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TECHNISCHES
GEBIET
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Diese
Anmeldung betrifft –Absorptionsartikel
einschließlich
von Damenhygiene-Wäschestücken, wie Damenbinden
und Slipeinlagen, Windeln, Übungshöschen, Inkontinenzvorrichtungen
für Erwachsene,
Windelhalter und dergleichen, ist aber nicht auf diese beschränkt. Genauer
betrifft die vorliegende Erfindung Absorptionsartikel mit einer
Hautpflege-Zusammensetzung.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Alle
Arten und Variationen von für
die Absorption von Körperflüssigkeiten
wie Menstruationsflüssigkeit, Urin
und Faeces konzipierten Absorptionsartikeln sind selbstverständlich weithin
bekannt. Was Rückhaltevorrichtungen
für die
weibliche Hygiene betrifft, so bietet die Technik zwei Arten; Damenbinden
wurden entwickelt, um äußerlich
um den Intimbereich getragen zu werden, während Tampons entwickelt wurden,
die innerlich in der Scheide getragen werden, um Menstruationsfluss
aufzuhalten. Solche Tampons sind im US-Patent Nr. 4,412,833 mit
dem Titel „Tampon
Applicator", erteilt
an Weigner et al. am 1. November 1983, und im US-Patent Nr. 4,413,986
mit dem Titel „Tampon
Assembly With Means For Sterile Insertion", erteilt an Jacobs am 8. November 1983,
offenbart.
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Hybride
Vorrichtungen, die versuchen, die Strukturmerkmale der Damenbinden
und der Tampons zu einer einzigen Vorrichtung zu vereinigen, wurden
ebenfalls vorgeschlagen. Solche hybriden Vorrichtungen sind im US-Patent
Nr. 2,092,346 mit dem Titel „Catamenial
Pad", erteilt an
Arone am 7. September 1937, und im US-Patent Nr. 3,905,372 mit dem
Titel „Feminine
Hygiene Protective Shield",
erteilt an Denkinger am 16. September 1975, offenbart. Andere weniger
tief eindringende hybride Vorrichtungen sind die so genannten labialen
oder interlabialen Damenbinden, die dadurch gekennzeichnet sind,
dass sie einen Abschnitt aufweisen, der sich zumindest teilweise
innerhalb des Vestibulums der Trägerin
befindet, sowie einen Abschnitt, der sich zumindest teilweise außerhalb
des Vestibulums der Trägerin
befindet. Solche Vorrichtungen sind im US-Patent Nr. 2,662,527 mit
dem Titel „Sanitary
Pad", erteilt an
Jacks am 15. Dezember 1953, und im US-Patent Nr. 4,631,062 mit dem
Titel „Labial
Sanitary Pad", erteilt
an Lassen et al. am 23. Dezember 1986, offenbart. Interlabialkissen
weisen wegen ihrer geringen Größe und ihres
verringerten Auslaufrisikos das Potential auf, eine noch größere Freiheit
von Unannehmlichkeit zu bieten. Es wurden in der Vergangenheit zahlreiche
Versuche unternommen, ein Interlabialkissen zu erzeugen, das die
besten Merkmale von Tampons und Damenbinden kombiniert, während zumindest
einige der Nachteile im Zusammenhang mit jeder dieser Arten von
Vorrichtungen vermieden werden. Beispiele für solche Vorrichtungen sind
im US-Patent 2,917,049, erteilt an Delaney am 15. Dezember 1959,
im US-Patent 3,420,235, erteilt an Harmon am 7. Januar 1969, im
US-Patent 4,595,392, erteilt an Johnson et al. am 17. Juni 1986,
und im US-Patent 5,484,429, erteilt an Vukos et al. am 16. Januar 1996,
beschrieben. Eine im Handel erhältliche
Interlabialvorrichtung ist das FRESH'N FIT® PADETTE-Interlabialprodukt,
das von der Athena Medical Corp., Portland, OR vermarktet wird und
in den US-Patenten 3,983,873 und 4,175,561, erteilt an Hirschman
am 5. Oktober 1976 bzw. am 27. November 1979, beschrieben ist.
