DE7148230U - Geraet zum aufbereiten, insbesondere kleiner mengen von wasser fuer den menschlichen genuss - Google Patents

Geraet zum aufbereiten, insbesondere kleiner mengen von wasser fuer den menschlichen genuss

Info

Publication number
DE7148230U
DE7148230U DE19717148230 DE7148230U DE7148230U DE 7148230 U DE7148230 U DE 7148230U DE 19717148230 DE19717148230 DE 19717148230 DE 7148230 U DE7148230 U DE 7148230U DE 7148230 U DE7148230 U DE 7148230U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
space
water
infusion
housing part
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19717148230
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kunz W AG
Original Assignee
Kunz W AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kunz W AG filed Critical Kunz W AG
Priority to DE19717148230 priority Critical patent/DE7148230U/de
Publication of DE7148230U publication Critical patent/DE7148230U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Water Treatment By Sorption (AREA)

Description

■ · ■ I
Anmelderin: Frau ¥ilhelma K u η ζ 43ΟΟ Essen-Kupferdreh Grotehang 8
geb. Mann
Vertreter: Fritz M e r t e η Patent- und Zivilingenieur 8501 Schwarzenbruck bei Nürnberg Brückkanalstraße 25
Zustellungsbevollmächtigter : siehe Vertreter
Titel: "Gerät zum Aufbereiten, insbesondere kleiner Mengen von Wasser für den menschlichen Genuß"
Ku- 2
17.12.1971
Die Erfindimg bezieht sich auf ein Gerät zum Aufbereiten, insbesondere kleiner Mengen von Wasser für den menschlichen Genuß, bestehend aus hydraulisch miteinander verbundenen BehälterräuEien und mindestens einem in diesen vorgesehenen Filterkörper, wobei das Wasser die Räume nacheinander durchläuft und diese über einen Auslaß für die Wasserentnahme verläßt.
. Es ist bekannt, daß die Verunreinigung von Oberflächen= wässern, z.B. hauptsächlich Flußwasser, ständig zunimmt. _ Die Qualitätsverschlechterung macht sich natürlich in er-
^- ster Linie bei der Verwendung des Wassers für den -ensch-
lichen Genuß bemerkbar. Eine wesentliche Forderung für Trinkwasser ist aber, daß es von fremdartigem Geruch und Geschmack frei sein muß. Die Abwasserbelastung der Flüsse ist aber in ständigem Steigen begriffen und damit die Belastung mit organischen Substanzen. Von einer Appetitlichkeit des V/assers kann in manchen Gegenden heute keine Rede mehr sein, zumal auch die Geruchsschwellenwerte ständig steigen. In sehr vielen Gegenden, insb. in der Bundesrepublik Deutschland, sind die zentralen Wasserwerke längst nicht mehr in der Lage, geruchloses Wasser ohne widerlichem Geschmack, farblos und ohne Trübstoffe herzustellen. Besonders im Ruhrgebiet ist die Situation fast unerträglich geworden, und es kommt immer öfter vor, daß selbst die Bevölkerung ganzer Stadtteile offen protestiert. Die gesamte Rheingegend und die Regionen fast aller Nebenflüsse sind immer stärker betroffen.
.Die Geruchs- und Geschmacksbeeinträchtigungen werden, durch die Zuflüsse kommunaler, gewerblicher und industrieller Abwasser verursacht. Betroffen sind Oberflächenwasser, uferfiltrierte Wässer und in erschreckendem Umfang auch schon Grundwässer. Diese vorwiegend organischen Geruchs-
und Geschmacksstoffe geben schon in geringer Konzentration dem Trinkwasser einen aromatischen, medizin- oder jodoformähnlichen Chemikaliengeruch und Geschmack. Biugene Beeinträchtigungen ergeben einen muffigen, dumpfigon Geschmack. Die fast überall angewandte Chlorung erzeugt aus den Phenolen Chlorphenole, die z.B. noch in einer Verdünnung von 1:200 000 000 schmeckbar sind.
Auch die synthetischen organischen Substanzen nehmen ständig zu. Die Gesamtbelastung an organischem Kohlenstoff beträgt in vielen Gegenden bereits 6-10 mg/1. Auf der weiteren Flußstrecke, z.B. des Rheins, bleibt dieser Kohlenstoffgehalt erhalten. Daraus kann man schließen, daß sich der biologische Abbau der Substanzen und die neu hinzukommenden Belastungen die Waage halten. Er. tritt also eine Anreicherung an biologisch schlecht abbaubaren Substanzen ein, di^· eine starke Rückwirkung auf die Biocönose und deren StoffWechselleistungen hat. So kann man in den Rhein gelangte alkohollösliche Farbstoffe noch nach Fließstrecken von über 300 km eindeutig nachweisen. Die Trinkwasserwerke stehen nun deshalb vor gewaltigen Problemen, weil mit den üblichen Methoden der Wasseraufbereitung, Chlorierung, Ozonisierung, Flockung, Filtration usw. nicht die Beseitigung der Geruchs- und Geschmacksstoffe erfaßt wird.
