DE7244597U

DE7244597U - Anlaufringhälfte mit 2 am Außenmantel angeordneten Ausnehmungen

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Publication number: DE7244597U
Application number: DE7244597U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1973-04-12

Description

■h β Γ.

Roland Scheufler' Neckarsulm, den 6..12.1972

P.-H.-Merkle-St.raße ?

Anlaufringhälfte mit 2 am Außenmantel angeordneten Ausnehmungen

Die Erfindung bezieht sich auf die Form einer Anlaufringhälfte. Anlaufringhälften dienen vornehmlich zur Aufnahme axialer Spindelkräfte z.B. zur lagerung von Kurbelwellen. Dies liegt darin begründet, daß die Herstellung von Bundgleitlagern nicht problemlos ist.

Es sind z.B. Ringhälften bekannt, die am Innenmantel im Bereich der Trennfungen größere Kantenbrüche aufweisen um diese Bauteile wirtschaftlich herstellen zu können, d.h. durch diesen Kantenbruch gelingt es, die einzelnen Scheibenhälften näher zusammenzurücken, so daß beim Ausstanzen derselben weniger Abfall (Verschnitt) zwischen den einzelnen Scheiben entsteht als beispielsweise bei "Vollscheibenhälften", d.h. Scheiben ohne besagte Kantenbrüche·

Der angeführtebekannt gewordene größere innenseitige Kantenbruch ist aber nicht immer zu verwirklichen, zumal mit der Größe dieses Kantenbruches die Stützflächen im Tren.nflächenbsreich entsprechend verkleinert werden, so daß es vorkommt, daß der sichere Sitz der Scheibenhälfte im Motor nicht mehr gewährleistet ist, dwh. die Größe dieses Kantenbruchet. ist stets an ein bestimmtes Maß gebunden, so daß es mit dieser Ausgestaltung nicht möglich ist, Ringhälften optima] zu gestalten.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe g^siellt, Anlaufringhälften optimal auszulegen, in dem erfindungsgemäß mindestens zwei Ausnehmungen am Außenmantel der A-Ringhälften angeordnet sind. Durch die beiden Ausnehmungen liegt der Außenmrntel praktisch an 3 Punkten auf, wodurch erfindungsgemäß eine saubere Ringarretierung bzw. Ringanlage bewirkt wird, um den Betrag der Tiefe dieser Ausnehmungen kann beispielsweise auch der innenseitige Kantenbruch verkleinert werden, wodurch die Betriebsicherheit durch die größer werdende Abstützfläche erhöht wird ohne dabei die Scheibenherstellunp am Ende zu verteuern, d.h. der Verschnitt ist in

beide;;

Werden die Ausnehmungen am Auiienmantel zusätzlich zu den Kantenbrüchen am Innenmantel angeordnet, so entsteht erfindungsgemäß ein noch bedeutender wirtschaftlicher Nutzen, weil die Hiilften um die Tiefe dieser Ausnehmungen noch näher zusammengerückt werden können, wodurch der Verschnitt noch geringer wird.

Durch die außenseitigen Ausnehmungen werden aber auch Räume für die (öle) Schmierstoffe gebildet, wodurch sich separate Einordnungen von Taschen erübrigen. Die erfindungsgem^ßen Ausnehmungen lassen sich z.B. mit der Außenform ausstanzen, wodurch sich ,leichzeitig der Herstellerpreis zusätzlich verringert. Ferner beinhaltet die Erfindung eine Ringform, bei der die Innenför-m der Außenfors der Ringhälfte entspricht und die Trennflächen-Außenbereiche rechtwinklig hochgezogen sind, wodurch es tatsächlich gelingt, die Ringhälften ohne jeglichen Verschnitt herzustellen. Diese Ririghälfte kann sogar wie in Fig. k aufgezigt, eine Nase im Scheitel aufweisen.

Abb. 1 bis 6 zeigen Ausführun£sbeispiele der Erfindungsgedanken. In allen Abb. sind die Außen-Ausnehmungen mit "e" bezeichnet.

