Farbenzerstäuber Die Erfindung bezieht sich auf einen Farbenzerstäuber
mit Abdichtung der Stoffdüsenkammer gegen die Ventilnadel durch elastische Verbindung
derselben mit der Kammerwandung. Die Erfindung besteht darin, daß die feste Düsenkammerwand,
in der sich die Ventilnadel ohne Abdichtung durch :eine Stopfbüchse führt, durch
ein die Ventilnadel auf eine kurze Strecke umgebendes dehnbares Rohr mit der Ventilnadel
verbunden ist. Dias dehnbare Rohr vertritt also die Stelle der Stopfbüchse mit dem
Unterschiede, daß. eine gleitende Reibung der S.topfbüchs-e nicht stattfindet. Die
Vorteile der Stopfbüchse, nämlich genaue zentrische Führung der Ventilnadel und
unveränderter - Rauminhalt der Düsenkammer, sind durch die dicht schließende Führung
der Nadel in der festen Düsenkammerwand gewährleistet. Eine zusätzliche Sicherung
der Abdichtung der Ventilnadel in der Führung der festen Düsehkamm@erwand wird durch
das dehnbare Rohr geboten. Es ist daher neben der absoluten Dichtheit der Stoffdüsenkammer
eine sofortige Absperrung der Stoffdüse gewährleistet und das Nachsickern von Stoff
verhindert. Besonders vorteilhaft ist die Abdichtung der Ventilnadel durch das dehnbare
Rohr bei Preßluftsteuerung der Ventilnadel. In diesem Falle bewirkt das dehnbare
Rohr durch seine Verbindung mit dem Preßluftsteuerkolben, der die Ventilnadel mitnimmt,
zugleich eine gute Abdichtung der Preßluftkammer, wobei durch die starre Trennwand
zwischen Stoffkammer und Preßluftkammer eine Rückwirkung des Preßluftdruckes auf
die Stoffkammer verhindert ist.Paint atomizer The invention relates to a paint atomizer
with sealing of the fabric nozzle chamber against the valve needle by means of an elastic connection
same with the chamber wall. The invention consists in that the fixed nozzle chamber wall,
in which the valve needle passes through without sealing: a stuffing box leads through
an expandable tube with the valve needle surrounding the valve needle for a short distance
connected is. The expandable tube therefore takes the place of the stuffing box with the
Differences that. there is no sliding friction between the pots. the
Advantages of the stuffing box, namely precise central guidance of the valve needle and
unchanged - the volume of the nozzle chamber, are due to the tightly closing guide
the needle in the fixed nozzle chamber wall. An additional backup
the sealing of the valve needle in the guide of the fixed nozzle comb @ wall is through
the expandable tube is required. It is therefore in addition to the absolute tightness of the fabric nozzle chamber
an immediate shut-off of the fabric nozzle and the seepage of fabric guaranteed
prevented. The sealing of the valve needle by the expandable one is particularly advantageous
Tube with compressed air control of the valve needle. In this case it causes the stretchable
Tube through its connection with the compressed air control piston, which takes the valve needle with it,
at the same time a good seal of the compressed air chamber, whereby through the rigid partition
between the material chamber and the compressed air chamber, a reaction of the compressed air pressure
the fabric chamber is prevented.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Abb. r zeigt den Zerstäuber in senkrechtem Längsschnitt; Abb. a ist eine Ansicht
des Düsenendes: Abb. 3 zeigt eine Einzelheit aus Abb. r im Längsschnitt.The drawing illustrates an embodiment of the subject matter of the invention.
Fig. R shows the atomizer in a vertical longitudinal section; Fig. A is a view
of the nozzle end: Fig. 3 shows a detail from Fig. r in longitudinal section.
