DE699972C

DE699972C - Thread control device for sewing machines

Info

Publication number: DE699972C
Application number: DE1938S0134658
Authority: DE
Inventors: Michael Mccann
Original assignee: Singer Co
Current assignee: Singer Co
Priority date: 1938-11-03
Filing date: 1938-11-20
Publication date: 1940-12-10

Description

Fadensteuervorrichtung für Nähmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Nähmaschinen, die eine bestimmte Näharbeit ausführen können und dann zum Stillstand kommen, und insbesondere auf Einfaden-Kettenstichnähmaschinen, die zum Annähen von Knöpfen an Kleidungsstücken geeignet sind.Thread control device for sewing machines The invention relates on sewing machines that can do a specific sewing job and then come to a standstill come, and especially on single-thread chainstitch sewing machines that are used for sewing Buttons on clothing are suitable.

Bei Maschinen dieser Art werden gegenseitige seitliche Bewegungen der Nadel und des Arbeitsstückes während eines Teils des Nähvorgangs ausgeführt, worauf die gegenseitige -Bewegung bei der Bildung der Knoten- oder Befestigungsstiche unterbrochen wird.With machines of this type there are mutual lateral movements the needle and the workpiece performed during part of the sewing process, whereupon the mutual movement in the formation of the knot or fastening stitches is interrupted.

Eine Einfaden-Kettenstich-Knopfannähmaschine ist in ihrer üblichen Bauart mit einer zum Ausschwingen der Nadelstange bestimmten' Steuernut versehen, die so gestaltet- ist, daB die Nadel ihre letzten zwei öder drei vollständigen Aüfundabbewegungen durch dasselbe in dem Knöpf vorhandene Loch ausführt, ohne eine' seitliche Bewegung auszuführen, wodurch die üblichen endgültigen Verknotungsstiche gebildet werden. Wenn die Nadel durch dasselbe in dem Knopf vorhandene Loch nacheinander nieder=-geht, wird ein Teil des Nadelfadens verdop= gelt, und wenn die Nadel alsdann fortfährt, nach unten zu gehen, wird dieser verdoppelte Teil des Fadens in das Arbeitsstück hineingezogen und in dieser Lage nur durch Reibung `gehalten, bis die vorangehende Spitze des Greifers in die darauf gebildete Fadenschleife eintritt, die von der Nadel ausgeworfen wird, wenn letztere ihre Aufwärtsbewegung beginnt, wobei der verdoppelte Teil des Fadens alsdann durch die Wirkung des Fadenaufnehmers beim Festsetzen des Stiches aus dem Arbeitsstück herausgezogen wird. Es hat sich in der Praxis herausgestellt, daß, wenn Knöpfe an -einem verhältnismäßig schweren Material angenäht werden, wie ein solches bei der Herstellung von Mänteln o. dgl. benutzt wird, die Bildung von Fehlstichen häufig während der Bildung der Ver= knotüngsstiche am Ende des Knopfannähvorgangs auftritt, so daß ein Heftstich entsteht, der leicht aufgezogen werden kann. Es hat sich herausgestellt, daß diese Bildung von Fehlstichen durch das Einscheren des Fadens durch das Öhr der Nadel hindurch verursacht wird, wenn letztere nach unten geht, so daß nur ein sehr kleiner Teil des Nadelfadens um sich selbst verdoppelt wird, und als Ergebnis wird diese verhältnismäßig kurze-Länge von verdoppeltem Faden, anstatt in dem Arbeitsstück gehalten zu werden, aus letzterem herausgezogen, bevor die Nadel das Ende ihrer Abwärtsbewegung erreicht. Wenn dies eintritt, befindet sich die gebildete Nadelfadenschleife, wenn die Nadel ihre Aufwärtsbewegung beginnt, nicht unter Steuerung, und infolge der Spannung des Ne-delfadens und der Lage der vorher gebildeten Stiche wird sie häufig hinter die Nadel gezogen, in wel-'cher Lage es für die vorangehende Spitze des Greifers praktisch unmöglich ist, in gehöriger Weise die Nadelfadenschleife zu erfassen. Wenn die Nadelfadenschleife nicht von dem Greifer erfaßt wird, wird kein Knotenstich gebildet, und der entstehende, den Knopf festnähende Heftstich kann leicht aufgezogen werden. Dieser Fehler wird durch eine übermäßige Spannung des Nadelfadens zwischen der Klemme und dem im Arbeitsstück ausgeführten vorhergehenden Stich noch vergrößert, da die Fadenspannung die Nadelfadenschleile vorzeitig zu verringern sucht, wenn die Nadel ihre Aufwärtsbewegung beginnt und bevor der Greifer seine schleifenerfassende Lage erreicht. Diese Verhältnisse waren bisher vorhanden und sind deswegen äußerst lästig, weil ein beträchtlicher Teil der von den bisherigen Maschinen ausgeführten Arbeit mangelhaft ist.A single thread chain stitch button sewing machine is in its usual Design provided with a 'control groove designed for swinging out the needle bar, which is designed in such a way that the needle makes its last two or three complete downward movements through the same hole in the button without any sideways movement creating the usual final knot stitches. When the needle goes down one after the other through the same hole in the button = -, a part of the needle thread is doubled, and if the needle then continues, going down, this doubled part of the thread becomes into the work piece drawn in and held in this position only by friction `until the preceding one The tip of the looper enters the thread loop formed thereon, which is supported by the The needle is ejected when the latter begins its upward movement, with the doubling Part of the thread then by the action of the thread take-up when setting the Stitch is pulled out of the work piece. It turned into Practice found that when buttons are attached to -a relatively heavy material are sewn, such as such in the manufacture of coats o. The like. Used the formation of skipped stitches often occurs during the formation of the knot stitches occurs at the end of the button sewing process, resulting in a basting stitch that is easy can be raised. It has been found that this formation of skipped stitches caused by the thread shearing through the eye of the needle, when the latter goes down, so that only a very small part of the needle thread is doubled around itself, and as a result this becomes relatively short-length from doubled thread, instead of being held in the work piece, from the latter pulled out before the needle reaches the end of its downward travel. If this occurs, the needle thread loop formed is when the needle moves upward begins, not under control, and as a result of the tension of the thread and the In the position of the previously formed stitches, it is often pulled behind the needle, in which Position it is practically impossible for the preceding tip of the looper to be in proper position Way to capture the needle thread loop. If the needle thread loop is not from is detected by the gripper, no knot stitch is formed, and the resulting, den Button sewing basting stitch can be easily pulled open. This error is caused by excessive tension of the needle thread between the clamp and that in the workpiece executed previous stitch is still enlarged, because the thread tension the needle thread loop seeks to decrease prematurely when the needle begins its upward movement and before the gripper reaches its loop-gripping position. These circumstances were existed so far and are therefore extremely annoying because a considerable part the work performed by the previous machines is inadequate.

