DE704048C

DE704048C - Film recording device for two-row exposure with two film chambers

Info

Publication number: DE704048C
Application number: DE1937K0147934
Authority: DE
Inventors: Fritz Kammerer
Original assignee: IG Farbenindustrie AG
Current assignee: IG Farbenindustrie AG
Priority date: 1937-09-17
Filing date: 1937-09-17
Publication date: 1941-03-21

Description

Filmaufnahmegerät für Zweireihenbelichtung mit zwei Filmkammern Zusatz zum Patent 666 495 Die Erfindung betrifft ,eine weitere Ausbildung des Filmaufnahmegeräts für Zweireihenbelichtung mit zwei Filmkammern nach Patent 666495. Dieses Gerät bediente sich eines Teils mit zwei Lichtkanälen und dazugehörigen Öffnungen für die Aufnahme der Optik, gegenüberliegenden Bildfenstern und Fensterrahmen, ferner mit einer Kammer für die Unterbringung des Filmtransports und eines zweiten Teils mit zwei Außenkammern für die Aufnahme je eines Filmspulenpaares, an diesen Kammern befindlichen vier Öffnungen, in welche die Fensterrahmen des ersten Teils hineinpassen, ferner mit einer Mittelkammer für die Aufnahme des Antriebswerks. Beide Geräteteile können mittels seiner in einem Hohlzylinder des ersten Teils dreh-und verschiebbaren Büchse des zweiten Teils auseinandergezogen und gegeneinander verdreht werden. Film recording device for two-row exposure with two film chambers Addendum to patent 666 495 The invention relates to a further embodiment of the film recording device for two-row exposure with two film chambers according to patent 666495. This device used a part with two light channels and associated openings for receiving the optics, opposite picture windows and Window frame, furthermore with a chamber for accommodating the film transport and a second part with two outer chambers for holding a pair of film reels each , four openings in these chambers into which the window frames of the first part fit, furthermore with a central chamber for holding the drive mechanism . Both device parts can be pulled apart and rotated against each other by means of its sleeve of the second part, which can be rotated and displaced in a hollow cylinder of the first part.

Die vorliegende weitere Ausbildung bringt die Vereinfachung, daß gemäß der E_ rfindung zur Umstellung der Außenkammern des zweiten Teils gegen die Lichtkanäle des ersten Teils beide Teile nicht mehr auseinandergezogen und nach dem Verdrehen wieder zusammengeschoben werden müssen, sondern daß es nur erforderlich ist, beide Teile in konzentrischen, gegengleichen Führungen gegeneinander zu verdrehen, und daß an Stelle der vier Öffnungen in den zwei Außenkammern des zweiten Geräteteils nur zwei Öffnungen, und zwar je eine in der Stirnlängsseitenmitte der Kammern, und die zugehörigen Bildfenster des anderen Teils in dessen entsprechender Mittelachse angeordnet sind.The present further training brings the simplification that according to of the invention for converting the outer chambers of the second part to the light channels of the first part, both parts are no longer pulled apart and after twisting must be pushed together again, but that it is only necessary both To twist parts in concentric, opposite guides against each other, and that in place of the four openings in the two outer chambers of the second part of the device only two openings, one each in the middle of the front longitudinal side of the chambers, and the associated Image window of the other part in its corresponding one Central axis are arranged.

Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Darin zeigen Abb. i eine Ansicht auf den ersten Teil des Geräts, der die Lichtkanäle enthält, von der Innenseite aus, Abb. 2 das' ganze Gerät, teils in Ansicht, teils im Schnitt nach Linie B-B der Abb. 3, Abb.3 einen Schnitt senkrecht hierzu durch die Mitte, Abb. q. eine Ansicht auf den zweiten Teil des Geräts von der Innenseite aus, Abb.5 eine Sicherung.The invention is shown in the drawing in an exemplary embodiment. Fig. I shows a view of the first part of the device, the light channels contains, from the inside, Fig. 2, the whole device, partly in view, partly in the section along line B-B of Fig. 3, Fig. 3 a section perpendicular to this the middle, fig.q. a view of the second part of the device from the inside a fuse, Fig.5.

