DE732761C

DE732761C - Casting vessel for iron or metal casting

Info

Publication number: DE732761C
Application number: DER110009D
Authority: DE
Inventors: Carl Rein
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1941-05-08
Filing date: 1941-05-08
Publication date: 1943-03-11

Description

Gießgefäß für Eisen- oder 11'IetaIIguß Dem flüssigen Eisen oder sonstigen Metall werden vielfach vor dem Guß Zusätze beigegeben, durch die das Gefüge oder die Festigkeitseigenschaften des Gußstüclces beeinflußt werden. Diese Zusätze können z. B. Entschwefelungsmittel oder Metalle sein.. Beim Aufgeben dieser Zusätze in die Gießpfanne gelangen die Zusätze meist an die Oberfläche des flüssigen Metalls. Durch den Zutritt der Luft ergibt sich hierbei häufig ein Verdampfen und Verschlacken und eine nur unvollkommene Einwirktuig auf das Metall. Manche der dabei entstehenden Dämpfe sind auch in hohem Maße gesundheitsschädlich.Casting vessel for iron or metal casting. Liquid iron or other Metal additives are often added before casting, through which the structure or the strength properties of the casting are influenced. These additives can z. B. be desulphurising agents or metals .. When giving up these additives in the pouring ladle, the additives usually reach the surface of the liquid metal. As a result of the air entering, this often results in evaporation and slagging and an imperfect impact on the metal. Some of the resulting Vapors are also highly harmful to health.

I11an hat diese Nachteile schon dadurch zu vermeiden gesucht, daß man die Zusätze in eine Glocke aus feuerfestem @llatcrial eingebracht hat, die von Hand in die Gie13pfaniie eingeführt und während der Einwirkung der Zusätze auf das flüssige 'Metall darin gehalten wird. Es ist vc#rst;itidlicli, daß die Handhabung solcher Hilfsvorrichtungen recht umständlich ist und auch nennenswerte Geschicklichkeit erfordert.I11an has tried to avoid these disadvantages by the fact that the additives have been placed in a bell made of refractory @llatcrial, which is made by Hand inserted into the pillar and while the additives act on the liquid 'metal is held in it. It is vc # rst; itidlicli that handling such auxiliary devices are quite cumbersome and also have considerable dexterity requires.

Nach der Erfindung ist die Einrichtung zur Aufnahme von Zusätzen zum flüssigen Eisen oder Metall und zum Einbringen dieser Zusätze unter dessen Oberfläche als kappenförmige, die Zusätze während ihrer Auflösung gegen den Auftrieb haltende Nischen ausgebildet, die an ihrer Oberseite durch Üffnungen mit dem Hauptraum des Gefäßes in Verbindung stehen. Die Nischen, in die die Zusätze vor dem Einfüllen des flüssigen Metalls eingebracht werden, sorgen ohne weiteres dafür, daß diese Zusätze nicht unter der Einwirkung des Auftriebes an die Oberfläche des flüssigen Nietalls gelangen können. Die mit den erwähnten glockenförmigen Hilfsvorrichtungen erzielte Wirkung wird daher mit einfacheren Mitteln und besser als bisher erreicht.According to the invention, the device for receiving additives to liquid iron or metal and for introducing these additives under its surface as cap-shaped, which hold the additives against buoyancy during their dissolution Formed niches, which at their top through openings with the main room of the Connected vessel. The niches in which the additives before pouring of the liquid metal are introduced, ensure that this Additives not under the action of buoyancy on the surface of the liquid Nietalls can get. The ones with the aforementioned bell-shaped auxiliary devices The effect achieved is therefore achieved with simpler means and better than before.

