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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen optischen Aufnehmer und eine
optische Vorrichtung zur Verwendung in einer Wiedergabeeinheit für ein Informationsaufzeichnungsmedium,
beispielsweise eine optische Diskette, und betrifft spezieller einen
optischen Aufnehmer und eine optische Vorrichtung, die für ein kompatibles
Wiedergabesystem für
digitale, vielseitige Disketten (DVD) und einmal beschreibbare Kompaktdisketten
(CD-R) vorzuziehen sind.
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2. Beschreibung des Stands der Technik
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Zum
jetzigen Zeitpunkt wurde ein DVD-System vorgeschlagen und vermarktet,
und nimmt dessen Verbreitung zu, wobei das DVD-System eine höhere Dichte als eine optische
Kompaktdiskette (CD) aufweist, die sich bereits als Konsumgut durchgesetzt
hat. Bei einem DVD-Abspielgerät
als Wiedergabeeinheit dieses Systems ist eine mit der CD kompatible
Wiedergabe unverzichtbar, um zu vermeiden, dass mehrere Vorrichtungen
vorhanden sind, und im Gebrauch der Betrieb kompliziert ist. Ebenso
muss das DVD-Wiedergabegerät
mit der CD-R kompatibel sein, die von dem CD-Wiedergabegerät abgespielt werden
kann. Es wurde eine Technologie zur Wiedergabe von Disketten mit
verschiedenen Standards entwickelt, und darüber hinaus stellen die Vereinfachung
und die Kosteneinsparung, um dies zu erreichen, zu lösende Probleme
dar.
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Bei
der voranstehend geschilderten CD-R ist eine Laserstrahlquelle mit
einem Laserstrahl im Bereich von 780 nm, verschieden von dem Bereich
von 650 nm für
die DVD, erforderlich, da das Reflexionsvermögen eines Informationsaufzeichnungsmediums
eine starke Wellenlängenabhängigkeit
aufweist, sodass ein optischer Aufnehmer erforderlich ist, der eine
Lichtquelle für
zwei Wellenlängen
aufweist.
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Andererseits
wurde eine Vereinigung optischer Systeme des optischen Aufnehmers
gefordert, zum Zwecke der Verringerung des Kostenaufwands und zum
Zwecke der Verkleinerung der Abmessungen, und für diese Vereinigung des optischen
Systems ist es wirksam, eine gemeinsame optische Achse des Lichts
von einer Lichtquelle mit zwei Wellenlängen vorzusehen. Dies liegt
daran, dass bei gemeinsamer Nutzung der optischen Achse nur ein
optischer Weg vorhanden sein muss, und Optikbauteile gemeinsam genutzt
werden können,
und entsprechende Vorteile vorhanden sind.
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Als
ein optisches System, das diese Anforderungen erfüllt, lässt sich
eine derartige Konstruktion überlegen,
bei welcher Beugungsgitter auf derselben optischen Achse angeordnet
sind, und gebeugtes Licht mit zwei Wellenlängen von jeweiligen Lichtempfangsvorrichtungen
(Photodetektoren) empfangen wird.
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Allerdings
ist es sehr schwierig, ein derartiges Beugungsgitter zu entwerfen,
welches optische Wege von Licht mit unterschiedlichen Wellenlängen geeignet ändert, und
eine Brechkraft (Linsenwirkung) aufweist. Der Grund hierfür liegt
daran, dass Eigenschaften wie beispielsweise der Beugungswinkel
des Beugungsgitters in Abhängigkeit
von einer mathematischen Beziehung zwischen seiner zyklischen Struktur und
der Wellenlänge
des Lichts bestimmt werden, sodass sich der Beugungswinkel stark
bei einer unterschiedlichen Wellenlänge ändert, und sich auch Eigenschaften
in Bezug auf die optische Weglänge und
die Brechkraft (Linsenwirkung) wesentlich ändern.
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Wenn
daher Licht mit unterschiedlichen Wellenlängen auf dasselbe Beugungsgitter
ausgesandt wird, ändert
sich eine optimale Lichtempfangsebene in Abhängigkeit von der voranstehend
geschilderten Änderung
der Eigenschaften, sodass eine gemeinsame Nutzung eines Substrats
einer Lichtempfangsvorrichtung (eines Photodetektors) nicht erreicht
werden kann, was eine weitere Vereinigung des optischen Systems
behindert.
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Die
EP 0 747 893 A beschreibt
einen optischen Aufnehmer gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Die
EP 0 860 819 A2 beschreibt
einen optischen Aufnehmer, der zwei Laser mit unterschiedlichen
Wellenlängen
und eine gemeinsame Objektivlinse verwendet, um Punkte zu erzeugen,
die zum Lesen von Disketten sowohl mit niedriger Dichte als auch
mit hoher Dichte geeignet sind. Ein getrennter Detektor kann für jeden
Laser eingesetzt werden, wobei jeder Detektor in einer unterschiedlichen
Entfernung zu seinem zugehörigen
Laser angeordnet ist, um die Auswirkung der unterschiedlichen Wellenlänge auf
den Ort des reflektierten Strahls zu kompensieren.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Daher
wurde die vorliegende Erfindung zur Lösung des voranstehenden Problems
entwickelt, und daher besteht ein Ziel der Erfindung in der Bereitstellung
eines optischen Aufnehmers und einer optischen Vorrichtung, bei
welchen optische Achsen zweier unterschiedlichen Lichtarten gemeinsam
genutzt werden, und das von Licht mit unterschiedlichen Wellenlängen gebeugte
Licht auf einem einzigen Lichtempfangsvorrichtungssubstrat empfangen werden
kann, um so zu einer Vereinigung eines optischen Systems beizutragen.
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Um
das voranstehende Ziel zu erreichen, wird ein optischer Aufnehmer
gemäß Patentanspruch
1 zur Verfügung
gestellt.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Patentansprüchen
angegeben.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist der Schnittpunkt zwischen der ersten Kurve, der zweiten Kurve
und der optischen Achse, oder der wesentliche Schnittpunkt, ein
Sammelpunkt von Licht, das durch das erste und das zweite Beugungsgitter
als Licht der 0-ten Ordnung hindurchgeht. Selbst wenn das Lichtempfangsvorrichtungssubstrat
auf irgendwelche Art und Weise bei Erfüllung der voranstehenden Bedingung
angeordnet ist, sind die erste optische Weglänge -a(1a) und die erste optische
Weglänge
-b(1b) in Bezug auf die erste mittlere optische Weglänge gleich,
und sind die zweite optische Weglänge -a(2a) und die zweite optische
Weglänge
-b(2b) in Bezug auf die zweite mittlere optische Weglänge gleich.