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Obwohl
diese Produkte, wie Damenbinden, Tampons und Interlabialkissen generell
wirksam sind, um Menstruationsfluss zu absorbieren, besteht immer
noch eine Unannehmlichkeit, für
die eine Lösung
gefunden werden muss. Beispielsweise fühlt sich die Trägerin unwohl
wegen (1) unangenehmer Reibung im Zusammenhang mit dem Scheuern
des Produkts an der Haut der Trägerin,
während
das Produkt getragen/angelegt wird; (2) Haftung der Menstruationsausscheidungen,
die auf die obere Lage abgegeben wurden, an der Haut der Trägerin; und
(3) Haftung der Oberfläche
des Produkts, wie der oberen Lage, an der Haut der Trägerin. Die Reibung
beim Anlegen des Produkts verhindert, dass das Produkt ordnungsgemäß eingeführt/angelegt
wird, was unangenehm ist. Außerdem
bewirkt das Scheuern des Produkts an der Haut der Trägerin ein
Jucken und/oder eine Hautreizung. Durch die Anhaftung der Menstruationsausscheidungen
fühlt sich
die Trägerin
ungepflegt/schmutzig. Außerdem
greifen Enzyme und/oder Mikroben, die in den haftenden Menstruationsausscheidungen
enthalten sind, die Haut der Trägerin
an, wodurch es zu Jucken und/oder Hautreizungen kommt. Die Anhaftung
der oberen Lage fühlt
sich für
die Trägerin
klebrig an. Sie verhindert außerdem,
dass Luft an die Haut der Trägerin
kommt, wodurch die Haut zu feucht wird.
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Somit
wäre es
wünschenswert,
Zusammensetzungen auf Absorptionsartikel aufzutragen, die bewirken,
dass sich die Trägerin
im Zusammenhang mit dem Tragen von Absorptionsartikeln weniger unwohl
fühlt. Eine
Zusammensetzung, die dafür
bekannt ist, dass sie die Unannehmlichkeit für die Trägerin verringert, ist eine
Zusammensetzung auf Ölbasis.
Eine Zusammensetzung auf Ölbasis
hat bekanntlich die Wirkung, die Haut weich und glatt zu machen,
zu beschichten, zu befeuchten, gleitfähig zu machen oder zu reinigen.
Bekanntlich hat die ölige
Zusammensetzung auch die Wirkung, eine Benetzung der Haut der Trägerin und/oder der
oberen Lage des Artikels durch Schweiß, Fäkalien und/oder Menstruationsfluss
zu verringern. Solch eine ölige
Zusammensetzung neigt jedoch dazu, nicht ortsfest auf der Oberfläche des
Absorptionsartikels zu bleiben. Stattdessen neigt sie dazu, durch
direkten Kontakt oder über
die Verpackung oder ein Hüllmaterial
des Absorptionsartikels zu anderen Abschnitten des Absorptionsarktikels
zu wandern. Falls die ölige
Zusammensetzung an einen unerwarteten Abschnitt des Absorptionsarktikels
wandert, neigt die ölige
Zusammensetzung jedoch dazu, die Qualität dieses Abschnitts des Absorptionsarktikels
zu verschlechtern. Falls die ölige
Zusammensetzung beispielsweise zu einem Abschnitt der oberen Lage
wandert, wo die ölige
Zusammensetzung nicht aufgebracht werden sollte, kann das Flüssigkeitsabsorptionsvermögen des
Absorptionsartikels durch die obere Lage insgesamt verringert sein.
Falls die ölige
Zusammensetzung zu einem Klebstoff bzw. Haftmittel wandert, der
bzw. das verwendet wird, um den Absorptionsartikel zusammenzusetzen,
und/oder zu einem Klebstoff bzw. Haftmittel, der bzw. das verwendet
wird, um einen Abschnitt des Absorptionsartikels an anderen Artikeln,
wie der Unterwäsche
der Trägerin
zu befestigen, kann der Klebstoff bzw. das Haftmittel außerdem durch
Kontakt mit der öligen
Zusammensetzung leiden. Infolgedessen kann der Absorptionsartikel
zerfallen oder der Klebstoff des Absorptionsartikels kann nicht
wie erwartet wirken.
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Somit
besteht die Notwendigkeit für
einen Absorptionsartikel, der die Migration einer Zusammensetzung,
die die Wirkung hat, die Unannehmlichkeit für die Trägerin im Zusammenhang mit dem
Tragen von Absorptionsartikeln zu verringern, verringert.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Absorptionsartikel mit einer
Sperrschicht. Der Absorptionsartikel weist eine körperseitige
Oberfläche
und eine wäscheseitige
Oberfläche
auf. Der Absorptionsartikelumfasst einen Absorptionskern. Auf mindestens
einem Abschnitt der Körperkontaktfläche des
Absorptionsartikels ist eine Hautpflege-Zusammensetzung vorgesehen.
