DE7315915U - Teilbare kolbenspritze - Google Patents

Teilbare kolbenspritze

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DE7315915U DE19737315915 DE7315915U DE7315915U DE 7315915 U DE7315915 U DE 7315915U DE 19737315915 DE19737315915 DE 19737315915 DE 7315915 U DE7315915 U DE 7315915U DE 7315915 U DE7315915 U DE 7315915U
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PATENTANWÄLTE DR. O. DITTMANN .:-
K. L. SCHIFF dr. A. ν. FÜNER Dipl. ing. P. STREHL
DH. U. SCHÜBEL-HOPF
DiPL·. 3NO. D. EBBINGHAUS
ESPE Fabrik pharmazeutischer Präparate GmbH
DG-10 345
TEILBARE KOLBENSPRITZE
Ο-θ MÜNCHEN ΘΟ MARTAHILFPLATZ 2 ft S
POSTADRESSE D-8 MÜNCHEN 95" POSTFACH Θ5Ο16Ο
TKLEFON (Ο811) 458384
TELEOR. AUROMARCPAT MÜNCHEN TELEX S-23565 AURO D
26. April 1973 PS/k
Die Erfindung betrifft eine teilbare Kolbenspritze, bestehend aus einem Handgriff und einer mit diesem durch eine bajonettartige Kupplung lösbar verbundenen Ampullen-Halterung, wobei in dem Handgriff ein von einer Kolben-Betätigungsstange zurückziehbares Spannelement angeordnet ist, das gegenüber dem Handgriff durch eine Druckfeder vorgespannt ist und zum federnden Längenausgleich der jeweils in die Ampullenhalterung eingesetzten Ampulle dient.
Derartige teilbare Kolbenspritzen werden entweder in Verbindung mit einer zu der Vorrichtung gehörigen Ampullen-Halterung verwendet, in die die jeweilige Zylinderampulle eingelegt und auf deren Spitze eine Nadel aufgeschraubt wird. Die zu der Vorrichtung gehörige Ampullen-Halterung besteht dabei vorzugsweise aus Metall oder einem sonstigen dauerhaften Werkstoff. Andererseits werden auch Ampullen mit Halterung und Nadel zur einmaligen Benützung geliefert, wobei diese gesamte handelsmäßige Einheit an den Handgriff gekuppelt wird. In diesem Fall besteht die Ampullen-Halterung gewöhnlich aus Kunststoff oder einem sonstigen möglichst billigen Wdr|cs.1;of f.
Bei einer teilbaren Kolbenspritze der eingangs bezeichneten Art umfaßt die bajonett-artige Kupplung zwei an der Ampullen-Halterung angeformte keilförmige Flansche, die im zusammengebauten Zustand zwei in dem Handgriff vorgesehene Nasen hintergreifen. Zum Zusammenbau der Spritze wird dabei die Ampullen-Halterung in den Handgriff eingeführt und im Uhrzeigersinn
gegenüber dem Handgriff verdreht, bis die Nasen an Anschlägen anstoßen, mit denen die keilförmigen Flansche an Ihren Enden versehen sind. Das In dem Handgriff vorgesehene Spannelement drückt dabei auf die in die Halterung eingelegte Ampulle.
