DE7229933U - Werkzeugmaschine - Google Patents
WerkzeugmaschineInfo
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Description
Dipl.-Ing. Dr.-Ing. HEINZ NICKELN ' "r ; ζ\
48 BIELEFELD/WESTF. I
i»801 JBllenbeck
"Werkzeugmaschine·
Der Gegenstand der Neuerung bezieht sich auf eine Werkzeugmaschine,
bestehend aus einer Bearbeitungsstation und einem
Werkzeugmagazin.
Werkzeugmaschinen vorbenannter Art bestehen in an sich bekannter
Weise aus einer Bearbeitungsstation, sinsm fixierten
Speicher und einem UlerkzBugmechsler, biobei letzterer
nur die Werkzeuge vom Speicher zur Bearbeitungsstation
bringt und auswechselt. Bei dieaen Maschinen liegt der Speicher entweder außerhalb der Bearbaitungsstelle oder wenigstens
zeitweilig im Bearbeitungsbereich der Maschine. Die Arbeitsweise dieser bekannten Anordnungen ist jedoch mit
folgenden Nachteilen behaftet;
Die Abstände zwischen den Werkzeugen im Speicher uierden
durch das im DurchmesBer größte zu speichernde Werkzeug
bestimmt. Dadurch uird z.B. bsi dar Speicherung elnee
Messerkopfes die Speicherkapazität bei να rg Bg Bb ein em Raum
sehr eingeschränkt.
Ist die Bearbeitungezeit eines soeben gewechselten Werkzeuges,
z.B. Zentrierbohrers, kurz, so ergibt sich durch den Guchvorge.ig das nächsten Werkzeuge β am Speicher eins
relative Verlängerung für einen Werkzeugwechsel.
Der Erfinder hat in Kenntnis der aufgezeigten Mängel sich die Aufgabe gestellt, eine Werkzeugmaschine in verbesserter
AuefÖhrungsart zu offenbaren, bei welcher die genannten
Nachteile nicht gegeben sind, Im Zusammenhang mit der gestallten Aufgabe wird zu deren Lösung nachstehende Kombination
aufgezeigt:
Werkzeugmaschine mit einer Bearbeitungsstation, die eine
oder mehrere Spindeln besitzt, einem Hauptspeicher mit S-jelchermöglichkeit für eine beliebige Anzahl von UerkZBU-gsn
und/oder einem Zwischenspeicher mit feet vorgegebenen Speicherplätzen fQr ein oder mehrere Werkzeug(e), die nur
im Zwischenspeicher (Nebenmaga^zin) abgespeichert werden,
z.B. Masaarkopf und Zentrierbohrer, und einer beschrankten
Anzahl van uiör-kzöuyän, diü 1ί vüruiahlbsrs?
Reihenfolge vom Hauptspeicher (Hauptmagazin) in den ZuischenBpeichBr
übernommen uBrden können.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Werkzeugmaschine
nach der Neuerung ein Haupt- und ein Nebenmagazin, tiiobBi das Nebenmagazin zuiecks Entfernung aus dem
Bareich der Bearbeitungsstation verfahrbar ausgebildet ist
und die Uerkzeugmittellinie mit der StSnderftlhrungabahn in
den Wechselstellungen über Ksttsn und Zahnräder in jedem
Fall eine orthogonale Trajektnr-.e bilden, aufuiölöt.
Die Maschine besitzt dua weiteren Führungsschienen, auf denen
das Hauptmagazin verschiebbar angeordnet ist. Es bB-steht
zum anderen die Möglichkeit, daß das Hauptmagazin fest mit dem Boden verbunden ist und LMngsschlitze für den
Ausgleich vorgesehen sind.
Ein weiteres Merkeal der neuerungsgemSBen Werkzeugmaschine
ist darin zu erblicken, daB die Magazinkatte des Hauptmagazins
in blscheelpunkt, d.h. in der Bb- und Entladestelle ausgelenkt
uird.
-if -
Letztlich soll nach angeführt uiarden, daß das Hauptmagazin
eine Einrichtung zum Umbuchen der üilerkzeugpiatzcodierung
aufmeist.
