on each chassis is parallel on one to the longitudinal axis of the vehicle lying pin z. This axis can therefore be used in the swing perpendicular to the direction of travel. When driving off-road you can As a result, both axes give way separately to the uneven ground.

Gelenkt wird das ganze Fahrzeug in der bei Drehgestellwagen üblichen Weise durch Einschlagen der Vorderachser mittels der Deichsel s um den senkrechten Zapfen w und Drehen des vorderen Drehgestells um den Lenkzapfen b. Das hintere Fahrgestell spurt von selbst ein und bewirkt durch die Hebel t und Schubstange,u in bekannter Weise das Einschlagen der Hinterachse v.The whole vehicle is steered in the way that is usual for bogie cars Way by turning the front axles around the vertical by means of the drawbar s Pin w and rotating the front bogie about the steering pin b. The rear chassis engages by itself and causes the lever t and push rod, u in familiar Way the turning of the rear axle v.

Die Last wird zur Beförderung angehoben, indem bei jedem Fahrgestell die von der Hebevorrichtung d gebildete Seite des aus dieser Vorrichtung, dem Zapfen f und der Strebe k gebildeten Dreiecks durch Ausfahren des Kolbens der Hebevorrichtung verlängert wird. Dabei wird gleichzeitig jedes Fährgestell an die Last herangezogen, so daß bei beendetem Hub der Verbindungspunkt e, o des. Kolbens mit dem Zapfen f senkrecht -über dem Bolzen c steht. In dieser Stellung wird der Zäpfen f mit dem Gehäuse der Hebevorrichtung d durch einen durch die Augen e gesteckten Bolzen. o festgelegt.The load is lifted for transport by at each chassis the side formed by the lifting device d of this device, the pin f and the strut k triangle formed by extending the piston of the lifting device is extended. At the same time, each ferry frame is pulled towards the load, so that at the end of the stroke the connection point e, o des. Piston with the pin f perpendicular to the bolt c. In this position, the cone f with the Housing of the lifting device d by a bolt inserted through the eyes e. O set.

Das erfindungsgemäße Gerät bietet den Vorteil, daß ein besonderer ,Wagen erspart wird. Die Last braucht ferner nur gerade so viel angehoben zu werden, daß sie die für die Fahrt notwendige Bodenfreiheit hat. Zum Anheben der Last sind besondere, von dem Beförderungsgerät getrennte Hebewerkzeuge nicht erforderlich, da die Tragkonstruktion für die Last an jedem Fahrgestell gleichzeitig als Hebeeinrichtung ausgebildet werden kann. Dadurch, daß bei dem erfindungsgemäßen Gerät die Last nicht auf einer über den Fahrzeugrädern befindlichen Plattform ruht, sondern zwischen den beiden Fahrgestellen hängt, brauchen die Räder der-Fährgestelle nicht mit Rücksicht auf eine möglichst geringe Hubhöhe der-Last besonders klein gehalten zu werden. Die Last kann daher von wenigen großen: Rädern getragen werden, wodurch die Fahrsicherheit größer wird und auch eine erheblich höhere Geschwindigkeit erzielt werden kann. Schließlich sind die Geländezugängigkeit des Gerätes und die Möglichkeit, es an jedem Punkt im Gelände ohne zusätzliche Hilfsmittel einzusetzen, weitere erhebliche Vorzüge. Dabei. fällt besonders ins Gewicht, daß die Lage der Last durch Geländeunebenheiten nicht beeinflußt wirds weil sie um den Längszapfen f schwingen kann.The device according to the invention has the advantage that a special , Car is saved. Furthermore, the load only needs to be lifted just enough that it has the necessary ground clearance for the journey. To lift the load are special lifting tools that are separate from the transport device are not required, as the supporting structure for the load on each chassis doubles as a lifting device can be trained. Because in the device according to the invention, the load is not rests on a platform located above the vehicle wheels, but between depends on the two chassis, the wheels of the ferry racks do not need to be considered to be kept particularly small to the lowest possible lifting height of the load. The load can therefore be carried by a few large: wheels, which increases driving safety becomes larger and a considerably higher speed can also be achieved. Finally, the accessibility of the device and the possibility of using it are also important to use any point in the terrain without additional aids, further significant ones Benefits. Included. It is particularly important that the position of the load is caused by uneven terrain it is not influenced because it can swing around the longitudinal pin f.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Vehicle for moving heavy loads on roads and in the field, consisting of two independent ones, each with the one to be transported Load to a whole. to be connected chassis with a part of the Lifting device constituting the load-bearing device is provided for the load, characterized in that; that boom (i) is rotatably mounted on a longitudinal pin (f) transversely to the longitudinal axis of the vehicle are and one end of the longitudinal pin with the lifting device (d) and its other The end is hinged to a strut (k) to form a triangle, of which the Lifting device formed side is longitudinally variable.

2. Vehicle according to claim i, characterized in that the boom (i) around a steering pin (b) of the chassis (a) is pivotable.

3. Vehicle according to claims i and 2, characterized in that that the lifting device (d) on the steering pin (b) of the chassis (a) on a in this arranged bolt (c) pivotable in the direction of the longitudinal axis of the chassis is stored.

4. Vehicle according to claims i to 3, characterized in that one end of the strut (k) on the same bolt (c) as the lifting device (d) and also in Can be pivoted in the direction of the longitudinal axis of the vehicle is stored.

5. Vehicle according to claims i to q., - characterized in that that the boom (i) is fork-shaped.

6. Vehicle according to the claims i to 5, characterized in that the lifting device (d) is in its end position can be determined when the load is lifted. -7. Vehicle according to claims i to 6, characterized characterized in that each chassis (a) has at least one axis parallel to one another to the vehicle longitudinal axis arranged pin (z) is pivotable.