Es ist ein Hauptzweck der vorliegenden Erfindung, eine Fadensteuervorrichtung vorzusehen, die dazu bestimmt ist, durch das Nadelöhr hindurch eine Fadenlänge für den Zweck auszuziehen, die Bildung von Fehlstichen während der Herstellung der Knotenstiche am Ende eines Knopfannähvorgängs zu verhindern. Mit anderen Worten ausgedrückt, soll eine Vorrichtung geschaffen werden, die während der Bildung der Knotenstiche - am Ende eines Nähvorgangs selbsttätig dahin wirkt, eine Bucht in dem Nadelfaden zwischen dem Nadelöhr und dem Werkstückhalter herzustellen, wodurch die Bildung von Fehlstichen verhindert wird. In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. i eine Seitenansicht einer Knopfannäh-%maschine gemäß der Erfindung.It is a primary purpose of the present invention to be a thread control device to provide, which is intended to pass a length of thread through the eye of the needle the purpose of taking off the formation of skipped stitches while making the knot stitches at the end of a button sewing process. In other words, a device is to be created which during the formation of the knot stitches - at the end of a sewing process, a bay in the needle thread acts automatically Establish between the eye of the needle and the workpiece holder, thereby creating the formation of skipped stitches is prevented. In the drawings, one embodiment is the Invention illustrated for example, namely Fig. I is a side view of a Button sewing machine according to the invention.

Fig. a ist eine Vorderansicht der Nähmaschine und veranschaulicht die Fadensteuervorrichtung in der zurückgezogenen oder unwirksamen Lage.Figure a is a front view of the sewing machine and illustrates the thread control device in the withdrawn or inoperative position.

