DE69938081T2 - System und verfahren zur kontrolle der bewegung von mehreren, automatischen fahrzeugen längs einer einzelschiene - Google Patents

System und verfahren zur kontrolle der bewegung von mehreren, automatischen fahrzeugen längs einer einzelschiene Download PDF

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Innovative Transportation Systems International Inc Morrison
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning, or like safety means along the route or between vehicles or vehicle trains
    • B61L23/002Control or safety means for heart-points and crossings of aerial railways, funicular rack-railway
    • B61L23/005Automatic control or safety means for points for operator-less railway, e.g. transportation systems

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen das Bewegen mehrerer automatisierter Fahrzeuge und insbesondere ein Steuerungssystem sowie ein Verfahren zum Bewegen eines automatisierten Fahrzeugs entlang einer automatisierten elektrischen Einschiene mit zentraler Steuerung, wie dies beispielsweise aus US-A-5,012,749 bekannt ist.
  • 2. Erläuterung des Problems
  • Herkömmliche automatisierte elektrische Einschienensysteme (automated electrified monorail systems – AEM systems) enthalten normalerweise eine Einschiene, eine Anzahl von Fahrzeugen, die sich auf der Einschiene entlang bewegen, und Steuerelektronik, die die Bewegung der Fahrzeuge entlang der Einschiene steuert. Die Einschiene ist eine Schiene nach Industriestandard mit einem I-förmigen Querschnitt. Für die meisten Einsatzzwecke wird die Einschiene hängend an einem Träger oder an der Decke aufgehängt installiert. Diese hängende Konstruktion ermöglicht es, dass sich die Fahrzeuge an der Einschiene entlang bewegen und Aufgaben erfüllen, ohne dass sie durch Hindernisse eingeschränkt werden, die sich auf Bodenhöhe befinden.
  • Die Fahrzeuge enthalten ein Aufhängungssystem, das das Fahrzeug mit der Einschiene verbindet. Das Aufhängungssystem enthält Räder, die mit der Einschiene in Kontakt kommen und sich an ihr entlang bewegen. Normalerweise ist ein Elektromotor an den Rädern angebracht, um das Fahrzeug an der Einschiene entlang zu bewegen. Der Strom für den Motor wird durch eine Anzahl von Sammelschienen-Stromleitern bereitgestellt, die fest verdrahtet sind und physisch am Umfang der Einschiene angebracht sind. Normalerweise wird Strom durch vier Stromleiter (Dreiphasenstrom und ein Erdungsdraht) bereitgestellt. Der Motor enthält elektrische Verbinder, die elektrischen Kontakt zu den Stromleitern herstellen, wenn sich das Fahrzeug an der Einschiene entlang bewegt.
  • Das herkömmliche AEM-System weist eine elektronische Steuereinrichtung auf, die dazu dient, das Fahrzeug anzuweisen, sich an der Einschiene entlang zu bewegen. Die Steuer einrichtung enthält normalerweise eine Anzahl von Sammelschienen-Steuerleitern, die fest verdrahtet und physisch am Umfang der Einschiene mit dem Stromleitern angebracht sind. Normalerweise sind für herkömmliche AEM-Systeme ungefähr 8 bis 12 Leiter erforderlich, um die Fahrzeuge zu steuern und mit Strom zu versorgen. Eine vorgegebene Anzahl der Steuerleiter dient dazu, die Bewegung und Geschwindigkeit des Fahrzeugs zu steuern, während die anderen Leiter verwendet werden können, um das Fahrzeug zu steuern und gleichzeitig eine Reihe anderer Funktionen zu erfüllen. An einem ersten Ende sind die Steuerleiter mit einer Systemsteuereinheit verbunden, die die Spannung bestimmt, die an die Steuerleiter anzulegen ist. Über den Verlauf der Einschiene kommen die Steuerleiter in Kontakt mit der Fahrzeug-Elektronik, die elektrische Verbinder enthält, die mit den Steuerleitern in elektrischen Kontakt kommen, wenn sich das Fahrzeug an der Einschiene entlang bewegt.
  • Bei diesen Systemen ist die Fahrzeug-Steuerelektronik normalerweise fest mit dem Fahrzeug verdrahtet. Die Steuerelektronik bewirkt Steuerung des Fahrzeugs, indem sie die an die Steuerleiter angelegte Spannung interpretiert. Diese interpretierte Spannung wird in eine an den Motor angelegte Spannung übersetzt. Dementsprechend bewegt der Elektromotor die Räder gemäß dieser angelegten Motorspannung.
  • Wenn die Fahrzeuge die Geschwindigkeit ändern müssen, beispielsweise an Kurven oder bekannten Hindernissen, sind bei diesen herkömmlichen AEM-Systemen physische Unterbrechungen der Steuerleiter erforderlich, um so Bewegungszonen mit einer spezifischen Spannung zu schaffen. Derartige Bewegungszonen werden geschaffen, indem die Steuerleiter physisch in separate, elektrisch isolierte Abschnitte unterbrochen werden. Aus jedem Abschnitt wird eine Bewegungszone, und er muss separat mit der Systemsteuereinheit verbunden werden, die die an die Leiter in der Zone angelegte Spannung steuert.
  • Die Installation herkömmlicher AEM-Systeme ist normalerweise kostenaufwendig und arbeitsintensiv, da für diese Systeme einschließlich der Steuer- und Stromleiter 8 bis 12 Leiter manuell installiert und am Umfang der Einschiene entlanggeführt werden müssen. Zusätzlich zu dem Aufwand für die Installation ist die Schaffung von Bewegungszonen an der Einschiene ebenfalls arbeitsintensiv und teuer, da die Abschnittsleiter an bestimmten Positionen entlang der Einschiene manuell unterbrochen und elektrisch isoliert werden müssen und jeder separate Abschnitt mit der Systemsteuereinheit verbunden werden muss. Nach Installation ist Modifizierung des AEM-Systems, insbesondere Verschiebung der Bewe gungszonen von einer Position zur anderen schwierig, da die fest verdrahteten Leiter jeweils von der Systemsteuereinheit getrennt und an der neuen Position erneut angeschlossen werden müssen. Wenn jedoch die Größe der Einschiene verändert wird, müssen sämtliche Steuerleiter entfernt und neu installiert werden, da diese Leiter physisch durchtrennt worden sind, um die Bewegungszonen zu schaffen.
  • Des Weiteren tritt neben der Verschiebung der Einschiene bei Neuanordnung der Bewegungszonen an einer vorhandenen Einschiene eine Reihe von Problemen auf. Da die Steuerleiter physisch durchtrennt worden sind, um Bewegungszonen zu schaffen, erfordert jede Neupositionierung dieser Zonen an einer vorhandenen Einschiene Entfernung der alten Leiter und Installation neuer Leiter. Zusätzlich müssen die neuen Leiter physisch durchtrennt und elektrisch isoliert werden, um die neue gewünschte Position der Bewegungszonen zu schaffen. Die Abwandlung und Installation der herkömmlichen AEM-Systeme kann noch teurer werden, wenn das AEM-System in einer umschlossenen Struktur installiert oder abgewandelt wird, die viele Hindernisse aufweist, die die Bewegung der Installationsarbeitskräfte behindern. Des Weiteren ist diese Abwandlung aufgrund der hohen Kosten der Materialien (Drähte, Kabel und Kabelkanäle) und aufgrund der Arbeitszeit, die zur Ausführung der Abwandlung erforderlich ist, kostenaufwendig.
  • Des Weiteren verwendet bei herkömmlichen AEM-Systemen die Steuerelektronik diskrete Signale, wodurch die Menge an Daten begrenzt wird, die über die Steuerleiter gesendet werden kann. Dementsprechend müssen bei den herkömmlichen AEM-Systemen zusätzliche Steuerleiter zu der Einschiene hinzugefügt werden, um die Menge an Daten zu erhöhen, die übertragen werden können. Diese zusätzlichen Leiter machen auch arbeitsintensive und kostenaufwendige Installation und Modifizierung erforderlich.
  • Ein weiteres Problem bei herkömmlichen AEM-Systemen besteht in der fest verdrahteten Fahrzeug-Steuerelektronik. Da die Fahrzeug-Steuerelektronik fest verdrahtet mit dem Fahrzeug verbunden ist, muss das AEM-System abgeschaltet werden, oder das Fahrzeug muss von der Einschiene entfernt werden, um die Steuerelektronik neu zu programmieren. Die Neuprogrammierung wird normalerweise ausgeführt, indem die fest verdrahtete Elektronik physisch verändert wird oder das im Speicher einer Fahrzeug-Steuereinheit befindliche Programm geändert wird. In beiden Fällen muss das Fahrzeug physisch angehalten werden, damit die Änderung stattfinden kann.
  • Schließlich sind herkömmliche AEM-Systeme mit Kollisionsvorrichtungen versehen, die Näherungssensoren enthalten, die sich an einem Arm befinden, der sich von dem Fahrzeug aus erstreckt. Diese Näherungssensoren verhindern, dass die Fahrzeuge bei Bewegung auf der Einschiene kollidieren. Diese herkömmlichen Kollisionsvorrichtungen weisen einen Erfassungsbereich auf, der auf die Länge des Arms begrenzt ist, an dem der Näherungssensor positioniert ist.
  • Daher besteht ein Bedarf nach einem AEM-System, das leichter und kostengünstiger zu installieren ist als vorhandene Systeme, sowie nach einem AEM-System, das einfach verändert und modifiziert werden kann. Weiterhin besteht ein Bedarf nach einem AEM-System, das unkomplizierte physische Neuanordnung oder Modifizierung der Bewegungszonen ermöglicht. Es besteht ein Bedarf nach einem AEM-System, das erheblich mehr Daten überträgt als herkömmliche Systeme. Des Weiteren besteht ein Bedarf nach einem AEM-System, das Programmänderungen an Fahrzeugen zulässt, für die nicht das gesamte AEM-System abgeschaltet werden muss oder Fahrzeuge von der Einschiene entfernt werden müssen. Schließlich besteht ein Bedarf nach einem Fahrzeug mit einem Kollisionsvermeidungssystem, bei dem der Erfassungsbereich nicht von der Länge eines Sensorarms abhängt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • 1. Lösung des Problems
  • Die oben aufgeführten und andere Probleme werden mit der vorliegenden Erfindung gelöst. Die vorliegende Erfindung schafft ein Einschienensystem, das weniger teuer ist und leichter installiert werden kann als vorhandene Systeme, da für die vorliegende Erfindung keine Installation separater und kostenaufwendiger Steuerleiter erforderlich ist. Die vorliegende Erfindung schafft eine neuartige Bewegungszone, bei der der Aufwand für das physische Durchtrennen der Steuerleiter in Bewegungszonen nicht erforderlich ist, so dass die Bewegungszonen einfach versetzt werden können. Die vorliegende Erfindung schafft des Weiteren ein AEM-System, das leichter physisch verschoben oder abgewandelt werden kann als vorhandene Einschienensysteme, die Steuerleiter und die mit den Steuerleitern zusammenhängende Probleme aufweisen. Des Weiteren schafft die vorliegende Erfindung ein System, bei dem die Programmierung der Fahrzeug-Steuerelektronik geändert werden kann, ohne das AEM-System abzuschalten oder die Fahrzeuge von der Einschiene zu entfernen.
