Andrehvorrichtung@ für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich
auf die Andrehvorrichtungen für Brennkraftmaschinen, bei denen das an der Brennkraftmaschine
angreifende Kupplungsglied durch eine Vorschubeinrichtung gemäß dem Patent 727 540
eingerückt wird. Bei der Vorrichtung gemäß dem Patent wird das Kupplungsglied sofort
bei Beginn der Drehung der Andrehvorrichtung vorgeschoben. Diese Ausführungsform
ist daher für Andrehvorrichtungen nicht geeignet, bei denen in einer Schwungmasse
oder einem ähnlichen Kraftspeicher die zum Andrehen erforderliche Energie zuerst
aufgespeichert wird. Um die Vorschubeinrichtung für solche Andrehvorrichtungen geeignet
zu machen, wird gemäß der Erfindung einer der beiden zum Bewirken des Vorschubs
gegeneinander zu verdrehenden Teile willkürlich verzögert bzw. festgehalten.Starting device @ for internal combustion engines The invention relates
on the turning devices for internal combustion engines, in which the on the internal combustion engine
engaging coupling member by a feed device according to patent 727 540
is indented. In the device according to the patent, the coupling member is instantaneous
advanced at the beginning of the rotation of the turning device. This embodiment
is therefore not suitable for cranking devices with a flywheel
or a similar energy store, the energy required for turning first
is stored. To the feed device suitable for such turning devices
to make, according to the invention, one of the two for effecting the advance
Parts to be rotated against each other are arbitrarily delayed or held.
. In der ' Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
im Schnitt dargestellt. Als Antriebsmotor derAndrehvorrichtung nach Abb. i ist ein
Elektromotor io vorgesehen, auf dessen hohler Ankerwelle i i ein Schwungrad aufgekeilt
ist. Das Schwungrad steht über ein Planetengetriebe 12 mit einer Reibscheibenkupplung
13 in Verbindung, welche die Drehkraft der Schwungmasse auf eine Hülse 1q. überträgt.
Diese Hülse ist auf der Innenseite mit Leisten
15 versehen,
in welche die Leisten 16 eines -in der Hülse längs verschiebbaren Kupplung
gliedes 17 eingreifen. Der lichte Abstand zwischen den Leisten 15 der Hülse einerseits
ist so groß und die Breite der Leisten i6 des Kupplungsgliedes andererseits so gering,
daLl das Kupplungsglied 17 sich gegen die Hülse um einen vorbestimmten Betrag verdrehen
kann. Zwischen der Hülse und dein Kupplungsglied ist eine Verdrehfeder i g einges
s pannt, «-elche das Kupplungsglied im Drehrichtungssinne der Andrehvorrichtung
gegen die Hülse vorwärts dreht.. In the 'drawing, two exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown in section. The drive motor of the turning device according to Fig. I is an electric motor io, on whose hollow armature shaft ii a flywheel is keyed. The flywheel is connected via a planetary gear 12 to a friction disk clutch 13, which transfers the rotational force of the flywheel to a sleeve 1q. transmits. This sleeve is provided on the inside with strips 1 5 , in which the strips 1 6 of a coupling member 17 which is longitudinally displaceable in the sleeve engage. The clear distance between the strips 15 of the sleeve on the one hand is so large and the width of the strips 16 of the coupling member on the other hand so small that the coupling member 17 can rotate against the sleeve by a predetermined amount. A torsion spring is clamped between the sleeve and the coupling member, which rotates the coupling member forward in the direction of rotation of the cranking device against the sleeve.
