DE708787C

DE708787C - Method and core for casting brake magnets

Info

Publication number: DE708787C
Application number: DEL98933D
Authority: DE
Inventors: Josef Limberger
Original assignee: Landis and Gyr AG
Current assignee: Landis and Gyr AG
Priority date: 1938-12-03
Filing date: 1939-08-31
Publication date: 1941-07-28

Description

Verfahren und Kern zum Gießen von Bremsmagneten Bei den gegossenen Bremsmagneten hoher Koerzitivkraft besteht die Schwierigkeit, eine einfache, lagesichere Befestigung zu erzielen, und dies macht sich besonders da bemerkbar, wo solche Bremsmagnete vorteilhaft Verwendung finden können, wo aber nur geringer Raum für die Anordnung des Magnets zur Verfügung steht, wie beispielsweise in Elektrizitätsmeßgeräten.Method and core for casting brake magnets In the case of the cast Braking magnets with high coercive force have the difficulty of finding a simple, positionally secure To achieve attachment, and this is particularly noticeable where such brake magnets can be used advantageously, but where there is only little space for the arrangement of the magnet is available, such as in electricity meters.

Die einfachste. Befestigungsart wäre, ein Mittel anzuwenden, das durch den Magnet hindurchgreift, um diesen mittels Spann- und Madenschrauben einstellen und im Gerät festlegen zu können, so, wie dies bei den früher allgemein gebräuchlichen Bremsmagneten aus bearbeitba,rem Material geschah. Dieser Befestigungsart steht aber entgegen, da@ß sich auch beim Gießen von Bremsmagneten hoher Koerzitivkraft ein Loch, wie es hierfür erforderlich ist, in einem solchen .Magnet nicht auf die einfache gießtechnische Weise herstellen läßt. Solches Material ist beim Gießen dickflüssig und tritt dadurch als schwere Masse in die Gießform, wobei sie dazu neigt, Stege in der Form, die kleine Masse haben und wie die Form aus Sand gebildet sind, wegzuschwemmen. Das Material solch hochkoerzitiver Bremsmagnete ist auch infolge grobkristallinischer Zusammensetzung in sich unelastisch und erträgt dadurch Spannungen, wie sie beim Schrumpfen auf einem den Magnetkörper durchdringenden massiven Körper auftreten können, nur schwer, d. h. es würde in einem solchen Falle großer Bruchgefahr ausgesetzt sein.The easiest. Type of attachment would be to use a means that through reaches through the magnet in order to adjust it by means of tensioning screws and grub screws and to be able to set it in the device, as was the case with the previously common ones Brake magnets made of machinable material happened. This type of attachment is available but contrary, that @ ß also when casting brake magnets with high coercive force a hole, as it is necessary for this, in such .Magnet not on the can be easily produced by casting. Such material is in the process of casting viscous and thus enters the casting mold as a heavy mass, with it being added tends to have ridges in the shape that are small in mass and like the shape are formed from sand are to be washed away. The material of such high-coercivity brake magnets is also a result coarse crystalline composition inherently inelastic and thus tolerates tension, as they do when shrinking on a solid body penetrating the magnetic body can occur only with difficulty, d. H. In such a case there would be a great risk of breakage be exposed.

Vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren und Mittel, wodurch unter Beachtung der geschilderten Schwierigkeiten eine einfache Befestigungsmöglichkeit von gegossenen Bremsmagneten hoher Koerzitivkraft erzielt wird.The present invention now relates to a method and means whereby taking into account the difficulties described, a simple one Mounting option is achieved by cast brake magnets of high coercive force.

Gemäß dem Verfahren nach der Erfindung wird in die Gußform, die zur Herstellung eines Bremsmagnets hoher Koerzitivkraft dient, ein in seinem Durchmesser nachgiebi=g ger Körper eingesetzt und dieser nach Erstellung des Magnets aus dem Magnet entfernt. Der Körper hat hierbei vorzugsweise zylindrische Grundgestalt und ist geschlitzt.According to the method according to the invention is in the mold, which for The purpose of producing a braking magnet with high coercive force is one in its diameter yielding body used and this after the creation of the magnet from the Magnet removed. The body here preferably has a cylindrical basic shape and is slotted.