  • Weiterhin schafft die vorliegende Erfindung ein AEM-System, das die Menge an Daten, die zu den Fahrzeugen gesendet werden können, nicht drastisch einschränkt. Die vorliegende Erfindung schafft des Weiteren ein neuartiges AEM-System, das Fahrzeuge verwendet, die mit Kollisionsvermeidungseinrichtungen versehen sind, um Kollisionen mit anderen Fahrzeugen oder an der Einschiene befindlichen Objekten und Objekten zu verhindern, die nicht an der Einschiene angeordnet sind. Weiterhin weist das Kollisionsvermeidungssystem der vorliegenden Erfindung einen programmierbaren Erfassungsbereich auf. Schließlich verarbeitet das AEM-System der vorliegenden Erfindung erheblich mehr Daten zwischen der zentralen Steuereinheit und dem Fahrzeug.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Einschienensystem geschaffen, das eine Einschiene mit einer Vielzahl von Positionen daran, eine Energiequelle an der Einschiene, eine Systemsteuereinheit mit einer ersten Funkfrequenz-Ethernet-Kommunikationsvorrichtung und wenigstens ein Fahrzeug umfasst, das sich auf der Einschiene zwischen der Vielzahl von Positionen bewegt, wobei das wenigstens eine Fahrzeug einen Antriebsmotor, der mit der Energiequelle verbunden ist, um das Fahrzeug auf der Einschiene zu bewegen, eine Fernsteuereinheit, die mit dem Antriebsmotor verbunden ist, um die Bewegung des Fahrzeugs zu steuern, wobei die Fernsteuereinheit des Weiteren Informationen von der Systemsteuereinheit empfängt, und eine zweite Funkfrequenz-Ethernet-Kommunikationsvorrichtung umfasst, die mit der Fernsteuereinheit verbunden ist, wobei die zweite Funkfrequenz-Ethernet-Kommunikationsvorrichtung und die erste Funkfrequenz-Ethernet-Kommunikationsvorrichtung der Systemsteuereinheit ein Drahtlos-Ethernet-Netz bilden, das wenigstens die Systemsteuereinheit und die Fernsteuereinheit in dem wenigstens einen Fahrzeug einschließt; eine entfernte Vorrichtung, die mit der Fernsteuereinheit verbunden ist, wobei die entfernte Vorrichtung eine vorgegebene Aufgabe an der Vielzahl von Positionen an der Einschiene durchführt, bevor sie sich auf der Einschiene bewegt, um eine weitere vorgegebene Aufgabe an einer anderen der Vielzahl von Positionen durchzuführen, die Informationen von der Systemsteuereinheit über das Drahtlos-Ethernet-Netz dem wenigstens einen Fahrzeug zugeführt werden, um das wenigstens eine Fahrzeug bei der gesteuerten Bewegung auf der Einschiene anzuweisen.
  • Gemäß einen zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Steuern wenigstens eines Fahrzeugs an einer Einschiene geschaffen, das eine Systemsteuereinheit hat und eine Vielzahl von Positionen daran aufweist, wobei das Verfahren die Schritte des Zuwei sens einer eindeutigen Ethernet-Adresse zu dem wenigstens einen Fahrzeug auf der Einschiene, des selektiven Sendens wenigstens eines Befehls von der Systemsteuereinheit zu dem wenigstens einen Fahrzeug über ein Drahtlos-Ethernet-Netz umfasst, wobei die gesendete Anweisung die eindeutige Ethernet-Adresse enthält, des Empfangens der selektiv gesendeten wenigstens einen Anweisung an einer Fernsteuereinheit des wenigstens einen Fahrzeugs, das die eindeutige Ethernet-Adresse hat, und des Durchführens einer vorgegebenen Aufgabe mit einer entfernten Vorrichtung auf Basis der von der Fernsteuereinheit empfangenen gespeicherten Anweisung vor Bewegung zu einer anderen der Vielzahl von Positionen auf der Einschiene zum Durchführen einer weiteren vorgegebenen Aufgabe umfasst.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Perspektivansicht einer Ausführungsform, die das automatisierte elektrische Einschienensystem der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 2 ist eine Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform des automatisierten elektrischen Einschienensystems der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ist eine Blockschaltbild-Ansicht eines Fahrzeugs des automatisierten elektrischen Einschienensystems der vorliegenden Erfindung;
  • 4 ist ein Blockschaltbild des lokalen Funkfrequenz-Ethernet-Zugangsnetzes in dem automatisierten elektrischen Einschienensystem der vorliegenden Erfindung;
  • 5 ist eine Darstellung eines Positionsmarkierungs-Erfassungsverfahrens, das von einem Fahrzeug der vorliegenden Erfindung verwendet wird, als Funktions-Flussdiagramm;
  • 6 ist eine Darstellung eines Kollisionsvermeidungsverfahrens, das von einem Fahrzeug der vorliegenden Erfindung verwendet wird, als Funktions-Flussdiagramm;
  • 7 ist eine Draufsicht auf das automatisierte elektrische Einschienensystem, das Kollisionsvermeidung, Hindernisumgehung, Bewegungszonen und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 8 ist eine Perspektivansicht, die die Anordnung des Fahrzeugs der vorliegenden Erfindung mit der Einschiene darstellt;
  • 9 stellt die Datensequenz dar, die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann;
  • 10a zeigt eine Draufsicht auf das Kollisionsvermeidungssystem der vorliegenden Erfindung mit einem Sensor mit mehreren Erfassungskeulen; und
  • 10b zeigt eine Draufsicht auf das Kollisionsvermeidungssystem der vorliegenden Erfindung mit mehreren Sensoren.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • 1. Übersicht
  • In einer Ausführungsform enthält, wie allgemein in 1 dargestellt, das automatisierte elektrische Einschienensystem (AEM) 100 im Allgemeinen eine Einschiene 30, ein Fahrzeug 10 und eine Systemsteuereinheit 20. Nur ein Abschnitt der Einschiene 30 ist dargestellt. Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Bewegung eines Fahrzeugs 10 über ein Drahtlos-Funkfrequenz (HF)-Ethernet-Netzwerk gesteuert wird, das die Systemsteuereinheit 20 und die Fernsteuereinheit 70 enthält. Es sollte bemerkt werden, dass jede beliebige Anzahl von Fahrzeugen 10 so positioniert sein kann, dass sie sich in normalem Betrieb an der Einschiene 30 bewegt. Der Einsatz eines Drahtlos-HF-Ethernet-Netzwerks ermöglicht Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung zwischen dem Fahrzeug 10 und der Systemsteuereinheit 20. Das Drahtlos-Ethernet-Netzwerk 150 ermöglicht auch Programmänderungen in der Fernsteuereinheit 70 zu jeder beliebigen Zeit während des Betriebes des AEM-Systems 100.
  • Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass Positionsmarkierungen 80 verwendet werden, um Bewegungszonen 190 in 1 und 710750, wie sie in 7 gezeigt sind, entlang der Einschiene 30 zu definieren. Die Positionsmarkierungen 80 sind an der Einschiene 30 angebracht und können leicht verschoben werden, um die Position der Bewegungszonen zu modifizieren oder zu verändern.
  • In einer anderen Ausführungsform enthält, wie in 2 dargestellt, das AEM-System 100 ein zellulares Netzwerk 200, das eine Anzahl von Zellen 210, 212, 214, 216, 218, 220, 222 und 224 umfasst. Jede Zelle enthält einen Zugangspunkt 202, der über Leitungen 204 mit einem Ethernet-Backbone 206 verbunden ist. Der Ethernet-Backbone 206 ist mit einem Ethernet-Hub 208 verbunden, der mit der Systemsteuereinheit 20 verbunden ist. Die Zellen sind so angelegt, dass sie das Fahrzeug 10 unabhängig davon, ob es an der Einschiene 30 fährt, so abdecken, dass das Fahrzeug 10 stets in Funkkontakt mit wenigstens einem der Zugangspunkte 202 ist. Es ist anzumerken, dass die in 2 angeordneten Zellen der Darstellung dienen und dass die Zellabdeckungsgrenzen nicht sechseckig geformt sein müssen, einander überlappen können, und/oder eine Einzelzelle das gesamte AEM-System 100 abdecken kann. Das Übertragungsprotokoll zwischen der Fernsteuereinheit 70 und den Zugangspunkten 202 ist normalerweise ein Industriestandard-Protokoll, so beispielsweise der Drahtlos-Übertragungsstandard IEEE 802.11.
  • Es lässt sich zusammenfassen, dass für das AEM-System 100 der vorliegenden Erfindung kein Einsatz einer Anzahl teurer Sammelschienen-Steuerleiter erforderlich ist, die physisch am Umfang der Einschiene 30 installiert sind und die nur beschränkte Bandbreite zwischen dem Fahrzeug 10 und der Systemsteuereinheit 20 ermöglichen. Statt dessen ist die Systemsteuereinheit 20 entfernt an jeder beliebigen Position angeordnet und führt dem Fahrzeug 10 durch die Luft Hochgeschwindigkeitsdaten mit größerer Bandbreite zu, so dass nicht nur die hohen Kosten für die herkömmlichen Sammelschienen-Steuerleiter vermieden werden, sondern auch höhere Geschwindigkeit und größere Bandbreite erreicht werden. Des Weiteren kann die vorliegende Erfindung an Positionen installiert werden, an denen herkömmliche AEM-Systeme aufgrund räumlicher Einschränkungen nicht installiert werden könnten. Das AEM-System 100 ist nicht auf die physische Form der Einschiene 30 oder auf die Umgebung beschränkt, in der sich die Einschiene 30 befindet. Des Weiteren versteht sich, obwohl in 1 ein Fahrzeug dargestellt ist, ausdrücklich, dass viele verschiedene übliche Fahrzeuge so abgewandelt werden können, dass sie den hier vorliegenden Lehren entsprechen.