Es gibt Methoden, mit denen diese Vielzahl unerwünschter Substanzen gleichzeitig aus dem Wasser praktisch vollständig entfernt werden können, z.B. die Anwendung von Aktivkohle. In sehr vielen Großwasserwerken laufen Untersuchungen in dieser Richtung und die Ergebnisse der Reinigungswirkung sind sehr zufriedenstellend. Dieses Verfahren wurde deshalb noch nicht in größerem Umfang angewandt, weil es zu teuer ist. Zentrale Wasserwerke versorgen die Leitungsnetze und können nicht nur das zu Genußzwecken bestimmte
714823021.12.72
Wasser aufbereiten, sondern alles (Industriegebrauchswasser, Haushaltswasser für Toiletten, Autowaschen, Waschmaschinen, Rasensprenger usw.). Und das würde einen viel zu hohen Wasserpreis ergeben, se daß diese Methode für die Genußwasser-Aufbereitung aus wirtschaftlichen Gründen ausscheidet.
Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, ein Gerät zu entwickeln, mit dem die Behandlung des Wassers für den menschlichen Genuß an den Ort des Verbrauchers in einfacher Weise gelegt werden kann, so Q daß der Verbraucher ein Mittel in die Hand bekommt, je
der weiteren Verschlechterung des ihm zur Verfügung gestellten Wassers entgegenzuwirken.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Gerät der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Behälterräume Bestandteile eines Gehäuses sind und von einem Aufgußraum und einem Filteiraum gebildet werden, und daß im Filterraum der Filterkörper mit radialem Spiel ~um Gehäuse bis annähernd dessen Boden eingesetzt und gegen die Innenwand des den Aufgußraum bildenden Gehäuseteiles abgedichtet ist sowie einen axialen Zwangsdurchlauf für das Wasser aufweist, wofür der Filterkörper sowohl an seinem dem Aufgußraum als auch dem Boden des den Filterraum bildenden Gehäuseteils Öffnungen für das zu behandelnde bzw. behandelte Wasser aufweist, und daß der Auslaß am Gehäuseteil, vorzugsweise im Bereich der Trennebene zwischen Aufgußraum und Filterraum, vorgesehen ist.
Durch diese Maßnahmen wird ein Gfrät geschaffen, mit dem in einfacher Weise die dem Wasser innewohne^en üblen, Geschmacksstoffe entfernt werden können. Der Verbraucher" wird dadurch unabhängig von der Qualität des ihm zur Verfügung gestellten Wassers und kann auf diese Weise für seinen persönlichen Bedarf ein qualitativ hochwertiges
Wasser für diverse Anwendungsfälle wie Kaffee, Tee, " : Trinkwasser, Limonaden, Fruchtsäfte, Babynahrung, Kakao f u.a. erhalten. Hinzu kommt, daß das Gerät handlichs Aus= jjj maße aufweist und demzufolge sich für den Gebrauch in Küchen und anderorts bestens eignet. Dadurch auch, daß das erfindungsgemäße Gerät drucklos arbeitet, bedarf es keiner aufwendigen Aufstellung und insbesondere eines aufwendigen Anschließens an das vorhandene Leitungsnetz, sondern kann auch ortsveränderlich verwendet v/erden.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gerätes zeichnet sich ferner dadurch aus, daß dessen Gehäuse topfförmig ausgeführt ist und der Filterkörper innerhalb eines Rohrabschnittes mit trichterartigem Einlaufende eingelegt ist.
In vorteilhafter Weise kann weiterhin der Rand des trichterförmigen Einlaufendes in der Trennebene zwischen Aufgußraum und Filterraum flüssigkeitsdicht eingesetzt sein.
Um insbesondere das aufbereitete Wasser dem Filterkörper entnehmen zu können, v/eist der Rohrabschnitt des Filterkörpers mindestens an seinem dem Boden des Gehäuses zugewandten Ende schlitzförmige Öffnungen auf.
Eine bevorzugte Ausführung eines Filterkörpers zeichnet sich ferner dadurch aus, daß dieser von einer in Körnchenform vorliegenden Aktivkohle gebildet wird.
Es hat sich hierbei gezeigt, daß Aktivkohle ein poröser Stoff ist, der eine große innere Oberfläche aufweist. Darüber hinaus besitzt die Aktivkohle die Fähigkeit, organische Substanzen (Geruchs-, Geschmacks- Farbstoffe usw.) aus dem Wasser heraus umgekehrt proportional zu deren Löslichkeit zu adsorbieren. Die Adsorption erfolgt so vollständig, daß die Verunreinigungen praktisch vollständig aus dem Wasser entfernt werden. Die Aktivkohle funktioniert
7148230 2ttt72
-β -τ··; ■·.■■ ~ ι
so gut, daß sie nicht nur gelöste Anteile, sondern auch kolloidal fein verteilte Stoffe zu entfernen vermag. Sie besitzt auch eine gewiess Katalytisch^ Wirkung» >; = Β* bei der Entchlorung.
Es ist ferner festgestellt worden, daß der Verschmutzungsgrad, insbesondere des Flußwassers, heute derart angestie-. gen ist, daß auch eine Chlorierung oder Ozonisierung die Geruchs- und Geschmacksstoffe nicht mehr zu beseitigen vermag. Es bilden sich nämlich als Reaktionsprodukte neue Substanzen, die oft in ihrem unangenehmen Verhalten die Ausgangsstoffe noch übertreffen. Die im Filterkörper vorgesehene Aktivkohle beseitigt diese Folgesubstanzen praktisch vollständig. Bei den im Wasser auftretenden Farbstoffen handelt es sich meist um Husinfarbstoffe. Das erfindungsgemäSe Gerät entfärbt vollständig und liefert ein klares Wasser ohne Trübstoffe.
