Betriebsverfahren für eine Kathodenstrahlsenderöhre mit Mosaikschirm
und einean angeschmolzenen Sekundärelektronenvervielfacher Es sind Röhren bekannt,
bei denen das zu sendende Bildeines Gegenstandes auf deinem speichernden Mosaikschirm
ein elektrostatisches Entladungsbild erzeugt. Ein abtastender Kathodenstrahl führt
die Ladungen der Mosaikelemente auf ein Gleichgewichtspotential zurück. Des weiteren
ist auch bereits vorgeschlagen worden, die dabei ausgelösten S;ekundärelektronen
in einen Sekundärelektronenvervielfacher abzusaugen, wodurch ein gegenüber den bekannten
Röhren beträchtlich höheres Bildsignal erzeugt wird. Es hat sich nun vergeben, daß
die Verstärkung nicht beliebig gesteigert werden kann, da der Schroteffekt der Empfindlichkeitssteigerung
eine Grenze setzt. Dieser Schroteffekt hängt von der Stromstärke des Abtaststrahles
ab. Man könnte ohne weiteres den Strahlstrom herabsetzen, dann würde jedoch der
Strahl den, einzelnen Mosaikelementen nicht mehr genügend Primärelektronen zuführen,
um sie vollstänidig zu entladen. Es entsteht dann ein Gleichgewichtspotential, bei
welchem die Elemente nicht mehr vollkommen entladen sind, und diese wirkt sich dahin
aus, daß eine Verringerung der jeweiligen Bildsignale und eine Verschlechterung
des Bildkontrastes eintritt. Dieser Zustand ist auch nachträglich nicht mehr durch
,eine zusätzliche Verstärkung im Sekundärelektronenvervielfacher zu beheben.Operating procedure for a cathode ray tube with a mosaic screen
and a fused-on secondary electron multiplier. Tubes are known
where the image of an object to be sent on your storing mosaic screen
creates an electrostatic discharge image. A scanning cathode ray leads
the charges of the mosaic elements return to an equilibrium potential. Further
It has also already been suggested that the secondary electrons
sucked into a secondary electron multiplier, creating an opposite to the known
Tubes produce a considerably higher image signal. It has now been forgiven that
the gain cannot be increased at will, since the shot effect of the increase in sensitivity
sets a limit. This shot effect depends on the current strength of the scanning beam
away. One could easily reduce the jet current, but then the would be
Beam no longer supply enough primary electrons to the individual mosaic elements,
to completely discharge them. An equilibrium potential then arises, at
which the elements are no longer completely discharged, and this has an effect
from that a decrease in the respective image signals and a deterioration
the image contrast occurs. This condition is no longer through even afterwards
to fix an additional gain in the secondary electron multiplier.
Die Erfindung beruht nun darauf, daß gleichzeitig mit der Verminderung
des Abtaststrahlstromes eine Herabsetzung der Mosaikelemenbenkapazität durchgeführt
wird. Diese beispielsweise durch Vergrößerung der Isolationsschichtdicke :erzielbare
Kapazitätsverringerung
ist so weit zu treiben, daß die Mosaikelemente
durch den Strahlstrom noch genügend weit entladen werden. Dieser Zustand wird dann
erreicht, wenn der Abtaststrahlstrom etwa 1/:, ,0 bis 1/s0 ,uA beträgt.The invention is based on the fact that simultaneously with the reduction
of the scanning beam current, a reduction in the mosaic element capacity is carried out
will. This can be achieved, for example, by increasing the thickness of the insulation layer
Capacity reduction
is to be carried so far that the mosaic elements
be discharged sufficiently far by the beam current. This state then becomes
reached when the scanning beam current is about 1 / :,, 0 to 1 / s0, µA.
Das erfindungsgemäße Betriebsverfahren ist ohne weiteres an einem
Kontrollempfänger bzw. einer direkt von dem speichernden Abtaster gesteuerten Kontrollröhre
feststellbar. Stellt man zunächst :einmal einen starken Kathodenstrahlstrom (über
i ,uA) ein, so erhält man das normale Bild, das teilweise durch das Störsignal verdunkelt
ist. Verkleinert man nun den Strahlstrom, so wird man auf dem Leuchtschirm zunächst
ein allmähliches Verschwinden des Störsignals feststellen, ohne daß die Bildqualität
(Details, Kontraste) sich ändert. Von einer bestimmten Strahlstromstärke an jedoch,
die von dem gerade verwendeten Abtaster abhängig ist, tritt eine Verschlechterung
des Bildes hinsichtlich der Kontraste ein. Dies ist ein Zeichen dafür, daß die Grenze
der Strahlstromverkleinernung .erreicht ist. Von da ab werden die Mosaikelemente
nicht mehr restlos entladen, so daß verschieden helle Elemente das gleiche Bildsignal
ergeben.The operating method according to the invention is readily available on one
Control receiver or a control tube controlled directly by the storing scanner
detectable. First of all, if you put a strong cathode ray current (over
i, uA), you get the normal picture, which is partially darkened by the interference signal
is. If you now reduce the beam current, you will first appear on the luminescent screen
notice a gradual disappearance of the interfering signal without affecting the picture quality
(Details, contrasts) changes. From a certain beam current onwards, however,
which depends on the scanner being used, deterioration occurs
of the image in terms of contrasts. This is a sign that the limit
the beam current reduction. is reached. From there onwards the mosaic elements
no longer completely discharged, so that differently bright elements produce the same image signal
result.
Die Stärke der Glimmerisolation für Mosaikschirme beträgt bei den
heute gebräuchlichen Röhren etwa o,oo25 cm, die mit einem Strahlstrom von etwa o,
5 ,ccA abgetastet wird. Es hat sich nun herausgestellt, daß zwischen der Isolationsschichtdicke
und der Strahlstromstärke immer eine ganz bestimmte Beziehung zu bestehen hat, und
zwar muß das Produkt zwischen Strahlstrom und Dicke der Isolationsschicht konstant
bleiben. Es beträgt also bei den heute gebräuchlichen Röhren etwa o,ooi25. Dann
ergibt sich bei Verwendung einer Schichtdicke von 0,025 cm ein Strahlstrom
von o,0 5 ,tcA =1/ ,0 ;uA, bei Verwendung einer Schichtdicke von 0,075 cm ein Strahlstrom
von etwa 1/e0 ,uA, wobei das obengenannte Produkt unverändert bleibt.The thickness of the mica insulation for mosaic screens in the tubes commonly used today is about 0.025 cm, which is scanned with a beam current of about 0.5 ccA. It has now been found that a very specific relationship always has to exist between the insulation layer thickness and the beam current strength, namely the product between the beam current and the thickness of the insulation layer must remain constant. With the tubes in use today it is about o, ooi25. Using a layer thickness of 0.025 cm results in a beam current of 0.05, tcA = 1 / .0; uA, when using a layer thickness of 0.075 cm a beam current of about 1 / e0, uA, whereby the above product remains unchanged .