DE7000409U

DE7000409U - Leichtmetallzylinderkopf einer hubkolbenbrennkraftmaschine

Info

Publication number: DE7000409U
Application number: DE7000409U
Authority: DE
Original assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Current assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date: 1970-01-08
Filing date: 1970-01-08
Publication date: 1974-03-28

Description

Leichtmetallzylinderkopf einer Hubkolbenbrennkraftmaschine

Die Erfindung betrifft einen Leichtmetallzylinderkopf einer Hubkolbenbrennkraftmaschine, insbesondere mit Luftkühlung, der mit einem Schwermetallzylinder dichtend verspannt ist.

Dichtflächen von Leichtmetallzylinderköpfen, angepreßt an Schwermetallzylinder, neigen aufgrund hoher Flächenpressunir und einer Relativbewegung infolge verschieden großer Ausdehnuigskoeffizienten von Leicht- und Schwermetall zu Undichtheiten. und Zerstörung der Dichtflächen.

Es ist bekannt (deutsche Patentschrift 808 401), zur Herabsetzung der spezifischen Flächenpressung zwischen dam Zylinderkopf und der Stirnfläche des Zylinders zwischen beiden einen eine größere radiale Breite alfj die Stirn™ fläche aufweisenden, metallischen Ring höherer Festigkeit einzulegen. Dabei bleibt aber weiterhin die Gefahr der DichtflächenbeSchädigung durch die Relativbewegung infolge verschieden großer Auadeltungskoeffizienten bestehen, da der eingelegte Ring aufgrund aainer höheren Festigkeit etwa den gleichen Ausdehnungskoeffizienten wie der SchwermetallzylInder hat.

Wird nun ein ähiilicher Schwermetallring (deutsche Patent-

1.3.74

_KMD 29. Dez. 1969 /""

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schrift 1 028 386) in den Leichtmetall zylinderkopf eingegossen, eo dafi er alt den Schwermetallzylinder dichtet, dann iat swar durch dieae Mafinahae die RelatiTfeeweeoag aowle die FLäohenpressung beherrsei&bar, aber ein neues Prtblea tritt an ihre Stelle. Da nun zwischen SohweraetallriBf und Leichtaetallzylinderkopf keine Bewegungsaöglichkeit aehr besteht, muß eich die verschiedengrofle Auadehnung bei der betriebebedingtes Erwftj^ua* is Leichtmetall als Drusk» la Schwerste tall ale Zugspannung aufbauen, feuere Untersuchungen haben gezeigt, daß an der BrennrauBlnnenaeite des Leichtmetall z/l Inder kopf es durch die überlagerung der oben erwähnten Druckspannung alt der Druckspannung aufgrund der Biegebeanspruchung des Zylinderkopfes durch die Oaskräfte und der Druckspannung aufgrund des Wäraegefälles die Flieflgrenze dee Leichtmetalls überschritten werden kann und eich dann eine plastische Verformung einstellt, dip bei Erkaltung des Kopfes an der Brennrauainnenseite zu Riesen fuhren kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der oben erwähnten Konstruktionen zu vermeiden und eine stand« feste Dichtfläche zu erzeugen» Dies wird erfindungsgeaäö bei einem Leichtmetallzylinderkopf der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß die Dichtfläche des Leichtmetallzylinderkopfes,die den Schwermetallzylinder berührt, anodisch hart_oxydiert ist. Die an sich bekannte anodische Hartoxydation,

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dlt bis zu 70 t höher* Härte gegenüber dea örundgefüge ergibt und hinreichend dick erzeugt «erden kann, 1st la der L«#e sowohl dl· hohe Fläohenpreeeong wie die Belbbean-■pruohunc aufgrond der Relatlrbevetfunf aufsunehaen. Doroh die erflndungsger&ee Anordaung erbalt aan alt elxifaohen Mitteln eine standfeste Dichtfläche, bei der die Ausdehnung des Zylinderkopf es nicht eingesehratik „ wird.

Die Abbildung seigt ein Ausfuhrungsbeieplel der Erfindung.

Sin Zylinderkopf 1 au« Leichtmetall echlieflt sich an das obere &ide eines Zylinders 2 aus Schwermetall an. Ib Zylinderkopf befxadea sich Saeweehselkanäle 3 und 4_t die von Yen« tilen 5 beherrscht «erden. Die Ventile bewegen sich in Schaftfuhrungen 6 und sitzen diohtend auf den Ventileitaringen Der Zylinderkopf 1 und der Zylinder 2 besitzen stirnseitig gegeneinander Dichtflächen 8. Die Diohfläohe aa Leiohtaetallsyllsderkopf ist anodisch hart„oxydiert.

Claims

KHD KLÖCKNER-HUMBOLDT-DEUTZ AG · KÖLN 5 Köln-Deutz, den 29. Dez. D 69/95 TP tfau/Bu a ρ r ü c h e

1. Leichtmetallzylinderkopf (1) einer Hubkolbenbrennkraftmaschine, insbesondere mit Luftkühlung, der mit einem Schwermetallzylinder (2) dichtend verspannt iet, dadurch gekennzeichnet, daS die Dichtfläche (8) des Leichtmet&llzylinderkopfee anodisch hartoxydiert ist.

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