Zum Einrücken des Kupplungsgliedes dient eine Vorschubeinrichtung
mit einem Nockentriel). Auf einer in der Ankerhohlwelle liegenden Stange i9 ist
an dem in die Hülse 1.4 Hineinragenden Ende eine Nockenscheibe 2o befestigt. Auf
der Nockenscheihe gleitet ein "Lahn 21 einer Scheibe 22, die zwischen einem Bund
23 der Hülse und einer unter dem Druck einer schwachen Feder-2d. stehenden Reibscheibe
25 drehbar gegen die Hülse angeordnet ist. Am anderen Ende des Stabes sitzt ein
Kopf 26 mit Nuten 27. Am Umfang des Kopfes sitzt ein Stift 28, der durch einen Elektroinagnet
29 in Eingriff mit den Nuten gebracht «-erden kann und in dieser Lage den Stab an
einer Drehung verhindert.A feed device is used to engage the coupling member
with a cam follower). Is on a rod i9 lying in the armature hollow shaft
a cam disk 2o is attached to the end protruding into the sleeve 1.4. on
the cam plate slides a "Lahn 21 of a disk 22, which is between a collar
23 of the sleeve and one under the pressure of a weak spring-2d. standing friction disc
25 is arranged rotatably against the sleeve. At the other end of the stick there is a
Head 26 with grooves 27. A pin 28 is seated on the circumference of the head, which is driven by an electromagnetic magnet
29 brought into engagement with the grooves «- can earth and in this position the rod
prevents rotation.
Zur Speisung des Elektromotors und des Elektromagnets dient eine Batterie
30. Sie ist mit dein Elektromotor durch einen elektromagnetisch betätigten Schalter
31 verbunden, dessen Erregerspule 32 mittels eines L nischalters 33 aus- und eingeschaltet
werden kann, durch den auch der Elektromagnet 29 gesteuert wird. Der Schalter ist
so ausgebildet, daß er wechselweise in der einen Stellung den Schalter des Elektromotors
und in der anderen Stellung den Elektromagnet betätigt.A battery is used to power the electric motor and the electromagnet
30. It is connected to your electric motor through an electromagnetically operated switch
31 connected, the excitation coil 32 of which is switched off and on by means of a L switch 33
can be, by which the electromagnet 29 is controlled. The switch is
designed so that he alternately in one position the switch of the electric motor
and in the other position actuates the solenoid.
Die Andrelivorrichtung arbeitet wie folgt: Zum Andrehen der Brennkraftmaschine
wird zunächst der Elektromotor io eingeschaltet, der das Schwungrad auf eine hohe
Drehzahl bringt. Mit dein Schwungrad drehen sich auch die Kupplung 13, die Hülse
i- mit dein Kupplungsglied 17 und die Nockenscheibe 20 mit der Stange i9 leer mit.
Wenn das Schwungrad die erforderliche Drehzahl erreicht hat, wird der Schalter 33
umgelegt und die Spule -29 eingeschaltet. Der Stift 28 greift in die Nuten 27 des
Kopfes 26 ein und sichert damit die Stange ig gegen weitere Drehung. Die Folge davon
ist. daß der Zahn 21 auf der Nockenscheibe 20 gleitet und die Stange ig gegen das
Kupplungsglied hin verschiebt und dieses einrückt. Wenn die Klauen der Kupplungsglieder
einseitig aufeinanderstoßen, wird der Vorschub der Stange i9 vorzeitig geheinint.
Die von der Stange ig ausgeübte :%xialhuhkraft bleibt jedoch gering, weil die Scheibe
22 zwischen dem Aji:chlag 23 und der Scheibe 25 gleiten kann. Das Kupplungsglied
17 kann daher leicht von der ihm nacheilenden Hülse i.i weitergedreht «-erden, dainit
es in die folgende Lücke einspuren kann.The Andrelivorrichtung works as follows: To start the internal combustion engine
the electric motor is switched on first, which sets the flywheel to a high
Speed brings. Coupling 13, the sleeve, also rotates with your flywheel
i- with your coupling member 17 and the cam 20 with the rod i9 empty with.
When the flywheel has reached the required speed, switch 33
turned over and the coil -29 switched on. The pin 28 engages in the grooves 27 of the
Head 26 and thus secures the rod ig against further rotation. The consequence of this
is. that the tooth 21 slides on the cam 20 and the rod ig against the
Coupling member moves out and this engages. When the claws of the coupling links
collide on one side, the advance of the rod i9 is prematurely combined.
The% xialhuhkraft exerted by the rod remains low, however, because the washer
22 between the Aji: chlag 23 and the disk 25 can slide. The coupling link
17 can therefore easily be rotated further by the sleeve that is lagging behind it, dainit
it can track into the following gap.