Der Absorptionsartikel weist eine Sperrschicht auf. Wobei die Sperrschicht
so angeordnet ist, dass sie einen Abschnitt des Absorptionsartikels,
der nicht der Hautpflege-Zusammensetzung ausgesetzt werden soll,
direkt oder indirekt bedeckt. Die Sperrschicht ist so behandelt, dass
die Migration der Hautpflege-Zusammensetzung durch sie hindurch
verringert ist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Während die
Patentschrift mit Ansprüchen
schließt,
welche den behandelten Gegenstand, der als die vorliegende Erfindung
bildend angesehen wird, besonders herausstellen und deutlich beanspruchen,
wird angenommen, dass die Erfindung durch die folgende Beschreibung
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen besser verstanden wird, von denen:
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1 eine
Draufsicht auf eine Ausführungsform
eines Absorptionsartikels in Form einer Damenbinde ist;
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2 eine
seitliche Querschnittansicht entlang der Linie 2-2 der in 1 gezeigten
Damenbinde ist;
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3 eine
seitliche Querschnittansicht entlang der Linie 3-3 von 1 durch
den mittleren Teil eines der Flügel
ist;
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4 eine
Draufsicht auf die in 1 dargestellte Damenbinde ist,
die Bereiche zeigt, auf denen Hautpflege-Zusammensetzung aufgetragen
ist;
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5 eine
Draufsicht auf eine Ausführungsform
einer Hülle
ist, die eine Sperrschicht umfasst, in geöffneter Position mit der in 1 dargestellten
Damenbinde;
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6 eine
Draufsicht auf die in 5 dargestellte Hülle und
Damenbinde ist, wobei die Flügel über die
obere Lage der Damenbinde gelegt sind;
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7 eine
perspektivische Darstellung der in 5 dargestellten
Hülle ist;
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8 eine
fragmentarische perspektivische Darstellung der in 7 dargestellten
Hülle ist,
wobei das freie Ende der Flügelbefestigungsabdeckung
von der Hüllfolie
weg gefaltet ist;
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9 eine
Querschnittsdarstellung (entlang der Mittellinie) der Hülle ist,
wobei die Damenbinde darin eine gefaltete Anordnung aufweist;
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10 eine perspektivische Darstellung der Hülle ist,
mit der die Damenbinde verpackt ist;
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11 eine perspektivische Darstellung einer alternativen
Ausführungsform
einer Hülle
ist, die eine Sperrschicht in geöffneter
Position mit einer alternativen Ausführungsform einer Damenbinde
umfasst; und
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12 eine Kurve ist, die Scherspannung gegen Viskosität für ein Beispiel
einer Hautpflege-Zusammensetzung zeigt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Alle
angeführten
Literaturstellen sind in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme hierin
eingeschlossen. Das Anführen
von Literaturstellen ist keinerlei Zugeständnis hinsichtlich irgendeiner
Festlegung ihrer Verfügbarkeit
als Stand der Technik für
die beanspruchte Erfindung.
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„Umfassen" bedeutet, dass weitere
Schritte und weitere Elemente, die das Endergebnis nicht beeinträchtigen,
hinzugefügt
werden können.
Dieser Begriff umfasst die Begriffe „bestehen aus" und „im Wesentlichen
bestehen aus".
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Alle
hier verwendeten Prozentangaben, Verhältnisse und Anteile beziehen
sich auf das Gewicht, sofern dies nicht anders spezifiziert wird.
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A. Absorbierender Artikel
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Hierin
bezeichnet „Absorptionsartikel" Vorrichtungen, die
Körperausscheidungen
absorbieren und zurückhalten,
und genauer bezeichnet er Gegenstände, die an die Haut eines
Trägers
gelegt werden, um die verschiedenen Körperausscheidungen zu absorbieren
und zurückzuhalten.
