Verfahren zur Reduktion von Eisenerzen im Diehrohrofen Es ist schon
vorgeschlagen worden, Eisenerze sowie andere eisenhaltige Stoffe, die gegebenenfalls
neben Eisen andere reduzierbare Elemente, wie Ni, Co, Cu, P usw.,enthalten, im Drehrohrofen
unter Zusatz von festen Stoffen zu reduzieren und den sich bildenden Metallschwamm.
durch einen Schweißvorgang in feste Luppen überzuführen, die in der sich bildenden
Schlacke eingebettet sind. Bei Durchführung dieses Verfahrems bilden sich im Ofen
drei getrennte Zonen:, in denen nacheinander die Trocknung und VorwärmLUIg, die
Reduktion zu Schwamm und die Überführung zu Luppen stattfindet.Process for the reduction of iron ores in the Diehrohrofen It is nice
has been suggested iron ores as well as other ferrous substances, if appropriate
in addition to iron, contain other reducible elements such as Ni, Co, Cu, P, etc., in the rotary kiln
with the addition of solid substances and to reduce the metal sponge that forms.
to be converted into solid lobes by a welding process, which are then formed in the
Slag are embedded. When performing this procedure, they form in the furnace
three separate zones: in which the drying and preheating, the
Reduction to sponge and transfer to lobes takes place.
Durch umfangreiche Versuche wurde festgestellt, daß für die Leistung
der Gesamtanlage die Durchführung der Reduktion von ausschlaggebüuder Bedeutung
ist. Bekanntlich ist die Reduktionsfähigkeit der Oxyde in den .einzelnen Erzen sehr
verschieden. Am leichtesten reduzieren. sich B,rauneis:enstein-@erze. Diese sind
im. allgemeinen sehr gasdurchlässig, so daß das in erster Linie als Reduktionsstoff
wirkende CO leicht in sie eindringen kann. Schwieriger reduzieren sich die im der
Regel kompakten Magnetite und noch schwerer silikatische Eizenv erbindungen, wie
Chamoisite und Schlacken. Wenn auch bei diesem Verfähren fester Brennstoff der Beschickung
zugegeben wird, so ist doch die unmittelbare Reduktion bei der verhältnismüßig geringen
Berührung nur als Nebenreaktion anzusehen. In erster Linie findet die Reduktion
durch Kohlenoxyd statt, wobei die sich bildende - Kohlensäure durch Berührung mit
dem festen Brennstoff von neuem zu Kohlenoxyd abgebaut wird. Die Beheizung der Reduktionszone
erfolgt durch das überschüssige Kohlenoxyd, das aus der Beschickung heraustritt
umd in der Ofenatmosphäre verbrennt, die in der Regel vonoxydierender Beschaffenheit
ist. Die Wärme aus der Verbrennung des Kohlenoxyds zu Kohlensäure wird in erster
Linie durch die sich drehende Wandung des Ofens der B:eschickuuig wieder zugeführt.
Es. erscheint naheliegend, daß die Reduktion um so schneller verläuft, je schneller
die Wärme wieder im die Beschickung gelangt, d. h. praktisch, in je dünnerer
Schicht das zu reduzierende Erz sich :auf der heißen Ofenwandung befindet. Umfangreiche
`ersuche haben .ergeben, d;aß es für den praktischen Betrieb umgekehrt vorteilhafter
ist, in der Reduktionszone mit sehr dicker Schicht und langsamem Stoffdurchgang
zu arbeiten. Besonders bei Erzen, die schwer reduzierbar sind, ist es nur:-bei dieser
Maßnahme mäglich,
eine gleichmäl3ige und genügend-.= #--ollständige
Reduktion zu erzielen.Extensive tests have shown that the implementation of the reduction is of crucial importance for the performance of the overall system. It is well known that the reducing capacity of the oxides in the individual ores is very different. The easiest way to reduce. himself B, rauneis: enstein- @ ores. These are in. generally very gas-permeable, so that the CO, which acts primarily as a reducing agent, can easily penetrate into them. It is more difficult to reduce the usually compact magnetites and even more difficult to reduce silicate iron compounds such as chamoisites and slags. Even if solid fuel is added to the charge in this process, the immediate reduction in the relatively slight contact is only to be regarded as a side reaction. First and foremost, the reduction takes place by means of carbon dioxide, whereby the carbonic acid that is formed is broken down again to carbon dioxide when it comes into contact with the solid fuel. The reduction zone is heated by the excess carbon oxide that emerges from the charge and burns in the furnace atmosphere, which is usually of an oxidizing nature. The heat from the combustion of the carbon dioxide to form carbonic acid is first and foremost returned to the furnace through the rotating walls of the furnace. It. It seems obvious that the faster the heat gets back into the feed, the faster the reduction proceeds, ie practically, the thinner the ore to be reduced is in the thinner layer on the hot furnace wall. Extensive requests have shown that it is, conversely, more advantageous for practical operation to work in the reduction zone with a very thick layer and slow material flow. Especially with ores, which are difficult to reduce, it is only: - with this measure possible to achieve a uniform and sufficient -. = # - complete reduction.