Am vorderen Ende des gehäuseartigen Hauptkörpers i a des Spritzgerätes
ist der Düsensatz angeordnet, der aus der Spritzstoffdüse
8 und
der Preßluftdüse 7 besteht. i Erstere ist in dem Hauptkörper 12 !eingeschraubt,
letztere ist durch eine Überwurfmatter 9 am Hauptkörper befestigt. Zum Ve, schließen
und Öffnen der Stoffdüse dient das kegelige Ende einer Ventilnadel 16, die
von hinten in das Spritzgerät .eingeführt ist. Zum Schliefen der Stoffdüse dient
eine Schließfeder 17, die auf die Ventilnadel aufgeschoben ist und mit dem einen
Ende gegen einen auf der Ventilnadel aufgeschraubten Kolben 15 und mit dem anderen
Ende gegen eine durchbohrte Spannschraube 2 mit Stellschraube i, gegen die das hintere
Ende der Ventilnadel anschlägt, sich stützt. Der Kolben 15 ist durch eine Ledermanschette
14, die mittels der Mutter 13 befestigt ist, in dem in den Hauptkörper 12 des Spritzgerätes
von hinten eingesetzten und durch eine überwurfmutter ¢ befestigten Zylinder 3 geführt.
Zwischen dem vorderen Ende des Einsatzzylinders und einem inneren ringförmigen Schultervorsprung
des Hauptkörpers 12 ist eine Metallscheibe 18 eingefaßt, deren mittlerer nabenförmiger
Teil als Führung für die Ventilstange dient. Die Metallscheibe 18 schneidet den
Hohlraum im Vorderteil des Spritzgerätes in zwei Teile, nämlich die Stoffdüs,enkammer,
welche durch die Bohrung 6 mit dem Stoffbehälter verbunden ist, und eine Preßluftkammer
zwischen der Metallscheibe 18 und dem Kolben 15, die durch die Bohrungen i i in
der Wandung des Einsatzzylinders 3, einen Ringkanal 5 in der Wandung des Hauptkörpers
12 und einen Kanal 2 i mit dem Luftkanal i o verbunden ist, durch welchen die Preßduft
zugeführt wird, die durch -einen Kanal 22 in die Preßluftdüs.enkammer gelangt. Zur
Abdichtung der Stoffdüsenkammer und des Preßluftraumes gegeneinander ist die Metallscheibe
i 8 mit dem Kolben 15 bzw. der die Manschette gegen ihn pressenden Haltemutter 13
durch ein dehnbares Rohr 19 verbunden, durch das die Ventilnadel zwischen
dem Kolben 15 und der Metallscheibe 18 hindurchgeführt ist. Beim Zutritt -der Preßluft
zum Spritzgerät durch den Kanal io gelangt sie einerseits durch den Kana122 zur
Preßluftdüse, andererseits durch den Kanal 2 i , den Ringkanal 5 und die Bohrungen
i i in den Raum zwischen der Metallscheibe 18 und dem Kolben 15. Dadurch werden
der Kolben 15 und die mit ihm verbundene Ventilnadel 16 unter Dehnung des Rohres
i9 zurückgedrückt, so daß der durch den Kanal 6 in den Raum vor der Metallscheibe
i8 eingetretene Spritzstoff durch die Düse austreten und von der sjch-entspannenden
Preßluft zerstäubt werden kann. Beim Absperren der Preßluft geht mit dem Aufhören
der Druckspannung in dem Raum zwischen der Metallscheibe 18 und dem Kolben 15 letzterer
unter dem Druck der Schließfeder 17 und der Zugspannung des Rohres 19 in seine Ausgangsstellung
zurück und verschließt wieder die Stoffdüse. Wenn an Stelle der Luftsteuerung der
Ventilnadel eine mechanische Steuerung vorgesehen ist, tritt an Stelle des Kolbens
eine Hebelanordnung, die ,auf die Ventilstange einwirkt. Das Ende des dehnbaren
Rohres ist in diesem Falle an der Ventilstange bzw. einem an der Ventilstange sitzenden
Teil, der zugleich ein Teil der Hebelanordnung .sein kann, befestigt. Die Abdichtung
des Spritzstoffraumes gegen die hin und her verschiebbare Ventilstange durch das
dehnbare Rohr 9 an Stelle einer Stopfbüchse gewährleistet eine größere Betriebssicherheit
und damit einen gleichmäßigeren Auftrag des Spritzstoffes. Durch die Dehnung des
Rohres beim Öffnen der Stoffdüse und durch das Zusammenziehen beim Verschließen
der Stoffdüse wird die Spritzstoffdüsenkammer in ihrem Raumgehalt nicht verändert,
also weder vergrößert noch verkleinert. Infolgedessen tritt mit dem Öffnen der Düse