Bei der bekannten Ausf Uhrungsform besteht die Gefahr, daß sich Handgriff und Ampullen-Halterung bei der Benützung voneinander lösen. Diese Gefahr ist dann besonders groß, wenn Handgriff und Ampullen-Halterung beim raschen Zusammenbau der Spritze nicht vollständig bis zum Anschlag gegeneinander verdreht werden. Außerdem erzeugen die keilförmigen Flansche in Verbindung mit dem federbelasteten Spannelement ein Drehmoment gegen den Uhrzeigersinn, das zwar klein ist, jedoch infolge von Erschütterungen oder beim Hin- und Herbewegen des Kolbens, wie es zum Aspirieren erforderlich ist, die unbeabsichtigte Lösung der Kupplung unterstützt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine teilbare Kolbenspritze zu schaffen, bei der ein unbeabsichtigtes Lösen der ordnungsgemäß zusammengebauten Kupplung ausgeschlossen ist und außerdem die Gefahr, daß die Kupplung nicht ordnungsgemäß zusammengebaut wird, wesentlich verringert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist bei einer teilbaren Kolbenspritze der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß die Ampullen-Halterung an ihrjr.; hinteren Ende mindestens eine axiale Aussparung auf, in die das Spannelement mit einem etwa komplementären Vorsprung federnd eingreift. Beim Zusammenbau der erfindungsgemäßen Spritze wird die Ampullen-Halterung axial in den Handgriff eingeschoben, wobei die Kraft der auf das Spannelement wirkenden Druckfeder überwunden werden muß. Sodann wird die Halterung gegenüber dem Handgriff so lange verdreht, bis der an dem Spannelement angeordnete Vorsprung in die Aussparung am hinteren Ende der Ampullen-Halterung einschnappt. Dadurch ist die Halterung
gegenüber dem Handgriff durch weitere Helatiwerdrehung blockiert, und eine unbeabsichtigte Lösung der Kupplung ist unmöglich. Will man nun die Spritze wieder zerlegen, um etwa die Ampulle auszuwechseln, so muß die Betätigungsstange gegen die Wirkung der Druckfeder so weit zurückgezogen werden, bis der Vorsprung an dem Spannelement die an der Halterung vorgesehene Aussparung freigibt.
Das beschriebene Einschnappen des Vorsprungs in die Aussparung beim Zusammenbau der Spritze hat erfahrungsgemäß die Wirkung, daß die .Bedienungsperson die Relatiwerdrehung zwischen Handgriff und Ampullen-Haiterung stets so lange fortsetzt, bis das hör- und fühlbare Einschnappen erfolgt.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist die Kupplung von mindestens einem an dem Handgriff vorgesehenen, nach innen ragenden Flanschstück und mindestens einem an der Ampullen-Halterung angeordneten, nach außen ragenden Ansatz. gebildet. Außer dem in die Aussparung an der Halterung eingreifenden Vorsprung ist also keinerlei die Relatiwerdrehung zwischen Halterung und Handgriff "begrenzender Anschlag vorhanden; daher ist beim Zusammenbau und beim Zerlegen der Spritze eine Relatiwerdrehung sowohl im als auch gegen den Uhrzeigersinn möglich.
Vorzugsweise sind die axiale Länge des Spannelementes und die der Halterung derart bemessen und die jssparung in der Halterung sowie der Vorsprung an dem Spannelement in axialer Richtung derart angeordnet, daß im zusammengebauten Zustand der Spritze mit eingelegter Ampulle die Druckfeder das Spannelement mit seiner vorderen ringförmigen Fläche gegen die Ampulle drückt. Wird nur die Halterung ohne die Ampulle in den Handgriff eingesetzt, so wird die Halterung durch das Spannelement direkt gespannt. Bei eingelegter Ampulle drückt dagegen das Spannelement unmittelbar auf die Ampulle, und die Halterung wird über die Ampulle im Handgriff gespannt
gehalten. Somit ist in jedem Fall dafür gesorgt, daß sich die Halterung nicht selbstätig aus dem Handgriff lösen kann.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung enthält die Kolben-Betätigungsstange zum Ankoppeln an den in der jeweiligen Ampulle vorgesehenen Stopfen eine in Axialrichtung mehrfach geschlitzte Federhülse, deren einzelne Segmente am vorderen Ende hakenartig ausgebildet sind und die durch einen im Innern der Hülse axial verschiebbaren Konus radial nach außen spannbar sind. Dadurch wird eine sichere sowie leicht herzustellende und wieder zu lösende formschlüssige Verbindung zwischen der Betätigungsstange und dem Stopfen der Ampulle gebildet.