Alternativ nimmt eine von ihnen um dieselbe Entfernung zu, und nimmt
die andere um dieselbe Entfernung ab. Daher kann die Lichtempfangsebene
des Lichtempfangsvorrichtungssubstrats als eine optimale Lichtempfangsebene
für das
gebeugte Licht ± erster
Ordnung durch das erste Beugungsgitter und für das gebeugte Licht der ± ersten
Ordnung durch das zweite Beugungsgitter eingestellt werden. Optische Achsen
der beiden unterschiedlichen Lichtarten (beispielsweise unterschiedlicher
Wellenlängen)
werden gemeinsam genutzt, und gebeugtes Licht von Licht unterschiedlicher
Arten (beispielsweise unterschiedlicher Wellenlängen), wird von einem einzelnen
Lichtempfangsvorrichtungssubstrat empfangen, was zur Vereinigung
eines optischen Systems beiträgt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist der Aussendepunkt der Laserstrahlquelle, an welchem die
erste Kurve und die zweite Kurve in Kontakt miteinander stehen,
oder deren konjugierter Punkt ein Sammelpunkt von Licht, das durch
das erste Beugungsgitter und das zweite Beugungsgitter als das Licht
0-ter Ordnung hindurchgeht.
Selbst wenn das Lichtempfangsvorrichtungssubstrat auf irgendeine Art
und Weise innerhalb der voranstehend geschilderten Bedingung angeordnet
ist, sind die erste optische Weglänge -a(1a) und die erste optische
Weglänge
-b(1b) gleich in Bezug auf die erste mittlere optische Weglänge, und
sind die zweite optische Weglänge
-a(2a) und die zweite optische Weglänge -b(2b) in Bezug auf die
zweite mittlere optische Weglänge
gleich. Alternativ nimmt eine von ihnen um dieselbe Entfernung zu,
und nimmt die andere von ihnen um dieselbe Entfernung ab. Daher
kann die Lichtempfangsebene des Lichtempfangsvorrichtungssubstrats
als eine optimale Lichtempfangsebene für das gebeugte Licht ± erster
Ordnung, das von dem ersten Beugungsgitter gebeugt wird, und das
gebeugte Licht ± erster
Ordnung eingestellt werden, das von dem zweiten Beugungsgitter gebeugt
wird. Die optischen Achsen zweier unterschiedlicher Arten von Licht
(beispielsweise mit unterschiedlichen Wellenlängen) werden gemeinsam ausgebildet,
und gebeugtes Licht unterschiedlicher Arten (beispielsweise unterschiedlicher
Wellenlängen)
von Licht wird von einem einzigen Lichtempfangsvorrichtungssubstrat empfangen,
was zur Vereinigung eines optischen Systems beiträgt.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist das Lichtempfangsvorrichtungssubstrat
im Wesentlichen senkrecht zur optischen Einfallsachse des reflektierten
Lichts angeordnet, und besteht zumindest entweder das erste Beugungsgitter
oder das zweite Beugungsgitter aus einer Hologrammvorrichtung (einem
holographischen Element), welche eine Brechkraft aufweist.
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Bei
dieser Ausführungsform
sind die erste optische Weglänge
-a(1a) und die erste optische Weglänge -b(1b) gleich (erste mittlere
optische Weglänge),
und sind die zweite optische Weglänge -a(2a) und die zweite optische
Weglänge
-b(2b) gleich (zweite mittlere optische Weglänge). Einer der durch das erste
und/oder das zweite Beugungsgitter, die als Hologrammvorrichtung
(holographisches Element) ausgebildet sind, gebeugten Lichtstrahlen
der ± ersten
Ordnung bildet einen Brennpunkt oder eine Brennlinie aus, bevor
er die Lichtempfangsebene infolge der Brechkraft erreicht, wogegen
der andere der gebeugten Lichtstrahlen der ± ersten Ordnung einen Brennpunkt
oder eine Brennlinie an der Rückseite
der Lichtempfangsebene infolge der Brechkraft ausbildet. Daher kann
ein optisches System ausgebildet werden, das zur Erfassung eines
Brennpunktfehlers auf Grundlage des Punktgrößenverfahrens vorzuziehen ist.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist das Lichtempfangsvorrichtungssubstrat
so angeordnet, dass es schräg
in Bezug auf eine Ebene senkrecht zur optischen Einfallsachse verläuft.
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Bei
dieser Ausführungsform
nimmt entweder die erste optische Weglänge -a(1a) oder die erste optische
Weglänge
-b(1b) in Bezug auf die erste mittlere optische Weglänge zu,
wogegen die andere um dieselbe Entfernung verkürzt wird. Weiterhin nimmt entweder
die zweite optische Weglänge
-a(2a) oder die zweite optische Weglänge -b(2b) in Bezug auf die zweite
mittlere optische Weglänge
zu, während
die andere um dieselbe Entfernung verkürzt wird. Entweder das von
dem ersten Beugungsgitter oder vom zweiten Beugungsgitter gebeugte
Licht der ± ersten Ordnung
bildet einen Brennpunkt oder eine Brennlinie aus, bevor es die Lichtempfangsebene
erreicht, während
das andere gebeugte Licht der ± ersten Ordnung
einen Brennpunkt oder eine Brennebene an der Rückseite der Lichtempfangsebene
ausbildet. Daher können
zwei optische Systeme ausgebildet werden, die zur Erfassung eines
Brennpunktfehlers auf Grundlage des Punktgrößenverfahrens vorzuziehen sind.
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Die
Art und Weise, die Grundlagen und die Einsetzbarkeit der Erfindung
werden aus der folgenden, detaillierten Beschreibung im Zusammenhang mit
den beigefügten
Zeichnungen noch deutlicher werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Bei
den beigefügten
Zeichnungen ist:
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1 eine
schematische Perspektivansicht eines optischen Aufnehmers gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2A eine
die erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betreffende Darstellung, die einen Beugungszustand
eines ersten und eines zweiten Beugungsgitters zeigt, und einen
Beleuchtungszustand von deren gebeugtem Licht ± erster Ordnung in Bezug
auf ein Lichtempfangsvorrichtungssubstrat;
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2B eine
Ansicht entlang eines Pfeils M von 2A;
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3 eine
die vorliegende Erfindung betreffende Darstellung, zur Erläuterung
der Anordnung des ersten Beugungsgitters, des zweiten Beugungsgitters
und des Lichtempfangsvorrichtungssubstrats; und
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4 eine
eine zweite Ausführungsform
betreffende Darstellung, die einen Zustand der Beugung durch das
erste und zweite Beugungsgitter und die Anordnung des Lichtempfangsvorrichtungssubstrats
zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend
wird die Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Die 1 bis 3 zeigen
eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 1 ist ein
Lichtempfangsvorrichtungssubstrat (ein Photodetektor) 2 auf
einem Verdrahtungssubstrat 1 befestigt, und sind vier Lichtempfangsbereiche 3a, 3b, 4a, 4b auf
einer geraden Linie auf diesem Lichtempfangsvorrichtungssubstrat 2 angeordnet.