  • 2. Automatisiertes elektrifiziertes (AEM)-System 100 der vorliegenden Erfindung
  • In 1 enthält eine Ausführungsform des automatisierten elektrischen Einschienensystems (AEM-Systems) 100 eine Einschiene 30, ein Fahrzeug 10 und eine Systemsteuereinheit 20. In der dargestellten Ausführung ist die Einschiene 30 an Trägern 120 hängend montiert. Die Einschiene 30 könnte jedoch an der Oberseite der Träger 120, seitlich von ihnen, an ihrer Innenseite, an ihrer Außenseite oder an ihrer Unterseite angeordnet sein. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Einschiene 30 eine Industriestandards entsprechende Aluminiumschiene mit einem I-Querschnittsprofil. An der größten Ausdehnung kann der I-Träger einen Querschnitt von 180 mm × 60 mm oder einen Querschnitt von 240 mm × 80 mm haben. Diese Abmessung ermöglicht es, dass die Einschiene eine Nennlast von bis zu 1200 kg trägt. Jedoch kann dem AEM-System 100 zusätzlicher struktureller Halt verliehen werden, um die Gewichtsbeschränkungen der Einschiene 30 zu erweitern. Es ist anzumerken, dass die Einschiene 30 jeden beliebigen geeigneten geometrischen Querschnitt haben kann und aus einer Struktur oder Material bestehen kann, das ausreicht, um das Fahrzeug 10 zu tragen, wie dies hier beschrieben wird.
  • Das Fahrzeug 10 enthält einen Antriebsmotor 50, der an Rädern 90 angebracht ist, die das Fahrzeug 10 an der Einschiene 30 antreiben. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Motor 50 an einem Draht 90 angebracht, um das Fahrzeug 10 auf der Einschiene anzutreiben. Zusätzlich zu den Rädern 90 können Führungsräder 810 (8) an dem Fahrzeug 10 so angeordnet sein, dass die Führungsräder 810 unterstützend beim Kontakt mit den Seiten 820 der Einschiene 30 wirken, insbesondere bei Bewegung an den gekrümmten Abschnitten der Einschiene 30 entlang. Im Allgemeinen enthält das Fahrzeug 10 einen elektrischen Verbinder 140, der mit Stromleitern 130 in Eingriff kommt, wenn sich das Fahrzeug 10 an der Einschiene 30 entlang bewegt. Der elektrische Verbinder 140 ist mit einer Stromsteuertafel 142 verbunden, die normalerweise Stromunterbrechungs-Elektronik, Sicherungen und einen Transformator enthält. Die Stromsteuertafel 142 führt dem Motor 50 und der Fernsteuereinheit 70 Strom zu.
  • Des Weiteren ist ein Leser 60 in dem Fahrzeug 10 enthalten, der Positionsmarkierungen 80 liest, um die Position von Bewegungszonen 190 in 1 und 710750 in 7 zu bestimmen, wie dies weiter unten erläutert wird.
  • Eine Fernsteuereinheit 70 ist in dem Fahrzeug 10 enthalten und mit dem Motor 50, dem Leser 60 und einem entfernten HF-Ethernet-Sendeempfänger 40 verbunden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Fernsteuereinheit 70 eine Ethernet-fähige Steuereinheit. Die Fernsteuereinheit 70 ist über den entfernten HF-Ethernet-Sendeempfänger 40 drahtlos mit der Systemsteuereinheit 20 über einen Ethernet-Zugangspunkt 110 verbunden. Daher wird, wie in 4 dargestellt, ein drahtloses Ethernet-LAN(local area network)-System 440 (auch als Drahtlos-HF-Ethernet-Netzwerk bezeichnet) geschaffen, das die Systemsteuereinheit 20 und die Fernsteuereinheit 70a, 70b und 70c enthält. Des Weiteren können, wie in 4 dargestellt, mehr als eine Fernsteuereinheit 70a, 70b und 70c und damit mehr als ein Fahrzeug 10 an der Einschiene 30 angeordnet sein. Jede Fernsteuereinheit 701, 70b und 70c, die entfernte HF-Ethernet-Sendeempfängern 40a, 40b und 40c aufweist, kann mit der Systemsteuereinheit 20 über den Ethernet-Zugangspunkt 110 verbunden sein, und so kann das Drahtlos-Ethernet-LAN-System 440 die Systemsteuereinheit 20 enthalten, die mit einer Vielzahl von Fernsteuereinheiten 70a, 70b und 70c verbunden ist.
  • Das AEM-System 100 der vorliegenden Erfindung wird auf herkömmliche Weise mit Stromleitungen 130 gespeist, die normalerweise Dreiphasen-Stromleitungen mit 480 V Wechselstrom und einen Erdleiter aufweisen. Die Stromleitungen 130 sind auf herkömmliche Weise fest mit dem Umfang der Einschiene 30 verdrahtet und können im Handel erworben werden (z. B. Sammelschiene Vahle U10). Es ist anzumerken, dass jede Art Stromleitung eingesetzt werden kann, die eine geeignete Spannung leitet. In einer bevorzugten Ausführung erfüllt jedoch die Stromleitung 130 die einschlägigen Sicherheitsanforderungen und entspricht allen UL/CSA-Sicherheitsstandards.
  • Strom wird dem Fahrzeug 10 von der Stromleitung 130 über Kontakt 140 zugeführt, bei dem es sich um eine handelsübliche Gleitkontaktbürste handelt (kompatibel zu der Sammelschiene Vahle U10). Es kann jedoch jeder beliebige andere Kontakt ähnlicher Qualität eingesetzt werden. Zusätzlich zu den in der Stromsteuertafel 142 befindlichen Sicherungen kann der Kontakt 140 durch Überspannungsschutz gesichert sein.
  • Zusammenfassend ist zu sagen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf eine spezifische Einschienenkonstruktion, auf einen Typ Fahrzeugkonstruktion oder auf eine Art der Stromzufuhr zu dem Fahrzeug 10 und den darin enthaltenen Komponenten begrenzt ist.
  • a) Motoren und entfernte Vorrichtungen
  • In einer bevorzugten Ausführungsform enthält das Fahrzeug 10, wie in 8 dargestellt, einen Antriebsmotor 50, der mit einem Rad 90 verbunden ist, um das Fahrzeug 10 auf der Einschiene 30 zu bewegen. In einer weiteren Ausführungsform kann das Fahrzeug 50 drei Motoren enthalten. Ein Hebemotor ist vorhanden, um eine Vorrichtung von dem Fahrzeug 10 auf der Hebeschiene 30 abzusenken. Weiterhin ist ein Antriebsmotor vorhanden, um das Fahrzeug 10 auf der Einschiene 30 entlang zu bewegen. Zusätzlich dazu ist ein Drehmotor vorhanden, um eine an dem Fahrzeug 10 vorhandene Vorrichtung um die Einschiene 30 herum zu drehen. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Motoren normalerweise handelsübliche Elektromotoren (beispielsweise Antriebe 160 SCC variabler Frequenz von Allen-Bradley und Elektromotoren von Bauer), die 120 bis 480 V Wechselstrom erfordern, 0,5 bis 1 PS und 0,37 bis 0,75 kW Leistung haben. Daher kann ein Wandler erforderlich sein, um das 480-V-Wechselstromsignal in die entsprechende Spannung umzuwandeln.
  • Das Fahrzeug 10 enthält einen Bremsmechanismus, der unterstützend beim Anhalten der Bewegung des Fahrzeugs 10 entlang der Einschiene 30 wirkt. Das heißt, der Antriebsmotor 50 weist einen Bremsmechanismus auf, der durch die Fernsteuereinheit 70 über ein nicht dargestelltes Relais gesteuert werden kann. Die Relais können handelsübliche Teile sein (beispielsweise 100-m05 von Allen-Bradley). Der Antriebsmotor 50 weist eine Fail-Safe-Einrichtung auf, die den Bremsmechanismus betätigt, wenn dem Antriebsmotor 50 kein Strom mehr zugeführt wird.
  • Das Fahrzeug 10 kann, wie in 3 dargestellt, auch eine entfernte Vorrichtung 310 (beispielsweise einen Motor) zum Erfüllen von Aufgaben enthalten. Normalerweise werden die Arbeiten in Bodenhöhe durchgeführt, und es kann um das Anheben oder Bewegen von Objekten in einem Lager oder um das Bewegen von Konstruktionsvorrichtungen (beispielsweise einen Schweißmechanismus oder elektronische Leser zur Bestandsüberwachung) gehen. Zusätzlich kann ein Robotermechanismus an dem Fahrzeug 10 angebracht sein, um jede beliebige gewünschte Aufgabe zu erfüllen. Es ist jedoch anzumerken, dass die Fernvorrichtung 10 Aufgaben an jeder beliebigen Position relativ zu dem Fahrzeug 10 durchführen kann. Die entfernte Vorrichtung 310 kann auch Aufgaben oberhalb, seitlich von, vor, hinter, innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs 10, oder in jeder ähnlichen Abwandlung davon durchführen.
  • In Funktion weist das Fahrzeug 10 herkömmliche Räder 90 auf, die entweder mit einem oberen Abschnitt 160 (1) und/oder einem unteren Abschnitt 180 (1) und/oder Seiten 820 (8) der Einschiene 30 in Kontakt kommen. Auch Führungsräder 810 können, wie in 8 dargestellt, mit dem Fahrzeug 10 verbunden sein. Die Führungsräder 810 kommen mit den Seiten 820 der Einschiene 30 in Kontakt, um bei Bewegung des Fahrzeugs 10 um die gekrümmten Abschnitte der Einschiene 30 herum unterstützend zu wirken. Normalerweise treibt der Motor 50 eines der Räder 90 an, um das Fahrzeug 10 an der Einschiene 30 entlang zu bewegen. Die Geschwindigkeit des Motors 90 und andere Variablen werden durch die Fernsteuereinheit 70 gesteuert, die Befehle von der Systemsteuereinheit 20 empfängt. Die Programmsteuerung von der Systemsteuereinheit 20 zu der Fernsteuereinheit 70 kann bei Initialisierung stattfinden oder kann in Echtzeit beim Betrieb des AEM-Systems 100 stattfinden. Die Befehle werden durch den entfernten HF-Ethernet-Sendeempfänger 40 und den Ethernet-Zugangspunkt 110 über das Drahtlos-Ethernet-LAN-System 440 übertragen.
  • Zusammenfassend lässt sich sagen, dass entsprechend den Lehren der vorliegenden Erfindung jede beliebige Anzahl unterschiedlicher Motoren, Bremsvorrichtungen und entfernter Vorrichtungen eingesetzt werden kann und das System 100 nicht auf eine Konstruktion beschränkt ist. Des Weiteren könnte jede beliebige geeignete entfernte Vorrichtung zum Durchführen jeder beliebigen Anzahl gewünschter Aktivitäten entsprechend den Lehren der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden.
  • b) Steuereinheiten und Funkfrequenzvorrichtungen
  • In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Systemsteuereinheit eine handelsübliche systemgesteuerte programmierbare Logik-Steuereinheit (programmable logic controller – PLC) (beispielsweise 5/40E von Allen-Bradley), die Ethernet-fähig ist. Die Systemsteuereinheit 20 wird über eine Ethernet-Verbindung mit einem handelsüblichen Großrechner (beispielsweise Hewlett-Packard 9000) fest verdrahtet. Die Systemsteuereinheit 20 ist mit einem handelsüblichen Ethernet-Zugangspunkt 110 (beispielsweise der Ethernet-Zugangspunkt Symbol Spectrum 24) verbunden.