Wenn die Ampullen zusammen mit der Ampullenhalterung und der Injektionsnadel gehandelt werden, muß eine Vorrichtung vorhanden sein, die verhindert, daß sich die Ampulle beim Transport unbeabsichtigt jη die Nadel einsticht. Bei bekannten Ausführungsformen besteht diese Vorrichtung aus einem oder mehreren Stops in Form von Noppen in der Ampullenhalterung. Da insbesondere bei der Herstellung der Ampullen größere Toleranzen im Außendurchmesser unvermeidbar sind, sind derartige Vorrichtungen nur brauchbar, wenn die Ampullenhalterung aus weichen und damit federnden Materialien hergestellt wird. Auch dann bedeutet es zwar zuverlässig, daß die Ampulle nicht unbeabsichtigt verschoben werden kann. Ein Nachteil dieser Ausführungsformen ist jedoch zusätzlich, daß beim beabsichtigten Überwinden der Stops ein relativ hoher Kraftaufwand erforderlich ist. Außerdem ist es wegen der Stabilität der Ampullenhalterung viel günstiger, wenn sie aus einem harten Haterial gefertigt ist. Die bekannten Stops sind dann jedoch wirkungslos, da die Ampulle entweder zu leicht oder überhaupt nicht darüberzudrücken ist.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind daher die Ampullen mit einem Kunststoff-Sprengring ausgestattet, der feaernd die Toleranzen zwischen Glas und harter Ampullenhalterung ausgleicht. Dadurch ist es möglich, die Ampulle ohne direkten Stop
jedoch generell schwer gleitend in die Ampullenhalterung einzulegen. Dieses schwere Gleiten verhindert einerseits, daß sich die Ampulle während des Transportes durch ihr Eigengewicht in die Nadel sticht, gewährleistet jedoch andererseits, daß das beabsichtigte Einstechen in die Nadel ohne stärkeren Druck und insbesondere ohne Überwindung eines Stops gleitend möglich ist. Nur dadurch ist es möglich, die Ampulle unter Ausnützung der Druckfeder des Spannelementes in die Injektionsnadel einzustechen.
Die Erfindung wird in der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen näher erläutert; in den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine teilweise längsgeschnittene Darstellung des Handgriffs einer Kolbenspritze mit Kolben-Betätigungsstange;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine an den Handgriff nach Fig. 1 ankuppelbare Ampullenhalterung mit eingelegter Ampulle; und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das vordere Ende der Kolben-Betätigungsstange nach Fig. 1.
Der in Fig. 1 gezeigte Handgriff besteht aus einem Gehäuseelement 10, das an seinem vorderen Ende mit einer Bohrung zur Aufnahme einer in Fig. 1 strichpunktiert gezeichneten Ampullen-Halterung versehen ist. An die Bohrung 12 schließt eine weitere Bohrung 14 an, die einen kleineren Durchmesser hat als die Bohrung 12. Die Bohrung 14 1st mit der hinteren Fläche des Gehäuseelements 10 über einen Sechskant-Durchbruch verbunden. Die beiden Bohrungen 12 und 14 und der Durchbruch verlaufen koaxial zueinander und zur Längsachse des Gehäuseelements 12. In der Bohrung 12 befindet sich ein Spannelement 18, das gegen Herausfallen etwa durch einen in eine Ringnut in der Bohrung 12 eingesetzten (nicht gezeigten) Sprengring gehalten ist. Das Spannelement 18 ist mit einer vorderen Bohrung 20 und einer hinteren Bohrung 22, deren Durchmesser etwa gleich dem Durchmesser der Bohrung 14 1st, versehen. Die beiden Bohrungen 20 und 22 stehen über einen Sechskantdurchbruch 24 miteinander in Verbindung. Eine Kolbenbetätigungsstange 26, deren Sechskant-Profil etwas kleiner ist als die Sechskant-Durchbrüche 16 und 24 und die am vorderen Ende mit einem in die Bohrung 20 passenden erweiterten Kopf 28 abgeschlossen ist, verläuft durch das Spannelement 18 und das Gehäuseelement 10 und ist an ihrem hinteren Ende mit einem Daumenring abgeschlossen. In die Bohrungen 14 und 20 ist eine die Kolbenbetätigungsstange 26 umgebende Druckfeder 32 eingesetzt. Innerhalb der Bohrung 12 des Gehäuseelements 10 ist eine Ringnut 34 vorgesehen. Der von der Ringnut 34 am vorderen Ende des Gehäuseelements 10 gebildete Flansch 35 ist an zwei diametral gegenüberliegenden Einschnitten 36 entfernt. Das Spannelement 18 weist an seiner Außenseite einen Vorsprung 38 auf.
