Druckluft-Druckflüssigkeits-Bremsventil für Kraftfahrzeuge Die Erfindung
bezieht sich auf ein Bremsventil für eine Kraftfahrzeugbremse, die für ein Fahrzeug
(den Triebwagen) als Öldruckbremse und für das andere Fahrzeug (den Anhänger) als
Druckluftbremse ausgebildet ist. Eine derartige Bremse ist auch für ein einheitliches
Fahrzeug denkbar, bei dem ein Bremskreis mit dem einen, der andere mit dein anderen
Bremsmittel bedient wird (Zweikreisbremse). Die Erfindung setzt dabei eine Einrichtung
voraus, mittels deren die zwecks Betätigung der Druckflüssigkeitsbremse am Breinsfußliebel
ausgeübte (Muskel-) Kraft auf die Rückseite des Steuerkolbens desjenigen Teiles
des Bremsventils übertagen wird, welcher zur Steuerung des Druckluftteiles der Triebwagenbremse
dient. , Die Erfindung liegt in der besonderen Gestaltung- der zur Übertragung dieser
mecha=_-nischenKraft auf die Kolbenrückseite dienenden Mittel.Pneumatic hydraulic fluid brake valve for motor vehicles The invention
relates to a brake valve for a motor vehicle brake used for a vehicle
(the railcar) as an oil pressure brake and for the other vehicle (the trailer) as
Air brake is designed. Such a brake is also for a uniform
Vehicle conceivable in which one brake circuit with one, the other with your other
Brake medium is operated (dual-circuit brake). The invention uses a device
ahead, by means of which the purpose of actuating the hydraulic fluid brake on Breinsfußliebel
(muscle) force exerted on the back of the control piston of that part
of the brake valve is transmitted, which is used to control the compressed air part of the railcar brake
serves. , The invention lies in the special design of the transmission of these
mechanical force acting on the rear of the piston.
Es ist bereits eine älinliclie Ventilbauart bekanntgeworden, bei welcher
die vom Bremsfußhebel betätigte Stange durch die mittlere, zugleich als Ventilsitz
für ein Luftauslaßventil dienende Bohrung des Steuerkolbens der Druckluftbremse
hindurchgeführt ist (Patent 718 383). Bei dieser bekannten Ventilbauar't ist die
Aufgabe, die beim Bremsen aufgewendete, mechanische Kraft auf die Kolbenrückseite
zu übertragen, in verhältnismäßig einfacher Weise gelöst. Diese Einfachheit ist
bei der bekannten Einrichtung möglich, weil es sich - soweit der pneumatische Teil
in Betracht kommt - um eine Zweikammerbremse handelt, bei welcher das Auslaßventil
unmittelbar von der vom Bremsfußhebel betätigten Stange beeinflußt wird und mit
dem Drucklufteinlaßventil, über welches die Druckluftbremsleitung gefüllt wird,
nicht starr verbunden und nicht axial hintereinander angeordnet ist.A general valve design has already become known in which
the rod operated by the brake pedal through the middle one, which also functions as a valve seat
for an air outlet valve serving bore of the control piston of the compressed air brake
is passed (Patent 718,383). In this known Ventilbauar't that
Task, the mechanical force exerted during braking on the back of the piston
to transfer, solved in a relatively simple manner. That simplicity is
possible with the known device because it is - as far as the pneumatic part
comes into consideration - a two-chamber brake, in which the exhaust valve
is directly influenced by the rod operated by the brake pedal and with
the compressed air inlet valve through which the compressed air brake line is filled,
is not rigidly connected and is not arranged axially one behind the other.
Ist aber, wie beim Gegenstand der Erfindung, die Druckluftbremse als
Einkammer-oder Beschickungsbremse ausgeführt, so ist diese,Bauart,des Ventils nicht
durchzuführen, wenn man zu einem praktisch brauchbaren Gebilde gelangen will.But, as with the subject matter of the invention, the air brake as
Single-chamber or loading brake, this type of valve is not
to be carried out if one wants to arrive at a practically usable structure.