Die nachstehende Beschreibung dient der Erläuterung dee neuerungagemSBen Gegenstandes, von dem in den
Zeichnungen zwei AuBführungabeiapiele dargestellt sind.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Bearbeitungastation mit beweglichem
Hauptmagazin und einem als Scheibenmagtizin ausgebildeten NBbenmagazin,
in der Seitenansicht;
Fig. 2 eine Draufsicht gemäß Figur 1;
Fig. 3 die Bearbeitungsstatian aus Figur 1,
wobei das Nebenmagazin als Kettenmagazin
ausgebildet ist;
Fig. U eine Draufsicht entsprechend der Figur 3;
Fig. 5 eine vergrößerte Einzelheit des ScheibBnmagazina
aus Figur 1, teilueise im Schnitt;
Fig. 6 vergrößerte Einzelheiten des Hettenmagazins,
in Seitenansicht,
und teilhieisB im Schnitt und \
Fig. 8 das Kettenmagazin aus Figur 3 in Vergrößerung.
Die BearbBitungsstation der Uerkzeugmaachine, bestehend bus
Bett 1, Maschinenständer 2, Tisch 3 und Spindalkaeten <t, bedarf keiner näheren Beschreibung, da dieses fur die Neuerung · von sekundärer Natur ist. Der Spindelkaeten k als solcher läßt
Bett 1, Maschinenständer 2, Tisch 3 und Spindalkaeten <t, bedarf keiner näheren Beschreibung, da dieses fur die Neuerung · von sekundärer Natur ist. Der Spindelkaeten k als solcher läßt
sich mit seiner Arbeitsspindel 5 an dem Maschinenständer 2 in i
an aich bekannter Ueise verfahren. f
Nach der Neuerung befindet sich das HBuptmagazin 6 beweglich
hinter der Bearbeitungsetation angeordnet (vergl. Fig. 1 bie k). . Die liierkzeuge 7 beuiegen sich in herkömmlicher Art in Richtung ;
hinter der Bearbeitungsetation angeordnet (vergl. Fig. 1 bie k). . Die liierkzeuge 7 beuiegen sich in herkömmlicher Art in Richtung ;
der Be- und Entladestelle 8.
Die Führung 9 für das Nebenmagazin 1D ist einaal im Spindelkasten
k und zum anderen an dem Hauptmagazin 6 angelenkt
■ -to
und bildet somit Bine Verbindung zwischen Spindelkasten h
und Hauptmagazin 6. Οβγ notwendige Längenausgleich hinsichtlich dieser Warbindung wird dadurch erreicht, daß
das Hauptmagazin 6 auf den Schienen 11 horizontal verfahrbar angeordnet ist.
Die Figuren 5 und 6 lassen Einzelheiten des Nebenmagazine 10,
ausgebildet in Form eines SchBibenmagazins, erkennen. Oie
Zahnstangen oder Ketten 12 Bind am SpindBlkesten k und am
Hauptmagazin 6 angalsnkt und können in der Führung 9 gleiten.
In die Zahnstangen oder Ketten 12 greifen Räder 13 ein, die untereinander vermittels ihrer Zähne 14 im Eingriff stehen
und drehbar auf Bolzen 15 gelagert sind. Die Bolzen 15 sind fest in einem Sonnenrad 16 angeordnet. Dieses Sannenrad
16 wiederum 1st auf einem Ansatz eines Rades 17 drehbar gelagert. Das mil; 18 bezeichnete Umlauf rad greift mit esinen Zähnen
in die Räder 16 und 17 ein, Dasselbe 18 ist auf dem Balzen 19 drehbar gelagert, wobei der Bolzen 19 fest in einem
GlockBnrad 20 eingebracht ist. Das Glockenrad 20 wird Ober
Bin Ritzel 21 von dem Motor 22 angetrieben.
Wird der Spindelkaaten k am Maschinenständer 2 nicht verfahren,
un die Führung 9 nimmt demzufolge eine feste Stellung ein, ao
uird die Drehbewegung des Elektromotors 22 Ober Ritzel 21,
GlockBnrad 2!0 und Paßfeder 25 auf das Nebenmagazin 10 über-
tragen, biß daB gewünschte liierkZBug 7 in dar gewählten
Stellung sceht. Das Umlaufrad 18 luälzt sich bei dieser
Bsujsgung in den Verzahnungen der Räder 16 und 17 ab, ohne
Bine eigentliche Funktion zu haben. tJird nun gleichzeitig
der Spindelkasten k verfahren, so erhalten die Spannzangen
2k durch die Zahnstangen 12 über die Räder 13, daB
Sonnenrad 16, das Zahnrad 17, die Paßfeder 25 und die Verzahnung 26 eine zusätzliche Belegung, dahin gehend, daB äine
Mittellinie der Werkzeuge, z.B. die MitnehmersteinB und die
StänderfOhrungsbahn, sine orthogonale Trajektorie bilden.
