DE7038201U - Elektromotor mit Außenläufer - Google Patents
Elektromotor mit AußenläuferInfo
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Description
Licestia Patent-¥eri-;altui±gs-&,.3iub*H Cl
6 Ig^ankrurt ?03 !Eieodqr-Sters-Eai *5 *
70/32 G-H ij. ΊΟ. 1970
Ea / Zk.
ι± AiiBeiiäuier
Sie iTeuerung beaieht sich auf einen BlelcbroHotor Hit einem Txs±osc
ssddsig: auf der feststellenden Hotoaraelle gelagerten Außenläufer 5 d
dessen einer Lagerschild einstückig mit deia Antriebsritzel ausgebildet
ist.
Es bereitete bisher immer Schwierigkeiten, bei Eotoren dieser Art
eine ausreichende Belüftung zu erreichen;, insbesondere in den
Fällen, in denen eine möglichst Ircxze Bauläage des Motox-s angestrebt wird. Auf der Α-Seite des Hotors verhindert =das Abtriebsritzel
zumeist einen ausreichenden Luftzutritt zur Ständerwicklung.
Auf der B-Seite ist es bei üblicher Verwendung von einstückigen,
aus Aluminium gegossenen Lagerschilder. aus formtechniscnen Gründen
kaum möglich, eine optimale Luftförderung bei gleichzeitig idealer Luftführung zu erreichen.
Der Heuerung liegt die Atifgabe zugrunde, eine Belüftungsanordnung'
Ii für Außenläufermotoren zu schaffen, mittels welcher bei kürzest
j||. möglicher Baulänge des Motors und bei Verwendung von einstückig
gegossenen Aluminiumlagerschilden bzw. bei direkt mit einem Lagerschild
verbundenen Abtriebsritsel eine gezielte Belüftung des Vickelkopiraumes in optimaler V/eise ermöglicht wird.
Gemäß der !Teuerung wird bei einen Elektromotor der eingangs beschriebenen
Art vorgeschlagen, daß dieser Lagerschild mit Lufteintrittsöffnungen
versehen ist, welche innerhalb der Habe des Abtriebsritzels zwischen dessen Innenwand und der Lsgeraufnahme
angeordnet sind "und daß die verbleibenden Hippen zwischen den Lufteintritts- und den Luftausblasoff minees ^ Lagerschild als
Lüfterflügel ausgebildet sind.
!fach einer vorteilhaften Weiterbildung der ITeu-e-rung wird ferner
vorgeschlagen, daß der 3-seitige Lagerschild einstückig mit der Läuferwicklung gegossen ist, Lufteintrittsb'ffnungen unmittelbar
neben der Lagerns.be besitzt und daß auf seine Lüfterflügel ein
Luftleitring aufgesetzt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Me 51Ig. zeigt einen
Längsschnitt durch einen Außenläufermotor.
Auf der feststehenden Motorwelle 1 ist das Ständerblechpaket 2 mit
der Ständerwicklung angeordnet, welche die Wickelköpfe 3 und 4 bildet. Um das Ständerblechpaket rotiert der Außenläufer mit dem
Blechpaket 5i welcher beidseitig mittels der LagerSchilde 6 und
auf der Läuferwelle gelagert ist. Der Lagerschild 6 ist einstückig mit dem Abtriebsritzel ausgebildet, welches beispielsweise als Zahnrad, als Zahnriemenscheibe oder - wie dargestellt - als Keilriemenscheibe
ausgebildet sein kann. Beide Lagerschilde sind vorzugsweise als Aluminium-Druckgußteile hergestellt, wobei ein Lagerschild einstückig
mit der Kurzschlußwicklung des Außenläufers ausgebildet sein
kann.
Die Luftführung erfolgt antriebsseitig derart, daß die zur Kühlung
der Wickelköpfe bestimmte Kühlluft durch Lufteintrittsöffnungen innei
halb der 33abe 8 des als Siemenscheibe 9 ausgebildeten Abtriebsritzel in den Wickelkopf raum 10 eintritt. Zu diesem Zweck springt die Eiemei
scheibe 9 soweit aus der Ebene des Lagerschildes hervor, daß zwischen ihrer XimexLwand und der Lager aufnahme 11 ein genügend
großer Abstand bleibt, um eine ausreichende Menge Kühlluft hindurchtreten
zu lassen. Die Kühlluft wird dabei direkt über die Lageraufnahme 11 geführt. Die zwischen der Riemenscheibe 9 und der La-geraufnahiae
11 verbleibenden Rippen 12 dienen als Lüfterflügel und befördern die Kühlluft direkt in den Wickelkopfraum 10. Dabei streicht
die Kühlluft an der geschwungen geformten Innenwand der Riemenscheibe 9 entlang und erhält durch deren Formgebung eine solche Sichtung,
daß sie direkt sowohl auf den Wickelkopf der hochausgenutzten niederpoligen Wicklung 1p als auch auf den Wickelkopf der-ebenfalls hochaus^enutzten
hochpoligen Wicklung 14 geblasen wird. Zwischen dem Lagerschild
6 und dem Läuferblechpaket 5 befinden sich die LuftaustrittsÖffüungeii,.
Die zwischen diesen Öffnungen verbleibenden Rippen dienen als v/eitere lüfterQ.iigel.