Die Verwendung derartiger nachgiebiger Kerne ist in der Gießereitechnik an und für sich bekannt. Neu ist dagegen die Beziehung von Mittel, Zweck und Wirkung bei der vorliegenden Erfindung. Dieselbe liegt in der Verwendung derartiger Kerne bei der Herstellung gerade von Bremsmagneten hoher Koerzitivkraft, weil deren Guß, wie eingangs besprochen, besondere Schwierigkeit verursacht, sobald sie mit einer Durchhohrung zu einer Befestigung beim Guß versehen werden sollen.The use of such resilient cores is in foundry technology known in and of itself. What is new, however, is the relationship between means, ends and effects in the present invention. The same lies in the use of such cores in the production of brake magnets with high coercive force, because their casting, As discussed at the beginning, it causes particular difficulty as soon as it comes to a Piercing should be provided for a fastening during casting.

Die Zeichnung zeigt in Fig. i eine Gußform finit eingesetztem Körper im Querschnitt. Die Fig.2 veranschaulicht einen Einsatzkörper anderer Gestalt, und die Fig.3 stellt einen fertigmontierten Bremsmagnet dar.The drawing shows in Fig. 1 a mold finitely inserted body in cross section. 2 illustrates an insert body of a different shape, and 3 shows a fully assembled brake magnet.

Nach dem ersten Ausführungsbeispiel (Fig. i) ist in eine Gußform i eines Bremsmagnets eine zylindrische Hülse 2 eingesetzt. Diese Hülse, die aus Eisen bestehen kann, ist mit einem Längsschlitz 3 versehen. In der Zone, wo sich die Hülse 2 im Hohlraum der Gußform i befindet, ist dieser Hohlraum erweitert, so daß eine Querschnittsv er minderung des zu erstellenden Magnets durch den Einsatz der Hülse 2 nicht entsteht. Um auf alle Fälle einem Eintreten von Gußmasse in den Schlitz 3 vorzubeugen, wird dieser vorzugsweise mit in den Gußverfahren allgemein zur Verwendung gelangender Erde .ausgefüllt.According to the first embodiment (Fig. I) is in a mold i of a brake magnet, a cylindrical sleeve 2 is used. This sleeve made of iron can exist is provided with a longitudinal slot 3. In the zone where the sleeve is 2 is located in the cavity of the mold i, this cavity is expanded so that a Cross-section reduction of the magnet to be created by using the sleeve 2 does not arise. In order to prevent casting material from entering the slot 3, this is preferably used in general casting processes reaching earth .filled.

Als Baustoff für die zu gießenden Bremsmagnete werden beispielsweise Kobalt-oder Oerstidlegierungen, die Kupfer, Nickel, Eisen und/oder Aluminium enthalten, verwendet.As a building material for the brake magnets to be cast, for example Cobalt or oerstide alloys containing copper, nickel, iron and / or aluminum, used.

Nachdem der Magnet gegossen und der Form entnommen ist, wird die Hülse 2 aus diesem ausgestoßen, so daß das im Magnettnaterial durch die Hülse 2 im Guß ausgesparte Loch frei wird und zur Befestigung des Magnets in der bei den bekannten Bremsmagneten aus bearbeitbarem :Material üblichen Weise dienen kann.After the magnet is cast and removed from the mold, the sleeve is 2 ejected from this, so that the in the magnet material through the sleeve 2 in the casting Recessed hole is free and for fastening the magnet in the known Brake magnets made of machinable: material can serve in the usual way.

Eine solche Befestigung zeigt die Fig.3. Hier ist der Magnet, dessen Form nach Fig. i nicht erwähnt ist, weil es "sich dort um die Erläuterung des Herstellungsprinzips handelt, als solcher mit zwei Luftspalten dargestellt, dessen zwei U-förmige Teile 4,5 durch ein joch 6 miteinander verbunden sind. Durch das .auf die geschilderte Art gebildete Loch 7 des Magnets ist eine Schraube 8 gesteckt, die m eine innen an das joch 6 gelegte Platte g eingeschraubt ist und sich mit einem Kopf io an den Träger i i eines Elektrizitätsmneßgerätes, beispielsweise eines Elektrizitätszählers, anlegt. Mit dieser Schraube 8 und Madenschrauben 12 ist der Magnet im Zähler ein- und festgestellt.Such an attachment is shown in FIG. Here is the magnet whose Shape according to Fig. I is not mentioned because it "is there to explain the manufacturing principle acts, shown as such with two air gaps, its two U-shaped parts 4.5 are connected to each other by a yoke 6. Through the .to the described Type formed hole 7 of the magnet is a screw 8 inserted, the m one inside is screwed to the yoke 6 laid plate g and with a head io to the Carrier i i of an electricity measuring device, for example an electricity meter, applies. With this screw 8 and grub screws 12, the magnet in the meter is and noted.

