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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf absorbierende Wegwerfartikel.
Einweg-Absorptionsartikel werden als absorbierende Vorrichtungen
angesehen, die dafür
gestaltet sind, außerhalb
des Körpers
von einem Benutzer getragen zu werden und aus dem Körper ausgeschiedene
Flüssigkeiten
aufzunehmen. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere wegwerfbare
absorbierende Damenbinden, Menstruationsartikel, Inkontinenzeinlagen
und Slipeinlagen, die so ausgelegt sind, dass sie vor Gebrauch eine
dreidimensionale Form bilden, um einen verbesserten Sitzt für den Körper und
reduziertes Auslaufen mithilfe der dreidimensionalen Form, die den
unebenen Oberflächen
und den nichtlinearen Rillen des Körpers entspricht, bereitzustellen.
Die Einweg-Absorptionsartikel der vorliegenden Erfindung werden
vorzugsweise direkt an den Körper
des Benutzers angelegt und umfassen verbesserte Seitenelemente,
die seitlich verlaufen und in der Lage sind, in engem Kontakt mit
dem inneren Oberschenkelbereich des Benutzers und angrenzend daran
zu bleiben, wenn der Einweg-Absorptionsartikel an den Körper des
Benutzers angelegt wird.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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In
ihrer grundlegenden Form umfassen Einweg-Absorptionsartikel einen
Absorptionskern, der zwischen einem durchlässigen, den Körperkontaktelement
(als Alternative als Oberschicht oder Außenhülle bezeichnet) und einer undurchlässigen Schutzschicht
(als Alternative als Unterschicht bezeichnet) liegt. Das Absorptionselement
ist natürlich
dazu gedacht, die aus dem Körper
ausgeschiedenen Flüssigkeiten
aufzunehmen und einzubehalten. Das Körperkontaktelement ist dazu
gedacht, komfortablen und sich trocken anfühlenden Kontakt zu den Körperoberflächen bereitzustellen,
während
es freien Durchgang von Flüssigkeiten
da hindurch in das Absorptionselement erlaubt. Die Schutzschicht
ist dazu gedacht, zu verhindern, dass die Flüssigkeiten, die ausgedrückt werden
oder die aus dem Absorptionselement entweichen, die Kleidung des
Benutzers verschmutzen.
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Große Nachteile
bekannter Einweg-Absorptionsartikel, die außerhalb des Körpers getragen
werden sollen, z. B. Auslaufen, nasses/schmutziges Gefühl, Unbehagen,
stehen in Zusammenhang mit dem schlechten Sitz am Körper, der
durch diese Artikel erreicht wird. Im Hinblick auf z. B. Damenbinden
sind unterschiedliche Versuche durchgeführt worden, um solche Artikel
mit der Fähigkeit
des Anpassen an die Körperanatomie
auszustatten. Sich an den Körper anpassende
Absorptionsartikel sind in der Technik gut bekannt, sowohl jene,
die anfangs flach sind und die so ausgelegt sind, dass sie vor Gebrauch
eine dreidimensionale Form bilden, um sich an die Anatomie des Trägers anzupassen,
zum Beispiel durch Einbeziehung von Linien bevorzugter Faltung,
als auch jene, die bereits vor Gebrauch in der gewünschten
dreidimensionalen Form geformt sind.
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In
der
europäischen Patentanmeldung Nr. 97122739.2 ,
eingereicht am 23. Dezember 1997, mit dem Titel „Tridimensional disposable
absorbent article having a slit in the rear region" (P&G-Fall CM1667Q),
ist ein dreidimensionaler Einweg-Absorptionsartikel beschrieben,
der vor Gebrauch eine dreidimensionale Form aufweist und einen nach oben
konvexen hinteren Bereich umfasst, der vorzugsweise eine umgekehrt
V-förmige
längs verlaufende
Erhebung aufweist. Der Absorptionsartikel umfasst auch einen Schlitz
oder Einschnitt in dem hinteren Bereich, der vom hinteren Endrand
ausgeht und im Wesentlichen in Längsrichtung
ausgerichtet ist. Der hintere Einschnitt oder Schlitz gibt dem vorzugsweise
umgekehrt V-förmigen
hinteren Abschnitt des Absorptionsartikels die Fähigkeit, sich um eine Achse zu
biegen, die senkrecht zu der Symmetrieebene des Artikels ist, um
sich besser an die verschiedenen Körperformen anzupassen, besonders
im Bereich der Gesäßrille,
wohin sich der hintere Bereich des Absorptionsartikels vorzugsweise
erstreckt, um besseren Schutz bereitzustellen. Vorzugsweise kann
der dreidimensionale Einweg-Absorptionsartikel direkt an den Körper des
Benut zers angelegt werden, statt erst an die Unterhose angelegt
zu werden, bevor die Unterhose selbst mit dem daran befestigten
Absorptionsartikel getragen wird.
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Der
dreidimensionale Einweg-Absorptionsartikel, der in der
EP-Anmeldung Nr. 97122739.2 beschrieben
ist, hat die Fähigkeit,
seine Form, besonders seinen nach oben konvexen hinteren Bereich, besser
an die unterschiedlichen Anatomien anzupassen, wobei mögliche Wechselwirkungen
mit der Unterwäsche
und jegliche Variationen während
der Tragezeit z. B. aufgrund von Bewegungen des Trägers berücksichtigt
werden, und gleichzeitig einen besseren Sitz und eine korrekte Positionierung
des hinteren Bereichs, der den hinteren Schlitz oder Einschnitt betrifft,
im Hinblick auf den bevorzugten Aufnahmebereich des Absorptionsartikels
bereitzustellen.
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Einweg-Absorptionsartikel,
die so ausgelegt sind, dass sie vor Gebrauch eine dreidimensionale Form
bilden, besonders jene, die bereits vor Gebrauch geformt sind, wie
jene, die in der vorstehend genannten Anmeldung beschrieben sind,
stellen einen guten Sitz an der Anatomie und deshalb besseren Komfort
für den
Benutzer und reduziertes Auslaufen bereit.
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Diese
bevorzugte Art von Artikeln, besonders die dreidimensionalen Einweg-Absorptionsartikel,
die in
EP 97110735.4 beschrieben
sind, können vorteilhaft
direkt an den Körper
des Benutzers angelegt werden, statt erst an die Unterhose angelegt
zu werden, bevor die Unterhose selbst mit dem daran befestigten
Absorptionsartikel getragen wird. Dies erleichtert einen guten Sitz
an der Körperanatomie, dank
sowohl der bevorzugten, sich an den Körper anpassenden Form, die
der Artikel erreichen kann, als auch der Tatsache, dass ein direktes
Anlegen an den Körper
die Körperpassfähigkeit
des Absorptionsartikels im Wesentlichen unabhängig von den unterschiedlichen
Tragegewohnheiten und Unterhosenarten macht.
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Seiten-Umwicklungselement,
oder einfacher Seitenklappen oder Flügel, sind ein gut bekanntes Merkmal
von Einweg-Absorptionsartikeln. Wenn Absorptionsartikel, z. B. Damenbinden,
mit Flügeln
ausgestattet sind, erstrecken sich die Flügel generell seitlich von einem
zentralen Absorptionsmittel aus und sind dazu gedacht, im Schrittbereich
um die Ränder
der Unterhose des Trägers
gefaltet zu werden. Gewöhnlich
sind die Flügel
mit einem Befestigungsmittel ausgestattet, um die Flügel entweder
an der Unterseite der Unterhose des Trägers oder an dem gegenüberliegenden
Flügel
zu befestigen. Die Flügel sind
besonders wirksam, um zu verhindern, dass Ausscheidungen die Ränder der
Unterhose des Trägers
verschmutzen, zum Beispiel durch seitlichen Austritt aus dem Artikel
im Falle von schlechter Positionierung oder durch besonders starken
Fluss. Flügel
verhindern auch, dass Abschnitte der Unterhose, besonders die Elastikteile
der Unterhose im Schrittbereich der Unterwäsche, mindestens teilweise
zwischen den Absorptionsartikel und den Körper des Benutzers geraten,
wo sie mit Flüssigkeit,
die bereits auf der körperseitigen
Oberfläche
des Absorptionsartikels vorhanden ist oder direkt aus dem Körper fließt, in Kontakt
kommen können,
was wiederum zu Verschmutzung der Unterwäsche führt. Herkömmliche Seitenflügel in einem
bekannten Absorptionsartikel, wie einer Damenbinde, sind zum Beispiel
in
EP 788874 offenbart.
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Die
Einbeziehung von Seitenflügel
in den sich an den Körper
anpassenden Absorptionsartikeln, die vorstehend genannt sind, wären besonders wünschenswert,
um den Schutz der Unterhose des Trägers gegenüber Verschmutzung in diesen
Artikeln, die in der Lage sind, aufgrund ihres guten Sitzes sehr
nah am Körper
zu bleiben, zu erhöhen,
es treten jedoch Probleme auf, wenn die bevorzugte Art von Artikeln
direkt an den Körper
angelegt werden soll, bevor die Unterhosen getragen werden.
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Gemäß der üblichen
Praxis mit bekannten Produkten wird der Absorptionsartikel, z. B.
eine Damenbinde, zuerst an den Schrittbereich der Unterhose angelegt,
z. B. mittels Unterhosenbefestigungsmitteln, wie einem Haftmittel,
und dann wird veranlasst, dass sich die Flügel im Schrittbereich um die Ränder der
Unterhose wickeln, und sie werden in der Regel gefaltet und vorzugsweise
auch an der Unterseite des Schrittbereichs der Unterhose befestigt. Absorptionsartikel,
die Flügel
umfassen, die sich nach dem Anlegen des Absorptionsartikels an die Unterhose
automatisch um die Seiten der Unterhose eines Trägers wickeln, wenn die Unterhose
hochgezogen wird, sind zum Beispiel auch in
US-Patent Nr. 5,558,663 und in
US-Patent Nr. 5,584,829 offenbart. In
beiden Fällen
wird veranlasst, dass die Flügel
sich um den Schritt der Unterhose wickeln, sobald der Artikel bereits
an die Unterhose angelegt worden ist.
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In
einem Absorptionsartikel, der direkt an den Körper des Benutzers angelegt
wird, bevor die Unterhose hochgezogen wird, kann nicht direkt eine korrekte
Positionierung der Flügel
erfolgen. Sobald der Absorptionsartikel allein an den Körper des
Trägers
angelegt wird, müssen
die Flügel
tatsächlich vom
Benutzer außerhalb
der Seitenränder
der Unterhose im Schrittbereich gehalten werden, während die Unterhose
hochgezogen wird, um die Seitenränder korrekt
zu bedecken und den gewünschten
Schutz vor Verschmutzung bereitzustellen. Dies erfordert Aufmerksamkeit
vom Benutzer und zusätzliche
andere Tätigkeiten
außer
dem Anlegen des Artikels und dem anschließenden Tragen der Unterhose,
ansonsten könnten
die Flügel
von den Rändern
des Schrittbereichs der Unterhose, die in der Regel auch mit elastischen
Mitteln versehen sind, zerknittert werden. Wenn die Unterhose hochgezogen
wird und sich die Ränder
entlang des inneren Teils der Oberschenkel des Benutzers nach oben
bewegen, können
die Flügel
z. B. mindestens teilweise zwischen der kleidungsseitigen Oberfläche des
Absorptionsartikels und der Unterhose selbst unregelmäßig gefaltet
werden, wodurch sie eine weniger effektive Umhüllungsaktion der Ränder der
Unterhose und einen reduzierten Schutz vor Verschmutzung bereitstellen.
In einigen Fällen
können
die Flügel
nicht einmal verhindern, dass die Seitenränder der Unterhose zwischen
den Absorptionsartikel und den Körper
des Benutzers geraten, zum Beispiel aufgrund einer vollständigen Faltung
der Flügel
gegen die kleidungsseitige Oberfläche des Absorptionsartikels.
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Einweg-Absorptionsartikel
bereitzustellen, der dazu ausgelegt ist, vor Gebrauch eine dreidimen sionale
Form zu bilden, der auch dazu gedacht ist, vor dem Tragen von Unterwäsche direkt an
den Körper
des Benutzers angelegt zu werden, der Seitenelemente aufweist, die
in der Lage sind, im Schrittbereich effektiv über den Rändern der Unterhose zu bleiben
und sie zu bedecken, um Schutz vor seitlichem Auslaufen und Verschmutzung
bereitzustellen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, solch einen
Einweg-Absorptionsartikel bereitzustellen, bei dem die Seitenelemente
in Seitenflügeln
enthalten sind, um die Seitenflügel
während des
Hochziehens der Unterhose in engem Kontakt und angrenzend an den
jeweiligen inneren Oberschenkelbereich des Benutzers zu halten.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Einweg-Absorptionsartikel
nach Anspruch 1.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Obwohl
die Patentschrift mit Ansprüchen schließt, die
die vorliegende Erfindung genau herausstellen und deutlich beanspruchen,
wird angenommen, dass die vorliegende Erfindung anhand der folgenden
Beschreibung in Zusammenhang mit der folgenden Zeichnung besser
verstanden wird:
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Damenbinde
gemäß der vorliegenden
Erfindung, betrachtet von der Seite davon, die bei Gebrauch zum
Träger
weist;
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2 ist
eine Querschnittsansicht der Damenbinde von 1 entlang
Linie 2-2;
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3 ist
eine Draufsicht der Damenbinde von 1;
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4 ist
eine Kurve, die von einem anatomischen Abschnitt des Körpers eines
Trägers
entnommen ist und die schematisch die mittlere nichtlineare Rille
der weiblichen Anatomie, wie seitlich betrachtet, darstellt;
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5a, 5b und 5c sind
Querschnittsansichten der Damenbinde von 1 entlang
Linien 5a-5a, 5b-5b bzw. 5c-5c;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht der Damenbinde von 1,
betrachtet von der Seite, die bei Gebrauch von dem Träger abgewandt
liegt;
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7a und 7b sind
perspektivische Ansichten einer Damenbinde gemäß der vorliegenden Erfindung,
die der ähnlich
ist, die in 1 bis 6 dargestellt
ist, und die zwei Gebrauchspositionen einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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8 stellt
eine Vorrichtung zur Durchführung
des Biegesteifigkeitstests dar.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Einweg-Absorptionsartikel, die so
ausgelegt sind, dass sie vor Gebrauch eine dreidimensionale Form
bilden. Diese Definition bezieht sich auf Artikel, die bereits vor
Gebrauch mit einer dreidimensionalen Form ausgestattet sind, und
umfasst auch Artikel, die anfangs flach sind, aber Merkmale enthalten,
die es dem Artikel ermöglichen,
vor Gebrauch eine bevorzugte dreidimensionale Form anzunehmen, z.
B. indem sie vor dem Tragen vom Benutzer manuell geformt werden. Solche
Merkmale können
z. B. bevorzugte Faltungslinien, die mit bekannten Mitteln in die
Artikelstruktur eingebracht werden, zum Beispiel durch Prägen, Bonden
oder Siegelung, umfassen. Derartige erfindungsgemäße Artikel
unterscheiden sich von nur flachen herkömmlichen Einweg-Absorptionsartikeln, die,
wenn sie während
des Gebrauchs komprimiert und gedrückt werden, in jedem Fall eine
Form annehmen, die die dreidimensionale sein kann, im Vergleich
zu dem anfangs flachen Zustand, sind jedoch nicht dafür ausgelegt,
vor Gebrauch eine bevorzugte dreidimensionale Form zu bilden.
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Vorzugsweise
betrifft die vorliegende Erfindung Einweg-Absorptionsartikel, die
bereits vor Gebrauch mit einer dreidimensionalen Form versehen sind
und mehr bevorzugt einen nach oben konvexen, am meisten bevorzugt
in Querrichtung um gekehrt V-förmigen
hinteren Bereich aufweisen, die ein Absorptionsvermögen für Körperflüssigkeit,
den Schutz der Kleidung des Benutzen vor Verschmutzung und verbesserten
physischen Komfort für
den Benutzer aufweisen, die auch leicht herzustellen und zu verpacken
sind. Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die nachstehend beschrieben wird, sind
solche Artikel in dem nach oben konvexen hinteren Bereich mit mindestens
einem Einschnitt oder Schlitz versehen, der von dem hinteren Endrand
aus im Wesentlichen in Längsrichtung
verläuft.
Der mindestens eine Einschnitt oder Schlitz definiert Schnittränder im
hinteren Bereich des Artikels, die sich auseinander bewegen dürfen, um
verbesserten Sitz am Körper
und bessere Anpassbarkeit an die Anatomie des Trägers bereitzustellen, besonders
im hinteren Bereich, wo der Artikel in der Regel durch den hinteren
Perinealbereich zu der Rille zwischen den Gesäßbacken verläuft. Solche
dreidimensionale Einweg-Absorptionsartikel sind vorzugsweise auch
mit einer dreidimensionalen Struktur versehen, die in der Lage ist,
sich an die nichtlinearen Rillen und die unebenen Oberflächen des
weiblichen Körpers
anzupassen. Sofern nicht anders angegeben, ist mit dem einfachen
Ausdruck „dreidimensionaler
Absorptionsartikel" hierin ein
Einweg-Absorptionsartikel gemeint, der so ausgelegt ist, dass er
vor Gebrauch eine dreidimensionale Form bildet, wie vorstehend erläutert.
