DE718366C - Vorrichtung zum Aufschneiden von Gipsverbaenden mittels einer motorisch angetriebenen Saege - Google Patents

Vorrichtung zum Aufschneiden von Gipsverbaenden mittels einer motorisch angetriebenen Saege

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DE718366C
DE718366C DEST59530D DEST059530D DE718366C DE 718366 C DE718366 C DE 718366C DE ST59530 D DEST59530 D DE ST59530D DE ST059530 D DEST059530 D DE ST059530D DE 718366 C DE718366 C DE 718366C
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DE
Germany
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saw
motor
plaster
metal foil
cutting open
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Expired
Application number
DEST59530D
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English (en)
Inventor
Manfred Hasenklever
Wilhelm Steck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MANFRED HASENKLEVER
WILHELM STECK
Original Assignee
MANFRED HASENKLEVER
WILHELM STECK
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Publication date
Application filed by MANFRED HASENKLEVER, WILHELM STECK filed Critical MANFRED HASENKLEVER
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Publication of DE718366C publication Critical patent/DE718366C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F15/00Auxiliary appliances for wound dressings; Dispensing containers for dressings or bandages
    • A61F15/02Devices for cutting bandages of any kind, e.g. shears, cast-cutting saws
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/12Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body with means, e.g. feelers, which in case of the presence of a body part of a person in or near the danger zone influence the control or operation of the machine