Hierin wird „Einweg-" verwendet, um Absorptionsartikel
zu beschreiben, die nicht dazu bestimmt sind, nach einer einmaligen
Verwendung gewaschen oder anderweitig wiederhergestellt oder als
Absorptionsartikel wieder verwendet zu werden. Beispiele für Einweg-Absorptionsartikel
schließen
Hygieneartikel für
Frauen, wie Damenbinden und Slipeinlagen, Windeln, Inkontinenzschlüpfer, Windelhalter, Übungshöschen und
dergleichen ein.
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Einweg-Absorptionsartikel
umfassen typischerweise eine flüssigkeitsdurchlässige Oberlage,
eine mit der Oberlage verbundene flüssigkeitsundurchlässige untere
Lage und einen zwischen der oberen und der unteren Lage angeordneten
Absorptions kern. Einweg-Absorptionsartikel und Bestandteile davon,
einschließlich Oberlage,
Unterlage, Absorptionskern und jeglicher Einzelschichten dieser
Komponenten, haben eine körperseitige
und eine bekleidungsseitige Oberfläche. Hierin bezeichnet „körperseitige
Oberfläche" die Oberfläche des
Artikels oder der Komponente, die auf den Körper der Trägerin gerichtet oder nahe am
Körper
der Trägerin getragen
werden soll, während
die „bekleidungsseitige
Oberfläche" sich auf der anderen
Seite befindet und auf die Körper-
oder Unterwäsche
der Trägerin
gerichtet oder an der Unterwäsche
der Trägerin
getragen werden soll, wenn der Einweg-Absorptionsartikel getragen
wird.
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Wie
hierin verwendet, bezeichnet der Ausdruck „Körperkontaktfläche" eines Absorptionsartikels
eine oder mehrere Oberflächen
beliebiger Komponenten des Artikels, die irgendwann während des
Tragens mit der Trägerin
in Kontakt kommen. Körperkontaktflächen schließen, ohne
jedoch darauf beschränkt
zu sein, Abschnitte der oberen Lage, Flügel, Beinbündchen, die Taillenregion,
Seitenfelder, Befestigungslaschen usw. ein, die mit einer Trägerin während des
Tragens in Berührung
kommen.
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Die
folgende Beschreibung erörtert
allgemein den Absorptionskern, die obere Lage und die Materialien
für die
untere Lage, die in Einweg-Absorptionsartikeln von Nutzen sind,
obwohl Einweg-Absorptionsartikel nicht unbedingt alle davon aufweisen
müssen.
Es sei darauf hingewiesen, dass diese allgemeine Beschreibung für die Bestandteile
der speziellen Absorptionsartikel gilt, die in 1-3 dargestellt
und im Folgenden weiter beschrieben sind, ebenso wie für die anderen
Einweg-Absorptionsartikel, die hierin allgemein beschrieben sind.
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Im
Allgemeinen ist der Absorptionskern in der Lage, Flüssigkeiten
(z. B. Menstruationsflüssigkeit,
Urin und/oder andere Körperausscheidungen)
zu absorbieren oder zurückzuhalten.
Der Absorptionskern ist vorzugsweise komprimierbar, anpassbar und
nicht reizend für
die Haut des Trägers.
Der Absorptionskern kann in einer großen Vielfalt an Größen und
Formen (z. B. rechteckig, oval, sanduhrför mig, „T"-förmig,
hundeknochenförmig,
asymmetrisch usw.) hergestellt werden. Der Absorptionskern kann
beliebige aus einer großen
Vielzahl von Flüssigkeit
absorbierenden Materialien einschließen, die üblicherweise in Absorptionsartikeln
verwendet werden, wie zerkleinerten Holzstoff, der allgemein als
Airfelt bzw. Luftfilz bezeichnet wird. Beispiele für andere geeignete
Absorptionsmaterialien zur Verwendung in dem Absorptionskern schließen Kreppcellalosewattierung,
schmelzgeblasene Polymere einschließlich Coform, chemisch versteifte,
modifizierte oder vernetzte Cellulosefasern, synthetische Fasern,
wie gekräuselte
Polyesterfasern, Torfmoos, Gewebe, einschließlich Gewebehüllen und
Gewebelaminaten, Absorptionsschäume,
Absorptionsschwämme,
superabsorbierende Polymere, absorbierende Geliermaterialien oder
gleichwertige Materialien oder Kombinationen von Materialien oder Mischungen
von diesen.
