DE731669C

DE731669C - Method and device for the manufacture of fire lights

Info

Publication number: DE731669C
Application number: DEP82012D
Authority: DE
Inventors: Georg Piering
Original assignee: GEORG PIERING
Current assignee: GEORG PIERING
Priority date: 1939-04-07
Filing date: 1941-02-15
Publication date: 1943-02-12
Also published as: DE718470C

Description

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Feueranzündern Nach dem Verfahren gemäß dem Hauptpatent 718470 zum Herstellen von Feueranzündern aus imprägnierten, danach in Streifen geschnittenen und verpackten. Holzwoll:eseilen werden die imprägnierten Holzwol.leseile auf :eine im Querschnitt beliebige Bündelform zusamm:engepreßt und in .diesem Zustand in einer der Querschnittsform des Bündels @entsprechenden Schachtel o. dgl. als Verpackung ,eingeführt und vor dem Einführern oder nach demselben von dem Seilstrang abgetrennt.Method and device for the production of fire lighters According to the method according to the main patent 718470 for the production of fire lighters from impregnated, then cut into strips and packaged. Wood wool: the impregnated wood wool is ropes on: any bundle shape of any cross-section: tightly pressed and in this state in a box or the like corresponding to the cross-sectional shape of the bundle as packaging and inserted before or after the importer Separated rope strand.

Die Holzwolleseile werden in Form von Holzwolleseilrollen imprägniert, abgezogen und zu einem gemcmschaftlich:en Seilstrang zusammengedrückt. Die Holzwollescilrolle weist nun zwischen den @einzelnen Lagen und Umwicklungen des Seiles verhältnismäßig große Höhlungen oder Zwischenräume auf, die auch bei. starkem. Druck infolge der Starrheit der Holzwolle nicht verschwinden und in welchen sich das Tränkungsmittel, wie z. B. Öl, Paraffin o@. dgl., einsetzt und darin erstarrt. Wird dann das Seil bei der Aufarbeitung von der Seilrolle abgespult, so klebt das Tränkungsmittel ungleich am Seil. an. Werden die Seile dann zu. einem gemeinschaftlichen Seilstrang zusammengedrückt, so quetscht sich das nachgiebige Tränkangsmittel. nach außen aus dem Seilstrang heraus und fettet oder dringt durch die Packung, in welche der Seilstrang Angeführt ist. Außerdem bedeutet -dieses übermäßige Vorhandensein von Tränkungsmittel aber auch eine Vergeudung vom wertvollem Brennstoff, da das TZ änkungsmittel hauptsächlich nur in den Hohwodlefäd:en selbst vorhanden zu sein braucht.The wood wool ropes are impregnated in the form of wood wool rope pulleys, pulled off and pressed together to form a single strand of rope. The wood wool roll points now between the @individual layers and wraps of the rope proportionally large cavities or spaces, which are also used. strong. Pressure as a result of The rigidity of the wood wool does not disappear and in which the impregnating agent, such as B. oil, paraffin o @. Like., sets in and solidified therein. Then becomes the rope unwound from the pulley during reprocessing, the impregnating agent sticks unevenly on the rope. at. Then the ropes will close. compressed into a common rope strand, so the pliable impregnating agent squeezes. outwards from the rope strand out and greases or penetrates through the packing into which the rope strand is led is. In addition, this means excessive presence of impregnating agent also a waste of valuable fuel, as the TZ is primarily a submerged agent only needs to be present in the Hohwodlefäd: en itself.

Um nun. diese Nachteile zu beheben, werden gemäß dem vorliegenden Verfahren die Holzwolleseilrollen nach dem Tränken vor der weiteren Bearbeitung zentrifugiert.To now. to remedy these disadvantages, according to the present Move the wood wool rope pulleys after soaking before further processing centrifuged.

Es ist bereits bekannt, Wasser mittels Zentrifugen abzuschleud@ern, um -ein Trocknen vorn Stoffen zu begünstigen. Das Zentrifugieren der getränkten Holzwolleseilrolllen nach dem Verfahren der Erfindung hat aber eine nicht voraussehbare überraschende Wirknug zur Folge.It is already known to throw off water using centrifuges, to facilitate drying of the fabrics. Centrifuging the soaked Wood wool rope pulleys according to the method of the invention, however, have an unforeseeable one surprising effect.