  • Das Fahrzeug 10 enthält eine Fernsteuereinheit 70, wie beispielsweise eine handelsübliche Träger-PLC (beispielsweise SLC 5/05 von Allen Bradley), die Ethernet-fähig ist. Die Fernsteuereinheit 70 ist mit einem handelsüblichen entfernten HF-Ethernet-Sendeempfänger 40 (beispielsweise die Ethernet-Brücke Symbol Spectrum 24) fest verdrahtet. In einer Ausführungsform arbeiten der entfernte HF-Ethernet-Sendeempfänger 40 und der Ethernet-Zugangspunkt 110 im 2,4 GHz-Frequenzbereich mit einem Durchsatz von 1–2 Mbps auf der Drahtlosverbindung und 10 Mbps Durchsatz auf der fest verdrahteten Verbindung. Dieser Datendurchsatz ist erheblich höher als Durchsatz, der mit den Sammelschienen-Leitern nach dem Stand der Technik erreicht werden kann. Es ist jedoch anzumerken, dass der entfernte HF-Ethernet-Sendeempfänger 40 und der Ethernet-Zugangspunkt 110 bei jeder beliebigen gewünschten Ethernet-Frequenz betrieben werden können, und dass die vorliegende Erfindung nicht auf die hier dargelegten Beispiele beschränkt werden sollte. Weiterhin versteht sich, dass in anderen Ausführungsformen der Ethernet-Zugangspunkt 110 eine handelsübliche Ethernet-Brücke umfassen kann und dass der entfernte HF-Ethernet-Sende empfänger 40 einen handelsüblichen Ethernet-Zugangspunkt und/oder jede beliebige Kombination daraus umfassen kann.
  • Normalerweise werden Informationen zu und von der Systemsteuereinheit 20 und der Fernsteuereinheit 70 übertragen. Die Informationen enthalten normalerweise PLC-Programmierbefehle (beispielsweise MSG-Befehle von Allen-Bradley). Die Fernsteuereinheit 70 ist, wie in 4 gezeigt, in der Lage, über das Drahtlos-Ethernet-LAN-System 440 mit der Systemsteuereinheit 20 Verbindung zu treten. Da die Steuereinheiten Ethernet-fähig sind, verwendet das Drahtlos-Ethernet-LAN-System 440 zwischen den Steuereinheiten ein Standard-Ethernet-Protokoll. Daher sind keine Protokoll-Umwandlungseinrichtungen erforderlich. Das Drahtlos-Ethernet-LAN-System 440 identifiziert jede Fernsteuereinheit 70 anhand einer separaten und eindeutigen Fahrzeug-Identifizierungsadresse, die nach dem TCP/IP (Transmission Control Protocol/Internet Protocol)-Standard oder dem MAC (Media Access Control)-Protokoll definiert wird, das durch die MAC-Schicht des Ethernet-Protokolls definiert wird. Ein derartiges Identifizierungsprotokoll stellt den Standard über das Drahtlos-Ethernet-LAN-System 440 dar. Die eindeutige Fahrzeug-Identifizierungsadresse des Fahrzeugs 10 ist in einem Speicher resident, der sich im Fahrzeug in der Fernsteuereinheit 70 befindet. Diese im Speicher gespeicherte Adresse kann zu jeder Zeit leicht durch die Systemsteuereinheit 20 geändert werden. In einer anderen Ausführungsform kann die eindeutige Fahrzeug-Identifizierungsadresse in fest verdrahteter Form an dem Fahrzeug bereitgestellt werden, so beispielsweise unter Verwendung von konfigurierbaren Schaltern. In einer Ausführungsform arbeiten der entfernte HF-Ethernet-Sendeempfänger 40 und der Ethernet-Zugangspunkt 110 in einer Basis-Mobileinheit-Beziehung, wobei die Systemsteuereinheit 20 die Basis ist und die Fernseuereinheit 70 die Mobileinheit ist. Diese Beziehung kann jedoch in Abhängigkeit von den Anforderungen des AEM-Systems 100 umgekehrt werden.
  • In der in der 2 gezeigten Ausführungsform umfasst das zellulare Netzwerk 200 eine Anzahl von Zellen 210, 212, 214, 216, 218, 220, 222 und 224. Jede Zelle enthält einen Zugangspunkt 202, der durch Leitungen 204 mit dem Ethernet-Backbone 206 verbunden ist. Der Ethernet-Backbone 206 kann optional mit einem Ethernet-Hub 208 verbunden sein, das mit der Systemsteuereinheit 20 verbunden ist. Der entfernte HF-Ethernet-Sendeempfänger 40 kommuniziert mit einem der strategisch angeordneten Zugangspunkte 202. In dem zellularen Netzwerk 200 ist automatisches Roaming möglich, das kontinuierliche Echtzeitkommunikation mit dem entfernten HF-Ethernet-Sendeempfänger 40 gewährleistet. Das zellula re Netzwerk 200 ist ein Spreizspektrum-HF-Drahtlos-Ethernet-LAN-System 440, das nach dem Frequenzsprungverfahren arbeitet und dem Standard IEEE 82.11 entspricht. Es ist anzumerken, dass zusätzliche Zugangspunkte 202 zu dem AEM-System 100 hinzugefügt werden können, um die Größe des Abdeckungsbereiches des zellularen Netzwerks 200 zu erweitern.
  • Es versteht sich ausdrücklich, dass, obwohl in der oben stehenden Erläuterung zwei bevorzugte Grundausführungsformen zum Umsetzen der Erfindung zusammen mit bevorzugten Arbeitsfrequenzbereichen dargestellt sind, im Rahmen der vorliegenden Lehren jede beliebige geeignete Umsetzungsform konstruiert werden könnte und jeder beliebige geeignete HF-Sendefrequenzbereich bzw. -bereiche verwendet werden könnte/n.
  • c) Positionsmarkierungen
  • Das AEM-System 100 enthält, wie in 1 dargestellt, Positionsmarkierungen 80, die es der Systemsteuereinheit 20 ermöglichen, die Position der Fahrzeug 10 auf der Einschiene 30 zu verfolgen. Das Fahrzeug 10 enthält einen Leser 60, der normalerweise eine handelsübliche (beispielsweise von Micron Communications, Inc.) abgestimmte Antenne umfasst, die bei 125 MHz arbeitet. Die Positionsmarkierung 80 enthält eine handelsübliche (beispielsweise von Micron Communications, Inc.) elektronische HF-Markierung, die bei 125 MHz arbeitet. Dieser Frequenzbereich unterscheidet sich von dem Ethernet-Bereich von 2,4 GHz und ermöglicht daher separate HF-Kommunikation.
  • In Funktion wird die Positionsmarkierung 80 durch den Leser 60 erfasst, wenn sich das Fahrzeug 10 nahe der Positionsmarkierung 80 befindet. Normalerweise sind, wie in 3 und 7 dargestellt, mehr als eine Positionsmarkierung 80a80k in dem AEM-System 100 enthalten. Die Positionsmarkierungen 80a80k befinden sich an strategischen Positionen entlang der Einschiene 30 und sind an der Einschiene 30 angebracht. Es sollte klar sein, dass Anbringung an der Einschiene 30 Anbringung nahe an oder an der Einschiene 30 einschließt. in einer bevorzugten Ausführungsform werden die Positionsmarkierungen 80a80k unter Verwendung eines geeigneten Klebstoffs an der Einschiene 30 angebracht, der Stößen und Schwingungen widerstehen kann, die in dem AEM-System 100 auftreten. Diese Anbringung ermöglich es, die Positionsmarkierungen 80a80k je nach Wunsch oder wie dies für das AEM-System 100 erforderlich ist, physisch zu bewegen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die Positionsmarkierungen 80a80k herkömmlicherweise passive oder aktive Funkfrequenz-Elektronik, und der Leser 60, der eine abgestimmte Antenne umfasst, kann die Positionsmarkierungen 80a80k erfassen. In einer anderen Ausführungsform umfassen die Positionsmarkierungen 80a80k einen Strichcode, der an der Einschiene 30 angebracht ist, und der Leser 60, der einen Strichcodelaser umfasst, ist in der Lage, die Positionsmarkierungen 80a80k physisch zu lesen, wenn das Fahrzeug 10 vorbeifährt. Es sollte bemerkt werden, dass jedes beliebige geeignete Paar von Vorrichtungen in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden kann, das eine Identifizierungsmarkierung an der Einschiene und einen Sensor an dem Fahrzeug bereitstellt, der die Markierung lesen kann.
  • Der Leser 60 enthält normalerweise einen handelsüblichen elektrischen Leser (beispielsweise Modell Nr. MPIPEA2321 von Micron Communications Inc.) und eine handelsübliche Antenne (beispielsweise Modell Nr. MPAPE8X22P von Micron Communications, Inc.). In einer bevorzugten Ausführungsform hat die Antenne der vorliegenden Erfindung eine Abmessung von ungefähr 12 cm × 36 cm und ist abgestimmt. Die Antenne ist für die vorliegende Erfindung optimiert worden, um schnellere Lesezeiten zuzulassen, wenn das Fahrzeug 10 die Positionsmarkierung 80 passiert, und mehr Flexibilität beim gerichteten Lesen zu ermöglichen. Die optimalen Eigenschaften der Antenne in dem Leser 60 wurden erreicht, indem die Länge der Antenne vergrößert wurde. Bei herkömmlichen Lesern hat die Antenne eine Länge von ungefähr 11 bis 21 cm. Bei der vorliegenden Erfindung hat der Leser 60 eine Antenne mit einer Länge von 36 cm. Diese Zunahme der Antennenlänge von ungefähr 170–320% ermöglicht es, dass der Leser 60 die Positionsmarkierungen 8 erfasst, wenn sich das Fahrzeug 10 an der Einschiene 30 entlang bewegt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform befindet sich, wie in 1 und 3 dargestellt, der Leser 60 der vorliegenden Erfindung normalerweise an dem Fahrzeug 10 und ist dem unteren Abschnitt 180 der Einschiene 30 zugewandt. In dieser Position laufen die Positionsmarkierungen 80, die an dem unteren Abschnitt 180 der Einschiene 30 angebracht sind, direkt über dem Leser 60. Es sollte jedoch klar sein, dass der Leser 80 dem oberen Abschnitt 160 oder dem seitlichen Abschnitt 820 der Einschiene 30 zugewandt sein kann oder in jeder beliebigen anderen Anordnung angeordnet sein kann, die es dem Leser 60 ermöglicht, die Positionsmarkierung 80 zu erfassen und zu lesen.
  • Wenn das Fahrzeug 10 an der Einschiene 30 entlangfährt, wird, wie in 3 und 7 dargestellt, jede einzelne der Positionsmarkierungen 80a80k von dem Leser 60 erfasst. Die Positionsmarkierungen 80a80k stellen Positionsinformationen bereit, so beispielsweise eine Folge von Zeichen oder Zahlen.