Die vier Lichtempfangsbereiche 3a, 3b, 4a, 4b sind
auf derselben Lichtempfangsebene 2a angeordnet. Ein Paar
innerer Lichtempfangsbereiche 3a, 3b und ein Paar äußerer Lichtempfangsbereiche 4a, 4b sind
mit einem Punkt, durch welchen eine optische Achse C hindurchgeht,
als Zentrum angeordnet.
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Jeder
dieser vier Lichtempfangsbereiche 3a, 3b, 4a, 4b ist
auf seinen zentralen Abschnitt (nicht mit irgendeinem Bezugszeichen
bezeichnet) und äußere Abschnitte
an beiden Seiten (nicht mit irgendeinem Bezugszeichen bezeichnet)
unterteilt, und das Unterteilungsverhältnis ist so gewählt, dass
die Punktlichtmengen des zentralen Abschnitts und der beiden äußeren Abschnitte
gleich sind.
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Eine
Laserstrahlquelle 5 und ein Mikrospiegel 6 sind
an Orten befestigt, die um 90° in
Bezug auf die vier Lichtempfangsbereiche 3a, 3b, 4a, 4b gedreht
sind, die auf derselben geraden Linie liegen. Die Laserstrahlquelle 5 ist
auf dem Lichtempfangsvorrichtungssubstrat 2 über ein
Untermontageteil 7 befestigt, und diese Laserstrahlquelle 5 weist
einen ersten Laserstrahlquellenabschnitt (nicht gezeigt) und einen
zweiten Laserstrahlquellenabschnitt (nicht gezeigt) auf.
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Bei
der ersten Ausführungsform
sind der erste Laserstrahlquellenabschnitt und der zweite Laserstrahlquellenabschnitt
beide als Halbleiterlaser ausgebildet, die monolithisch auf demselben
Chip vorgesehen sind. Die erste Laserstrahlquelle und die zweite
Laserstrahlquelle sind einander benachbart angeordnet, und die von
ihnen ausgesandten Lichtstrahlen werden in Horizontalrichtung entlang
im Wesentlichen derselben optischen Achse ausgesandt. Der erste
Laserstrahlquellenabschnitt sendet Licht mit einer Wellenlänge von
780 nm aus, und der zweite Laserstrahlquellenabschnitt sendet Licht
mit einer Wellenlänge
von 650 nm aus.
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Eine
der Laserstrahlquelle 5 zugewandte Oberfläche des
Mikrospiegels 6 ist in Form einer Spiegeloberfläche 6a ausgebildet,
und diese Spiegeloberfläche 6a steht
um 45° in
Vertikalrichtung in Bezug auf eine Horizontalebene schräg. Das jeweilige,
von der Laserstrahlquellenvorrichtung 5 ausgesandte Licht
wird durch den Mikrospiegel 6 reflektiert, sodass es als
Licht gesammelt wird, welches dieselbe optische Achse C in Vertikalrichtung
aufweist. Das jeweilige, ausgesandte Licht wird durch im Wesentlichen
dieselbe optische Achse C in Vertikalrichtung auf eine Diskette 10 als
ein Informationsaufzeichnungsmedium ausgesandt, und von der Diskette 10 reflektiertes
Licht kehrt durch dieselbe optische Achse C zurück.
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Eine
Objektivlinse 11 und ein plattenförmiges Teil 12 sind
in dieser Reihenfolge von der Seite der Diskette 10 aus
auf der optischen Achse C in Vertikalrichtung angeordnet. Die Objektivlinse 11 sammelt Licht,
das von der Laserstrahlquelle 5 über das plattenförmige Teil 12 zugeführt wird,
auf einer Informationsaufzeichnungsschicht (nicht gezeigt) der Diskette 10.
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Ein
erstes Beugungsgitter 13 ist auf einer oberen Oberfläche des
plattenförmigen
Teils 12 vorgesehen, und ein zweites Beugungsgitter 14 ist
auf dessen unterer Oberfläche
vorgesehen. Das erste Beugungsgitter 13 und das zweite
Beugungsgitter 14 sind im Wesentlichen vertikal in Bezug
auf die voranstehend erwähnte
optische Achse C angeordnet. Bei der ersten Ausführungsform dient die voranstehend geschilderte
optische Achse C als optische Einfallsachse von der Laserstrahlquelle 5 in
Bezug auf das erste und zweite Beugungsgitter 13 bzw. 14,
und darüber
hinaus als optische Einfallsachse für das von der Diskette 10 reflektierte
Licht. Im Wesentlichen vertikal bedeutet hier auch exakt vertikal
bei der vorliegenden Beschreibung.
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Das
erste Beugungsgitter 13 ist als Hologrammvorrichtung (holographisches
Element) ausgebildet, die eine Brechkraft (Linsenwirkung) aufweist,
und so ausgebildet ist, dass sie Licht mit einer Wellenlänge von
780 nm beugt.
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Das
zweite Beugungsgitter 14 ist als eine Hologrammvorrichtung
ausgebildet, die eine Brechkraft (Linsenwirkung) aufweist, wie das
erste Beugungsgitter 13, und ist so ausgebildet, dass es
Licht mit einer Wellenlänge
von 650 nm beugt.
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Die
Objektivlinse 11, das plattenförmige Teil 12, das
Lichtempfangsvorrichtungssubstrat 2 und die Laserstrahlquelle 5 sind
vereinigt in demselben Gehäuse
(derselben Baugruppe) 15 befestigt.
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Als
nächstes
wird die Anordnung des ersten Beugungsgitters 13, des zweiten
Beugungsgitters 14 und des Lichtempfangsvorrichtungssubstrats 2 unter Bezugnahme
auf 3 erläutert.
In 3 wird ein Punkt, an welchem die voranstehend
erwähnte
optische Einfallsachse C das erste Beugungsgitter 13 schneidet,
als ein erster Schnittpunkt PG1 angenommen. Eine Länge von
dem ersten Schnittpunkt PG1 zu einem Punkt P1a, an welchem gebeugtes
Licht 17a der positiven ersten Ordnung (positiven ersten Ordnung),
das von dem ersten Beugungsgitter 13 gebeugt wird, eine
Lichtempfangsebene 2a schneidet, wird als eine erste optische
Weglänge
-a(1a) angenommen, und eine Länge
von dem ersten Schnittpunkt PG1 zu einem Punkt P1b, an welchem gebeugtes
Licht 17b der negativen ersten Ordnung (negativen ersten
Ordnung), das von dem ersten Beugungsgitter 13 gebeugt
wird, eine Lichtempfangsebene 2a schneidet, wird als eine
erste optische Weglänge -b(1b)
angenommen. Weiterhin wird ein Mittelwert der ersten optischen Weglänge -a(1a)
und der ersten optischen Weglänge
-b(1b) als eine erste mittlere optische Weglänge L1 angenommen (L1 = erste
optische Weglänge
a(1a) + erste optische Weglänge -b(1b),
geteilt durch 2).
