DE721025C

DE721025C - Process for the production of rigid bodies to be applied to the human skin

Info

Publication number: DE721025C
Application number: DER104601D
Authority: DE
Inventors: Erwin Reutter
Original assignee: ERWIN REUTTER
Current assignee: ERWIN REUTTER
Priority date: 1939-02-23
Filing date: 1939-02-23
Publication date: 1942-05-22

Description

Verfahren zur Herstellung starrer, auf die menschliche Haut aufzubringender Körper Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung starrer, auf die menschliche Haut aufzubringender Körper, die die Gestaltung des Körperteils aufweisen, auf den sie aufgebracht sind und aus einer von der Haut ablösbaren Metallschicht bestehen, wie Verband, insbesondere röhrenförmiger Verband, Vorrichtung zum Ausgleichen einer Rückgratverkrümmung oder Abdruckmasse für Zwecke der Kriminalistik. Es sind für derartige Zwecke schon Verfahren vorgeschlagen worden, flüssiges Metall oder flüssige Metallegierungen mit einem Schmelzpunkt von bis I000° zu verwenden und dieses Metall äußerst fein zerstäubt auf die Haut aufzubringen.Method of making rigid ones for application to human skin Body The invention relates to a method of manufacturing rigid, on the human skin, the body to be applied, the shape of the body part have on which they are applied and made of a metal layer removable from the skin exist, such as bandage, especially tubular bandage, device for balancing a curvature of the spine or impression compound for the purposes of criminology. There are for such purposes already been proposed processes liquid metal or to use liquid metal alloys with a melting point of up to 1000 ° and to apply this metal very finely atomized to the skin.

Bei Anwendung dieser NTerfahren können erhebliche Zerstörungen der Oberfläche der Haut entstehen, denn die Schnielzung und Zerstäubung erfolgt bei ihnen punktförmig und bei einem Druck von 4bis 5 at. If this NT method is used, considerable damage to the Surface of the skin arise, because the Schnielzung and atomization takes place at them punctiform and at a pressure of 4 to 5 at.

Die Erfindung besteht darin, daß bei einem solchen Verfahren das Metall unter möglichst niedrigen Druck, vorzugsweise I bis 2 at, aufgebracht wird. Gemäß der Erfindung gelangt vorzugsweise eine, Blei-Alpaka-Silber-Messing-Legierung zur Anwendung. The invention consists in that in such a method Metal is applied under the lowest possible pressure, preferably 1 to 2 at. According to the invention, a lead-alpaca-silver-brass alloy is preferably used to use.

Die Spritzvorrichtung zur Herstellung der Metallschichten gemäß der Erfindung ist igekennzeichnet durch einen zur Aufnahme des aufzuspritzenden Metalls dienenden, vorzugsweise elektrisch beheizten Schmelzbehälter, an dessen Bodenfläche seitlich eine Spritzdüse vorgesehen ist, an welche eine Preßluftleitung angeschlossen ist. Eine solche Vorrichtung ist auf einfache Weise in Betrieb zu setzen, nämlich durch Einführen des Steckkontaktes des elektrischen Kabels in die Lichtleitung einerseits und durch Anschluß an eine Preßluftflasche andererseits. Die Spritzdüse der Vorrichtung besteht aus einem zylindrischen Rohr,, in das seitlich die Preßluftleitung einmündet und das ein konisches Einsatzrohr aufweist, welches zur Zuführung des flüssigen Metalls dient und in eine Düsenöffnung ausmündet, aus welcher heraus das Metall in Tröpfchenform von dem das Einsatzrohr umströmenden Luftstrom mitgerissen wird. In das freie Ende des Düsenrohres ist ein Mundstück eingesetzt, welches mit der Außenwand des konischen Einsatzrohres einen schmalen Ringkanal für die Preßluft bildet, und in welches die Spitze des Einsatzrohres so weit hineinragt, daß Luft und Metall bis zur Stelle der Zerstäubung getrennt sind. Schließlich weist das Mundstück einen zylindrischen -Mantel auf, der die Zerstäubungsöffnung umschl.ießt, an die Preßluft angeschlossen ist und Austrittsöffnungen für diese aufweist, die derart angeordnet sind, daß die aus ihnen austretende Preßlluft mit dem aus der Düsenöffnung austretenden zerstäubten Metall so zusammenprallt, daß der Strom des zerstäubten Metalls annähernd geradlinig verläuft. The spray device for producing the metal layers according to FIG The invention is characterized by one for receiving the metal to be sprayed on serving, preferably electrically heated melting container, on the bottom surface a spray nozzle is provided laterally, to which a compressed air line is connected is. Such a device can be put into operation in a simple manner, namely by inserting the plug contact of the electrical cable into the light pipe on the one hand and by connection to a compressed air cylinder on the other hand. The spray nozzle of the device consists of a cylindrical tube, into which the compressed air line ends at the side and which has a conical insert tube which is used to supply the liquid metal serves and opens into a nozzle opening from which the metal in droplet form is entrained by the air stream flowing around the insert tube. In the free end of the nozzle tube is a mouthpiece inserted, which with the outer wall of the conical Insert tube forms a narrow ring channel for the compressed air, and in which the Tip of the insert tube protrudes so far that air and metal up to the point the atomization are separated. Finally, the mouthpiece has a cylindrical one -Cover that encloses the atomization opening, connected to the compressed air is and has outlet openings for this, which are arranged such that the compressed air emerging from them with the atomized air emerging from the nozzle opening Metal collides in such a way that the flow of atomized metal is approximately rectilinear runs.