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Die
dreidimensionalen Einweg-Absorptionsartikel sind nachstehend mit
Bezug auf eine Damenbinde oder ein Menstruationsprodukt beschrieben.
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Der
Begriff „Damenbinde" im Sinne der Erfindung
bezieht sich auf einen Artikel, der von Frauen außerhalb
des Körpers
und am Schambereich getragen wird und der dazu bestimmt ist, verschiedene Körperflüssigkeiten
zu absorbieren und einzubehalten, die vom Körper abgesondert werden (z.
B. Scheidenausfluss, Menstruationsflüssigkeit und/oder Urin), und
der zum Wegwerfen nach einmaliger Verwendung bestimmt ist. Es sei
jedoch klargestellt, dass die vorliegende Erfindung ebenfalls auf
andere weibliche Hygiene- oder Menstruationseinlagen wie Slipeinlagen,
oder andere Absorptionsartikel wie Inkontinenzeinlagen und dergleichen,
angewendet werden kann.
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Der
Begriff „Gebrauch", wie hier verwendet, bezieht
sich auf den Zeitraum, der beginnt, wenn der Absorptionsartikel
tatsächlich
mit der Anatomie des Benutzers in Kontakt kommt, und umfasst natürlich den
Zeitraum, während
dessen der Artikel getragen wird.
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Die
Begriffe „verbunden" oder „befestigt" umfassen im Sinne
der Erfindung Konfigurationen, bei denen ein erstes Element direkt
mit einem zweiten Element verbunden ist, und Konfigurationen, bei
denen ein erstes Element durch Verbinden des ersten Elements mit
dazwischen liegenden Elementen, die wiederum mit dem zweiten Element
verbunden sind, indirekt mit einem zweiten Element verbunden ist.
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Wie
hier verwendet, bezieht sich der Begriff „Scham" auf die äußerlich sichtbaren weiblichen
Genitalien und ist auf die großen
Schamlippen, die kleinen Schamlippen, die Klitoris und den Vorhof
beschränkt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst der dreidimensionale Einweg-Absorptionsartikel
mindestens ein Zusatzelement, das mit dem Hauptkörperelement verbunden ist und
seitlich von jedem Längsseitenrand
ausgeht, wobei das Zusatzelement eine solche Biegesteifigkeit im
Hinblick auf das Hauptkörperelement
hat, dass es in engem Kontakt mit dem inneren Oberschenkelbereich
des Benutzers und angrenzend daran bleibt, wenn der Einweg-Absorptionsartikel
an den Körper
angelegt wird.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Damenbinde 20 der vorliegenden
Erfindung mit einer bevorzugten dreidimensionalen Struktur vor Gebrauch,
wobei der Großteil
des Abschnitts der Damenbinde 20, der zu dem Träger weist
oder ihn berührt,
zum Betrachter ausgerichtet ist. Mit „vor Gebrauch" ist gemeint, dass
die bevorzugte Damenbinde 20 der vorliegenden Erfindung
mit einer dreidimensionalen Struktur ausgestattet ist, bevor sie
tatsächlich
getragen wird. Die Damenbinde kann trotzdem in einer gefalteten
flachen Konfiguration ver packt sein, die anschließend unmittelbar
vor dem Tragen auseinandergefaltet wird, um die dreidimensionale
Form zu bekommen. Wie in 2 besser dargestellt ist, umfasst
die Damenbinde 20 ein Hauptkörperelement 80, eine
flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht 22,
eine flüssigkeitsundurchlässige Unterschicht 23,
die mit der Oberschicht 22 verbunden ist, und einen Absorptionskern 24,
der zwischen der Oberschicht 22 und der Unterschicht 23 angeordnet ist.
Mit „Hauptkörperelement", wie hier verwendet,
ist der gesamte Absorptionsartikel 20 mit Ausnahme jeglicher
Seitenelemente, wie der Seitenflügel
der vorliegenden Erfindung, die nachstehend ausführlich beschrieben sind, gemeint.
In der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, die in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt
ist, ist das Hauptkörperelement 80 der
Abschnitt der Damenbinde 20, der im Wesentlichen der ganzen
Ausdehnung des Absorptionskerns 24 entspricht, und umfasst
deshalb den Absorptionskern 24, die Oberschicht 22 und
die Unterschicht 23 und wird in der Regel von einer Randversiegelungslinie,
die die Oberschicht 22 und die Unterschicht 23 entlang
eines Umfangs 30, wie nachstehend definiert, verbindet,
begrenzt.
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Die
Damenbinde 20 hat zwei Oberflächen, eine körperseitige
oder den Körper
berührende
Oberfläche 20a und
eine kleidungsseitige oder die Kleidung berührende Oberfläche 20b.
Die den Körper berührende Oberfläche 20a soll
angrenzend an den Körper
des Trägers
getragen werden, während
die kleidungsseitige Oberfläche 20b auf
der gegenüberliegenden
Seite ist und zur Unterwäsche
gerichtet sein soll, wenn die Damenbinde 20 getragen wird,
z. B. an ihr platziert ist. Entsprechende körperseitige und kleidungsseitige
Oberflächen
können
auch in jeder einzelnen Schicht, aus denen die Damenbinde 20 besteht,
z. B. im Absorptionskern 24, identifiziert werden. Die
Damenbinde 20 hat eine längs verlaufende Symmetrieebene
S. Der Begriff „längs", wie hier verwendet,
bezieht sich auf eine Linie, Achse oder Richtung in der Damenbinde 20,
die generell mit einer vertikalen Ebene, die einen stehenden Träger in eine linke
und eine rechte Körperhälfte unterteilt,
wenn die Damenbinde 20 getragen wird, ausgerichtet (z.
B. un gefähr
parallel dazu) ist. Die Symmetrieebene S der Damenbinde 20 entspricht
im Wesentlichen dieser vertikalen Ebene, die den stehenden Träger teilt.
Obwohl es bevorzugt ist, dass die Damenbinde 20 von der
längs verlaufenden
Symmetrieebene S exakt in zwei symmetrisch gleiche Hälften unterteilt
wird, wird nicht ausgeschlossen, dass die zwei Hälften nicht spiegelnd sind.
Der Begriff „quer", wie hier verwendet,
bezieht sich auf eine Richtung, die generell senkrecht zu der längs verlaufenden
Symmetrieebene ist. Der Begriff „in Längsrichtung ausgerichtet" bezieht sich auf
eine Richtung, wie in der Draufsicht gesehen, die sich innerhalb
von ±45
Grad von der längs verlaufenden
Symmetrieebene S befindet; der Begriff „in Querrichtung ausgerichtet" bezieht sich ähnlich auf
jede andere Richtung, wie in der Draufsicht gesehen.
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Die
Begriffe „vordere" und „hintere", wie hier verwendet,
beziehen sich auf Abschnitte oder Ränder in der Damenbinde 20,
die zum vorderen bzw. hinteren Bereich des Körpers des Trägen ausgerichtet
sind, wenn die Damenbinde 20 getragen wird.
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Das
Hauptkörperelement 80 der
Damenbinde 20 hat einen Umfang 30, der von den
Außenrändern des
Hauptkörperelements 80 festgelegt
wird und in der Regel der Randversiegelungslinie entspricht, entlang
der die Oberschicht 22 und die Unterschicht 23 um
den Absorptionskern 24 herum miteinander verbunden sind.
Der Umfang 30 des Hauptkörperelements 80 umfasst
auch Längsseitenränder 31, die
mit der längs
verlaufenden Symmetrieebene S ausgerichtet sind, und Endränder, die
einen vorderen Endrand 32a und einen hinteren Endrand 32b umfassen.
Der Absorptionskern 24 der Damenbinde hat einen vorderen
Abschnitt 40, einen Mittelabschnitt 42 und einen
hinteren Abschnitt 44, die einem vorderen Bereich 82,
einem mittleren Bereich 84 bzw. einem hinteren Bereich 86 in
dem Hauptkörperelement 80 entsprechen,
wobei jeder der entsprechenden Abschnitte und Bereiche vorzugsweise
ungefähr
einem Drittel der Gesamtlänge
des Absorptionskerns 24 entspricht. Ein vorderer Bereich 70 und
ein hinterer Bereich 72 werden in der Damenbinde 20 identifiziert,
die mindestens den vorderen Abschnitt 40 bzw. mindestens
den hinteren Abschnitt 44 des Absorptionskerns 24 umfassen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst die Damenbinde 20 ferner an jedem Längsseitenrand 31 mindestens
ein Zusatzelement 89, das mit dem Hauptkörperelement 80 verbunden
ist und eine Biegesteifigkeit im Hinblick auf das Hauptkörperelement 80 von
mindestens 0,02 N aufweist, wie gemäß dem nachstehend beschriebenen
Biegesteifigkeitstest gemessen.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die in 1 bis 6 dargestellt
ist, umfasst die Damenbinde 20 ferner ein Paar Seitenflügel 88,
von denen sich jeder seitlich nach außen über einen jeweiligen Längsseitenrand 31 des Hauptkörperelements 80 zu
einem jeweiligen distalen Rand 90 erstreckt und entlang
des jeweiligen Längsseitenrandes 31 mit
dem Hauptkörperelement 80 verbunden
ist. Die Seitenflügel 88 erstrecken
sich entlang mindestens eines Teils des mittleren Bereichs 84 des
Hauptkörperelements 80,
jedoch in der bevorzugten Ausführungsform,
die in 1 bis 6 dargestellt ist, erstrecken
sich die Seitenflügel 88 im
Wesentlichen entlang des gesamten vorderen und mittleren Bereichs 82 und 84 und
eines Teils des hinteren Bereichs 86. In der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die in 1 bis 6 dargestellt
ist, umfasst jeder Seitenflügel 88 ein
Zusatzelement 89. Natürlich
entspricht der Umfang 30 des Hauptkörperelements 80 nicht
dem äußeren Umfang
der gesamten Damenbinde 20 entsprechend den Seitenflügeln 88.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die dreidimensionale Damenbinde 20 bereits
vor Gebrauch mit einer dreidimensionalen Struktur versehen, die
sich an die komplexen Körperformen
der weiblichen Anatomie anpassen soll. Die dreidimensionale Struktur
hat mehr bevorzugt eine strukturelle Dreidimensionalität, wobei
mit „struktureller
Dreidimensionalität" gemeint ist, dass die
Struktur auf einer flachen Oberfläche nicht komplett flach gemacht
werden kann, während
ihre Integrität
bewahrt wird, das heißt
ohne irgendwie z. B. gerissen, gestoßen oder gedrückt zu werden.
Mit anderen Worten kann die dreidimensionale Struktur nicht durch
einfaches Falten oder Plissieren eines anfangs flachen Artikels
erreicht werden, sondern ist in dem erfindungsgemäßen Absorptionsartikel
inhärent.
Die dreidimensionale Damenbinde 20 der vorliegenden Erfindung
hat vorzugsweise eine im Wesentlichen konstante Dicke, die mehr
bevorzugt weniger als 5 mm beträgt;
die Damenbinde kann deshalb als eine der dünnen Art angesehen werden.
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Obwohl
die Oberschicht, die Unterschicht und der Absorptionskern in einer
Reihe von gut bekannten Konfigurationen zusammengefügt werden können (einschließlich sogenannter „Röhren"-Produkt oder Seitenflügelprodukte),
zeigt 1 eine bevorzugte Ausführungsform der Damenbinde 20,
bei der die Oberschicht 22 und die Unterschicht 23 Längen- und
Breitenabmessungen haben, die generell größer als die des Absorptionskerns 24 sind.
Die Oberschicht 22 und die Unterschicht 23 erstrecken sich über die
Ränder
des Absorptionskerns 24 hinaus, um dabei den Umfang 30 des
Hauptkörperelements 80 der
Damenbinde 20 zu bilden, in der Regel da, wo sie um den
Absorptionskern 24 herum mittels einer Randversiegelung
miteinander verbunden sind. Die Seitenflügel 88 können als
separate Elemente bereitgestellt sein, die entlang der Längsseitenränder mit
dem Hauptkörperelement 80 verbunden
sind. Alternativ werden in den dargestellten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung die Seitenflügel 88 aus Abschnitten
der Oberschicht 22 und der Unterschicht 23 gebildet,
die sich seitlich weiter über
den Umfang 30 des Hauptkörperelements 80 hinaus
erstrecken. In diesem letzteren Fall und wie in 1 bis 3 dargestellt
ist eine Randversiegelung, die Oberschicht und Unterschicht verbindet,
vorzugsweise um den Absorptionskern herum auch in dem Bereich vorhanden,
wo die Seitenflügel
vorhanden sind, wobei sie innerhalb des jeweiligen distalen Randes 90 des
Seitenflügels
verlaufen und dabei den Längsseitenrändern 31 des
Hauptkörperelements 80 entsprechen.
Andere Bestandteilelemente des Hauptkörperelements 80, die
seitlich weiter außerhalb
der Längsseitenränder 31 des
Hauptkörperelements 80 verlaufen,
können
in den Seitenflügeln 88 enthalten sein,
oder als Alternative können die
Seitenflügel 88 nur
aus einem Bestandteilelement des Hauptkörperelements ausgebildet sein,
das sich seitlich weiter außerhalb
der Längsseitenränder 31 erstreckt,
z. B. die Oberschicht oder vorzugsweise die Unterschicht. In alternativen
Ausführungsformen
ist diese Randversiegelung um den Kern herum innerhalb des distalen
Randes 90 der Seitenflügel
möglicherweise
im Bereich der Seitenflügel 88 nicht
vorhanden; in diesem Fall sollen die Längsseitenränder des Hauptkörperelements
in diesem Bereich hierin den Längsseitenrändern des
Absorptionskerns 24 entsprechen. Die Seitenflügel 88 sind
vorzugsweise flüssigkeitsundurchlässig.
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Die
obere Lage 22 ist vorzugsweise nachgiebig, fühlt sich
weich an und wirkt auf die Haut des Trägers nicht reizend. Ferner
ist die Oberschicht 22 flüssigkeitsdurchlässig, so
dass Flüssigkeit
(z. B. Menstruation und/oder Urin) problemlos ihre Dicke durchdringen
kann. Eine geeignete Oberschicht 22 kann aus einem breiten
Bereich von Materialien hergestellt sein, wie aus Gewebe- und Vliesmaterialien;
Polymermaterialien, wie mit Öffnungen
versehenen geformten thermoplastischen Folien, mit Öffnungen
versehenen Kunststofffolien und hydroformierten thermoplastischen
Folien; porösen
Schaumstoffen; vernetzten Schaumstoffen; vernetzten thermoplastischen
Folien; und thermoplastischen Gitterstoffen. Geeigneten Gewebe-
und Vliesmaterialien können Naturfasern
(z. B. Holz- oder
Baumwollfasern), Kunstfasern (z. B. polymere Fasern, wie Polyester-, Polypropylen-
oder Polyethylenfasern) oder eine Kombination von Naturfasern und
Kunstfasern umfassen.
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Eine
bevorzugte obere Lage umfasst eine mit Öffnungen versehene geformte
Folie. Mit Öffnungen
versehene geformte Folien werden für die Oberschicht bevorzugt,
da sie für
Körperflüssigkeiten durchlässig und
trotzdem nicht absorbierend sind und eine verminderte Tendenz dahingehend
aufweisen, Flüssigkeiten
zurücklaufen
und die Haut des Trägers
erneut benässen
zu lassen. Somit bleibt die Oberfläche der geformten Folie, die
in Kontakt mit dem Körper
ist, trocken, wodurch die Körperverschmutzung
verringert und ein angenehmeres Gefühl für den Träger geschaffen wird.
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Geeignete
geformte Folien sind in
US-Patent Nr.
3,929,135 , erteilt an Thompson am 30. Dezember 1975;
US-Patent Nr. 4,324,246 ,
erteilt an Mullane et al. am 13. April 1982;
US-Patent Nr. 4,342,314 , erteilt an
Radel et al. am 3. August 1982;
US-Patent
Nr. 4,463,045 , erteilt an Ahr et al. am 31. Juli 1984;
und
US-Patent Nr. 5,006,394 ,
erteilt an Baird am 9. April 1991, beschrieben. Eine bevorzugte
Oberschicht für den
Absorptionsartikel der vorliegenden Erfindung ist eine geformte
Folie, die in einem oder mehreren der vorstehenden Patente beschrieben
ist und auf Damenbinden von The Procter & Gamble Company, Cincinnati, Ohio,
USA als „DRI-WEAVE" vermarktet wird.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die körperseitige oder freiliegende
Oberfläche
der Oberschicht aus geformter Folie hydrophil, um den Flüssigkeitstransport
durch die Oberschicht im Vergleich zu einer nicht hydrophilen körperseitigen
Oberfläche
zu beschleunigen, um so die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass
Menstruationsflüssigkeit
statt zum Absorptionskern zu fließen und dort absorbiert zu
werden von der Oberschicht abfließt. In einer bevorzugten Ausführungsform
wird Tensid in die Polymermaterialien der Oberschicht aus geformter
Folie eingearbeitet, wie es in US-Patentanmeldung Eingangsnr. 07/794,745,
Aziz et al., eingereicht am 19. November 1991, beschrieben ist.
