DE726155C

DE726155C - Support bracket for curtains, drapes or the like.

Info

Publication number: DE726155C
Application number: DESCH122528D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM SCHMALENBACH DR
Current assignee: WILHELM SCHMALENBACH DR
Priority date: 1941-05-13
Filing date: 1941-05-13
Publication date: 1942-10-08

Description

Tragklammer für Gardinen, Vorhänge o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragklammer für Gardinen, Vorhänge ö. dgl., bei der die beiden Klammerbacken je für sich an einem gemeinsamen, den Klammerträger aufnehmenden Bügel drehbar gelagert sind.Support bracket for curtains, drapes or the like. The invention relates on a support bracket for curtains, drapes, etc., in which the two clamp jaws each rotatably mounted on a common bracket that receives the bracket are.

Die bisher bekannten Stoffklammern gleichen sich fast ausnahmslos in ihrer Ausführuhg darin,;daß ihre doppelschenkligen Backen ungefähr in der Mitte durch eine zugleich eine Spreizfeder tragende Achse zusammengehalten sind. Hierbei wird die Einführung des Stoffes in die Klammer durch die Drehachse begrenzt. Diese Ausführung ist für den allgemeinen Gebrauch ausreichend. Soll jedoch die Klammer zum Halten von Vorhängen gebraucht werden, so ergeben sieh zwei entgegengesetzte Forderungen;, und zwar soll einerseits die Klammer so klein wie möglich sein, um noch durch die Blende verdeckt zu werden, andererseits aber so groß, daß sie auch mehrfach oder in Falten gelegten Stoff zuverlässig festhält. Das Klammermaul muß sich also weit genug öffnen, und außerdem muß der Innenraum eine möglichst große Weite und Höhe haben. Um dieses zu erreichen, hat man bereits vorgeschlagen, die eine oder die andere Backe der Klammer als einarmigen gekröpften Hebel auszubilden und an der als doppelarmiger Hebel ausgebildeten Klammer drehbar zu lagern. Diese Ausführung läßt zwar ein weites Einschieben des Stoffes zu, hat aber den Nachteil der ungleichmäßigen Gestaltung und Bedienung. Sie ist außerdem durch die unterschiedliche Backengestaltung teuer in der Herstellung, zumal für die verkröpfte Backe ein besonders vergüteter Werkstoff erforderlich ist. Ein anderer bekannter Versuch zurLösung der vorliegendenAufgabe besteht darin, die gleichförmig als doppelarmige Hebel ausgebildeten Klammerbacken an einem gemeinsamen, zugleich den Klammerträger aufnehmenden Bügel in der bei den einfachen Klammern üblichen Art mit je einer Achse und Feder drehbar zu lagern. Diese Ausführung vermeidet zwar eine ungleichmäßige Gestaltung der Klammerbacken, hat aber den Nachteil, daß sie mehr Bauteile erfordert und deshalb teuer in der Herstellung und vor allem im Zusammenbau ist. Aufgabe der Erfindung ist es, die den bekannten Lösungsversuchen noch anhaftenden Mängel zu vermeiden. Dieses Ziel ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß bei gleichmäßiger Gestaltung der zweischenkligen Klammerbacken und Lagerunin einem gemeinsamen Bügel eine zugleich an beide Klammerbacken angreifende Spreizfeder vorgesehen ist. Dabei empfiehlt es sich, diese Spreizfeder in Form einer U-förmigen Blattfeder auszubilden, die den Tragbügel für die Klammerbacken außen übergreift und mit ihren Enden an den äußeren Schenkeln der Klammerbacken angreift. Auf diese Weise ist eine Klammer geschaffen, die sich mindestens ebenso einfach und billig herstellen läßt wie die gebräuchlichen Klammern, ihnen gegenüber aber den Vorteil hat, daß sie entweder bei gleicher Größe erheblich mehr Stoff aufnehmen oder bei gleicher Stoffaufnahme wesentlich, und zwar fast um die Hälfte, kürzer gehalten werden kann. Weiterhin können die bei den bisherigen Klammern mit U-Bügel für die getrennten Drehfedern erforderlichen Achsen in Forfifall kommen und der U-Bügel erfindungsgemäß an seinem Ende mit angestanzten Lagerzapfen für die Klammerbacken versehen sein, wobei zweckmäßig zur weiteren Vereinfachung auch der zum Aufhängen der Klammer dienende Zapfen durch Ausstanzen und Aufbiegen einer Zunge aus dem Bügel gebildet ist. Auf diese Weise wird der Zusammenbau der Klammer weiterhin vereinfacht und eine weitere erhebliche Werkstoffersparnis erzielt; denn die Lagerlappen der Klammerbacken können sehr klein gehalten sein. Auch brauchen die Ränder der Backen nicht mehr umgelegt zu «-erden, und das Zusammensetzen des U-Bügels mit den beiden Klammerbacken kann in einem Arbeitsgange erfolgen. Das Einführen des Stoffes in die Klammer wird durch keinerlei Verkröpfungen oder hineinragende Klammerteile beeinträchtigt, und die ganze Klammer erhält bei gleicher Leistungsfähigkeit eine zierlichere Form. Es ist mithin auf überraschend einfache Weise ein erheblicher technischer Erfolg erzielt.The previously known fabric clips are almost always the same in their execution, that their double-sided cheeks are roughly in the middle are held together by an axis which also carries a spreading spring. Here the introduction of the substance into the clamp is limited by the axis of rotation. These Execution is sufficient for general use. However, should the bracket are used to hold curtains, they result in two opposite ones Demands;, on the one hand, the bracket should be as small as possible in order to still to be covered by the screen, but on the other hand so big that it too Reliably holds material that has been folded or folded several times. The clamp mouth must open wide enough, and in addition, the interior space must be as large as possible Have width and height. In order to achieve this, it has already been proposed that to train one or the other jaw of the clamp as a one-armed cranked lever and to be rotatably mounted on the clamp designed as a double-armed lever. These The design allows the material to be pushed in a long way, but it has the disadvantage the uneven design and operation. It is also different from one another Jaw design is expensive to manufacture, especially for the cranked jaw tempered material is required. Another well-known attempt to solve the The present task is the uniformly designed as double-armed levers Clamp jaws on a common bracket that also accommodates the clamp carrier rotatable in the usual way with the simple clamps, each with an axis and spring to store. Although this design avoids an uneven design of the clamp jaws, but has the disadvantage that it requires more components and is therefore expensive Manufacturing and especially assembling is. Object of the invention is to avoid the deficiencies that are still inherent in the known attempted solutions. According to the invention, this aim is essentially achieved in that with more uniform Design of the two-legged clamp jaws and bearings in a common bracket an expanding spring acting at the same time on both clamp jaws is provided. Included it is advisable to design this expansion spring in the form of a U-shaped leaf spring, which overlaps the support bracket for the clamp jaws on the outside and with their ends engages the outer legs of the clamp jaws. That way is a bracket created that can be produced at least as easily and cheaply as the common brackets, but has the advantage over them that they are either absorb considerably more material for the same size or with the same material uptake can be kept much shorter, almost by half. Farther can do those with the previous brackets with U-brackets for the separate torsion springs Required axes come in Forfifall and the U-bracket according to the invention on his End to be provided with stamped bearing pins for the clamp jaws, where appropriate for further simplification also the pin used to hang up the clamp through Punching and bending a tongue is formed from the bracket. In this way the assembly of the bracket is further simplified and a further significant Material savings achieved; because the bearing tabs of the clamp jaws can be very small be held. Also, the edges of the jaws no longer need to be "grounded," and the assembly of the U-bracket with the two clamping jaws can be carried out in one operation take place. The introduction of the substance into the clamp is not caused by any cranking or protruding parts of the clamp are impaired, and the entire clamp is retained a more delicate shape with the same performance. It is therefore surprising easily achieved a considerable technical success.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Fig. i und a eine Rollringklammer in zwei um 9o° gegeneinander versetzten Stellungen, Fig. 3 und .4 den Verbindungsbügel der beiden Klammerschenkel in ausgebreitetem Zustande in Längsschnitt und Draufsicht.In the drawing, the subject matter of the invention is in one embodiment shown, namely Fig. i and a show a rolling ring clamp in two by 90 ° against each other staggered positions, Fig. 3 and .4 the connecting bracket of the two clamp legs in the expanded state in longitudinal section and top view.