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Anordnung
und Aufbau des Absorptionskerns können ebenfalls variiert werden
(z. B. kann der Absorptionskern Bereiche mit verschiedenen Dicken
aufweisen und/oder ein Profil mit einer stärkeren Mitte aufweisen; hydrophile
Gradienten, Gradienten des Absorptionsverbundstoffs, Superabsorbensgradienten
oder Bereiche mit geringerer durchschnittlicher Dichte und geringerem
durchschnittlichem Flächengewicht,
z. B. Aufnahmezonen, [aufweisen] oder eine oder mehrere Schichten
oder Strukturen umfassen). Das Gesamtabsorptionsvermögen des
Absorptionskerns sollte jedoch mit der geplanten Beladung und der
beabsichtigten Verwendung des Absorptionsartikels kompatibel sein.
Außerdem
können
die Größe und das
Absorptionsvermögen
des Absorptionskerns variiert werden, um verschiedene Anwendungen
wie Windeln, Inkontinenzunterlagen, Slipeinlagen, gewöhnliche
Damenbinden und Übernacht-Damenbinden
abzudecken und Träger
in einem Bereich von Säuglingen
bis Erwachsenen abzudecken.
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Der
Absorptionskern kann andere Absorptionsbestandteile einschließen, die
häufig
in Absorptionsartikeln verwendet werden, beispielsweise eine Stäubeschicht,
eine Saug- oder
Aufnahmeschicht oder eine zweite Oberlage zur Erhöhung des
Tragekomforts.
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Die
Oberlage ist vorzugsweise nachgiebig, fühlt sich weich an und wirkt
nicht reizend auf die Haut des Trägers. Außerdem ist die obere Lage flüssigkeitsdurchlässig, so
dass Flüssigkeiten
(z. B. Menstruation und/oder Urin) leicht ihre Stärke durchdringen
können.
Eine geeignete Oberlage kann aus einer Vielfalt verschiedener Materialien
hergestellt sein, wie Gewebe und Vliesstoff (z. B. ein Vliesstoff
aus Fasern); polymeren Materialien wie mit Öffnungen versehenen thermoplastischen
Folien, mit Öffnungen
versehenen Kunststofffolien und hydrogeformten thermoplastischen
Folien; porösen
Schaumstoffen; vernetzten Schaumstoffen; vernetzten thermoplastischen
Folien; und thermoplastischen Geweben. Geeignete Gewebe- und Vliesmaterialien können aus
Naturfasern (z. B. Holz- oder Baumwollfasern), Kunstfasern (z. B.
polymeren Fasern wie Polyester-, Polypropylen- oder Polyethylenfasern)
oder aus einer Kombination von Naturfasern und Kunstfasern bestehen.
Wenn die obere Lage eine Vlieslage umfasst, kann die Lage durch
eine große
Vielzahl an bekannten Verfahren hergestellt werden. Vliesstoff kann
zum Beispiel nach dem Spunbonded-, Carded-. Wetlaid-, Meltblown-,
Wasserstrahlverfestigungsverfahren und Kombinationen davon und dergleichen
hergestellt sein.
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Die
untere Lage ist undurchlässig
für Flüssigkeiten
(z. B. Menstruationsflüssigkeit
und/oder Urin) und vorzugsweise hergestellt aus einer dünnen Kunststofffolie,
obwohl auch andere flexible, flüssigkeitsundurchlässige Materialien
verwendet werden können.
Hier bezieht sich „flexibel" auf Materialien,
die nachgiebig sind und die sich leicht der allgemeinen Form und
den Konturen des menschlichen Körpers
anpassen. Die untere Lage verhindert, dass die Ausscheidungen, die
in dem Absorptionskern absorbiert werden und enthalten sind, Artikel
benetzen, die den Absorptionsartikel berühren, wie Bettlaken, Hosen,
Schlafanzüge
und Unterwäsche. Die
untere Lage kann somit ein Gewebe- oder Vliesmaterial, Polymerfolien,
wie thermoplastische Folien aus Polyethylen oder Polypropylen, oder
Verbundstoffe, wie ein folienbeschichtetes Vliesmaterial, umfassen.
Eine geeignete untere Lage ist eine Polyethylenfolie mit einer Dicke
von etwa 0,012 mm (0,5 mil) bis etwa 0,051 mm (2,0 mil). Exemplarische
Polyethylenfolien werden von der Clopay Corporation in Cincinnati,
Ohio, unter der Bezeichnung P18-1401 und von Tredegar Film Products
in Terre Haute, Indiana, unter der Bezeichnung XP-39385 hergestellt.