sofort die Spritzwirkung und mit dem Schließen der Düse sofort das Ende des Spritzvorganges
ein.The nozzle set, which consists of the spray nozzle 8 and the compressed air nozzle 7, is arranged at the front end of the housing-like main body ia of the spray device. The former is screwed into the main body 12, the latter is attached to the main body by a cover mat 9. The conical end of a valve needle 1 6, which is .eintroduced into the spraying device from the rear, is used to close and open the fabric nozzle. A closing spring 17, which is pushed onto the valve needle and with one end against a piston 15 screwed onto the valve needle and with the other end against a pierced clamping screw 2 with adjusting screw i, against which the rear end of the valve needle strikes, serves to close the fabric nozzle , is based. The piston 15 is guided through a leather sleeve 14, which is fastened by means of the nut 13, in the cylinder 3 which is inserted into the main body 12 of the spray device from behind and fastened by a union nut. Between the front end of the insert cylinder and an inner annular shoulder projection of the main body 12, a metal disk 18 is enclosed, the central hub-shaped part of which serves as a guide for the valve rod. The metal disk 18 cuts the cavity in the front part of the spraying device in two parts, namely the fabric nozzle, which is connected to the material container through the bore 6, and a compressed air chamber between the metal disk 18 and the piston 15, which passes through the bores ii in the Wall of the insert cylinder 3, an annular channel 5 in the wall of the main body 12 and a channel 2 i is connected to the air channel io, through which the compressed air is supplied, which passes through a channel 22 in the Preßluftdüs.enkammer. To seal the fuel nozzle chamber and Preßluftraumes against each other the metal disc i 8 with the piston 15 and the sleeve against him pressing retaining nut 13 by an expandable pipe 1 9 is connected, through which the valve needle between the piston 15 and the metal disc is passed 18th When the compressed air enters the sprayer through channel io, it passes through channel 122 to the compressed air nozzle, and through channel 2 i, annular channel 5 and bores ii into the space between metal disk 18 and piston 15. This causes the piston 15 and the valve needle 16 connected to it is pushed back while stretching the tube 19 so that the spray material that has entered the space in front of the metal disc 18 through the channel 6 can exit through the nozzle and be atomized by the sjch-relaxing compressed air. When the compressed air is shut off, when the compressive stress in the space between the metal disk 18 and the piston 15 ceases, the latter returns to its starting position under the pressure of the closing spring 17 and the tensile stress of the tube 19 and closes the nozzle again. If a mechanical control is provided instead of the air control of the valve needle, the piston is replaced by a lever arrangement which acts on the valve rod. In this case, the end of the expandable tube is attached to the valve rod or to a part which is seated on the valve rod and which can also be part of the lever arrangement. The sealing of the spray material space against the valve rod which can be moved back and forth by the expandable tube 9 instead of a stuffing box ensures greater operational reliability and thus a more uniform application of the spray material. Due to the expansion of the tube when the nozzle is opened and the contraction when the nozzle is closed, the volume of the spray nozzle chamber is not changed, that is, it is neither enlarged nor reduced. As a result, the spraying effect occurs immediately when the nozzle is opened and the spraying process ends immediately when the nozzle closes.