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Andererseits
wird ein Punkt, an welchem die optische Einfallsachse C das zweite
Beugungsgitter 14 schneidet, als ein zweiter Schnittpunkt
PG2 angenommen. Eine Länge
von diesem zweiten Schnittpunkt PG2 zu einem Punkt P2a, an welchem
gebeugtes Licht 18a der positiven ersten Ordnung, das von dem
zweiten Beugungsgitter 14 gebeugt wird, eine Lichtempfangsebene 2a schneidet,
wird als eine optische Weglänge
-a(2a) angenommen, und eine Länge
von dem zweiten Schnittpunkt PG2 zu einem Punkt P2b, an welchem
gebeugtes Licht 18b der negativen ersten Ordnung, das von
dem zweiten Beugungsgitter 14 gebeugt wird, eine Lichtempfangsebene 2b schneidet,
wird als eine zweite optische Weglänge -b(2b) angenommen. Weiterhin
wird ein Mittelwert der zweiten optischen Weglänge -a(2a) und der zweiten
optischen Weglänge
-b(2b) als eine zweite mittlere optische Weglänge L2 angenommen (L2 = zweite
optische Weglänge
-a(2a) + zweite optische Weglänge
-b(2b), geteilt durch 2).
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Das
erste Beugungsgitter 13, das zweite Beugungsgitter 14,
und das Lichtempfangsvorrichtungssubstrat 2 sind so angeordnet,
dass eine erste Kurve SP1, in welcher die erste mittlere optische Weglänge L1 konstant
ist, und eine zweite Kurve SP2, in welcher die zweite mittlere optische
Weglänge
L2 konstant ist, in Kontakt miteinander an einem konjugierten Punkt 21 eines
Aussendepunktes 20 (gezeigt in den 2A, 2B)
der Laserstrahlquelle 5 gelangen, oder einander im Wesentlichen
an einem einzigen Punkt schneiden.
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Obwohl
das Lichtempfangsvorrichtungssubstrat 2 im rechen Winkel
oder schräg
in Bezug auf die optische Einfallsachse C im Bereich der voranstehend
geschilderten Bedingungen angeordnet sein kann, ist gemäß der ersten
Ausführungsform
das Lichtempfangsvorrichtungssubstrat 2 im Wesentlichen
im rechten Winkel in Bezug auf die optische Einfallsachse C angeordnet.
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Als
nächstes
wird ein Betriebsablauf der voranstehend geschilderten Konstruktion
beschrieben. Wenn Licht mit einer Wellenlänge von 780 nm von der Laserstrahlquellenvorrichtung 5 ausgesandt
wird, wird dieses ausgesandte Licht durch den Mikrospiegel 6 reflektiert,
und in Licht umgewandelt, welches die optische Achse C in Vertikalrichtung
aufweist. Nach Durchgang durch das zweite Beugungsgitter 14 und
das erste Beugungsgitter 13 wird normalerweise Licht, das
die optische Einfallsachse C aufweist, in paralleles Licht durch
eine Kollimatorlinse (nicht gezeigt) umgewandelt, und dann auf eine
Informationsaufzeichnungsoberfläche
(nicht gezeigt) der Diskette 10 durch die Objektivlinse 11 fokussiert.
Von der Diskette 10 reflektiertes Licht wird gesammelt, und
trifft auf das erste Beugungsgitter 13 über einen in Bezug auf den
voranstehend geschilderten Weg entgegengesetzten Weg auf.
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Dann
wird dieses Licht in das gebeugte Licht 17a, 17b der ± ersten
Ordnung (± ersten
Ordnung) durch die Beugungswirkung des ersten Beugungsgitters 13 aufgeteilt,
und wird das gebeugte Licht 17a, 17b der ± ersten
Ordnung auf die Lichtempfangsbereiche 4a, 4b des
Lichtempfangsvorrichtungssubstrats 2 aufgestrahlt.
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Ein
Sammelpunkt des Lichts, das durch das erste und zweite Beugungsgitter 13 bzw. 14 als
Licht 0-ter Ordnung (0-ter Ordnung) hindurchgeht, ist der konjugierte
Punkt 21 oder der Nahpunkt. Wenn man annimmt, dass das
erste Beugungsgitter 13 keine Brechkraft aufweist, wird
daher das gebeugte Licht 17a, 17b der ± ersten
Ordnung von dem ersten Beugungsgitter 13 auf der ersten
Kurve SP1 gesammelt, die in Kontakt mit dem konjugierten Punkt 21 steht.
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Daher
bildet das eine gebeugte Licht ± erster Ordnung 17b infolge
des ersten Beugungsgitters 13, das als Hologrammvorrichtung
ausgebildet ist, einen Brennpunkt oder eine Brennlinie durch die
Brechkraft aus, bevor es die Lichtempfangsebene 2a erreicht, und
bildet das andere gebeugte Licht 17a ± erster Ordnung einen Brennpunkt
oder eine Brennlinie an der Rückseite
der Lichtempfangsebene durch die Brechkraft aus. Das gebeugte Licht 17a, 17b ± erster Ordnung
weist Ablenkungen des Brennpunkts in entgegengesetzter Richtung
zueinander auf, und wird auf die Lichtempfangsbereiche 4a, 4b mit
einer vorbestimmten (im Wesentlichen gleichen) Punktgröße aufgestrahlt.
Bei einer Ablenkung der Diskette 10 in Richtung des Brennpunktes ändern sich
die Abmessungen in entgegengesetzter Richtung. Daher kann ein optisches
System auf Grundlage des Punktgrößenverfahrens
ausgebildet werden, das zur Erfassung eines Brennpunktfehlers vorzuziehen
ist.
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Wenn
Licht mit der Wellenlänge
von 650 nm von der Laserstrahlquelle 5 ausgesandt wird,
erreicht dieses Licht die Diskette 10 auf die gleiche Art
und Weise wie voranstehend geschildert, und gelangt das von dort
reflektierte Licht durch das erste Beugungsgitter 13, und
trifft dann auf das zweite Beugungsgitter 14 auf.
