DE727949C

DE727949C - Method for fastening cores, in particular sand cores, to one another for casting molds

Info

Publication number: DE727949C
Application number: DEW109575D
Authority: DE
Inventors: Heinrich Welters
Original assignee: HEINRICH WELTERS
Current assignee: HEINRICH WELTERS
Priority date: 1941-09-07
Filing date: 1941-09-07
Publication date: 1942-11-16

Description

Verfahren zur Befestigung von Kernen, insbesondere Sandkernen, für Gießformen miteinander Es ist in der- Gießereitechnik vielfach erforderlich, die Sandkerne für die Gießformen geteilt auszubilden, in welchem l=all eine nachträgliche mechanische Verbindung der Teile miteinander erfolgen muß. Zur Verbindung zweier Sandkerne miteinander hat man bisher in den Kernen an gegenüberliegenden Stellen durchgehende Lochungen vorgesehen, in welche entweder eine geeigneter die Verbindung der Kerne miteinander sichernde Metallegierung eingegossen -und zusätzlich oder auch für sich allein Schrauben eingedreht wurden. Die Metallegierung, weiche im wesentlichen aus Blei bestand, steht heute für diesen Zweck nicht mehr oder nur-noch in beschränktem Umfange zur Verfügung., Die Befestigung der Sandkerne mittels Schrauben allein bietet Nachteile, da die Haftfähigkeit der Schrauben in den Lochungen der Kerne verhältnismäßig gering` ist, insbesondere dann, wenn die Schrauben unvorsichtig eingedreht Werden,,-.da `die- geringste Überdrehung- die Schraubengänge in den Kernen bereits zerstört. Die bekannte Befestigungsart der Sandkerne miteinander ist demnach unzuverlässig und dazu noch verhältnismäßig umständlich. Sie kann nur von geübten Arbeitskräften einigermaßen sorgfältig ausgeführt werden. ' Zur Vermeidung dieser Nachteile geht die -Erfindung einen anderen Weg. Sie schlägt vor, daß im, Bereich der Lochungen des einen Kerns Haftplättchen aus Stahl o,. dgl. angeordnet und durch jeweils zwei gegenüberliegende Lochungen der Kerne von der Seite des nicht. mit, Haftplättchen versehenen Sterns Stal=lstifte mit breiten 1öpf tlürchgetrieben werden, die beim Durchgang durch die Haftplättchen von diesen widerhakenäl-inlich festgehalten werden. Zweclinäßig wird unter den Kopf der Stahlstifte zur Schonung der Sandkerne eine breiige, pastenförmige Masse gestrichen. Auf diese Weise wird eine einfache Befestigungsmöglichkeit von Sandkernen finit= einander geschaffen, die auch von ungeschulten Arbeitskräften ausgeführt werden -kann. Die Kerne werden in die erforderliche Lage zueinander gebracht. Dann werden durch die Lochungen des nicht mit Haftplättchen versehenen Kerns Drahtstifte mit breitem Kopf eingesteckt, welche bis zu den im and@ii Kern vorhandenen Haftplättchen ohne Wider stand hindurchgehen. Hierauf werden durch zwei- bis dreimaligen Hammerschlag 'auf die Köpfe der Drahtstifte diese durch die Haftplättchen hindurchgetrieben.Method for fastening cores, in particular sand cores, for Casting molds together It is often necessary in foundry technology that To train sand cores for the casting molds divided, in which l = all one subsequent mechanical connection of the parts must be made. To connect two So far, sand cores with each other have been found in the cores at opposite points continuous holes are provided, in which either a suitable connection of the cores with each other securing metal alloy cast -and in addition or screws were also screwed in on their own. The metal alloy soft im consisted essentially of lead, is no longer or only-used for this purpose today Available to a limited extent., The attachment of the sand cores by means of screws alone has disadvantages, as the adhesion of the screws in the holes of the Cores' relatively small, especially if the screws are careless The screw threads in the cores are screwed in - already destroyed. The known way of fastening the sand cores to one another is accordingly unreliable and also relatively cumbersome. It can only be done by experienced people Workers are carried out reasonably carefully. 'To avoid this Disadvantages, the invention takes a different approach. She suggests that im, area the perforations of a core adhesive plate made of steel o ,. Like. Arranged and by two opposite holes of the cores from the side of the not. with, Star stal = oil pens with adhesive plates with wide 1-pot door drives, which are held in place by the barbs as they pass through the adhesive platelets will. The steel pins are placed under the head to protect the sand cores a pulpy, pasty mass spread. That way it becomes an easy one Possibility of fastening sand cores finite = each other created, which also by untrained workers -can be carried out. The cores are required in the location brought together. Then through the perforations of the not with adhesive platelets provided core wire pins with a broad head inserted which to the adhesive platelets present in the and @ ii core without resistance. This is followed by two or three hammer blows' on the heads of the wire pins these driven through the adhesive platelets.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein Verfahren vorgesehen, mittels dessen die Haftplättchen in einfacher Weise in dem Sandkern angebracht werden können. Zu diesem Zweck werden in die Kernform konische Zapfen, die jeweils einen bis -zur Oberkante der Form reichenden Führungsstift tragen, eingesetzt und über die Führungsstifte die gelochten Haftplättchen geschoben, ivelche sich auf' die Oberkante der Zapfen aufsetzen, worauf die Form mit Sand gefüllt wird. Die zur Verwendung kommenden - Haftplättchen besitzen vorteilhaft einen kreuz- oder Sternförmigen Ausschnitt, dessen mittlere lichte Weite größer als der- Durchmesser der Führungsstifte und kleiner als der Durchmesser der zum Befestigen der Kerne miteinander dienenden Stahlstifte ist.In a further embodiment of the invention, a method is provided by means of which the adhesive platelets are attached in a simple manner in the sand core can. For this purpose, conical pins, each one in the core form Carrying guide pin reaching to the upper edge of the mold, inserted and over the guide pins pushed the perforated adhesive platelets, even on 'the Place the top edge of the tenons, whereupon the mold is filled with sand. The to use coming - adhesive platelets advantageously have a cross or star-shaped cutout, whose mean clear width is greater than the diameter of the guide pins and smaller than the diameter of the steel pins used to fasten the cores together is.