Fig.3 ist eine in vergrößertem Maßstab gezeichnete schaubildliche Ansicht der Fadensteuervorrichtung und veranschaulicht in ausgezogenen Linien das mit dem Faden in Eingriff tretende Glied in der zurückgezogenen oder unwirksamen Lage und in gestrichelten Linien in einer -Stellung, in der die größte Lockerung auftritt, , Fig. 4 ist ein Querschnitt durch die Stoffklemme an der Nähstelle und veranschaulicht den mit dem Faden in Eingriff tretenden Finger. der Fadensteuervorrichtung zu dem Zeitpunkt, an dem er mit dem Nadelfaden vor dem Ausziehen einer Fadenlänge durch das Nadelöhr hindurch in Eingriff kommt.3 is a diagrammatic view drawn on an enlarged scale View of the thread control device and illustrates this in solid lines thread engaging member in the withdrawn or inoperative Position and in dashed lines in a position in which the greatest relaxation occurs,, Fig. 4 is a cross-section through the fabric clamp at the sewing point and illustrates the finger engaging the thread. the thread control device at the time when he was using the needle thread before pulling out a length of thread engages through the eye of the needle.

Fig. 5 ist eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht und veranschaulicht den mit dem Faden in Eingriff kommenden Finger in einer Stellung, in der das maximale Fadenausziehen stattfindet.Fig. 5 is a view similar to Fig. 4 and illustrates the with the thread engaging fingers in a position in which the maximum Thread pulling takes place.

Fig. 6 ist ein Längsschnitt durch die Stoffklemme an der Stichstelle und veranschaulicht die Art und Weise, in Kwelcher die Nadel während des normalen Nähvorgangs eine Schleife in dem Nadelfaden für den Eintritt der Greiferspitze bildet.Fig. 6 is a longitudinal section through the fabric clamp at the stitch point and illustrates the manner in which the needle is used during normal Sewing process forms a loop in the needle thread for the entrance of the hook point.

' Fig. 7 und 8 sind Längsschnitte durch die Stoffklemme an der Nähstelle einer Maschine, die nicht mit der vorliegenden Verbesserung ausgerüstet ist, und zu Zeitpunkten, wenn die Nadelfadenschleife in der richtigen Weise für den Eintritt des Greifers gebildet wird, um den Knotenstich herzustellen, und wenn diese Schleife unrichtig gebildet wird, so- daß die Bildung eines Fehlstiches veranlaßt wird.7 and 8 are longitudinal sections through the fabric clamp at the sewing point a machine not equipped with the present improvement, and at times when the needle thread loop is in the right way for entry of the looper is formed to make the knot stitch, and when this loop is formed incorrectly, so that the formation of a skipped stitch is caused.

Fig.9 ist eine in vergrößertem Maßstab gezeichnete Vorderansicht eines Teils der F ig. 8, teilweise im Schnitt, und veranschaulicht die Art und Weise, in der die Nadelfadenschleife in unrichtiger Weise hinter der Nadel eingestellt wird.Fig. 9 is a front view of a drawn on an enlarged scale Part of the fig. 8, partly in section, and illustrates the manner in which in which the needle thread loop is incorrectly set behind the needle will.

Fig. io ist ein der Fig. 7 ähnlicher Längsschnitt einer Maschine, die mit der vorliegenden Fadensteuervorrichtung ausgerüstet -ist, und veranschaulicht die Art und Weise, in der die Nadelfadenschleife in unveränderbarer Weise richtig für den Eintritt des Greifers gebildet wird.Fig. 10 is a longitudinal section similar to Fig. 7 of a machine, equipped with the present yarn control device, and illustrates the way in which the needle thread loop is immutable correctly is formed for the entry of the gripper.

Das Maschinengestell weist einen Fuß i auf, von dem der Ständer a des überhängenden Maschinenarms 3 empörragt, welcher in den Kopf 4 ausläuft. Der Fuß i weist einen Ansatz i' von verringerter Breite auf, welcher einen Stofftragarm bildet.The machine frame has a foot i, from which the stand a of the overhanging machine arm 3, which ends in the head 4. Of the Foot i points to a Approach i 'of reduced width on which forms a fabric support arm.

