DE7234238U - Vorrichtung zur blutentnahme - Google Patents
Vorrichtung zur blutentnahmeInfo
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- DE7234238U DE7234238U DE19727234238 DE7234238U DE7234238U DE 7234238 U DE7234238 U DE 7234238U DE 19727234238 DE19727234238 DE 19727234238 DE 7234238 U DE7234238 U DE 7234238U DE 7234238 U DE7234238 U DE 7234238U
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Description
DipUng. W.Dohlke
Dipping. H.-]. Lippert Patantan wölta
506 Refroth bei Köln Straße 137
8. Juli 1975 D/K
Firma Walter Sarstedt Kunststoff-Spritzgußwerk
Nümbrecht/Rommelsdorf
11 Vorrichtung zur Blutentnahme n
Die Neuerung uetrifft eine Vorrichtung zur Blutentnahme, bestehend
aus einem einseitig geschlossenen Zylinder und einem
j darin verschiebbar und flüssigkeitsdicht geführten, durchi
bohrten Kolben sowie einer daran anschließenden, rohrförmigen I Kolbenstange, an deren freiem, aus dem Zylinder herausragenden
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Ende sich Griffe und ein Anschlußstutzen zuü Aufsetzen einer Kanüle befinden, wobei die Kolbenstange mit etvra radial verlaufenden, sich praktisch über ihre gesamte Länge erstreckenden Flügeln zur Führung im Zylinder versehen ist.
Ende sich Griffe und ein Anschlußstutzen zuü Aufsetzen einer Kanüle befinden, wobei die Kolbenstange mit etvra radial verlaufenden, sich praktisch über ihre gesamte Länge erstreckenden Flügeln zur Führung im Zylinder versehen ist.
Eine solche Blutentnahmevorrichtung ist durch die deutsche Offenlegungsschrift 2 010 8j5O bekanntgeworden.
In gewissen Anwendungsfällen, insbesondere dann, wenn größere Blutmengen zu entnehmen sind und deshalb win Zylinder größeren
Durchmessers Verwendung findet, hat es sich als wünschenswert erwiesen, den Anschlußstutzeii zum Aufsetzen einer Kanüle nicht
konzentrisch zum Zylinder, also in größerem Abstand von dessen Umfang, anzuordnen, sondern exzentrisch, möglichst nahe am
Umfang des Röhrchens. Das bietet beim Einführen der Kanüle in eine Vene und anschließenden Entnehmen des Blutes erhebliche
Vorteile für die Handhabung,, weil jetzt das Röhrchen über seine ganze Länge parallel zur Oberfläche des Armes oder dergleichen
gehalten werden kann und ein unruhiges Halten und damit die Gefahr einer Verletzung der gegenüberliegenden Venenwand bei
schräger Haltung nicht mehr oder kaum noch gegeben sind.
Während man nun bei den älteren Blutentnvtfimevorrichtungen, bei
denen der Anschlußstutzen am Ende des Zylinders angeordnet und
der Kolben nicht durchbohrt ist, eine solche exzentrische Aus-
führung wegen der Mehteiligkeit der bekannten Injektionsspritzen
!sieht vorsehen konnte-. ist das bei einer Vorrichtung nach der
genannten Offenlegungsschrift nicht ohne weiteres möglich, wenn Kolben, Kolbenstange, Griff und Anschlußstutzen einstückig aus
Kunststoff gespritzt sind. Wenn man nämlich bei einer so?.chen
Vorrichtung den Kolben als einfachen Scheibenkolben ausbildet, so bringt eine exzentrische Ausführung aus spritztechnischen
Grünten erhebliche Schwierigkeiten mit sich. Da der Kolben mit Kolbenstange eine gewisse Härte aufweisen muß, also beispielsweise
nicht die Elastizität von Weichgummi besitzt, ist, um icins luftdichte Ausführung zu erzielen und auch bei einer
jnassenprödukticn unter Einhaltung dieser Bedingung eine wahl-
weise Kombination jedes bliebigen Kolbens mit jedem beliebigen
[Zylinder zu ermöglichen, eine hohe Genauigkeit bei der Her- \ {stellung der Teile unbedingt erforderlich.
Wenn man nun eine exzentrische Ausbildung der den Kolben bildenden
Platte nach der vorgenannten Auslegeschrift wählen würde, so i
j ;
.ergäbe sich beim Spiitzen und Abkühlen eine über den Umfang des
Kolbens verschiedene Schrumpfung, die zwangsläufig zu einer unrunden Form des Kolbens führte. Damit wären die vorgenannten
Bedingungen nicht mehr erfüllbar und eine Massenproduktion dieser
Vorrichtung, ohne Hinzufügen eines besonderen Dichtungsringes allen seinen Nachteilen, nicht mehr möglich. Die bekannte
Vorrichtung soll deshalb so weitergebildet werden, daß sich unter
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• * 4 ·
Einhaltung engster Toleranzen bei einer Massenfertigung eine exzentrische Lage des AnschlußStutzens und damit auch der
Bohrung in der Kolbenstange und dem Kolben, wie bei den alten Injektionsspritzen, ohne weiteres erzielen läßt. Das wird gemäß
der Neuerung dadurch erreicht, daß der Kolben eine mit den Itihrungsflügein verbundene, dünne Kreisscheibe und einen von
deren Umfang in axialer Richtung vorstehenden dünnen, kreiszylindrischen Kragen umfaßt.