Es hat sich: herausgestellt, daß die Ded'nngungen für eine gute Reduktion
dann erfüllt sind, wenn die Neigung der Ofensohle gegen die Waagerechte in an sich
bekannter Weise nur 3% wid weniger, z. B. 2%, beträgt. Bei gleichem Stoffdurchsatz
durch den Ofen ergibt sich dadurch eine entsprechende Verstärkung der Gutschicht
und Verlängerung der Durchsatzzeit. -Wenn jedoch die Neigung des ganzen Ofens auf
beispielsweise 2% gehalten wird, so erfolgt naturgemäß der Stoffdurchgang durch
die Vorwärmzone und Luppzone auch sehr langsam. Das ist nicht in allen Fällen erwünscht.It has been found that the deductions for a good reduction
are fulfilled when the inclination of the furnace sole against the horizontal in itself
known way only 3% wid less, z. B. 2%. With the same material throughput
the furnace results in a corresponding reinforcement of the material layer
and extending the throughput time. -When, however, the slope of the whole furnace is on
for example, 2% is maintained, the material will naturally pass through
the preheating zone and lupp zone also very slowly. This is not desirable in all cases.
Um allein in der Reduktionszone den Stoffdurchgang zu verlangsamen,
empfiehlt es sich daher, daß man das Futter des Ofens in dieser Zone kegelförmig
ausführt und so künstlich nur in dieser Zone eine geringere Ofenneigung schafft.In order to slow down the passage of material in the reduction zone alone,
It is therefore recommended that the lining of the oven be conical in this zone
and so artificially only creates a lower inclination of the furnace in this zone.
Eine weitere Verlangsamung des Durchgangs kann auch in an sich bekannter
Weise dadurch erzielt werden, daß die für die Reduktion in Frage kommende Zone des
Ofens im Durchmesser erweitert wird. Die Beschickung geht dann in dicker Schichthöhe
langsam durch die Zone hindurch. Schließlieh kann es sich bei manchen Erzen empfehlen:
zwei oder drei hintereinandergeschaltete Drehöfen zu verwenden, derart, daß die
Reduktion in einem besonderen Ofen mit geringer Neigung vorgenommen wird, wobei
das Gut ohne Abkühlung von einem Ofen in den andern gelangt. Soweit man nur zwei
Ofen verwenden tvill, empfiehlt es sich. die Vorwärmung und Reduktion in einem der
Ofen vorzunehmen, der eine entsprechend geringere Neigung hat und dessen Umdrehungsgeschwindigkeit
unabhängig von dem nachgeschalteten, für die Luppung dienenden Ofen geregelt wird.A further slowing down of the passage can also be known in itself
Way can be achieved in that the zone in question for the reduction of the
Oven is enlarged in diameter. The feed then goes at a thick layer height
slowly through the zone. Finally, it can be recommended for some ores:
to use two or three rotary kilns connected in series, in such a way that the
Reduction is made in a special oven with low inclination, wherein
the goods pass from one oven to the other without cooling. As far as you only have two
Oven use tvill, it is recommended. the preheating and reduction in one of the
Make furnace that has a correspondingly lower inclination and its speed of rotation
is regulated independently of the downstream oven used for ventilation.