Die dargestellte Stichbildevorrichtung weist die auf und ab gehende und seitlich ausschwingende Nadel 5 sowie den umlaufenden fadenlosen Greifer 6, den Schleifeneinsteller und die Nadelführung 6' auf, die alle von bekannter Bauart sind. Die Nadel 5 ist an der Nadelstänge 6 befestigt, welcher Aufundabbewegungen mittels einer Lenkerverbindung 8 mit einem Schwingarm 9 erteilt werden, der auf der Schwingwelle io befestigt ist,. die durch die Lenkerverbindung z i von einem Exzenter-i2 der Maschinenantriebswelle 13 aus bewegt wird.The illustrated stitch-forming device has the going up and down and laterally swinging needle 5 as well as the rotating threadless looper 6, the loop adjuster and needle guide 6 ', all of a known type are. The needle 5 is attached to the needle bar 6, which moves up and down be issued by means of a link 8 with a swing arm 9, which on the oscillating shaft io is attached ,. through the link connection z i of one Eccentric i2 of the machine drive shaft 13 is moved out.

Die Nadelstange wird -in ihren Aufundabbewegungen durch die oberen und unteren Lagerklötze 1q., 15 geführt. Der obere Lagerklotz 14 ist an einem Lagerzapfen 16 befestigt, der in dem Kopf 4 gelagert ist. Der untere Lagerklotz 15 ist auf einem Lagerzapfen 17 befestigt, welcher von dem Nadelstangenschwinghebel i8 getragen wird, der auf dem einstellbaren Klotz i9 gelagert ist und einen angetriebenen Teil 2o trägt, der in die Kurvennut 21 der Steuerscheibe 22 eingreift, die auf dem oberen Ende der aufrecht stehenden Vorschubwelle 23 gelagert ist. Die Vorschubwelle 23 führt für jeden vollständigen Knopfannähvorgang nur eine vollständige Umdrehung. aus und wird durch die Schnecken-und Schneckenradverbindung 24 mit der Maschinenantriebswelle 13 angetrieben.The needle bar is guided in its up and down movements through the upper and lower bearing blocks 1q., 15. The upper bearing block 14 is fastened to a bearing journal 1 6 which is mounted in the head 4. The lower bearing block 15 is fastened on a bearing journal 17 which is carried by the needle bar rocker arm i8, which is mounted on the adjustable block i9 and carries a driven part 2o which engages in the cam groove 21 of the control disk 22 which is located on the upper end of the upright feed shaft 23 is mounted. The feed shaft 23 only makes one complete revolution for each complete button sewing process. and is driven by the worm and worm wheel connection 24 with the machine drive shaft 13.

Der Werkstückhalterweist im wesentlichen einen Arm 25 (Fig. i) auf, der bei 26 auf einem Schlitten 27 zur Ausführung einer längs gerichteten Bewegung in Führungen 28 des Fußes i schwenkbar gelagert ist: An dem Arm 25 sind zwei seitlich trennbare, mit dem Knopf in Eingriff tretende Backen 29 angebracht, welche den Knopf erfassen und ihn mit Bezug auf die auf und abgehende Nadel 5 richtig einstellen. Wie. aus den Fig. i und 2 hervorgeht, ist der Werkstückhalter mit einem den Knopf in einem gewissen Abstand haltenden Teil 30 von bekannter Bauart versehen.The workpiece holder essentially has an arm 25 (Fig. I) which is pivotably mounted at 26 on a carriage 27 for performing a longitudinal movement in guides 28 of the foot i: On the arm 25 are two laterally separable, with the button in Engaging jaws 29 attached which grasp the button and adjust it properly with respect to the up and down needle 5. As. As can be seen from FIGS. 1 and 2, the workpiece holder is provided with a part 30 of known type which keeps the button at a certain distance.

