DE739274C

DE739274C - Mit Kufen versehenes Fahrgestell fuer Staubsauger liegender Bauart

Info

Publication number: DE739274C
Application number: DEB195012D
Authority: DE
Original assignee: BAUMGARTEN KOM GES
Current assignee: BAUMGARTEN KOM GES
Priority date: 1941-07-26
Filing date: 1941-07-26
Publication date: 1943-09-17

Description

Mit Kufen versehenes Fahrgestell für Staubsauger liegender Bauart Die Erfindung bezieht sich auf ein mit Kufen versehenes Fahrgestell zum Fortbe@ wegen und wahlweisen Einlegen und Herausnehmen von Staubsaugern liegender Bauart.
Es sind bereits mit Kufen versehene Fahrgestelle für Staubsauger liegender Bauart bekanntgeworden, bei denen die Kufen gleichzeitig derart gebogen und ausgebildet sind, daß der Staubsauger bzw. das diesen' ienth.altende Außengehäuse hineingelegt werden kann. Derartige Gestelle verbiegen sich aber insbesondere bei längerem Gebrauch sehr leicht. So treten z. B. leicht Verbiegu gen beim unsachgemäßen Abstellen des Gestelles ein. Auch bei der Benutzung treten oft durch das Hinundherbewegen des auf den Gestell ruhenden Staubsaugers Schäden auf, die zur Folge haben, daß sich die gebogenen Teile des Gestelles verkanten, so daß es Schwierigkeiten macht, den Staubsauger sachgemäß in das Gestell einzulegen. Abgesehen davon, ist auch das Staubsiaugergehäuse selbst Beschädigungen ausgesetzt, die durch Anstoßen an Möbelstücke oder durch Umfallen auftreten können. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Gestelle ist, daß sie bzw. die bogenartigen Haltestützen jeweils der Größe des Gehäusezylinders entsprechend geformt sein müssen. Es ist also nicht möglich, solche Gestelle zum Einlegen von Staubsaugergehäusen beliebigen Durchmessers zu verwenden. Hierbei sind die bogenartigen Stützen so. ausgebildet, daß sie fest am Staubsaugergehäuse anliegen. Dabei liegt der Schwerpunkt infolge dieser bogenartigen Ausbildung verhältnismäßig hoch. Eine solche Verlagerung des Schwerpunktes wirkt sich bei der Benutzung recht unangenehm aus, weil bei ungewollter, insbesondere ruckartiger seitlicher Bewegung das Gestell mit dem Staubsauger umkippt.
Diese Nachtefe werden durch die Erfindung dadurch beseitigt, daß das zweckmäßig aus einer. mit Kufen, Gleitschienen o. dgl. versehernen Bodenplatte und aus zwei Seitenwänden bestehende Fahrgestell mit ,einer Wanne zum Einlegen des Staubsaugergehäuses vereinigt. ist. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß aine Verformung weder des Gestelles noch des Staubsaugergehäuses, auch bei unsachgemäßer Behandlung, erfolgt und darüber hinaus infolge der wannenförmigen Ausbildung in Verbindung mit der durch dit- Anordnung einer Bodenplatte bedingten tiefen Schw.erpunktsverlagerung noch der Vorteil erzielt wird, daß Staubsaugergehäuse jeden Durchmessers teingel@egt werden können und .durch die Schw erpunktsverlagerang ein Umkippen des Fahrgestelles mit Staubsauger ausgeschlossen ist. Auch wird. eine Beschädigung des Staubsaugerg,-häus@e.s vermieden, und die Gleitbewegungen sind viel leichter als bei den bisher bekannten, infolge ihrer verhältnismäßig hohen Schwerpunktslage leicht schwankenden Drahtgestellen. .
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung Ist auf der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Abb. i eine Stirnansicht des Fahrgestelles, Abb.2 eine Unteransicht desselben, Abb.3 eine Unteransicht einer Bodenplatte mit drei Gleitstücken, Abb.4 eine Unteransicht einer Bodenplatte mit halbkugelförmigen Gleiastü@ck en.
Dias mit Kufen versehene Fahrgestell zum Fortbewegen _ und wahlweisen Einleben und Herausnehmen von Staubsaugern liegender Bauart besteht .aus einer Bodenplatte i, zwei Seitenwänden 2, 3 und einem mit diesen Teilen vereinigten wannenförmigen Oberteil 4, der zum Einlegen eines den Staubsauger enthaltenden zylinderförmigen Gehäuses dient. Gemäß Abb. i und 2 sind aus der Bodenplatte i Kufen 5, 6, Gleitstücke o. dgl., welche sich über die gesamte Länge der Bodenplatte erstrecken, h@erausgeprägt.
In Abb. 3 ist eine Bodenplatte i dargestellt, aus welcher drei kurze Gleitstücke 7, 8, 9 herausgeprägt sind, während in Abb. 4. eine Bodenplatte mit herausgeprägten halbkugelförmigen Gleitstücken io dargestellt ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Mit Kufen versehenes Fahrgestell zum Fortbewegen und wählweisen Einlegen und Herausnehmen von Staubsaugern liegender Bauart, dadurch gekennzeichnet, daß dieses mit einer Wanne (4.) zum Einlegen des Staubsaugergehäuses vereinigt ist.
2. Fahrgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell aus einer Bodenplatte (i) mit Kufen (5, 6), Gleitstücken (7 bis io) o. dgl. sowie zwei Seitenwänden (2, 3) besteht. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden österreichische Patentschrift Nr. 92 593; französische Patentschrift Nr. 5.18 088, 626 962; britische Patentschrift Nr. 471 925; amerikanische Patentschrift Nr. 2174.143, 2210471, 1789201 2227302-