Die beiden Geräteteile a und b greifen mit zwei kreisrunden konzentrischen Erhöhungen bzw. Vertiefungen ineinander ein. Die innere Erhöhung c des Geräteteils a füllt dessen schmale Seite bis zur Wand aus und greift als vollständiger Zylinder in die innere Vertiefung d des Geräteteils b. Die äußere Erhöhung e des Geräteteils a füllt dessen breite Seite bis zur Wand aus und greift in die äußere :Vertiefung/ des Geräteteils b; die Grenzen bilden also in diesem Fall zwei gegenüberliegende Kreisstücke und zwei parallele gerade Linien. Die innere Erhöhung e springt über die äußere Erhöhung e etwas hervor. Aus der inneren Erhöhung c springt noch weiter ein kreuzförmiger Teil g hervor. Die beiden kreisrunden Erhöhungen und Vertiefungen, die eine gute Lichtabdichtung bewirken, gestatten die Drehung beider Geräte- I teile a und b gegeneinander, ohne daß sie voneinander entfernt zu werden brauchen. Dieser Vorteil gestattet ohne weiteres die Anwendung nur einer öffnunglt in jeder Filmkammer i des Geräteteils b. Diese üffnungen h kommen in die Mitte der Filmkammern i und liegen symmetrisch zu beiden von der Belichtungsseite aus gesehenen Achsen des Geräts. In Abb. 4. zeigen die Öffnungen h nicht die sonst übliche quadratische Form, sondern gehen in Richtung der Kammern in passender Breite über die ganze innere Vertiefung d des Geräteteils b. The two device parts a and b engage with one another with two circular concentric elevations or depressions. The inner elevation c of the device part a fills its narrow side up to the wall and engages as a complete cylinder in the inner recess d of the device part b. The outer elevation e of the device part a fills its broad side up to the wall and engages in the outer: recess / of the device part b; In this case, the boundaries are formed by two opposite circular segments and two parallel straight lines. The inner elevation e protrudes somewhat over the outer elevation e. A cross-shaped part g protrudes from the inner elevation c. The two circular elevations and depressions, which provide a good light seal, allow the two device parts a and b to be rotated relative to one another without having to be removed from one another. This advantage readily permits the use of only one opening l in each film chamber i of the device part b. These openings h come in the middle of the film chambers i and are symmetrical to both axes of the device as seen from the exposure side. In Fig. 4, the openings h do not have the usual square shape, but go in the direction of the chambers in a suitable width over the entire inner recess d of the device part b.

Entsprechend der Lage der Öffnungen h werden auch die Bildfenster k des Geräteteils a mit danebenliegenden kleinen öffnungen l zur Durchführung der Filmtransportgreifer in die Mitte verlegt. Sie befinden sich, in der andern Richtung wie üblich gegen die Mitte versetzt (in Abb. i oberes Fenster näher an der Mitte, unteres Fenster entfernter von dieser), in dem einen Arm des kreuzförmigen -Teils g: ihnen gegenüber an der Stirnwandung des Geräteteils a sind die runden Öffnungen m für die Aufnahme der Optik. j Da die beiden Geräteteile a und b nur gegeneinander verdreht, nicht aber mehr wie beim Gegenstand der Haupterfindung auseinandergezogen und zusammengeschoben werden, kann ihre Verbindung einfacher als bei dieser Erfindung gestaltet werden. Nach Abb.3 kann die Verbindung etwa durch eine geeignete Kopfschraube n erfolgen, deren Mutter so weit angezogen wird, daß sich die beiden Teile gegeneinander noch gut verdrehen lassen.Corresponding to the position of the openings h, the image windows k of the device part a with adjacent small openings l for the passage of the film transport grippers are also relocated to the center. They are, as usual, offset towards the middle in the other direction (in Fig a are the round openings m for receiving the optics. j Since the two device parts a and b are only rotated against each other, but no longer pulled apart and pushed together as in the subject matter of the main invention, their connection can be made simpler than in this invention. According to Fig.3, the connection can be made using a suitable head screw n, the nut of which is tightened so far that the two parts can still be easily rotated against each other.