Das Ausführungsbeispiel nach Abb.2 tii1-terscheidet sich von dein
ersten nur hinsichtlich der Vorschubeinrichtung für die Klaue, die übrigen Teile
sind daher, soweit sie gezeichnet sind, mit denselben Bezugsziffern bezeichnet wie
in Abb. i. Die Kupplungsklaue .Io wird durch eine Mutter .I1 vorgeschoben, die in
der Hülse 14. längs verschiebbar angeordnet ist und durch die Leisten der Hülse
i; mitgenommen wird. Die Mutter kann sich auf einem Gewindestück .I2 einer in der
Andrelivorrichtung liegenden Stange .I3 verschrauben. Die Stange ragt auf der einen
Seite des Gewindestücks in die Kupplungsklaue hinein und trägt am Ende einen mit
ihr verstifteten Ring 44. In dem Ring ist ein Ende einer Schraubenfeder 45 eingelassen,
deren anderes Ende in der Kupplungsklaue befestigt ist. Diese Feder entspricht der
Verdrelifeder 18 der Abb. i. Auf der anderen Seite des Gewindestücks erstreckt sich
die Stange 43 über den Elektromotor hinaus und trägt dort einen genuteten Kopf .46,
der an dem Lagerschild .I7 des Elektromotors anliegt und eine Verschiebung der Stange
gegen die Klaue verhindert. Auf dem Nutenkopf sitzt eine Reibscheibenkupplung 48.
Ein Teil der Reibscheiben ist mit dem Nutenkopf, der andere Teil mit einer Hülse
.I9 verbunden. Die Reibscheiben stehen unter dem Druck einer Feder 50, welche die
Scheiben gegen eine Ahstiitzplatte 51 anpreßt. Die Hülse .a.9 hat außen Nuten 52,
in welche ein Stift 53 eingreifen kann, der durch einen Elektromagnet 5d bewegt
wird. Die Schaltung des Elektromagnet ist dieselbe wie heim ersten Ausführungsbeispiel.The embodiment according to Fig.2 tii1-differs from yours
first only with regard to the feed device for the claw, the remaining parts
are therefore, as far as they are drawn, with the same reference numerals as
in Fig. i. The coupling claw .Io is advanced by a nut .I1, which is inserted in
the sleeve 14 is arranged to be longitudinally displaceable and through the strips of the sleeve
i; is taken. The nut can be on a threaded piece .I2 one in the
Screw on andreli device lying rod .I3. The pole protrudes on one
Side of the threaded piece into the coupling claw and carries one with it at the end
her pinned ring 44. One end of a helical spring 45 is embedded in the ring,
the other end of which is fastened in the coupling claw. This spring corresponds to
Torsion spring 18 of Fig. I. On the other side of the threaded piece extends
the rod 43 beyond the electric motor and carries a grooved head there .46,
which rests on the bearing plate .I7 of the electric motor and a displacement of the rod
against the claw prevented. A friction disk clutch 48 is seated on the groove head.
Some of the friction disks have the groove head, the other part with a sleeve
.I9 connected. The friction disks are under the pressure of a spring 50, which the
Presses discs against a support plate 51. The sleeve .a.9 has grooves 52 on the outside,
in which a pin 53 can engage, which is moved by an electromagnet 5d
will. The circuit of the electromagnet is the same as in the first embodiment.
Während des Hochdrehens der Schwungmasse ist der Stift 53 nicht in
Eingriff mit der Hülse .I9. Die Stange .43 kann sich daher mit der Mutter .I1 bzw.
der Hülse mitdrehen. Wenn das Hochdrehen beendet ist und der Fahrer den Elektromagnet
5.4 einschaltet, greift der Stift 53 in die Nuten der Hülse 59 ein und hält die
Stange 43 über die Reibkupplung 48 an-. Infolgedessen schraubt sich die @lutter
.41 auf dem Gewindestück 42 vor und schiebt die Klaue vor sich her. Wenn der Vorschubweg
beendef ist, gleitet die schwache Reibkupplung .I8 durch.While the flywheel is turning up, the pin 53 is not in
Engagement with the sleeve .I9. The rod .43 can therefore be connected to the nut .I1 resp.
turn the sleeve with it. When the cranking is over and the driver pulls the electromagnet
5.4 turns on, the pin 53 engages in the grooves of the sleeve 59 and holds the
Rod 43 via the friction clutch 48 on. As a result, the @lutter screwed up
.41 on the threaded piece 42 and pushes the claw in front of it. When the feed path
is finished, the weak friction clutch .I8 slides through.