Es ist grundsätzlich bekannt, in einer Panne befind- io pers ist es zweckmäßig, daß der in den Boden der
liches flüssiges Metall durch Hindurchblasen von Gas das flüssige Metall enthaltenden Pfanne eingesetzte
durch das Metallbad zu behandeln, sei es zum Zwecke feuerfeste Körper an seiner unteren Fläche sowie
der Reinigung des Metalls, zum Zwecke des Einbrin- dem größeren Teil seiner Seitenwandung mit einer
gens eines oder mehrerer Elemente, die ihm beson- an sich bekannten metallischen Umhüllung versehen
dere Eigenschaften geben, oder auch zum Zwecke der 15 ist, wobei das Gas durch eine gleichfalls an sich beHomogenisierung
des Bades, insbesondere unter dem kannte, in der Umhüllung vorgesehene, zentrale Öff-Gesichtspunkt
seiner Temperatur. nung eingeblasen wird. Auf diese Weise verteilt sich Ein Verfahren dieser Art kann man der franzö- das Gas gleichmäßig und ist in der Lage, zwecksischen
Zusatzpatentschrift 74 274 als bekannt ent- mäßig zur Förderung und Gleichrichtung des Gasnehmen.
Der in den Boden der Pfanne eingesetzte 20 durchflusses entlang der Seitenwandung des in den
feuerfeste Körper ist dabei ein poröser Stein, der von Boden eingesetzten feuerfesten Körpers sich erstrekeinem
Blechmantel od. dgl. umhüllt ist, und zwar kende, hohle Rillen, die in das Metallbad einmünauch
im Bereich seines Eindringens in die feuer- den, gleichmäßig zu beaufschlagen,
feste Zustellung des Pfannenbodens. Das einzubla- Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungssende
Gas dringt über die gesamte obere Quer- 25 gemäßen Verfahrens geht von dem beschriebenen
schnittsfläche des porösen Steines in das Metallbad Stand der Technik aus, wonach ein feuerfester Körein,
wobei der feuerfeste Stein in diesem Bereich per in Gestalt eines Kegelstumpfes für die Aufnahme
einem erhöhten Verschleiß ausgesetzt ist, so daß man in die feuerfeste Zustellung des Bodens einer Gießdas
Risiko einer Verschmutzung des Metallbades in- pfanne bekannt war, dessen untere Basisfläche und
folge einer vorzeitigen Zerstörung des porösen Steines 30 Mantelfläche metallisch umhüllt waren, wobei die
eingeht. Basis eine zentrale Gaszuführöffnung aufwies. Dabei Nach der österreichischen Patentschrift 212 350 ist die Mantelfläche des feuerfesten Körpers erfinsind
auch zentral in den Pfannenboden einzusetzende, dungsgemäß mit sich über die gesamte Höhe des
auswechselbare Düsensteine mit einer Vielzahl von Körpers erstreckenden Nuten ausgeführt, wobei der
ihn über seinen gesamten Querschnitt gleichmäßig 35 feuerfeste Körper aus einem hinsichtlich der Porösidurchsetzenden
Düsenkanälen bekannt. Auch dabei tat mit der feuerfesten Zustellung des Pfannenbodens
ist die gesamte obere Querschnittsfläche des Düsen- übereinstimmenden Material besteht. Diese Ausfühsteines
dem Verschleißprozeß in besonderem Maße rungsform gewährleistet nicht nur den vorgesehener,
ausgesetzt. Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens, sondern Gleichfalls sind für den beschriebenen Zweck po- 40 läßt sich auch verhältnismäßig leicht verwirklichen,
rose Steine nach der Zeitschrift »Gießerei«, 1961, weil es mit geringerem Aufwand verbunden ist, in
S. 640, bekannt, die im Bereich ihrer mit dem Pfan- einen feuerfesten Körper Nuten einzuarbeiten, als ihn
nenboden in Berührung stehenden Flächen eine Um- mit Düsenöffnungen auszubilden,
mantelung besitzen. Für die Ummantelung derartiger Die sich auf ein in nicht einschränkendem Sinne
Steine kennt man nach der Zeitschrift »Stahl und 45 wiedergegebenes Beispiel beziehende Zeichnung ver-Eisen«,