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Description

  • Vorrichtung zum Aufschneiden von Gipsverbänden mittels einer motorisch angetriebenen Säge Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufschneiden von Gipsverbänden mittels einer motorisch angetriebenen Säge.
  • Motorisch angetriebene Kreissäge zum Aufschneiden von Gipsverbänden sind bereits in mehreren Ausführungsformen bkeL-anntgeworden.
  • Es handelt sich dabei um Einrichtungen, bei denen vor Beginn des Schneidens jeweils zwischen Körperteil und Hartverband bzw. unterhalb der Sägen!schnitt:fiäche ein Führungsfinger eingeschohen wird, um Verletzungen durch die Säge zu verhindern.
  • Hierbei läßt es sich nicht vermeiden, daß während des Einführens solcher mit dem Sägegehäuse unmittelbar in Verbindung stehenden Führungsfinger durch die letzteren beispielsweise die den in Abteilung begriffenen Körperteil umgebende Watteschicht teilweise mitgezerrt und zusammengeballt wird, wodurch dann nicht nur das weitere Vorbringen des Führungsfingers und damit auch der das Aufschneiden bewirkenden Säge immer schwieriger gestaltet wird, sondern, da die betreffende Körperstelle infolge des langen Einbettens in dem Hartverbland besonder empfindlich ist, diese noch durch unnötige schmerzhafte Drücke und Reibungen oder gar durch Verletzungen gefährdet wird.
  • Weiter ist es auch schon bekanntgeworden, in einen Gipsverband vorher einen Führungsschuh einzubetten, um auf diese Weise unterhalb der Gipsmasse eine Begrenzungsiläche für die Säge zu haben. Aber auch derartige Sicherungsmittel sind recht umständlich einzubringen und erfordern hinterher ständig anstrengende Aufmerksamkeit, damit die Säge sich auch immer innerhalb des Führungsschuhes bewegt. Außerdem ist es hierbei notwendig, wenn. beispielsweise ein Verband in mehrere Längsteile zerlegt werden soll, vorher immer mehrere solcher Führungsschuhe einzubetten und die jeweilige Lage derselben außerhalb des Verbandes genau zu markieren.
  • Diese Mißstände zu beseitigen, ist Zweck der Erfindung, deren Wesen darin besteht, daß innerhalb, des Gipsverbandes eine hIetallfolie eingeschaltet ist, die bei Berührung mit der Kreissäge einen elektrischen Stromkreis schließt, demzufolge unter Einwirkung eines Relais sowohl als auch eines Widerstandes oder Transformators das Ausschalten des Stromes zum Antriebsmotor bzw. ein Warnzeichen, etwa Aufleuchten einer Glühbirne, erfolgt, wobei die zwischen der Gipsmasse und der Watteschicht gelagerte rölirenartige Metallfolie zwecks lösbaren Anschlusses der Leitung einen Stecker, eine lUemme, Öse o. dgl. trägt.
  • Hierdurch wird erreicht, daß Hartverblände ohne Gefahr einer Verletzung und ohne Be-Sättigung des Patienten aufgeschnitten werden können.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbleispiel veranschaulicht. Es zeigt Abb. I die Vorrichtung in Ansicht und teil-,eisem Schnitt, Abt. 2 die Seitenansicht der mit einem Handgriff versehenen Säge, ebenfalls teilweise geschnitten.
  • Nachdem das verletzte Glied a mit einer Watteschichtt beiliegt ist, wird um diese zunächst eine dünne Metallfolie c, beispielsweise aus Aluminium, gelegt und hierauf die Gips masse d aufgetragen.
  • Nach dem Verheilen des verletzten Gliedes wird alsdann das Lösen der erhärteten Gipsmasse zweckmäßig durch Halbierung derselben in der Längsrichtung vorgenommen.
  • Die das verletzte Glied etwa röhrenförmig umgebende Gipsmasse wird also z.B. oben und unten durchsägt, so daß zwei voneinander getrennte Hälften entstehen, deren Auseinandernehmen oder Entfernen nunmehr ohne die geringsten Schwierigkeiten möglich ist.
  • Das Durchsägen der Gipsmasse geschieht dabei mittels einer kleinen Kreissäge , die ihren Antrieb über eine biegsame Welle / von dem in einem Gehäuse lt untergebrachten Elektromotor g erhält. Ztvecks bequemer Handhabung der Kreissäge ist in unmittelbarer Nähe derselben der Handgriff e' vorgesehen, derart, daß die rotierenden Bewegungen der Kreissäge und der den Antrieb vermittelnden, durch den 'Handgriff hindurchgeführten biegsamen Welle keineswegs behindert werden.
  • Um beim Auftrennen der Gipsmasse ein zu weites Eindringen der Sägenschuittiläche in den Verband und damit ein etwaiges Verletzen des abgeheilten Gliedes in zuverlässiger Weise zu verhindern, dient die Metallfolie c insofern, als sie vermöge der an ihr mittels eines Steckers, einer Klemme, Ösent' oder in sonst beliebiger Weise leicht lösbar befestigten Leitung in mit einem in dem Gehäuse in gleichfalls gelagerten Relais i in Verbindung steht. Vermittels dieses Relais tritt, sobald die Metallsäge e die Metallfolie c berührt, eine augenblickliche Unterbrechung des den Antrieb des Elektromotors bewirkenden Stromkreises ein und damit unmittelbar auch ein Stillstand der Säge. Da erhärtete Gipsmasse starken Widerstand bietet, wird hierdurch auch, sobald der Motor ausgeschaltet ist, ein sofortiger Stillstand der Säge begünstigt, so daß ein weiteres Eindringen derselben in die Metallfolie nicht stattfinden kann.
  • Das Ausschalten des Stromes für den Motor geschieht durch ein Quecksilberrelais i, dessen Magnet den Hebel i' anzieht, wodurch der Kontakt bei i"' unterbrochen ist.
  • Wird nach erfolgtem Aussetzen des Motors und damit verbundenem Stillstand der Säge die letztere etwas angehoben und damit wieder außerhalb des Bereichs der Metallfolie gebracht, so wird der das Relais betätigende Stromkreis nun seinerseits unterbrochen, und vermöge Einwirkung der Feder 1" wird der Hebel in seine ursprüngliche Lage, wie in Abb. I der Zeichnung dargestellt ist, zurückverschwenkt. Der Stromkreis zum Motor ist also neuerdings geschlossen, und das Durchsägen des Gipsverbandes kann fortgesetzt werden.
  • Die Vorrichtung kann an jede Lichtleitung mittels Steckkontaktes angeschlossen werden.
  • Da für die Bedienung des Relais im Verhãltnis der zum Antrieb der Säge bzw. des Motors benötigten Stromstärke eine geringere Spannung genügt, befindet sich im Gehäuses noch ein Widerstand oder Transformator k, um die Stromstärke jeweils entsprechend herabzusetzen.
  • Der am Gehäuse lt vorgesehene Schalten dient zum Ein- und Ausschalten des Motors.
  • An Stelle eines Elektromotors kann die Betätigung der Säge, etwa auch einer Blatt-, Bügel säge u. dgl., und die Erzeugung der elektrischen Energie gegebenenfalls durch jede sonst beliebige, von Hand, Fuß oder durch andere Kraftquellen mechanisch anzutreibende Vorrichtung erfolgen.
  • Ferner könnte bei Auftreffen der Säge auf die Metallfolie anstatt des Ausschaltens des Motors auch nur ein Warnzeichen erfolgen, beispielsweise durch eine im Augen blick der Berührung aufleuchtende Glühbirne, oder aber das Ausschalten des Motors und Aufleuchten der Glühbirne könnte auch im Zusammenhang miteinander geschehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Aufschneiden von Gipsverbänden mittels einer motorisch angetriebenen Säge, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gipsverbandes eine Metallfolie (c) eingeschaltet ist, die blei Berührung mit der Kreissäge (e) einen elektrischen Stromkreis schließt, demzufolge unter Einwirkung eines Relais (i) sowohl als auch eines Widerstandes oder Transformators (lot) das Ausschalten des Stromes zum Antriebsmotor bzw. ein Warnzeichen, etwa Aufleuchten einer Glühbirne, erfolgt, wobei die zwischen der Gipsmasse (d) und der Watteschicht (b¢) gelagerte röhrenartige Metallfolie (c) zwecks lösbaren Anschlusses der Leitung (m) einen Stecker, eine Klemme, Öse (m') o. dgl. trägt.
DEST59530D 1940-03-09 1940-03-09 Vorrichtung zum Aufschneiden von Gipsverbaenden mittels einer motorisch angetriebenen Saege Expired DE718366C (de)

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DE718366C true DE718366C (de) 1942-03-10

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2473878A1 (fr) * 1980-01-18 1981-07-24 Saito Shosaku Machine a decouper sans poussieres les platres medicaux, et dispositif de securite associe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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