DE701568C

DE701568C - Lowering device operated by part of the magnetic braking force flow of an electromagnetic rail brake, consisting of levers that are influenced by a magnet armature and act on the brake

Info

Publication number: DE701568C
Application number: DE1936A0081047
Authority: DE
Inventors: Guenther Mathes
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1936-11-13
Filing date: 1936-11-13
Publication date: 1941-01-20

Description

Die Aufhängung von Schienenbremsen erfolgt häufig durch Federn, die einerseits am Bremsschuh und andererseits am Fahrzeuggestell befestigt sind und die Bremse in einer gewissen Höhe über der Schiene halten. Beim Erregen der Bremse wird diese durch die magnetische Zugkraft unter Spannung der Federn gegen die Schiene gezogen, und; nach vollendeter Verzögerung wird die Bremse durch die Federn wieder hochgehoben. Für das Senken des Bremsschuhes aus einer gewissen Höhe, die mit Rücksicht auf die Sicherheit eingehalten werden muß, ist gewöhnlich eine Kraft erforderlich, die den verhältnismäßig großen Luftspalt zwischen dem Brem;-körper und der Schiene überwindet und in engem Zusammenhang mit der Bemessung der Schleifschuhe steht. Durch Versuche hat sich nämlich gezeigt, daß bei gleichbleibendem Außenmaß der beiden Schleifschuhe und bei Verringerung des Luftspaltes zwischen diesen, also bei einer Verbreiterung der Schleifschuhe nach innen, die Zugkraft in erheblichem Maße zunimmt. Dieser Umstand wäre für den Aufbau der Schienenbremsen von großem Vorteil, wenn die Anzugskraft bei den notwendigen großen Luftspalten zwischen Schleifschuh und Schiene nicht auf ein Maß herabgedrückt würde,' welches ein Senken der Bremse überhaupt nicht mehr zuläßt.The suspension of rail brakes is often done by springs on the one hand Brake shoe and on the other hand are attached to the vehicle frame and the brake in one keep a certain height above the rail. When the brake is energized, the magnetic tensile force under tension of the springs drawn against the rail, and; after When the deceleration is complete, the brakes are lifted up again by the springs. For lowering the brake shoe from a certain height, with safety considerations must be complied with, a force is usually required that is proportionate to the large air gap between the brake body and the rail overcomes and is closely related to the dimensioning of the Sanding shoes stands. Experiments have shown that with constant External dimensions of the two sanding shoes and if the air gap between them is reduced, So if the sanding pads are widened inwards, the tensile force will be considerable increases. This fact would be of great advantage for the construction of the rail brakes, if the tightening force with the necessary large air gaps between the sanding shoe and Rail would not be pushed down to a level that would allow the brake to be lowered at all no longer allows.

Um die Vorteile der erwähnten Verbreiterung der Schleifschuhe ausnutzen zu können, ist es angebracht, die Bremse mittels einer besonderen Senkvorrichtung auf die Schiene herabzubewegen. Die bekannten Senkvorrichtungen bedürfen einer eigenen AntriebskraftIn order to be able to use the advantages of the mentioned widening of the sanding pads, it is appropriate to lower the brake onto the rail by means of a special lowering device to move down. The known lowering devices require their own driving force

oder Auslösevorrichtung, die den Aufbau der Bremse verwickelt machen und ihre Erzeugungssowie Betriebskosten wesentlich erhöhen.or tripping devices which involve the construction of the brake and its generation as well as its creation Significantly increase operating costs.