Oberflächenwasser aus Seen, Flüssen, Talsperren u.a. ist meistens auch nach Flockung und Filtration keimhaltig. Um es zu desinfizieren, wird das Wasser gechlort. Ein geringer Überschuß von wirksamem Chlor bedingt jedoch schon einen unangenehmen Geschmack. Aus Sicherheitsgründen wird in der Regel stärker gechlort. Bevorzugt wird auch das Verfahren der Hochchlorung angewandt, d.h. eine über den Knickpunkt hinausgehende Chlorung. Während früher das Wasser meist nur am Schluß der Aufbereitung gechlort wurde, wird heute bei der Aufbereitung von Oberflächenwasser vielfach das Rohwasser derart gechlort, daß nach der Aufbereitung das Wasser chlorfrei ist (in der Aufbereitung wird Chlor verbraucht). Dann muß aber nachgechlort werden, um aus Sicherheitsgründen im Leitungsnetz einen gewissen Chlorpegel zu halten. Und dieses Chlor be\/irkt, je nach "den Vorgängen in den Leitungen und deren Länge, den für den Verbraucher unangenehmen Chlorgeschmack und -geruch. Das Gerät gemäß der Erfindung entfernt das Chlor aus dem Wasser vollständig.
Außerdem hat sich gezeigt, daß ein zu hoher Eisen- und Mangangehalt im Trinkwasser schädlich ist. Uenn der Gehalt im V/asser zu hoch ist, ist es erforderlich, das Wasser zu belüften, um dadurch Eisen und Kangan zu oxidieren. Zu diesem Zweck v/eist das Gerät gemäß der Erfindung in dessen Aufgußraum einen Sprudelkörper auf.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann dieser Sprudelkörper von mindestens einer Lochscheibe gebildet sein.
Außerdem kann erfindungsgemäß der Sprudelkörper oberhalb des Einlaufendes des Rohrabschnittes vorgesehen seinj und er kann außerdem an der Innenwand des den Aufgußraum bildenden Gehäuseteiles feststellbar sein.
Um eine größere Oxidatiünswirlvung zu erreichen, ist es erfindungsgemäß ferner möglich, mindestens zwei Sprudelkörper im Aufgußraui.. vorzusehen und diese Sprudelkörper an einem sie mit Abstand voneinander haltenden Stab anzuordnen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht ferner darin, daß ein Sprudelkörper dem Feststellen des Rohrabschnittes und Verteilen des aufgegossenen Wassers auf den Filterkörper dient, und daß der Stab der Sprudelkörper mit axialer Vorspannung an dem den Aufgußraum bildenden Gehäuseteil feststellbar ist. Diese erfindungsgemäße Möglichkeit des Gerätes zum Oxidieren von Eisen- und Manganbestandteilen setzt auch die Gesc^ackswirkung dieser Bestandteile im Wasser herab, die noch dadurch verstärkt wird, daß durch das Leiten des Wassers durch die Aktivkohle diese Geschmacksstoffe an dieser abgeschieden werden«
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Gerätes besteht darin, daß dieses auch in der Lage ist, Öl und andere organische Lösungsmittel zu beseitigen. Dies kann insbeson-
■■■Oh·?;.;; 1J
dere in Katastrophenfällen, wenn Öl in das Wasser eindringt, von Vorteil sein. Um jedoch hier eine absolute Sicherheit der Abscheidung zu gewährleisten, ist es von Vorteil, wenn das zu behandelnde "wasser mit geringer Geschwindigkeit oder wiederholt durch das Gerät geleitet wird.
Eine besonders einfache Ausführung eines Gerätes zum Aufbereiten, insbesondere kleiner Mengen von V/asser für • den menschlichen Genuß, bestehend aus hydraulisch miteinander verbundenen Behälterräumen und mindestens einem in diesen vorgesehenen Filterkörper, wobei das Wasser ^ ' die Räume nacheinander durchläuft und diese über einen
Auslaß für die Wasserentnahme verläßt, zeichnet sich, dadurch aus, daß der Filterkörper als trichterförmige Leitung mit Äufgußraum und absperrbarer Auslaßöffnung ausgeführt ist, und daß unterhalb des Aufgußraumss in ä.er Leitung die Filtermasse (Aktivkohle) eingelegt ist.
Ein solches Gerät hätte den Vorteil, daß es unmittelbar an die Wasserleitung angehängt werden könnte und daß das in dessen Aufgußraum aufgegossene Wasser nach Durchlaufen des Filterkörpers an der Auslaßöffnung als geklärtes bzw. behandeltes Wasser ausläuft.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung können insbesondere den verbleibenden ünteransprüchen entnommen werden.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsmittelschnitt durch das Gerät, wobei dessen Gehäuse von einem durchgehenden Mantel gebildet wird,
Fig. 2 eine Ansicht auf ein Gerät nach Fig. 1 in ge- ;
schlossener Ausführung, ;
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Gerät in der Schnitt- λ