1955, S. 1508, sowie nach der USA.-Patent- anschaulicht leichter, wie eine zur Durchführung des
schrift 2 947 527 und dem Fachbuch »Die Vakuumbehandlung des flüssigen Stahles« von W. Co upette,
1967, entsprechende poröse bzw. Düsensteine mit Metallummantelungen.It is basically known that if the vehicle breaks down, it is advisable that the
Liches liquid metal by blowing gas through the pan containing the liquid metal
by treating the metal bath, be it refractories on its lower surface as well
the cleaning of the metal, for the purpose of introducing the larger part of its side wall with a
gens one or more elements that are provided with a metallic casing that is known to him
give their properties, or for the purpose of 15 is, the gas by a likewise in itself homogenization
of the bath, in particular under the known central open point of view provided in the cover
its temperature. voltage is blown in. In this way the gas is distributed evenly and is able to purify
Additional patent specification 74 274 as known for the promotion and rectification of accelerating.
The inserted into the bottom of the pan 20 flow along the side wall of the in the
Refractory body is a porous stone, the refractory body inserted from the ground does not extend
Sheet metal jacket or the like is encased, namely kende, hollow grooves that einmünauch into the metal bath
to apply evenly in the area of its penetration into the fire,
fixed infeed of the pan bottom. The device to carry out the end of the invention
Gas penetrates over the entire upper transverse 25 according to the method described
cut surface of the porous stone in the metal bath state of the art, after which a refractory grain,
the refractory brick in this area by in the shape of a truncated cone for the inclusion
is exposed to increased wear, so that one in the refractory lining of the bottom of a Gießdas
The risk of contamination of the metal bath was known, its lower base surface and
follow a premature destruction of the porous stone 30 jacket surface were metallically encased, the
comes in. Base had a central gas supply opening. According to the Austrian patent specification 212 350, the jacket surface of the refractory body is invented
also to be used centrally in the bottom of the pan, accordingly with itself over the entire height of the
replaceable nozzle blocks with a plurality of body-extending grooves executed, the
it over its entire cross-section evenly 35 refractory body made of one with respect to the porosity enforcing
Known nozzle channels. Here, too, did with the refractory lining of the pan bottom
is the total top cross-sectional area of the nozzle-made material. This execution stone
the wear process in particular guarantees not only the intended,
exposed. Sequence of the method according to the invention, but are also po- 40 can also be implemented relatively easily for the purpose described,
rose stones according to the magazine »Gießerei«, 1961, because it is associated with less effort, in
P. 640, known to work in the area of their with the pan a refractory body grooves than him
surfaces in contact with the bottom of the floor in order to form nozzle openings,
own coating. The covering of such dies applies in a non-limiting sense
Stones are known from the magazine »Stahl und 45 reproduced example relating drawing ver-Eisen«,
1955, p. 1508, as well as after the USA
script 2 947 527 and the book "The vacuum treatment of liquid steel" by W. Co upette,
1967, corresponding porous or nozzle stones with metal sheaths.
