Verfahren zur Herstellung von perlmutterartigen Schichtkörpern aus
Kunststoff Es ist bekannt, Perlmuttereffekte in Celluloid mit Hilfe von sogenanntem
Fischsilber herzustellen. Es ist ferner bekannt, Perlmuttereffekte in Kunsthorn
mit Hilfe von sogenannten Glanzpigmenten, wie beispielsweise Bleiphosphat, zu erzeugen.
Man hat auch versucht, Perlmuttereffekte in Phenolaldehydkondensationsprodukten
herzustellen. Die Verwendung von sogenanntem Fischsilber ist hier nicht angängig,
da die empfindliche organische Substanz während der Herstellung der Phenolaldehydharzmassen-
zerstört wird und lediglich eine dumpfe Tönung des Kondensationsproduktes hervorruft.
Ein gewisser Erfolg ist bei der Verwendung von Glanzpigmenten zu verzeichnen, jedoch
mit dem Nachteil, daß sich die Glanzpigmente infolge ihres höheren spezifischen
Gewichtes im flüssigen Harz leicht absetzen, so daß nur ein Teil des Gießlings,
z. B. eine Platte, den gewünschten Effekt zeigt. Auch ist es auf diese Weise nur
schwer möglich, die für den Perlmuttereffekt typische optische Tiefenwirkung zu
erzielen.Process for the production of mother-of-pearl-like laminated bodies
Plastic It is known to create mother-of-pearl effects in celluloid with the help of so-called
Manufacture fish silver. It is also known to have mother-of-pearl effects in artificial horn
with the help of so-called luster pigments, such as lead phosphate.
Attempts have also been made to find mother-of-pearl effects in phenol-aldehyde condensation products
to manufacture. The use of so-called fish silver is not acceptable here,
since the sensitive organic substance during the production of the phenol aldehyde resin mass
is destroyed and only causes a dull tint of the condensation product.
Some success has been seen with the use of luster pigments, however
with the disadvantage that the luster pigments due to their higher specific
Weight in the liquid resin, so that only part of the casting,
z. B. a plate, shows the desired effect. Well, it's just that way
difficult to achieve the optical depth effect typical of the mother-of-pearl effect
achieve.
Es hat sich nun gezeigt, daß man diese beiden Nachteile vermeiden
kann, wenn man im Anfangszustand befindlichen, noch flüssigen Phenolaldehydkondensationsprodukten,
die nach Patent 656 949 oder dessen Zusatzpatent 657 895 hergestellt sind, in an
sich bekannter Weise Glanzpigmente einverleibt, diese Massen hierauf härtet, in
Platten schneidet und die Platten abwechselnd mit dünnen transparenten Platten verklebt
oder verschweißt. Man erhält so in überraschend einfacher Weise schöne, reimweiße,
plastisch wirkende Perlmuttereffekte. Dabei zeigt sich noch der Vorteil, daß man
auch solche Platten zu vollwertigen Stücken verarbeiten kann; die infolge des Absinkens
des Glanzpigmentes im flüssigen Harz nur in ihrem unteren Teil den Effekt zeigen.
Man kann in diesem Falle so verfahren, daß man diese Platten gegeneinander verlegt,
d. h. so verklebt oder verschweißt, daß der glanzpigmenthaltige Teil der einen Platte
den transparenten bzw. weni ger oder gar kein Glanzpigment enthaltenden Teil der
folgenden Platte überdeckt.It has now been shown that these two disadvantages can be avoided
can, if one is in the initial state, still liquid phenol-aldehyde condensation products,
which are manufactured according to patent 656 949 or its additional patent 657 895, in an
incorporates luster pigments in a known manner, these masses then harden in
Sheets cuts and glues the sheets alternately with thin transparent sheets
or welded. In this way you get beautiful, rhyme-white,
three-dimensional mother-of-pearl effects. This shows the advantage that one
can also process such plates into full-fledged pieces; the result of subsidence
of the luster pigment in the liquid resin only show the effect in their lower part.
In this case, one can proceed in such a way that these plates are laid against one another,
d. H. glued or welded so that the luster pigment-containing part of one plate
the transparent or less or no luster pigment containing part of the
following plate covered.
Man kann nach dem vorliegenden Verfahren auch den bekannten farbigen
Iriseffekt mancher Perlmuttersorten erzeugen. Dies erreicht man, indem man vorzugsweise
die zu transparenten Platten oder Plattenstücken zu verarbeitenden Kondensationsprodukte
entweder noch in der flüssigen Phase oder im Gelzustande bzw. die erhaltenen Platten
und Stücke oberflächlich färbt. Je nach der Farbintensität erhält man ganz zarte
perlmutterartige Iriseffekte bis leuchtende seidenglanzartige Färbungen und Maserungen.
Schneidet
man die daraus erhaltenen Schichtplatten oder Blöcke im
rechten Winkel zur Schichtung auf, so lassen sich ganz eigenartige Wirkungen erzielen.
Man erhält entsprechend der Plattenschichtung gestreiftes Material, in. dem der
Farbfilm der oberflächlich gefärbten Platten abhänzi- vom Sehwinkel bald als g I
anz dünne Linie IP #, , b, ald als bereits farbi-es ZI Band erscheint.The known colored iris effect of some types of mother-of-pearl can also be produced using the present process. This is achieved by preferably dyeing the condensation products to be processed into transparent plates or plate pieces either still in the liquid phase or in the gel state, or by coloring the surface of the plates and pieces obtained. Depending on the intensity of the color, you can get very delicate pearlescent iris effects to bright, silky shades and grains. If you cut the layered panels or blocks obtained from them at right angles to the layering, you can achieve very peculiar effects. Obtained according to the plate laminate striped material in. The color film of the superficial colored plates abhänzi- from the visual angle soon as g I num thin line IP #, b, ald as already farbi-es ZI band appears.