Gemäß Fig. 2 besteht die Ampullen-Halterung aus einem generell zylindrischen Element, das am hinteren Ende offen ist, während es am vorderen Ende einen Gewindezapfen 42 mit einer durchgehenden Bohrung 44 aufweist. Auf den Gewindezapfen 42 ist eine Kappe 46 aufschraubbar, in der eine Injektionsnadel 48 angeordnet ist. Im zusammengeschraubten Zustand ver-
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läuft die Injektionsnadel 48 durch die Bohrung 44 und erstreckt sich ein kurzes Stück in den zylindrischen Innenraum der Halterung 40. Die Halterung 40 ist an ihrem hinteren Ende mit zwei einander diametral gegenüber angeordneten axialen Aussparungen 50 versehen, deren Breite in Umfangsrichtung etwas größer ist als die Breite des Vorsprungs 38. Ferner sind mit den Aussparungen 50 fluchtend zwei Ansätze 52 an der Außenfläche der Halterung 40 vorgesehen, aeren axiale Länge etwas kleiner ist als die Breite der Ringnut 34.
In Fig. 2 ist in der Ampullen-Halterung 40 ferner eine Zylinderampulle 54 eingezeichnet, die an ihrem hinteren Ende durch einen Gummistopfen 56 verschlossen ist. Der Gummistopfen 56 ist mit einer axialen Vertiefung 58 versehen. An ihrem vorderen Ende ist die Ampulle 54 durch eine Kappe mit einer mittleren Öffnung und einer Membran 62 abgeschlossen. Hinter der Kappe 60 ist auf dem Hals der Ampulle 54 ein Kunststoff-Sprengring 64 angeordnet, der federnd in die Halterung 40 hineinpaßt und die Ampulle 54 in ihrer jeweiligen Lage innerhalb der Halterung hält.
Die Kolbenbetätigungsstange 26 besteht gemäß Fig. 3 aus einem Außenrohr 66, dessen äußeres Profil sechseckig ist. In das Außenrohr 66 ist eine Federhülse 68 eingesetzt, die durch axiale Schlitze in vier federnde Segmente 70 unterteilt ist. Die Segmente 70 sind an ihren vorderen Enden bei 72 hakenartig ausgebildet. Im Innern der Federhülse 68 ist eine relativ zu ihr verschiebbare Stange 74 angeordnet, deren konusförmige Spitze 75 entsprechenden abgeschrägten Absätzen an der Innenseite der Segmente 70 gegenübersteht. Die Verschiebung der Stange 74 in axialer Richtung erfolgt durch eine am hinteren Ende der Kolbenbetatigungsstange 26 vorgesehene Mutter 78, die mit einer schraubenförmigen Führungsnut 80 versehen ist. In der Führungsnut 80 ist ein in das
hintere Ende der Stange 74 eingeschraubter Stift 82 angeordnet.
Zum Zusammenbau der Spritze wird zunächst eine Ampulle 54 in die Halterung 40 eingeschoben und eine Injektionsnadel auf die Halterung aufgeschraubt. Sodann wird die Halterung axial in die Bohrung 12 in dem Gehäuseelement 10 eingeführt, wobei die Ansätze 52 durch die Einschnitte 36 geführt werden, bis sie an den hinteren Flächen der Ringnut 34 anstoßen. Bei ; dieser axialen Bewegung stößt die hintere Flächt der Halte?· rung 40 gegen den Vorsprung 38 des Spannelements 18 und '· schiebt dieses Element gegen die Wirkung der Druckfeder 32 nach hinten. Diese Stellung ist etwa in Fig. 1 gezeigt. Sodann wird die Halterung 40 relativ zu dem Gehäuseelement 10 des Handgriffs im oder gegen den Uhrzeigersinn gedreht, wobei die Ansätze 52 in der Ringnut 34 laufen, bis der Vorsprung 38 mit einer der beiden Aussparungen 50 fluchtet. Infolge der Kraft der Feder 32 schnappt nun das Spanne? em^rvt 18 mit seinem Vorsprung 38 in die betreffende Aussparung 50 ein. Der sechseckige Querschnitt der Kolbenbetätigungsstange 26 sowie der Durchbrüche 16 (im Gehäuseelement 10) und 24 (in dem Spannelement 18) blockiert eine weitere Relativverdrehung zwischen der Ampullen-Halterung und dem Handgriff,
Um die Halterung aus dem Handgriff zu lösen, muß zunächst das Spannelement 18 mit Hilfe der Kolbenbetätigungsstange 26 gegen die Wirkung der Druckfeder 32 so weit zurückgezogen werden, bis der Vorsprung 38 die betreffende Aussparung 50 freigibt. Sodann kann die Halterung aus der durch die Ringnut 34 und die Ansätze 52 gebildeten bajonettartigen Kupplung herausgedreht werden.
