Verfahren zum Bewickeln der Ständernuten von Wechselstrommotoren für
den Betrieb unter Flüssigkeiten mit Schablonenspulen Es ist bekannt, die zum Betriebe
unter Flüssigkeiten bestimmten Wechselstrommotoren mit Schablonenspulen zu `bewickeln,
die vor dem Einlegen in die Ständernuten mit einer isolierenden Umhüllung aus Gewebe
und Gummi versehen werden. Die so, vorbereiteten Spulen werden zur Verbesserung
des flüssigkeitsdichten Abschlusses noch mit einer äußeren Isolation aus vulkanisiertem
Gummi versehen und dann in die Ständernuten eingebracht. Nach dem Einlegen wird
der Ständer keiner weiteren Behandlung unterworfen. Dies hat den Nachteil, daß ein
völlig flüssigkeitsdichter Abschluß der Ständerwicklung wegen der beim Einlegen
unvermeidlichen Beschädigungen der Gummihülle nicht mit Sicherheit erreicht werden
kann, da schon durch die geringsten in der Hülle auftretenden Risse mit der Zeit
Flüssigkeit in das: Innere der Wicklung gelangt. Gemäß der Erfindung werden zur
Vermeidung dieser Nachteile die vor dem Einlegen in die Ständernuten mit einer Isolierung
aus Gewebe und Gummi versehernen Schablonenspulen erst nach Einbringen in die Ständernuten
durch Vulkanisieren flüssigkeitsdicht abgeschlossen. Dies hat den Vorteil, daß die
während des Einlegens an der Wicklungshülle aufgetretenen Beschädigungen restlos
ausgeglichen werden. Die Gummiumhüllungen der Spulen müssen vor dem Einlegen in
die Ständernuten mit Band umwickelt werden, was auch .eine weitere Sicherungsmaßnahme
gegen derartige Beschädigungen bewirkt. Die Erfindung hat noch den weiteren Vorteil,
daß sich die Spulen vor dem Vulkanisieren, also ,auch wenn sie bereits in die Nuten
eingelegt sind, noch leicht nach allen Richtungen biegen und verändern lassen. Nach
dem Vulkanisieren behalten sie
infolge des Umstandes, daß der Gummi
die gegebene Gestalt annimmt, ihre Form und lassen sich nicht mehr wesentlich verändern.
bestehender Teil der Wicklungshülle eingelegt wird, der nach dem Bewickeln flüssigkeitsdicht
abgeschlossen und hierauf vulkanisiert wird. Hierbei liegen aber insofern andere
Verhältnisse als beim Erfindungsgegenstand vor, als die Gummihülle beim Einlegen
in die Nuten nicht beschädigt werden kann, weil sie noch nicht die Wicklung enthält.
Infolgedessen tritt hierbei das Problem gemäß der Erfindung nicht auf.Method for winding the stator slots of AC motors for operation under liquids with stencil coils It is known to wind the AC motors intended for operation under liquids with stencil coils, which are provided with an insulating cover made of fabric and rubber before being inserted into the stator slots. The coils prepared in this way are provided with external insulation made of vulcanized rubber to improve the liquid-tight seal and then inserted into the stator slots. Once inserted, the stand is not subjected to any further treatment. This has the disadvantage that a completely liquid-tight closure of the stator winding cannot be achieved with certainty due to the inevitable damage to the rubber cover when inserting it, since even the slightest cracks in the cover over time liquid gets into the interior of the winding. According to the invention, in order to avoid these disadvantages, the template coils, which are provided with an insulation made of fabric and rubber before being inserted into the stator slots, are only sealed in a liquid-tight manner by vulcanization after they have been introduced into the stator slots. This has the advantage that the damage that occurred to the winding sleeve during insertion is completely compensated for. The rubber sheaths of the reels must be wrapped with tape before being inserted into the stand slots, which also results in a further safeguard against such damage. The invention has the further advantage that the coils can be easily bent and changed in all directions before vulcanization, that is, even if they are already inserted into the grooves. After vulcanization they retain their shape due to the fact that the rubber assumes the given shape and can no longer be changed significantly.
existing part of the winding cover is inserted, which is sealed liquid-tight after winding and then vulcanized. Here, however, the situation is different from the subject matter of the invention in that the rubber sleeve cannot be damaged when it is inserted into the grooves because it does not yet contain the winding. As a result, the problem according to the invention does not arise here.
