DE729546C - Isolierschnur

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Isolierschnur Die Erfindung betrifft eine Isolierschnur zur Wärmedämmung und Abdichtung, insbesondere für Koksöfen, Stopfbuchsen, Rohrleitungen usw.
Man hat derartige Isolierschnüre bisher meistens aus Asbest hergestellt. Die Asbestfasern wurden zu einer Lunte verarbeitet, die zu einem Schnurkern geformt und auf Flechtinaschinen mit Asbestgarn, Textilgarn, Metalldrähten o. dgl. zu einer Isolier- oder Dichtungsschnur durch Flechten, Klöppeln oder Stricken mit einer Hülle umgeben wurden. Die Verwendung von Glasgespinst als Ersatz der vom Ausland eingeführten Asbestfasern ist auch bekannt; sie scheiterte aber bisher praktisch daran, daß die bisher benutzten Glasgespinstfasern zu brüchig waren.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Isolierschnur zur Wärmedämmung und Abdichtung, insbesondere für Koksöfen, Stopfbuchsen, Rohrleitungen usw., die sich dadurch auszeichnet, daü der Schnurkern und die Umspinneng aus Glaswollgespinst mit einer Faserlänge von a bis 50 cm und einer Faserstärke von weniger als 0,05 mm bestehen.
Das kurzfaserige Glaswollgespinst läüt sich weit besser als das bisher bekannte aus endlosen Fäden hergestellte Glasgespinst zu diesem Zweck verarbeiten, weil es praktisch nicht brüchig und weil es insbesondere verzugsfähig ist.
Außerdem sind die Erzeugnisse aus dem angegebenen Material besonders widerstandsfähig und fest, aber trotzdem elastisch.

PATENTANSPRUCH: Isolierschnur aus Glasgespinst zur Wärmedämmung und Abdichtung, insbesondere für Koksöfen, Stopfbuchsen, Rohrleitungen usw., dadurch gekennzeichnet, daß der Schnurkern und die Umspinnung aus Glaswollgespinst mit einer Faserlänge von a bis 50 cm und einer Faserstärke von weniger als 0,05 mm bestehen.