Als Alternative kann die körperseitige
Oberfläche
der Oberschicht hydrophil gemacht werden, indem sie mit einem Tensid
behandelt wird, wie es in
US
4,950,254 beschrieben ist.
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Der
Absorptionskern
24 kann jedes beliebige Absorptionsmittel
sein, das Flüssigkeiten
(z. B. Menstruation und/oder Urin) absorbieren oder einbehalten
kann. Der Absorptionskern
24 kann in einer großen Vielzahl
an Größen und
Formen (z. B. rechteckig, oval, sanduhrförmig, asymmetrisch usw.) und aus
einer großen
Vielzahl an Flüssigkeitsabsorptionsmaterialien,
die häufig
in Damenbinden und anderen Absorptionsartikeln verwendet werden,
wie generell als Luftfilz oder Airfelt bezeichne tem zerriebenen
Holzzellstoff, gefertigt werden. Zu Beispielen anderer geeigneter
Absorptionsmaterialien gehören Cellulosekreppwatte,
modifizierte vernetzte Cellulosefasern (wie jene, die in
US-Patent Nr. 5,217,445 , erteilt
an Young et al. am 8. Juni 1993, beschrieben sind), Kapillarkanalfasern
(das heißt
Fasern mit Kapillarkanälen
innerhalb der Fasern, wie jene, die in
US-Patent Nr. 5,200,248 , erteilt an
Thompson et al. am 6. April 1993, beschrieben sind), absorbierende Schäume (wie
jene, die in
US-Patent Nr. 5,260,345 , erteilt
an DesMarais et al. am 9. November 1993, und
US-Patent Nr. 5,268,244 , erteilt an
DesMarais et al. am 7. Dezember 1993, beschrieben sind), thermisch gebundene
luftgelegte Materialien (wie jene Materialien, die in US-Patentanmeldung
Eingamgsnr. 08/141,156, mit dem Titel „Catamenial Absorbent Structures
Having Thermally Bonded Lagers For Improved Handling of Menstrual
Fluids and Their Use In Catamenial Pads Having Improved Fit and
Comfort", eingereicht
im Namen von Richards et al. am 21. Oktober 1993, beschrieben sind),
absorbierende Schwämme,
synthetische Stapelfasern, polymere Fasern, hydrogelbildende polymere
Geliermittel, Torfmoos, Zellstoff, einschließlich Zellstoffwicklungen und
Zellstofflaminaten, oder jegliche äquivalenten Materialien oder
Kombinationen von Materialien. Geeignete Absorptionskerne, die Schaumstoffe
umfassen, sind in den
europäischen Anmeldungen
0 598 833 ,
0 598 823 und
0 598 834 beschrieben. Geeignete
Absorptionskerne, die Zellstofflaminate mit dazwischen enthaltenen
Teilchen aus hydrogelbildenden polymeren Geliermitteln umfassen,
sind in den internationalen Patentanmeldungen
WO 94/01069 und
WO 95/17868 beschrieben.
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Die
Konfiguration und Konstruktion des Absorptionskerns kann auch variiert
werden (z. B. kann der Absorptionskern Zonen variierender Dicke
aufweisen, z. B. so profiliert sein, dass er in der Mitte dicker
ist), Hydrophiliegradienten, Superabsorptionsgradienten oder Aufnahmezonen
geringerer Dichte und geringeren durchschnittlichen Flächengewichts; oder
er kann eine oder mehrere Schichten oder Strukturen umfassen. Das
Gesamtabsorptionsvermögen
des Absorptionskerns sollte jedoch mit der Lastannahme und der beabsichtigten
Verwendung der Damen binde kompatibel sein. Ferner können die Größe und das
Absorptionsvermögen
des Absorptionskerns variiert werden, um unterschiedlichen Verwendungen
zu entsprechen, wie Inkontinenzeinlagen, Slipeinlagen, regulären Damenbinden
oder Damennachtbinden. Vorzugsweise sind die Absorptionsartikel
der vorliegenden Erfindung Damenbinden, die von gleichmäßiger Dicke
sind.
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Die
Unterschicht
23 und die Oberschicht
22 sind angrenzend
an die kleidungsseitige Oberfläche
20b bzw.
die körperseitige
Oberfläche
20a des
Absorptionskerns
24 angeordnet und sind vorzugsweise durch
Befestigungsmittel (nicht dargestellt), wie jene, die in der Technik
gut bekannt sind, damit und miteinander verbunden. Zum Beispiel
können
die Unterschicht
23 und/oder die Oberschicht
22 durch
eine gleichmäßige kontinuierliche
Klebstoffschicht, eine gemusterte Klebstoffschicht oder eine Anordnung von
separaten Linien Spiralen oder Punkten von Klebstoff am Absorptionskern
24 oder
aneinander befestigt sein. Klebstoffe, die als zufrieden stellend befunden
worden sind, werden von H. B. Fuller Company aus St. Paul, Minnesota
unter der Bezeichnung HL-1258 oder H-2031 hergestellt. Das bevorzugte Befestigungsmittel
umfasst vorzugsweise ein offenes Fadenmusternetz aus Klebstoff,
wie in
US-Patent Nr. 4,573,986 mit
dem Titel „Disposable
Waste-Containment Garment",
erteilt am 4. März
1986 an Minetola et al., offenbart. Ein Befestigungsbeispiel eines
offengemusterten Filamentnetzes umfasst mehrere Linien aus Klebstoff-Filamenten,
die zu einem Spiralmuster verwirbelt sind, wie von der Vorrichtung
und dem Verfahren dargestellt, die im
US-Patent
3,911,173 , erteilt an Sprague, Jr. am 7. Oktober 1975;
dem
US-Patent 4,785,996 ,
erteilt am 22. November 1978 an Zieker, et al.; und im
US-Patent 4,842,666 , erteilt am 27.
Juni 1989 an Werenicz, dargelegt ist. Alternativ können die
Befestigungsmittel Heißverklebungen,
Druckbindungen, Ultraschallbindungen, dynamisch-mechanische Bindungen
oder beliebige andere geeignete Befestigungsmittel oder Kombinationen
dieser Befestigungsmittel, die dem Stand der Technik entsprechen, umfassen.
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Die
Unterschicht 23 ist undurchlässig für Flüssigkeiten (z. B. Menstruationsflüssigkeit und/oder
Urin) und wird vorzugsweise aus einer dünnen Kunststofffolie hergestellt,
obwohl andere flexible, flüssigkeitsundurchlässige Materialien
ebenfalls verwendet werden können.
Bei Gebrauch befindet sich die Unterschicht 23 zwischen
dem Absorptionskern 24 und der Unterwäsche des Benutzers. Die Funktion
der Unterschicht 23 ist es, zu verhindern, dass Ausscheidungen,
die aus dem Absorptionskern 24 austreten oder die diesen
unbeabsichtigt umgehen, mit der Unterwäsche des Benutzers in Berührung kommen
und diese verschmutzen. Die Unterschicht 23 kann somit
ein Gewebe- oder Vliesmaterial, Polymerfolien, wie thermoplastische
Folien aus Polyethylen oder Polypropylen, oder Verbundmaterialien,
wie ein folienbeschichtetes Vliesmaterial, umfassen. Vorzugsweise
ist die Unterschicht eine Polyethylenfolie mit einer Dicke von ungefähr 0,012
mm bis ungefähr
0,015 mm. Beispielhafte Polyethylenfolien werden von Clopay Corporation,
Cincinnati, Ohio, unter der Bezeichnung P18-0401 und von Ethyl Corporation, Visqueen
Division, Terre Haute, Indiana, USA, unter der Bezeichnung XP-39385
hergestellt. Die Unterschicht 23 ist vorzugsweise geprägt und/oder
aufgeraut, um ihr ein kleidungsähnlicheres Aussehen
zu verleihen. Außerdem
kann die Unterschicht 23 ein Entweichen von Dämpfen vom
Absorptionskern 24 gestatten (d. h. atmungsaktiv sein)
und dennoch einen Durchgang von Ausscheidungen durch die Unterschicht 23 verhindern.
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Wie
in 1 und 2, dargestellt, hat die dreidimensionale
Damenbinde 20 in ihrer bevorzugten Ausführngsform vor Gebrauch eine
dreidimensionale Struktur mit einer längs verlaufenden Erhebung 50 in
dem mittleren und dem hinteren Abschnitt 42, 44 des
Absorptionskerns 24, so dass die Schnittlinie 46 der
längs verlaufenden
Symmetrieebene S mit der körperseitigen
Oberfläche 20a eine
Neigung aufweist, die rückwärts, d.
h. zum hinteren Endrand 32b zu, in dem Mittelabschnitt 42 und
in dem hinteren Abschnitt 44 des Absorptionskerns 24 abnimmt.
Dies ist deutlicher in 2 zu sehen, wo der Längsschnitt
der Damenbinde 20 die Schnittlinie 46 mit ihrer
abnehmenden Neigung im mittleren und hinteren Abschnitt 42, 44 zeigt.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, die in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt
ist, umfasst die Damenbinde 20 ferner einen Einschnitt
oder Schlitz 74 in ihrem hinteren Bereich 72,
der vom hinteren Endrand 32b ausgeht und in der bevorzugten
Ausführungsform, die
in 1 bis 3 dargestellt ist, mit der längs verlaufenden
Symmetrieebene S ausgerichtet ist. Der Einschnitt oder Schlitz 74 betrifft
die ganze Struktur der Damenbinde 20, d. h. in der dargestellten
Ausführungsform
die Oberschicht 22, den Absorptionskern 24 und
die Unterschicht 23, wobei entsprechende Schnittränder 76 definiert
werden. Es ist bevorzugt, dass die Struktur der Damenbinde 20 entlang der
Schnittränder 76,
z. B. durch Verbinden der Oberschicht 22 und der Unterschicht 23 mittels
Klebstoff oder Wärme
oder eines anderen bekannten Mittels, versiegelt ist, so dass keine
Abschnitte des eingeschnittenen Absorptionskerns 24 entlang
der Schnittränder 76 freiliegen.
Der Einschnitt oder Schlitz 74 ermöglicht, dass sich die Schnittränder 76 der
Damenbinde 20 entlang des Einschnitts oder Schlitzes 74 voneinander
weg bewegen, so dass die in Längsrichtung
ausgerichtete, vorzugsweise umgekehrt V-förmige Struktur der Erhebung 50 an
jedem Punkt entlang des Einschnitts oder Schlitzes 74 um
eine Achse biegen kann, die senkrecht zu der Symmetrieebene S ist,
wie besser in 7a und 7b dargestellt
ist, wo eine geringfügig
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist, um besser an der Körperanatomie,
in der Regel in dem Bereich der Gesäßrille, zu sitzen, wo der hintere
Bereich 72 der dreidimensionalen Damenbinde 20 vorzugsweise
verläuft,
um hinten einen besseren Schutz bereitzustellen.
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7a und 7b stellen
ausführlicher
eine Damenbinde dar, die der ähnlich
ist, die in 1 bis 3 dargestellt
ist und eine geringfügig
andere Konfiguration für
die Seitenflügel 88 in
zwei unterschiedlichen Ausführungsformen
des hinteren Bereichs 72, die zwei unterschiedlichen Tragesituationen
entsprechen, aufweist, wobei die in Längsrichtung ausgerichtete,
umgekehrt V-förmige
Struktur der Erhe bung 50 sich an zwei unterschiedlichen
Punkten um eine Achse, die senkrecht zur Symmetrieebene S ist, biegt.
Dies kann auf die Anpassung des Artikels an unterschiedliche Anatomien
zurückzuführen sein, d.
h. an Träger
mit unterschiedlicher Körperform
im Bereich der Gesäßrille,
z. B. könnte 7b die
Konfiguration einer Damenbinde 20 zeigen, wenn sie von einem
kleineren Träger
getragen wird. Oder als Alternative kann dies z. B. von unterschiedlichen
Kräften verursacht
werden, die während
des Gebrauchs auf die Damenbinde einwirken.
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Der
Einschnitt oder Schlitz 74 stellt daher die Struktur der
umgekehrt V-förmigen
Erhebung 50 bereit, die an sich weniger in der Lage wäre, sich
um eine Achse, die senkrecht zur Symmetrieebene S ist, zu biegen,
ohne zu knittern und/oder sich vom Körper weg zu biegen und/oder
eine Kraft auf die übrigen Abschnitte
der Damenbinde 20, die vor dem hinteren Bereich 72 verlaufen,
auszuüben,
und zwar mit der Fähigkeit
des Anpassens an die verschiedenen Körperformen, besonders im Bereich
der Gesäßrille, weshalb
sie sich an unterschiedliche Rillenlängen und Krümmungsradien anpassen kann
und auch an Änderungen,
die in der Regel bei demselben Träger mit der Zeit auftreten,
z. B. durch Bewegungen.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die in 1 bis 7 dargestellt ist, hat die Schnittlinie 46 ein
bevorzugtes Profil mit einer nach hinten abnehmenden Neigung, wie
in der Querschnittsansicht zu sehen ist, wie nachstehend ausführlicher
erläutert
wird.
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Die
abnehmende Neigung der Schnittlinie 46 kann mathematisch
ausgedrückt
werden, wenn die Schnittlinie 46 in einem kartesischen
x-y-System, das in der Symmetrieebene S liegt, betrachtet wird,
wobei die x-Achse von den zwei Schnittpunkten der längs verlaufenden
Symmetrieebene S mit dem vorderen Endrand 32a und dem hinteren
Endrand 32b der Damenbinde 20, die im Wesentlichen
den Punkten entsprechen, die in der Querschnittansicht der Damenbinde 20,
die in 2 dargestellt ist, mit den Zahlen 32a und 32b gekennzeichnet
sind, definiert wird, und wobei die körperseitige Oberfläche 20a zu
positiven y-Werten gerichtet ist.
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Im
Bezug auf dieses Achsensystem kann man die erste Ableitung der Schnittlinie 46 bilden. Gemäß der vorliegenden
Erfindung hat die erste Ableitung dieser Linie 46 in der
Längsrichtung
mindestens einen Wert, der im Mittelabschnitt 42 des Absorptionskerns 24 größer ist
als mindestens ein Wert im hinteren Abschnitt 44 des Absorptionskerns 24. Dies
beinhaltet den bevorzugten Fall, der in 1 und 2 dargestellt
ist, wo die Schnittlinie 46 immer nach oben zu dem hinteren
Endrand 32b mit zwei unterschiedlichen Neigungen im Mittelabschnitt 42 und im
hinteren Abschnitt 44 geneigt ist, und auch alternative
Ausführungsformen,
bei denen z. B. die Schnittlinie 46 im Mittelabschnitt 42 nach
oben und im hinteren Abschnitt 44 nach unten geneigt ist.
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Die
Folgewerte des ersten Derivats der Schnittlinie 46 können zum
hinteren Endrand 32b hin kontinuierlich abnehmen, was impliziert,
dass die Schnittlinie 46 ein gekrümmtes Profil mit einer kontinuierlich
abnehmenden Neigung aufweist, oder als Alternative kann die erste
Ableitung unterschiedliche separate Werte entlang der Länge der
Schnittlinie 46 annehmen lassen. Zum Beispiel kann sie
entweder im Mittelabschnitt 42 oder im hinteren Abschnitt 44 oder
in beiden konstant sein, wobei Letzteres in der Ausführungsform,
die in 1 und 2 dargestellt ist, der Fall
ist, wo die Schnittlinie 46 von zwei im Wesentlichen geradlinigen
Abschnitten mit konstanten Neigungen gebildet wird, wobei es eine
Neigungsänderung
an einem Punkt 48 der Schnittlinie 46 gibt, der dort
positioniert ist, wo der Mittelabschnitt 42 des Absorptionskerns 24 sich
dem hinteren Abschnitt 44 nähert.
-
In
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die hierin beschrieben ist, hat die
Damenbinde 20 als Merkmal eine Schnittlinie 46 mit
dem bevorzugten Profil, das irgendeine mögliche gebogene Konfiguration
des hinteren Abschnitts 72 behält, da der Einschnitt oder
Schlitz 74 nicht bis zu dem Punkt 48 verläuft, an
dem die Neigungsänderung
in der Schnittlinie 46 auftritt. Mit anderen Worten, selbst
wenn hervorgerufen wird, dass sich die Schnittränder 76 des hinteren
Bereichs 72 der Damenbinde 20 entlang der gesamten
Länge des Einschnitts
oder Schlitzes 74 auseinander bewegen, umfasst die längs verlaufende
Erhebung 50 noch eine Schnittlinie 46 mit der
bevorzugten Neigung, die nach hinten abnimmt. In dieser bevorzugten
Ausführungsform
behält
die Damenbinde 20 deshalb ihre bevorzugte strukturelle
Dreidimensionalität,
wann immer sich die Biegungsachse, die senkrecht zur Symmetrieebene
S ist, entlang des Einschnitts oder Schlitzes 74 in dem
hinteren Bereich 72 befindet.
