Kaminmauer werk. Kaminmauerwerk aus handelsüblichen Formsteinen enthält eine grosse Zahl die ganze Wandstärke gerade durchdringender Lager iad Stossfugen. Diese bilden, je nach Qua lität der Maurerarbeit, mehr oder weniger undichte Stellen, in welche sich Schwitz wasser absetzt. Dieses dringt, zusammen mit Rauchgasen, nach und nach bis nach aussen in die Wohn- und Arbeitsräume. Zur Ver- tneidung dieser Missstände wird zwar in den baupolizeilichen Vorschriften verlangt, dass Kaminzüge innen verfugt oder verputzt werden.
Der Verputzmörtel fällt aber nach kürzerer oder längerer Zeit ab, infolge Be- sehädigungen bei den Kaminreinig@ingen, infolge grosser Hitze im Rauchzug, oft schon infolge Erfrieren bei Bauausführungen im Winter. Das Wiederverfugen oder Verput zen der Innenseite bestehender Rauchzüge ist aber stets ausgeschlossen.
Zwei Ausführungsbeispiele des Erfin dungsgegenstandes" welchen die vorstehen den Mängel nicht anhaften, sind in der Zeich- mino' dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 den Vertikalschnitt durch ein. Teilstück, eines Einzüger- und eines Zwei- zügerkamines, Fig. ) die entsprechenden Horizontal schnitte, und es bedeuten: a den Kaminzug, b die Stärke der Aussen wände des Kamins, resp. der Kaminsteine.
b' und b" die .Stärke der Zwischenwände der Kaminsteine bei zwei- und mehrzügi gen Kaminen, c ,die Höhe der einzelnen aufeinander gemauerten Kaminsteine, d die muffenförmige Lagerfuge zwischen zwei Kaminsteinen in den Kaminaussenwänden, e die Stossfuge zwischen zwei Kaminsteinen bei zusammengesetzten Kaminen.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, be steht das Kaminmauerwerk aus einzelnen, aufeinandergesetzten Kaminsteinen von ecki gem Ringquerschnitt. Stossfugen e bestehen nur noch bei zwei- und mehrzügigen Ka minen zwischen den Kaminsteinen, reichen aber nirgends bis in den Rauchzug. Die Lagerfugen d sind so ausgebildet, dass sie in den Kaminaussenwänden nicht horizontal durchgehend sind. Sie sind muffenartig so angeordnet, das heisst in solcher Lage ver mauert, dass je ein Anzug nach innen ab wärts besteht.
Bei nur einigermassen sorg fältigem Versetzen der Steine füllt sich diese Muffe derart mit Mörtelmasse, dass Undichtheiten sozusagen ausgeschlossen sind. Sollte trotzdem Schwitzwasser in die Fuge eindringen können, so \kann dasselbe infolge des erwähnten Anzuges nicht nach aussen dringen, sondern muss wieder nach innen in den Rauchzug ablaufen.
Die zur Herstellung des Kaminmauer werkes verwendeten Steine werden zweck- mä.ssigerweise aus einer aus Ziegel- und Scha- motteschotter und Bindemittel gebildeten Kunststeinmasse erstellt. Normalerweise sind diese Steine 33 cm hoch, so dass mit drei Steinen ein Meter Kamin erstellt werden kann. Die innern Wandflächen der Steine können noch mit einem Anstrich versehen werden, welcher, auf die frischen Steine auf gebracht, nicht abblättert und eine glatte Innenfläche erzeugt, was einen guten Abzug der Rauchgase bewirkt.
Die Erstellung von Kaminmauerwerk, mit solchen Steinen erfolgt rascher und bil liger als mit gewöhnlichen Formsteinen.
Fireplace masonry. Chimney masonry made of commercially available molded bricks contains a large number of bearings that penetrate the entire wall thickness and butt joints. Depending on the quality of the masonry, these form more or less leaks in which condensation water settles. This, together with smoke gases, gradually penetrates to the outside of the living and working rooms. In order to avoid these shortcomings, the building regulations require that chimney flues be grouted or plastered on the inside.
However, the plastering mortar falls off after a shorter or longer period of time, as a result of damage to the chimney cleaners, as a result of excessive heat in the flue, and often as a result of freezing during construction work in winter. The re-grouting or plastering of the inside of existing smoke flues is always excluded.
Two exemplary embodiments of the subject matter of the invention, which do not adhere to the foregoing defects, are shown in the drawing. They show: FIG. 1 the vertical section through a section, a single and a two-pass chimney, FIG Horizontal sections, which mean: a the chimney draft, b the thickness of the outer walls of the chimney or the chimney stones.
b 'and b "the .thickness of the partition walls of the chimney stones in double and multi-pass chimneys, c, the height of the individual chimney stones masonry on top of one another, d the sleeve-shaped bed joint between two chimney stones in the outer chimney walls, e the butt joint between two chimney stones in assembled chimneys .
As can be seen from the drawing, the chimney masonry consists of individual, stacked chimney stones with an angular ring cross-section. Butt joints only exist between the chimney stones in two- and multi-section chimneys, but nowhere extend into the flue. The horizontal joints d are designed so that they are not horizontally continuous in the outer walls of the chimney. They are arranged in a sleeve-like manner, that is, they are bricked up in such a position that there is always a suit inwards downwards.
If the stones are only moved with care, this socket fills with mortar in such a way that leaks are, so to speak, impossible. If condensation water can nevertheless penetrate into the joint, it cannot penetrate to the outside as a result of the aforementioned suit, but must drain back inside into the flue.
The stones used to manufacture the chimney wall are expediently made from an artificial stone mass formed from brick and fireclay gravel and binding agent. Usually these stones are 33 cm high, so that three stones can be used to create a meter of chimney. The inner wall surfaces of the stones can also be provided with a coat of paint which, when applied to the fresh stones, does not peel off and creates a smooth inner surface, which causes a good evacuation of the smoke gases.
The creation of chimney masonry with such stones is faster and cheaper than with ordinary shaped stones.