Ähnlich ist die Ausbildung des B-seitigen Lagerschildes 16. Dieser
ist jedoch beispielsweise mit der Läuferwicklung einstückig ausgebildet
und im gleichen Arbeitsgang mit ihr gegossen. Aus diesem Grund bestehen
fcrmtechnische Schwierigkeiten, die Luftführung für die Kühlluft
in optimaler Weise auszubilden. Auch hier sind die Lufteintrittsöffnungen unmittelbar na die Lageraufnahme 1? herum angeordnet, die
zwischen ihnen befindlichen Rippen 18 dienen als Lüfterflügel, welche
die Kühlluft entlang der abgerundeten Innenseite 16 des Lagerschildes
7 direkt auf die WickelJkopfe der hocnausgenutzten Wicklungen 15 und
i4- blasen- Als Luftaustrittsöffnungen sind Barehbreehungen zwischen
dem Lagerschild 7 raicL dem Läuferblechpaket 5 vorgesehen. Die dazwischen
verbleibenden Sippen "19 iaaben Φχ-apezform und dienen ebenfalls
als Lüfterflü-gel. TJm die Wirkung dieser aus formtechnisclien Gründen
außenseitig freistehenden I?after£lügel zv. unterstützen, ist a-af sie
der iuftleitring 20 als zusätzliches Bauteil aufgesetzt. Dieser Luf'tleltring
ist in seiner ?ona so ausgebildet, daß durch i~hn die Eühlluft
gezwungen >7ird, radial zum Motor auszuströmen, wodurch, sie eine hohe
Geschwindigkeit erhält. Aus Gründen der Sonatechnik kann der Luftleitring
nicht einstückig hdü; dem Lagerschild 7 gegossen werden. Deshalb
ist der Luftleitring 20 beispielsweise aus t>iermoplasibische:5i Werkstoff
hergestellt und wird mittels an i-hm angespritz-iier' Befestigungsinilitel
einfach suf des· Jjagezrschiid y festgekleisiit. Dadurch, wird es möglich.,
den Luftstrom genau zn lenken τχηα. iiöliez1 su beschleunigen, oirae ei^ie
zn komplizierte GuSfoüjs for den. LagezrseTai-ld zra ezE&aitezL.
V * Λ * 11
Um denjenigen Lagerschild, welcher j-_icht ein ^a^k-ig r-r. . α.·-: .>.. ■ :-.rwicklung
ausgebildet ist, auf einfacht: 1/eise art Läufe-:; "bele„;i .-..ι
zu können, ist eine Schraubverbindung 23 vorgesehen. !Diese o-vi.i/ubverbindung
behindert jedoch den Luft durchtritt- so daß in vort.'-ilhafter
Weise nur wenige Schrauben, zwei oäer höchstens vier otiicJc,
vorgesehen sind. Um trotzdem eine genau zentrische Lage des Isger-Schildes
zu sichern, ist an den Lüfterf lüg ein ^5 auf üoi- dea läuferblechpaket
5 zugewandten Seite ein Zentrierring 21 angegossen. Dieser
Zentrierring greift in einen Zentrierrand 22 ein, welcher in den liurzschlußring
der Lauferwicklung eingearbeitet ist.
Die Neuerung hat den Vorteil, daß der Motor eine äußerst kurze und
gedrungene Bauform erhält. Trotzdem ist eine intensiv wirkende gezdelte
Kühlluftführung erreicht, so daß ein solcher Motor sehr hoch ausnutzbar ist. Durch die Neuerung wird außerdem erreicht, daß auf
der Abtriebsseite des Motors beide lüfterflügel 12 und 15 die Kühlluft
in der gleichen Sichtung beschleunigen, so daß eine maximal mögliche Kühlwirkung an den Wickelköpfen dadurch entsteht, daß die
Kühlliift in axialer Richtung angesaugt und in radialer Eichtung wieder
ausgestoßen wird. Dies ist ein beträchtlicher Vorteil gegenüber " bekannten Äusführungsformen, bei welchen die Kühlluft zwischen Abtriebsritzel
und Lagerschild radial angesaugt und auch radial wieder ausgestoßen wird. Dabei entsteht durch die zwischen Abtriebsritzel
und Lagerschild verbleibenden Rippen, die wegen ihrer geringen Breite nicht als wirksame Lüfterflügel ausgebildet werden können, eine
störende Gegenwirkung auf den Luftstrom, welche durch die Neuerung beseitigt
ist.
Claims (3)
1. Elektromotor- sit einea suf der feststehenden liotorwelle gelagerten
Außenläufer, dessen einer Lagerschild loit einein Äbtriebsritzel
Terb-unden ist, dadurcla gekennzeichnet,
daS dieser legerscnild (6) 3ait LufteirLtrittsöi'fnimsen
irerselien ist, welche innerlial"b der iiabe (8) des ATr>trie"bsritzels
(9) z\iisclien dessen Innenwand 12nd der lageraufnaiane angeordnet
sind und daß die verbleisenden Bippen '(12, 15) zwischen den iul'teintritts-
und den IDuTfta^strittsöxTfnungen im Lagerschild (-5) als
lüfterflügel ausgebildet sind.
2. Elektromotor nacn Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß ein zweiter lagerschild (7) einstückig mit der Lauferwickluiig gegossen is1i5 Luiteintrittsöffnungen xuimitteTbar
neben, der Lagernaoe (17) "besitzt und daß auf seine
Lüfterflügel (I9) ein Luftleitring (20) aufgesetzt ist.
3. Elektromotor nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge~
kennzei chnet., daß "bei einem Lagerschild (6 "bzw. 7)
an die dem Läuferblechpaket (5) zugewandte Seite der Lüfterflügel-(15
bzw, 19) ein Zentrie^ring (21) angegossen ist, welcher in
einen in den Eurζschlußring der Läuferwicklung eingearbeiteten
Zentrierxaiid (22) eingreift.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7038201U true DE7038201U (de) | 1971-06-24 |
Family
ID=1260598
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7038201U Expired DE7038201U (de) | Elektromotor mit Außenläufer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7038201U (de) |
-
0
- DE DE7038201U patent/DE7038201U/de not_active Expired
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