  • In einer Ausführungsform sind die Positionsmarkierungen 80a80k und der Leser 60 so optimiert worden, dass Zeitverzögerungen verringert werden, die beim Erfassen von Positionsinformationen auftreten, die in den Positionsmarkierungen 80a80k enthalten sind. In diesem Zusammenhang enthalten die Positionsmarkierungen 80a80k normalerweise eine ASCII-Zeichenfolge, die in eine Zahl umwandelt, da durch Zahlen die Zeitverzögerung verringert wird, die beim Verarbeiten der Informationen in der Fernsteuereinheit 70 auftritt.
  • Der Leser 60 führt die Positionsinformationen der Fernsteuereinheit 70 zu, in der die Positionsinformationen dann mit einer Programmliste von Befehlen verglichen werden, die der Fernsteuereinheit 70 von der Systemsteuereinheit 20 zugeführt wird und die in einem Speicher in der Fernsteuereinheit 70 gespeichert wird. In einer bevorzugten Ausführungsform verwendet die Programmliste die PLC-Programmiersprache von Allen-Bradley. Die Programmliste kann verschiedene programmierte Aufgaben enthalten. So wird beispielsweise ein "Abbrems"-Befehl, der von einer Positionsmarkierung 80 erfasst wird, von der Fernsteuereinheit 70 verwendet, um das Fahrzeug 10 anzuweisen, seine Fahrtgeschwindigkeit zu verringern, und die aktuelle Geschwindigkeit auf "Schrittgeschwindigkeit" zu reduzieren. Ein "Sende"-Befehl dient dazu, das Fahrzeug anzuweisen, Informationen zu der Systemsteuereinheit 20 zu senden. Ein "Zulassungs"-Befehl dient dazu, das Fahrzeug 10 anzuweisen, von der Systemsteuereinheit 20 Genehmigung zum Einfahren in einen Bewegungsbereich, wie beispielsweise einen Kurvenbereich, anzufordern. Ein "Halt"-Befehl dient dazu, das Fahrzeug 10 anzuweisen, an einer vorgegebenen Position anzuhalten. Ein "Halt-annächster-Markierung"-Befehl dient dazu, das Fahrzeug 10 anzuweisen, anzuhalten, wenn die nächste Positionsmarkierung 80 erfasst wird. Ein "Aufgabe-Durchführen"-Befehl dient dazu, das Fahrzeug 10 anzuweisen, eine vorgegebene Aufgabe an einer angegebenen Position durchzuführen. Wenn die Fernsteuereinheit 70 die von einer Positionsmarkierung 80 empfangenen Positionsinformationen mit der gespeicherten Programmliste abgleicht, wird der mit der Positionsmarkierung 80 zusammenhängende Befehl ausgeführt. Wenn sich die Positionsinformationen nicht in der programmierten Liste befinden, sendet die Fernsteuereinheit 70 eine Fehlermeldung zu der Systemsteuereinheit 20. Obwohl in der bevorzugten Ausführungsform die oben aufgeführten Befehle verwendet werden, kann den Lehren der vorliegenden Erfindung gemäß jeder geeignete Befehl (und ein entsprechender "Name" für den Befehl) verwendet werden.
  • Die Datensequenz 940, die zu und von der Systemsteuereinheit 20 und der Fernsteuereinheit 70 übertragen wird, weist, wie in 9 dargestellt, ein Format auf, das Pakete 900, 910, 920 und 930 enthält. In einer Ausführungsform hat die gesamte Datensequenz 940 eine Länge von 50 Zeichen. Datenpaket 900 enthält die eindeutige Fahrzeug-Identifizierungsadresse gemäß dem TCP/IP-Standard. Diese Übertragung der eindeutigen Fahrzeug-Identifizierungsadresse ist redundant, da das Drahtlos-Ethernet-LAN-System 440 die Fahrzeug-Identifizierungsadresse verwendet hat, um HF-Kommunikation zwischen dem Ethernet-Sendeempfänger 60 und dem Ethernet-Zugangspunkt 110 herzustellen. Die eindeutige Fahrzeug-Identifizierungsadresse ist jedoch unter dem Aspekt der Rückversicherung in dem Datenpaket 900 enthalten. Das zweite Paket 910 enthält eine Nachricht-Sequenznummer, die dazu dient, die Nachrichten zu identifizieren, die zwischen der Systemsteuereinheit 20 und der Fernsteuereinheit 70 übertragen worden sind. Das nächste Paket 920 enthält die Informationen der aktuellen Positionsmarkierung 80, die von dem Leser 60 an dem Fahrzeug 10 erfasst wurde. Das abschließende Datenpaket 930 enthält Befehle "aktueller Positionsstatus" oder "Durchführung". Der Befehl "aktueller Positionsstatus" ist eine Anforderung des Status der aktuellen Position des Fahrzeugs 10, und der Befehl "Durchführung" ist ein Befehl an das Fahrzeug 10 zum Ausführung einer Funktion oder Aufgabe.
  • Es sollte klar sein, dass gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung weitere Datenpakete zu der Datensequenz 940 hinzugefügt werden können, so dass die Länge der Datensequenz größer oder kleiner als 50 Zeichen ist. Des Weiteren können die Datenpakete 900, 910, 920 und 930 kombiniert oder in eine kleinere Anzahl von Datenpaketen aufgeteilt werden. Weiterhin dient die in 9 gezeigte Ausführungsform der Darstellung und sollte nicht so verstanden werden, dass sie die vorliegende Erfindung auf die hier erläuterte Ausführungsform beschränkt.
  • Die Positionsmarkierungen 80a80k begrenzen, wie in 7 gezeigt, spezifische Bewegungszonen 710750 an der Einschiene 30, in denen die Fahrzeuge 10a10d eine bestimmte Aktivität durchführen müssen (beispielsweise Geschwindigkeiten ändern oder von einem AEM-System zu einem anderen überzugehen), wobei in 7 des Weiteren Stationen 750 ("Abbrems"-Bereiche oder "eigentliches Ziel"), Kurvenabschnitte 710 und 740 (Geschwindigkeitsänderung und Kollisionsvermeidung), Eintritts- und Austrittsbereiche von Weichen 720 (Geschwindigkeitsänderung und Weichenpositionierung) dargestellt sind.
  • Bewegungszone 750 stellt, wie in 7 gezeigt, eine Station dar. Normalerweise werden die Fahrzeuge 10a10d an der Station 750 angehalten. Um dieses Anhalten durchzuführen, wird eine Anordnung paariger Markierungen (80j und 80k) verwendet. Die Positionsmarkierungen 80j und 80k sind an der Einschiene 30 angebracht und werden von den Fahrzeugen 10a10d erfasst. Die Fahrzeuge 10a10d fahren in der Richtung von Pfeil A um die Einschiene 30 herum. Wenn Positionsmarkierung 80j erfasst wird, werden die Fahrzeuge 10a10d abgebremst (beispielsweise von "mittlerer Geschwindigkeit" auf "Schrittgeschwindigkeit"), und wenn Positionsmarkierung 80k erfasst wird, halten die Fahrzeuge 10a10d an. Die Positionsmarkierungen 80j und 80k stellen, wie bereits erläutert, der Fernsteuereinheit 70 in den Fahrzeugen 10a10d die Befehlsinformationen bereit.
  • In 8 können auch Näherungssensoren 830, die Näherungsmarkierungen 840 erfassen, die an der Einschiene 30 oder nahe daran angeordnet sind, verwendet werden, um das Fahrzeug 10 auf der Einschiene 30 zu positionieren. Die Näherungssensoren 830 sind an dem Fahrzeug 10 angebracht und mit der Fernsteuereinheit 70 verbunden. Die Näherungssensoren 830 dienen dazu, die Bewegung des Fahrzeugs 10 auf der Einschiene 30 genau zu steuern. Die Näherungsmarkierung 840 ist auf den Näherungssensor 830 so ausgerichtet, dass ein Signal von dem Näherungssensor 830 emittiert und von der Näherungsmarkierung 840 zu dem Näherungssensor 830 zurückreflektiert werden kann. So kann beispielsweise das Fahrzeug 10 Positionsmarkierung 80 erfassen, die einem Befehl auf der Programmliste im Speicher der Fernsteuereinheit 70 zum Reduzieren seiner Geschwindigkeit und zum Überwachen auf die Näherungssensoren 830 hin entspricht. Wenn der Näherungssensor 830 an Fahrzeug 10 die Näherungsmarkierung 840 erfasst, hält das Fahrzeug 10 an. Die Näherungssensoren 830 ermöglichen es, das Fahrzeug 10 auf der Einschiene 30 mit einer Genauigkeit von ungefähr 2 mm zu positionieren. In einer Ausführungsform umfassen die Näherungssensoren 830 Infrarot- oder Fotosensoren, und die Näherungsmarkierungen 840 umfassen reflektierende oder nicht reflektierende Materialien, die an der Einschiene 30 mit jedem beliebigen geeigneten Anbringungsmechanismus (beispielsweise Klebstoffe, Klemmen, Schrauben oder Bolzen) befestigt sind. Es sollte jedoch klar sein, dass jedes be liebige geeignete Paar von Ausrichtungs-Erfassungsvorrichtungen verwendet werden kann, um die Bewegungen des Fahrzeugs 10 genau zu steuern.
  • Bewegungszonen 710 und 740 stellen, wie in 7 gezeigt, Kurvenbereiche dar. Wenn eines der Fahrzeuge 10a10d in die Kurvenbereiche 710 und 740 eintritt, wird eine Anordnung paariger Markierungen (80a80b und 80h80i) verwendet. Was insbesondere Bewegungszone 710 angeht, so erfasst Fahrzeug 10b die Positionsmarkierung 80a, die der Fernsteuereinheit 70 einen Befehl erteilt, die ihrerseits zu der Systemsteuereinheit 20 überträgt und abfragt, ob sich ein weiteres Fahrzeug, wie beispielsweise Fahrzeug 10c, in dem Kurvenbereich 710 befindet. Wenn die Systemsteuereinheit 20 antwortet, dass sich Fahrzeug 10c in Kurvenbereich 710 befindet, befindet sich Fahrzeug 10b nicht in dem Kurvenbereich 710, oder die Systemsteuereinheit 20 Fahrzeug 10b mitteilt, dass der Kurvenbereich 710 nicht besetzt ist, tritt Fahrzeug 10b mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit in den Kurvenbereich 710 ein. Wenn sich Fahrzeug 10c, wie in 7 gezeigt, in Kurvenbereich 710 befindet, informiert Fahrzeug 10c die Systemsteuereinheit 20, wenn Fahrzeug 10c Positionsmarkierung 80b passiert. Wenn Fahrzeug 10c Identifizierungsmarkierung 80b passiert hat, weist die Systemsteuereinheit 20 Fahrzeug 10b an, in den Kurvenbereich 710 einzutreten. Unter Verwendung dieses Verfahrens stellt die Systemsteuereinheit 20 fest, dass sich Fahrzeug 10b in dem Kurvenbereich 710 befindet, und die Systemsteuereinheit 20 lässt erst dann ein anderes Fahrzeug 10a, 10c oder 10d in den Kurvenbereich 710 einfahren, wenn Fahrzeug 10b den Kurvenbereich 710 verlässt.