Wie oben auseinandergesetzt, ist der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung die Schaffung einer Fadenausziehvorrichtung, welche die Nälieigenschäften der Maschine verbessert. Diese Vorrichtung weist einen ausschwingenden, mit dem Faden . in Eingriff tretenden Finger 31 auf, dessen oberes Ende auf dem einen Ende einer Schwingwelle 32 festgeklemmt ist, die in Lagern der Lagerböcke 33, 34 gelagert ist. Der Lagerbock 33 ist an dem Kopf 4 mittels der Schrauben 35 befestigt, während derLagerbock34 mittels der.Schrauben 36 an dem Ständer 2 befestigt ist. Der hintere Endteil der Schwingwelle 32 ist mit Bezug auf seine Bewegungsachse nach links abgebogen, um in Wirklichkeitseinen Schwingarm 37 (Fig. 3) vorzusehen. Auf diesem Schwingarm 37 ist ein angetriebener Teil 38 gelagert, welcher .durch. die Stellschraube 39 in der richtigen Loge festgelegt -wird. Der angetriebene Teil 38 wird auf dem Schwingarm 37 einstellbar befestigt, damit das richtige zeitliche Arbeiten der Fadensteuervorrichtung bewirkt werden kann.As stated above, the main purpose of the present invention is the creation of a thread pulling device that controls the sewing properties of the machine improved. This device has a swinging out, with the thread. engaged stepping finger 31, the upper end of which is on one end of an oscillating shaft 32 is clamped, which is mounted in bearings of the bearing blocks 33, 34. The bearing block 33 is fastened to the head 4 by means of the screws 35, while the bearing block 34 is fastened to the stand 2 by means of the screws 36. The rear end part of the Rocking shaft 32 is bent to the left with respect to its axis of movement in reality to provide its swing arm 37 (Fig. 3). On this swing arm 37 a driven part 38 is mounted, which .by. the set screw 39 in the correct lodge is determined. The driven part 38 is on the swing arm 37 adjustable attached so that the correct timing of the thread control device can be effected.