ebene I-I in Fig. 1, ■
Fig. 4 einen Längsmittelschnitt durch ein Gerät, wobei f
dessen Gehäuse von zwei getrennten Gehäuseteilen j
gebildet wird, 1
Fig. 5 eine Ansicht auf das Gerät nach Fig. 4 in ge- |
schlossener Ausführung, ψ
Fig. 6 eine Draufsicht auf das Gerät in der Schnittebene II-II in Fig. 4 und
Fig. 7 eine Ansicht auf das den Aufgußraum bildende
Gehäuseteil mit zwei Schlauchanschlüssen für
kontinuierlichen Wasnerdurchlauf.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 wird das
erfindungsgemäße Gerät von einem durchgehenden, topfförmigen Gehäuseteil 1 gebildet, der in seinem Innern einen
C Aufgußraum 2 und einen Filterraum 3 aufweist. Aufguß
raum 2 und Filterraum 3 sind hydraulisch miteinander verbunden, wobei im Filterraum ein Filterkörper 4 und im Aufgußraum ein Sprudelkörper 5 vorgesehen sind. Der im Filter- L raum 3 vorgesehene Filterkörper 4 wird im wesentlichen von [ einem vorzugsweise zylindrischen Rohr, einer sogenannten ¥ Patrone gebildet, das zum Aufgußraum2hin eine große Öffnung
und zum Boden 7 des Gehäuses 1 eine Vielzahl kleinerer Öffnungen 8 aufweist. Der Filterkörper 4 ist sowohl mit radialem als auch axialem Spiel im Filterraum 3 eingesetzt
und je^egen den Aufgußraum 2 vorzugsweise durch eine Dichtung 9 dicht abgeschlossen. Als Filtermaterial für die
» · O ι 9 m 9 I I I 1 1 ' \ £
• * ■» ■· It . ItII
-10-
Aufbereitung des Wassers ist eine Filtermasse, z.B. in Form einer Aktivkohle 10 vorgesehen, die in Körnchenform im Filterkörper 4 eingebracht ist. Um diese Aktivkohle 10 bzw. deren Körnchen aus dem Filterkörper 4 nicht austreten zu lassen, sind die dem Boden 7 des Gehäuses 1 zugewandten Öffnungen 8 am Filterkörper als kleine Schlitze oder Bohrungen mit geringerer Öffnungsweite als die Körnchengröße der Aktivkohle ausgeführt. Der durch den Filterkörper 4 gebildete und zwischen diesem und dem Innenmantel des Gehäuses am filterraumseitigen Gehäuseteil 1 vorgesehene Ringraum 11 weist eine ausreichende Weite auf, um den
/-- Durchfluß des den Filterkörper 4 verlassenden Wasser?? zu
einer am Gehäusemantel vorgesehenen Auslaßöffnung 12 ohne großen Widerstand zu ermöglichen. Die Auslaßöffnung.12 ist in einem Schnabel 13 vorgesehen, der im Bereich der Trennebene zwischen Filterraum 3 und Aufgußraum 2 des erfindungsgemäßen Gerätes liegt. Um ein Nachtropfen bei beendeter Wasserentnahme zu vermeiden, ist die Auslaßöffnung 12 des Gerätes schräg an die Gehäusewand angeflanscht, und es ist an deren freiem Ende ein senkrechter kurzer Ablaufstutzen 14 vorgesehen. Zwischen dem Ablaufstutzen 14 und der schräg verlaufenden Auslaßöffnung liegt eine scharfkantige Abrißkante 15, durch die der weitere Ausfluß des Wassers nach erfolgter Wasserentnahme unterbunden wird. Um die vielfach als lose Masse in den Filterkörper 4 eingebrachte Filtermasse, in diesem Fall die Aktivkohle 10, beim Aufgießen des Wassers nicht aus dem Filterkörper austreten zu lassen, kann die dem Aufgußraum 2 zugewandte Öffnung 6 des Filterkörpers mittels einer gelochten oder geschlitzten Scheibe 16 abgedeckt sein. Der Sprudelkörper 5, der im Aufgußraum 2 vorgesehen ist, ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel als Lochscheibe 17 ausgeführt, wobei der besseren Sprudelung des Wassers wegen zwei Lochscheiben an einem gemeinsamen Stab 18 mit Abstand voneinander angeordnet sind. Der gemeinsame Stab 18, der hier in der Längsmittelgchse des
7148230 21. TZ 72
Gerätes vorgesehen ist, ist über die obere Lochscheibe 17 hinaus verlängert und dort an dessen freiem Ende mit einem Steg 19 versehen, welcher in eine Nut 3*jf des oberen Randes des Gehäuseteiles 1 formschlüssig einlegbar ist. Durch die formschlüssige Verbindung des Steges 19 mit dem Rand des Gehäuseteiles 1 wird der Sprudelkörper 5 im Aufgußraum 2 zentriert und zudem gegen Herausfallen, insbesondere beim Kippen des Gerätes gehindert. Für den Fall, ds.3 der Filterkörper 4 im Filterraum 3 nicht nur eingelegt, sondern auch festgestellt sein soll, um dadurch auch eine bessere Abdichtung dessen trichterförmigen Randes gegen den Innenmantel des Gehäuses 1 zu gewährleisten, kann der Sprudelkörper 5 so ausgebildet sein, daß nach Fest legen desselben am Rand des Gehäuseteiles 1 dieser zugleich axial zum Filterkörper hin verschoben wird, so daß der Rand der unteren Lochscheibe 17 den triclicerförmigen Rand des Filterkör;->ers gegen die Dichtung 9 anpreßt. Um das Gerät insbesondere vor Verschmutzung zu schützen, weist dieses einen Deckel 20 auf, der je nach Anforderung mit dem Rand des Gehäuseteils 1 im Bereich des Aufgußraumes 2 schraubbar verbunden oder nur lose aufgelegt wird. In Fällen, in denen das erfindungsgemäße Gerät auch auf Reisen mitgeführt wird, kann dieses zusätzlich mit einem Becher Λ ausgestattet sein, und es kann dieser Becher um den Mantel