  • Es ist zu beachten, dass 7 verschiedene Funktionsmerkmale darstellt, die sich beim Einsatz der Positionsmarkierungen 80a80k der vorliegenden Erfindung finden. Ganz im Gegensatz zu den frühren AEM-Systemen, bei denen physisches Durchtrennen der Sammelschienen-Leiter erforderlich war, können die Positionsmarkierungen 80a80k leicht verschoben und/oder ihr Befehlsinhalt kann geändert werden. Wenn beispielsweise entschieden wird, einen Stopp auf der Einschiene 30 hinzuzufügen oder aufzuheben, kann dies den Lehren der vorliegenden Erfindung gemäß leicht erreicht werden, indem einfach Positionsmarkierungen 80a80k und/oder Näherungssensoren 830 und Näherungsmarkierungen 840 hinzugefügt oder entfernt werden. Die in 7 gezeigte Ausführungsform dient dazu, den Einsatz derartiger Positionsmarkierungen 80a80k darzustellen, und zu zeigen, dass die Positionsmarkierungen 80a80k eingesetzt werden können, um jeden beliebigen einer Anzahl äquivalenter Vorgänge zu implementieren, zu denen Anhalten, Abbremsen, Beschleu nigen, Abbiegen, Eintreten, Austreten, Senden, Abfragen und Durchführen von Aufgaben gehören, wobei dies jedoch keine Einschränkung darstellt.
  • In 5 ist ein Verfahren dargestellt, das die Funktionsschritte zeigt, die durchzuführen sind, wenn die Positionsmarkierung 80 erfasst wird. In Schritt 510 stellt die Fernsteuereinheit 70 durch Überwachen des Ausgangs von dem Leser 60 fest, ob eine der Positionsmarkierungen 80a80k erfasst worden ist. Wenn keine der Positionsmarkierungen 80a80k erfasst worden ist, überwacht die Fernsteuereinheit 70 den Ausgang des Lesers 60 weiter. Wenn eine der Positionsmarkierungen 80a80k erfasst worden ist, werden in Schritt 522 die Positionsmarkierungen zu der Systemsteuereinheit 20 übertragen, und in Schritt 512 stellt die Fernsteuereinheit 70 fest, ob eine Programmänderung vorgenommen worden ist. Es sollte bemerkt werden, dass in Schritt 522 die Positionsmarkierungen zu der Systemsteuereinheit 20 gesendet werden, wenn sie durch eines der Fahrzeuge 10a10d erfasst werden. Anhand dieser Positionsinformationen weiß die Systemsteuereinheit 70 ungefähr, wo sich das Fahrzeug 10 auf der Einschiene 30 befindet, so beispielsweise während des Einfahrens in eine Kurve oder des Herausfahrens aus ihr. Wenn keine Programmänderung eingeleitet worden ist, wird die dazugehörige Aufgabe automatisch in dem automatischen Modus 520 durchgeführt.
  • Der Automatikmodus ist ein programmierter Zustand, in dem die Fahrzeuge 10a10d an der Einschiene 30 entlangfahren und Aufgaben ausführen, wie sie durch die Befehle auf der Programmliste angewiesen werden, die sich in dem Speicher an der Fernsteuereinheit 70 entsprechend den Positionsmarkierungen 80a80k befindet. Ehe die Fahrzeug 10a10d im Automatikmodus fahren können, müssen die Fahrzeuge 10a10d eine Programmliste von der Systemsteuereinheit 20 empfangen, und die Fahrzeuge 10a-10d müssen eine der Positionsmarkierungen 80a80k erfassen. Normalerweise bewegen sich bei Initialisierung oder bei einer Programmänderung die Fahrzeuge 10a10d mit "Schrittgeschwindigkeit", bis eine der Positionsmarkierungen 80a80k erfasst worden ist. Wenn eine der Positionsmarkierungen 80a80k erfasst worden ist, bewegt sich das Fahrzeug 10 entsprechend dem programmierten Befehl, der in der Fernsteuereinheit 70 festgelegt ist, weiter entlang der Einschiene 30.
  • Normalerweise wird, wenn die Systemsteuereinheit 20 die in dem Speicher an der Fernsteuereinheit befindliche Programmliste ändert, eine Programmänderung solange von der Fernsteuereinheit angezeigt, bis eines der Fahrzeuge 10a10d seine Position an der Ein schiene 30 bestätigt hat, normalerweise, indem eine der Positionsmarkierungen 80a80k erfasst wird. Wenn dieser Vorgang durchlaufen wurde, fahren die Fahrzeuge 10a10d weiter an der Einschiene 30 entlang und führen Aufgaben aus, wie sie durch die Befehle in der im Speicher der Fernsteuereinheit 70 befindlichen Programmliste entsprechend den Positionsmarkierungen 80a80k angewiesen werden. Es sollte bemerkt werden, dass das Programm in den Fahrzeugen 10a10d jederzeit geändert werden kann, ohne die Fahrzeuge 10a10d an der Einschiene 30 anzuhalten oder ohne das AEM-System 100 abzuschalten. Dieser automatische Vorgang wird aufgrund von Sicherheitserwägungen verwendet, um sicherzugehen, dass die Programmliste korrekt ist.
  • Wenn eine Programmänderung eingeleitet worden ist, gehen, um wieder zu Schritt 512 in 5 zurückzukommen, die Fahrzeuge 10a10d nicht in den Automatikmodus über. Stattdessen prüft die Fernsteuereinheit 70 die Informationen der Positionsmarkierungen 80a80k mit der Programmliste in Schritt 516. Wenn die Positionsinformationen sich auf der Programmliste befinden, wird in Schritt 520 die mit den Positionsinformationen verbundene Aufgabe durchgeführt. Wenn sich jedoch die Positionsinformationen nicht auf der Programmliste befinden, wird in Schritt 518 wahlweise eine Fehlermeldung von der Fernsteuereinheit 70 zu der Systemsteuereinheit 20 gesendet.
  • d) Kollisionsvermeidungssystem
  • Die Fahrzeuge enthalten, wie in 3 gezeigt, eine Kollisionsvermeidungsvorrichtung 300, die ebenfalls mit der Fernsteuereinheit 70 verbunden ist. Die Kollisionsvermeidungsvorrichtung 300 enthält normalerweise handelsübliche Fotosensoren oder Infrarotsensoren (beispielsweise Fotosensoren vom Typ SUNX PX-22), die an der Vorderseite des Fahrzeugs 10 so angebracht sind, dass sie freie Sicht auf die Einschiene 30 vor dem Fahrzeug 10 haben. In einer bevorzugten Ausführungsform sollte der Kollisionsvermeidungsvorrichtung 300 eine Reichweite von wenigstens drei Meter haben, und sie weist verstellbare Mehrfachkeulen-Erfassungsbereiche auf, wie dies in 10a gezeigt wird. Des Weiteren sollte, wie in 7 gezeigt, jede der Kollisionsvermeidungsvorrichtungen 300a300d in der Lage sein, eines der Fahrzeuge 10a10d, das sich in einem Abstand D1 von 3 m befindet, innerhalb eines 90-Grad-Radius der anderen Fahrzeuge 10a10d zu erfassen. Es sollte bemerkt werden, dass in einer andern Ausführungsform die Kollisionsvermeidungsvorrichtung 300 einen Erfassungsbereich von wenigstens 5 m hat.
  • In 10a und 10d sind zwei Ausführungsformen des Kollisionsvermeidungssystems 300 dargestellt. In 10a enthält das Kollisionsvermeidungssystem 300 einen einzelnen Sensor 1010, der mehrere Erfassungskeulen 1012, 1014 und 1016 aufweist. Jede Keule 1020, 1014 und 1016 weist einen verstellbaren Bereich auf. In einer anderen Ausführungsform enthält das Kollisionsvermeidungssystem 300, wie in 10b dargestellt, mehrere Sensoren 1020 und 1030. Die Sensoren 1020 und 1030 weisen Erfassungskeulen 1022 bzw. 1032 auf, die verstellbare Reichweiten haben. Die in 10a und 10b gezeigten Ausführungsformen können so ausgetauscht werden, dass die Konfiguration mit mehreren Sensoren Sensoren enthält, die mehrere Erfassungszonen aufweisen. Des Weiteren kann die Konfiguration mit einem Sensor einen Sensor enthalten, der eine einzelne Erfassungskeule aufweist. Des Weiteren können die Sensoren mit einer Keule und die Sensoren mit mehreren Keulen ebenfalls an einem Fahrzeug kombiniert werden. Es sollte klar sein, dass die vorliegende Erfindung ausdrücklich andere Sensorkombinationen oder -konfigurationen einschließt, die eingesetzt werden können.
  • Es sollte bemerkt werden, dass in den in 3, 7, 10a und 10b gezeigten Ausführungsformen die Kollisionsvermeidungsvorrichtungen 300 und 300a300d an der Vorderseite der Fahrzeuge 10 und 10a10d angebracht dargestellt sind. Die vorliegende Erfindung sollte jedoch auch beliebige andere offensichtliche Positionierungsmöglichkeiten der Kollisionsvermeidungsvorrichtungen 300 und 300a300d einschließen (beispielsweise am hinteren Abschnitt, am oberen Abschnitt, am seitlichen Abschnitt oder am unteren Abschnitt der Fahrzeuge 10 und 10a10d und entweder oberhalb oder unterhalb der Einschiene 30 befindlich).
  • In Funktion dient, wie in 6 und 7 dargestellt, in Bewegungszone 730 das Kollisionsvermeidungssystem 300a dazu, eine Kollision zwischen dem Fahrzeug 10a und einem weiteren Objekt, wie beispielsweise einem anderen Fahrzeug 10b, das sich an der Einschiene 30 befindet, zu verhindern. Die Kollisionsvermeidungsvorrichtung 300a kann das Vorhandensein von Fahrzeug 10b und seinen projizierten Abstand zu dem Fahrzeug 10a erfassen.