Als weitere Sicherungsmaßnahme gegen die genannten Beschädigungen
empfiehlt es sich, die Nuten unsymmetrisch auszubilden, indem man sie mit einseitig
vorspringenden Zähnen versieht, die mit dem Ständerblechpaket aus einem Stück bestehen.As a further safeguard against the damage mentioned
it is advisable to design the grooves asymmetrically by using them on one side
Provides protruding teeth, which are made of one piece with the stator core.
Ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt,
und zwar zeigt Fig. i einen Querschnitt des Ständers und Fig. 2 einen Querschnitt
einer Wicklungsspule. Die einzelnen Wicklungsspulen sind als Schablonenspulen ausgebildet
und bestehen aus mit einem Lacküberzug versehenen Kupferdrähten i. Die Spulen sind
mit einem Band 2 fest umwickelt, um das eine Lage 3 aus Gummi gelegt ist, die die
Spule vollständig umschließt. Um diese Gummischicht 3 ist wiederum eine Lage 4 aus
Gewebeband gewickelt. Die so vorbereitete Spule wird in die Nuten 5 des Ständerblechpaketes
6 eingelegt, wobei in bekannter Weise in jeder Nut 5 je zwei Spulen nebeneinander
angeordnet werden. Die Nuten 5 sind, wie Fig. i zeigt und ebenfalls an sich bekannt
ist, unsymmetrisch ausgebildet, indem ein Zahn 7 auf der einen Seite etwa bis zur
Hälfte der Nut vorspringt, während die gegenüber->,4egende Nutenwand keinen Zahn,
sondern #r eine Aussparung 8 zur Aufnahme des `Nutenverschlußkeiles 9 hat, der in
eine entsprechende Aussparung Io des Zahnes 7 eingreift. Nach Einbringen der Spulen
in die Nuten und deren Verschließen durch die Keile wird der fertig bewickelte Ständer
erwärmt, wodurch die Gummischicht 3 vulkanisiert und dadurch vollkommen flüssigkeitsdicht
abgeschlossen wird.An embodiment of the invention is shown in the drawing,
namely Fig. 1 shows a cross section of the stator and Fig. 2 shows a cross section
a winding coil. The individual winding coils are designed as template coils
and consist of copper wires provided with a lacquer coating i. The coils are
wrapped tightly with a tape 2, around which a layer 3 of rubber is placed, which the
Completely encloses the coil. A layer 4 is in turn made of around this rubber layer 3
Wrapped fabric tape. The coil prepared in this way is inserted into the grooves 5 of the stator core
6 inserted, in a known manner in each groove 5 two coils side by side
to be ordered. The grooves 5 are, as FIG. I shows, also known per se
is, formed asymmetrically by a tooth 7 on one side approximately up to
Half of the groove protrudes, while the opposite ->, 4egende groove wall does not have a tooth,
but #r has a recess 8 to accommodate the `slot locking wedge 9, which is shown in
a corresponding recess Io of the tooth 7 engages. After inserting the coils
the fully wound stand is placed in the grooves and closed by the wedges
heated, whereby the rubber layer 3 vulcanized and thereby completely liquid-tight
is completed.
Die Erfindung kann außer für Tauchmotoren auch für solche Motoren
Anwendung finden, die in feuchter oder chemisch angreifender Atmosphäre arbeiten.
Auch kann die Erfindung sowohl für Drehstrommotoren als auch für Ein- oder Mehrphasenmotoren
Anwendung finden.In addition to submersible motors, the invention can also be used for such motors
Find application that work in a humid or chemically aggressive atmosphere.
The invention can also be used both for three-phase motors and for single-phase or multi-phase motors
Find application.