DE7219833U - Siebvorrichtung - Google Patents
SiebvorrichtungInfo
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Description
Gebrauchsmusteranmeldung der Firma
Ludwig Taprogge Reinigungsanlagen
für Röhren-Wärmeaustauscher
für Röhren-Wärmeaustauscher
4034 Angermund, Wacholderstr. 7
Siebvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Siebvorrichtung zum Abscheiden
von Feststoffen aus einem Flüssigkeitsstrom in einer Rohrleitung, bestehend aus zylindrischem Abscheidergehäuse, mit darin
angeordnetem, zylindrischen Sieb, radialem Eintrittsstutzen,
axialem Austrittsstutzen für den Flüssigkeitsstrom und Abzug für die Feststoffe, wobei das Sieb mit seinem Siebfxiß an den Austritts
stutzen angeschlossen und im Bereich des anderen Siebendes
mit einem Gehäusedeckel verbunden ist, wobei ferner im Eintrittsstutzen eine Einstellklappe um eine zur Siebachse parallele
Achse schwenkbar angeordnet ist und der Abzug für die Feststoffe aus einem im Bereich des Siebfußes angeordnetem tangentialen
Abzugskanal besteht. Im allgemeinen stimmt bei den Siebvorrichtjngen
der vorstehend beschriebenen Gattung der Querschnitt der
Einstellklappe mit dem Querschnitt des Eintrittsstutzens überein. - Die Siebvorrichtungen dienen hauptsächlich als sogen.
Muschelfilter in Kühlwassersystemen von Kraftwerksanlagen und haben sich bewährt. Die Einstellklappe läßt sich so einstellen,
daß vom Flüssigkeitsstrom mitgeführte Verunreinigungen - und zwar Muscheln und auch andere, z. B. faserige Verunreinigungen an
dem Sieb abgeschieden und von einem kleinen, über den Abzug ablaufenden Teilstrom abgeführt werden, ohne sich auf dem Sieb
festzusetzen, - sei es während der sogen. Spülung, sei es kontinuierlich. Eine Drossel im Abzugskanal, die unabhängig von
der Einstellklappe einstellbar ist, kann die Anpassung an unterschiedliche BetriebsVerhältnisse erleichtern. Die beschriebene
Wirkung der Abführung der abgeschiedenen Verunreinigungen über den Abzugskanal, ohne daß die Gefahr eines Festsetzens
oder Festwachsens dieser Verunreinigungen auf dem Sieb besteht, beruht darauf, daß die Einstellklappe die Erregung einer intensiven
Drallströmung um den Siebkorb zuläßt, und zwar derart, daß die Drallströmung die Verunreinigungen zunächst von dem Sieb abnimmt,
im übrigen aber, ggf. nach Kontakt mit der Wandung des Abscheidergehäuses zum Abzugskanal hin wandern läßt, so daß der
über den Abzugskanal austretende Teilstrom diese Verunreinigungen abführen kann. Dabei funktioniert die Vorrichtung in der beschriebenen
Weise in dem Bereich, in dem die Drallströmung stabil uni hinreichend energiereich ist, jedoch gehen bei gewissen
Einstellungen der Einstellklappe von der Einstellklappe Störungen der Drallströmung aus. Damit ist gleichsam die Regelbreite
oder Einstellbreite der bekannten Vorrichtung festgelegt.
111····
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Siebvorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung so zu verbessern, daß an der
Einstellklappe möglichst geringe Störungen der Drallströmung
auftreten, und die zur Erzeugung einer hochwirksamen Drallströmung unvermeidlichen Druckverluste auf ein Minimum zu bringen.
der Einstellklappe in einem Abstand vom Umfangskreis des Ab- j scheidergehäuses angeordnet ist, der etwa dem Radius der Einstellklappe entspricht. Allerdings kann die Einstellklappe bei ·
nicht ausgeschwenkter radialer Stellung ein wenig in diesen Umfangskreis hineinragen. Sie soll jedoch bei ausgeschwenkten \
Stellungen, bei denen eine Drallströmung angeregt wird, in den j genannten Umfangskreis praktisch nicht mehr hineinragen. - Die :
Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die über die Einstell-;
klappe angeregte Drallströmung möglichst störungsfrei bleiben i muß, um ihre beschriebene Funktion zu erfüllen. Störungen würden die Energie der Drallströmung absorbieren und die Drallströmung für den angestrebten Effekt des Abtragens von auf dem
Sieb abgesetzten Verunreinigungen ungeeignet machen. Die Erfindung reduziert dabei auch die Störungen auf ein Minimum, die
von der Einstellklappe selbst ausgehen, und zwar mit überraschend!
einfachen und dennoch sehr wirksamen Mitteln. Dazu kann die Einstellklappe selbst eine einfache Einstellklappe sein oder auch
eine solche, zu der achsparallel, jedoch mit Abstand, Leitelemente, z. B, Leitbleche angeordnet sind, die parallel zur Einstellklappe verlaufen oder auch düsenformig schräg gestellt sind
Im übrigen trägt es zur Stabilität bei, wenn in Kombination zu den beschriebenen Maßnahmen die Anordnung eo getroffen ist, daß
der Eintrittsstutzen trompetenartig verbreitert ist, vorzugsweise mit Verbreiterungewinkeln von etwa 15° und mehr. Im Rahmen
der Erfindung liegt es, das Sieb in dem Abscheidergehäuse in Richtung der Achse des Eintrittestutzens exzentrisch anzuordnen.