An hoheisenmischern ist es bekannt, ein kanalförmiges Abteil vorzusehen, durch das "Zuschläge zum Eisen in das Eisenbad hineingestu L>#en wc#r<len könncil. Zweck dieser Einrichtun;, ist es, cinc vollkommene Vermischung der Zuschliige mit dem Eisenbad zu erreichen und eine I3criilirtni,, der Ztischl;i;-e mit der Schlackendecke zu verhindern: letzteres gilt nicht nur für spezitisch lciehte, soilderil auch für spezitiSch schwere Zuschläge, deren Auftrieb nicht so grob ist, daß sie an die Oberfläche des hisenbades gelangen. Die Erfindung befaßt sich demgegenüber mit der Sonderaufgabe, spezifisch leichte Zuschläge im Eisen- oder Metallbad wirksam aufzulösen. Dies wird dadurch erreicht. daß der Auftrieb dieser Zuschlä `,e während ihrer Auflösung uniwirksam Beinacht wird. d.li. dalä die Zuschläge während ihrer Auflösung an dem Nachobensteigen gehindert werden, damit ihre Wirkung nicht in Frage --stellt wird und keine schädlichen Nebenwirkungen eintreten können. Bei dem bekannten Roheisenmischer ist der die Zuschläge aufnehmende Kanal weder dazu bestimmt noch dazu geeignet, die Zuschläge während ihrer Auflösung gegen den Auftrieb zu halten.It is known in high iron mixers to provide a channel-shaped compartment, by "adding supplements to iron to the iron bath." L> #en wc # r <len can. The purpose of this facility is to ensure perfect intermingling to reach the supplement with the iron bath and to create a cleansing of the table to prevent with the slag cover: the latter applies not only to specitically lciehte, soilderil also for specifically heavy aggregates whose buoyancy is not so coarse, that they reach the surface of the bathtub. The invention is concerned with this with the special task of specifically light aggregates in the iron or metal bath effective dissolve. This is achieved through this. that the buoyancy of these supplements during its dissolution will be ineffective. d.li. dalä the surcharges during their Dissolution are prevented from ascending, so that their effect is not in question - is provided and no harmful side effects can occur. With the well-known Pig iron mixer is the channel receiving the aggregates neither intended nor suitable to hold the supplements against the buoyancy during their dissolution.

Nach einer Ausführungsform der Erfindung werden die Nischen durch auswechselbar in der feuerfesten Auskleidung des Gefäßes befestigte Steine gebildet. Diese Ausführungsform trägt dem umvermeidlichen Verschleiß Rechnung.According to one embodiment of the invention, the niches are through interchangeably formed stones fixed in the refractory lining of the vessel. This embodiment takes the unavoidable wear into account.

-Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die :\usklcidun, des Gefäßbodens unterschnittene Aussparungen auf, in die die kappenförmigen Sti'ine voll der Seite eingeschoben -,werden können. Hierdurch wird es möglich, mit nur einer Sorte voll Steilten schnell und einfach verschieden " roße -Nischen herzustellen.-According to a further embodiment of the invention, the: \ usklcidun, The bottom of the vessel has undercut recesses into which the cap-shaped sti'ine fully inserted on the side -, can be. This makes it possible with just a variety of steep niches quickly and easily.

Zwei Ausführuligsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt.Two embodiments of the invention are shown in the drawing.

Abb. i ist der Querschnitt und Abb. a der Längsschnitt durch eine Gie13-trommel mit den Merkmalen der Erfindung.-. Abb.3 und :l sind zwei um cgo- gegeneüiander versetzte Mittelschnitte durch eine Gießpfanne.Fig. I is the cross section and Fig. A is the longitudinal section through a Gie13 drum with the features of the invention. Fig.3 and: l are two around cgo- Offset center cuts through a pouring ladle.

Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. i und z wird das Gießgefäß durch eine Trommel a gebildet, die um die Zapfen b geschwenkt werden kann. Anden Seiteniiächen c sind nahe dem Boden des Gießgefäßes Nischend gebildet mit Hilfe der kallpenförinigen Steinee, deren Aussparungenl eine Verbindung zwischen den N ischen e1 und dem Hauptraum des Gicl3gefälies herstellt. Der obere Teil der Steine c verläuft nach der benachbarten Seitehwand c hin ansteigend. Hierdurch wird eine Sicherheit dafür geschalten, daß die in die Nischen d eingebrachten Zusä tze, die im flüssigen Metall in der 1%'t-gci einen starken :\uftrieb haben, in der Nische verbleiben, also nicht <in die Oberiiä ehe flüssigen Metalls gelangen.In the embodiment according to Fig. I and z, the casting vessel is through a drum a is formed which can be pivoted about the pin b. Andes side surfaces c are formed near the bottom of the pouring vessel niche with the help of the kallpenförinigen Stones, the recesses of which form a connection between the niches e1 and the main room of the equilibrium. The upper part of the stones c runs after the neighboring one Side wall c ascending. This provides security that the additives introduced into the niches, which are present in the liquid metal in the 1% 't-gci have a strong: \ ustwist, remain in the niche, i.e. not <in the upper part before liquid metal can get there.

Die Steine.e sind im Giel@gefäßa auswechselbar befestigt. 1n der feuerfesten Auslleidung des Gieligefäßes werden hierzu unterschnittene Aussparungen vorgesehen, die zweckmä13ig durch Flacheisen y bewehrt werden, die mit dein Gießgefäß durch Nietung, Schweißung o. dgl. verbunden sind.The Steine.e are attached to the Giel @ Gefäßa in an exchangeable manner. 1n the refractory For this purpose, undercut recesses are provided for lining the Gieli vessel, which are appropriately reinforced with flat iron y that go through with your pouring vessel Riveting, welding or the like. Are connected.

Bei dein Ausführungsbeispiel nach Abb.3 und 4 ist das Gießgefäß lt die übliche (sieiipfantie. Auch nach diesem Ausführungsbeispiel wird durch k appenförmige Steine nahe dein Boden des Gießgefäßes eine Nische -ebildet. Da die Steinei hier in der Mitte des Gefäßes angeordnet sind, wird ihre obere Fläche zweclcmällig dachförmig derart ausgebildet, daß die in die Nisched cingebrachteil Zusätze unter der Einwirkung ihres Auftriebes nach der Nischenmitte zu gelangen suchen. Auch bei diesem Ausführun,-sbeispiei enthält der Boden des Gießgefäßes unterschnittene Aussparungen mit Bewehrun!zseisen g und der Stein i eine Durchgangsöffnung j, die eine innige Berührung der Zusätze mit dem flüssigen Metall sichert. In your exemplary embodiment according to Figures 3 and 4, the pouring vessel is the usual (sieiipfantie. In this embodiment, too, a niche is formed by cap-shaped stones near the bottom of the pouring vessel. Since the stones are arranged in the middle of the vessel its upper surface is designed roof-shaped in such a way that the additions broken into the niche try to reach the center of the niche under the action of their buoyancy a through opening j, which ensures intimate contact of the additives with the liquid metal.

Die Anordnung der Schienen c ermöglicht das Einschieben mehrerer Steine hintereinander und damit die Bildung kleinerer oder größerer Nischen.The arrangement of the rails c enables several stones to be inserted one behind the other and thus the formation of smaller or larger niches.

Claims

PATENT CLAIMS: t. Casting vessel for iron or metal casting with a device for receiving additives to liquid iron or metal and for introducing these additives under its surface, characterized in that the device is designed as cap-shaped niches (d) which hold the additives against buoyancy during their dissolution which are connected to the main space of the vessel at their top through openings (i i . Casting vessel according to claim 1, characterized in that the niches are formed by stones (e, i) which are replaceably fastened in the refractory lining of the vessel. 3. Casting vessel according to claim a, characterized in that the lining of the vessel bottom has undercut recesses into which the cap-shaped stones (.-, i) can be inserted full of the side.