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Das
ausgesandte Licht wird auf das gebeugte Licht 18a, 18b der ± ersten
Ordnung aufgeteilt, durch die Beugungswirkung des zweiten Beugungsgitters 14,
und dieses gebeugte Licht 18a, 18b der ± ersten
Ordnung wird auf die Lichtempfangsbereiche 3a, 3b des
Lichtempfangsvorrichtungssubstrats 2 ausgesandt.
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Da
der Sammelpunkt des Lichts, das durch das erste und das zweite Beugungsgitter 13 bzw. 14 als
das Licht 0-ter Ordnung hindurchgeht, der konjugierte Punkt 21 oder
der Nahpunkt ist, wird unter der Annahme, dass das zweite Beugungsgitter 14 keine Brechkraft
aufweist, gebeugtes Licht der ± ersten Ordnung,
das durch das zweite Beugungsgitter 14 gebeugt wird, auf
der zweiten Kurve SP2 in Kontakt mit dem konjugierten Punkt 21 gesammelt.
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Daher
bildet einer (18b) der gebeugten Lichtstrahlen ± erster
Ordnung infolge des zweiten Beugungsgitters 13, das als
Hologrammvorrichtung ausgebildet ist, einen Brennpunkt oder eine
Brennlinie durch die Brechkraft (Linsenwirkung) aus, bevor er die
Lichtempfangsebene 2a erreicht, und bildet der andere (18a)
der gebeugten Lichtstrahlen ± erster Ordnung
einen Brennpunkt oder eine Brennlinie durch die Brechkraft an der
Rückseite
der Lichtempfangsebene 2a aus. Dann weisen die gebeugten Lichtstrahlen
der ± ersten
Ordnung Ablenkungen des Brennpunkts in entgegengesetzten Richtungen
zueinander auf, und werden auf die Lichtempfangsbereiche 3a, 3b mit
einer vorbestimmten (im Wesentlichen gleichen) Punktgröße aufgestrahlt.
Bei einer Ablenkung der Diskette 10 in Richtung des Brennpunktes ändern sich
dessen Abmessungen in entgegengesetzter Richtung. Daher kann ein
optisches System auf Grundlage des Punktgrößenverfahrens ausgebildet werden,
das zur Erfassung eines Brennpunktfehlers vorzuziehen ist.
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Dies
führt dazu,
dass die Lichtempfangsebene 2a des Lichtempfangsvorrichtungssubstrats 2 für das gebeugte
Licht der ± ersten
Ordnung durch das erste Beugungsgitter 13 und das gebeugte
Licht ± erster
Ordnung des zweiten Beugungsgitters 14 als optimale Lichtempfangsebene
eingestellt werden kann. Weiterhin wird für zwei Lichtstrahlen, die unterschiedliche
Wellenlängen
(eine Wellenlänge
von 780 nm bzw. eine Wellenlänge
von 650 nm) aufweisen, die optische Einfallsachse C von der Laserstrahlquelle 5 zur
Diskette 5 und die optische Einfallsachse C von der Diskette 10 zum
Lichtempfangsvorrichtungssubstrat 2 gemeinsam ausgebildet,
und kann das jeweilige gebeugte Licht 17a, 17b, 18a, 18b der ± ersten
Ordnung mit unterschiedlichen Wellenlängen infolge des ersten und
zweiten Beugungsgitters 13 bzw. 14 von dem einzigen
Lichtempfangsvorrichtungssubstrat 2 empfangen werden, was
zur Vereinigung des optischen Systems beiträgt.
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Daher
kann die optische Vorrichtung 16, bei welcher ein derartiger
optischer Aufnehmer vereinigt ist, mit kompakter Form ausgebildet
werden.
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Bei
der ersten Ausführungsform
ist die Lichteinfallsachse C so gewählt, dass sie durch den konjugierten
Punkt 21 des Aussendepunktes 20 der Laserstrahlquelle 5 hindurchgeht,
sodass die Laserstrahlquelle 5 auf dem Lichtempfangsvorrichtungssubstrat 2 befestigt
werden kann, was zur weiteren Vereinigung des optischen Systems
beiträgt.
Daher kann die optische Vorrichtung 16, in welcher ein
derartiger optischer Aufnehmer vorgesehen ist, noch kompakter ausgebildet
werden. Darüber
hinaus kann die voranstehend erwähnte
optische Einfallsachse C so eingestellt sein, dass sie durch den
Aussendepunkt 20 der Laserstrahlquelle 5 hindurchgeht.
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Da
gemäß der ersten
Ausführungsform
die vier Lichtempfangsbereiche 3a, 3b, 4a, 4b auf
einer geraden Linie auf dem Lichtempfangsvorrichtungssubstrat 2 angeordnet
sind, werden Schwierigkeiten in Bezug auf die Anordnung des Mikrospiegels 6,
des Untermontageteils 7 und dergleichen verringert, sodass
die Freiheit in Bezug auf die optische Anordnung verbessert werden
kann.
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Obwohl
bei der ersten Ausführungsform
die erste Laserstrahlquelle und die zweite Laserstrahlquelle monolithisch
auf demselben Chip vorgesehen sind, können sie als Hybridstruktur
ausgebildet sein. Zwar sind bei der ersten Ausführungsform die vier Lichtempfangsbereiche 3a, 3b, 4a, 4b in
dem Lichtempfangsvorrichtungssubstrat 2 angeordnet, jedoch ist
es zulässig,
den inneren Lichtempfangsbereich 3a mit dem äußeren Lichtempfangsbereich 4a an
einer Seite vereinigt auszubilden, und den inneren Lichtempfangsbereich 3b mit
dem anderen Lichtempfangsbereich 4b der anderen Seite zu
vereinigen.
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Da
zwei Disketten wie eine DVD, welche die Wellenlänge von 650 nm einsetzt, und
eine CD, welche die Wellenlänge
von 780 nm einsetzt, nicht gleichzeitig verwendet werden, kann dieselbe
Verdrahtung dadurch verwendet werden, dass der Lichtempfangsbereich
gemeinsam genutzt wird, was eine Vereinfachung der Schaltung ermöglicht,
eine Verringerung der Anzahl erforderlicher Verdrahtungen, und darüber hinaus
eine Verkleinerung der Gehäusegröße und eine
Verkleinerung der Vorrichtung.
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Obwohl
bei der ersten Ausführungsform
die Laserstrahlquelle 5 auf dem Lichtempfangsvorrichtungssubstrat 2 über das
Untermontageteil 7 befestigt ist, kann dann, wenn der konjugierte
Punkt 21 des Aussendepunktes 20 der Laserstrahlquelle 5 in
der Nähe
der Lichtempfangsebene 2a des Lichtempfangsvorrichtungssubstrats 2 angeordnet
wird, die Laserstrahlquelle 5 direkt auf dem Lichtempfangsvorrichtungssubstrat 2 befestigt
sein. Bei einer derartigen Konstruktion wird nicht nur eine Verringerung
der Anzahl an Teilen erzielt, sondern auch eine Verkleinerung der
Vorrichtung.