Selbst bei Abweichung des Umfanges dieser Kreisscheibe von der
gewünschten Kreisform wird der von ihr vorstehende Kragen stets bestrebt sein; «eine kreiszylindrische Form anzunehmen. Der
Kragen wird sich also in jedem Falle, auch bei Abweichungen der Scheibe von der Kreisform, besonders mit seinem freien Rand
dichtend gegen die Innenseite des Zylind rs legen. Durch diese Ausbildung des Kolbens sind die Schwierigkeiten, die sich bei
der Herstellung eines exzentrischen Kolbens mit Kolbenstange aus einem Stück ergeben, beseitigt.
Auch hier sind Führungsflügel vorgesehen, die sich von der rohrförmigen
Kolbenstange nach außen erstrecken und die Führung der Kolbenstange im Röhrchen übernehmen.
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Die Neuerung wird nachstehend in einem Ausführungsbeispiel
anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen;
Fig. 1 einen Schnitt durch eine solche Vorrichtung zur Blutentnalime , längs der Linie I-I in
Fig. 2, und
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie H-II in Fig. 1.
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Blutentnahmevorrichtung
umfaßt einen einseitig geschlossenen Zylinder 1, der nach Blutentnahme
entweder zur Aufbewahrung desselben oder auch zum Zentrifugieren in der bekannten Weise Verwendung finden kann.
Die Vorrichtung umfaßt ferner einen in diesem Zylinder flüssi~-
keitsdicht verschiebbaren Kolben 2, eine daran anschließende
rohrförmige Kolbenstange 3 und an deren Endf; einen Handgriff 9
sowie einen Anschlußstutzen 10 zum Aufsetzen einer Kanüle.
Der Kolben besteht aus einer dünnen Kreisscheibe 11, die in der
Fertigung gegebenenfalls auch geringfügig von der Kreisform abweichen kann, und einen von deren Umfang in axialer Richtung
vorstehenden dünnen,kreiszylindrischen Kragen 12, der die Dichtung gegenüber dem Zylinder 1 übernimmt.
Die Bohrung 4 durch die Kreisscheibe 11 und die da^an an-
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schließende Kolbenstange 3 ist gegenüber der Mittelachse des ! ! Zylinders 1 exzentrisch angeordnet. Demgemäß ist auch der An-
', schlußstutzen 10 zum Aufsetzen einer Kanüle relativ nahe am Um- '■ I fang des Zylinders 1 gelegen. j
', schlußstutzen 10 zum Aufsetzen einer Kanüle relativ nahe am Um- '■ I fang des Zylinders 1 gelegen. j
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\ Von der Kolbenstange 3 erstrecken sich Führungsflügel 5, 6, 7 j
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ί und 8 nach außen bis zur Innenwand des Zylinders. Diese Flügel j
haben vegen der exzentrischen Lage der Kolbenstange verschiedene!
! Längen. ;
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Claims (1)
- SchutzanspruchVorrichtung zur Blutentnahme, bestehend aus einem einseitig geschlossenen Zylinder und einem darin verschiebbar und flüssigkeitsdicht geführten, durchbohrten Kolben sowie einer daran anschließenden, rohrförmigen Kolbenstange, an deren freiem, aus dem Zylinder herausragenden Ende sich seitliche Griffe und ein Anschluß stutzen zum Aufsetzen einer Kanüle befinden, wobei die Kolbenstange mit etwa radial verlaufenden, sich praktisch über ihre gesamte Länge erstreckenden Flügeln zui' Führung im Zylinder versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (4) im Kolben (2) und in der anschließenden Kolbenstange (3) exzentrisch zur Mittelachse des Zylinders (1) angeordnet ist und daß der Kolben (2) eine mit den Führungsflügeln (5f 6, 7, 8) verbundene dünne Kreisscheibe (11) und einen von deren Umfang in axialer Richtung vorstehenden dünnen, kreiszylindrischen Kragen (12) umfaßt.7234238 06.11.75
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727234238 DE7234238U (de) | 1972-09-16 | 1972-09-16 | Vorrichtung zur blutentnahme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727234238 DE7234238U (de) | 1972-09-16 | 1972-09-16 | Vorrichtung zur blutentnahme |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7234238U true DE7234238U (de) | 1975-11-06 |
Family
ID=6632745
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727234238 Expired DE7234238U (de) | 1972-09-16 | 1972-09-16 | Vorrichtung zur blutentnahme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7234238U (de) |
-
1972
- 1972-09-16 DE DE19727234238 patent/DE7234238U/de not_active Expired
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