Das Düsenrehr ist elektrisch beheizt.The nozzle rotation is electrically heated.

Die Merkmale der Unteransprüche genießen Schutz nur in Verbindung mit denen des Hauptanspruches, nicht aber für sich allein. The features of the subclaims are only protected in conjunction with those of the main claim, but not for themselves.

Die Vorrichtung der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. I die Vorrichtung zum Herstellen Ider Metall schichten, teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Spritzdüse in vergrößertem Maßstabe, und Fig. 3 die Spritzdüse in Ansicht, ebenfalls in vergrößertem Maßstabe. The device of the invention is shown in the drawing, for example shown, namely Fig. I shows the device for producing Ider metal layers, partially in section, FIG. 2 shows a longitudinal section through the spray nozzle in an enlarged manner Scale, and FIG. 3 the spray nozzle in view, also on an enlarged scale.

Zum Aufbringen der Metallschicht dient ein Behälter I, in den das zu schmel-zende Metall eingefüllt wird. Der Behälter I wird mittels Widerstandsdrähten 2 beheizt, wobei -der Steckkontakt des Kabels 3 in die Steckdose der Uchtleitung eingeführt werden kann. Der Behälter I wird mit Hilfe des Bügels 4 und des Hakens 5 schwenkbar aufgehängt und mit zudem Henkel 6, der unter Zwischenfügung einer Isolierschicht 7 am Behälter I angebracht ist, in die jeweils gewünschte Lage gebracht. A container I is used to apply the metal layer, in which the the metal to be melted is filled. The container I is made by means of resistance wires 2 heated, with -the plug contact of the cable 3 in the socket of the Uchtleitung can be introduced. The container I is with the help of the bracket 4 and the hook 5 pivotably suspended and also with handle 6, with the interposition of an insulating layer 7 is attached to the container I, brought into the desired position.

Der Behälter 1 besteht aus einer doppelten Wandung aus Metall, in deren Innerem die Widerstands drähte 2 innerhalb einer Isolationsmasse vorgesehen sind. Die Bodenfläche 8 des Behälters I ist schräg geh alten, so daß das geschmolzene Metall nach einer tiefsten Stelle hinfließt. An dieser Stelle ist die Spritzdüse 9 vorgesehen Unterhalb der Bodenwanidung 8 des Behälters I verläuft eine Preßluftleitung 10, welche einerseits in die Düse g einmündet und andererseits mittels des Mundstücks 11 an eine Preßluftflasche angeschlossen werden kann.The container 1 consists of a double wall made of metal, in the interior of which the resistance wires 2 are provided within an insulation mass are. The bottom surface 8 of the container I is held inclined, so that the molten Metal flows towards a deepest point. At this point is the spray nozzle 9 provided Below the bottom wall 8 of the container I runs a compressed air line 10, which on the one hand opens into the nozzle g and on the other hand by means of the mouthpiece 11 can be connected to a compressed air cylinder.