Die untere Lage kann geprägt
und/oder mattiert sein, um ein mehr stoffähnliches Erscheinungsbild zu
schaffen. Außerdem
kann die untere Lage ein Abströmen
von Dämpfen
vom Absorptionskern gestatten (d. h. die untere Lage ist atmungsaktiv)
und dennoch einen Durchgang von Ausscheidungen durch die untere
Lage verhindern. Die Größe der unteren
Lage wird durch die Größe des Absorptionskerns und
die genaue gewählte
Ausführung
des Absorptionsartikels diktiert.
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Die
untere Lage und die Oberlage sind angrenzend and die bekleidungsseitige
Oberfläche
bzw. körperseitige
Oberfläche
des Absorptionskerns angeordnet. Der Absorptionskern ist vorzugsweise
an die obere Lage, die untere Lage oder beide auf eine bekannte
Weise mittels Befestigungsmitteln, wie den in der Technik bekannten,
angefügt.
Allerdings sind Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung vorgesehen, bei denen Teile des gesamten
Absorptionskerns entweder an der Oberlage oder der unteren Lage
oder beiden unbefestigt sind.
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Beispielsweise
können
die obere Lage und/oder die untere Lage auf jede geeignete Weise,
die in der Technik bekannt ist, an den Absorptionskern oder aneinander
gefügt
sein. Der Begriff „verbunden" bzw. „angefügt", wie in dieser Spezifikation
verwendet, umfasst Anordnungen, bei denen ein Element direkt an
einem anderen Element festgemacht wird, indem das Element direkt
am anderen Element befestigt wird, Anordnungen, bei denen das Element
indirekt an dem anderen Element festgemacht wird, indem das erste
Element an einem Zwischenteil bzw. an Zwischenteilen befestigt wird,
das bzw. die wiederum am anderen Element befestigt ist bzw. sind, und
Anordnungen, bei denen ein Element in ein anderes Element integriert
ist, d. h. ein Element ist im Prinzip Teil des anderen Elements.
Die untere Lage und/oder die obere Lage können durch eine gleichmäßige, kontinuierliche
Haftmittel- bzw. Klebstofflage, eine gemusterte Klebstofflage oder
eine Anordnung von separaten Linien, Spiralen oder Punkten aus Klebstoff
an den Absorptionskern oder aneinander gefügt sein. Klebstoffe, die als
zufrieden stellend befunden worden sind, werden von H. B. Fuller
Company aus St. Paul, Minnesota unter der Benennung HL-1258 oder
H-2031 hergestellt. Das Befestigungsmittel umfasst vorzugsweise
ein offen gemustertes Netzwerk aus Filamenten von Klebstoff, wie
im US-Patent 4,573,986, erteilt an Minetola et al. am 4. März 1986,
das hierin durch Bezugnahme aufgenommen ist, offenbart. Ein Befestigungsbeispiel
eines offengemusterten Filamentnetzes umfasst mehrere Linien aus
Klebstoff-Filamenten, die zu einem Spiralmuster verwirbelt sind,
wie von der Vorrichtung und dem Verfahren dargestellt, die im US-Patent
3,911,173, erteilt an Sprague, Jr. am 7. Oktober 1975; im US-Patent
4,785,996, erteilt am 22. November 1978 an Ziecker et al. und im
US-Patent 4,842,666, erteilt am 27. Juni 1989 an Werenicz, gezeigt
sind. Alternativ können
die Befestigungsmittel Heißverklebungen,
Druckbindungen, Ultraschallbindungen, dynamisch-mechanische Bindungen
oder beliebige andere geeignete Befestigungsmittel oder Kombinationen
dieser Befestigungsmittel, die dem Stand der Technik entsprechen,
umfassen.
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Hautpflege-Zusammensetzungen
werden zumindest auf einen Abschnitt der Körperkontaktfläche des Absorptionsartikels
aufgebracht. Die Hautpflege-Zusammensetzung wird auf einen Abschnitt
der Körperkontaktfläche oder
auf die gesamte Körperkontaktfläche aufgebracht.
Vorzugsweise wird die Hautpflege-Zusammensetzung auf die ganze Körperkontaktfläche aufgebracht.
