DE7241364U - Rohrprofilfuß für Möbelstücke mit einer Rolle - Google Patents
Rohrprofilfuß für Möbelstücke mit einer RolleInfo
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Description
■ · ■· ς
DIPL.- INCi. HANS W. GHOENING -S
DIP 1..-CHEM. DR. ALFRED SCHÖN
9. November 1972
K/H 22-4 Gbm
ANDREAS HOFMAlTN, METALLWARENFABRIKEN Neuensee über Lichtenfels
Rohrprofilfuß für Möbelstücke mit einer Rolle.
Die Neuerung betrifft einen Rohrprofilfuß für Möbelstücke mit einer Rolle.
An modernen Möbeln, insbesondere Stahlmöbeln, werden
in zunehmendem Maße Hohlprofile der verschiedensten Formgebung verwendet. Dies ist insbesondere bei Möbelfüßen der Fall, wo
das Hohlprofil die erforderliche große Biegefestigkeit und Torsionsfestigkeit bei relativ niedrigem Gewicht liefert. Da
es fertigungstechnisch schwierig, zumindest kostspielig ist, an ihren Enden verschlossene Hohlprofile herzustellen, werden,
insbesondere dann, wenn preiswerte Möbelstücke hergestellt werden sollen, offene Rohrprofile verwendet, die an ihren
Enden mit Abschlußkappen versehen werden.
M C N Γ Η EN 26 · ZVüIBBtCKESSTS. β ' AOgTfACKDj KABEL·: RHEINPATIINT · TELEFON (0811)20 38 51/29 0183
724ΐ3β«
Bei bekannten Rohrprofilfüßen für derartige Möbelstücke werden die Abschlußkappen oder Abschlußstopfen durch
Schweißung an oder in dem offenen Rohrprofilende befestigt. Diese Art der Befestigung ist jedoch, insbesondere wegen der
damit verbundenen Wärmeentwicklung, kompliziert und unvorteilhaft
.
Es ist auch bekannt, Kunststoffkappen einfach in die Enden von Rohrprofilen einzuschieben und nicht eigens zu
befestigen; dies hat jedoch, insbesondere für stark beanspruchte Rohrprofilenden, den Nachteil, daß die Abschlußkappen
oder Abschlußstopfen leicht verlorengehen.
Aufgabe der Neuerung ist die Schaffung eines eine Rolle aufweisenden Rohrprofilfußes für Möbelstücke, bei welchem
die Abschlußkappe bzw. der Abschlußstopfen verlustsicher und ohne nicht-glatte Übergänge an der Außenseite des Rohrprofils
schweißung3los befestigt ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Rohrprofilfuß für Möbelstücke mit einer Rolle, der gekennzeichnet ist
durch einen in das offene Ende des Rohrprofils eingeschobenen Abschlußstopfen, der eine mit einem Loch in der Wandung des
Rohrprofils fluchtende Gewindebohrung aufweist und mittels
eines an der Rolle vorgesehenen Gewindebolzens gehalten wird, der bis zum Anschlag eines an ihm vorgesehenen Absatzes diirch
das Loch in die Gewindebohrung geschraubt ist.
Die neuerungsgemäße Konstruktion schafft nicht nur eine einwandfreie und stark belastbare Befestigung der Rolle
in dem Rohrprofilfuß bei verlustsicherer Befestigung des Abschlußstopfens,
sondern das Befestigen kann auch sehr schnell durch zwei Handgriffe, nämlich dae Einschieben des Abschlußstopfens
und das Eindrehen des Gewindebolzens der Rolle, erfolgen, es wird dazu keinerlei Werkzeug benötigt, und die
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Verbindung ist schließlich auch ohne Zerstörung wieder demontierbar.
In weiterer Ausbildung ist der neuerungsgemaße Rohrprofilfuß dadurch gekennzeichnet, daß dar Abschlußstopfen
eine der Profilwandstärke des Fußes entsprechende Absetzung aufweist, bis zu welcher er in das Rohrprofil einschiebbar
ist.
Hierdurch wird ein fugenloser Übergang an der Außenseite von der Rohrprofilwandung in den Abschlußstopfen erzeugt.
Darüber hinaus kann durch die Absetzung eine genaue Zentrierung der Gewindebohrung gegenüber dem Loch in der
Profilwandung erfolgen.
Gemäß einer v/eiteren Auführungsform ist in den Abschlußstopfen
eine den Gewindebolzen vorzugsweise nur teilweise aufnehmende Gewindeplatte ein~r*»><ettet. Diese Gewindeplatte liefert auch für stark beanspruchte Rollen die erforderliche
Festigkeit der Schraubverbindung von Gewindebohrung und Gewindebolzen, so daß der neuerungsgemäße Fohrprofilfuß
auch sehr starken Belastungen ausgesetzt werden kann.
