Einrichtung zum Zählen von Bakterienkolonien u. dgl. Die Erfindung
bezieht sich auf eine Vorrichtung zum automatischen Zählen, insbesondere zum Auszählen
von Keimplatten. Das Gerät besteht aus einem geeigneten Schreibgerät, beispielsweise
der Federeines Federhalters oder Füllhalters, die mit einem elektrisclien Zähler
gekoppelt ist, und zwar in der Weise, daß durch Aufdrücken der Feder oder sonstigen
Schreibvorrichtung auf die Schreibfläche ein Kontakt hergestellt wird und dadurch
die Zahlenwalze des Zählers um je eine Zahl «-eiter springt. Der Zähler wird durch
Schwachstrom, beispielsweise z4. Volt, betrieben. Die Stromquelle ist beliebig;
besonders geeignet ist ein Transformator zum Anschluß an die Lichtleitung. Zur Löscliu
g des Abreißfunkens kann ein Relais zwischengeschaltet werden. Für besondere Zwecke
ist ein akustisches oder optisches Signal vorgesehen, das bei einer bestimmten Zählerstellung,
beispielsweise bei je ioo Kontakten, wahrnehmbar wird.Apparatus for counting bacterial colonies and the like The invention
relates to a device for automatic counting, in particular for counting
of germination plates. The device consists of a suitable writing implement, for example
the nib of a pen or fountain pen with an electric counter
is coupled, in such a way that by pressing the spring or other
Writing device on the writing surface a contact is made and thereby
the number reel of the counter jumps by one number «tab. The counter is going through
Low current, for example z4. Volts, operated. The power source is arbitrary;
A transformer for connection to the light line is particularly suitable. To the Löscliu
A relay can be interposed for the tear-off spark. For special purposes
an acoustic or optical signal is provided which, when the counter is set,
for example, with every 100 contacts, becomes perceptible.
Die Verwendungsmöglichkeit erstreckt sich auf verschiedene Gebiete,
von denen eins im folgenden beschrieben ist.The possibility of use extends to different areas,
one of which is described below.
Die kulturelle Keimzahlbestimmung in bal;-teriologischen Laboratorien
geschieht in der Weise, d.aß man die in einer bestimmten Menge des zu untersuchenden
Materials enthaltenen Keime mittels eines geeigneten -Nährbodens in sterilen Glasschalen
mit Deckel (sog. Petrischal@en) zur Entwicklung bringt, so daß die einzelnen Keime
alsdann Kolonien bilden, die in.akroskopisch sichtbar sind, und zwar .auch an der
Unterseite der Petrischale, und somit ausgezählt werden können. Zurr Vermeidung
einer Falschzählung werden die gez; ihlten Kolonien an der Unterseite der Petris.chale
durch einen Tintepunkt gekennzeichnet.The cultural determination of germ count in bal; -teriological laboratories
happens in such a way, that one is in a certain amount of the to be examined
Material contained germs by means of a suitable culture medium in sterile glass dishes
with lid (so-called Petri dishes) to develop, so that the individual germs
then form colonies which are visible under the microscope, including on the
Underside of the Petri dish, and thus can be counted. Lashing avoidance
a wrong count will be the gez; They found colonies on the underside of the Petris.chale
indicated by an ink dot.
Diese Art der Zählung bedingt eine holte Konzentration des Zählenden
und hat zudem den -Nachteil, daß durch -irgendeine Störung häufig die bereits -zählte
Zahl vergesse.. wird. Abgesehen davon ist das Auszählen von Keimplatten eine. außerordentlich
geisttötende und ermüdende Tätigkeit, besonders wenn Dutzende Keimplatten hintereinander
ausgezählt werden müssen. Auch sind der Schnelligkeit menschlichen Denkens und Zählens
Schranken gesetzt, während das elektrische Zählwerlz .auch bei schnellstem Aufeinanderfolgen
der Kontakte fehlerlos registriert. Mit Hilfe des automatischen Zählgerätes wird
die :'luszählung von Keimplatten in kürzester Frist und mühelos ausgeführt, .und
es kann kein Zählfehler dadurch entstehen.. daß der Zählende in seiner Tätigkeit
einmal gestört wird. Die Technik der Markierung der Kolonien durch je einen Tintepunkt
ist bei Benutzung des autom.afischen Zählgerätes genau die gleiche wie bisher. Nach
Beendigung des Zählvorgangs kann der Zähler wieder auf 0 gestellt werden.This type of counting requires a concentrated concentration on the part of the counting person
and also has the disadvantage that due to any disturbance often the one already counted
Forget number .. will. Apart from that, counting germination plates is one. extraordinary
Mind-numbing and tiring activity, especially when dozens of germ plates in a row
must be counted. Also are the quickness of human thinking and counting
Limits are set while the electric counter, even in the fastest possible succession
the contacts registered without errors. With the help of the automatic counting device
the: 'counting of germination plates carried out in the shortest possible time and effortlessly, .and
no counting error can arise from the fact that the counting person is in his activity
is disturbed once. The technique of marking the colonies with one dot of ink each
is exactly the same as before when using the automatic counting device. To
At the end of the counting process, the counter can be reset to 0.
Auch für die direkte Keimzählung nach B r e e d ist das automatische
Zählgerät mit Vorteil zu verwenden.This is also automatic for direct germ count according to B r e e d
Use counting device with advantage.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine der möglichen Lösungen. In
einem Federhaltergehäuse A ist eine Schreibfeder B drehbar gelagert angeordnet.
Die Verlängerung der Federhalterung C trägt Kontaktstücke D, die bei Druck auf die
Schreibfeder B finit den KontaktenE in Verbindung gebracht werden. Diese KontakteE
sind über ein Kabel F finit dem Zählwerk G verbunden. Durch eine Dr u,ckfeder H
wird der Kontakt gelöst.For example, the drawing shows one of the possible solutions. A pen B is rotatably mounted in a pen holder housing A. The extension of the spring holder C carries contact pieces D, which are brought into connection finitely with the contacts E when the pen B is pressed. These contacts E are finitely connected to the counter G via a cable F. The contact is released by a compression spring H.