In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise rein schematisch veranschaulicht. Fig. i zeigt in senkrechtem Schnitt zwei erfindungsgemäß miteinander befestiite Sandkerne.In the drawing, the invention is purely schematic, for example illustrated. Fig. I shows two together according to the invention in a vertical section attached sand cores.

Fig. z ist ein Schnitt durch eine Kernform mit den Einrichtungen zur ordnungsgemäßen Anbringung eines Haftplättchens.Fig. Z is a section through a core mold with the devices for proper application of an adhesive plate.

Fig. 3 zeigt .ein Saftplättchen in Aufsicht. Die beiden Sandkerne a und b sind in bekannter Weise durch Nocken c in geeignetem Abstand voneinander kehalten. Beide Kerne besitzen an gegenüberliegenden Stellen eine oder mehrere Lochungen. Im Bereich der Lochungen des Kerns b sind Haftplättchen d angebracht, die von einem durch u,wei gegenüberliegende Lochungen hindurchgetriebenen Stahlstift e mit breitem Kopf f durchschlagen sind. Das Haftplättchen d hat vorteilhaft, wie Fig. 3 zeigt, einen kreuzförmigen Ausschnitt g, dessen mittlere lichte Weite kleiner ist als - der Durchmesser des Stahlstiftes e. BeimDurchtreibeades Stahlstiftes e durch das Plättchen d werden, wie aus Fig. i ersichtlich ist, die inneren Ecken an dem kreuzförmigen Ausschnitt g nach unten abgebogen, so daß sie widerhakenähnlich den Drahtstift e umfassen und ein Lösen desselben verhindern.Fig. 3 shows a juice plate in top view. The two sand cores a and b are kept at a suitable distance from one another in a known manner by cams c. Both cores have one or more perforations at opposite points. In the area of the perforations of the core b , adhesive plates d are attached, which are penetrated by a steel pin e with a broad head f driven through perforations u, white opposite. As FIG. 3 shows, the adhesive plate d advantageously has a cross-shaped cutout g, the mean clear width of which is smaller than the diameter of the steel pin e. When the steel pin e is pushed through the plate d, as can be seen from FIG.

Damit die Haftplättchen d in dem Sandkern b nicht ausbrechen oder sonstwie Zerstörungen hervorrufen können, ist es erforder-1i.cii, daß sie in-einem gewissen Mindestabstand von .den Randflächen des Kernes angeordnet werden. Um dieses in jedem Fall zu erreic-hen und überhaupt die Einbringung der Haftplättchen im Sandkern zu erleichtern, :-sind konische Zapfen h vorgesehen, die an 4L.So that the adhesive platelets d in the sand core b do not break out or otherwise can cause destruction, it is necessary that they be in-one certain minimum distance from .den edge surfaces of the core are arranged. To this in any case to reach and in general the introduction of the adhesive platelets in the sand core to facilitate: -there are conical pins h attached to 4L.