Die AuBBechaelbeuegung in Richtung dee Doppelpfeiles (Figur
5) uiird bei dem AusfQhrungsbeiapiel, uiie vorbeschriB-ben,
mittels Hydraulik ausgeführt. Won einem nicht dargestellten Hydraulikaggregat uird Über die gleichfalls nicht
dargestellten Leitungen dem Kolben 27 einsDruckmedium zugeführt
und dadurch das Nebenmagazin 1D in der gewählten Richtung
beuiegt.
Die Figuren 7 und B zeigen Einzelheiten des Nebenmagazine 10 aus
den Figuren 3 und kt ujelchaE. als Kettenepeicher ausgebildet ist.
FDr die gleichen Teile aus Figur 5 und 6 uierden gleiche Ziffern
verblendet. Wie bein Ausführungsbeiapiel gsmäB der Figur 1 sind
auch hier die Zahnstangen oder Ketten 12 am Hauptmagazin 6 und am Spindelkasten k angelenkt und können in der Führung 9 gleiten.
Die Führung 9 ist gleichfalls am Hauptmagazin 6 und am
Spindelkasten k angelankt. In die Zahnstangen oder Katten
12 graifan die Radar 13 ein, dia untereinander mittela
ihrer Zähne 1*t im Eingriff atehen. Dia RädBr 13 sind auf
die Bolzen 15 drehbBuieglich gelagert. Die Bolzen 15 sind,
miβ bei einem Scheibenmagazin, fest in dem Sonnenrad S
eingesetzt, während dasselbe 16 drehbeweglich auf sinsm Ansatz
dss umlaufenden Steges 29 gelagert ist. fia Umlauf räder
18 und 18' greifen mit ihren Zähnen in das Sonnenrad 16
und in dis Zähne 28 des Glockenrades 20 Bin. DIb Umlaufräder
18 und 18' sind auf dem Bolzen 19 fBBt aufgebracht, uiobsi
dieser Bolzen 19 drehbar in dem Steg 29 gelagert ist. Das GlDckenrad 20 wird, auch hier über des Ritzel 21 von dem
Elektromotor 22 angetrieben.
bJird beim Auafuhrungsbeispiel gemäß Figur 3 der Spindelkasten
^ am Maschinenständer 2 nicht verfahren, und diB Führung
9 nimmt somit zwangsläufig Bins feste Stellung ein, so uiird die Drehbewegung des Elektromotor a 22 Über das Ritzel
21, das Qlockenrad 20, dia Umlaufräder 18, 18', den Steg 29
und den Keil 23 auf das Kettenrad 30 Obertragen. Das Kettenrad
30 biiedBrum überträgt die Bewegung auf die Kette 31, die
von den Spannzangen 2k und die sie verbindenen Laschen 32
gebildet wird. Die Kette 31 wird geführt durch diB Rollen
in den Führungsnuten der Seitenteile 3k. Somit wird das gewünschte
liierkzeug 7 in die gewählte Stellung transportiert.
■ι * ·
ti I ι
-S-
Ϊ dl= "=ΐΐ= 31 LiHd
die Zahnetangen 12 Ober die Räder 13, die Umlaufräder 1Θ,
18·, den Steg 29 mit Keil 23 und das Kettenrad 30 eine zusätzliche
Bewegung, damit auch hier eine Mittellinie der
Werkzeuge und die StBnderfDhrungabahn eine orthogonale
Trajektorie bilden. Die AuBuiechselbeuiBgung beim letztgenannten
AuafOhrungebeispiel uird durch den Doppelpfeil in
Figur k angedeutet, uiobsi riiese AuBwecheelbewegung auch
hier durch einen nicht dargestellten Hydraulikzylinder ausgeführt Lüird.