Beim Einschnappen des an dem Spannelement 18 angebrachten •I Vorsprungs 38 in die in der Halterung 40 vogesehene Aus-■ sparung 50 schiebt das Spannelement 18 mit seiner vorderen .; ringförmigen Fläche die Ampulle 54 in der Halterung 40 nach
- S-
vorn, bis die Kappe 60 an der vorderen Stirnwand anstößt. Dabei durchsticht- die Injektionsnadel 48 die Membran 62. Wird nun die Kolbenbetätigungsstange nach vorne geschoben, so greifen die vorderen Enden der Segmente 70 der in der Kolbenbetätigungsstange 26 angeordneten Federhülse 68 in die Vertiefung 58 des Ampullenstopfens 56. Da es zum Aspirieren erforderlich ist, den Stopfen 56 zurückzuziehen, muß die Kolbenbetätigungsstange an den Stopfen angekoppelt werden. Dazu wird durch Drehen der Mutter 78 die Stange 74 innerhalb der Federhülse 68 nach vorne geschoben, wobei die konusförmige Spitze 75 die federnden Segmente 70 radial nach außen drückt. Dadurch greifen die hakenförmigen Enden 72 der Segmente 70 in den Gummistopfen 56 ein.
In der vorstehenden Beschreibung ist gesagt worden, daß die Kolbenbetätigungsstange 26, der Durchbruch 16 in dem Gesamtelement 10 und der Durchbruch 24 in dem Spannelement 18 jeweils sechseckigen Querschnitt haben. Diese Gestaltung dient dazu, eine Relativverdrehung der genannten Elemente zu verhindern. Statt der beschriebenen Sechskantform kann jedoch auch ein anders geformtes mehrkantiges oder generell unrundes Profil verendet werden. Statt zwischen dem vorderen Ende der Ampullenhalterung 40 und der Kappe 46 eine Verschraubung vorzusehen, kann ferner auch mit einer Steckverbindung gearbeitet werden.

Claims (5)

SCHUTZANSPRÜCHE
1. Teilbare Kolbenspritze, bestehend aus einem Handgriff und einer mit diesem durch eine bajonett-artige Kupplung lösbar verbundenen Ampullen-Halterung, wobei in dem Handgriff ein von einer Kolbenbetätigungsstange zurückziehbares* Spannelement angeordnet ist, das gegenüber dem Handgriff durch eine Druckfeder vorgespannt ist und zum federnden Längenausgleich der jeweils in die Ampullenhalterung eingesetzten Ampulle dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Ampullen-Halterung (40) an ihrem hinteren Ende mindestens eine axiale Aussparung (50) aufweist, in die das Spannelement (18) mit einem etwa komplementären Vorsprung (38) federnd eingreift.
2. Kolbenspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung von mindestens einem an dem Handgriff (10) vorgesehenen, nach innen ragenden Flanschstück (35) und mindestens einem an der Ampullen-Halterung (40) angeordneten, nach außen ragenden Ansatz (52) gebildet ist.
3. Kolbenspritze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge des Spannelements (18) und die der Ampullen-Halterung (40) derart bemessen und die Aussparung (50) in der Halterung und der Vorsprung (38) an dem Spannelement in axialer Richtung
derart angeordnet sind, daß im zusammengebauten Zustand der Spritze mit eingelegter Ampulle (54) die Druckfeder (32) das Spannelement mit seiner vorderen ringförmigen Fläche gegen die Ampulle drückt.
4. Kolbenspritze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenbetätigungsstange (26) zum Ankoppeln an den in der jeweiligen Ampulle (54) vorgesehenen Stopfen (56) eine in Axialrichtung mehrfach geschlitzte Federhülse (68) enthält, deren einzelne Segmente (7o) am vorderen Ende hakenartig (72) ausgebildet sind und die durch οinen im Innern der Hülse axial verschiebbaren Konus (?o) radial nach außen spannbar sind.
5. Kolbenspritze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils verwendeten Ampullen (54) mit einem Kunststoff-Sprengring (64) umgeben sind, der federnd in die Ampullen-Halterung (4o) hineinpaßt.
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