Einrichtung zum Verringern des statischen und dynamischen Drehzahlabfalls
bei Leonard-Antrieben Bei Leonard-Antrieben, insbesondere bei solchen mit großem
Regelbereich, ergeben sich für die niedrigen Drehzahlstufen verschiedene Schwierigkeiten.
Schon geringe Abweichungen in, der Generatorspannung rufen erhebliche Drehzahlschwankungen
des Motors hervor. Ferner ergeben stoßweise Belastungsänderungen des Motors starke
Drehzahländerungen, die um so deutlicher fühlbar sind, je höher der Leonard-Generator
ausgenutzt ist.Device for reducing the static and dynamic speed drop
with Leonard drives With Leonard drives, especially with those with a large
Control range, various difficulties arise for the low speed levels.
Even small deviations in the generator voltage cause considerable speed fluctuations
of the engine. Furthermore, sudden changes in the load on the engine result in large changes
Changes in speed, which can be felt all the more clearly, the higher the Leonard generator
is exploited.
Man hat vorgeschlagen, mit dem Ankerstromkreis des Leonard-Generators
einen Hilfsgenerator mit Reihenschlußerregung in Reihe zu schalten, damit sich die
Stromänderungen des Maschinensatzes rascher auswirken können und nicht durch die
magnetische Trägheit des Hauptgenerators in ihrer Wirkung auf das die Spannung erzeugende
Feld verlangsamt werden. Auch ist es bei Generatoren und Motoren bekannt, zwecks
Unterdrückung des Einflusses plötzlicher Belastungsstöße eine Zusatzwicklung zu
verwenden, die. eine von der Änderung des Laststromes abhängige Erregung hat. Zu
diesem Zweck wird in den Zug der Lastleitung die Primärwicklung eines Transformators
eingeschaltet, - dessen Sekundärwicklung die Zusatzerregung liefert. Aber alle diese
Maßnahmen reichen bei Leonard-Antrieben mit großem Regelbereich nicht aus, insbesondere
ist der Ausgleich der Motordrehzahl im Bereich der niedrigen. Drehzahlstufen ungenügend.It has been suggested to use the armature circuit of the Leonard generator
to connect an auxiliary generator with series excitation in series so that the
Current changes of the machine set can affect more quickly and not by the
Magnetic inertia of the main generator in its effect on the one generating the voltage
Field to be slowed down. It is also known for generators and motors for the purpose of
Suppression of the influence of sudden load surges with an additional winding
use that. has an excitation dependent on the change in the load current. to
For this purpose, the primary winding of a transformer is used in the train of the load line
switched on, - whose secondary winding provides the additional excitation. But all of these
Measures are not sufficient for Leonard drives with a large control range, in particular
is the compensation of the engine speed in the range of the low. Speed levels insufficient.
Erfindungsgemäß wird bei Leonard-Antrieb:en, bei denen ein Hilfsgenerator
mit Reihenschlußerregung mit dem Ankerstromkreis des Leonard-Generators in Reihe
geschaltet ist, der statische und dynamische Drehzahlabfall
dadurch
verringert, daß die Erregerfelder des Hilfsgenerators und des vom Generator gespeisten
Motors durch je eine Zusatzwicklung mit einer von der Änderung des Laststromes abhängigen
Erregung gegensinnig beeinflußt werden.According to the invention in Leonard drive: s in which an auxiliary generator
with series excitation with the armature circuit of the Leonard generator in series
is switched, the static and dynamic speed drop
through this
reduces that the excitation fields of the auxiliary generator and that fed by the generator
Motor by an additional winding with one dependent on the change in the load current
Excitation are influenced in opposite directions.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
G ist der von einem Motor M angetriebene Leonard-Generator mit der Feldwicklung
N. in ist der durch die Feldwicklung n aus dem Netz L erregte Leonard-Motor.
ä ist der mit dem Generator G in Reihe geschaltete Hilfsgenerator mit Reihenschlußerregung
R. Der Hilfsgenerator g, der von dem gleichen Motor M wie der Hauptgenerator % angetrieben
sein kann, hat eine Zusatzwicklung Z. Ebenso ist der Motor in mit einer Zusatzwicklung
z versehen. In dem Zug der Lastleitung liegt mit seiner Primärwicklung der Transformator
T, dessen Sekundärwicklung die Zusatzwicklungen Z und z gegensinnig speist, d. h.
derart, daß bei Zunahme des Laststromes die Wicklung Z das Feld des Hilfsgenerators
g verstärkt, während die Wicklung z das Feld des Leonard-Motors in
schwächt.An exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing. G is the Leonard generator driven by a motor M with the field winding N. in is the Leonard motor excited from the network L by the field winding n. ä is the auxiliary generator connected in series with generator G with series excitation R. The auxiliary generator g, which can be driven by the same motor M as the main generator%, has an additional winding Z. The motor is also provided with an additional winding z. In the train of the load line, the primary winding of the transformer T is located, the secondary winding of which feeds the auxiliary windings Z and z in opposite directions, that is, in such a way that when the load current increases, the winding Z strengthens the field of the auxiliary generator g, while the winding z the field of the Leonard- motor in weakens.