Die Drehbarkeit der beiden Geräteteile a und b gegeneinander nötigt, ihre Lage gegeneinander bei der Benutzung der Vorrichtung zu sichern. Hierzu ist auf der Innenseite der dem Geräteteil b zuliegenden Wand des Geräteteils a eine Feder o angebracht, auf deren federndem Ende ein Bolzenp sitzt (Abb.5), der durch -ein Loch gu der inneren Erhöhung c hindurch und weiter in eines der Löcher r in der gegenüberliegenden Wand des Geräteteils b geht. Zur Lösung der Sicherung, wenn die Teile gegeneinander verdreht werden sollen, dient eine Abkröpfung s am Ende der Feder.o, gegen die ein längs der Wand des Geräteteils a im Inneren und bis nach außen laufender Auslösebolzen t vorgeschoben wird, wodurch die Feder o abgehoben und der Bolzen p aus dem Loch r gezogen wird. lach Drehen um 18o" schnappt der Bolzen p mit Zurückgehen des Auslösebolzens t, der Abkröpfung s und der Feder o in das zweite Loch r des Geräteteils b, von neuem die jetzige Lage sichernd.The rotatability of the two device parts a and b against each other makes it necessary to secure their position against each other when using the device. For this purpose, on the inside of the wall of the device part a facing the device part b, a spring o is attached, on the resilient end of which a boltp sits (Fig. 5), which passes through a hole gu of the inner elevation c and further into one of the holes r in the opposite wall of the device part b goes. To solve the security when the parts are to be rotated against each other, a bend s at the end of the Feder.o is used, against which a release bolt t running along the wall of the device part a inside and outwards is pushed, whereby the spring o is lifted and the bolt p is pulled out of the hole r. After turning 18o ", the bolt p snaps back into the second hole r of the device part b as the release bolt t, the crank s and the spring o go back, securing the current position again.

Da infolge der Verlegung der öffnungenh in den Filmkammern i und der Bildfenster k des Geräteteils a in die Mitte die Seitenteile des Geräteteils a frei werden, ist ein Seitenteil unter Abtrennung durch eine Wand benutzt, um eine Sucheröffnung ce anzuordnen.Since as a result of the relocation of the openings h in the film chambers i and the Image window k of the device part a in the middle, the side parts of the device part a free a side panel is used to create a viewfinder opening, separated by a wall ce to arrange.

Der größere Teil des Geräteteils a ist, wie üblich, durch eine Wand in zwei Lichtkanäle zerlegt, in dem sich auch die Filmtransportgreifer befinden.The larger part of the device part a is, as usual, through a wall divided into two light channels, in which the film transport grippers are also located.

Entsprechende Sucheröffnungen befinden sich auf jeder Seite der Mittelkammer des Geräteteils b, und zwar zwei größere, v, in der Vorderwand und zwei kleinere, w, in der Rückwand. Wenn die Sucheröffnung v der einen Seite von der Sucheröffnung a freigegeben ist, so ist die Sucheröffnung v der anderen Seite jeweils von dem Geräteteil a abgedeckt.Corresponding finder openings are located on each side of the central chamber of the device part b, namely two larger ones, v, in the front wall and two smaller ones, w, in the rear wall. When the finder opening v on one side is cleared by the finder opening a, the finder opening v on the other side is covered by the device part a.

Die Arbeit mit dem Gerät geht in der gleichen Weise vor sich wie mit dem Gerät der Haupterfindung. Man hat dabei aber den Vorteil, daß man beim Umstellen auf die zweiten Filmbreitenhälften die Geräteteile nicht auseinanderziehen und wieder zusammenschieben muß, sondern sie nur zu verdrehen braucht. Zu beachten ist nur, daß man vor dem Drehen die Lagensicherung durch den Auslösebolzen lösen muß. Nach Zurückgehen des Auslösebolzens sichert sich . das Gerät in der neuen Lage durch Einschnappen von selbst wieder.Working with the device is the same as working with the device of the main invention. But you have the advantage that when you switch on the second film width halves do not pull the device parts apart and again have to push them together, but only needs to twist them. The only thing to note is that one before turning the position lock with the release bolt must solve. After the release bolt goes back, it secures itself. the device in the new It snaps into place again by itself.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Film recording device for two-row exposure with two film chambers according to patent 666495, modified so that the two device parts (a, b) by means of two circular concentric elevations (c, e) of one device part (a) and opposing depressions (d, f) of the other device part ( b) interlock and .without pulling apart and pushing back together the two parts can be turned against each other in four directions.

2. Film recording device according to claim i, characterized in that each film chamber (i) has only one exposure opening (h) located in the middle of one end longitudinal side and the image windows (k ') of the other device part (a) lie in its corresponding central axis.

3. Film recording device according to claim i or 2, characterized in that the position of the two device parts (a, b) in the working position is secured by a spring (o) seated on one device part (a), which is secured with a bolt (p) goes through holes (gu, r) in both parts of the device, and that this safety device can be released by a release bolt (i) acting against a bend (s) of the spring (: o). q .. film recording device according to one of claims i to 3, characterized in that ,. that in the: first device part (ai laterally a finder opening (a) and in the second device part (b) two lateral finder openings (v) are arranged, so that in the working position one of the last two (v) with the first finder opening (u) coincides.