Erfindungsgemäß wurde nun gefunden, daß es bei
einem Verfahren der einleitend beschriebenen Art
nicht erforderlich ist, in der bisher bekannten Weise
das Gas über die gesamte obere Querschnittsfläche
eines in den Boden der Pfanne eingesetzten feuer- 55
festen Körpers einzublasen, sondern daß man zu einer
wirkungsvollen Behandlung des Metallbades dadurch
kommt, daß die Gasblasen vom Umfang einer Fläche
her, die von einem feuerfesten, massiven Körper gebildet wird, in das Metallbad eindringen, wobei sich 60 zugszeichen 1, die Außenseite das Bezugszeichen 3.
physikalisch andere Verhältnisse für die Durchwir- Die feuerfeste Zustellung ist mit einer konischen
belung der Metallschmelze ergeben. Demgemäß be- Öffnung 4 ausgeführt, die sich nach der Außenseite
steht das erfindungsgemäße Verfahren darin, daß ein der Pfanne hin öffnet. In die Öffnung ist ein feuerfeuerfester
Körper von einer der üblicherweise für fester Stein 7 eingesetzt, der gleichfalls kegelstumpfdie
Bodenzustellung der Pfanne verwendeten ent- 65 förmig ist. Seine Mantelfläche ist von einem Blech 5
sprechenden Zusammensetzung verwendet wird, wo- und seine Basisfläche von einem mit dem Blech 5
bei das Gas in das Metallbad durch einen oder meh- verbundenen Blech 8 umgeben,
rere, freie Durchlässe zwischen der Seitenwand des Die aus dem mit dem Blech 5 ummantelten SteinAccording to the invention it has now been found that
a procedure of the type described in the introduction
is not required in the previously known manner
the gas over the entire upper cross-sectional area
a fire 55
to blow a solid body, but that one becomes a
effective treatment of the metal bath thereby
comes that the gas bubbles from the circumference of an area
which is formed by a refractory, solid body, penetrate the metal bath, with 60 reference numeral 1, the outside the reference numeral 3. physically different conditions for the penetration. Accordingly, the opening 4, which extends to the outside, is the method according to the invention in that one of the pan opens. In the opening is a refractory body of one of the types normally used for solid stone 7, which is also shaped like a truncated cone. Its outer surface is made of a sheet metal 5 speaking composition, where- and its base surface is surrounded by a sheet metal 8 connected to the sheet 5 when the gas enters the metal bath, rere, free passages between the side wall of the die from the with the sheet 5 coated stone
beschriebenen Verfahrens geeignete Vorrichtung aufzufassen ist.described method is to be understood as a suitable device.
Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch den Bo-50 den einer metallurgischen Pfanne mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, währendFig. 1 shows a vertical section through the bottom of a metallurgical ladle with the inventive
Device while
F i g. 2 eine Draufsicht auf die genannte, für die Aufnahme im Pfannenboden vorgesehene Vorrichtung
wiedergibt.F i g. 2 shows a plan view of the above-mentioned device intended to be received in the bottom of the pan
reproduces.
Die beiden Darstellungen dienen der schematischen, nicht jedoch der maßstäblichen Wiedergabe.The two representations are used for schematic, but not for true-to-scale reproduction.
Nach F i g. 1 ist die Dicke der feuerfesten Zustellung, die den Boden der Pfanne bildet, mit 2 bezeichnet.
Die Innenseite der Pfanne trägt das Be-According to FIG. 1, the thickness of the refractory lining that forms the bottom of the ladle is denoted by 2.
The inside of the pan carries the loading
körper bestehende Anordnung ist in die Öffnung 4 eingesteckt oder darin mit Hilfe eines geeigneten
Zementes befestigt.existing body arrangement is inserted into the opening 4 or therein with the help of a suitable
Cement attached.
Das Blech 8 besitzt in seiner Mittelzone eine Öffnung,
an die eine Leitung 9 angeschlossen ist. die an ihrem anderen, in der Zeichnung nicht dargestellten
Ende mit einem gasförmigen Fluid beaufschlagt wird. Die an der Peripherie des Steines vorgesehenen Nuten
10 erleichtern den Durchfluß des durch die Leitung 9 einaeblasenen Gases.The sheet 8 has an opening in its central zone,
to which a line 9 is connected. those on their other, not shown in the drawing
End is acted upon with a gaseous fluid. The grooves provided on the periphery of the stone
10 facilitate the flow of the gas blown in through line 9.