Verfahren zur Gewinnung von Ammoniumnitrat Aus rohein Gaswasser, also
ein-er wäßrigen Lösung von ä#m-mciniumbicarbonat, -carbonat und -sulfid mit einem
Gehalt von i bis 2 ' oollo Ammoniak, die gewöhnlich als wesentliche Verunreinigungen
Teer, Phenole und Pyridinbasen enthält, kann man den Schwefelwasserstoff mit Kohlensäure
austreiben. Bei der Herstellung von Ammuniumnitrat aus rohem Gaswasser -nach dem
Sätd-#rver£ahren hat man schon versucht, diese Reaktion technisch nutzbar zu machen.
Es ist bekannt, die aus dem Sättiger entweichenden kohlensäurehalltigen BrÜden direkt
zum Aufheizen und zum Entschwefeln des Rohwassers zu benutzen (Patent 621
709). Dadurch gelingt es in der Tat, den Schwefelwasserstoff bis auf geringe
Reste aus dem Rohwasser abzutreiben, doch hat sich dies Verfahren trotz der guten
Wärmefährung nicht in die Praxis eingeführt, -weil nicht für die Abscheidung der
anderen Verunreinigungen gesorgt ist. -
Es -wurde null gefunden, daß der größte
Teil dieser Verunreinigungen, insbesondere der Phenole und Pyridiahasen, sofern
die Temperatur des Sättigers auf über iooo gehalt-en wird, den Sättiger unangegriffen
passieren -und dann aus den Sättigierbrüden abgeschieden wer-den kbnnen.A process for obtaining ammonium nitrate from water Rohein gas, ie, a-he aqueous solution of ä # m-mciniumbicarbonat, carbonate and sulfide containing from i to 2 'oollo ammonia, which usually contains, as major impurities tar, phenols and pyridine bases, you can drive out the hydrogen sulfide with carbonic acid. In the production of ammonium nitrate from raw gas water - after the sowing process, attempts have already been made to make this reaction technically useful. It is known to use the carbon dioxide-containing vapors escaping from the saturator directly for heating and for desulphurising the raw water (Patent 621 709). In this way it is indeed possible to drive off the hydrogen sulphide from the raw water with the exception of small residues, but this method has not been implemented in practice despite the good heat transfer, because the separation of the other impurities is not taken care of. - It -was zero found that most of these impurities, particularly phenols and Pyridiahasen if the temperature of the saturator is on iooo content-en, pass the saturator unaffected then -and from the Sättigierbrüden deposited who-the kbnnen.
Diese Abscheidung erreicht man in einfacher Weise dadurch, daß man
die Abtreiberschwaden, ehe sie zur Schwefelwasserstoffaustreibung benutzt werden,
abkühlt. Dabei scheidet sich ein dunkel gefärbtes, mit Phen-ol, Pyridin und anderen
Teerbestandteilen durchsetztes Kondensat ab. Die auf diese Weise gekühlten und gereinigten
kohlensäurehaltigen Abtreiberschwaden werden dann dazu benutzt, um aus dem Rohwasser
den Schmef-elwasserstoff abzutreiben.-Wenn man die Kühlung der Schwaden nicht vornimmt,
so wandern die Verunreinigungen -wieder in das RohNvasser, reichern sich darin
an
und bewirken, daß ein mißfarb#eiies, schlecht riechendes Endprodukt !entsteht.This deposition can be achieved in a simple manner by
the swaths of abortionists before they are used to expel hydrogen sulfide,
cools down. It separates a dark colored one, with phen-ol, pyridine and others
Tar constituents permeated condensate. Those cooled and cleaned in this way
Carbonated abortion swaths are then used to get out of the raw water
to drive off the molten hydrogen.-If one does not undertake the cooling of the plumes,
So the impurities migrate back into the raw water and accumulate in it
at
and cause a discolored, bad-smelling end product!
Den Gang der Flüssigkeiten und Gase zeigt beispielsweise die beiliegende
Zeichnung. Das rohe Amm,oniakwasser tritt durch i in den mit Dampf beheizten Entschwefler
2, der
durch 3 mit einer geringen Menge Wasser berieselt wird. Bei
4 verläßt das fast gänzlich vom Schwefelwasserstoff befreite Am-moniakwasser den
Entschwefler und wird durch 5
auf den Abtreiber 6 gepumpt, den es bei
7
wieder verläßt. Durch 8 entweichen die ab-.getriebenen Brüden in
den Sättiger 9, der mit Salpetersäure durch io gespeist wird. Der Sättigerschwaden
gelangt dann durch i i in den Kühler 12. Hierin werden die Schmutzstoffe und eine
*der Temperaturüntsprechende ,Menge Wasser abgeschieden. Das so ge-
reinigte
Kohlensäure - Wasserdampf - Gemisch wird, dann durch die Leitung
13 in den Entschwefler gepumpt und verläßt diesen durch die Leitung 14, nachdem
das bei 3 eintretende Wasser etwa mitgenommenes Amm,o#nialz. zurückgehalten
hat. Bei 15 fließt ein dunkel gefärbtes Kondensat ab, während aus der Sättigerlösung
ein schönes, hell gefärbtes Salz gewannen wird.The accompanying drawing shows, for example, the flow of liquids and gases. The raw ammonia water passes through i into the steam-heated desulfurizer 2, which is sprinkled with a small amount of water through 3. At 4, the ammonia water, almost completely freed from hydrogen sulfide, leaves the desulfurizer and is pumped through 5 to the expeller 6 , which it leaves again at 7. The exhausted vapors escape through 8 into the saturator 9, which is fed with nitric acid through io. The saturator swath then passes through ii into the cooler 12. The contaminants and an amount of water corresponding to the temperature are separated here. The so-purified carbon dioxide - steam - is mixture, then pumped through the conduit 13 into the desulfurizer and leaves this through the line 14 after the water entering at about 3 entrained Amm, o # nialz. has held back. At 1 5 , a dark colored condensate flows off, while a beautiful, light colored salt is obtained from the saturator solution.
Zur besseren Ausnutzung der Abwärme kann natürlich der Kühler 12 mit
dem Entschwefler 2 oder dem Abtreiber 6 kombiniert %Gerden, so, daß die Kondensationswärme
der Sättigerschwaden durch Kühlelemente auf das Rohwasser übertragen wird.For better utilization of the waste heat, the cooler 12 can of course be combined with the desulfurizer 2 or the stripper 6 , so that the condensation heat of the saturator vapors is transferred to the raw water through cooling elements.