Die Hülse 2 bietet beim Eingießen der flüssiger: Magnetmasse in die Gußform der 1'Iasse Widerstand gegen Wegschwemmen; sie gestattet aber auch zufolge ihrer Nachgiebigkeit im Durchmesser eine gegebenenfalls beim Abkühlen des Magnets auftretende Schrumpfung und vermeidet dadurch das Auftreten von Spannungen im Magnet. Das Lösen der Hülse a aus dein Magnet ist nach Entfernen der in deren Schlitz 3 gestopften Erde leicht möglich.The sleeve 2 offers when pouring the liquid: magnet mass into the Mold of the 1'Iasse resistance to washing away; but it also permits Their flexibility in diameter, if necessary, when the magnet cools down occurring shrinkage and thus avoids the occurrence of stresses in the magnet. The release of the sleeve a from your magnet is after removing the in its slot 3 stuffed earth easily possible.

Anstatt den in die Gußform einzusetzenden Körper als Hülse auszubilden, kann auch, wie Fig. 2 zeigt, ein massiver Zapfen 13 Verwendung finden. In diesem Zapfen sind, um ihn im Durchmesser nachgiebig zu machen, drei ilin in seiner ganzen Höhe durchsetzende tangential geführte Schlitze 14 vorgesehen. Diese Schlitze 14 sind im Kreis gleichmäßig verteilt, so,. daß sich nirgends eine Durchmesserlinie ergibt, nach der der Querschnitt des Zapfens massiv wäre.Instead of forming the body to be inserted into the mold as a sleeve, a solid pin 13 can also be used, as FIG. 2 shows. In this pin, in order to make it flexible in diameter, three tangentially guided slots 14 extending through its entire height are provided. These slots 14 are evenly distributed in the circle, so. that there is nowhere a diameter line according to which the cross section of the pin would be massive.

Die Anwendungsart dieses Zapfens 13 beim Gießen und nach dem Lösen des Magnets aus der Gußform ist die gleiche wie beim Beispiel nach Fig. i.The application of this pin 13 during casting and after releasing the magnet from the mold is the same as in the example of Fig. I.

. Es ist nicht Bedingung, daß der in die Gußform einzusetzende Körper metallisch ist; er muß nur genügende Festigkeit haben, um beim Eingießen der Magnetmasse in die Form nicht zerstört zu werden. Der einzusetzende Körper kann beispielsweise auch keramisch sein und aus gebranntem Ton bestehen. Der Körper kann dann gleiche Gestaltung haben wie nach den Ausführungsbeispielen. Ein solcher keramischer Körper kann nach Herausnehmen des Magnets aus der Gußform infolge der Schwächung seines Querschnitts durch die Schlitzung und der Sprödigkeit seines Materials leicht zerbrochen und aws dem Magnet entfernt «-erden.. It is not a requirement that the body to be inserted into the mold is metallic; it only has to be strong enough to allow the magnetic mass to be poured in in the form not to be destroyed. The body to be used can, for example also be ceramic and made of baked clay. The body can then do the same Have the same design as in the exemplary embodiments. Such a ceramic body can after removing the magnet from the mold due to the weakening of his Cross section easily broken due to the slit and the brittleness of its material and aws removed from the magnet.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Method of casting brake magnets of high coercive force with a through-hole for their fastening, characterized by the use of flexible and easily removable cores.

2. Core for execution of the procedure according to claim i, characterized in that the Body has a cylindrical basic shape and is slotted.

3. Core according to claim 2, characterized in that the body is formed from a longitudinally slotted sleeve is.

4. Core according to claim 2, characterized in that the body is a solid The pin is the tangentially guided slots that penetrate it to its full height has, which are distributed in a circle that nowhere is a diameter line results, according to which the cross section of the pin is solid.

5. core according to claim 2, characterized in that the body consists of metallic material.

6th core according to claim 2, characterized in that the body is made of ceramic @ m material consists.