Die Gewindeplatte kann in der Nachbarschaft der an das Loch der Profilwandung angrenzenden Oberfläche des Ab-Bolalußstopfens
angeordnet sein. Dies hat den Vorteil, daß durch die Möglichkeit der Abstützung der Gewindeplatte an
der Innenseite des Rohrprofils eine noch bessere Verankerung der Gewindeplatte in dem Abschlußstopfen erzielt wird. Auch
ist diese Anordnung mit fertigungstechnischen Vorteilen verbunden.
Bevorzugt ist der Abschlußstopfen aus Kunststoff geformt. Dies hat den Vorteil der leichten Bearbeitbarkeit
dieses Werkstoffes und der Vielfalt der Möglichkeiten, ihn
nach Struktur und Aussehen einer bestimmten Konzeption des Möbeldesigns anzupassen. Es sind jedoch auch andere Werkstoffe,
beispielsweise Holz als Material für den Abschlußstopfen denkbar.
Vorzugsweise besteht die Gewindeplatte aus Metall. Dadurch wird, wenn auch der Gewindebolzen der Rolle aus Metall
besteht, eine Verbindung von Rolle und Rohrprofilfuß geschaffen, die höchste Beanspruchungen aushält. Es sind jedoch
auch andere Werkstoffe für die Gewindeplatte denkbar, beispielsweise ein härterer, möglicherweise schwerer zu bearbeitender
Kunststoff, wenn die Gewindeplatte in einen weicheren und leichter zu bearbeitenden Kunststoff eingebettet
ist.
Die Neuerung wird im folgenden anhand der Zeichnungen,
in denen ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher beschrieben. Die Zeichnungen zeigen in:
Figur 1 einen Seitenriß des neuerungsgemäßen Rohrprofilfußes mit darin befestigter Rolle, wobei das Ende des
Rohrprofilfußes geschnitten ist, und
Figur 2 einen Querschnitt durch das Ende des Rohrprofilfußes in der Ebene II-II der Figur 1.
Der Möbelfuß 1 besteht im wesentlichen aus einem Rohrprofil oder Hohlprofil, das beispielsweise ein Stahlrohr
unterschiedlichster Profilform sein kann. Wie aus Figur 2 hervorgeht, hat die Profilwandung 2 beim dargestellten Ausführungsbeispiel
im Querschnitt die Form eines romanischen Rundbogenfensters.
Der Rohrprofilfuß 1 ist an seinem linken Ende in Figur 1 offen; in die Öffnung ist ein Abschlußstopfen 5 eingeschoben.
Dieser Abschlußstopfen 3 besteht vorzugsweise aus
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einem leicht zu bearbeitenden aber dauerhaften Material von zu dem Möbeldesign passendem Aussehen, beispielsweise Kunststoff
oder dergleichen. Auch Holz ist gegebenenfalls als Werkstoff sinnvoll. Dieser Abschlußstopfen 3 weist bei dem
Ausführungsbeispiel eine Absetzung 4 auf, die sich an den der Innenform des Rohrprofils genau entsprechenden Schaftteil
des Abschlußstopfens anschließt, rings um den Umfang des Abschlußstopfens 3 vorgesehen ist und von genau der Breite
der Rohrprofilwandung 2 ist. Diese Absetzung bildet gleichzeitig Anschläge für die Stirnseiten an dem offenen Ende der
Profilwandung 2, bis zu welchen der Abschlußstopfen in das hohle Rohrprofil geschoben werden kann.
In dem Abschlußstopfen befindet sich eine Gewindebohrung 6, die von der Unterseite des Abschlußstopfens 3 in
diesen hineinführt. Das Innengewinde der Gewindebohrung 6
paßt zu dem Außengewinde des Gewindebolzens 7 einer Rolle Am Fuße des Gewindebolzens 7 ist ein Anschlag 9 vorgesehen,
der beim Einschrauben des Gewindebolzens 7 in die Gewindebohrung 6 des Abschlußstopfens 3 gegen den unteren Teil der
Profilwandung 2 zur Anlage kommt. Der Anschlag 9 des Gewindebolzens 7 kann mit Abfasungen oder Anflächungen 10 versehen
sein, die den Einsatz eines Schraubenschlüssels zum Einschrauben des Gewindebolzens 7 in die Gewindebohrung 6
ermöglichen. Die eigentliche Rolle ist über ein ihre freie Drehbarkeit gewährleistendes Gelenk oder Lager mit dem Gewindebolzen
7 bzw. dessen Anschlag 9 verbunden.