Die Spritzdüse 9 besteht aus einem zylindreschen Rohr 12 mit Außen- und Innengewinde, das in die Behälterwandung eingeschraubt wird und eine seitliche Eintrittsöffnung I3 für adie Preßluftleitung 10 aufweist. In die Bohrung des Rohres 12 ist ein konisch gestaltetes Einsatzrohr 14 eingeschraubt, in welches das flüssige Metall einfließt. Das Einsatzrohr mündet in eine Düsen öffnung I5 aus. In das vordere Ende des Rohres 12 ist ein Mundstück 16 eingeschraubt, das das Einsatzrohr 14 unter Bildung eines schmalen Ringkanals I7 umschließt und dessen Deckplatte 18 genau mit der Düsenöffnung 15 unter Bildung eines Ringspaltes 19 abschließt. Die Preßluft tritt aus der Offnung I3 in den Ringkanaf 17 und von diesem durch den Ringspalt 19 aus, wobei s;ie das aus der Düsenöffnung 15 austretende Metall- in fein zerstäubter Form mitreißt. Hierbei bildet der mit Idem zerstäubten Metall austretende Luftstrom einen Kegel. Um einen annähernd geradlinig gerichteten Strom zu erzielen, weist das Mundstück 16 einen zyLindrischen Mantel 20 auf, der die Zerstäubungsöffnung 15, 19 umschließt und in dessen Inneres auch Preßluft eintritt. Auf der seitlichen Innenwandung 21 dieses Mantels 20 sind Austrittsöffnungen 22 für die Preßluft vorgesehen, welche derart angeordnet sind, daß die aus ihnen austretende Preßluft mit dem aus der Düsenöffnung 15 austretenden, sich konisch verbreiternden Strom feinst zerstäubten Metalls derart zusammenprallen, daß der Strom des zerstäubten Metalls einen annähern geradlinigen Verlauf nimmt. Das Düsenrohr I2 kann auch elektrisch beheizt sein; eine solche Widerstandsdrahtwicklung ist in der Zeichnung nicht dargestellt. The spray nozzle 9 consists of a cylindrical tube 12 with an outer and internal thread which is screwed into the container wall and a lateral one Has inlet opening I3 for a compressed air line 10. In the bore of the pipe 12, a conically shaped insert tube 14 is screwed into which the liquid Metal flows in. The insert tube opens into a nozzle opening I5. In the front At the end of the tube 12, a mouthpiece 16 is screwed in, which the insert tube 14 below Formation of a narrow ring channel I7 encloses and its cover plate 18 exactly with it the nozzle opening 15 closes with the formation of an annular gap 19. The compressed air emerges from the opening I3 into the ring channel 17 and from there through the ring gap 19 from, ie the metal emerging from the nozzle opening 15 in finely atomized Shape. The air stream emerging with the atomized metal forms here a cone. In order to achieve an approximately rectilinear current, has the mouthpiece 16 has a cylindrical jacket 20, which the atomization opening 15, 19 encloses and compressed air also enters inside. On the side Inside wall 21 of this jacket 20, outlet openings 22 are provided for the compressed air, which are arranged such that the compressed air exiting them with the the nozzle opening 15 exiting, conically widening stream finely atomized Metal so that the stream of atomized metal approach one takes a straight course. The nozzle tube I2 can also be heated electrically; such a resistance wire winding is not shown in the drawing.

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Process for the production of rigid, body to be applied to the human skin, which shapes the part of the body have on Iden they are applied and made of a metal layer removable from the skin exist, such as bandage, especially tubular bandage, device for balancing a curvature of the spine or impression compound for criminology purposes using liquid metal or liquid metal alloys with a melting point of up to 10000, which is applied to the skin in an extremely atomized form, characterized in that that the metal is applied under the lowest possible pressure, preferably 1 to 2 atm 2. The method according to claim I, characterized by the use of a lead-alpaca-silver-brass alloy.

3, device for executing the Procedure according to Claim I or 2, characterized by one for receiving the to be sprayed on Metal serving, preferably electrically heated melting container (1), on its A spray nozzle (9) is provided laterally on the bottom surface, to which a compressed air line (10) is connected.

4. Apparatus according to claim 3, characterized in that the spray nozzle consists of a cylindrical tube (I2) into which the compressed air line (10) opens and which has a conical insert tube (I4) which is used for feeding of the liquid metal is used and opens into a nozzle opening (I5) from which out the metal in droplet form from the air stream flowing around the insert tube gets carried away.

5. Apparatus according to claim 4, characterized in that in the free end of the nozzle tube (I2) a mouthpiece (I6) is used, which with the Outer wall of the conical insert tube (I4) a narrow ring channel (I7) for the Forms compressed air and into which the tip of the insert tube protrudes so far, that air and metal are separated up to the point of atomization (I5, I9).

6. Apparatus according to claim 5, characterized in that the mouthpiece (16) has a cylindrical jacket (20) which contains the atomization opening (15, I9) encloses, is connected to the compressed air and outlet openings (22) for this has, which are arranged Iderart that the compressed air emerging from them collides with the atomized metal emerging from the nozzle opening (15) in such a way that that the flow of the atomized metal is approximately straight.

7. Device according to claims 4 bits 6B, characterized in that that the nozzle tube (I2) is electrically heated.