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Als
nächstes
wird eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Auf eine Beschreibung gleicher
Teile wie bei der ersten Ausführungsform
wird verzichtet, um eine doppelte Beschreibung zu vermeiden, und
es werden nur unterschiedliche Teile geschildert. Der Unterschied
gegenüber
der voranstehend geschilderten Ausführungsform besteht in der Anordnung
des ersten und des zweiten Beugungsgitters 13 bzw. 14 und
des Lichtempfangsvorrichtungssubstrats 2, wobei 4 schematisch
die Beugung durch das erste und zweite Beugungsgitter 13 bzw. 14 und
die Anordnung des Lichtempfangsvorrichtungssubstrats 2 zeigt.
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In 4 sind
das erste und das zweite Beugungsgitter 13, 14 nicht
als Hologrammvorrichtung ausgebildet, sondern als Vorrichtung, die
keine Brechkraft aufweist, sodass sie nur eine Beugungswirkung hat
(beispielsweise als Gitter).
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Wie
bei der ersten Ausführungsform
beugt das erste Beugungsgitter 13 Licht mit der Wellenlänge von
780 nm, und beugt das zweite Beugungsgitter 14 Licht mit
einer Wellenlänge
von 650 nm.
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Das
Lichtempfangsvorrichtungssubstrat 2 ist so angeordnet,
dass es um einen Schrägstellwinkel θ mit einer
senkrechten Ebene N zur voranstehend geschilderten optischen Einfallsachse
C schräg
steht.
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Nunmehr
wird der Betriebsablauf der voranstehenden Konstruktion geschildert.
Wenn Licht mit der Wellenlänge
von 780 nm von der Laserstrahlquelle 5 ausgesandt wird,
geht dieses ausgesandte Licht durch denselben Weg wie bei der ersten
Ausführungsform
hindurch, und erreicht eine Diskette. Von der Diskette reflektiertes
Licht geht durch denselben Weg in entgegengesetzte Richtung hindurch, und
trifft auf das erste Beugungsgitter 13 auf.
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Dieses
Licht wird auf das gebeugte Licht 17a, 17b der ± ersten
Ordnung durch die Beugungswirkung des ersten Beugungsgitters 13 aufgeteilt, und
das gebeugte Licht 17a, 17b der ± ersten
Ordnung wird auf die Lichtempfangsbereiche 4a, 4b des Lichtempfangsvorrichtungssubstrats 2 aufgestrahlt.
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Hierbei
wird, da ein Sammelpunkt für
Licht, das durch das erste und zweite Beugungsgitter 13 bzw. 14 hindurchgeht,
als Licht 0-ter Ordnung, der konjugierte Punkt 21 des Aussendepunktes 20 der Laserstrahlquelle 5 oder
ein Nahpunkt ist, das gebeugte Licht ± erster Ordnung, gebeugt
durch das erste Beugungsgitter 13, auf einer ersten Kurve
SP1 in Kontakt mit dem voranstehend erwähnten, konjugierten Punkt 21 gesammelt.
Da das Lichtempfangsvorrichtungssubstrat 2 so angeordnet
ist, dass es in Bezug auf die senkrechte Ebene der optischen Einfallsachse
C schräg
steht, nimmt entweder die erste optische Weglänge -a(1a) oder die optische
Weglänge
-b(1b) in Bezug auf die erste mittlere optische Weglänge L1 zu,
und nimmt die andere um dieselbe Entfernung ab.
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Daher
bildet der eine (17b) gebeugte Lichtstrahl ± erster
Ordnung, gebeugt durch das erste Beugungsgitter 13, einen
Brennpunkt oder eine Brennlinie aus, bevor er die Lichtempfangsebene 2a erreicht,
und bildet der andere (17a) der gebeugten Lichtstrahlen ± erster
Ordnung einen Brennpunkt oder eine Brennlinie an der Rückseite
der Lichtempfangsebene 2a aus. Das gebeugte Licht 17a, 17b der ± ersten
Ordnung weist Ablenkungen des Brennpunktes in zueinander entgegengesetzten
Richtungen auf, und wird auf die Lichtempfangsbereiche 4a, 4b mit
einer vorbestimmten (im Wesentlichen gleichen) Punktgröße aufgestrahlt.
Bei einer Ablenkung der Diskette 10 in Richtung des Brennpunktes ändern sich
dessen Abmessungen in entgegengesetzter Richtung. Daher wird ein
optisches System ausgebildet, das zur Erfassung eines Brennpunktfehlers durch
das Punktgrößenverfahren
vorzuziehen ist.
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Wenn
Licht mit der Wellenlänge
von 780 nm von der Laserstrahlquelle 5 ausgesandt wird,
erreicht dieses ausgesandte Licht die Diskette 10 über den gleichen
Weg wie voranstehend geschildert, und geht das reflektierte Licht
durch das erste Beugungsgitter 13 hindurch, und trifft
auf das zweite Beugungsgitter 14 auf.
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Dieses
Licht wird auf das gebeugte Licht 18a, 18b der ± ersten
Ordnung durch die Beugungswirkung des zweiten Beugungsgitters 14 aufgeteilt, und
das gebeugte Licht 18a, 18b der ± ersten
Ordnung wird auf die Lichtempfangsbereiche 3a, 3b des Lichtempfangsvorrichtungssubstrats 2 aufgestrahlt.
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Da
der Sammelpunkt für
Licht, das durch das erste und zweite Beugungsgitter 13 bzw. 14 hindurchgeht,
als das Licht 0-ter Ordnung, der konjugierte Punkt 21 des
Aussendepunktes 20 der Laserstrahlquelle 5 oder
ein Nahpunkt ist, wird das gebeugte Licht ± erster Ordnung infolge des
zweiten Beugungsgitters 14 auf der zweiten Kurve SP2 in Kontakt
mit den voranstehend geschilderten, konjugierten Punkt 21 gesammelt.
Weiterhin, infolge der Tatsache, dass das Lichtempfangsvorrichtungssubstrat 2 in
Bezug auf die voranstehend erwähnte
Ebene N zur optischen Achse C schräg steht, nimmt eine der zweiten
optischen Weglängen
-a(2a) oder -b(2b) in Bezug auf die zweite mittlere optische Weglänge L2 zu,
während
die andere um dieselbe Entfernung verkürzt wird.