Wie aus den Fig. i und 3 hervorgeht, wird der angetriebene Teil 38 gewöhnlich in Berührung mit der unteren Fläche der die Nadelstange ausschwingenden Steuerscheibe 32 mittels einer Feder 40 gehalten, welche zwischen dem Schwingarm 37 und dem Ständer 2 wirkt. Um dem Finger 31 eine Schwing-Bewegung zu erteilen, so daß er quer zur Nadelbahn bewegt wird, ist auf der unteren Fläche der Steuerscheibe 22 vorzugsweise mittels der Schrauben 41 ein Steuerdaumen 42 befestigt, der mit dem angetriebenen Teil 38 in Eingriff kommt und ihn zwangsläufig in die in Fig. 3 durch die gestrichelten Linien angedeutete Lage bewegt. Die wirksamen Flächen des Steuerdaumens und des angetriebenen Teils 3ä werden vorzugsweise so ausgebildet, _daß die Fadenausziehwirkung nur. während des letzten Arbeitskreislaufs stattfindet, oder mit anderen Worten während der Zeit, während der die Knotenstiche gebildet werden. Wie. aus Fig.4 hervorgeht, ist der mit dem Faden in Eingriff kommende Finger 31 in eine Stellung bewegt worden, in der er gerade mit dem Nadelfaden T in Eingriff kommt, wenn die Nadel 5 ihre Abwärtsbewegung. beginnt, oder mit anderen Worten, wenn der endgültig letzte Arbeitskreislauf zur Herstellung der Verknotungsstiche beginnt. Wenn die Nadel alsdann fortfährt, nach unten zu , gehen und bevor sie in das in dem Knopf B (Fig.5) vorhandene Loch eintritt; bewegt sich der Finger 3 1 quer zur Nadelbahn und zieht durch das Nadelöhr hindurch eine kurze Fadenlärfge. aus, die von dem Fadenaufnehmer preisgegeben wird. Wenn die Nadel in das in dem Knopf B. vorhandene Loch eintritt, gleitet der Faden T einfach von dem freien Ende 'des Fingers 31 ab, der sich weiterbewegt, bis er seine. äußerste Rechtsstellung i erreicht. Derr Finger 31 verbleibt alsdann in dieser Lage, bis der Arbeitskreislauf zur Herstellung- der Verknötungsstiche beendet ist, worauf .er durch die Feder 40 (Fig. 2) in seine wirkungslose Lage zurückkehrt. i Im folgenden wird die Arbeitsweise der Fadenausziehvorrichtizng näher erläutert. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, bildet während des gewöhnlichen Knopfannähvorgangs die seitlich ausschwingende Nadel 5 bei Beginn ihrer Aufwärtsbewegung unterhalb des Stofftragarms z' eine Fadenschleife Ta, um die darauf die vorher gebildete Nadelfadenschleife Tb, welche von dem Greifer 6 erfaßt wird, herumgeworfen wird. Da die seitlich ausschwingende Nadel 5 abwechselnd verschiedene in dem Knopf B vorgesehene Löcher während des gewöhnlichen Nähvorgangs durchsticht, werden praktisch keine Fehlstiche auftreten. Wenn aber die Nadel durch dasselbe Loch des Knopfes wiederholt hindurchgeht, wie dies bei- der Bildung der Knoten- oder Befestigungsstiche der Fall ist, so wird der Faden T bei Tc (Fig. 7) verdoppelt, und dieser doppelte Fadenteil Tc wird in dem Arbeits= strick lediglich durch Reibung gehalten. Wenn der Faden T bei der Abwärtsbewegung der Nadel durch das Nadelöhr hindurch Einschert, ist der umgefaltete Teil des Fadens P verhältnismäßig kurz und kann durch die Nadel leicht aus dem Arbeitsstück herausgezogen werden, bevor letztere die tiefste Stelle ihres Niedergangs erreicht (Fig.8). Wenn dies eintritt, wird die Nadelfadenschleife Ta, anstatt richtig quer zur Nadel gebildet zu werden (Fig. 7 und io), häufig hinter der Nadel (I'ig_ 8 und 9) gebildet infolge der Tatsache, daß-sich dereineSchenkel derFadenschleifeT" von den in demArbeitsstückvorher gebildeten Stichen S aus erstreckt, die hinter der Nadel 5 liegen. Wenn die Fadenschleife TI hinter der Nadel anstatt quer zu ihr gebildet wird, so erfaßt die vorangehende Spitze des Greifers diese Schleife nicht, und demzufolge wird kein Knoten- oder Befestigungsstich hergestellt. Dieser Nachteil wird nunmehr dadurch vermieden, daß eine Fadensteuervorrichtung verwendet wird, welche während der Bildung der Verknotungsstiche eine kurze Fadenlänge durch' das Nadelöhr hindurch herauszieht, welche von dem Fadenaufnehmer preisgegeben wird, -wodurch die Menge des Fadens T zwischen dem Nadelöhr und dem vorhergehenden in dem Arbeitsstück ausgeführten Stich vergrößert wird.' Diese vergrößerte Fadenmenge ermöglicht die Bildung eines längeren doppelten Fadenteils Tc (Fig. io) durch die Nadel-5. Der Hauptvorteil dieses längeren Fadenteils besteht darin, däß eine Schlaufe oder Bucht gebildet wird, die eine größere Fadenmenge aufweist als diejenige; welche für die Nadel bei ihrem Niedergang, durch das Arbeitsstück hindurch während des letzten Stichbildungskreislaufs notwendig ist. - Da dieser doppelte Fadenteil T@ nicht vollständig aus dem Arbeitsstück herausgezogen wird, so befindet sich der Faden der Nadelschleife Tä ständig unter Steuerung, da der eine Schenkel dieser Schleife in Berührung mit dem Schaft der Nadel 5 gehalten und die Schleife Ta quer zur Nadel gebildet wird, in welcher Lage sie unfehlbar von dem Greifer 6 er faßt wird.As i. 3 and seen from the Figure, the driven member 38 is usually kept in contact with the lower surface of the needle bar swing out control disk 32 by a spring 40 which acts between the swing arm 37 and the stand 2. In order to give the finger 31 an oscillating movement so that it is moved transversely to the needle path, a control thumb 42 is attached to the lower surface of the control disk 22, preferably by means of the screws 41, which engages with the driven part 38 and forces it moved into the position indicated by the dashed lines in FIG. 3. The effective surfaces of the control thumb and of the driven part 3a are preferably designed in such a way that the thread pull-out effect only. takes place during the final working cycle, or in other words during the time the knot stitches are being formed. As. 4, the thread engaging finger 31 has been moved to a position in which it is just engaging the needle thread T when the needle 5 is moving downward. begins, or in other words, when the final work cycle for making the knotting stitches begins. If the needle then continues to go down, go before it enters the hole in button B (Fig.5); the finger 3 1 moves transversely to the needle path and pulls a short thread length through the eye of the needle. which is disclosed by the thread take-up. When the needle enters the hole in button B., the thread T simply slides off the free end 'of finger 31, which continues to move until it is his. extreme legal status i reached. The finger 31 then remains in this position until the working cycle for producing the knotting stitches is ended, whereupon it returns to its ineffective position through the spring 40 (FIG. 2). i In the following the operation of the Fadenausziehvorrichtizng is explained in more detail. As can be seen from Fig. 6, during the usual button sewing process, the laterally swinging needle 5 forms a thread loop Ta at the beginning of its upward movement below the fabric support arm z ', around which the previously formed needle thread loop Tb, which is grasped by the looper 6, is thrown around. Since the laterally swinging needle 5 pierces various holes provided in the button B alternately during the usual sewing process, there will be practically no skipped stitches. But if the needle repeatedly passes through the same hole in the button, as it does when the knot or fastening stitches are formed, the thread T is doubled at Tc (Fig. 7), and this double thread portion Tc becomes in the work = knit held only by friction. If the thread T cuts through the eye of the needle as the needle moves downwards, the folded part of the thread P is relatively short and can easily be pulled out of the workpiece by the needle before the latter reaches the lowest point of its decline (Fig. 8). When this occurs, the needle thread loop Ta, instead of being properly formed across the needle (Figs. 7 and 10), is often formed behind the needle (I'ig_ 8 and 9) due to the fact that one leg of the thread loop T "extends from the extends stitches S previously formed in the workpiece which lie behind the needle 5. If the thread loop TI is formed behind the needle rather than across it, the leading tip of the looper will not catch this loop and consequently no knot or fastening stitch will be made. This disadvantage is now avoided in that a thread control device is used which, while the knotting stitches are being formed, pulls out a short length of thread through the eye of the needle, which is disclosed by the thread take-up, thus reducing the amount of thread T between the eye of the needle and the preceding one the stitch executed on the workpiece is enlarged. ' This increased amount of thread enables a longer double thread portion Tc (Fig. 10) to be formed by the needle 5. The main advantage of this longer thread portion is that a loop or cove is formed which has a larger amount of thread than that used for the needle when it is going down, through the work piece during the last stitch formation cycle.- Since this double thread part T @ is not completely pulled out of the work piece, the thread of the needle loop Tä is constantly under control, since one leg of this loop is in contact held with the shaft of the needle 5 and the loop Ta is formed transversely to the needle, in which position it is unfailingly grasped by the gripper 6.