Es wurden nämlich folgende Beobachtungen mit den gebräuchlichen Feueranzündern, bei denen, das Fett in :dicken Schichten zwischen dem. Holnvollefäden liegt, gemacht Werden, wie üblich, kalte Kahlen und kalres Holz verwendet und im Ofen aus der Kälte mittels Feueranzünders das Anbr;.nn ün des Holzes und der Kohlen versucht, so treten zwei Erscheinungen auf: i. Wird der Zug so geregelt, daß nach dem. Anbrennen des Feueranzünders ein gerichtete- Luftstrahl auf den, Feueranzünder trifft, so bildet sich am Feueranzünder infolge der hohen Sauierstoffzufuhreine helle Flamme, und es entwickelt sich :ein weißer Dampf, der aus dem verdampfenden Fett besteht und infolge des starken Zuges in der Hauptsache ohne Verbrennung durch die in. den Kohlen- und Holzschichten sich vorfindenden Kanäle abzieht. EinTeil des Fettes verbrennt mit heller, flackernder, oft abreißender Flamme, nährend der Rest als weißer Dampf abzieht. Infolge des starken Zuges trifft die Flamme überhaupt nicht an diejenigen Stellen des Brennstoffes, ,auf welche sie treffen soll, sondern wird in den Luftkanälen abgeführt. Der Feueranzünder brennt schnell ab, ohne daß seine Flamme das Brennmaterial wesentlich anzündet, und das ganze als Dampf abziehende Fett wird nutzlos vergeudet. Zum Anbrennen unter Zug' -wirku:og müssen immer mehrere Feueranzünder verwendet werden.The following observations were made with the common firelighters, in those who have fat in: thick layers between the. Holnvolle threads lies, made Will, as usual, be cold bald and kalres Wood used and In the oven from the cold by means of a fire lighter the attachment of the wood and the Tried coal, two phenomena occur: i. If the train is regulated that after. Burning the fire lighter a directed jet of air on the fire lighter hits, a build-up on the fire lighter as a result of the high oxygen supply bright flame, and it develops: a white vapor that evaporates from the There is fat and, as a result of the strong draft, mainly burns out without burning the channels found in the layers of coal and wood are withdrawn. A part of fat burns with a bright, flickering, often breaking flame, nourishing the Remainder withdraws as white vapor. As a result of the strong pull, the flame hits at all not to those places on the fuel that it should hit, but rather is discharged in the air ducts. The firelighter burns down quickly without it its flame essentially ignites the fuel, and the whole thing withdraws as steam Fat is wasted uselessly. For burning under tension, you always need several Firelighters can be used.

2. Wird die Luftzufuhr so eingestellt, d.al3 viel Luft ungehindert und ohne Strahlwirhung in den Feuerraum .eintreten kann, so brennt der Feueranzünder infolge der dicken Fettschichten wie ein,(-, KeTze mit unruhiger, dunkelgelber Flamme ab. Diese Flamme schlägt auf das kalte Brennmaterial, es findet eine unvollkommene Verbrennung statt, Ruß schlägt sich auf demselben nieder, und dieser Ruß wirkt als Isolierung, so daß das. Brennmaterial schlecht anbrennt. Auch hier müssetimehrere Feueranzünder verwendet werden.2. If the air supply is set so that a lot of air is unhindered and can enter the combustion chamber without jet radiation, the firelighter burns as a result of the thick layers of fat like a, (-, chest with a restless, dark yellow flame away. This flame strikes the cold fuel, it finds an imperfect one Combustion takes place, soot is deposited on it, and this soot acts as a Insulation so that the fuel burns badly. Here, too, there must be several Firelighters can be used.

Durch viele Versuche wurde nun festgestellt, daß ein Feueranzünder dann am besten brennt, wenn das Tränkungsmittel hauptsächlich nur an den Holzwollefäden selbst vorhanden ist. Dann findet Beine einwandfreie Verbrennung dies Feueranzünders ahne Dampfentwicklung, also ohne Vergeudung von Fett, und ohne Rußbilduing, .also. ;ohne Isolierung des .anzuzündenden Materials, statt.Through many experiments it has now been found that a firelighter then burns best when the impregnating agent is mainly only on the wood wool threads itself is present. Then legs will find perfect combustion of this firelighter Without the development of steam, i.e. without wasting fat and without soot formation, so. ; without isolating the material to be ignited instead.