Fig. 1 ist die Draufsicht auf 2 Ringhälften mit konzentrischem Außen- und Innen-0 mit jeweils 2 Ausnehmungen am Außenmantel der A-Ringhälften.

Fig. 1 a zeigt einen Teil der Draufsicht der in Abb. 1 gezeigten Ringhälften, wobei die Außenkontur im Bereich der Trennflächen rechtwinklig hochgezogen ist, wodurch bei entsprechender Aussparung des Gehäuses erfindungsgemäß eine Verdrehsicherung der Ringhälften gebildet wird.

Fig. 2 zeigt die Draufsicht auf 3 A-Ringhäiften, die neben den erfindungsgemäßen Aussparungen am Außen-0 innenseitige Kantenbrüche aufzeigen. In die Ausnehmungen am Außen-0 paßt ein Teil der Innenform einer gleichen Ringhälfte, während in die

Innen-Ausnehmungen (Kantenbrüche) ein Teil der Außenform der Ringhälfte paßt. Der Verschnitt von Fig. 1 und Fig. 2 ist Her gift-iche. man beachte aber hierbei die kleineren Ausnehmungen am Außenmantel bei Fig. 2.

Fig. 2 a zeigt links die Draufsicht auf 3 A-Ringhälften für gebaute Bundlagerechalen mit jeweils 3 Haltenasen am Innenmantel, welche teilweise in die Ausnehmungen am Außenmantel passen. Rechts zeigen die Außenmäntel k Ausnehmungen am Außenmantel, in welchen Teile der Nasen und Innenkanten passen.

Fig. 3 zeigt die Draufsicht auf 2 A-Ringhälften, die innen und außen Aueeparungen aufzeigen, wobei durch die großen Aueeparungen am Außenmantel ideale Hohlräume für Schmierstoffe gebildet w rden, zum anderen ist der Abfall Von Material beim Ausstanzen dsr Scheiben geringer als bei den Scheiben nach Fig. 1 + 2.

Fig. k Schließlich wird auf die Fig. k verwiesen, bei der die Außen- und Innenform der A-Ringträgerhälften gleich sind. Werden wie auf der rechten Seite dieser Abbildung gezeigt, die Trennflächenbereiche rechtwinklig hochgezogen, so gelingt es, diese A-Ringhälften sogar ohne Verschnitt auszustanzen.

Fig. 5 zeigt die Draufsicht auf ein Sand, aus welchem längs zur Walzrichtung des Bandes 3 A-ßinghälften ausgestanzt ifurden.

Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel wiewan längs zur Walzrichtung des Bandes A-Ringhälften ausstanzen kann.

Es steht nichts im Wege, beim Ausstanzen der A-Ringhälften derart zu verfahren, daß zwischen den einzelnen Ringhälften Stege "f" entstehen (s. Fig. 3 links und Fig. 5+6). Hierdurch gelingt es in einem Stanzvorgang jeweils 1 A-Ringhälfte auszustanzen.

Claims

Schutzaneprüche

1. Änlaufringhälfte von vorzugsweise kreisringausschnittförmiger Gestalt dadurch gekennzeichnet,dass am Aussenmantel mindestens 2 Ausnehmungen eingeordnet sind derart,dass in diese Ausnehmungen zumindest Teile einer gleichen Anlaufringhälfte passen·

2. Anlaufringhälfte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,dass zu beiden Seiten der Trennflächen innenseitig Kantenbrüche angeordnet sind derart,dass in diese Kantenbrüche zumindest Teile der Aussenforifl einer gleichen A-Ringhälfte passen.

3« Anlaufringhälfte nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet dass die Innenform der A-Ringhälfte der Aussenform der A-Ringhälfte entspricht.

4. Anlaufringhälfta nach Anspruch 1 dadurch gekannzeichnet,dass im Bereich der T; ennfugen die Aussenkontar der A-Ringhälften grosser gestaltet ist als im übrigen Bereich,d.h.die Trennflächenbereiche hochgezogen sind»

5. A-Ringhälfte nach einem oder mehreren Ansprüchen dadurch gekennzeichnet,dass die A-Ringhälfte quer oder längs zur Walzrichtung des Bandes ausgestanzt ist.