_r@nein Ende mit einem Ansatz i versehen sind, t durch den Boden der Kernform k hinrchgeführt und unterhalb desselben auf zfgendeine Art gesichert wird. Am anderen Ende des konischen Zapfens h ist ein Führungsstift Z eingesetzt, der bis zur -Oberkante der Kernform k reicht. Der Führungsstift Z hat einen kleineren Durchmesser als die lichte Weite des kreuzförmigen Ausschnittes g des Haftplättchen d. Wird nun über den Führungsstift l das Haftplättchen d eingeschoben, so setzt es sich auf die Oberkante des Zapfens h auf. Danach kann die Form mit Sand o. dgl. gefüllt werden. Nach Fertigstellen des Kerns kann dieser aus dem Kernkasten k nach oben herausgenommen werden, wobei das Haftplättchen d in der Kernmasse verbleibt' und Zapfen h und Führungsstift L die zum Durchtreiben des Stahlstiftes e erforderliche Lochung im Kern abgeben. Auf diese Weise ist erreicht, daß bei ein und derselben Kernform die Haftplättchen d immer i _n dem gleichen gewünschten Abstand von den -Randflächen des Kerns zu liegen kommen, wobei auch dann Gewähr für eine gleichmäßige Einlagerung. der Haftplättchen im Sandkern geg6ben -ist; wenn die Arbeit von ungeschulten Kräften ausgeführt wird, In dem Ausführungsbeispiel sind der Deutlichkeit halber einfache Kernformen mit rechteckigem oder kreisförmigen Grundriß dargestellt. Selbstverständlich kann das erfindungsgemäße Verfahren auch bei verwickelteren Kernformen angewandt werden._r @ no end are provided with a shoulder i, t is guided through the bottom of the core shape k and secured below it in zfgendein kind. At the other end of the conical pin h, a guide pin Z is used, which extends to the top edge of the core shape k. The guide pin Z has a smaller diameter than the clear width of the cross-shaped cutout g of the adhesive plate d. If the adhesive plate d is now inserted over the guide pin l , it sits on the upper edge of the pin h. The mold can then be filled with sand or the like. After the core has been completed, it can be taken out of the core box k upwards, the adhesive plate d remaining in the core compound and the pin h and guide pin L deliver the perforation in the core required to drive the steel pin e through. In this way it is achieved that with one and the same core shape the adhesive platelets d always come to lie i _n the same desired distance from the edge surfaces of the core, whereby even then a guarantee of uniform storage. the adhesive plate is given in the sand core; if the work is carried out by untrained workers, In the exemplary embodiment, for the sake of clarity, simple core shapes with a rectangular or circular plan are shown. Of course, the method according to the invention can also be used with more complex core shapes.

Die Anzahl der zur Verbindung der beiden Kerne verwendeten Stahlstifte e kann beliebig i sein. Wenn die Köpfe f,- die zweckmäßig im Durchmesser etwa dreimal so groß sind wie die Stifte e, an der Unterseite mit einer .geeigneten breiigen, pastenförmigen Masse bestrichen werden, besteht, wie die Praxis i bereits bewiesen hat, keine Gefahr,- daß -beim Einschlagen der Stahlstifte durch Hammerschlag Zerstörungen der Kerne -vorkommen. Der Ausschnitt der H_ aftplättchen kann.-auch -sternförmig sein. - i:The number of steel pins used to connect the two cores e can be any i. If the heads f, - which are conveniently about three times in diameter are as big as the pins e, on the underside with a suitable pulpy, paste-like mass are coated, as has already been proven in practice has no danger - that if the steel pins are struck, they will be destroyed by hammer blows the nuclei occurrence. The cutout of the posterior platelets can also be star-shaped be. - i:

Claims

PATENT CLAIMS I. Method for fastening Kees new, in particular sand cores, - for casting molds with one another, the cores = being provided with opposing perforations for carrying out the fastening members, characterized in that in the area of the perforations of the one core (b) 'Adhesive platelets (d) ... tus. = steel or the like: arranged and through two opposing perforations in the cores (ä, b) from the side of the core not provided with adhesive platelets (d) ( ca) Steel pins (e) with a broad head (f) are driven through, which are held in place like barbs when they pass through the adhesive plates (d). a. Method according to Claim z, characterized in that a paste-like measure is painted under the head (f) of the steel pins (e) to protect the sand cores (a). 3. A method for attaching the adhesive platelets in the core, characterized in that in the core mold (k) conical pins (h), each of which 'carry a guide pin (l) reaching up to the upper edge of the farm (k), inserted and The perforated adhesive plates (d ) are pushed over the guide pins (l); which sit on 'the upper edge of the tenons (h), whereupon the mold is filled with sand.' -q .. Adhesive plate for carrying out the method according to claims r to 3, characterized in that it has a cross-shaped or star-shaped cutout (g), the mean clear width of which is greater than. is the diameter of the guide pins (l) and smaller than the diameter of the steel pin (e) used to fasten the cores together.