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Eine
Schnittlinie 46 mit dem vorstehend beschriebenen Profil
in Kombination mit dem Einschnitt oder Schlitz 74 in dem
hinteren Bereich 72 versieht die bevorzugte Damenbinde 20 der
vorliegenden Erfindung mit einer in Längsrichtung ausgerichteten
Erhebung 50 im mittleren und hinteren Abschnitt 42, 44 des
Absorptionskerns 24. Die Erhebung 50 hat ein längs verlaufendes
nichtlineares Profil, das dazu gedacht ist, bei Gebrauch an die
mittlere nichtlineare Rille der weiblichen Anatomie zu passen, die
von den großen
Schamlippen zum Damm und in die Gesäßrille verläuft, und ungefähr die Form
hat, die schematisch in dem entsprechenden mittleren und hinteren Abschnitt 42', 44' der Kurve G
angegeben ist, ebenfalls einen entsprechenden vorderen Abschnitt 40', der in 4 dargestellt
ist, kennzeichnend, wo das Übereinstimmungsprofil
einer Schnittlinie 46 in einer Damenbinde, die in 1 bis 3 dargestellt
ist, auch gezeigt wird. Der Einschnitt oder Schlitz 74 in dem
hinteren Bereich 72 versieht die in Längsrichtung ausgerichtete Erhebung 50 auch
mit der Fähigkeit
des Biegens um eine Achse, die senkrecht zur Symmetrieebene S ist
und an irgendeiner Stelle entlang des Einschnitts oder Schlitzes 74 selbst
positioniert ist, um sich besser an die unterschiedlichen Körperanatomien
und die variierenden Gebrauchsbedingungen im Bereich der Gesäßrille anzupassen.
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Die
gepunktete Linie, die dem nach hinten verlaufenden Abschnitt des
Profils der Schnittlinie 46 in 4 folgt,
entspricht dem Abschnitt des hinteren Einschnitts oder Schlitzes 74,
wo die Schnittränder 76 während des
Gebrauchs der Damenbinde 20 der vorliegenden Erfindung
tatsächlich
voneinander verschoben sind. Solch eine gepunktete Linie entspricht nicht
einer Schnittlinie, da es, wie bereits erläu tert, keinen Schnittpunkt
zwischen der Symmetrieebene S und der körperseitigen Oberfläche 20a geben kann,
wo veranlasst wird, dass sich die Schnittränder voneinander weg bewegen.
Sie gibt vielmehr das tatsächliche
Profil an, das von einem der Schnittränder 76 in dem hinteren
Bereich 72 der Damenbinde 20 beschrieben wird,
wie in der Querschnittsansicht zu sehen ist, wobei es dem nach oben
konvexen, umgekehrt V-förmigen
hinteren Bereich der Damenbinde 20 ermöglicht wird, sich entlang einer
Achse, die senkrecht zur Symmetrieebene S ist, nach oben zu biegen,
um sich besser an die Körperanatomie
im Bereich der Gesäßrille,
die dem hintersten Bereich des hinteren Abschnitt 44' der Kurve G
entspricht, anzupassen. Das in 4 dargestellte
Profil kann als im Wesentlichen einer Damenbinde mit der in 7a dargestellten
Konfiguration entsprechend betrachtet werden, wobei sich die Biegungsachse,
die senkrecht zur Symmetrieebene S ist, näher am hinteren Endrand 32b befindet.
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Das
Profil der in Längsrichtung
ausgerichteten Erhebung 50, wie von der Schnittlinie 46 definiert, mit
seiner nach hinten abnehmenden Neigung und in Kombination mit dem
Einschnitt oder Schlitz 74 in dem hinteren Bereich 72 kann
die Damenbinde 20 mit einem verbesserten Sitz am Körper des
Trägers ausstatten.
In der bevorzugten Ausführungsform,
die in 1 dargestellt ist, soll, wenn man von vorn nach hinten
geht, der vordere Abschnitt der Erhebung 50 mit einer im
Wesentlichen konstanten Neigung an die Rille zwischen den Schamlippen
passen. Der nachfolgende Abschnitt der Erhebung 50, der
den mittleren und den hinteren Abschnitt 42, 44 des
Absorptionskerns 24 überbrückt, mit
seiner Neigungsänderung
hat ein Profil, das in der Lage ist, bei Gebrauch an den nach unten
konkaven Abschnitt der mittleren nichtlinearen Rille der weiblichen
Anatomie im Bereich vom hinteren Bereich der großen Schamlippen zum Damm zu
passen, um einen kontinuierlichen Kontakt zu dem Körper zu
erreichen. Dies verleiht einen besseren Komfort und eine effektivere
Aufnahme der Flüssigkeiten,
wenn sie vom Körper
ausgeschieden werden. Der hintere Abschnitt der in Längsrichtung
ausgerichteten Erhebung 50, der noch zum hinteren Abschnitt 44 des
Absorptionskerns 24 gehört und
eine konstante Neigung in der Ausführungsform von 1 aufweist,
soll sich zwischen den Gesäßbacken
in der Gesäßrille erstrecken.
Aufgrund seiner leichteren Neigung im Vergleich zu dem vorderen
Abschnitt der Erhebung ist er in der Lage, den Körper zu berühren, ohne Spannungen zwischen
der Anatomie und diesem Abschnitt der Damenbinde hervorzurufen,
die wiederum Unbehagen verursachen könnten und/oder den gewünschten
im Wesentlichen kontinuierlichen Kontakt zwischen der Erhebung 50 und
der Anatomie des Trägers
entlang der gesamten Länge der
nichtlinearen Rille, die von den großen Schamlippen bis zu der
Gesäßrille verläuft, zu
verhindern. Schließlich
kann sich der hinterste Abschnitt der Erhebung 50, der
vorzugsweise durch die Gegenwart des Einschnitts oder Schlitzes 74 gekennzeichnet
ist, in der Regel nach oben um eine Achse, die senkrecht zur Symmetrieebene
S ist, herum biegen, um besser an die Körperform im Bereich der Gesäßrille,
wo der hintere Bereich 72 der Damenbinde 20 vorzugsweise verläuft, zu
passen, um erhöhten
Schutz, z. B. vor Auslaufen im hinteren Bereich, das bei Bewegung oder
im Schlaf, wenn der Träger
auf dem Rücken liegt,
auftreten kann. Dies bietet verbesserten Sitz der Damenbinde 20 im
Bereich der Gesäßrille,
wobei auch jegliche mögliche
negative Wechselwirkung mit der Unterwäsche vermieden wird, die sonst
eine Kraft auf den nach oben konvexen hinteren Bereich der Damenbinde 20,
der sich nach hinten erstreckt, ausüben kann, wobei verursacht
wird, dass der nach oben konvexe Bereich knittert oder sich vom
Körper weg
bewegt.
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Eine
Erhebung 50 mit einem bevorzugten Profil mit einer Neigung,
die nach hinten abnimmt, kann weiter in die nichtlineare Rille der
weiblichen Anatomie gelangen, wie schematisch in 4 angegeben.
Die Erhebung 50 mit dem Profil, das durch die Linie 46 angegeben
wird, ist tatsächlich
in der Lage, dem Profil der Rille zu folgen, die durch die Kurve
G angegeben wird, indem es sich über
eine Linie hinaus erstreckt, die durch die gestrichelte Linie in 4 angegeben
ist und die zwei Punkte entlang der mittleren Rille der körperseitigen
Oberfläche
verbindet, wo die Damenbinde Kontakt zur Anatomie hat, z. B. die
zwei Punkte, wo die Damenbinde den Körper berührt, entsprechend den vorderen
und dem hinteren Abschnitt der Erhebung. Das hintere Ende der gestrichelten
Linie geht tatsächlich
bis zu dem hintersten Abschnitt der Erhebung 50, wo die
Schnittränder 76 voneinander
verschoben sind; es entspricht deshalb dem Beginn der gepunkteten
Linie, wie vorstehend erläutert,
dem Profil der Schnittlinie 46 folgend. Eine Erhebung,
die mit einem linearen Profil geformt ist, wie die in der Technik
bekannten, kann sich nicht über
diese Linie hinaus erstrecken, da eine solche Erhebung im Wesentlichen
dieser Linie entspricht und somit keinen kontinuierlichen Kontakt
zu dem Körper
entlang der gesamten Länge
der Erhebung bereitstellen kann.
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Natürlich stellt
die bisher beschriebene Situation einer bevorzugten dreidimensionalen
Damenbinde 20 und ihrer Wechselwirkung mit der Anatomie des
Trägers
nur eine bestimmte bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dar, die die allgemeine Fähigkeit der Erhebung 50 mit
dem bevorzugten längs
verlaufenden nichtlinearen Profil, vorzugsweise in Kombination mit
dem hinteren Einschnitt oder Schlitz 74, bei Gebrauch entlang
ihrer gesamten Länge
an die mittlere nichtlineare Rille der weiblichen Anatomie zu passen,
wodurch ein besserer Kontakt zu dem Körper und ein erhöhter Komfort bereitgestellt
werden, zeigen soll.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die in 1 und 2 dargestellt
ist, hat die dreidimensionale Damenbinde 20 vorzugsweise
eine geringe konstante Dicke, die weniger als 5 mm beträgt, wobei
die dreidimensionale Struktur ohne die Verwendung von Verdickungen oder
Bereichen unterschiedlicher Dicke bereitgestellt wird und dies ein
naturgemäßes Merkmal
der Damenbinde 20 und kein hinzugefügtes Merkmal ist, das z. B.
durch Biegung, Faltung oder Verbindung einer anfangs ebenen Struktur
erreicht wird.
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Wie
in der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die in 1 und 2 dargestellt
ist, gezeigt wird, ist der vordere Abschnitt 40 des Absorptionskerns 24 vorzugsweise
nach oben konkav, um sich besser an die Anatomie des Trägers im
Bereich des Venushügels
anzupassen.
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Die
in 1 und 2 dargestellte Damenbinde 20 zeigt
eine besonders bevorzugte Konfiguration für den vorderen, den mittleren
und den hinteren Abschnitt 40, 42 und 44 des
Absorptionskerns 24. Wie im Querschnitt betrachtet, haben
der vordere, der mittlere und der hintere Abschnitt des Absorptionskerns 24 eine
V-Form, eine W-Form
bzw. eine umgekehrte V-Form, wie 5a, 5b und 5c besser
gezeigt ist, wobei die Querschnitte der Damenbinde 20,
die entlang Linien 5a-5a,
5b-5b bzw. 5c-5c von 1 vorgenommen wurden, dargestellt sind.
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Diese
unterschiedlichen Formen versehen die Damenbinde 20 mit
der weiteren Fähigkeit
des Anpassen an die Anatomie des Trägers in einer Richtung, die
im Wesentlichen senkrecht zu der bereits definierten Symmetrieebene
S ist. Die V-Form
des vorderen Abschnitts 40 und die umgekehrte V-Form des
hinteren Abschnitts 44 laufen allmählich zusammen in den Mittelabschnitt 42,
wo die resultierende W-Form vorgegeben ist, um an den Bereich der
großen
Schamlippen und des Damms zu passen. Bei Gebrauch soll die in Längsrichtung
ausgerichtete Erhebung 50 an die längs verlaufende mittlere Rille,
wie vorstehend beschrieben passen, während die nach oben gebogenen
Seitenabschnitte 51 an die Hüftbeugen passen können, d.
h. die zwei Rillen, die zwischen dem Körper und den Beinen gebildet
werden, in der Regel in dem Bereich, wie die Elastikteile der Unterhose
den Körper
berühren.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die in 1 und 2 dargestellt
ist, ist die Damenbinde 20 mit einer höheren Fähigkeit des Anpassens an die
Anatomie des Trägers ausgestattet
als der, die einfach durch die bekannte differenzierte Querformung
der unterschiedlichen Abschnitte des Absorptionskerns 24 verliehen
wird.
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Die
dreidimensionale Struktur der Damenbinde 20 vor Gebrauch
ist derart, dass die Breite des Winkels γ des umgekehrt V-förmigen Abschnitts
zu dem hinteren Endrand 32b der Damenbinde 20 hin zunimmt,
beginnend mit einem minimalen bevorzugten Wert bei einer Position,
die dem Übergang
des hinteren Abschnitts 44 und des Mittelabschnitt 42 des Absorptionskerns 24 entspricht,
wobei dies im Wesentlichen dem Winkel β des mittleren umgekehrten V-Teils
des W-förmigen
Mittelabschnitts 42 entspricht, der wiederum entlang der
gesamten Länge dieses
Abschnitts 42 im Wesentlichen konstant ist. Deshalb kann
der hintere Abschnitt der Erhebung 50, der in der Regel
bei Gebrauch zwischen den Gesäßbacken
positioniert ist, seine umgekehrte V-Form während des Tragens des Produkts
leichter ohne Begrenzung aufweiten, was der Damenbinde eine bessere
Anpassbarkeit an die anatomische Konfiguration des Trägers verleiht.
Natürlich
ermöglicht
das bevorzugte Merkmal des Einschnitts oder Schlitzes 74 in
dem hinteren Bereich 72 der Damenbinde 20, das in 5c nicht
dargestellt ist und das ein Ausschnitt ist, der an einer Stelle
vorgenommen wurde, an der der Einschnitt oder Schlitz 72 nicht
vorhanden ist, es den Schnitträndern 76 des
hintersten Abschnitts der Erhebung 50, sich voneinander
zu entfernen, um noch besser am Bereich der Gesäßrille zu sitzen und sich so
an unterschiedliche Längen
und Krümmungsradien
der Rille anzupassen.
-
Ein
Merkmal, das dem für
den hinteren Abschnitt 44 beschriebenen ähnlich ist,
ist vorzugsweise im V-förmigen
vorderen Abschnitt 40 des Absorptionskerns 24 bereitgestellt,
wo der Winkel α des
V seine Breite zu dem vorderen Endrand 32a der Damenbinde 20 hin
von einem minimalen bevorzugten Wert an einem Punkt, der dem Übergang
des vorderen Abschnitts 40 und des Mittelabschnitt 42 entspricht,
erhöht.
Dies ermöglicht
es dem Abschnitt der Damenbinde 20, der näher am vorderen
Endrand 32a ist, in Querrichtung während des Tragens leichter
flach zu werden, um den relativ flachen vorderen Bereich des Venushügels anzunehmen,
während noch
eine insgesamt konkave Form bereitgestellt wird, um der Oberfläche des
Venushügels
effektiv zu folgen.
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Die
Winkel des V-förmigen
vorderen Abschnitts 40 und/oder des umgekehrt V-förmigen hinteren Abschnitts 44 des
Absorptionskerns 24 und demzufolge der gesamten Damenbinde 20 können deshalb
zu den jeweiligen Endrändern 32a und/oder 32b hin
bis zu Werte um 180° zunehmen,
um die Anatomie des Trägers bessern
anzunehmen, ohne wesentliche Spannung in der Struktur hervorzurufen, wodurch
besserer Sitz und Komfort bereitgestellt werden.
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Das
bevorzugte Merkmal der Winkel, die zu den jeweiligen Endrändern in
dem V-förmigen
und dem umgekehrt V-förmigen
Abschnitt zunehmen, wird erreicht, indem dem vorderen Abschnitt 40 und/oder
dem hinteren Abschnitt 44 des Absorptionskerns 24 mit
dem Fachmann bekannten Mitteln eine becherförmige Struktur verliehen wird.
Zum Beispiel in der Damenbinde 20 der vorliegenden Erfindung, die
in 1 und 2 dargestellt ist, wird dies
durch Wegschneiden eines schmalen V-förmigen Materialabschnitts mittig
entlang der Längsachse
des anfangs flachen vorderen Abschnitts 40 und hinteren Abschnitts 44 des
Absorptionskerns 24 sowie der Oberschicht 22 und
der Unterschicht 23 und mit im Wesentlichen der gleichen
Länge des
vorderen Abschnitts 40 und des hinteren Abschnitts 44 und
anschließendes
Verbinden der Schnittränder
mit bekannten Mitteln, z. B. thermische Bindung, entlang der Verbindungslinien,
die in 3 als 52 und 54 gekennzeichnet
sind, erreicht. Natürlich
verläuft
die Verbindungslinie 54 nicht bis zu dem hinteren Endrand 32b,
wenn der bevorzugte Einschnitt oder Schlitz 74 zu bilden
ist. Die letztlich dreidimensionale Struktur, die in 1 und 2 dargestellt
ist, wird dann durch geeignetes Biegen der nicht ebenen Damenbinde 20,
z. B. entlang bevorzugten Biegungslinien, die in dem Absorptionskern 24 mittels
z. B. Prägestellen
oder Teilschnitten, wie den Prägestellen 56 in 3,
gebildet werden, wie vom Fachmann ohne weiteres bestimmt werden
kann, erreicht. In dieser bevorzugten Ausführungsform ist die becherförmige Struktur
des mittleren und des hinteren Abschnitts 42, 44 des
Absorptionskerns 24 und daher des entsprechenden hinteren
Bereichs 72 der Damenbinde 20 intrinsisch stabil,
d. h. hat die bereits definierte strukturelle Dreidimensionalität, die nicht
von dem hinteren Einschnitt oder Schlitz 74 behindert wird,
da sie nicht über
die ganze Länge
des hinteren Abschnitts 44 des Absorptionskerns 24 bis
zu der Spitze 48 verläuft.