Wenn auch die Erfindung an einer Knopfannähmaschine dargestellt und beschrieben ist, welche zur Anbringung von Vierlochknöpfen mit einem Verstärkungsknopf B' an einem Stoffstück W durch zwei parallele Stichgruppen dient; so ist zu bemerken, daß die Verbesserung auch für irgendeine andere bekannte Art einer Knopfannähmaschine oder eine Maschine zur Herstellung von Heft- und Riegelstichen verwendet werden kann.Even if the invention is shown on a button sewing machine and is described, which for attaching four-hole buttons with a reinforcement button B 'is used on a piece of fabric W by two parallel groups of stitches; so it should be noted that the improvement is also for any other known type of button sewing machine or a machine for making tack and bartack stitches can be used can.

Claims

PATENT APPLICATION III: i. Thread control device for sewing machines that perform a certain job and then come to a standstill with a facility, by means of which a mutual lateral movement of the needle and the workpiece holder is effected during part of the sewing work and the needle and workpiece holder are secured against lateral movement during another part of the sewing process, characterized in that a device which is only effective during the time during which no mutual lateral movement of the needle and the workpiece holder is available, in which the needle thread creates a bay above the workpiece holder, to ensure the correct stitch formation in this part of the sewing process. J device according to claim i with a control cam, by means of which the distribution of the stitches in your work is secured; characterized in that the control cam the Device for forming a bay in .dem needle thread operated. 3. Device according to claim i and z, characterized in that the bay by the action of a Fingers is made. which with the needle thread above the workpiece holder intervenes. q .. Apparatus according to claim 3, characterized in that the finger (31) engaging with the thread is carried by a shaft, which is swung periodically to cause the finger a length of thread pulls through the eye of the needle. 5. Device according to. Claim 3 and q., Thereby characterized in that the finger (31) engaging with the thread is in one Direction inevitably and in the -arideren is moved by a spring.