In der unteren Profilwandung 2 befindet sich ein Loch 11, das vorzugsweise kreisförmig und von etwas größerem
Durchmesser als der Außendurchmesser des Gewindebolzens 7 ist, so daß der Gewindebolzen 7 durch das Loch 11 hindurchgeschoben
und in den Abschlußstopfen 3 eingeschraubt werden kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Zentrierung
des Loches 11 mit der Gewindebohrung 6 in dem Abschlußstopfen
3 durch die Absetzung 4 des Abschlußstopfens 3 bewirkt.
Zur Erzielung größerer Festigkeit der Schraubverbindung von Gewindebohrung 6 und Gewindebolzen 7 ist "bei
der dargestellten Ausführungsform in den Abschlußstopfen eine Gewindeplatte 12 eingebettet. Diese Gewindeplatte 12
besteht aus einem Material größerer Festigkeit, insbesondere größerer Kerbfestigkeit, als das Material des Absehlußstopfens
3 und ermöglicht beim Festschrauben des Gewindebolzens 7 ein
Einklemmen des xmteren Teils der Profilwandung 2 zwischen dem
Anschlag 9 und der Gewindeplatte 12. Bei engen Toleranzer, des Loches 11 in der I'luchtung mit der Gewindebohrung 6 und
dem Außendurchmesser des Gewindebolzens 7 wird somit der Abschlußstopfen 3 nicht nur formschlüssig durch das Loch 11,
sondern auch kraftschlüssig durch das E ingeklemmt se in des
unteren Teils der Profilwandung 2 zwischen dem Anschlag 9 und der Gewindeplatte 12 gehalten. Ist das Gewinde der Gewindeplatte
12 und des Gewindebolzens 7 aber mit der entsprechenden Steigung und Form der Gewindegänge ausgestattet,
so können die Fertigungstoleranzen des Loches 11 bzw. der Absetzung 4 größer gehalten werden, da der Abschlußstopfen
3 dann allein durch den Kraftschluß der Schraubverbindung
von Gewindebolzen 7, Gewindeplatte 12, Profilwandung 2 und Anschlag 9 gehalten werden kann. Besteht der Abschlußstopfen
3 aus Kunststoff, so kann die Gewindeplatte 12 aus Metall bestehen, um durch Verschraubung mit dem ebenfalls aus Metall
bestehenden Gewindebolzen 7 die erforderlichen Anpreßkräfte zu erzeugen. Gegen ein Lösen der Schraubverbindung können
entsprechende (nicht dargestellte) Sicherungen, beispielsweise ein Federring oder ähnliche Maschinenelemente, vorgesehen
sein.
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Claims (6)
- SCHUTZANSPRÜCHE1- Rohrprofilfuß für Möbelstücke mit einer Rolle, gekennzeichnet durch einen in das offene Ende des Rohrprofils eingeschobenen ATd Schluß stopf en, der eine mit einem Loch (11) in der Wandung (2) des Rohrprofils fluchtende Gewindebohrung (6) aufweist und mittels eines an der Rolle (8) vorgesehenen Gewindebolzens (7) gehalten wird, der Ms zum Anschlag eines an ihm vorgesehenen Absatzes (9) durch das Loch in die Gewindebohrung geschraubt ist.
- 2. Rohrprofilfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußstopfen (3) eine der Profilwanirstärke des Fußes (1) entsprechende Absetzung (4) aufweist, bis zu welcher er in das Rohrprofil einschiebbar ist.
- 3. Rohrprofilfuß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Abschlußstopfen (3) eine den Gewindebolzen (7) vorzugsweise nur teilweise aufnehmende Gewindeplatte (12) eingebettet ist.
- 4. Rohrprofilfuß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindeplatte (12) in der Nachbarschaft der an das Loch (11) der Profilwandung (2) angrenzenden Oberfläche des Abschlußstopfens (3) angeordnet ist.72413141M.7S
- 5. Rohrprofilfuß nach einem der Ansprüche 1 "bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußstopfen (3) aus Kunststoff geformt ist.
- 6. Rohrprofilfuß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindeplatte (12) aus Metall
besteht.724131411.4.78
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7241364U true DE7241364U (de) | 1973-04-19 |
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ID=1286795
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7241364U Expired DE7241364U (de) | Rohrprofilfuß für Möbelstücke mit einer Rolle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7241364U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2649101A1 (de) * | 1975-12-31 | 1977-07-14 | Steelcase Inc | Ausbildung einer abschlusskappe, insbesondere fuer moebel wie drehsessel |
-
0
- DE DE7241364U patent/DE7241364U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2649101A1 (de) * | 1975-12-31 | 1977-07-14 | Steelcase Inc | Ausbildung einer abschlusskappe, insbesondere fuer moebel wie drehsessel |
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