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Die
Gegenwart des vorstehend beschriebenen bevorzugten Merkmals in der
Damenbinde der vorliegenden Erfindung, das in 1 und 2 dargestellt
ist, kann leicht festgestellt werden, wenn die Damenbinde 20 quer
gefaltet wird, um den vorderen Abschnitt 40 oder den hinteren
Abschnitt 44 des Absorptionskerns entlang einer Faltlinie,
die ungefähr
in der auseinander gefalteten Damenbinde einer Linie entspricht,
die den vorderen Abschnitt 40 bzw. den hinteren Abschnitt 44 vom
Mittelabschnitt 42 trennt, über den Mittelabschnitt 42 zu
legen: In beiden Fällen zeigt
die Faltlinie einen Winkel statt geradlinig zu sein.
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Die
Kombination der dreidimensionalen Struktur der Damenbinde 20 der
vorliegenden Erfindung, die die in Längsrichtung ausgerichtet Erhebung 50 mit
dem bevorzugten Profil der Schnittlinie 46 umfasst, mit
dem bevorzugten hinteren Einschnitt oder Schlitz 74 in
dem hinteren Bereich 72 versieht die Damenbinde 20 mit
einer erhöhten
Fähigkeit
zum Passen an den unebenen Oberflächen und den nichtlinearen
Rillen der weiblichen Anatomie entlang der gesamten Länge der
Damenbinde. Der verbesserte Sitz, der durch eine dreidimensionale
Damenbinde, besonders eine dreidimensionale Damenbinde in der bevorzugten
Ausführungsform,
die bis hierher beschrieben ist, erreicht wird, ist in der Lage,
eine korrekte und stabile Positionierung der Damenbinde während des
Gebrauchs bereitzustellen. Es besteht deshalb kein Risiko, dass
die Damenbinde im Bezug auf die Anatomie falsch positioniert ist
oder während des
Gebrauchs von der bevorzugten Stelle verschoben wird. Dies stellt
sicher, dass bei Gebrauch die Flüssigkeit
korrekt empfangen und in einer Aufnahmezone aufgenommen wird, die
sich vorzugsweise im Mittelabschnitt 42 des Absorptionskerns 24,
in der Regel vor der Spitze 48 der Erhebung 50,
befindet, während
der hintere Bereich der Damenbinde, der vorzugsweise durch den Schlitz
oder Einschnitt gekennzeichnet ist, hinter dieser Aufnahmezone positioniert
ist. Der Einschnitt oder Schlitz 74, der wiederum im Wesentlichen
in Längsrichtung
ausgerichtet ist, erzeugt kein Hindernis für die Diffusion der Flüssigkeit
innerhalb des Absorptionskerns 24, die selbst in einem
bevorzugten Weg in Längsrichtung
ausgerichtet erfolgt.
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Der
hintere Einschnitt oder Schlitz 74 kann deshalb vollständig offen
gelassen werden, ohne die Notwendigkeit eines zusätzlichen
Materials, das die Schnittränder 76 verbindet.
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In
einer alternativen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, die in 7a und 7b dargestellt
ist, kann die Damenbinde 20 jedoch ein Material 78 umfassen,
das die Schnittränder 76 des
hinteren Einschnitts oder Schlitzes 74 verbindet und das
ermöglicht,
dass sich die Schnittränder 76 auseinander
bewegen. Das Material 78 ist vorzugsweise flüssigkeitsundurchlässig, wodurch
der Artikel in dem hinteren Bereich 72 mit dem Einschnitt oder
Schlitz 74 mit einem zusätzlichen Schutz ausgestattet
wird. Das Material 78 soll mit irgendeinem bekannten Mittel
mit der Fähigkeit
ausgestattet sein, zu ermöglichen,
dass sich die Schnittränder 76 auseinander
bewegen, z. B. kann es dehnbar, elastisch oder plissiert sein, wie
in 7a und 7b dargestellt,
wo eine flüssigkeitsundurchlässige Kunststofffolie 78,
die mit Faltungen 81 versehen ist, und die Verbindung der
Schnittränder 76 entlang
ihrer gesamten Länge
dargestellt ist. Das Material 78 kann ein separates Element
sein, das zu der Struktur der Damenbinde 20 hinzugefügt, z. B.
mit der Unterschicht 23 verbunden wurde, oder es kann mit
der Struktur integral sein, z. B. ein Abschnitt der Unterschicht 23 sein,
der mit bekannten Mitteln dehnbar gemacht wurde.
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In
den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, die in 1 bis 7 dargestellt sind, umfasst die Damenbinde 20 immer
einen einzigen hinteren Schlitz oder Einschnitt 74 in ihrem
hinteren Bereich 72, der vom Endrand 32b aus im
Wesentlichen entlang der längs
verlaufenden Symmetrieebene S verläuft. In alternativen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann mehr als ein Einschnitt oder Schlitz
in dem hinteren Bereich eines dreidimensionalen Absorptionsartikels
bereitgestellt sein. In weiteren alternativen Ausführungsformen verläuft der
mindestens eine Einschnitt oder Schlitz nicht unbedingt entlang
der längs
verlaufenden Symmetrieebene S des dreidimensionalen Absorptionsartikels,
vorausgesetzt, dass der mindestens eine Einschnitt oder Schlitz
vom hin teren Endrand in einer Richtung zu einem Punkt, der sich
auf der längs
verlaufenden Symmetrieebene S befindet, verläuft.
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In
einer alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann eine dreidimensionale Form ähnlich der
in 1 bis 5c dargestellten auch erreicht
werden, indem in einem Einweg-Absorptionsartikel eine elastische
Einlage mit der gewünschten
Form enthalten ist, z. B. zwischen der Unterschicht und dem Absorptionskern.
Die Einlage kann zum Beispiel nur im mittleren und hinteren Abschnitt
des Absorptionsartikels enthalten sein, wo die Erhebung mit dem
gewünschten
Profil bereitgestellt werden soll, oder sie kann sich entlang der
gesamten Länge
des Absorptionsartikels erstrecken, um die ganze Form bereitzustellen.
Die elastische Einlage kann aus irgendeinem bekannten geeigneten
Material, z. B. absorbierendem oder nichtabsorbierendem Material,
hergestellt sein und kann z. B. durch Warmformen erzeugt werden,
um die gewünschte
dreidimensionale Form, vorzugsweise mit einer konstanten Dicke,
zu erhalten. Die Einlage kann die dreidimensionale Struktur vollständig bereitstellen
oder kann als Alternative dazu beitragen, die Struktur in einem
bereits geformten Absorptionsartikel zu erzeugen und zu bewahren.
Die Einlage kann auch den Einschnitt oder Schlitz umfassen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst die Damenbinde 20 ferner mindestens ein
Zusatzelement 89 an jedem Längsseitenrand 31,
das mit dem Hauptkörperelement 80 verbunden
ist. In der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die in den beiliegenden Figuren dargestellt
ist, umfasst die Damenbinde auch einen Seitenflügel 88 entlang jedes
Längsseitenrandes 31 des
Hauptkörperelements 80,
wobei jeder Seitenklappe 88 ein Zusatzelement 89 umfasst.
Seitenflügel 88 sollen
sich entlang des jeweiligen Längsseitenrandes 31 in
mindestens einem Teil des mittleren Bereichs 84 des Hauptkörperelements 80 erstrecken.
In der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die in 1 bis 3 dargestellt
ist, erstrecken sich die Seitenflügel 88 tatsächlich von
entlang im Wesentlichen des ganzen vorderen Bereichs 82 zu
einem Teil des hinteren Bereichs 86. Je des Zusatzelement 89 ist
mit dem Hauptkörperelement 80 verbunden
und hat eine Biegesteifigkeit im Bezug auf das Hauptkörperelement 80 von
mindestens 0,02 N, wie im nachstehend beschriebenen Biegesteifigkeitstest
definiert. Vorzugsweise liegt die Biegesteifigkeit des Zusatzelements 89 zwischen
0,042 N und 0,25 N, mehr bevorzugt zwischen 0,07 N und 0,15 N. Der
Biegesteifigkeitstest misst die Kraft, die notwendig ist, um das
Zusatzelement 89 im Bezug auf das Hauptkörperelement 80 im
Wesentlichen um den Längsseitenrand 31 nach
unten zu biegen. Natürlich,
und wie in der Beschreibung des Testverfahrens besser erläutert ist
umfasst die Biegesteifigkeit eines Zusatzelements 89, das
in einem Seitenflügel 88 enthalten
ist, der eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausmacht, die in den beiliegenden Zeichnungen
dargestellt ist, auch einen Beitrag, der von dem Seitenflügel selbst
bereitgestellt wird.
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In
der bevorzugten Ausführungsform,
die in 1 bis 3 dargestellt ist, besteht jeder
Seitenflügel 88,
der das Zusatzelement 89 umfasst, aus Abschnitten der Oberschicht 22 und
der Unterschicht 23, die sich weiter seitlich nach außen über die Längsseitenränder 31 des
Hauptkörperelements
hinaus erstrecken, als Alternative können die Seitenflügel 88 jedoch
auch separate Bestandteile sein, die mit dem Hauptkörperelement 80 verbunden
wurden. Die sich seitlich erstreckenden Abschnitte der Oberschicht 22 und
der Unterschicht 23 umfassen wiederum das Zusatzelement 89 dazwischen.
Jedes Zusatzelement 89 in der bevorzugten Ausführungsform, die
in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist, erstreckt sich
von ungefähr
der Hälfte
des mittleren Bereichs 84 zu einem Teil des vorderen Bereichs 82. In 1 bis 3 ist
die Position der Zusatzelemente 89, die zwischen der Oberschicht 22 und
der Unterschicht 23, die die Seitenflügel 88 bilden, enthalten sind,
durch die gepunkteten Linien 91 angegeben. In der dargestellten
Ausführungsform
erstrecken sich die Zusatzelemente 89, die Oberschicht 22 und
die Unterschicht 23, die die Seitenflügel 88 bilden, seitlich
bis zu einem gemeinsamen distalen Rand 90, jedoch sind
auch andere Ausführungsformen
möglich, wobei
z. B. das Zusatzelement 89 einen distalen Rand innerhalb
oder außerhalb
des dis talen Randes des Seitenflügels 88 hat.
Das Zusatzelement 89, wie in der Schnittansicht von 5b besser
dargestellt, ist z. B. entlang einer Verbindungslinie 94 mittels
bekannten Mitteln, z. B. Klebstoff oder Heißsiegeln, mit dem Absorptionskern 24 und
auch mit der Oberschicht 22 und mit der Unterschicht 23 verbunden.
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In
einer ähnlichen
Ausführungsform
kann jeder Seitenflügel
auch in z. B. zwei separaten Teilen, die in Längsrichtung vor und hinter
dem jeweiligen Zusatzelement 89 positioniert sind und entlang
den Siegelungslinien entsprechend z. B. den gepunkteten Linien 91 von 1 damit
verbunden sind, bereitgestellt sein. Andere äquivalente Lösungen sind ebenfalls
möglich.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die in 1 bis 3 dargestellt
ist, hat der Absorptionskern 24 eine Breite in Querrichtung,
die im Mittelabschnitt 42, der dem mittleren Bereich 84 des
Hauptkörperelements 80 entspricht,
geringer ist als im hinteren Abschnitt 44 und dem entsprechenden
hinteren Bereich 86. Die gesamte Breite des Absorptionskerns 24 in
seiner dreidimensionalen Form vor Gebrauch, besonders in der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wo der ganze Absorptionsartikel die
strukturelle Dreidimensionalität,
wie hierin definiert, aufweist, entspricht dem kürzesten gesamten Abstand, der
entlang der körperseitigen
Oberfläche
des Kerns 24 zwischen einem Punkt auf der Schnittlinie 46 und jedem
Längsseitenrand
des Kerns 24 gemessen wird, oder als Alternative in der
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die in den beiliegenden Zeichnungen
dargestellt ist, zwischen entsprechenden Punkten auf jedem Schnittrand 76 und den
jeweiligen Längsseitenrändern im
Bereich des Kerns 24, der den Einschnitt oder Schlitz 74 umfasst. Alle
Breitenmessungen in dem Absorptionsartikel 20 der vorliegenden
Erfindung können
gemäß diesem Grundprinzip
durchgeführt
werden, wie vom Fachmann ohne weiteres bestimmt werden kann.
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Die
Seitenflügel 88 erstrecken
sich seitlich mit ihren jeweiligen distalen Rändern 90 mit einer
gesamten Querbreite, die vorzugsweise größer ist als die größte Breite
des hinteren Bereichs 86 des Hauptkörperelements 80, wie
in 3 dargestellt. Vorzugsweise können die Seitenflügel 88 eine
maximale Breite, wie zwischen dem distalen Rand 90 des Seitenflügels und
dem jeweiligen Längsseitenrand 31 des
Hauptkörperelements 80 gemessen,
von 15 mm bis 50 mm, vorzugsweise von 20 mm bis 30 mm, mehr bevorzugt
von ungefähr
25 mm haben. Die Breite der Zusatzelemente 89 entspricht
vorzugsweise möglichst
der Breite der Seitenflügel 88 in
dem Absorptionsartikel gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wo die Zusatzelemente 89 vorzugsweise
in Seitenflügeln 88 enthalten
sind.
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Genereller
ist die Breite der Zusatzelemente 89, die in den Seitenflügeln 88 enthalten
sind, wie es bevorzugt ist, oder als Alternative das einzige Seitenelement
eines dreidimensionalen Einweg-Absorptionsartikels gemäß der vorliegenden
Erfindung ausmachen, zwischen dem Längsseitenrand des Absorptionskerns 24 und
dem jeweiligen distalen Rand des Zusatzelements zu messen. Vorzugsweise
liegt die Breite der Zusatzelemente zwischen 20 mm und 50 mm, mehr
bevorzugt zwischen 25 mm und 40 mm.
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Vorzugsweise
ist die Breite der Seitenflügel 88 entlang
ihrer Länge
nicht konstant, wobei der Höchstwert
vorzugsweise da liegt, wo das jeweilige Zusatzelement 89 vorzugsweise
enthalten ist. Wie in der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
gezeigt, die in 1 bis 3 und 6 dargestellt
ist, kann die Breite der Seitenflügel 88 zum vorderen
Endrand 32a des Einweg-Absorptionsartikels hin schmaler
werden. Dieselben Zeichnungen zeigen auch, dass die Breite der Seitenflügel 88 im
hinteren Bereich 86 des Hauptkörperelements 80 allmählich abnimmt,
wo die Seitenflügel 88 mit
dem Hauptkörperelement 80 verbunden
sind, wobei der Absorptionskern 24 eine entsprechend zunehmende Breite
hat.
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Die
Seitenflügel 88 sind
entlang ihrer gesamten Länge
mit den Längsseitenrändern 31 des
Hauptkörperelements 80 verbunden.
Mit „verbunden" ist hierin entweder
gemeint, dass die Seitenflügel 88 aus separaten
Elementen bestehen, die tatsächlich
mittels bekannten Mitteln, wie Klebstoff oder Heißsiegeln,
an dem jeweiligen Längsseitenrand 31 des Hauptkörperelements 80 angebracht
oder damit verbunden sind, oder, wie vorstehend bereits erläutert, dass
die Seitenflügel 88 mittels
Abschnitten anderer Bestandteilelemente der Damenbinde 20,
z. B. vorzugsweise der Unterschicht 23 und der Oberschicht 22,
die sich seitlich über
den Längsseitenrand 31 des Hauptkörperelements 80 hinaus
erstrecken, gebildet werden, wie es eigentlich in der Ausführungsform,
die in 1 bis 3 dargestellt ist, und auch
ausführlich
in den Querschnitten von 5a und 5b gezeigt
ist.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung von 1 bis 6 hält das mindestens
eine Zusatzelement 89, das in einem jeweiligen Seitenflügel 88 enthalten
ist, aufgrund seiner bevorzugten Biegesteifigkeit im Bezug auf das Hauptkörperelement 80,
die in dieser bevorzugten Ausführungsform
tatsächlich
der Kraft entspricht, die zum Herunterbiegen des Seitenflügels 88,
wenn dieser das Zusatzelement 89 umfasst, im Wesentlichen um
den Längsseitenrand 31 erforderlich
ist, und wie ausführlich
in dem nachstehend beschriebenen Biegesteifigkeitstest erläutert, den
Seitenflügel 88,
der sich seitlich außerhalb
der Längsränder des
Hauptkörperelements
des Artikels erstreckt, in engem Kontakt mit dem inneren Oberschenkelbereich
des Trägers
und im Wesentlichen daran angrenzend, wenn der Absorptionsartikel,
der seine bevorzugte dreidimensionale Form vor Gebrauch aufweist,
tatsächlich direkt
an den Körper
angelegt wird. Sowohl während als
auch nach dem Erreichen des gewünschten
Positionierens des Artikels an dem Körper bleiben die Seitenflügel 88 deshalb
in Kontakt mit dem inneren Oberschenkelbereich, und wenn die Unterhose
anschließend
hochgezogen wird, zerknittern die Seitenränder des Schrittbereichs der
Unterhose, die in der Regel Elastikfäden umfassen und entlang der
Oberfläche
der inneren Oberschenkel nach oben bewegt werden, aufgrund der Biegesteifigkeit,
die durch die Zusatzelemente erzeugt wird, die Seitenflügel mit den
Zusatzelementen nicht und verursachen auch nicht, dass sie inkorrekt
gegen die kleidungsseitige Oberfläche des Artikels gefaltet werden.