Die dargestellte Stoffklammer ist drehbar mit einem Rollring 5 in bekannter Ausführung verbunden. Natürlich könnte der Rollring auch beliebig anders ausgeführt sein oder die Klammer ohne einen Rollring, z. B. mit einem Haken, benutzt «-erden. Die Klammer selbst besteht im wesentlichen aus zwei doppelarmige Hebel bildenden Backen G und 7. Die Backen sind aus Blech gepreßt und weisen an ihrem unteren Ende nach innen und oben gerichtete Zähne 8 auf, die zum sicheren Festhalten des in die Klammer eingeführten Stoffes dienen. Die oberen Schenkel 9 der Backen bilden Handhaben zum Öffnen der Klammer. Die Längsseiten io der Backen sind aufgebogen und laufen nach den Enden hin aus. Sie sind mit Lageraugen i i versehen, mit denen sie auf Zapfen 12 eines im wesentlichen U-förmigen Bügels 12, 13 gelagert sind.The cloth clamp shown is rotatable with a rolling ring 5 in known execution connected. Of course, the rolling ring could also be any other way be executed or the clamp without a rolling ring, z. B. with a hook used "-earth. The clamp itself consists essentially of two double-armed levers forming jaws G and 7. The jaws are pressed from sheet metal and point to their lower end inwardly and upwardly directed teeth 8, which for a secure hold of the substance inserted into the clamp. The upper legs 9 of the jaws form handles for opening the clamp. The long sides of the jaws are bent up and run out towards the ends. They are provided with bearing eyes i i with which they are mounted on pins 12 of an essentially U-shaped bracket 12, 13.