'"' des den Filterraum 3 badenden Gehäuseteiles 1 gestülpt
sein. Der Becher 21, der vorzugsweise das Volumen eines Filterraumdurchlauf s auf v/ei st, kann der Vorbehandlung des durch die Aktivkohle 10 zu schickenden Wassers dienen, wobei eine solche Vorbehandlung z.B. eine Chlorierung sein kann. Um dabei die der Chlorierung dienenden Mittel auch auf der Reise mitführen zu können, v/eist der den Aufgußraum 2 abschließende Deckl 20 einen Aufnahme raum 22 auf, in dem diese Vorbehandlungsmittel für das Wasser aufbewahrt werden können. Der Aufnahmeraum 22 für diese Vorbe-
handlungsmittel im Deckel 20 läßt sich mittels eines weiteren Deckels 23 dicht abschließen, so daß die im Raum aufbewahrten Mittel vor Schmutz- und Feuchtigkeitseingriff geschützt sind.
Das Gerät nach dem Ausführungsbeispi^l gem. Fig. 4 bis 6 entspricht in etwa dem Gerät nach Fig. 1 bis 3 und unter-1 scheidet sich von diesem im wesentlichen dadurch, daß der Filterraum 3'und der Aufgußraum 21 aus zwei voneinander getrennten Gehäuseteilen 1:, 1", welche durch eine .Schraubverbindung 24 miteinander verbindbar sind besteht. Der im Filterraum 31 eingelegte Filterkörper 41 weist auch hier an seinem dem Aufgußraum 21 zugewandten Ende eine trichterförmige Erweiterung 25 auf, und es ist der Rand dieser Erweiterung mit einem Ringbund 26 im Bereich der Trennebene der Gehäuseteile 11, 1" versehen. Um die Abdichtung zwischen dem Aufgußraum 2f und dem Filterraum 3', welcher auch hier zwischen dem Außenmantel des Filterkörpers 4· und dem Innenmantel des den Filterraum bildenden Gehäuseteiles 1" liegt, zu bewirken, weist das den Aufgußraum bildende Gehäuseteil 1' im Bereich seiner Schraubverbindung 24 ebenfalls einen Ringbund 27 auf, mit dem der Ringbund 26 des trichterförmigen Filterkörpers 4* gogen den Ringbund 28 des dem Filterraum bildenden Gehäusetei-les 1" andrückbar ist. Um auch den Sprudelkörper 5' im Aufgußraum 2* festzulegen, kann gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Rand der oberen Lochscheibe 17' ebenfalls vom Rirgbund 27 des den Aufgußraum 2* bildenden Gehäuseteiles 1· am anderen Gehäuseteil 1" festgeklemmt werden oder es kann diese Lochscheibe in der Erweiterung 25 am Mantel des,Filterkörpers 41 verbunden sein. Durch das Festklemmen des Sprudelkörpers bzw. dessen oberen Lochscheibe 17' mittels des den Aufgußraum 21 bildenden Gehäuseteiles 1' oder dem Mantel ist es möglich, den Aufgußrauir 2' oberhalb der. Lochscheibe einbautenfrei zu halten. (Um den Inhalt des Filterkörpers 41, nämlich die Aktivkohle 10, insbesondere beim
7148230 21JZ 72
- 13 -
Kippen des Gerätes nicht herausfallen zu lassen, ist im Bereich der Erweiterung 25 eine weitere Lochscheibe 17" vorgesehen. Auch diese Lochscheibe 17" kann form- oder kraftschlüssig am Filterkörper 4' verbunden sein.) Der den Aufgußraum 2f abschließende Deckel 20· kann auch wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 3 ausgeführt sein, wobei hier auf den Aufnahmeraum 22 für die der Aufbereitung des Wassers dienenden Mittel verzichtet wurde. Da diese Ausführung dee Gerätes besonders für die Anwendung im Haushalt geeignet erscheint, kann auch auf.den weiteren Becher 21 verzichtet werden. Für den Fall, daß auch dieses Gerät für Reißzwecke dienen soll, ist es ohne weiteres denkbar, den Deckel 20' am Aufgußraum 21 als Becher 29 auszuführen, wobei dessen dem Deckel-20' abgewandte Rand bis annähernd zur oberen Lochscheibe 17* verlängert werden kann. Der als Auslaß dienende Schnabel 13' nebst Auslaßöffnung 12', 14· ist auch bei diesem Gerät in ähnlicher Weise wie beim erstgenannten ausgeführt, und unterscheidet sich im wesentlichen durch die hier durchgezogene Arkade 30. Es ist jedoch auch denkbar, den Schnabel, insbesondere für Reisezwecke einschwenkbar an den den Filterraum 31 bildenden Gehäuseteil 1" anzuschließen. Um die Handhabung des Gerätes zu erleichtern, ist es zweckmäßig, die dem Aufgußraum 2· zugewandte Öffnung 25-des Filterkörpers 41 mittels einer Lochscheibe 17' zu verschließen. In Fällen, in denen auf eine intensive Sprudelung Wert gelegt wird, kann am Öffnungsrand des Filterkörpers 41 auch eine weitere Lochscheibe 17' über der ersten angeordnet sein. Diese Lochscheiben 17' können, um die Handhabung des Gerätes beim Erneuern des Filterkörpers 41 oder Reinigen des Gerätes nicht zu erschweren, am Filterkörper selbst kraft- oder formschlüssig verbunden sein. Eine solche Befestigung zweier Lochscheiben 17' am Filterkörper ist in Fig. 4 dargestellt.