Die Seitenränder
des Schrittes der Unterhose werden statt dessen korrekt unter den
Zusatzelementen und somit unter den Seitenflügeln, d. h. separat vom inneren Oberschenkel
durch den jeweiligen Seitenflügel,
positioniert, wo sie in der Regel ihren Platz entlang der Längsseitenränder 31 des
Hauptkörperelements
der Damenbinde 20 finden. Dies erklärt auch die Bezeichnung „Reiter", die diesem speziellen
Element gegeben wurde, das vorzugsweise in den Seitenflügeln gemäß der vorliegenden
Erfindung enthalten ist. Die bevorzugte Biegesteifigkeit verleiht
den Zusatzelementen in der Tat die Fähigkeit des tatsächlichen „Reitens" auf den in der Regel
elastifizierten Seitenrändern
des Schrittes der Unterhose, in der Regel wenn die Unterhose vom
Benutzer hochgezogen wird und auch nachdem sie tatsächlich angezogen wurden.
Die Zusatzelemente in den Seitenflügeln des Absorptionsartikels
gemäß der vorliegenden
Erfindung können überdies
auch in Kombination mit den Rändern
der Unterhose im Schrittbereich während der Tragezeit wirken,
da die Ränder
der Unterhose, die vorzugsweise elastifiziert sind, mit den Reitern
in den Seitenflügeln
aufgrund der bevorzugten Biegesteifigkeit und Flexibilität zusammenwirken,
um den Absorptionsartikel während
der Tragezeit an seiner richtigen Stelle in engem Kontakt mit der
Körperanatomie
zu halten.
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Diese „Reitfähigkeit" der Zusatzelemente,
im Hinblick auf die Fähigkeit
des Abdeckens der Elastikteile im Schritt der Unterhose und des
Zusammenwirkens mit ihnen bei Gebrauch, um den Sitz am Körper zu
verbessern, wird auch in einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, die hierin nicht dargestellt ist, bereitgestellt, wobei
die Damenbinde 20 an jedem Längsseitenrand mindestens lediglich
ein Zusatzelement, das mit dem Hauptkörperelement verbunden ist,
aber keine Seitenflügel
umfasst. Natürlich
ist die Einbeziehung der Zusatzelemente in eine Flügelstruktur,
wie in den beiliegenden Zeichnungen gezeigt, bevorzugt, um einen
dreidimensionalen Einweg-Absorptionsartikel bereitzustellen, der
in der Regel direkt an den Körper
des Benutzers angelegt wird, bevor die Unterhose hochgezogen wird,
mit den bekannten Vorteilen von Seitenflügeln, kombiniert mit den besonderen
Vorteilen der Zusatzelemente.
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Die
gewünschte
Biegesteifigkeit der Zusatzelemente, die vorzugsweise in den Seitenflügeln des Absorptionsartikels
gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthalten sind, wie im nachstehend beschriebenen
Biegesteifigkeitstest definiert, wird in Kombination mit den intrinsischen
Flexibilitätseigenschaften
des Materials, das die Zusatzelemente ausmacht, und auf die Weise, auf
die das Zusatzelement tatsächlich
mit dem Hauptkörperelement 80,
speziell mit dem Absorptionskern 24 entlang z. B. der Verbindungslinie 94,
wie in 5. gezeigt, verbunden ist,
bestimmt Sie entspricht tatsächlich
einem Widerstand, den das Zusatzelement 89, daß auf geeignete
Weise mit dem Hauptkörperelement 80 verbunden
ist, einer Biegekraft entgegensetzt, die versucht, das Zusatzelement 89 allein,
oder vorzugsweise in dem Seitenflügel 88 enthalten,
im Bezug auf das Hauptkörperelement 80 selbst
nach unten und in der Regel um den jeweiligen Längsseitenrand 31 zu
biegen.
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Gemäß der bevorzugten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, die in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt
ist, ist ein Zusatzelement 89 in jedem Seitenflügel 88 des
Absorptionsartikels 20 enthalten, wobei sich jedes Zusatzelement 89 in Längsrichtung
entlang mindestens einem Teil des mittleren Bereichs 84 des
Hauptkörperelements 80 erstreckt,
jedoch in alternativen Ausführungsformen noch
mit Zusatzelementen, die in Seitenflügeln enthalten sind, wobei
jeder Seitenflügel
auch mehr als ein Zusatzelement, zum Beispiel zwei separate Zusatzelemente
umfassen kann: ein vorderes, das sich zwischen dem vorderen und
dem mittleren Bereich 82 und 84 des Hauptkörperelements 80 befindet,
ein hinteres, das sich in dem hinteren Bereich 86 befindet.
Alternativ sind auch mehrere Zusatzelemente, die in einem Seitenflügel enthalten
sind und eine Art Trägerstruktur
bilden, möglich.
Weniger bevorzugt sind auch Absorptionsartikel, die nur ein oder
mehrere Zusatzelemente entlang jedes Längsseitenrandes umfassen, möglich.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die in 1 bis 3 und 6 dargestellt
ist, bestehen die Seitenflügel 88 aus
Abschnitten der Oberschicht 22 und der Unterschicht 23 der
Damenbinde 20, die dazwischen die Zusatzelemente 89,
wie bereits erläutert,
umfassen. Die Materialien für
die Bestandteilelemente der Seitenflügel 88, d. h. für die Oberschicht 22 und
die Unterschicht 23, sind deshalb jene, die in der Technik
für diesen
Zweck gebräuchlich
sind, wobei sie in der Regel weich und flexibel sind, um den Komfort
zu erhöhen.
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Bevorzugte
Materialien für
die Zusatzelemente umfassen flexible, elastische Materialien, die auch
für besseren
Tragekomfort weich sind. In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, die in 1 bis 3 und 6 dargestellt ist,
ist ein geeignetes Material für
die Zusatzelemente 89, die in den Seitenflügeln 88 enthalten
sind, eine Schicht aus einem flüssigkeitsundurchlässigen Polyethylenschaum
mit einer Dicke von 0,5 mm und einer Dichte von 0,2 gm/cm3, wie jener, der von Alveo AG, Luzern, Schweiz,
unter dem Handelsnamen Alveolit TEE0500.5 vertrieben wird.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die in 1 bis 3 dargestellt
ist, wo, wie bereits erläutert,
das Hauptkörperelement 80 in
Querrichtung in seinem hinteren Bereich 86 breiter ist
als im mittleren Bereich 84, umfasst der Absorptionskern 24 in
seinem hinteren Abschnitt 44, der dem hinteren Bereich 86 des
Hauptkörperelements
entspricht, zwei seitliche Erweiterungen 96. Die seitlichen
Erweiterungen 96 können
aus irgendeinem geeigneten Material bestehen, umfassen jedoch vorzugsweise
das gleiche Absorptionsmaterial des Absorptionskerns 24,
so dass sie den Kern mit erhöhtem
Absorptionsvermögen
versehen können. Die
seitlichen Erweiterungen 96 sind vorzugsweise mittels Gelenklinien 98,
die es jeder seitlichen Erweiterung 96 erlauben, sich entlang
der Linie 98 im Bezug auf den angrenzenden verbleibenden
Abschnitt des Kerns 24 zu biegen, mit dem Kern verbunden. Geeignete
Gelenklinien 98 können
mit jedem bekannten Mittel bereitgestellt werden, z. B. mit Einschnitten,
vorgefalteten Linien oder Prägelinien.
Vorzugsweise sollten Gelenklinien 98 auf eine Art bereitgestellt
werden, die die bevorzugten absorbierenden seitlichen Erweiterungen 96 in
Fluidverbindung mit dem übrigen
Teil des Kerns 24 hält.
In der Ausführungsform,
die in 1 bis 3 dargestellt ist, bestehen
die Gelenklinien aus Prägelinien,
wie in der Schnittansicht von 5c deutlicher
zu sehen ist.
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Die
seitlichen Erweiterungen 96 im hinteren Bereich 86 des
Hauptkörperelements 80 versehen die
Damenbinde 20 mit einem weiteren Vorteil, besonders in
der dargestellten bevorzugten Ausführungsform, wenn ein Einschnitt
oder Schlitz 74 in dem hinteren Bereich 72 enthalten
ist. Wie in den 1 und 3 zu sehen
ist, sind die Seitenflügel 88 mit
dem Hauptkörperelement 80 im
hinteren Bereich 86 und im Wesentlichen mit den seitlichen
Erweiterungen 96 des Absorptionskerns 24 verbunden. Die
möglichen
Biegebewegungen der seitlichen Erweiterungen 96 um die
Gelenklinien 98 vermeiden, dass unter einigen Umständen eine
Spannung in Längsrichtung
zwischen z. B. Seitenflügeln 88 und dem
hinteren Bereich 86 des Hauptkörperelements 80 übertragen
werden kann. Eine längs
verlaufende Spannung, die von einem Seitenflügel 88 auf die jeweilige
seitliche Erweiterung 96 ausgeübt wird, zum Beispiel aufgrund
von Körperbewegungen,
die auf den Seitenflügel
selbst wirkt, könnte
tatsächlich
mindestens teilweise dazu neigen, den Einschnitt oder Schlitz 72 aufzuziehen,
mit einer möglichen
Reduktion der Höhe
der Erhebung im hinteren Abschnitt des Absorptionsartikels und einem
weniger guten Sitz.
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Jedoch
durch Bereitstellen der Möglichkeit einer
Gelenkbewegung zwischen den seitlichen Erweiterungen 96 und
dem übrigen
Abschnitt des Absorptionskerns 24 kann ein Teil dieser
Spannung in eine Richtung gelenkt werden, die nicht direkt an den Seiten
des Einschnitts oder Schlitzes 72 zieht, wobei zum Beispiel
die seitlichen Erweiterungen 96 im Bezug auf den übrigen Abschnitt
des Absorptionskerns geringfügig
nach oben gebogen werden. Dies brächte auch einen engeren Sitz
am Körper
im Bereich des Gesäßes.
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Die
seitlichen Erweiterungen 96 in dem hinteren Bereich 86 des
Hauptkörperelements 80,
besonders wenn sie mit den übrigen
Abschnitten des Absorptionskerns mit einer Gelenklinie 98 verbunden sind,
helfen wiederum auch dem Absorptionsartikel, offen und in vollständigem Kontakt
mit dem Körper
zu bleiben, besonders im hinteren Bereich 86. Dies ist besonders
wichtig, wenn, wie es bevorzugt ist, der Absorptionsartikel direkt
an den Körper
angelegt wird, bevor die Unterwäsche
angezogen wird. Während
des Tragens der Unterwäsche,
sobald der Absorptionsartikel bereits in seiner Position an dem
Körper
ist, findet der Schritt der Unterhose effektiver seinen Weg innerhalb
des umgekehrten V des hinteren Bereichs 86 des Hauptkörperelements 80 des
Absorptionsartikels, dank des breiteren hinteren Bereichs 86,
der offen und in vollständigem
Kontakt mit dem Körper
gehalten wird.
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In
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die in den beiliegenden Zeichnungen
dargestellt ist, sind die Zusatzelemente 89, die vorzugsweise
in Seitenflügeln 88 enthalten
sind, im Wesentlichen flach, wie ausführlich in den Querschnitten
von 5a und 5b zu
sehen ist. In einer alternativen bevorzugten Ausführungsform,
die nicht dargestellt ist, können
die Zusatzelemente 89 jedoch auch nach oben gebogen sein,
wie im Querschnitt zu sehen ist, z. B. entlang einer kontinuierlichen
Kurve, oder als Alternative flache Abschnitte umfassen, die entlang
einer Biegungslinie abgewinkelt sind. Diese bevorzugte Biegung in
Querrichtung trägt
dazu bei, die Zusatzelemente 89 in noch engerem Kontakt
mit dem inneren Oberschenkelbereich des Benutzers zu halten, wenn
der Absorptionsartikel an den Körper
angelegt wird.
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In
alternativen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
vorzugsweise auch Seitenflügel 88,
die die Zusatzelemente enthalten, eingeschlossen sein, wobei die
Seitenflügel
auch Abschnitte umfassen, die, vorzugsweise in Längsrichtung, dehnbar sind,
und/oder Abschnitte, die ebenfalls vorzugsweise in Längsrichtung,
elastisch dehnbar sind. In diesem Kontext werden die Begriffe „elastisch
dehnbar" und „elastisch" als Synonyme angesehen.
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Wie
in der Technik bekannt ist, können
Dehnbarkeit und/oder elastische Dehnbarkeit in ausgewählten Abschnitten
der Seitenflügel
88 in
einer nicht einschränkenden
Anzahl unterschiedlicher Arten bereitgestellt werden. Zum Beispiel
können
die Seitenflügel
88 ein
im Wesentlichen undehnbares Material umfassen, wie das beschriebene
bevorzugte Laminat, umfassend die Oberschicht
22 und die
Unterschicht
23, die sich seitlich weiter außerhalb
des Hauptkörperelements
80 erstrecken.
Zonen von Dehnbarkeit können
zum Beispiel durch Ringwalzen (oder Vorwellen) ausgewählter Bereiche
gebildet werden, wie in
US-Patent
Nr. 4,107,364 ,
US-Patent Nr.
4,834,741 ,
US-Patent
Nr. 5,143,679 ,
US-Patent Nr.
5,156,793 ,
US-Patent
Nr. 5,167,897 beschrieben.
-
Dieses
bevorzugte Material für
die Seitenflügel
88 kann
auch so modifiziert werden, dass es ein beanspruchbares Netzwerk
hat, das ohne hinzugefügtes
elastisches Material elastikartiges Verhalten aufweist. Diese Art
Material wird hier ebenfalls als „Structural Elastic-Like Material" oder „SELF"-Material bezeichnet.
Geeignete SELF-Materialien können gemäß der Beschreibung
in den PCT-Anmeldungen
WO 95/07675 und
WO 95/20932 hergestellt
werden.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die zum Beispiel in 7a und 7b dargestellt
ist, sind Zusatzelemente 89, die wie bereits mit Bezug
auf 1 bis 3 und 6 beschrieben
positioniert und beschaffen sind, vorzugsweise in Seitenflügel 88 enthalten,
die Abschnitte 100, die sich in Längsrichtung vor den Zusatzelementen 89 befinden,
die mit Dehnbarkeit in Längsrichtung
versehen sind, wobei die Dehnbarkeit in den Zeichnungen mittels
einer Reihe kurzer paralleler Linien angegeben ist, die im Wesentlichen
senkrecht zur Richtung der Dehnbarkeit sind, und Abschnitte 101,
die sich in Längsrichtung hinter
den Zusatzelementen 89 befinden, die mit elastischer Dehnbarkeit
in Längsrichtung
versehen sind, umfassen. Solche elastische Abschnitte 101 sind
in 7a und 7b auf ähnliche
Weise gekennzeichnet wie die dehnbaren Abschnitte 100,
jedoch mit weniger dicht gepackten parallelen Linien.
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Abschnitte
der Seitenflügel,
die in der Lage sind, sich in Längsrichtung
zu dehnen, erleichtern das Biegen der Seitenflügel im Bezug auf das Hauptkörperelement
und im Wesentlichen um die Längsseitenränder 31 in
der dreidimensionalen Konfiguration, die der Absorptionsartikel
vor Gebrauch hat. Dies erfolgt natürlich in Kombination mit dem
vorstehend bereits erläuterten
Biegemechanismus der Zusatzelemente, in der Regel während des
direkten Anlegens des Absorptionsartikels an den Körper, bevor die
Unterwäsche
tatsächlich
angezogen wird.