Ferner kann die Hautpflege-Zusammensetzung auf die wäscheseitige
Oberfläche
des Absorptionsartikels aufgebracht werden, falls gewünscht. Die
Hautpflege-Zusammensetzung kann in jeder geeigneten Anordnung, wie
als Vielzahl von Streifen, als Vielzahl von Wellenlinien als Vielzahl
von Punkten usw. aufgebracht werden. Die Hautpflege-Zusammensetzung
hat eine Ölbasis.
Hierin bedeutet der Ausdruck „auf Ölbasis" bzw. „ölig" im Wesentlichen
frei von Wasser. Nachstehend sind Einzelheiten der Hautpflege-Zusammensetzung
beschrieben.
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Eine
Sperrschicht ist für
den Absorptionsartikel vorgesehen. Eine Sperrschicht wird so behandelt,
dass die Migration der Hautpflege-Zusammensetzung durch die Sperrschicht
hindurch verringert ist. Vorzugsweise verhindert die Sperrschicht
im Wesentlichen die Migration der Hautpflege-Zusammensetzung durch
die Sperrschicht hindurch. Stärker
bevorzugt verhindert die Sperrschicht vollständig die Migration der Hautpflege-Zusammensetzung
durch die Sperrschicht. Hierin bedeuten die Ausdrücke „wandern", „Migration" oder „wandernd", dass die Hautpflege-Zusammensetzung
von einem Ort zum anderen wandert, beispielsweise durch direkten
Kontakt oder durch Permeration durch ein dazwischen befindliches
Material. Hierin bedeutet der Ausdruck „im Wesentlichen verhindern", dass eine Sperrschicht
die Migration einer erheblichen Menge an einer Hautpflege-Zusammensetzung
durch die Sperrschicht hindurch verhindert. Das Maß der Verhinderung
(d. h. die anhaltende Wirkung) der Sperrschicht gegenüber der
Hautpflege-Zusammensetzung kann durch einen beschleunigten Migrationstest
gemessen werden. Der beschleunigte Migrationstest schließt die folgenden
Schritte ein: (1) man legt ein 120 × 120 mm großes Stück Testmaterial
(d. h. eine Sperrschicht) auf eine 120 × 120 mm großes Stück Puderpapier,
das von Daishowa Paper Manufacturing Co. Ltd., 4-1-1, Imai, Fuji,
Shizuoka, 417, Japan, bezogen wird, (2) man legt diese beiden Blätter auf
eine durchsichtige Kunststoff-Petrischale, hergestellt von Becton
Dickson and Company mit der Bezeichnung Falcon Disposable Petri
Dish 1005, die einen Durchmesser von 100 mm aufweist, so dass das
Testmaterial nach oben schaut, (3) man legt die Hautpflege-Zusammensetzung,
die zu 12 mm im Durchmesser und 4 mm in der Dicke messenden Stücken geformt
ist, in die Mitte des Testmaterials, (4) man legt den Deckel der
Kunststoff-Petrischale auf, während
man die vier Enden der Blätter
so zieht, dass kein Raum zwischen dem Testmaterial und dem Pulverpapier
zu sehen ist, wodurch der Migrationstestprüfling fertig ist, (5) man hält den Migrationstest prüfling bei
40±1°C in einem
Inkubator und (6) man beobachtet einen sichtbaren Ölfleck auf
dem Puderpapier mit dem normalen bloßen Auge vom Boden der Petrischale
aus in einem Abstand von 10 cm alle 2 Stunden. Falls ein sichtbarer Ölfleck auf dem
Puderpapier während
der Beobachtung zu sehen ist, wird festgestellt, dass es zur Migration
einer Hautpflege-Zusammensetzung durch eine Sperrschicht hindurch
gekommen ist und dass eine Sperrschicht eine anhaltende Wirkung
unter der beschleunigten Bedingung hat, mit der die Migration der
Hautpflege-Zusammensetzung durch die Sperrschicht hindurch über die
Zeit bis zur letzten Beobachtung verhindert wird. Eine Sperrschicht
weist vorzugsweise eine anhaltende Wirkung von 12 Stunden unter
der beschleunigten Bedingung auf, stärker bevorzugt eine anhaltende
Wirkung von 24 Stunden unter der beschleunigten Bedingung, am stärksten bevorzugt
eine anhaltende Wirkung von 48 Stunden unter der beschleunigten
Bedingung. Einzelheiten der Sperrschicht sind nachstehend beschrieben.