7148230 2i.tt.72
Eine besonders einfache Ausführung des erfindungsgeiräßen Gerätes, insbesondere für Notfälle, kann noch darin-bestehen, daß d-sr in den Geräten vorgesehene Pilterkörpsr 4, 4' selbst als das eigentliche Gerät ausgebildet wird. Für einen solchen Fall wäre es zweckmäßig, wenn die trichterförmige Erweiterung am oberen Einlaßende des Filterkörpers etwas erhöht werden würde, um dadurch bereits dort einen Aufgußraum 2 bzw. 21 für das einzubringende Wasser zu bilden. Um in einem solchen Fall die im Filterkörper 4 bzw. 41 vorgesehene Aktivkohle 10, welche vorzugsweise auch hier eine Körnchenform aufweisen würde, beim Aufgießen des Wassers nicht heraussprudeln zu lassen, ist es möglich, die Aufgußöffnung des Filterkörpers mittels einer vorzugsweise losen Lochscheibe 17 bzw. 17' abzudecken* Desgleichen ist es hier von Verteil,
Filterkörper mit Schlaufen versehen ist. um diesen über einen Viasserhahn oder eine sonstige Wasserzuleitung hängen zu können, damit das Wasser von oben nach unten die Aktivkohle durchläuft, um an der unteren Perforation 8 des Filterkörpers auszutreten. Eine solche Ausführung könnte, um einen etwas besseren Wirkungsgrad zu erreichen, in einen Topf oder sonstiges Auffanggefäß hineingestellt v/erden, damit die Verweilzeit des Wassers im Filterkörper ausreichend für die Benetzung der Aktivkohle 10 wj^d.
In Fällen, in denen ein kontinuierlicher Durchlauf des behandelten Wassers erwünscht ist, kann das den Aufgußraum 2 bzw. 2f bildende Gehäuseteil 1 bzw. 1f mit Schlauchanschlüssen je,, 31 (Fig. 7) für den Wasserzu- und -ablauf ausgestattet sein. Diese Schlauchanschlüsse jfö%■ 31 können als Schlaucholiven ausgeführt sein, von denen die eine über eine Leitung mit beispielsweise dem Wasserhahn verbunden und die andere über eine v/eitere Leitung in den Ausguß münden kann. Wesentlich für den direkten Anschluß des Gerätes ist dabei, daß dieses drucklos an.das Wasserversorgungsnetz angeschlossen wird, so daß es nach dem Prinzip
eines Überlaufgefäßes arbeitet. Bei Anschluß des Gerätes an das Wasserversorgungsnetz ist es zweckmäßig, das Gerät über eine Halterung an eine Wandfläche zu befestigen, so daß es eine zentrale Zapfstelle 'bildet.
In Anwendungsfällen mit direktem Anschluß an das Wasserversorgungsnetz ist es ferner möglich, am Gerät einen Ringbund vorzusehen und diesen Ringbund mit dem Zu- und Abführungsanschluß zu versehen. Dieser Ringbund kann dabei in der Gürtelzone des Gerätes oder an dessen Boden vorgesehen und mit einem Sammelraum, welcher \iiederum
/\ über je eine Zu- und Abführungsleitung mit dem Aufgußraum
verbunden ist, ausgestattet sein.
In einigen Fällen kann es von Vorteil sein, wenn das durch den Filterkörper 4, 41 zu leitende Wasser vor dessen Durchfluß durch die Aktivkohle 10 e;--er mechanischen Vorreinigung unterworfen wird. Zu diesem Zweck kann unterhalb der gelochten Scheibe 16 eine Filterplatte 33 (Fig. 1) vorgesehen sein, durch die vor allem im Wasser mitgefi'hrte Schmutzteile zurückgehalten v/erden. Eine solche Filterplatte 33 kann dabei aus Zellulose, Papier, Filterkarton, Stoff, Glas oder anderem bestehen. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, eine solche Filterplatte 33 auch auf- den
**—'' Boden 8 des jeweiligen Filterkörpers 4, 4' aufzulegen, um
auf diese Weise auch den Abrieb der Aktivkohle 10 zurückzuhalten. Eine solche auf den Boden 8 aufgelegte Filterplatte 3H hätte zudem den Vorteil, daß eine leichtere Überwachung des Gerätes dadurch möglich ist, als nach Verstopfen der Filterplatte 3V erkennL,^r wäre, daß der , Filterkörper 4, 41 durch einen neuen ersetzt werden müßte. Die hierfür verwendbaren Filterplatten 33, 3.V können* auch mit Schwermetallsalzen, wie Silber- oder Kupferverbindungen, imprägniert sein, um dadurch eine Entkeimung (Sterilisation) des Wassers auf einfache Weise zu erreichen.
- 16 -
Wenn auch diese Schwermetallsalze sich langsam im Wasser auflösen, so halten sie doch sehr lange, so daß bis-zur Erschöpfung der Aktivkohle 10 eine Entkeimungswirkung SJTHaJL"uSIi UjUcXOT/. LiB. ,jc&cp xl6"ü öiilZ'üSö οΖβϊΊύθ Fil'tei'RÖZ"— per 4, 4· auf seinem Boden 8 und/oder seiner oberen Öffnung 6 mit einer solchen Filterplatte 33, ~5ψ ausgestattet ist, ist eine Gewähr dafür gegeben, daß während der ganzen Betriebsphase des Gerätes bzw. dessen Aktivkohle 10 Keimfreiheit des YJassers gegeben ist.
7148230 2t. ti 72