Es ist bekannt, einen Teil des magnetischen Kraftflusses des Bremsmagneten zum Herabziehen des Bremskörpers auf die Schiene zu benutzen. Zu diesem Zweck werden am Bremsmagneten doppelarmige Hebel angelenkt, die mit einem Ende an den üblichen Aufhängefedern befestigt sind und mit den anderen Hebelenden an zwei verschiedenen Stellen eines durch den Bremsmagneten bedienten Ankers angreifen. Zwischen dem Anker und dem Bremsmagneten sind Federn angeordnet, die bä außerordentlich kurzer Baulänge große Kräfte aufzubringen haben. Bei dieser Anordnung ist es leicht möglich, daß der Bremskörper ungleichmäßig, d. h. nicht parallel zur Schiene, herabbewegt wird, wenn der Bremsmagnet erregt wird. Außerdem ist eine schiefe Lage des Bremskörpers bedingt, wenn eine der Ankerfedern erlahmt oder zu Bruch geht. Gelangt nun der Bremsschuh in eine schiefe Lage gegenüber der Schiene, so kann er sich leicht an den Mitnehmern, die mit geringer Luft zwischen den Anschlägen des Bremsschuhes durchgeführt sind, verklemmen, und ein Inwirkungtreten der Schienenbremse ist in diesem Fall in Frage gestellt. Dieser Umstand ist besonders dann von großem Nachteil, wenn die Schienenbremse als Gefahrbremse benutzt wird. Bei der bekannten Anordnung müssen die zwischen Bremsschuh und Anker angeordneten Federn außerdem stärker bemessen sein als die Aufhängefedern, um eine gewisse Starrheit' der Senkvorrichtung herbeizuführen; denn andernfalls würden den senkrechten Schwingungen der gehobenen Bremse nicht nur die Aufhängefedern nachgeben, sondern auch die Ankerfedern und die ganze Senkvorrichtung, so daß eine umfangreiche Bewegung stattfinden müßte. Zur Überwindung der Ankerfedern sind daher größere magnetische Kräfte aufzubringen, und die Verluste werden noch dadurch gesteigert, daß der Anker am Bremsschuh in der gesenkten Lage auf seinem Gegenpol aufliegt.It is known to use part of the magnetic flux of the brake magnet to pull the brake body down onto the rail use. For this purpose, double-armed levers are hinged to the brake magnet with one end attached to the usual suspension springs and with the other Lever ends at two different points, one operated by the brake magnet Attack anchor. Springs are arranged between the armature and the brake magnet, the bä extremely short overall length have to apply great forces. With this arrangement it is easily possible that the brake body unevenly, i. H. not parallel to Rail, is moved down when the brake magnet is energized. Also is a crooked one The position of the brake body is conditional if one of the anchor springs weakens or breaks. If the brake shoe is now inclined in relation to the rail, it can move easily on the drivers, with little air between the stops of the brake shoe are carried out, jam, and the rail brake is in effect this case questioned. This fact is particularly of great disadvantage when the rail brake is used as a hazard brake. With the known arrangement must the springs arranged between the brake shoe and armature must also be larger as the suspension springs to bring about a certain rigidity of the lowering device; because otherwise the vertical vibrations of the lifted brake would not only affect the The suspension springs give way, but also the anchor springs and the entire lowering device, so that extensive movement would have to take place. To overcome the anchor springs therefore greater magnetic forces have to be applied, and the losses are increased as a result increased that the anchor on the brake shoe in the lowered position on its opposite pole rests.