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Abschnitte
der Seitenflügel 88,
die sich hinter den Zusatzelementen 89 befinden, wie in
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die in 7a und 7b dargestellt
ist, gezeigt, oder sich genereller entlang mindestens eines Teils
des mittleren Bereichs 84 und des hinteren Bereichs 86 des
Hauptkörperelements 80 befinden,
können
innerhalb eines Seitenflügels,
der Zusatzelemente gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst, vorteilhafterweise mindestens in Längsrichtung
mit elastischer Dehnbarkeit versehen sein, um sich vorzugsweise ähnlich zu
verhalten wie die sogenannten „Bündchenelemente", die in der internationalen
Patentanmeldung, eingereicht vom Anmelder an demselben Datum und
mit dem Titel „Tridimensional
disposable absorbent article having improved side features" (P&G-Fall CM1979FQ)
beschrieben sind.
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Gemäß der vorstehend
genannten Anmeldung sind die Abschnitte 101 der Seitenflügel 88,
die mindestens in Längsrichtung
mit elastischer Dehnbarkeit versehen sind tatsächlich in entspanntem Zustand,
wenn der Absorptionsartikel vor Gebrauch in seiner bevorzugten dreidimensionalen
Form ist, anders zum Beispiel als bekannte Einweg-Absorptionsartikel,
die Flügel
mit elastifizierten Abschnitten umfassen, bei denen die elastifizierten
Abschnitte in ihrem gedehnten Zustand an ein Produkt angebracht werden,
das anfangs entweder flach oder bereits gekrümmt ist, und bei denen die
elastifizierten Abschnitte selbst das Produkt in seiner gekrümmten Form
halten, indem sie wieder ihren anfänglich entspannten Zustand
einnehmen. Gemäß dieser
bevorzugten alternativen Ausführungsform
des Einweg-Absorptionsartikels der vorliegenden Erfindung, die in 7a und 7b dargestellt
ist, beruht die bevorzugte dreidimensionale Form, die vor Gebrauch
gebildet wird, einerseits nicht auf der Elastizität der elastifizierten
Abschnitte 101 der Seitenflügel 88, damit sie gebildet
wird, und hilft andererseits auch zu verhindern, dass die elastifizierten
Abschnitte 101 der Seitenflügel 88 selbst auf
der Oberfläche
des Absorptionsartikels flach werden, in Kombination mit dem bereits
erläuterten
Mechanismus bezüglich
der Zusatzelemente 89.
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Wenn
die Damenbinde getragen wird, in der Regel durch direktes Anlegen
an den Körper
des Benutzers und in Kombination mit dem bereits erläuterten
Mechanismus aufgrund der Wechselwirkung der Zusatzelemente 89 und
des Körpers
des Benutzers, bedecken die hinteren Abschnitte 101 der
Seitenflügel 88 aufgrund
ihrer elastischen Dehnbarkeit in mindestens Längsrichtung effizient die körperseitige Oberfläche außerhalb
des Hauptkörperelements
der Damenbinde 20, indem sie veranlasst werden, der Krümmung der
Damenbinde 20 zu folgen, die sich vom mittleren Bereich 84 zum
hinteren Bereich 86 des Hauptkörperelements 80 ändert. Dies
trägt wiederum
dazu bei, eine Schutzschicht entlang der Längsseitenränder 31 des Hauptkörperelements,
wo die elastifizierten Abschnitte 101 der Seitenflügel 88 verlaufen,
bis zur Grenzfläche
zwischen der Binde und dem Körper,
besonders im Bereich der Hüftbeuge,
wo eine mögliche
Bewegung eines Teils der Unterwäsche
zwischen dem Absorptionsartikel und dem Körper wahrscheinlicher auftritt,
zu erzeugen. In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, die in 1 bis 3 dargestellt
ist, verläuft der
Einschnitt oder Schlitz 74 vom hinteren Endrand 32b im
Wesentlichen entlang der Symmetrieebene S. Deshalb ist keine tatsächliche
Schnittlinie 46 zu erkennen, wo sich die Schnittränder 76 auseinander bewegen,
sondern nur da, wo kein Einschnitt oder Schlitz existiert, oder
auch da, wo die Schnittränder 76 nah
beieinander gehalten werden und keine Verschiebung von ihnen auftritt.
Dies ist in der Regel bei der dreidimensionalen Damenbinde 20 der
vorliegenden Erfindung der Fall, da die Biegungsachse, die senkrecht
zur Symmetrieebene S ist, sich entlang des Einschnitts oder Schlitzes 74 gemäß den unterschiedlichen
Anatomien und/oder den Veränderungen,
die während
der Tragezeit auftreten, bewegen kann.
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Die
Damenbinde
20 der vorliegenden Erfindung, deren bevorzugte
Ausführungsform
in
1 bis
5c dargestellt ist und die vorstehend
beschrieben ist, soll in der Regel vom Benutzer direkt an den Körper angelegt
werden und umfasst vorzugsweise auch Mittel
58 zum Halten
und Anlegen an der kleidungsseitigen Oberfläche
20b, die auch
in Querrichtung ausgerichtet sind, wie jene, die in der europäischen Patentanmeldung
EP 97110734.7 beschrieben
sind. Wie in
6 dargestellt, ist ei ne perspektivische
Ansicht einer Damenbinde
20, die ähnlich der von
1 ist
und ferner die Mittel
58 umfasst, gezeigt, wie von der
Seite gesehen, die bei Gebrauch vom Träger entfernt liegt, d. h. wobei
die kleidungsseitige Oberfläche
20b zum
Betrachter gerichtet ist. Die Mittel
58 zum Halten und
Anlegen der Damenbinde
20 werden hierin auch als Handhabungshilfe
bezeichnet.
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Natürlich sind
die Mittel 58 zum Halten und Anlegen der Damenbinde 20 der
vorliegenden Erfindung auch zum Gebrauch durch eine Person vorgesehen,
die einen Benutzer pflegt, z. B. eine Krankenschwester, die die
Damenbinde 20 nimmt und an den Körper des Benutzers anlegt.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
von 6 umfasst das Mittel 58 zum Halten und
Anlegen der Damenbinde 20 einen länglichen Streifen aus elastischem
Folienmaterial 58, der senkrecht zur längs verlaufenden Symmetrieebene
S ausgerichtet ist und sich auf der kleidungsseitigen Oberfläche 20b der
Damenbinde 20 entsprechend dem Mittelabschnitt 42 des
Absorptionskerns 24 in einer Position ungefähr in Längsrichtung
zwischen dem vorderen Endrand 32a und dem hinteren Endrand 32b der
Damenbinde 20 befindet. Der Streifen 58 ist an
seinen zwei beabstandeten Enden 60, die auf gegenüberliegenden
Seiten der Symmetrieebene S angeordnet sind, an der Unterschicht 23 angebracht,
wobei ein Zwischenabschnitt 62 nicht mit der kleidungsseitigen Oberfläche 20b verbunden
ist und einen Raum 64 definiert, der zum Einführung von
mindestens einem Finger des Benutzers zum Halten und Anlegen der Damenbinde 20 vorgesehen
ist. In der Ausführungsform,
die in 6 dargestellt ist, wobei die Damenbinde 20 vor
Gebrauch die bevorzugte dreidimensionale Form hat, befindet sich
der Raum 64 tatsächlich zwischen
dem Zwischenabschnitt 62 des Streifens 58 und
der kleidungsseitigen Oberfläche 20b des
Mittelabschnitts der Damenbinde, der auf seiner kleidungsseitigen
Oberfläche 20b konkav
ist, da er der Erhebung 50 auf der körperseitigen Oberfläche 20a entspricht.
In der Regel werden die beabstandeten Enden 60 des Streifens 58 mit
bekannten Mitteln, z. B. mit einem Klebstoff oder durch thermische
Bindung, an Zwischenstellen zwischen jeder Biegungslinie, die den
Prägestellen 56 entspricht,
und dem jeweiligen Längsrand 31 an
der kleidungsseitigen Oberfläche 20b der
Unterschicht 23 befestigt.
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Der
Benutzer kann die Damenbinde 20 auf die Handfläche legen,
wobei die kleidungsseitige Oberfläche 20b die Hand berührt und
der vordere Endrand 32a zum Handgelenk weist, wobei gleichzeitig
in der Regel einer der Finger, z. B. der Mittelfinger, in dem Raum 64 zwischen
dem Zwischenabschnitt 62 des Streifens 58 und
der Unterschicht 23 eingeführt wird. Der Benutzer kann
die Damenbinde 20 deshalb, auch aufgrund der Elastizität des bevorzugten
Materials, aus dem der Streifen 58 besteht, in der offenen
Hand halten, ohne Kraft auszuüben,
wobei im Wesentlichen der vordere Abschnitt der Damenbinde 20 auf
der Handfläche
liegt. Das Anlegen an den Körper
kann vom Benutzer leicht mit einer einzigen Bewegung der offenen
Hand durchgeführt werden,
was einfach und selbsterklärend
ist, wie die leere Hand an den Körper
zu legen.
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Die
Bewegungen der Hand und der Fingers ermöglichen es außerdem dem
Benutzer, die Handhabung der Damenbinde 20 während des
Anlegens an den Körper
komplett zu steuern, wobei der Tastsinn der Finger genutzt wird,
um die richtige Position für
die Damenbinde 20 zu finden. Besonders ist in der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung der Finger, der in den Raum 64 eingeführt wurde,
im Wesentlichen mit der Erhebung 50 auf der körperseitigen
Oberfläche 20a der
Damenbinde 20 ausgerichtet und kann deshalb Führung bereitstellen, um
die richtige Platzierung der Binde 20 an der Körperanatomie
zu steuern, d. h. wobei die Erhebung 50 auf geeignete Weise
an die längs
verlaufende nichtlineare Rille der weiblichen Anatomie, die sich
von den großen
Schamlippen zur Gesäßrille erstreckt,
angebracht wird. Der vordere Abschnitt der Erhebung kann z. B. leicht
vom Benutzer mit dem in den Raum 64 eingeführten Finger
erkannt und als Bezug zum Führen
der Damenbinde in eine optimale Position an dem Körper verwendet
werden. Die Handhabungshilfe, die aus dem Streifen 58 besteht,
ermöglicht
auch ein einfaches Entfernung der Hand, sobald die Damenbinde 20 an
Ort und Stelle ist, ohne die Position der Binde 20 zu stören oder
zu verändern.
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Da
in der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die bis hierher beschrieben wurde, die
dreidimensionale Damenbinde 20 kein Unterhosenbefestigungssystem
umfasst, ermöglicht die
Handhabungshilfe der vorliegenden Erfindung, die in 6 dargestellt
ist, vorzugsweise auch eine einfache Entfernung und, möglicherweise,
nachfolgendes erneutes Anlegen der Damenbinde 20 am Körper, um
die Toilette zu benutzen oder das Produkt zu überprüfen oder in jedem Fall um das
Produkt letztenendes zu entsorgen. Der Benutzer kann tatsächlich die
Damenbinde 20 leicht greifen, während sie getragen wird, indem
er bzw. sie die Hand im Wesentlichen auf dieselbe Weise positioniert
wie beim Anlegen, wobei einer der Finger in den Raum 64 zwischen
dem nicht verbundenen Abschnitt 62 des Streifens 58 und
der Unterschicht 23 einführt. Die Damenbinde 20 kann
deshalb vom Körper
abgenommen und sicher vom Benutzer gehalten werden; die Handhabungshilfe
kann ebenfalls verwendet werden, um die Damenbinde zeitweise, z.
B. während
der Toilettenbenutzung, auf der Hand des Benutzers aufzubewahren,
ohne dass sie tatsächlich
mit den Fingern gehalten werden muss oder Kraft darauf ausgeübt werden
muss.
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Die
Handhabungshilfe, die aus dem Streifen 58 besteht, ermöglicht dem
Benutzer in jedem Fall die Handhabung/den Umgang mit der Damenbinde 20 durch
Berühren
von nur ihrer kleidungsseitigen Oberfläche 20b, wodurch die
Hand vor der möglicherweise
schmutzigen körperseitigen
Oberfläche 20a geschützt ist.
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In
den Absorptionsartikeln der vorliegenden Erfindung, die vor Gebrauch
eine dreidimensionale Form aufweisen und vorzugsweise die Handhabungshilfe
umfassen, wie die Damenbinde 20 in der bevorzugten Ausführungsform,
die vorstehend beschrieben ist, trägt die Handhabungshilfe vorzugsweise
auch dazu bei, die dreidimensionale Form des Artikels während des
Gebrauchs zu bewahren, z. B. im Falle von Körperbewegungen, die den korrekten Sitz
des Produkt stören
können,
oder wenn im Allgemeinen ein Risiko des Zusammenfallens der am Körper sitzenden
dreidimensionalen Form besteht. Anderenfalls bleibt die Handhabungshilfe,
die z. B. aus dem Streifen 58 besteht, wie in 6 dargestellt,
auf der klei dungsseitigen Oberfläche 20b des
Produkts ausgerichtet oder gefaltet oder lose und stört die Produktleistung
nicht.
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In
alternativen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann die Handhabungshilfe aus mehr als
einem Materialstreifen oder aus einem oder mehreren Fäden bestehen,
während
das Material auch nichtelastisch sein kann. Die Handhabungshilfe kann
auch aus einem Streifen bestehen, der als eine Schlaufe angeordnet
ist und an der kleidungsseitigen Oberfläche 20b des Artikels
angebracht wird, oder aus einer Reihe von Schlaufen, die dazu vorgesehen sind,
die Einführung
von mindestens einem Finger des Benutzers zu ermöglichen.
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Die
Handhabungshilfe kann auch vom Benutzer aktiviert werden, z. B.
indem sie direkt vor Gebrauch an der kleidungsseitigen Oberfläche des
Absorptionsartikels angebracht wird; als Alternative kann eine Handhabungshilfe,
die z. B. aus einem Streifen 58 besteht, z. B. an einem
ihrer Enden von der kleidungsseitigen Oberfläche des Absorptionsartikels
gelöst
und dann an einer anderen Stelle erneut angebracht werden, um z.
B. eine dreidimensionale Form, die bereits in dem Absorptionsartikel
bereitgestellt ist, teilweise zu steuern oder anzupassen oder den
Raum 64, der für
die Einführung
von mindestens einem Finger des Benutzers verfügbar ist, zu verändern. Eine
Handhabungshilfe, die vorzugsweise aus einem Streifen 58 besteht,
könnte
deshalb wiederanbringbar an der kleidungsseitigen Oberfläche 20b des
Absorptionsartikels an entweder einem oder beiden Enden 60 befestigt
sein, z. B. mittels eines wiederanbringbaren Klebstoffs oder eines
mechanischen Befestigungsmittels der Art Klettverschluss, wie des
unter dem Handelsnamen VELCRO vermarkteten. Eine Handhabungshilfe
in Form einer Schlaufe könnte
vom Benutzer modifiziert werden, um den Durchmesser der Schlaufe
und somit den Raum, der für
die Einführung
des Fingers bzw. der Finger verfügbar
ist, zu verändern.
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In
einer weiteren alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann der Einweg-Absorptionsartikel eine
Abziehabdeckung umfassen, die lösbar
an der kleidungsseitigen Oberfläche
des Absorptionsartikels angebracht ist, wobei sich die Handhabungshilfe
an der Abziehabdeckung befindet. Bei Gebrauch kann nach dem Anlegen
des Absorptionsartikels an den Körper
mithilfe der Handhabungshilfe die Abziehabdeckung von der kleidungsseitigen
Oberfläche
des Artikels gelöst
werden, wobei der Klebstoff freigelegt wird, der somit als Unterhosenbefestigungsklebstoff
verwendet werden kann, wie bereits in der Technik bekannt ist. Nachfolgende
Entfernung des Absorptionsartikels würde z. B. mit der bekannten
Methode durchgeführt
werden, wobei die Unterhose, mit dem mm daran angebrachten Absorptionsartikel,
als Handhabungshilfe verwendet wird.
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Die
Handhabungshilfe erstreckt sich nicht unbedingt über die gesamte Breite des
Absorptionsartikels, um einen geeigneten Raum für die Einführung von mindestens einem
Finger des Benutzers zu definieren, der in der Lage ist, einen ausreichend
festen Sitz mit dem mindestens einen Finger zu erreichen.
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Wie
in der bevorzugten Ausführungsform von 6 dargestellt,
erstreckt sich die Handhabungshilfe in Längsrichtung nicht über einen
größeren Abschnitt
der Länge
des Einweg-Absorptionsartikels; vorzugsweise erstreckt sie sich über weniger
als 10% der Länge,
wobei sie mehr bevorzugt ein schmaler Streifen, der sich in der
Längsrichtung
erstreckt, mit einer Breite von ungefähr 1 cm ist.