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Daher
bildet einer (18b) der gebeugten Lichtstrahlen ± erster
Ordnung, gebeugt durch das zweite Beugungsgitter 14, einen
Brennpunkt oder eine Brennlinie aus, bevor er die Lichtempfangsebene 2a erreicht,
und bildet der andere (18a) der gebeugten Lichtstrahlen ± erster
Ordnung einen Brennpunkt oder eine Brennlinie an der Rückseite
der Lichtempfangsebene 2a aus. Dann weisen die gebeugten Lichtstrahlen 18a, 18b der ± ersten
Ordnung Ablenkungen des Brennpunktes auf, in entgegengesetzten Richtungen
zueinander, und werden auf die Lichtempfangsbereiche 3a, 3b mit
einer vorbestimmten (im Wesentlichen gleichen) Punktgröße aufgestrahlt. Bei
einer Ablenkung der Diskette in Richtung des Brennpunktes ändern sich
die Abmessungen in entgegengesetzten Richtungen. Dies führt dazu,
dass ein optisches System ausgebildet wird, das zur Erfassung des
Brennpunktfehlers mit dem Punktgrößenverfahren vorzuziehen ist.
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Die
Lichtempfangsebene 2a des Lichtempfangsvorrichtungssubstrats 2 kann
als optimale Lichtempfangsebene für das gebeugte Licht 17a, 17b der ± ersten
Ordnung infolge des ersten Beugungsgitters 13 und das gebeugte
Licht 18a, 18b der ± ersten Ordnung infolge des
zweiten Beugungsgitters 14 eingestellt werden. Weiterhin
ist bei zwei Lichtstrahlen, die unterschiedliche Wellenlängen (eine
Wellenlänge von
780 nm bzw. eine Wellenlänge
von 650 nm) aufweisen, eine gemeinsame Ausbildung der optischen Achsen
C vorgesehen, und können
die jeweiligen Lichtstrahlen 17a, 17b, 18a, 18b der ± ersten
Ordnung, die unterschiedliche Wellenlängen aufweisen, infolge des
ersten bzw. zweiten Beugungsgitters 13 bzw. 14,
von dem einzigen Lichtempfangsvorrichtungssubstrat 2 empfangen
werden, was zur Vereinigung des optischen Systems beiträgt.
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Obwohl
bei der ersten und zweiten Ausführungsform
die Laserstrahlquelle 5 auf dem Lichtempfangsvorrichtungssubstrat 2 über das
Untermontageteil 7 befestigt ist, sodass der konjugierte
Punkt 21 des Aussendepunktes 20 der Laserstrahlquelle 5 auf der
optischen Achse C liegt, kann die Laserstrahlquelle 5 getrennt
von der optischen Vorrichtung 16 angeordnet sein. Daher
ist es zulässig,
den Aussendepunkt 20 der Laserstrahlquelle 5 oder
dessen konjugierten Punkt 21 an Punkten anzuordnen, die
sich nicht auf der optischen Achse C befinden.
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In
diesem Fall sind das erste Beugungsgitter 13, das zweite
Beugungsgitter 14 und das Lichtempfangsvorrichtungssubstrat 2 so
angeordnet, dass die erste Kurve SP1, bei welcher die erste mittlere
optische Weglänge
L1 konstant ist, die zweite Kurve SP2, bei welcher die zweite mittlere
optische Weglänge
L2 konstant ist, und eine optische Achse, nachdem das von der Diskette 10 reflektierte
Licht durch das erste und zweite Beugungsgitter 13 bzw. 14 hindurchgeht,
einander an einem Punkt 30 oder im Wesentlichen an einem
einzigen Punkt schneiden. Diese Konstruktion weist den Vorteil auf,
dass die Freiheit für
das Anordnen der Laserstrahlquelle 5 vergrößert wird.
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Bei
dieser Konstruktion trifft das von der Diskette 10 reflektierte
Licht auf das erste und zweite Beugungsgitter 13 bzw. 14 auf,
und wird das Licht, das durch das erste und zweite Beugungsgitter 13 bzw. 14 hindurchgegangen
ist, als Licht 0-ter Ordnung, an einem Schnittpunkt 30 der
ersten Kurve SP1, der zweiten Kurve SP2 und der optischen Achse
C gesammelt, oder im Wesentlichen an diesem Schnittpunkt gesammelt.
Dies führt
dazu, dass ein optisches System, bei welchem sich das reflektierte Licht
von der Diskette 10 zum Lichtempfangsvorrichtungssubstrat
ausbreitet, das gleiche optische System wie bei der ersten und zweiten
Ausführungsform ist.
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Selbst
wenn das Lichtempfangsvorrichtungssubstrat 2 auf jede Art
und Weise innerhalb der voranstehend geschilderten Bedingungen angeordnet
ist, sind daher die erste optische Weglänge -a(1a) und die erste optische
Weglänge
-b(1b) in Bezug auf die erste mittlere optische Weglänge L1 gleich,
und sind die zweite optische Weglänge -a(2a) und die zweite optische
Weglänge
-b(2b) in Bezug auf die zweite mittlere optische Weglänge L2 gleich,
oder nimmt von ihnen jeweils eine zu, und die andere ab. Daher kann
die Lichtempfangsebene 2a des Lichtempfangsvorrichtungssubstrats 2 als
optimale Lichtempfangsebene für
das gebeugte Licht 17a, 17b der ± ersten
Ordnung infolge des ersten Beugungsgitters 18 und das gebeugte
Licht 18a, 18b der ± ersten Ordnung infolge des
zweiten Beugungsgitters 14 eingestellt werden.
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Bei
den beiden Lichtstrahlen mit unterschiedlichen Wellenlängen sind
ihre optischen Achsen C gemeinsam ausgebildet, und es kann das gebeugte
Licht 17a, 17b, 18a, 18b der ± ersten
Ordnung mit unterschiedlichen Wellenlängen infolge des ersten und
zweiten Beugungsgitters 13 bzw. 14 von dem einzigen
Lichtempfangsvorrichtungssubstrat 2 empfangen werden, was
zur Vereinigung des optischen Systems beiträgt. In diesem Fall wird eine
optische Vorrichtung (die spezieller das erste Beugungsgitter 13,
das zweite Beugungsgitter 14, das Lichtempfangsvorrichtungssubstrat 2 und
dergleichen enthält),
die nicht irgendeine Laserstrahlquelle enthält, vereinigt.
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Weiterhin
wird die Einstellung der jeweiligen Teile in Bezug auf ihre Anordnung
folgendermaßen durchgeführt. Die
Positionen der jeweiligen Lichtempfangsbereiche 3a, 3b, 4a, 4b des
Lichtempfangsvorrichtungssubstrats 2 können durch eine Maskenkonstruktion
festgelegt werden. Der Ort des Mikrospiegels 6 kann so
festgelegt werden, dass der konjugierte Punkt 21 der Laserstrahlquelle 5 sich
im Symmetriezentrum der Lichtempfangsbereiche 3a, 3b, 4a, 4b befindet.