Die Hilfsmaschine g wird so ausgelegt, daß sie gerade die für die
gleichbleibende Drehzahl des Motors m notwendige zusätzliche EMK liefert. Für praktische
Verhältnisse genügt es, wenn der Hilfsgenerator etwa ein Fünftel der Leistung des
Hauptgenerators aufbringt. Der Hauptgenerator kann entsprechend schwächer bemessen
sein. Unter Umständen wird man das Eisen des Hilfsgenerators oder wenigstens die
Haupt- und Wendepolkerne lamellieren. Durch die gleichzeitige Verwendung von Zusatzwicklungen,
die in Abhängigkeit von den Belastungsschivankungen gegensinnig erregt werden, am
Motor und am Hilfsgenerator kann erzielt werden, daß bei Belastungszunahme sowohl
die auf den Motoranker wirkende Spannung erhöht als auch gleichzeitig das Feld dieses
Motors herabgesetzt wird. Der :Motor erhält infolgedessen einen starken positiven
Bewegungsimpuls, durph den der plötzliche Drehzahlabfall bei richtiger Abgleichung
der Wicklungen und der Eiseninduktionen ohne weiteres ausgeglichen werden kann.
Umgekehrt wird bei plötzlichen Entlastungen die auf den Motoranker einwirkende Spannung
erniedrigt und gleichzeitig sein Feld verstärkt. Der Motor erhält also einen negativen
Bewegungsimpuls, der ein plötzliches Hochlaufen mit Sicherheit ausschließt. Da man
ferner bei der Einstellung des Maschinensatzes auf richtigen Drehzahlausgleich nicht
nur im Transformator, sondern auch an den zwei Zusatzerregerwicklungen des Hilfsgenerators
und des Motors verschiedene Änderungen vornehmen kann, die sich hinsichtlich Zeitverzögerung
und Stärke der Wirkung verschiedenartig auswirken, ergibt die Erfindung einen größeren
Freiheitsgrad bei der Einstellung der statischen und dynamischen Charakteristik,
und man ist deshalb besser in der Lage, die gewünschten Drehzahlverhältnisse herbeizuführen,
als wenn nur auf dem Hilfsgenerator bzw. auf dem Motor eine Zusatzwicklung vorhanden
wäre. Die Mittel zur Einstellung der verschiedenen Drehzahlbereiche des L eonard-Motors
sind, da sie an sich bekannt sind, der Einfachheit halber weggelassen.The auxiliary machine g is designed so that it is just for the
constant speed of the motor m provides necessary additional EMF. For practical
It is sufficient if the auxiliary generator has about a fifth of the output of the
Main generator brings up. The main generator can be dimensioned correspondingly weaker
be. Under certain circumstances one becomes the iron of the auxiliary generator or at least the
Laminate main and reversible pole cores. By using additional windings at the same time,
which are excited in opposite directions depending on the load fluctuations, on
Motor and the auxiliary generator can be achieved that both when the load increases
the voltage acting on the motor armature increases as well as the field of this at the same time
Motor is reduced. As a result, the: engine receives a strong positive
Motion impulse, caused by the sudden drop in speed with correct adjustment
the windings and the iron inductions can be easily compensated.
In the event of sudden relief, the tension acting on the motor armature is reversed
humiliated and at the same time strengthened his field. So the engine receives a negative
Movement impulse that definitely excludes a sudden run-up. Since you
also not when setting the machine set to correct speed compensation
only in the transformer, but also on the two additional excitation windings of the auxiliary generator
and the engine can make various changes that affect time lag
and the strength of the effect have various effects, the invention gives a greater one
Degree of freedom in setting the static and dynamic characteristics,
and you are therefore better able to bring about the desired speed ratios,
than if an additional winding is only available on the auxiliary generator or on the motor
were. The means for setting the various speed ranges of the L eonard motor
since they are known per se, have been omitted for the sake of simplicity.