DE7325146U

DE7325146U - CERAMICS LAB BASIN

Info

Publication number: DE7325146U
Application number: DE19737325146
Authority: DE
Original assignee: Friedrichsfeld GmbH Steinzeug und Kunststoffwerke
Current assignee: Friatec AG
Priority date: 1973-07-07
Filing date: 1973-07-07
Publication date: 1973-10-04

Description

Anmelder: Friedrichsfeld GmbH, Steinzeug- und 68 Mannheim 71. Steinzeugstraße οQApplicant: Friedrichsfeld GmbH, Steinzeug- und 68 Mannheim 71. Steinzeugstraße οQ

Ceramic laboratory basin

Labor-Becken bestehen üblicherweise aus einTrog mit unterem Ablauf, welcher gemeinsam mit der in Jer Trogrückwand verlaufenden Über lauf leitung in ein^-rn unteren Stutzen zusammenläuft. Zur Herstellung eines derartigem Labor-Beckens gießt (oder formt) man üblicherweise einerseits den Trog und andererseits den Stutzen zusammen mit der Außenwand der Überlauf leitung, garniert dann das aus der Rückwand der Überlaufleitung und dem Stutzen bestehende Bauteil am Trog an und brennt schließlich das derart aus zwei Bauelementen zusammengesetzte Becken.Laboratory basins usually consist of a trough with a lower drain, which is shared with the back wall of the trough in Jer running overflow line in a ^ -rn lower nozzle converges. To produce such a laboratory basin, one usually pours (or molds) the trough and on the other hand, the nozzle together with the outer wall of the overflow line, then garnished from the back wall of the overflow line and the connection piece on the trough and finally burns the one made up of two components Pool.

Derartige bekannte Labor-Becken haben verschiedene Nachteile:Such known laboratory basins have various disadvantages:

Zunächst erfordert das Garnieren handwerklich geschulte Kräfte, denn wenn das Garnieren nicht sauber durchgeführt wird, bilden sich beim Brennen Risse, die zum Ausschuß führen.First of all, the garnish requires skilled workers, because if the garnish is not done properly cracks form during firing, which lead to rejects.

Aber auch bei handwerklich einwandfreier Arbeit bestehe beim Garnieren immer die Gefahr, daß die Hohlräume an den Stellen, an denen sich die aneinander angarnierten Teile berühren, keilförmig zusamn.enlaufen, was ebenfalls beim Brennen und bei Temperaturwechseln boi der Benutzung die Rißbildung begünstigt.But also with flawless craftsmanship when garnishing there is always the danger that the cavities at the points where the parts that are attached to one another are attached touch, converge in a wedge shape, which also occurs when burning and with changes in temperature during use promotes the formation of cracks.

Schließlich hat das Angarnieren der aus der Rückwand der Überlaufleitung und dem Stutzen bestehenden Einheit den Nachteil, daß das gesamte Labor-Becken mitsamt dem nach unten weit vorstehenden Stutzen gebrannt werden muß. Im Brennofen muß man deshalb speziell für das Brennen der Labor-Becken auf- *) vürxd nicht abgerundetFinally, the garnishing of the unit consisting of the rear wall of the overflow line and the nozzle has the Disadvantage that the entire laboratory basin together with the nozzle protruding far downwards must be burned. In the kiln therefore you do not have to round it up especially for the burning of the laboratory basin

gebaute Anordnungen verwenden, bei denen nicht sichergestellt ist, daß die Labor-Becken flächig gut unterstützt sind, Wegen dieser gelegentlich nur punktförmigen Unterstützung ist es erforderlich, den Labor-Becken eine größere Wandstärke zu geben, als dies für die Stabilität des gebrannten Labor-Beckens erforderlich wäre. Diese nur aus herstellungstechnischen Gründen überhöhte Viandstärke hat wiederum die unerwünschte Nebenwirkung, daß die Temperaturwechselbeständigkeit bei der Benutzung vermindert wird und somit beim Brennen der Ausschuß größer ist, als dies bei geringen Wandstärken, die dem Benutzer in Hinsicht auf die Bruchfestigkeit an sich genügen würden, der Fall wäre.Use built arrangements that are not guaranteed is that the laboratory basins are well supported over a large area, ways this occasionally only point-like support, it is necessary to give the laboratory basin a greater wall thickness than is necessary for the stability of the fired laboratory basin were. This Viand thickness, which is only excessive for manufacturing reasons, in turn has the undesirable side effect, that the resistance to temperature changes is reduced during use and thus the reject rate is greater when burning, than would be the case with low wall thicknesses, which would be sufficient for the user in terms of breaking strength.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Keramik-Labor-Becken anzugeben, um den Ausschuß beim Brennen und bei der- Benutzung infolge mangelnder Tempersturwechselbeständigkeit zu vermindern; das erfindungsgemäße Labor-Becken soll also mit geringerem Ausschuß herstellbar sein und im Gebrauch temperaturwechselbeständiger sein als bekannte Labor-Becken.The invention is based on the object of specifying an improved ceramic laboratory basin in order to eliminate the waste Burning and during use due to insufficient resistance to temperature changes to diminish; the laboratory basin according to the invention should therefore be able to be produced with less scrap and be more resistant to temperature changes in use than known laboratory basins.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Trog mit der in seiner Rückwand verlaufenden Überlaufleitung einteilig ausgebildet ist und daß der Stutzen an den Boden des Troges angekittet oder angeklebt ist.According to the invention, this object is achieved by that the trough with the overflow line running in its rear wall is formed in one piece and that the nozzle is cemented or glued to the bottom of the trough.

Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Labor-Beckens ist ein Garnieren nicht erforderlich. Vielmehr kann der Trog zusammen mit der in seiner Rückwand verlaufenden Überlaufleitung gemeinsam gegossen werden, was voraussetzt, daß der Gießkern aus der Überlaufleitung glatt herausgezogen werden kann. Dies hat zur Folge, daß die Innenwand der Überlaufleitung rundherum glatt wird, was die Temperaturwechselbeständigkeit bei der Benutzung erhöht und den Ausschuß beim Brennen vermindert. For the production of the laboratory basin according to the invention garnishing is not required. Rather, the trough can together with the overflow line running in its rear wall be cast together, which requires that the casting core can be pulled out of the overflow line smoothly. This has the consequence that the inner wall of the overflow line becomes smooth all around, which increases the resistance to temperature changes during use and reduces the waste during firing.

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Vorteilhaft hat die Überlaufleitung einen konstanten oder nach oben abnehmenden v^uersohaxtuj um den GieBker-n gut herausziehen zu können.The overflow line advantageously has a constant one or upwardly decreasing v ^ uersohaxtuj around the GieBker-n well to be able to pull out.

Weiterhin ist ein erfindungsgemäßes Keramik-Labor-Becken dadurch gekennzeichnet, daß der Trogboden an seiner Unterfläche eben (d. h. ohne vorstehende Teile) ist, wodurch es, wie bereits ausgeführt wurde, möglich wird, große ebene Platten als Brennhilfsmittel zu verwenden; dies ermöglicht die erfindungsgemäß geringen Wandstärken, welche die Temperaturvrechselbeständigkeit verbessern.Furthermore, a ceramic laboratory basin according to the invention is characterized in that the trough bottom on its lower surface is flat (i.e. without protruding parts), which, as already stated, makes it possible to have large flat panels to be used as kiln furniture; this enables the invention small wall thicknesses, which improve the temperature resistance.

Man kann den Stutzen an den ebenen Trogboden ankitten oder ankleben. Günstiger ist ss, \;zxi2\ dsr Trogboden eine Vertief ung aufweist; in welche der Stutzen eingesetzt ist; die Verklebung oder Verkittung hält dann besser. Noch günstiger ist es, wenn der Rand der Vertiefung hintergriffig ist und der Stutzen an seinem freien, in die Vertiefung des Trogbodens eingreifenden Rand eine äußere Verstärkung (Randwulst) aufweist; diese Hintergriffigkeit verbessert die Stabilität der Kiot- oder Klebeverbindung.You can cement or glue the nozzle to the level trough floor. More favorable is ss, \; zxi2 \ dsr trough bottom has a recess; in which the nozzle is inserted; the gluing or cementing then holds better. It is even more favorable if the edge of the recess is behind and the connection piece has an outer reinforcement (edge bead) on its free edge engaging in the recess of the trough bottom; this rear grip improves the stability of the Kiot or adhesive connection.

Vorteilhaft ist die Wandstärke geringer als bei bisher üblichen Labor-Becken; vorzugsweise beträgt die Wandstärke höchstens 18 mm. Eine Verminderung der Wandstärke verbessert die Temperaturwechselbeständigkeit im Gebrauch und vermindert den Ausschuß beim Brenaen.The wall thickness is advantageously less than that of the laboratory basins that have been customary up to now; the wall thickness is preferably at most 18 mm. A reduction in the wall thickness improves the resistance to temperature changes during use and reduces it the committee at the Brenaen.

Zwei vorteilhafte Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Labor-Beckens sind schematisch in der Zeichnung dargestellt; es zeigen:Two advantageous embodiments of an inventive Laboratory basins are shown schematically in the drawing; show it:

Fig. 1 im vertikalen Schnitt ein erfindungsgemäßes Keramik-Labor-Becken undFig. 1 in vertical section a ceramic laboratory basin according to the invention and

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Fig. 2 eine etwas verbesserte Ausführungsform des Details ϊϊ von Fig. 1.FIG. 2 shows a somewhat improved embodiment of the detail ϊϊ from FIG. 1.