Der Bügel 13 ist in Fig.3 und .1 ausgebreitet dargestellt und, wie hieraus ersichtlich ist, aus Blech gestanzt und dann, wie in F ig. 3 strichpunktiert angedeutet ist, U-förmig gebogen. Die Lagerzapfen i2 bestehen mit dem Bügel aus einem Stück. Aus der Bügelplatte ist noch eine Zunge i.1 ausgestanzt und aufgebogen, die zur drehbaren Verbindung der Klammer nach Art eines Wirbels mit dem Rollring 5 dient und in einem entsprechend weiten Loch des Bügels 5 gehalten ist. An der Lochstelle hat der Bügel 5 eine pfannenartige Vertiefung 15, in der der Zapfen 1,4 durch einfaches Aufspalten seines freien Endes 16 gegen Herausfallen aus dem Ring gesichert ist.The bracket 13 is shown in Fig.3 and .1 expanded and how from this it can be seen, punched from sheet metal and then, as in Fig. 3 dash-dotted lines is indicated, bent into a U-shape. The bearing journals i2 consist of the bracket one piece. Another tongue i.1 is punched out and bent up from the ironing plate, those for the rotatable connection of the clamp in the manner of a vortex with the rolling ring 5 is used and is held in a correspondingly wide hole in the bracket 5. At the The hole in the bracket 5 has a pan-like recess 15 in which the pin 1, 4 by simply splitting its free end 16 against falling out of the ring is secured.

Die Klammerbacken 6 und 7 stehen unter Wirkung einer gemeinsamen Blattfeder i7, die mit einer mittleren Öffnung über die Zunge i.1 des Bügels 13 gestreift und diesem entsprechend gekrümmt ist. Die Feder greift mit an ihren Enden vorgesehenen Vorsprüngen 18 in Ausschnitte i9 der oberen Enden der Schenkel g der Klammerbacken 6 und 7 ein. Bei Benutzung der Klammer werden die Enden 9 entgegen dem Druck der Feder 17 zusammengedrückt und dadurch das Klammermaul S gespreizt. Nunmehr kann der Stoff, z. B. ein Vorhang, bis zum Anliegen an den Scheitel des Klammerbügels 13 in die Klammer eingeführt werden, worauf durch Freigabe der Enden 9 die Klammer dircli den Federdruck wieder geschlossen und der Stoff sicher in der Klammer gehalten wird.The clamp jaws 6 and 7 are under the action of a common leaf spring i7, with a central opening over the tongue i.1 of the bracket 13 and this is curved accordingly. The spring engages with provided at its ends Projections 18 in cutouts i9 of the upper ends of the legs g of the clamp jaws 6 and 7 a. When using the clamp, the ends 9 are against the pressure of the The spring 17 is compressed, thereby spreading the jaw S of the clamp. Now can the substance, e.g. B. a curtain, up to the point of contact with the crown of the bracket 13 are inserted into the clamp, whereupon by releasing the ends 9 the clamp dircli the spring pressure closed again and the fabric held securely in the clamp will.

Wie schon erwähnt ist, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt, vielmehr sind auch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So könnte insbesondere statt der Blattfeder auch eine Drahtfeder benutzt werden, wobei, falls sie mit einem Auge versehen ist, das Auge senkrecht zu stellen ist. Bei Verwendung einer Drahtfeder kann diese in Ausschnitten des Lagerbügels der Klammerbacken gehalten sein. Statt nur einer Feder könnten natürlich auch mehrere jeweils gleichzeitig an beide Klammerbacken angreifende Blatt- oder Drahtfedern vorgesehen sein.As already mentioned, the embodiment shown is only an example Realization of the invention and this is not limited to it, rather are also many other designs and applications are possible. So in particular could take place The leaf spring can also be used a wire spring, if with one eye is provided, the eye is to be placed vertically. When using a wire spring can do this in sections of the bracket of the clamp jaws held be. Instead of just one spring, several could of course be used at the same time leaf or wire springs acting on both clamp jaws may be provided.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Support bracket for curtains, drapes or the like the two clamp jaws each on a common, the clamp carrier receiving bracket are rotatably mounted, characterized by the arrangement of a or several springs acting on both jaws (6, 7) of the clamp at the same time ' (i7).

2. Clip according to claim i, characterized in that the spring is a leaf spring (i7) is formed, which engages over the bearing bracket (i3) for the clamp jaws (6, 7) and their projections (1a) provided at their ends in depressions or recesses (i9) of the upper legs (9) of the clamp jaws engage.

3. Clip according to claim i, characterized in that the bearing bracket (i3) with stamped bearing journals (i2) is provided for the clamp jaws (6, 7).

4. Clip according to claim i, characterized characterized in that the bearing bracket (i3) is punched out and bent open Tongue (i4) is provided with which the clamp with the clamp carrier, e.g. B. a Rolling ring (5), is connected. The First Civil Senate of the Federal Court of Justice has on 13 * December 1960 recognized for law; For clarification, the following is inserted in claim 1: in line 13 after the. Word "stored" the word sequence "and closed by spring pressure held "and in line 16 after the word" attacking "the word sequence" and the Bearing bracket (13) freely overlapping, and in claim 2 in lines 19 - 21 the word sequence - "which engages over the bearing bracket (13) for the clamp jaws (6y7) and "is deleted