DE706818C

DE706818C - Nailing device, especially for heel lasting machines

Info

Publication number: DE706818C
Application number: DEB183891D
Authority: DE
Inventors: John Hoza
Original assignee: BATA AS
Current assignee: BATA AS
Priority date: 1937-10-16
Filing date: 1938-07-13
Publication date: 1941-06-06

Description

Nagelvorrichtung, insbesondere für Fersenzwickmaschinen Gegenstand der Erfindung ist eine Vervollkommnung der Nagelvorrichtung, insbesondere für Maschinen zum Aufzwicken von Schuhfersen, und besteht in der Art der Befestigung des Nagelmundstückes am Halter der Nagelvorrichtung.Nailing device, in particular for heel lasting machines of the invention is an improvement of the nailing device, especially for machines for pinching shoe heels, and consists in the type of attachment of the nail mouthpiece on the holder of the nailing device.

Es sind schon Nagelmundstücke in Vorschlag gebracht worden, welche am Halter der Nagelvorrichtung mittels Schrauben befestigt wurden, die durch das Mundstück hindurch in den Halter gehen. Eine solche Befestigungsart hat ein umständliches Ab- und Anbauen des Mundstückes zur Folge, das ziemlich häufig notwendig ist, z. B. beim Brechen der Befestigungsnägel im Füllkanal des Mundstückes. Eine solche Auswechslung erfordert stets viel Zeit und verursacht auch eine vollkommene Unterbrechung des ganzen, mit dem Aufzwicken zusammenhängenden Erzeugungszweiges. Außerdem liegt das Mundstück nach wiederholtem Ausbau gewöhnlich nicht genau an der richtigen Stelle am Halter der Nagelvorrichtung an, was wieder eine einseitige Abnutzung der dann unsymmetrisch in den Füllkanälen des Mundstückes laufenden Hämmer oder ihr Verklemmen im Kanal zur Folge hat.Nail mouthpieces have already been suggested which ones attached to the holder of the nailing device by means of screws that pass through the Go through the mouthpiece into the holder. Such a type of attachment is cumbersome Disassembly and assembly of the mouthpiece result, which is necessary quite often, e.g. B. when breaking the fastening nails in the filling channel of the mouthpiece. Such Substitution always takes a lot of time and also causes a complete interruption of the whole branch of production connected with twining. Also lies the mouthpiece is usually not in exactly the right place after repeated removal on the holder of the nailing device, which again causes one-sided wear of the then Hammers running asymmetrically in the filling channels of the mouthpiece or their jamming in the channel.

Weiterhin sind Nagelvorrichtungen bekanntgeworden, bei welchen das Nagelmundstück auswechselbar im Halter befestigt .verden kann, wobei z. B. am Halter der Nagelvorrichtung ein oder mehrere Führungsnuten ausgebildet sind, in welche entsprechende Führungsansätze, die am Nagelmundstück angeordnet sind, eingreifen. Auch ist bei derartigen Anordnungen schon die Anwendung einer Klinke mit einer Feder in Vorschlag gebracht worden, welche jedoch lediglich die Aufgabe haben, beide Teile des zweiteiligen Mundstückes zusammenzuziehen. Bei diesen bekanntgewordenen Einrichtungen können durch die Klinke und die Feder Rückstöße während der Arbeit nicht aufgefangen werden.Furthermore, nailing devices have become known in which the Nail mouthpiece can be exchanged in the holder .verden, whereby z. B. on the holder the nailing device one or more guide grooves are formed in which corresponding guide approaches, which are arranged on the nail mouthpiece, engage. In such arrangements, the use of a pawl with a spring is already possible been proposed, which, however, only have the task of both parts of the two-part mouthpiece to pull together. With these become known Bodies can kick back while working due to the latch and the spring not be caught.

Dieser Nachteil soll durch den Erfindungsgegenstand behoben werden.This disadvantage is intended to be remedied by the subject matter of the invention.

Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden, insbesondere für Fersenzwickmaschinen dienenden Nagelvorrichtung, bei welcher ebenfalls das Nagelmundstück mittels einer oder mehrerer Führungsnuten und diesen entsprechenden Führungsansätzen lösbar im Halter eingesetzt ist und entweder die Nuten im Halter und die Führungsansätze im Nagelmundstück oder aber umgekehrt die Führungsansätze im Halter und die Nuten im Nagelmundstück angeordnet sein können, dient gemäß der Erfindung die zur Anwendung gelangende Sperrklinke dazu, nach Einsetzen des Nagelmundstückes in den Halter der Nagelvorrichtung das Mundstück derart abzustützen, daß die Klinke auch den Stoß beim Eintreiben eines Nagels auffängt.In the case of the subject matter of the invention, in particular for heel lasting machines serving nailing device, in which the nail mouthpiece by means of a or several guide grooves and these corresponding guide approaches releasable in Holder is used and either the grooves in the holder and the guide lugs in the Nail mouthpiece or vice versa, the guide lugs in the holder and the grooves in the Nail mouthpiece can be arranged, is used according to the invention for use coming pawl to it, after inserting the nail mouthpiece in the holder of the Nailing device to support the mouthpiece in such a way that the pawl also absorbs the thrust catches when driving a nail.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung veranschaulicht, in welcher bedeuten: Abb. i einen Grundriß der Anordnung der Fersenzwickwerkzeuge, Abb.2 einen Aufri1J der Anordnung eines Mundstückes an dem Halter der Nagelvorrichtung mit Zuführungskanal, Hammer und den übrigen Vorrichtungen, Abb.3 einen Teil des Nagelmundstückes und Abb. ,4 einen Querschnitt nach der Linie A-A in Abb. 3.An embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing illustrates, in which: Fig. i is a plan view of the arrangement of the heel lasting tools, Fig. 2 is an elevation of the arrangement of a mouthpiece on the holder of the nailing device with feed channel, hammer and the other devices, Figure 3 part of the Nail mouthpiece and Fig. 4 a cross-section along the line A-A in Fig. 3.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist an dem am Zwickmaschinenkopf befestigten Halter i ein Nagelmundstück 2 derart eingehängt, daß die Bohrungen 3 dieses Mundstückes genau über den entsprechenden öffnungen 4 des Überschiebers 5 liegen. Dieser überschieber 5 ist mit dem Halter i der Nagelvorrichtung verbunden, so daß er sich während des Betriebes der Zwickmaschine zugleich mit dem 'Mundstück 2 bewegt. Im Halter i sind ferner Schlaghämmer 6 vorgesehen, deren Anzahl der Anzahl der Bohrungen 3 im Mundstück entspricht. Der Halter i ist an seiner Stirnseite, an welcher das Mundstück befestigt «erden soll, abgeschrägt, und zwar derart, daß das Mundstück beim Einsetzen die zum richtigen Einschlagen der Befestigungsnägel erforderliche Neigung besitzt. Auf dieser abgeschrägten Fläche sind vorzugsweise schwalbenschwanzförmige Führungsnuten vorgesehen, in welche entsprechende Führungsansätze 8 des Mundstückes 2 passen (Abb.3). Die Führungsnuten sind durch eine Ausnehmung 7 unterbrochen, in die ein Vorsprung 13 des Mundstückes hineinragt. Der Vorsprung 13 ist um einen gewissen Teil kürzer bemessen als die Ausnehmung 7, so daß er sich in dieser Ausnehmung bewegen kann. Zum Zwecke der Begrenzung dieser Bewegung ist das Mundstück 2 im Halter i durch einen Anschlag 9 gesichert, der an der oberen Fläche der abgeschrägten, Wand des Halters aufsitzt und dort durch eine verschwenkbare Klinke io gesichert ist, die um den Zapfen i i im Halter i drehbar ist und in der Sicherungslage durch die Feder 12 gehalten wird. Diese Sicherung ist einfach und dabei zuverlässig, denn je mehr das Mundstück 2 durch Aufschlag beansprucht wird, um so stärker wird es durch die Klinke io gesichert, so daß es um so besser hält, je größer der auf das Mundstück 2 von unten, d. h. von der Ferse her, ausgeübte Druck ist.As can be seen from the drawing, the one on the lasting machine head attached holder i a nail mouthpiece 2 hung in such a way that the holes 3 this mouthpiece exactly above the corresponding openings 4 of the slide 5 lie. This pusher 5 is connected to the holder i of the nailing device, so that he is at the same time with the 'mouthpiece during the operation of the lasting machine 2 moves. In the holder i hammer hammers 6 are also provided, the number of which corresponds to the holes 3 in the mouthpiece. The holder i is on its front side, to which the mouthpiece is to be attached, beveled in such a way that the mouthpiece when inserting the correct driving in the fastening nails possesses the required inclination. On this beveled surface are preferably Dovetail guide grooves are provided in which corresponding guide lugs 8 of the mouthpiece 2 (Fig.3). The guide grooves are through a recess 7 interrupted, into which a projection 13 of the mouthpiece protrudes. The lead 13 is shorter by a certain amount than the recess 7, so that it is can move in this recess. For the purpose of limiting this movement it is the mouthpiece 2 secured in the holder i by a stop 9 on the upper Surface of the beveled, wall of the holder is seated and there by a pivotable Pawl io is secured, which is rotatable about the pin i i in the holder i and in the Securing position is held by the spring 12. This backup is simple and reliable, because the more the mouthpiece 2 is stressed by impact, the stronger it is secured by the pawl, so that it holds the better, the larger the on the mouthpiece 2 from below, d. H. from the heel, exercised Pressure is.

Das Einsetzen und Abnehmen des Mundstückes 2 ist sehr einfach und geht leicht und rasch vor sich. Der Arbeiter drückt die Sicherungsklinke io in den Halter i hinein, schiebt das Mundstück 2 in Richtung nach oben so weit, bis der Vorsprung 13 des Mundstückes 2 mit seiner oberen Kante an die obere Querfläche der Ausnehmung 7 gelangt, wonach das Mundstück 2 in Richtung vom Halter i weg herausgeschwenkt und in Richtung nach unten abgezogen werden kann. Die Hämmer 6 werden hierbei aus den Bohrungen 3 des Mundstückes entfernt, so daß das Mundstück frei wird. Das Ansetzen des Mundstückes erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des eben beschriebenen Vorganges.The insertion and removal of the mouthpiece 2 is very simple and goes on easily and quickly. The worker presses the safety latch io into the Holder i, pushes the mouthpiece 2 in the upward direction until the Projection 13 of the mouthpiece 2 with its upper edge on the upper transverse surface of the Recess 7 arrives, after which the mouthpiece 2 is pivoted away in the direction of the holder i and can be withdrawn in the downward direction. The hammers 6 are hereby made the bores 3 of the mouthpiece removed so that the mouthpiece is free. The preparation of the mouthpiece takes place in the reverse order of the process just described.

Claims

PATENT ANS P12UCÜ: gel device, especially for heel lasting machines, in which the nail mouthpiece by means of one or more guide grooves and these corresponding guide approaches is releasably inserted in the holder, marked by a spring-loaded pawl (i o), which is activated after the nail mouthpiece has been inserted (2) in the holder (i) of the nailing device, the mouthpiece (2) is supported in such a way that the latch also absorbs the impact when a nail is driven in.