  • Bei dem Verfahren in 6 bestimmt, wie auch in 7 dargestellt, der erste Schritt 610, ob die Sensoren an der Kollisionsvermeidungsvorrichtung 300a Fahrzeug 20b erfasst haben. Wenn das Fahrzeug 10b erfasst worden ist, stellt die Kollisionsvermeidungsvorrichtung 300a in Schritt 614 fest, ob sich das Fahrzeug 10b in einem Abstand befindet, der kürzer ist als D1. In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt D1 3 m. Wenn sich das Fahrzeug 10b in einem Abstand befindet, der größer ist als D1, wird in Schritt 612 die aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs 10a beibehalten, und die Kollisionsvermeidungsvorrichtung 300a überwacht die Fahrzeuge 10b weiter. Wenn sich Fahrzeug 10b in einem Abstand befindet, der D1 entspricht oder kürzer ist, wird Fahrzeug 10a in Schritt 616 angewiesen, auf "niedrige Geschwindigkeit" überzugehen. Nachdem Fahrzeug 10a erfasst hat, dass sich Fahrzeug 10b in einem Abstand befindet, der kürzer ist als D1, bewegt sich, wie in 7 gezeigt, das Fahrzeug 10a weiter entlang der Einschiene 30, so dass es an der Position von Fahrzeug 10a' positioniert wird. In Schritt 618 wird zum zweiten Mal festgestellt, ob der Abstand kürzer ist als D2. In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt der Abstand D2 1 m. Wenn der Abstand nicht kürzer ist als D2, wird der Abstand in Schritt 614 erneut geprüft. Wenn in Schritt 612 der Abstand größer ist als D1, wird das Fahrzeug 10a angewiesen, die vorhergehende Geschwindigkeit (die Geschwindigkeit, bevor das Fahrzeug 10a zu "niedriger Geschwindigkeit" übergegangen ist) wieder aufzunehmen. Wenn sich jedoch in Schritt 618 Fahrzeug 10b in einem Abstand befindet, der kürzer ist als D2, wird das Fahrzeug 10c in Schritt 620 angewiesen, anzuhalten. In einer Ausführungsform kann das Erfassen des Fahrzeugs 10b wahlweise in einem "Objekt-erfasst"-Befehl zu der Systemsteuereinheit 20 übertragen werden.
  • Daher vermeidet das Kollisionsvermeidungssystem 300a eine Kollision mit dem Fahrzeug 10b, indem Fahrzeug 10a angehalten wird, wenn sich das Fahrzeug 10b in einem Abstand befindet, der kürzer ist als D2. Es sollte klar sein, dass die bevorzugten Abstände von 1 und 3 m Beispiele in der dargestellten Ausführungsform sind. Diese Abstände können verändert werden, wenn sich die Anforderungen des Systems ändern. Daher sollte die vorliegende Erfindung nicht so interpretiert werden, dass sie auf einen derartigen Abstand begrenzt ist. Des Weiteren sollte klar sein, dass die Kollisionsvermeidungsvorrichtung 300a auch in der Lage ist, den Erfassungsbereich D1 und D2 zu ändern, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 10a zunimmt oder abnimmt. Diese Änderung des Erfassungsabstandes kann in der Fernsteuereinheit 70 programmiert werden. Wenn das Fahrzeug 10a beispielsweise mit einer Geschwindigkeit von 30 m/min fährt, sind die Erfassungsabstände D1 und D2 auf Abstände von 800 mm bzw. 200 mm festzulegen. Hingegen sind, wenn das Fahrzeug 10a mit einer Geschwindigkeit von 100 m/min fährt, die Erfassungsabstände D1 und D2 auf Abstände von 2400 mm bzw. 500 mm festzulegen. Die Abstände und die Geschwindigkeit beziehen sich auf die Fähigkeit des Fahrzeugs 10, beim Erfassen eines Objektes anzuhalten.
  • Fahrzeug 10d kann, wie in 7 gezeigt, so programmiert sein, dass es ein Hindernis 700 ignoriert, das durch die Kollisionsvermeidungsvorrichtung 300 erfasst wird. Dies wird erreicht, indem Positionsmarkierung 80f an der Einschiene 30 dort angeordnet wird, wo das Hindernis 700 am wahrscheinlichsten durch die Kollisionsvermeidungsvorrichtung 300d erfasst wird. Die Programmliste enthält einen Befehl "Objekterfassung ignorieren", wenn die Positionsmarkierungs-Informationen an der Positionsmarkierung 80f mit der Programmliste verglichen werden. Daher ignoriert die Steuereinheit 70 die Erfassung des Objektes 700, wenn die Positionsmarkierung 80f von dem Fahrzeug 10d erfasst wird. Des Weiteren wird Positionsmarkierung 80g nach dem Hindernis 700 angeordnet, um das Fahrzeug 10d anzuweisen, mit der Überwachung der Kollisionsvermeidungsvorrichtung 300d zu beginnen. Bei einigen Ausführungen der vorliegenden Erfindung ist der Einsatz der zweiten Positionsmarkierung 80a optional. So kann ein programmierter Timeout dazu dienen, das Fahrzeug 10d anzuweisen, mit der Überwachung der Kollisionsvermeidungsvorrichtung 300d zu beginnen.
  • Zusätzlich können Erfassungskeulen 1012, 1014 und 1016 des Sensors 1010, wie sie in 10a gezeigt wird, selektiv deaktiviert werden, ohne die gesamte Kollisionsvermeidungsvorrichtung 300 zu deaktivieren. So kann beispielsweise Erfassungskeule 1012 deaktiviert werden, wenn das Fahrzeug 10 Objekt 1070 passiert. Obwohl jedoch Erfassungskeule 1020 deaktiviert ist, sind die Erfassungskeulen 1014 und 1016 nach wie vor aktiviert, um eine Kollision mit anderen Objekten oder Fahrzeugen zu verhindern. In 10b können die Sensoren 1020 und 1030 individuell deaktiviert werden, ohne das gesamte Kollisionsvermeidungssystem 300 zu deaktivieren. In dieser Ausführungsform kann der Sensor 1030 deaktiviert werden, wenn das Fahrzeug 10 Objekt 1072 passiert. Obwohl Sensor 1030 deaktiviert ist, ist Sensor 1020 nach wie vor aktiviert, um eine Kollision mit einem Fahrzeug oder einem anderen Objekt zu vermeiden.
  • 3. Arbeitsweise
  • Die vorliegende Erfindung schafft ein neuartiges Verfahren, mit dem ein Fahrzeug 10 gesteuert wird, wenn es sich an der Einschiene 30 entlangbewegt und Aufgaben erfüllt. Das Verfahren schießt Zuweisen einer eindeutigen Fahrzeug-Identifizierungsadresse zu dem an der Einschiene 30 befindlichen Fahrzeug ein. Die Systemsteuereinheit 20 überträgt unter Verwendung des Drahtlos-HF-Ethernet-Netzwerks 150 selektiv Funktionsbefehle zu dem Fahrzeug 10. Die Funktionsbefehle umfassen eine Programmliste von Befehlen oder einen einzelnen Befehl. Der gesendete Funktionsbefehl enthält die eindeutige Fahrzeug-Identifi zierungsadresse. Das Fahrzeug 10, dem die eindeutige Fahrzeug-Identifizierungsadresse zugewiesen worden ist, empfängt die selektiv gesendeten Funktionsbefehle. Die gesendeten Funktionsbefehle werden in dem Speicher an dem Fahrzeug 10 gespeichert, dem die eindeutige Fahrzeug-Identifizierungsadresse zugewiesen wurde.
  • Die gespeicherten Befehle werden dann von dem Fahrzeug 10 ausgeführt. In einer bevorzugten Ausführungsform schließt die Durchführung des gespeicherten Befehls Erfassen einer an der Einschiene 30 angebrachten Positionsmarkierung 80, ein, wenn sich das Fahrzeug 10 bewegt. Die Positionsmarkierung 80 enthält Positionsinformationen in Form einer eindeutigen Positions-Zeichenfolge, die mit dem gespeicherten Programm in der Fernsteuereinheit 70 in dem Fahrzeug 10 verglichen wird. Das gespeicherte Programm enthält einen Befehlssatz mit einer Anzahl von Befehlen, und jeder Befehl weist eine eindeutige Kennung auf. Ein spezifischer Befehl aus der Anzahl von Befehlen in dem Befehlssatz wird dann ausgeführt. Dieser spezifische ausgeführte Befehl weist eine eindeutige Kennung auf, die mit der eindeutigen Positions-Zeichenfolge korreliert. Die Befehle schließen normalerweise Anhalten des Fahrzeugs 10, Abbremsen des Fahrzeugs 10, Beschleunigen des Fahrzeugs 10, Abbiegen des Fahrzeugs 10, Eintreten in eine Bewegungszone 190, Verlassen einer Bewegungszone 190, Senden zu der Systemsteuereinheit 20, Abfragen der Systemsteuereinheit 20 und Durchführen von Aufgaben ein, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Ein Bestätigungsbefehl wird von dem Fahrzeug 10, das die eindeutige Fahrzeug-Identifizierungsadresse aufweist, über das Drahtlos-HF-Ethernet-Netzwerk 150 zu der Systemsteuereinheit 20 gesendet. Der Bestätigungsbefehl enthält neben anderen Kennungsinformationen die eindeutige Fahrzeug-Identifizierungsadresse, um das Fahrzeug 10 zu identifizieren, das die Daten empfangen sollte. Es sollte bemerkt werden, dass die Systemsteuereinheit 20 eine neue Programmliste von Befehlen zu der Fernsteuereinheit 70 von Fahrzeug 10 senden kann. Es sollte auch bemerkt werden, dass das Senden der neuen Programmliste in jedem beliebigen Fahrzeug 10 an der Einschiene 30 und zu jeder beliebigen Zeit während des Betriebs stattfinden kann, ohne dass das System 100 abgeschaltet werden muss.
  • Die vorliegende Erfindung schließt des Weiteren ein neuartiges Verfahren zum genauen Positionieren des Fahrzeugs 10 an der Einschiene 30 ein. Das Verfahren schließt die Schritte des Erfassens einer Positionsmarkierung 80 ein, die Positionsinformationen enthält, die mit Befehlen in der gespeicherten Programmliste von Befehlen korrelieren. Die korrelierenden Befehle schließen einen Befehl für die Fernsteuereinheit 70 ein, mit der Überwachung des Näherungssensors 830 zu beginnen, sowie einen Befehl für den Motor 50, das Fahrzeug 10 mit einer vorgegebenen niedrigen Geschwindigkeit zu bewegen. Das Fahrzeug 10 bewegt sich mit der vorgegebenen niedrigen Geschwindigkeit weiter an der Einschiene 30 entlang, bis der Näherungssensor 830 die Näherungsmarkierung 840 erfasst. Wenn die Näherungsmarkierung 840 erfasst wird, wird das Fahrzeug 10 angewiesen, anzuhalten.
  • Des Verfahren schließt des Weiteren die Schritte des Identifizierens eines Hindernisses 700 auf dem Bewegungsweg des Fahrzeugs 10 und des Vermeidens einer Kollision mit dem Fahrzeug 700 ein. Beim Umgehen des Hindemisses 700 wird das Hindernis 700 durch das Fahrzeug 10 innerhalb eines Abstandes von wenigstens ungefähr drei Meter zu dem Fahrzeug 10 erfasst. Nach Erfassen des Hindernisses 700 wird das Fahrzeug 10 angewiesen, sich mit einer ersten vorgegebenen niedrigen Geschwindigkeit zu bewegen. Wenn erfasst wird, dass sich das Hindernis 700 innerhalb eines Abstandes von wenigstens ungefähr einem Meter zu dem Fahrzeug 10 befindet, wird das Fahrzeug 10 angewiesen, anzuhalten.