III · · * ·
Erstreckt sich die Exzentrizität von dem Eintrittsstutzen weg, so kann die Achse der Einstellklappe näher an den Umfangskreis
herangerückt werden. Erstreckt sich die Exzentrizität zu dem Eintrittsstutzen hin, so kann die Achse der Einstellklappe weiter von dem Umfangskreis entfernt werden.
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Drallströmung, die in dem Abscheidergehäuse das Sieb umströmt, wenn es gilt, auf dem Sieb abgesetzte Verunreinigungen abzutragen, von der Einstellklappe praktisch nicht mehr gestört wird. Nichtsdestoweniger kann mit Hilfe der Einstellklappe die Drallströmung selbst in weiten Bereichen beeinflußt werden und folglich die Siebvorrichtung unterschiedlichen Betriebsbedingungen angepaßt werden. Dabei bildet
sich stets eine für die angestrebte Reinigungswirkung optimale Drallströmung aus.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert.
Es zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäße Siebvorrichtung ,
Fig. 1. ;
Die in den Figuren dargestellte Siebvorrichtung dient zum Abscheiden von Feststoffen aus einem Flüssigkeitsstrom in einer Rohr- j
leitung. In ihrem grundsätzlichen Aufbau besteht die Siebvorrichtung zunächst aus einem zylindrischen Abscheidergehäuse 1 mit
darin angeordneten, zylindrischem Sieb 2, Eintrittsstutzen 3,
axialem Austrittsstutzen 4 angeschlossen und im Bereich des
anderen Siebendes mit einem Gehäusedeckel 7 verbunden ist. Dabei ist zunächst die Anordnung so getroffen, daß in dem radialen
Eintrittsstutzen 3 eine Einstellklappe 8 um eine zur Siebachse 9 parallele Achse 10 schwenkbar angeordnet ist, während
der Abzug 5 aus einem im Bereich des Siebfußes 6 angeordneten tangentialen Abzugskanal besteht. Bei geeigneter Einstellung
der Einstellklappe 8 erfährt der über den Eintrittsstutzen 3 gleichsam ooen in die Siebvorrichtung eintretende Flüssigkeitsstrom
eine Drallströmung um das Sieb 2 herum, wobei sich die Verhältnisse so einrichten lassen, daß diese Drallströmung auf
dem Sieb 2 abgesetzte Verunreinigungen abnimmt und mitnimmt, wobei jedoch diese Verunreinigungen in der Drallströmung absinken
und über den Abzugskanal 5 mit einem Teilstrom der Flüssigkeit abgeführt werden können. Damit diese Drallströmung von der
Einstellklappe 8 nicht gestört wird, befindet sich die Achse 10* der Einstellklappe 8 in einem Abstand 11 vom Umfangskreis 12
des Abscheidergehäuses 1, der etwa dem Radi.us der Einstellklappe
8 entspricht, die ihrerseits in ihrem Durchmesser dem Eintrittsstutzen
3 angepaßt sind. Zum gleichen Zweck ist der Eintrittsstutzen 3 trompetenförmig verbreitert, wobei im Ausführungsbeispiel
und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung
der Verbreiterungswinkel 13 mindestens etwa 15° und sogar beachtlich größer sein kann. Das ist bei Einlaufen durchaus ungewöhnlich,
führt hier jedoch zu einer Stabilisierung der Drallströmung .
Im übrigen ist im Ausführungsbeispiel angedeutet, daß die Einstellklappe
8 Leitelemente 14 aufweisen kann, die mit Abstand von der Einstellklappe 8 parallel zur Achse 10 der Einstellklappe
8 angeordnet sind, und entweder wie in der Figur angedeutet, parallel zur Einstellklappe 8 verlaufen oder auch düsenartig
eingestellt sind.
Claims (3)
1. Siebvorrichtung zum Abscheiden von Feststoffen aus einem Flüssigkeitsstrom In einer Rohrleitung, bestehend aus zylindrischem
Abscheidergehäuse, mit darin angeordneten, zyllndri-
·# schem Sieb, radialem Eintrittsstutzen, axialem Austrittsstutzen
für den Flüssigkeitsstrom und Abzug für die Siebfeststoffe, wobei das Sieb mit seinem Siebfuß an den Austrittsstutzen angeschlossen
und Im Bereich des anderen Siebendes mit einem Gehäusedeckel verbunden 1st, wobei ferner Im radialen Eintritts-;
stutzen eine Einstellklappe um eine zur Siebachse parallele
Achse schwenkbar angeordnet 1st und der Abzug für die Feststoffe aus einem Im Bereich des Siebfußes angeordneten tangentialen
Abzugskanal besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (10) der Einstellklappe (8) In einem Abstand (11)
vom Umfangskreis (12) des Abscheidergehäuses (1) angeordnet 1st,! der etwa dem Radius der Einstellklappe (8) entspricht.
2. Siebvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in Kombination dazu der Eintrittsstutzen (3) trompetenartig ver-i breitert ist.
3. Siebvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbreiterungswinkel (13) der trompetenartigen Verbreiterung;
, gegenüber der Achse des Eintrittsstutzen, etwa 15° oder mehr
beträgt.
Applications Claiming Priority (1)
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DE7219833U Expired DE7219833U (de) | 1972-05-26 | Siebvorrichtung |
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