In Bezug auf die Position der Laserstrahlquelle 5 kann
die Höhe
des Aussendepunktes 20 dadurch gesteuert werden, dass die
Höhe des Untermontageteils 7 eingestellt
wird. In Bezug auf die Aussenderichtung kann die Tiefe (Tiefe von
einer oberen Oberfläche
des Lichtempfangsvorrichtungssubstrats 2) des konjugierten
Punktes 21 dadurch gesteuert werden, dass die Montageposition
des Untermontageteils 7 in Richtung weiter weg vom Spiegel bzw.
näher an
diesem eingestellt wird. Mit Hilfe einer derartigen Einstellung
wird die Erfassung eines Brennpunktfehlers auf Grundlage eines Punktgrößenverfahrens
mit komplementären
zwei Systemen vorzugsweise erzielt.
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Als
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind das erste und zweite Beugungsgitter 13 bzw. 14 mit
keiner Brechkraft (Linsenwirkung) versehen, sondern weisen nur eine
Beugungswirkung auf. Das Lichtempfangsvorrichtungssubstrat 2 ist
im Wesentlichen senkrecht zur optischen Achse C angeordnet. Daher
wird eine Konstruktion erzielt, wie sie in 3 dargestellt
ist.
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Bei
einer derartigen Konstruktion werden für einen Einfallslichtstrahl
zwei gesammelte Lichtstrahlen, jeweils ohne Ablenkung des Brennpunkts,
an den jeweiligen Lichtempfangsbereichen 3a, 3b des Lichtempfangsvorrichtungssubstrats 2 erhalten,
und werden für
den anderen Einfallslichtstrahl zwei gesammelte Lichtstrahlen ohne
Ablenkung des Brennpunktes auf den jeweiligen Lichtempfangsbereichen 4a, 4b des Lichtempfangsvorrichtungssubstrats 2 erhalten.
Da das gesammelte Licht ohne irgendeine Ablenkung des Brennpunktes
zur Brennpunktfehlererfassung eingesetzt werden kann, auf Grundlage des
Messerschneidenverfahrens oder des Anastigmatismuskorrekturverfahrens,
einer Informationsablesung und dergleichen, können zwei optische Systeme
konstruiert werden, die für
einen derartigen Einsatz vorzuziehen sind.
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Obwohl
bei der ersten und zweiten Ausführungsform
ein optisches System, das zur Brennpunktfehlererfassung auf Grundlage
des Punktgrößenverfahrens
vorzuziehen ist, mit zwei Lichtstrahlen ausgebildet wird, die unterschiedliche
Wellenlängen aufweisen,
als zwei Lichtarten, die sich in Bezug auf ein Element mit Ausnahme
der Wellenlänge
unterscheiden (beispielsweise in Bezug auf den Polarisationszustand),
durch Ausbildung des ersten und zweiten Beugungsgitters 13, 14 so,
dass sie diese beiden Lichtarten beugen, können zwei optische Systeme
erhalten werden, die zur Brennpunktfehlererfassung auf Grundlage
des Punktgrößenverfahrens
vorzuziehen sind.
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Wie
voranstehend geschildert, sind bei der ersten Ausführungsform
das erste und zweite Beugungsgitter 13 bzw. 14 als
Hologrammvorrichtung ausgebildet, und ist das Lichtempfangsvorrichtungssubstrat 2 im
Wesentlichen senkrecht zur optischen Achse C angeordnet. Bei der
zweiten Ausführungsform
sind das erste und zweite Beugungsgitter 13 bzw. 14 ohne
Brechkraft (Linsenwirkung) ausgebildet, und ist das Lichtempfangsvorrichtungssubstrat 2 schräg in Bezug
auf die senkrechte Ebene N zur optischen Achse C angeordnet. Alternativ
ist es zulässig,
die erste Ausführungsform
mit der zweiten Ausführungsform
zu kombinieren. Daher ist es zulässig, das
optische System auf Grundlage der ersten Ausführungsform auszubilden, und
dann das Verfahren der zweiten Ausführungsform zur Feineinstellung
der Punktgröße zu verwenden.
Hierbei ist es ebenfalls zulässig,
die Ausführungsformen
zu vertauschen.
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Bei
der ersten und zweiten Ausführungsform können infolge
der Tatsache, dass das erste und zweite Beugungsgitter 13 bzw. 14 auf
der oberen bzw. unteren Oberfläche
des plattenförmigen
Teils 12 angeordnet sind, parallele Beugungsgitter einfach hergestellt
werden, und können
durch Anordnung des plattenförmigen
Teils 12 senkrecht zur optischen Achse C oder so, dass
es in einem vorbestimmten Winkel schräg steht, das erste und zweite
Beugungsgitter 13, 14 an geeigneten Orten angeordnet
werden.
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Bei
der ersten Ausführungsform
sind das erste und zweite Beugungsgitter 13, 14 jeweils
als Hologrammvorrichtung ausgebildet, und werden zwei optische Systeme
zur Verfügung
gestellt, die zur Erfassung des Brennpunktfehlers auf Grundlage
des Punktgrößenverfahrens
vorzuziehen sind. Wenn nur entweder das erste oder das zweite Beugungsgitter 13 bzw. 14 als
Hologrammvorrichtung ausgebildet ist, und das andere keine Brechkraft
(Linsenwirkung) aufweist, können
zwei optische Systeme ausgebildet werden, bei denen eines ein optisches
System ist, das zur Erfassung des Brennpunktfehlers auf Grundlage
des Punktgrößenverfahrens
vorzuziehen ist, und das andere ein optisches System ist, welches gesammeltes
Licht ohne Ablenkung des Brennpunktes ermöglicht, das zur Brennpunktfehlererfassung auf
Grundlage des Messerschneidenverfahrens oder des Anastigmatismuskorrekturverfahrens
und auf Grundlage einer Informationsablesung vorzuziehen ist.
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Da
gemäß der ersten
und zweiten Ausführungsform
das CD-System und das CD-R-System eine Lichtquelle mit einer Wellenlänge von
780 nm einsetzen, und das DVD-System eine Lichtquelle mit der Wellenlänge von
650 nm einsetzt, können
der optische Aufnehmer und die optische Vorrichtung gemäß der ersten
und zweiten Ausführungsform
für die kompatible
Wiedergabe von dem CD-System oder dem CD-R-System und dem DVD-System
eingesetzt werden.
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Allgemeiner
wird darauf hingewiesen, dass zahlreiche Abänderungen und Anpassungen der
Erfindung Fachleuten auf diesem Gebiet auffallen werden, und dass
derartige offensichtliche Modifikationen und Änderungen von dem Umfang der
nachstehenden Patentansprüche
umfasst sein sollen.