Claims (32)

■ A NSPRt)CHE
1) Gerät zum Aufbereiten, insbesondere kleiner Mengen von Wasser für den merichlichen Genuß, bestehend aus hydraulisch miteinander verbundenen Behälterräumen und mindestens einem in diesen vorgesehenen Filterkörper, v/o bei das Wasser die Räume nacheinander durchläuft und diese über einen Auslaß für die V/asser entnahme verläßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterräume Bestandteile eines Gehäuses (1, 1', 1") sind und von einem Aufgußraum (2 bzw. 2f) und einem Filterraum (3 bzw. -31) gebildet werden, und daß im Filterraum der FilteiKörper (4 bzw. 4') mit radialem Spiel zum Gehäuse bis annähernd dessen Boden (7) eingesetzt und gegen
Ku - 2
me/sn
7148230 21. 12. 72
Innenwand des den Aufgußraum bildenden Gehäuseteiles abgedichtet ist sowie einen axialen Zwangsdurchlauf für das Wasser aufweist, wobei der Filterkörper sowohl an seinem dem Aufgußraum als auch dem Boden des den Filterraum bildenden Gehäuseteiles Öffnungen (6, 8) für das zu behandelnde bzw. behandelte Wasser aufweist, und daß der Auslaß (12, 13, 14; am Gehäuseteil, vorzugsweise im Bereich der Trennebene zwischen Aufgußraum und Filterraum, vorgesehen ist.
2) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) topfförmig ausgeführt ist und der Filterkörper (4, 41) trichterartig am Einlaufende ausgebildet und mit Filtermaterial (Aktivkohle 1.0) angefüllt ist.
3) Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des trichterförmigen Einlaufendes in der ■Trennebene zwischen Aufgußraum (2 bzw. 21) und Filterraum (3 bzw. 3') flüssigkeitsdicht eingesetzt ist.
4) Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrabschnitt des Filterkörpers
(4, 4·) mindestens an seinem dem Boden (7) des Gehäu-O ses (1, 1") zugewandten Ende Schlitze oder Bohrun
gen (8) aufweist.
5) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterkörper (4 bzw. 41) von einer in Körnchenform vorliegenden Aktivkohle (10) gebildet wird.
6) Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß-die Öffnungen (8) des Rohrabschnittes kleiner als die Körnchengröße der Aktivkohle sind.
714823021.1272
7) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Aufgußraum (2) ein Sprudelkörper (5) eingesetzt ist.
8) Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprudelkörper (5) von mindestens einer Lochscheibe (17) gebildet wird.
9) Gerät nach den Ansprüchen 1, 2, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprudelkörper (5) oberhalb des Einlaufendes des Filterkörpers (4) angeordnet ist.
10) Gerät nach Anspruch 0, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprudelkörper (5) an der Innenwand des den Aufgußraum (2) bildenden Gehäuseteiles feststellbar ist*
11) Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß min- if destens zwei Sprudelkörper (5) im Aufgußraum (2) vorgesehen, und daß diese Sprudelkörper an einem sie ^ mit Abstand voneinander verbindenden Stab (18) ange- ?| bracht sind. ίί|
12) Gerät nach den Ansprüchen 7 bis 11, dadurch gekenn- g zeichnet, daß ein Sprudelkörper (5) bzw. Lochscheibe f (17) dem Feststellen des Rohrabschnittes und Verteilen | des aufgegossenen Wassers auf den Filterkörper (4) dient, und daß der Stab (18) des Sprudelkörpers mit axialer Vorspannung an dem den Aufgußraum (2) bildenden Gehäuseteil feststellbar ist,
13) Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Öffnung des Aufgußraumes (2) mit einem Deckel (20) verschließbar- ist.
14) Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (20) einen hermetisch abschließbaren Aufnahmeraum (22) für Desinfektionsmittel aufweist.
M ·« ·* ·· «tit i ■
• · » · ft O · · I
<s
15) Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufgußraunr (2') und der- Filterräüüi (3J) Vöii zwei getrennten Gehäuseteilen (1·, 1") gebildet werden, und daß diese Gehäuseteile lösbar miteinander verbunden sind.
16) Gerät nach Anspruch 15f dadurch gekennzeichnet, daß das den Aufgußraum (21) bildende Gehäuseteil (11) im Bereich seiner dem Filterraum (3') zugewandten Trennebene einen Ringbund (27) an seinem Innenmantel aufweist, und daß dieser Ringbund kraftschlüssig mit dem Rand bzw. Ringbund (26) der Filterpatrone bzw. Filterkörper (41) und dem den Filterraum bildenden Gehäuseteil (1") verbindbar ist.
17y Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß als Rohrschnute (13) ausgeführt ist und von je einem ansteigenden und einem lotrecht abfallenden Abschnitt (12, 14) gebildet wird.
18) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschnute kippbar am Gehäuse (1) gelagert und in eine Rinne desselben einlegbar ist.
19) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) an seinem Außenmantel Rillen aufweist.
20) Gerät nach den Ansprüchen 1, 15 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß das den Filterraum (3 bzw. 31) bildende Gehäuseteil (1 bzw. 1") und/oder das den Aufgußraum (2 bzw. 2') bildende Gehäuseteil (11) die Rillen aufweist.
21) Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß seine Teile aus Kunststoff bestehen und kraft- sowie formschlüssig miteinander verbunden sind.
71482312t*72
22) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß um den den Filterraum (3) bildenden Gehäuseteil (-1) ein der Vorbereitung des Wassers vor dessen Einkippen in den Aufgußraum (?) dienender Becher (21) am Gehäuseteil lösbar angebracht ist.
23) Gerät zum Aufbereiten, insbesondere kleiner Mengen von Wasser für den menschlichen Genuß, bestehend aus hydraulisch miteinander verbundenen Behälterräumen und mindestens einem in diesen vorgesehenen Filterkörpern, wobei das Wasser die Räume nacheinander durchläuft und diese über einen Auslaß für die Wasserentnahme verläßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterkörper als trichterförmige Leitung mit Aufgußraum
und Auslaßöffnung ausgeführt ist, und daß unterhalb des Aufgußraumes in den Leitungen die Filtermasse (Aktivkohle) eingelegt ί?ΐ ,
24) Gerät nach Ansprach 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterkörper Schlaufen aufweist und am Wasserhahn anhängbar ist.
25) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Mantel des den Aufgußraum (2 bzw. 21) bildenden
O Gehäuseteils (1 bzw. 1') Schlauchanschlüsse für einen
Wasserzu- und -Überlauf angebracht sind.
26) Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen Ringraum in Form eines Ringbundes aufweist, und daß dieser Ringraum über je eine Zu- und Überlaufleitung mit dem Aufgußraum (2 bzw. 21) drucklos verbundensowie über weitere Anschlüsse am Wasserversorgungsnetz angeschlossen ist.
714823Ö2i.tt72
27) Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
26, dadurch gekennzeichnet, daß es über eine Halterung an einer Wandfläche abstellbar ist.
28) Gerät nach den Ansprüchen 1, 15, 16, dadurch gekennzeichnet, daß der den Aufgußraum (2f) des Gehäuseteils (11) abschließende Deckel (20«) als Becher (29) ausgeführt ist.
29) Gerät nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterkörper (4 bzw. 41) als Weg-
x~. werf patrone ausgeführt ist und im Bereich seiner Ein
lauföffnung (6, 25) mindestens eine Lochscheibe (33) aufweist.
30) Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 29- dadurch gekennzeichnet, daß der Filterkörper (4 bzw. 4') auf seinem Boden (8) und/oder im Bereich seiner Öffnung (6 bzw. 25) unterhalb der Scheibe (16) bzw. Lochscheibe (17") eine Filterplatte (33 bzw. 34) aufweist.
3'I) Gerät nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterplatte (33» 34) als Filterkarton ausgeführt ist.
32) Gerät nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterplatte (33» 34) mit einer keimtötenden Substanz imprägniert ist.
7141238 21·«. η
DE19717148230 1971-12-22 1971-12-22 Geraet zum aufbereiten, insbesondere kleiner mengen von wasser fuer den menschlichen genuss Expired DE7148230U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19717148230 DE7148230U (de) 1971-12-22 1971-12-22 Geraet zum aufbereiten, insbesondere kleiner mengen von wasser fuer den menschlichen genuss