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Der
Absorptionsartikel der vorliegenden Erfindung kann auch mit einem
Unterhosenbefestigungsmittel ausgestattet sein, das Mittel zum Befestigen
des Artikels an der Unterwäsche
nach dem Anlegen an den Körper
bereitstellt. Dies würde
anschließend
die Entfernung des Artikels von dem Körper auf eher herkömmliche
Weise ermöglichen,
d. h. mittels der Unterhose, an der der Artikel haftet. Unterhosenbefestigungsmittel
könnten
sich auf einem begrenzten Abschnitt der kleidungsseitigen Oberfläche des Absorptionsartikels
befinden, um das Risiko des Ankleben der Hand des Benutzers während Handhabung
und Anlegen des Absorptionsartikels zu vermeiden, oder als Alternative
könnte
es vom Benutzer aktiviert werden, nachdem der Absorptionsartikel
tatsächlich
an den Körper
angelegt wurde, z. B. durch Entfernen eines Abziehpapiers. In jedem
Fall kann das Unterhosenbefestigungsmittel ein mechanisches Befestigungsmittel,
wie Klettverschluss-Befestigungsmittel, wie jene, die unter dem
Handelsnamen VELCRO vermarktet werden, Druckknöpfe oder Halter, die den Vorteil
hätten,
dass sie nicht an der Hand des Benutzers kleben, umfassen. Alternativ
könnte der
Absorptionsartikel mittels Unterhosenbefestigungsklebstoff auf der
Unterschicht 23 an der Unterwäsche befestigt werden. Der
Unterhosenbefestigungsklebstoff würde ein Mittel zum Befestigen
des Absorptionsartikels an der Unterhose und vorzugsweise ein Mittel
zum Befestigen des verschmutzten Absorptionsartikels an der Faltung
und der Verpackung für
bequeme Entsorgung bereitstellen. Für das vorliegende Haftmittel
zur Befestigung an einer Unterhose können beliebige auf dem Fachgebiet
für solche
Zwecke verwendete Haftmittel oder Klebstoffe verwendet werden. Selbstklebende
Haftmittel sind am meisten bevorzugt. Geeignete Haftmittel umfassen
Century A-305-IV, hergestellt von der Century Adhesives Corporation,
Columbus, Ohio, und Instant LOK 34-2823, hergestellt von National
Starch and Chemical Company, Bridgewater, New Jersey, 3 Sigma 3153,
hergestellt von 3 Sigma, und Fuller H-2238ZP, hergestellt von H.
B. Fuller Co.
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Der
Unterhosenbefestigungsklebstoff kann in der Regel durch Schlitzdüsenbeschichtung
oder Aufsprühen
in verschiedenen Verteilungsmustern, wie z. B. kontinuierlichen
oder diskontinuierlichen Streifen, intermittierenden Punkten, willkürlichen Muster,
Spiralen, auf die Unterschicht aufgetragen werden.
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Der
Unterhosenbefestigungsklebstoff sollte in der Regel mit einem entfernbaren
Abziehpapier oder einer entfernbaren Abziehfolie bedeckt sein, um zu
verhindern, dass der Klebstoff austrocknet oder an einer anderen
Oberfläche
als der Unterhose haftet. Beliebige im Handel erhältliche
Trennpapiere oder -folien können
verwendet werden. Geeignete Beispiele schließen BL 30MG-A SILOX EI/O und
BL 30 MG-A SILOX 4 P/O, erhältlich
von der Akrosil Corporation, ein.
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In
einer weiteren alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann der dreidimensionale Einweg-Absorptionsartikel
ein Körperhaftmittel
auf seiner körperseitigen
Oberfläche
umfassen, um direkt am Körper
des Trägers
angehaftet zu werden, vorzugsweise ohne die Erfordernis eines Unterhosenbefestigungsklebstoffs.
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Die
dreidimensionalen Absorptionsartikel der vorliegenden Erfindung,
besonders die Damenbinde 20, haben eine Länge, die
vorzugsweise im Bereich der typischen Werte liegen, die für unterschiedliche Größen der
Hygieneartikel gebräuchlich
sind, die für im
Wesentlichen externe Anordnung angrenzend an den Körper des
Trägers
vorgesehen sind. Besonders haben der mittlere und der hintere Abschnitt 42 und 44 des
Absorptionskerns 24 vorzugsweise keine Länge, die
kleiner ist als die maximale Gesamtlänge der großen Schamlippen eines durchschnittlichen Benutzers.
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Der
dreidimensionale Absorptionsartikel der vorliegenden Erfindung kann
ferner ein Geruchsbekämpfungsmaterial
zum Bekämpfen
unangenehmer Gerüche,
die mit absorbierten Körperflüssigkeiten verbunden
sind, umfassen.
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Jedes
bekannte Geruchsbekämpfungsmittel oder
jede Kombination davon kann geeigneterweise in einem Einweg-Absorptionsartikel
enthalten sein, einschließlich
anderer Materialien, wie Bindemitteln, und/oder Substraten, die
in dem Absorptionsartikel der vorliegenden Erfindung als das Geruchsbekämpfungsmaterial
enthalten sein können.
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Das
Geruchsbekämpfungsmaterial
kann mit in der Technik bekannten Verfahren in den Absorptionsartikel
eingebracht werden, zum Beispiel als Schicht auf oder in dem Absorptionskern
oder innerhalb des Absorptionskerns eingemischt.
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In
weiteren alternativen Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung kann der Absorptionsartikel auch zusätzliche
Elemente umfassen, wie eine Aufnahmeschicht oder eine sekundäre Oberschicht, die
zwischen der Oberschicht 22 und dem Absorptionskern 24 positioniert
ist, oder als Alternative in irgendeiner anderen geeigneten Position.
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Obwohl
der Einweg-Absorptionsartikel der vorliegenden Erfindung mit Bezug
auf eine Damenbinde beschrieben wurde, kann er vorteilhaft im Kontext
anderer Einweg-Absorptionsartikel, wie Slipeinlagen und Inkontinenzartikel,
verwendet werden. Somit kann der Einweg-Absorptionsartikel auch über all jene
Merkmale und Teile verfügen,
die für
Produkte im Zusammenhang mit ihrem bestimmungsgemäßen Gebrauch
typisch sind.
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Testverfahren.
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Biegesteifigkeitstest
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Dieses
Testverfahren, das nachstehend im Bezug auf 8 beschrieben
ist, soll die Kraft messen, die benötigt wird, um das Zusatzelement
eines Einweg-Absorptionsartikels gemäß der vorliegenden Erfindung
nach unten zu biegen, d. h. in der Richtung von der körperseitigen
Oberfläche
zu der kleidungsseitigen Oberfläche
des Absorptionsartikels. Der hierin verwendete Biegesteifigkeitstest
ist eine dynamische Steifigkeitsmessung (Kraft zum Verformen als
Funktion des Abstands, der verformt wurde), die die durchschnittliche
Kraft (in Newton) bestimmt, die erforderlich ist um ein Zusatzelement
im Bezug auf das Hauptkörperelement
des Absorptionsartikels im Wesentlichen um den jeweiligen Längsseitenrand, entlang
dessen das Zusatzelement mit dem Hauptkörperelement verbunden ist,
zu biegen.
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Probenherstellung.
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Der
Test wird mit Proben 110 durchgeführt, die aus den ausgewählten Absorptionsartikeln,
die die Zusatzelemente enthalten, hergestellt wurden. Der Absorptionsartikel,
aus dem die Proben hergestellt werden, muss neu sein und darf noch
nicht manipuliert sein oder muss direkt aus der Verpackung genommen
werden, in der er vom Hersteller bereitgestellt wird. Jede Probe
wird durch Schneiden des Absorptionsartikels mit einer Schere entlang
der Schnittlinie 46 der längs verlaufenden Symmetrieebene
S mit der körperseitigen
Oberfläche 20a hergestellt.
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Die
unterschiedlichen Elemente, die die Damenbinde 20 ausmachen,
sind in der Probe 110 von 8 mit entsprechenden
Bezugszahlen wie in 1 bis 3 angegeben.
Der Querschnitt der Probe, der als 110 angegeben ist, entspricht
im Wesentlichen dem rechten halben Abschnitt eines Querschnitts
des Absorp tionsartikels, wie in 5b dargestellt,
wobei die Probe auf einer flachen Oberfläche flach ausgelegt wurde.
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Vorrichtung.
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- 1) Klimagesteuertes Labor.
Bewahrung von
23°C und
50% relativer Feuchtigkeit.
- 2) Dynamometer von Instron Limited, UK, Modell 6021.
Gekoppelt
mit einem standardgemäßen IBM-Computer
mit RS232-Schnittstelle
zur Datenprotokollierung. Die Daten werden in der Form von Abstands-
und Kraftwerten an den Computer gesendet und werden für die Analyse
in eine standardgemäße Microsoft-Excel-Tabelle
eingelesen. Der Instron wird auf die Ausführung von drei Zyklen des Kompressionstests
eingestellt.
Lastzelle = 10 N
Anfänglicher Klemmenabstand = 80
mm
Letztlicher Klemmenabstand = 62 mm
Zu verformender
Abstand der Probe = 18 mm
Kompressionsgeschwindigkeit = 100
mm/min
- 3) Schere.
- 4) Plexiglasplatte.
Die Plexiglasplatte 112 wird
verwendet, um die Probe 110 in einem flachen Zustand zu
halten, wenn der Test durchgeführt
wird. Die Plexiglasplatte 112 hat eine flache obere Oberfläche und umfasst
auch einen Träger,
mit dem sie an der fixierten Klemme des Dynamometers angebracht werden
kann, wobei die obere Oberfläche
senkrecht zur Bewegungsrichtung der bewegten Klemme ist. Die obere
Oberfläche
ist größer als
die zu testende Pro be und kann eine ungefähr rechteckige Form haben,
wobei die längsten
Seiten im Wesentlichen mit der Länge
der Probe ausgerichtet sind. Eine der zwei längeren Seiten muss auch eine
Kontur haben, die mit der Kontur des Längsseitenrandes des Absorptionskerns 24 der
zu testenden Probe übereinstimmt,
mindestens entlang der gesamten Länge des Längsseitenrandes des Kerns,
wo der Seitenflügel
der Probe das Zusatzelement 89 umfasst, dessen Biegesteifigkeit
zu messen ist.
- 5) Kompressionsvorrichtung.
Die Kompressionsvorrichtung 114 ist
ein zylindrischer Metallstab mit einem Durchmesser von 2 mm und
einem abgerundeten Rand, der z. B. mittels eines L-förmigen Verbindungsteils
an der bewegten Klemme befestigt ist, so dass er parallel zur Bewegungsrichtung
der bewegten Klemme ist, wie in 8 dargestellt.
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Messung der Biegesteifigkeit.
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Die
Probe 110 wird in flachem Zustand auf der oberen Oberfläche der
Plexiglasplatte 112 so positioniert, dass der Längsseitenrand
des Absorptionskerns 24 mit der übereinstimmenden konturierten längeren Seite
der Plexiglasplatte 112 ausgerichtet ist und wobei der
Seitenflügel 88 komplett
aus der Oberfläche
der Plexiglasplatte herausragt, wie in 8 gezeigt.
Die Probe wird mit geeignetem Mittel, z. B. mit einem doppelseitigen
Klebeband 116, im flachen Zustand an der oberen Oberfläche der
Plexiglasplatte befestigt. Die Befestigung wird über die gesamte Fläche der
kleidungsseitigen Oberfläche 20b der
Probe, die in Kontakt mit der oberen Oberfläche der Plexiglasplatte ist,
erreicht. Wenn der Absorptionsartikel eine dünne Damenbinde gemäß einer
der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, die bisher beschrieben und in den beiliegenden
Zeichnungen dargestellt sind, ist und vorzugsweise durch die bereits
definierte „strukturelle Dreidimensionalität" gekennzeichnet ist,
kann die Probe, die dem halben Abschnitt, der entlang der Schnittlinie 46 zugeschnitten
wurde, ent spricht, leicht und vollständig auf einer Oberfläche ausgebreitet werden,
ohne der Struktur erhebliche Verformung und interne Spannungen zuzufügen. Alternativ
kann, in dem Fall, dass ein flacher Zustand für die Probe auf diese Weise
nicht leicht erreicht wird, die Probe 110 mittels einer
nicht dargestellten zweiten flachen Platte, die über der Plexiglasplatte liegt
und auf geeignete Weise daran befestigt ist und wobei die Probe 110 dazwischen
enthalten ist, in einem flachen Zustand auf der oberen Oberfläche der
Plexiglasplatte 112 gehalten werden. Andere geeignete Mittel
können
verwendet werden, um den flachen Zustand für die Probe zu erreichen, zum
Beispiel kann auch eine kleinere Probe hergestellt werden, indem
von dem Absorptionsartikel ein Abschnitt abgeschnitten wird, der
nur ein vollständiges
Zusatzelement und den gesamten Abschnitt des Hauptkörperelements,
wo das Zusatzelement angefügt
ist, umfasst. In jedem Fall muss die Befestigung der Probe 110 an
der oberen Oberfläche
der Plexiglasplatte 112 so sein, dass der Abschnitt der
Probe, der direkt an der Plexiglasplatte angebracht ist, sich während des
Tests nicht in Bezug auf die Plexiglasplatte bewegt.
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Die
Klemmen sind so positioniert, dass die Kompression mit einem Abstand
von 80 mm beginnt. Die Plexiglasplatte und die Kompressionsvorrichtung sind
mit der befestigten Klemme bzw. mit der bewegten Klemme verbunden,
und sie sind im Bezug zueinander so positioniert, dass der Rand
der Kompressionsvorrichtung die körperseitige Oberfläche des
Zusatzelements 89 an einem Punkt P nur berührt, ohne Druck
darauf auszuüben.
Natürlich
wird in bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, wie jenen, die in 1 bis 6 dargestellt
sind, der Kontakt der Kompressionsvorrichtung tatsächlich mit der
körperseitigen
Oberfläche
der Seitenflügel 88,
wo sie das Zusatzelement 89 umfasst, erreicht. In solch einer
bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Biegesteifigkeitswert des gemäß dem Testverfahren beurteilten
Zusatzelements natürlich
auch einen Beitrag, der von den Elementen bereitgestellt wird, die den
Seitenflügel
bilden, z. B. von der Oberschicht und der Unterschicht, die das
Zusatzelement dazwischen umfassen. Der Abstand D1,
der zwischen dem Punkt, wo die Kompressionsvorrichtung den Seitenflügel berührt, und
dem Längsseitenrand
des Kerns 24 gemessen wird, muss 20 mm betragen, wie in 8 gezeigt.
-
Die
Position des Punktes P entlang der Länge des Zusatzelements 89 ist
nicht relevant, vorausgesetzt, die Breite des Zusatzelements reicht
dabei aus, um die gewünschte
Positionierung von P bei 20 mm vom Seitenrand des Absorptionskerns
zu erlauben. Jedoch wird bevorzugt, dass P entsprechend der größten Breite
des Zusatzelements angesiedelt ist.
-
In
dem Fall, dass die Breite des Zusatzelement nirgendwo ausreicht,
um die Ansiedlung des Punktes P in dem erforderlichen Abstand von
20 mm vom Rand des Kerns zu erlauben, und vorzugsweise auch, wenn
die größte Breite
des Zusatzelements weniger als 35 mm beträgt, kann die Messung der Biegesteifigkeit
mit einer entsprechenden Probe, die die gleichen Eigenschaft hat,
aber durch ein breiteres Zusatzelement mit einer größten Breite
von 35 mm gekennzeichnet ist, durchgeführt werden. Die Messung wird
wie beschrieben durchgeführt,
wobei der Punkt P positioniert ist, wie es entsprechend dieser größeren Breite
des Zusatzelements erforderlich ist, und dann wird das Zusatzelement
auf seine tatsächliche
gewünschte
Breite zugeschnitten.
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Die
Probe wird über
einen Abstand von 18 mm auf einen letztlichen Klemmenabstand von
62 mm komprimiert. Es werden drei Kompressionszyklen durchgeführt. Die
Einzelheiten zum Instrument sind vorstehend angegeben.
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Der
Instron zeichnet den Klemmenabstand (in mm) und die Kraft, die zum
Erreichen dieses Abstands ausgeübt
wird, (in Newton) auf und sendet diese Daten über eine RS232-Schnittstelle
an einen IBM-Computer, der mit einer Microsoft-Excel-Tabelle ausgestattet ist. Die
Daten für
Kraft und Abstand werden in die Excel-Software geladen, und die
Spitzenkraftmessung für
jeden der drei 18-mm-Kompressionszyklen
wird bestimmt.
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Die
Biegesteifigkeit wird als der durchschnittliche Wert der drei Spitzenwerte
beurteilt.
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Die
Messungen werden durchgeführt
und anhand von 5 Probe derselben Art gemittelt, um einen repräsentativen
Biegesteifigkeitswert, der für jede
zu untersuchende Probe bestimmt werden soll, sicherzustellen.
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Die
Biegesteifigkeit eines Zusatzelements eines Absorptionsartikels,
wie hierin beschrieben, ist erfindungsgemäß, wenn mindestens ein Punkt
P in mindestens einem Zusatzelement erkannt werden kann, wo die
Biegesteifigkeit des Zusatzelements, die gemäß dem soweit beschriebenen
Biegesteifigkeitstestverfahren beurteilt wurde, die bevorzugten Werte
aufweist, die in der Beschreibung genannt sind, und wobei vorzugsweise
die Werte der zweiten und der dritten Spitzenwerte der Kraft in
den drei Kompressionszyklen eines selben Tests um nicht mehr als
20% im Bezug auf den ersten Spitzenwert abnehmen.