Wird gemäß dem vorliegenden Verfahren die Holzwolleseilrolle nach dem Tränken zentrifugiert, so, tritt das überschüssige Tränkungsmittel aus den Hohlräumen und Zwischenräumen zwischen den Seilen heraus und wird von dem Umfang der sich um ihre Achse drehenden Rolle abgeschleudert. Die Hohlräume zwischen den Seilen enthalten praktisch kein Tränkungsmittel mehr, sondern das Tränkungsmittel sitzt nur an den Fasern selbst. Damit ist ein imprägniertes Holzwolleseil geschaffen, das die günstigste Verbrennung bei sparsamster Verwendung von Trän.kungs,mittel sichert.According to the present method, the wood wool rope pulley is after Centrifuged after soaking, the excess soaking agent escapes from the cavities and gaps between the ropes will come out and will depend on the circumference of the around thrown off their axis rotating roller. Contain the voids between the ropes practically no more impregnation agent, but the impregnation agent only sits on the Fibers themselves. This creates an impregnated wood wool rope that is the cheapest Burns with the most economical use of impregnating agent.

Werden die so behandelten Holzwolleseile zu einem gemeinschaftlichen Seilstrang zusammengedrückt, so. kann kein überschüssiges Tränkungsmaterial herausgequetscht werden., so d.aß kein Durchdringet- von Fett durch die Packung hindurch erfolgt.The wood wool ropes treated in this way become a common one Rope strand compressed like that. no excess impregnation material can be squeezed out so that no fat penetrates through the pack.

In der Zeichnung ist als Erläuterungsbeispiel eine Vorrichtung zur Behandlung der Seilrollen: und zum Abschleudern des Tränhur.:gsmittels dargestellt.In the drawing, as an illustrative example, a device for Treatment of the rope pulleys: and for throwing off the teardrop.: Is shown.

Im Gehäuse t ist .eine mit Riemen 2 o. dgl. angetriebene Welle ; mit Teller 4. vorgesehen, auf welchem durch Stäbe 5 ein Käfig gebildet ist. Die Stäbe 5 sind durch feste Querringe 'i t gegen Fliehkraft gesichert und oben durch eilen Kreisring ; verbunden. Das Gehäuse wird durch einen Deckel 8 geschlossen. Unten befindet sich der Tränkungsmittelablauf 9. Der Ring 12 ist ein loser Schwingungsausgleichring, der dazu dient, die in. sich federnde Achse der Zentrifuge bei dem Erreichen. der vollen Tourenzahl zentrisch laufen zu lassen. Die Seilrolle 6 wird auf den Teller .l über die Mittelachse io in den Käfig eingesetzt und nach dem. Tränken zentrifugiert, um das überschüssige Tränkungsm.ittel abzusclileudern. Der Grad dieses Abschleuderns, d. h. die Menge des zu entfernenden Tr2inlkttngsmittels kann je nach der Dauer des Zentrifugierens und der Geschwindigkeit der Unidrehung geregelt «-erden.In the housing t there is a shaft driven by a belt 2 or the like; with Plate 4. provided on which a cage is formed by rods 5. The bars 5 are secured against centrifugal force by means of fixed cross rings and are rushed above Circular ring; tied together. The housing is closed by a cover 8. Below is the impregnating agent drain 9. The ring 12 is a loose vibration compensation ring, which serves to support the resilient axis of the centrifuge when it is reached. the to run centrically at the full number of revolutions. The pulley 6 is on the plate .l inserted into the cage via the central axis io and after the. Centrifuged watering, to clile off the excess impregnating agent. The degree of this throwing off, d. H. the amount of the active ingredient to be removed may vary depending on the duration of the Centrifugation and the speed of rotation.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Method of making fire lighters according to patent 71847o. characterized in that the wooden pulleys are centrifuged after soaking before further processing.

2. The method according to claim i, characterized in that the centrifuging of the wood wool ropes in stages different speed and duration.

3. Device for execution the method according to claim i and 2 using a fixed housing, by doing. a rotatable one consisting of rods and drawn over a central axis Cage is located, characterized in that a plate (.l) on the shaft (3) is atigeardnet, which carries the cage that holds the wooden pulleys.