Anordnung zur gleichmäßigen kathodischen Oxydation mit Glimmentladung
vollkommen isolierter, z. B. als Photokathode in Fernsehsenderöhren wirkender Metallschichten
Bei der Herstellung lichtempfindlicher, insbesondere rotempfindlicher Schichten
wendet man nvischen dem eigentlichen Trägermetall und der Alkalischicht, z. B. Cäsium,
eine sauerstoffhaltige Zwischenschicht an, die so hergestellt wird, daß das Trägermetall,
z. B. Silber, oxydiert wird. Die zweckmäßigste Oxydation ist eine kathodische mittels
Glimmentladung in Sauerstoff, in der Weise, daß die zu oxydierende Schicht die Kathode
und eine irgendwie gegenüberstehende Elektrode die Anode bildet. Von dieser bekannten
Maßnahme kann nicht mehr Gebrauch gemacht werden, wenn die zu oxydierende Elektrode
aus einer vollkommen isolierten Metallschicht besteht, wie es beispielsweise bei
Photokathoden für Fernsehsenderöhren der Fall ist, Denn ,diese hochisolierten Metallschichten
besitzen keine Zuführung, mit der man das gewünschte Potential anlegen kann. Eine
derartige Anordnung ist in Abb. i dargestellt. Sämtliche Elektroden sind dabei in
einem Glasrohr angeordnet zu denken. Auf der einen Fläche des Nichtleiters i, z.
B. Glimmer, Glas, ist eine Metallschicht in aufgebracht, z. B. aufgedampft, aufgespritzt,
die in dem erwähnten Sonderfall noch in Rasterelemente unterteilt ist. Eine Verbindung
nach außen hin besteht nicht, so daß eine kathodische Oxydation mittels Glimmentladung
unmöglich gemacht ist. A ist eine als Anode dienende Elektrode.Arrangement for uniform cathodic oxidation with glow discharge
completely isolated, e.g. B. metal layers acting as a photocathode in television transmission tubes
In the production of light-sensitive, especially red-sensitive layers
if you apply nvischen the actual carrier metal and the alkali layer, z. B. cesium,
an oxygen-containing intermediate layer, which is produced in such a way that the carrier metal,
z. B. silver is oxidized. The most convenient oxidation is a cathodic means
Glow discharge in oxygen, in such a way that the layer to be oxidized is the cathode
and some opposing electrode forms the anode. Known from this
Measure can no longer be used when the electrode to be oxidized
consists of a completely insulated metal layer, as is the case with
Photocathodes for television transmission tubes is the case, because, these highly insulated metal layers
do not have a feed that can be used to create the desired potential. One
such an arrangement is shown in Fig. i. All electrodes are in
a glass tube arranged to think. On one surface of the dielectric i, e.g.
B. mica, glass, a metal layer is applied in, for. B. vaporized, sprayed on,
which in the special case mentioned is still subdivided into grid elements. A connection
to the outside world there is no cathodic oxidation by means of a glow discharge
is made impossible. A is an electrode serving as an anode.
Bei einer solchen Anordnung wird nun erfindungsgemäß zwischen A und
m eine rahmenförmige; dein Umfang der zu oxydierenden Metallschicht angepaßte Zwischenelektrode
I( angeordnet und an A und I(eine Gleichspannung gelegt derart, daß I( als
Kathode und A als Anode wirkt. Die Elektrode I( möge in dem dargestellten Beispiel
die Form eines Drahtringes haben, der in einem solchen Abstand vor der hochisolierten
Metallschicht nt angebracht ist, daß bei dem gewählten Druck des in dem Glasgefäß
enthaltenen Sauerstoffs von beispielsweise 1/10 bis 1/10o mm Hg sich in dem Raum
zwischen den an Spannung gelegten Elektroden I( und A eine homogene Glimmsäule
ausbildet. Die durch I( beschleunigten positiven Ionen fliegen durch diese Elektrode
hindurch, schlagen ,auf die Metallschicht in auf und bewirken bei dem noch vorhandenen
Sauerstoff eine Oxydation der Metallschicht. Die Drahtringelektrode I( wird dabei
so aufgehängt, daß> sie vor und während des Oxydationsvorganges durch einen sehr
dünnen Draht mit besonderer Stromzuführung in der gewünschten Lage gehalten wird.
Nach erfolgter Oxydation wird ein Strom durch diesen Draht geleitet, so daß .er
durchbrennt.
Durch eine Federkraft wird die ElektrodeI( dann von
der Anode weg hinter die Photokathode bewegt (vgl. Abb. 2, h'), so daß eine elektrische
Beeinflussung zwischen A und m durch K nicht erfolgen kann.In such an arrangement, according to the invention, a frame-shaped; The circumference of the metal layer to be oxidized is matched to the intermediate electrode I (arranged and a direct voltage applied to A and I (in such a way that I (acts as a cathode and A as an anode. In the example shown, the electrode I (may have the shape of a wire ring, which is in such a distance in front of the highly insulated metal layer nt that at the selected pressure of the oxygen contained in the glass vessel of, for example, 1/10 to 1 / 10o mm Hg, a homogeneous glow column is formed in the space between the electrodes I (and A) which are connected to voltage The positive ions accelerated by I (fly through this electrode, strike, on the metal layer and cause the metal layer to be oxidized if the oxygen is still present The oxidation process is held in the desired position by a very thin wire with a special power supply n a current is passed through this wire, so that it burns out. The electrode 1 is then moved by a spring force away from the anode behind the photocathode (see Fig. 2, h '), so that K cannot have an electrical influence between A and m.