Das Bremszylinderfüll- oder Beschickungsventil ist mit dem Bremszylinderentlüftungsventil
zu einem Bauteil vereinigt und kann nun nicht unter unmittelbarer Wirkung der vom
Bremsfußhebel betätigten Stange stehen, weil das Doppelventil unter bestimmten Bedingungen
eine
gegenläufige Bewegung gegenüber der erwähnten Stange auszuführen in der Lage sein
muß. In diesem Falle muß die Cbertragung der vom Bremsfußhebel bewegtun Stange auf
die Rückseite des Druckltt£fsteuerkolbens unter Umgehung jenes Dop1Je1=' Ventils
mit besonders dafür vorgesehenen Mitteln erfolgen. -Wie dies geschieht, ist aus
der Zeichnung ersichtlich, in welcher die Bremse nach der Erfindung schematisch
dargestellt ist. Als :#,us.fiihrungsbeispiel ist eine Zweikreisbrem.se gewählt.The brake cylinder filling or charging valve is connected to the brake cylinder ventilation valve
combined into one component and can now not under the direct effect of the
Brake pedal operated rod stand because the double valve under certain conditions
one
be able to perform opposite movement with respect to the rod mentioned
got to. In this case, the transmission of the rod must be moved by the brake pedal
the back of the pressure oil control piston, bypassing the Dop1Je1 = 'valve
be carried out with specially designated means. -How this is done is over
the drawing can be seen in which the brake according to the invention schematically
is shown. A two-circuit brake has been selected as: #, example below.
Die Druckflüssigkeitsbremse für die Vorderachse des Triebwagens ist
mit z, die Druckluftbremse für die Hinterachse mit 2 bezeichnet. Das Bremsventilgehäuse
3 enthält den Flüssigkeitsdruckerzeugungszylinder d.. Der schwimmende Hebel s wirkt
über eine Stange 6 auf einen im Gehäuse 3 verschiebbaren Steuerteil 7 ein, der von.
einem Ringraum 8 umgeben ist, der gegen unerwünschte Luftverluste durch Manschetten
9 abgedichtet ist. Der Ringraum 8 steht in ständiger Verbindung mit dem Druckluftbehälter
13 und über die Bohrungen 10 mit einem Hohlraum des Steuerteiles 7. Ein Doppelventil
i 1, 12 verhindert in der gezeichneten Lösestellung den Übertritt von Druckluft
in den Raum links vom Kalben 15, gestattet aber das Entweichen der Bremsluft aus
dem Bremszylinder 2 über die Öffnung 14 in der Wandung des Gehäuses 3. Vorstehende
Ausführungen dienen nur zur Erläuterung. Sie ent= halten nicht den Gegenstand der
Erfindung. Eine Bewegung von Teil ? nach rechts wird erfindungsgemäß über die Druckstifte
16, die Druckplatte 17, die Hebel 18, das Armkreuz i9 und die Druckstange 2o unter
Umgehung der achsmittig zum Kolben 15 angeordneten Ventile i 1, 12 auf dem Kolben
24 im Flüssigkeitszylinder d. übertragen. Das Doppelventil 21, 22 des Anhängerhremsventils,
dessen Wirkungsweise bekannt ist, verbindet in der gezeichneten Stellung den Druckluftbehälter
13 mit der Anhängerbremsleit.ung 23, während der Auslaß über die teilweise hohle
Kolbenstange 25 gesperrt ist. Die Wirkungsweise der Bremsvorrichtung ist die folgende:
Beim Bremsen unterliegt der Hebel 5 einer Zugkraft in Pfeilrichtung. Da c@ie in
dem Ringraum 8 stehende Druckluft ;,eher Verschiebung des Teiles 7 nach rechts .htgegenwirkt,
wird zunächst die Stange 25 des Anhängerbremsventils nach links gezogen, so daß,
nachdem das Ventil 2;2 den Behälter 13 gegen die Leitung 23 abgesperrt hat, letztere
über Ventil 21 entlüftet wird. Nachdem der gewünschte Druckabfall in der Leitung
23 erreicht ist, wird sich der Hebel 5 um den Angriffspunkt der Stange 25 am Hebel
5 drehen, so daß nunmehr Teil 7 nach rechts gedrückt wird. Diese Rechtsbewegung