Das in Fig. 1 dargestellte Labor-Becken besteht aus dem Trog 2 und dem Stutzen 4.The laboratory basin shown in FIG. 1 consists of the trough 2 and the nozzle 4.

Der Trog 2 ist mit der Rückwand 6 der Überlaufleitung einteilig gegossen; der innere Raum 8 der Überlaufleitung ist durch Herausziehen des Gießkernes nach untan hin entstanden und ist daher nicht hintergriffig ausgebildet, sondern hat vorteilhaft einen sich nach unten hin erweiternden Querschnitt b. Im Boden 10 hat der Trog 2 eins Ablauföffnung 12, in Richtung zu welcher der Boden 10 innen geneigt ist. Die Zuflußlöcher 14 der Überlaufleitung 6, 8 sind nach dsm Gießen, vor dem Brennen, ausgestochenThe trough 2 is with the rear wall 6 of the overflow line cast in one piece; is the inner space 8 of the overflow line created by pulling out the casting core towards the bottom and is therefore not designed from behind, but has advantageous a downward widening cross-section b. In the bottom 10, the trough 2 has a drain opening 12, in the direction of which the bottom 10 is inclined inside. The inflow holes 14 of the overflow line 6, 8 are after dsm casting, before firing, gouged out

Der Stutzen 4 tibergreift einerseits die Mündung der Überlaufleitung sowie andererseits die Ablauföffnung 12 im Beden deB Troges 2.The connecting piece 4 ti overlaps the mouth on the one hand the overflow line and, on the other hand, the drainage opening 12 in the bed of the trough 2.

Nach dem Brennen des Troges d einerseits sowie des Stutzens 4 andererseits werden diese in nicht dargestellter Weise längs des Randes 18 des Stutzens zusammengekittet oder zusammengeklebt{ die Unterfläche 11 des Bodens 10 ist eben.After the firing of the trough d on the one hand and the connection 4 on the other hand, these are cemented or glued together in a manner not shown along the edge 18 of the connection {the lower surface 11 of the bottom 10 is flat.

Fig. 2 zeigt eine verbesserte Ausführungsform des Details II aus Fig. 1.FIG. 2 shows an improved embodiment of the detail II from FIG. 1.

Im Bereich, in dem der Rand 18 des Stutzens 4 am Boden 10 des Troges 2 angekittet werden soll, weist der Boden eine Vertiefung 20 auf, welche an ihren Rädern 22 hintergriffig ausgebildet ist. In entspreel&der Weise weist der obere freie, in die Vertiefung 20 des Bodens 10 des Troges 2 eingreifende Rand 18 des Stutzens 4 eine äußere Verstärkung (Randwulst) 24 auf. Dieser Randwulst ist so weit vorstehend, daß der In the area in which the edge 18 of the connecting piece 4 is to be cemented to the floor 10 of the trough 2, the floor has a recess 20 which is formed behind on its wheels 22. In a corresponding manner, the upper free edge 18 of the connecting piece 4, which engages in the recess 20 of the bottom 10 of the trough 2, has an outer reinforcement (edge bead) 24. This bead is so far protruding that the

Stutzen gerade noch in die Vertiefung 20 eingesetzt werden kannj durch R1 nfUeen einer Kitt- odex¹ riieueniaaDc wiiJi -.-^.nc hintergriffige Verbindung erzielt, die eine hohe Dicherhei: gewährleistet. The nozzle can just be inserted into the recess 20j by R1 nfUeen a putty odex ¹ riieueniaaDc wiiJi -.- ^. Nc undercut connection is achieved, which ensures a high level of security.

Die Wandstärke a des Troges beträgt etv/a 1·, :;i:.:. The wall thickness a of the trough is about / a 1 ·,:; i:.:.

Claims

Expectations

1. Ceramic laboratory basin with a lower drain, which together with the overflow pipe running in the trough wall converges in a lower nozzle, characterized in that the trough with the overflow line running in its rear wall is formed in one piece and that the nozzle is cemented or glued to the bottom of the trough.

2, laboratory basin according to claim 1, characterized in that the overflow line (6, 8, 16) has a constant or upwardly decreasing cross-section Xb) .

J), laboratory basin according to claim 2, characterized in that the trough floor (10) is flat on its lower surface (11).

4. Laboratory tea corners according to claim 2, characterized in that that the trough bottom (10) has a recess (20) in which connector (4) is inserted, /

5. Laboratory basin according to claim 4, characterized uaiurch, that the edge (22) of the recess (20) is behindgri £ fig and that the connecting piece (4) has a free, upper edge (18) engaging in the recess (20) of the trough bottom (10) has outer reinforcement ("edge bead") (24).

6. Laboratory basin according to claim 2 or the following, characterized in that the wall thickness (a) of the trough (2) is relative is low ;. /

7. Laboratory basin according to claim 6, characterized in that the wall thickness (a) of the trough (2) is at most 18 mm amounts to. /