Fernrohr mit veränderlicher Vergrößerung Die Erfindung betrifft ein
Fernrohr, insbesondere Visierfernrohr für militärische Zwecke, mit veränderlicher
Vergrößerung.Variable magnification telescope The invention relates to a
Telescopes, in particular sighting telescopes for military purposes, with variable
Enlargement.
Für militärische Zwecke ist es von Wichtigkeit, daß die Visierfernrohre
mit veränderlicher Vergrößerung einen einfachen Verstellmechanismus für den Vergrößerungswechsel
besitzen. Der Verstellmechanisnius derartiger, mit veränderlicher Vergrößerung ausgerüsteter
Visierfcrnrohre wurde bisher von Hand betätigt. In den weitaus meisten Fällen ist
dies aber nachteilig, ja sogar unmöglich, wenn der Beobachtende die Hände nicht
frei hat, also es sich z. B. um einen 1laschiiiengewehrschiitzen handelt. Auch ein
(ien-elirscliüt7e z. B. wäre ebenfalls nicht in der Lage. beim Zielen den Vergröliertingsweclisel
des Visierfernrohres vorzunehmen. Hat er nämlich das Ziel bei kleiner Ferni-olirvergi-ii-
ßerung iin Gesichtsfeld, so würde ihm das
Zielobjekt beim Freimachen der einen Hand
zwecks Betätigung des den Vergrößerungs-
wechsel bewirkenden Verstellmechanismus
bei nunmehr stärkerer F ernrohrvergröße-
rung und bei kleinerem Gesichtsfeld aus letz-
terem verschwinden.
Dieser Übelstand läßt sich bei einem Fern-
rohr mit veränderlicher Vergrößerung da-
durch beseitigen. daß erfindungsgemäß der
die Vergrößerungsänderung bewirkende Ver-
stellinechanismus durch Kopfandruck <(es Be-
obachtenden auslösbar ist. In besonderer Aus-
bildung der Erfindung wird der die Ver-
größertu1gsiin<lerung bewirkende Verstell-
niechani@inus durch Druck de; Kopfes gegen
einen Kontakt elektromagnetisch ausgelöst,
da bei unmittelbarer 13etiitiguiig des Vcr-
stcllinechanismus bisweilen -röllere \'c#rstell-
Wege ausgeführt werden müssen, was unerwünscht ist. Bei elektromagnetischer
Auslösung genügen bereits ganz kleine Verstellwege des Kontaktes. Bei einem Fernrohr
mit kontinuierlich veränderbarer Vergrößerung und unmittelbarer Betätigung des Verstellmechanismus
bildet man diesen vorteilhaft selbsthemmend in der Weise aus, daß er auch nach Aufhören
des Kopfandruckes in der eingestellten Lage selbsttätig verharrt.For military purposes it is important that the sighting telescopes with variable magnification have a simple adjustment mechanism for changing the magnification. The adjustment mechanism of such visor telescopic tubes equipped with variable magnification was previously operated by hand. In the vast majority of cases, however, this is disadvantageous, even impossible, if the observer does not have his hands free. B. is a 1laschiiiengewehrschiitzen. Even a (ien-elirscliüt7e, for example, would also not be able to make the obscuration of the sighting telescope when aiming. If there was an utterance in his field of vision, he would
Target object when releasing one hand
for the purpose of operating the magnification
change causing adjustment mechanism
with the now larger telescope
tion and with a smaller field of view from the last
terem disappear.
This inconvenience can be found in a remote
tube with variable magnification
by eliminating. that according to the invention the
the change in magnification causing
Stellinechanismus by pressing the head <(it is
can be triggered by observers. In particular
formation of the invention is the
adjustment effecting an increase
niechani @ inus by printing de; Head against
a contact triggered electromagnetically,
since in the case of immediate liability of the
stcllinechanismus sometimes -röllere \ 'c # rstell-
Paths have to be carried out, which is undesirable. In the case of electromagnetic tripping, even very small adjustment paths of the contact are sufficient. In the case of a telescope with continuously variable magnification and direct actuation of the adjustment mechanism, it is advantageously designed to be self-locking in such a way that it automatically remains in the set position even after the head pressure has ceased.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung
in scheinatisierter Darstellung wiedergegeben.An embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing
reproduced in phantom representation.
Ein Fernrohr i mit Okularkopf 9 und Objektiv io trägt am Einblick
einen Drehmagneten 4, an dem das Linsensvstem 2, 3 sitzt, das mit Hilfe dieses Magneten
in den optischen Strahlengang des Fernrohres zusätzlich einschlagbar ist und eine
Vergrößerungsänderung ergibt. Der Drehmagnet wird über das Relais 5 durch einen
an der Okularaugenmuschel 6 sitzenden, unter Federwirkung 17 stehenden und durch
Kopfandruck des Beobachtenden zu betätigenden Kontakt 8 ausgelöst. Die Wirkungsweise
der Anordnung ist ohne weiteres verständlich. Beim ersten Anvisieren des Objektes
befindet sich das zusätzliche Linsensystem 2, 3 außerhalb des optischen Strahlenganges
des Fernrohres. Ist das Objekt sicher anvisiert, so wird durch kurzen Kopfandruck
an den Kontakt 8 das Relais 5 und somit der Drehmagnet d. betätigt, so daß das zusätzliche
System eingeschaltet Wird. Es sei darauf hingewiesen, daß der Drehmagnet natürlich
mehrere Zusatzsysteme tragen kann und somit mehr als zwei verschiedene Vergrößerungsstufen
mit Hilfe mehrerer nacheinander schließbarer Kontakte einzustellen gestatten würde.
Die Erfindung läßt sich auch bei lleßfernrohren, also z. B. bei Entfernungsmessern
nsw., anwenden.A telescope i with an eyepiece head 9 and an objective io carries the view
a rotary magnet 4 on which the Linsensvstem 2, 3 sits, which with the help of this magnet
can also be knocked into the optical beam path of the telescope and one
Change in magnification results. The rotary magnet is via the relay 5 by a
seated on the eyecup 6, standing under spring action 17 and through
Head pressure of the observer to be actuated contact 8 triggered. The mode of action
the arrangement is readily understandable. When aiming at the object for the first time
the additional lens system 2, 3 is located outside the optical beam path
of the telescope. If the object is safely sighted, brief pressure on the head
to contact 8 the relay 5 and thus the rotary magnet d. operated so that the additional
System is turned on. It should be noted that the rotary magnet is natural
can carry several additional systems and thus more than two different magnification levels
would allow to adjust with the help of several successively closable contacts.
The invention can also be used with lleßfernrohren, so z. B. in rangefinders
nsw., apply.