wird einmal über die Druckstifte 16 und die Teile 17 bis 2o zu einer entsprechenden
`'erschiebung des Kolbens 2,4 nach rechts benetzt und führt zum Anlegen der Bremsbacken
der Flüssigkeitsbremse i. Da der Kolben 2.1 einer Weiterbewegung stärkeren Widerstand
entgegensetzt, drehen sich bei weiterem Verschieben des Teiles 7 nach rechts die
Hehl i 8 um ihre Drehpunkte und halten damit den Kolben 15 fest bzw. bewegen ihn
nach links. so daß das Ventil 12 den Durchlaß im Kolben 15 verschließen kann, während
das Ventil i i seinen Durchlaff freigeben muß, worauf auch der Druckluftbremszylinder
2 -zur Wirkung kommt. In bekannter Weise hilft der linksseitig mit Druckluft beaufschlagte
Kolben 15 mit, zum festen Anziehen der Druckflüssigkeitsbremse den Fahrer zu unterstützen.The hydraulic fluid brake for the front axle of the railcar is denoted by z, the compressed air brake for the rear axle by 2. The brake valve housing 3 contains the fluid pressure generating cylinder d .. The floating lever s acts via a rod 6 on a control part 7 displaceable in the housing 3, which is controlled by. an annular space 8 is surrounded, which is sealed against undesired air loss by sleeves 9. The annular space 8 is in constant communication with the compressed air tank 13 and via the bores 10 with a cavity of the control part 7. A double valve i 1, 12 prevents the passage of compressed air into the space to the left of the calving 15 in the drawn release position, but allows it to escape the brake air from the brake cylinder 2 via the opening 14 in the wall of the housing 3. The above explanations are only used for explanation. They do not contain the subject matter of the invention. A movement of part? to the right according to the invention via the pressure pins 16, the pressure plate 17, the levers 18, the arm cross i9 and the push rod 2o, bypassing the valves i 1, 12 arranged axially to the piston 15 on the piston 24 in the liquid cylinder d. transfer. The double valve 21, 22 of the trailer brake valve, the mode of operation of which is known, connects the compressed air tank 13 with the trailer brake line 23 in the position shown, while the outlet via the partially hollow piston rod 25 is blocked. The mode of operation of the braking device is as follows: When braking, the lever 5 is subject to a tensile force in the direction of the arrow. Since compressed air standing in the annular space 8 counteracts the shifting of the part 7 to the right .htt, the rod 25 of the trailer brake valve is first pulled to the left so that, after the valve 2; 2, the container 13 is shut off from the line 23 the latter is vented via valve 21. After the desired pressure drop has been reached in the line 23, the lever 5 will rotate about the point of application of the rod 25 on the lever 5, so that now part 7 is pressed to the right. This right-hand movement is wetted once via the pressure pins 16 and the parts 17 to 2o to a corresponding `` 'displacement of the piston 2, 4 to the right and leads to the application of the brake shoes of the fluid brake i. Since the piston 2.1 resists further movement, if the part 7 is moved further to the right, the concave i 8 rotate about their pivot points and thus hold the piston 15 firmly or move it to the left. so that the valve 12 can close the passage in the piston 15, while the valve ii must release its passage, whereupon the compressed air brake cylinder 2 comes into effect. In a known manner, the piston 15, which is acted upon by compressed air on the left side, helps to support the driver in firmly applying the hydraulic fluid brake.