  • In einem zweiten Aspekt des vorliegenden Verfahrens kann das Fahrzeug 10 angewiesen werden, das Hindernis 700 zu ignorieren. Bei diesem Verfahren erfasst das Fahrzeug 10 eine Positionsmarkierung 80, die mit einem Befehl korreliert, der die Fernsteuereinheit 70 in dem Fahrzeug 10 anweist, die Erfassung des Objektes 700 zu ignorieren. Wenn das Fahrzeug das Objekt 700 passiert hat, kann die Fernsteuereinheit 70 des Fahrzeugs 10 angewiesen werden, wieder mit dem Erfassen von Objekt 700 zu beginnen. Dieser Befehl, mit dem Erfassen zu beginnen, kann erteilt werden, indem eine weitere Positionsmarkierung 80 an der Einschiene 30 angebracht wird, die mit einem Befehl korreliert, wieder andere Hindernisse 700 zu umgehen. In einer anderen Ausführungsform kann die Fernsteuereinheit 70 des Fahrzeugs 10 einen programmierten Timer enthalten, der die Fernsteuereinheit 70 wieder anweist, Objekt 700 zu umgehen, nachdem eine vorgegebene Zeit verstrichen ist.
  • Die obenstehende Erläuterung der Erfindung dient der Veranschaulichung und Beschreibung. Darüber hinaus soll die Beschreibung die Erfindung nicht auf die hier offenbarte Form beschränken. Daher liegen Veränderungen und Abwandlungen, die den oben erläuterten Lehren entsprechen, im Rahmen der Möglichkeiten und Kenntnisse der Technik innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung. Die hier und oben beschriebene Ausführungsform soll des Weiteren die beste Art und Weise erläutern, die gegenwärtig zum Ausführen der Erfindung bekannt ist, und andere Fachleute in die Lage versetzen, die Erfindung so oder in anderen Ausführungsformen und mit den verschiedenen Abwandlungen zu nut zen, wie sie durch den speziellen Einsatzzweck bzw. die Verwendung der Erfindung erforderlich werden. Vorgesehen ist, dass die beigefügten Ansprüche so zu verstehen sind, dass sie alternative Ausführungen in dem Maß enthalten, das durch den Stand der Technik zugelassen wird.

Claims (16)

  1. Einschienensystem, das umfasst: eine Einschiene (30) mit einer Vielzahl von Positionen daran; eine Energiequelle (142) an der Einschiene (30); eine Systemsteuereinheit (20) mit einer ersten Funkfrequenz-Ethernet-Kommunikationsvorrichtung (110); und wenigstens ein Fahrzeug (10), das sich auf der Einschiene (30) zwischen der Vielzahl von Positionen bewegt, wobei das wenigstens eine Fahrzeug (10) umfasst: einen Antriebsmotor (50), der mit der Energiequelle (142) verbunden ist, um das Fahrzeug (10) auf der Einschiene (30) zu bewegen; eine Fernsteuereinheit (70), die mit dem Antriebsmotor (50) verbunden ist, um die Bewegung des Fahrzeugs (10) zu steuern, wobei die Fernsteuereinheit (70) des Weiteren Informationen von der Systemsteuereinheit (20) empfängt; und eine zweite Funkfrequenz-Ethernet-Kommunikationsvorrichtung (40), die mit der Fernsteuereinheit (70) verbunden ist, wobei die zweite Funkfrequenz-Ethernet-Kommunikationsvorrichtung (40) und die erste Funkfrequenz-Ethernet-Kommunikationsvorrichtung (110) der Systemsteuereinheit (20) ein Drahtlos-Ethernet-Netz bilden, das wenigstens die Systemsteuereinheit (20) und die Fernsteuereinheit (70) in dem wenigstens einen Fahrzeug (10) einschließt; eine entfernte Vorrichtung (310), die mit der Fernsteuereinheit (70) verbunden ist, wobei die entfernte Vorrichtung (70) eine vorgegebene Aufgabe an der Vielzahl von Positionen an der Einschiene (30) durchführt, bevor sie sich auf der Einschiene (30) bewegt, um eine weitere vorgegebene Aufgabe an einer anderen der Vielzahl von Positionen durchzuführen, die Informationen von der Systemsteuereinheit (20) über das Drahtlos-Ethernet-Netz dem wenigstens einen Fahrzeug (10) zugeführt werden, um das wenigstens eine Fahrzeug (10) bei der gesteuerten Bewegung auf der Einschiene (30) anzuweisen.
  2. Einschienensystem nach Anspruch 1, das des Weiteren umfasst: wenigstens eine Positioniermarkierung (80), die an der Einschiene (30) angebracht ist; und eine Leseeinrichtung (60), die mit der Fernsteuereinheit (70) verbunden ist, um die wenigstens eine Positioniermarkierung (80) zu erfassen, wenn sich das wenigstens eine Fahrzeug (10) auf der Einschiene (30) an der wenigstens einen Positioniermarkierung (80) vorbeibewegt.
  3. Einschienensystem nach Anspruch 1, das des Weiteren umfasst: wenigstens eine Funkfrequenz-Markierung (80a80k), die an der Einschiene (30) angebracht ist, und einen Funkfrequenzempfänger (60), der an dem wenigstens einen Fahrzeug (10) angebracht ist, um die Funkfrequenz-Markierung zu lesen, wenn das Fahrzeug die Funkfrequenz-Markierung (80a80k) passiert.
  4. Einschienensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, das des Weiteren umfasst: ein Kollisionsvermeidungssystem (200), das wenigstens einen Sensor (1010) aufweist, der mit der Fernsteuereinheit (70) in dem wenigstens einen Fahrzeug (10) verbunden ist.
  5. Einschienensystem nach Anspruch 4, wobei der wenigstens eine Sensor (1010) einen Infrarotsensor umfasst.
  6. Einschienensystem nach Anspruch 2, wobei die Systemsteuereinheit (20) die entfernte Vorrichtung (310) so steuert, dass sie eine vorgegebene Aufgabe an einer der Vielzahl von Positionen durchführt, wenn die wenigstens eine Positionsmarkierung (80) erfasst wird, bevor das Fahrzeug (10) auf der Einschiene (30) bewegt wird, um eine weitere vorgegebene Aufgabe an einer anderen der Vielzahl von Positionen durchzuführen.
  7. Einschienensystem nach Anspruch 6, wobei die Positionsmarkierung (86) einen Funkfrequenz-Transponder (80a80k) umfasst.
  8. Einschienensystem nach Anspruch 7, wobei der Funkfrequenz-Transponder einen passiven Funkfrequenz-Transponder (80a80k) umfasst.
  9. Einschienensystem nach Anspruch 7, wobei der Funkfrequenz-Transponder einen aktiven Funkfrequenz-Transponder (80a80k) umfasst.
  10. Einschienensystem nach Anspruch 6, wobei die Positionsmarkierung (80) umfasst: eine Vorrichtung, die Informationen enthält, wobei die Informationen eine ASCII-Zeichenfolge enthalten und die ASCII-Zeichenfolge in eine Zahl übersetzt wird.
  11. Einschienensystem nach Anspruch 3, wobei die Funkfrequenz-Markierung (80a80k) eine numerische Datenfolge enthält, und die Leseeinrichtung (60), die mit der Fernsteuereinheit (70) verbunden ist, um die wenigstens eine Positionsmarkierung (80a80k) zu erfassen, die an der Einschiene (30) angebracht ist, eine abgestimmte Antenne umfasst.
  12. Verfahren zum Steuern wenigstens eines Fahrzeugs (10) an einer Einschiene (30), das eine Systemsteuereinheit (20) hat und eine Vielzahl von Positionen daran aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Zuweisen einer eindeutigen Ethernet-Adresse zu dem wenigstens einen Fahrzeug (10) auf der Einschiene (30); selektives Senden wenigstens eines Befehls von der Systemsteuereinheit (20) zu dem wenigstens einen Fahrzeug (10) über ein Drahtlos-Ethernet-Netz, wobei die gesendete Anweisung die eindeutige Ethernet-Adresse enthält; Empfangen der selektiv gesendeten wenigstens einen Anweisung an einer Fernsteuereinheit (70) des wenigstens einen Fahrzeugs (10), das die eindeutige Ethernet-Adresse hat; und Durchführen einer vorgegebenen Aufgabe mit einer entfernten Vorrichtung (310) auf Basis der von der Fernsteuereinheit (70) empfangenen gespeicherten Anweisung, vor Bewegung zu einer anderen der Vielzahl von Positionen auf der Einschiene, um eine weitere vorgegebene Aufgabe durchzuführen.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, das des Weiteren den folgenden Schritt umfasst: Senden eines Bestätigungsbefehls von dem wenigstens einen Fahrzeug (10), das die eindeutige Ethernet-Adresse hat, zu der Systemsteuereinheit (20) über das Drahtlos-Ethernet-Netz, wobei der Bestätigungsbefehl die eindeutige Ethernet-Adresse enthält.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, wobei Durchführen der gespeicherten Anweisung des Weiteren die folgenden Schritte umfasst: Erfassen einer Positionsmarkierung (80), die an der Einschiene (30) angebracht ist, wobei die Positionsmarkierung (80) eine eindeutige Positionsfolge hat; Vergleichen der Positionsfolge mit der wenigstens einen Anweisung, wobei die wenigstens eine Anweisung einen Anweisungssatz umfasst, der eine Vielzahl von Anweisungen aufweist, und jede Anweisung eine eindeutige Kennung hat; Ausführen einer spezifischen Anweisung aus der Vielzahl von Anweisungen in dem Anweisungssatz, wobei die ausgeführte spezifische Anweisung eine Kennung hat, die auf die eindeutige Positionsfolge bezogen ist.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, das des Weiteren die folgenden Schritte umfasst: Identifizieren eines Hindernisses auf einem Bewegungsweg des Fahrzeugs; und Vermeiden einer Kollision mit dem Hindernis.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei der Schritt des Vermeidens einer Kollision des Weiteren die folgenden Schritte umfasst: erste Erfassung des Hindernisses innerhalb von wenigstens ungefähr drei Metern von dem Fahrzeug (10), erste Anweisung an das Fahrzeug (10), sich mit einer ersten vorgegebenen Geschwindigkeit zu bewegen; zweite Erfassung des Hindernisses innerhalb von wenigstens ungefähr einem Meter von dem Fahrzeug (10); und zweite Anweisung an das Fahrzeug, die Bewegung einzustellen.
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