Die Erfindung, die sich auf eine Senkvorrichtung der letztgenannten Art bezieht, besteht darin, daß jeder Hebel der Senkvorrichtung mit einem Ende unmittelbar in festen Lagern des Fahrgestells drehbar angeordnet ist und mit dem anderen Ende an einem gemeinsamen Punkt des Magnetankers, an dem auch der andere Hebel angreift, angeschlossen ist und mit einem zwischen seinen Enden angreifenden Gestänge o. dgl. auf die in üblicher Weise an Tragfedern aufgehängte Schienenbremse einwirkt. Die Wirkung dieser Anordnung ist eine derartige, daß der von einem Teil des magnetischen Bremskraftflusses angezogene Magnetanker die Bremse mittels der Hebel entgegen dem Zug der gewöhnlichen Aufhängefedern auf die Schiene herabbewegt. Zusätzliche Federn zum Anheben der Schienenbremse nach erfolgter Aberregung kommen hier nicht zur Anwendung, und die Senkbewegung verläuft so, daß die Schienenbremse ihre Parallellage gegenüber der Schiene während des Senkens beibehält. Es ist hierbei nicht erforderlich, daß der Anker des Hilfsmagneten in der gesenkten Lage der Schienenbremse auf seinem Gegenpol aufliegt, und die magnetischen Verluste sind, wenn ein Luftspalt aufrechterhalten bleibt, verhältnismäßig gering. Selbst wenn die Schienenbremse eine schwach geneigte Lage gegenüber der Schiene einnimmt, wird sie bei Betätigung der Senkvorrichtung wieder in die Parallellage gebracht, weil bei der eigenartigen Anordnung der Senkhebel der Luftspalt des Senkmagneten auf der Seite der Schienenbremse kleiner ist, auf der die Schienenbremse bei der Schieflage einen größeren Abstand von der Schiene hat.The invention, which relates to a lowering device of the latter type, exists in that each lever of the lowering device with one end directly in fixed Bearing the chassis is rotatably arranged and with the other end at a common Point of the magnet armature, at which the other lever also engages, is connected and with one engaging between its ends Linkage or the like on the rail brake suspended in the usual way on suspension springs acts. The effect of this arrangement is such that the part of the braking magnetic force flux is attracted Magnetic armature moves the brake down onto the rail by means of the lever against the pull of the usual suspension springs. Additional springs for lifting the rail brake after de-energization come here not used, and the lowering movement takes place in such a way that the rail brake is in its parallel position with respect to the rail during lowering. It is not necessary to that the armature of the auxiliary magnet rests on its opposite pole in the lowered position of the rail brake, and the magnetic ones If an air gap is maintained, losses are relatively small. Self when the rail brake assumes a slightly inclined position relative to the rail, will brought them back into the parallel position when the lowering device is actuated, because in the peculiar arrangement of the lowering levers the air gap of the lowering magnet on the side of the Rail brake is smaller, on which the rail brake in the inclined position a greater distance from the rail.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. In der Abbildung bedeuten s den Bremsschuh und f die den Bremsschuh tragenden Federn, welche am festen Fahrgestell aufgehängt sind. Gemäß der Abbildung besitzt die Schienenbremse s auf ihrer oberen Seite in etwa Längsmitte zwei Hilfspole d. Zu beiden Seiten der Hilfspole sind am Fahrgestell Lager α angeordnet, in denen Hebel h drehbar abgestützt sind. An jedem dieser Hebel h ist ein Lager b vorgesehen, zu dem aus nichtmagnetischem Werkstoff, z. B. aus Silumin, bestehende Gestänge führen, welch letztere mit der Schienenbremse in Verbindung stehen. Im Kreuzungspunkt k der Hebel h ist ein Magnetanker c aufgehängt, der bei »00 Fahrtstellung sich in gewissem Abstand von dem Hilfspol d befindet.An exemplary embodiment is shown in the drawing. In the figure, s denotes the brake shoe and f denotes the springs supporting the brake shoe, which are suspended from the fixed chassis. According to the figure, the rail brake s has two auxiliary poles d on its upper side approximately in the longitudinal center. On both sides of the auxiliary poles bearings α are arranged on the chassis, in which levers h are rotatably supported. At each of these levers h a bearing b is provided, to which non-magnetic material such. B. made of silumin, lead existing linkage, which latter are connected to the rail brake. A magnet armature c is suspended at the crossing point k of the levers h , which is at a certain distance from the auxiliary pole d in the driving position.

Wird der Bremsmagnet erregt, so erfolgt ein Anziehen des Ankers c an die Hilfspole d, und die Hebel h werden demzufolge nach unten bewegt. Damit wird ein Spannen der Federn f und zugleich ein Senken der Bremse bewirkt. Das Herabbewegen der Schienenbremse braucht nur so weit zu erfolgen, bis der Abstand zwischen Bremsschuh und Schiene erreicht ist, von dem aus sich der Bremsschuh selbst gegen die Schiene ziehen kann. Beim Unterbrechen des Erregerstromes löst sich der Anker c von den Hilfspolen d, und die Schienenbremse wird durch die in den Federn f aufgespeicherte Kraft wieder hochgezogen,If the brake magnet is excited, the armature c is attracted to the auxiliary poles d, and the levers h are consequently moved downwards. This causes the springs f to be tensioned and the brake to be lowered at the same time. The rail brake only needs to be moved down until the distance between the brake shoe and the rail is reached, from which the brake shoe can pull itself against the rail. When the excitation current is interrupted, the armature c is released from the auxiliary poles d, and the rail brake is pulled up again by the force stored in the springs f,

Claims

Claim:

Through part of the magnetic braking force flow of an electromagnetic slide bar brake operated lowering device, consisting of a magnet armature

fluxed levers acting on the brake, characterized in that each lever is arranged with one end directly rotatably in fixed bearings of the chassis and with the other end to a common point on the armature where

also attack the other lever or levers, is connected and with an in between its ends attacking transmission member on the suspension springs in the usual way suspended rail brake acts.

For this purpose ι sheet of drawings

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