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19717148230 DE7148230U (de) 1971-12-22 1971-12-22 Geraet zum aufbereiten, insbesondere kleiner mengen von wasser fuer den menschlichen genuss

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7148230U true DE7148230U (de) 1972-12-21

Family

ID=6625885

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19717148230 Expired DE7148230U (de) 1971-12-22 1971-12-22 Geraet zum aufbereiten, insbesondere kleiner mengen von wasser fuer den menschlichen genuss

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7148230U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3430070A1 (de) * 1984-08-16 1986-02-27 Heinz 6204 Taunusstein Hankammer Wasserreinigungsvorrichtung in kompaktformat

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3430070A1 (de) * 1984-08-16 1986-02-27 Heinz 6204 Taunusstein Hankammer Wasserreinigungsvorrichtung in kompaktformat

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69019690T2 (de) Verfahren zur Filtrierung und Reinigung von Wasser.
DE60132919T2 (de) Wasserreinigerkanne und reinigungskartusche dafür
EP0888247B1 (de) Wasseraufbereitungsgerät mit trinkwasserfilter, regeneriervorrichtung und verfahren zum aufbereiten von trinkwasser
DE2364504A1 (de) Vorrichtung zur wasserreinigung
DE2615933A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur abwasserbehandlung auf schiffen
EP3331829B1 (de) Verfahren zur anreicherung von wasser mit mineralien
EP1106578A1 (de) Wasserfiltervorrichtung
DE1542113A1 (de) Verfahren und Einrichtungen zum gleichzeitigen Filtern und Behandeln einer Fluessigkeit
DE2357585B2 (de) Vorrichtung zur Wasseraufbereitung
DE202015103163U1 (de) Filteranordnung
DE68902237T2 (de) Geraet zum aufbruehen von tee, kaffee mit wasserreinigungsgeraet.
DE2163836A1 (de) Geraet zum aufbereiten, insbesondere kleiner mengen von wasser fuer den menschlichen genuss
DE4438265C1 (de) Vorrichtung zur Filterung von kleinen Mengen Wasser sowie Enthärtungseinrichtung
EP1294647A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum reinigen von abwasser und aufbereiten desselben zu trinkwasser
DE7148230U (de) Geraet zum aufbereiten, insbesondere kleiner mengen von wasser fuer den menschlichen genuss
DE2109022A1 (de) Verfahren und Anlage zur Reinigung von mit organischen Stoffen verunreinigtem Wasser
DE2044769A1 (de) Verfahren zur Gewinnung keim freien Trinkwassers aus Oberflachen wasser und Vorrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens
DE2402021A1 (de) Filtergeraet
DE10318708B4 (de) Filter für die Flüssigkeitsfiltration und Verfahren für die Flüssigkeitsfiltration und für die Reinigung solcher Filter, insbesondere für Wasseraufbereitungsanlagen
EP1069077A1 (de) Wasseraufbereitungsvorrichtung
DE8713769U1 (de) Gießkanne
DE69112049T2 (de) Tragbares wasserreinigungssystem.
DE3542449C1 (en) Apparatus and method for filtering liquids
DE918800C (de) Filtervorrichtung zum Schoenen von Getraenken, insbesondere zum Entchloren und Geruchlosmachen von Trinkwasser mit Aktivkohle
DE2362860A1 (de) Haushalts-wasserfilter