Der neuerungegemäBe Gegenstand beschränkt sich nicht auf die
beschriebenen und dargestellten Ausführungen, dann es ist dem Fachmann ohne weiteres möglich, einen anderen Aufbau zu wählen,
ohne daß er den Erfiödungsgedanken verlassen muS. So kann z.B.
auf das Hauptmagazin 6 verziehest uBdodie Führung 9 an eine
entsprechende Stütze angelankt uerden. Des weiteren iat es
möglich, dai in der Beschreibung angeführte Hauptmagazin 6 fest auf dem Boden zu montieren und dann dan Ausgleich zwischen
Hauptmagazin G und Spindelkaaten k mittels LBngsschlitzen
vorzunehmen, welche sich in dem Hauptmagazin 6 befinden. Die
Magazinkette £' das Hauptmagazins 6 wird in diesem Fall im
Uechselpunkt β entsprechend auegelenkt.
- 10 -
• · aii ■·■··
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III · ttl II·
I · I I I
I ' Ii ι t (
- 10 -
Mit dem Gegenstand der Neuerung ist es gegenüber dem
Bekannten nunmehr möglich, ein Werkzeug in jeder Stellung dBB Spindelkaetens auszuwechseln, utobei eine Mittellinie
dee Werkzeuges und z.B. die StBinderführung in jedem
Fall, UJiB bereite eruiöhnt, eine orthogonale Trajektorie
bilden.
Ein weiterer Vorteil ist der, daß dae Nebenmagazin aus dem
Bearbeitungsbereich bringbar iat, damit die gespeicherten
Werkzeuge nicht den Arbeitsraum bzw. -bereich der Maschine
= einschränken. Es lassen sich sin odsr mehrere WerkzeugCe)
- im Nsbanmanazin mit fester Speicherplatzcodisrung unterbrin
gen und diesB Bomit in kürzester Zeit zur Verfügung stehen.
Im Hauptmagazin können die Werkzeugs mit variabler Speicherplstzcodierung
(Umbuchung) untergebracht werden und uShrend eines Bearbeitungsvar-ganges einzeln vom Zuischenmagazin
übernonwen und nach dem Bsarbsitungsvorgang mit dem letzten
Werkzeug ausgetauscht uerden.
Des weitern besteht die Möglichkeit, wahrend eines länger dauernden
BearbeitungsvorgangBB mehrere Werkzeuge in das Nebenmagazin
zu übernehmen, damit für die Werkzeuge dann die Wechsslzeiten
kürzer sind.
- 11 -
Claims (1)
1. Werkzeugmaschine, bestehend aus einer Bearbeitungsstat'on
und einem liJerkzeugmagazin, dadurch
gekennzeichnet, daß die Maschine ein Haupt- (6) und ein NebBnmagar.ln '1O)1 wobei das Nebenmagazin
(10) züjBcka Entfernung aua dem Bereich
der Bearbeitungsstation verfahrbar ausgebildet ist
und die LJerkzeugmittellinie mit dar StSnderführungsbahn
in dan LÜBchaelstellungen (8) über Ketten (12)
und Zahnräder (13) in jedem Fall eine orthogonale Trejektorie bilden, aufweist.
2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Maschine Führungsschienen (11), auf denen das Hauptmagazin (E)
verschiebbar angeordnet ist, aufweist.
3. Werkzeugmaschine nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptmagazin (6)
fest mit dem Bodenverbunden ist, wobei Längsschlitze für den Ausgleich vorgesehen sind.
- 12 -
- 12 -
U. Werkzeugmaschine nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Magazinkette (61) des Hauptmagazlns (6) im üJechaelpunkt,
d.h. in der Be- und Entladestelle (8) Buslenk-DBt
ist.
5. Werkzeugmaschine nach den Ansprüchen 1 und 4f dadurch gekannzeichnet, daß das
Kauptmagazin (6) eine Einrichtung zum Umbuchen der
üJerkzeugplatzcodisrung aufweist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7229933U true DE7229933U (de) | 1974-08-08 |
Family
ID=1283829
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7229933U Expired DE7229933U (de) | Werkzeugmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7229933U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011113311A1 (de) | 2011-09-09 | 2013-03-14 | Chiron-Werke Gmbh & Co. Kg | Werkzeugmaschine mit Machinenmagazin und Hintergrundmagazin |
-
0
- DE DE7229933U patent/DE7229933U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011113311A1 (de) | 2011-09-09 | 2013-03-14 | Chiron-Werke Gmbh & Co. Kg | Werkzeugmaschine mit Machinenmagazin und Hintergrundmagazin |
US9925631B2 (en) | 2011-09-09 | 2018-03-27 | Chiron-Werke Gmbh & Co. Kg | Machine tool having a machine magazine and a background magazine |
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