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Die
Sperrschicht ist so angeordnet, dass sie einen Abschnitt des Absorptionsartikels,
der der Hautpflege-Zusammensetzung nicht ausgesetzt werden soll,
direkt oder indirekt bedeckt. Die Sperrschicht verringert die Migration
der Hautpflege-Zusammensetzung durch die Sperrschicht hindurch und
in Richtung auf den Abschnitt des Absorptionsartikels, und vorzugsweise
verhindert sie diese vollständig.
Beispielsweise kann die Sperrschicht einen Abschnitt des Absorptionsartikels,
wie einen Klebstoff, mit dem Elemente des Absorptionsartikels aneinander
gefügt
sind, um den Absorptionsartikel zusammenzusetzen, einen Klebstoff,
mit dem der Absorptionsartikel am Körper der Trägerin oder an der Unterwäsche der
Trägerin
befestigt wird, einen Abschnitt der obere Lage des Absorptionsartikels,
der nicht mit der Hautpflege-Zusammensetzung versehen werden soll,
oder einen Abschnitt der unteren Lage des Absorptionsartikels, der
nicht mit der Hautpflege-Zusammensetzung versehen werden soll, bedecken.
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Die
Sperrschicht kann so angeordnet werden, dass sie einen Abschnitt
des Absorptionsartikels, der mit der Hautpflege-Zusammensetzung
versehen ist, direkt oder indirekt abdeckt. Die Sperrschicht verringert die
Migration der Hautpflege-Zusammensetzung von dem Abschnitt des Absorptionsartikels,
der mit der Hautpflege-Zusammensetzung
versehen ist, durch die Sperrchicht hindurch und in Richtung auf
z. B. andere Abschnitt des Absorptionsartikels, Abschnitte anderer
davon verschiedener Absorptionsartikel oder Abschnitte anderer davon
verschiedener Artikel, und verhindert diese vorzugsweise im Wesentlichen.
Beispielsweise kann die Sperrchicht einen Abschnitt des Absorptionsartikels
bedecken, der mit der Hautpflege-Zusammensetzung bedeckt ist, wie
eine obere Lage, oder kann den gesamten Absorptionsartikel abdecken
und umhüllen.
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Die
Sperrschicht kann als Element des Absorptionsartikels, wie eine
obere Lage oder eine untere Lage, verwendet werden. Falls die Sperrschicht
als obere Lage verwendet wird, hilft die obere Lage dabei, die Migration
der Hautpflege-Zusammensetzung, die auf der oberen Lage vorgesehen
ist, durch die obere Lage in den Absorptionskern zu verhindern.
Falls die Sperrschicht als untere Lage verwendet wird, hilft die
untere Lage dabei, die Migration der Hautpflege-Zusammensetzung
durch die untere Lage hindurch zu verringern.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
eines Absorptionsartikels ist in 1 dargestellt.
In 1 ist eine Damenbinde dargestellt, bei der es
sich um eine Art von Rückhaltevorrichtung
für die
weibliche Hygiene handelt und die zum äußerlichen Tragen um die Intimregion
der Trägerin
verwendet wird. Wie in 1 dargestellt, umfasst die
Damenbinde 20 vorzugsweise ein Absorptionsmittel (oder
ein „Hauptkörperteil") 22 und
zwei optionale Flügel 24.
Die Damenbinde 20 weist zwei Oberflächen auf, eine auf den Körper gerichtete
Oberfläche oder „körperseitige
Oberfläche" oder und eine kleidungsseitige
Oberfläche 20B.
Die Damenbinde 20 wird in 1 aus
Sicht ihrer Körperoberfläche 20A dargestellt.
Die Körperoberfläche 20A soll
am Körper
des Trägers anliegend
getragen werden. Die Kleidungsoberfläche 20B soll auf der
Unterwäsche
des Trägers
anliegend angeordnet werden, wenn die Damenbinde 20 getragen
wird. In der in 1 dargestellten Ausführungsform schließt die „Körperkontaktfläche" die körperseitige
Oberfläche 20A ein.
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Die
Damenbinde 20 weist zwei Achsen auf, eine Hauptlängsmittelachse
(L) und eine Hauptquermittelachse (T). Die Bezeichnung „Längs-", wie hier verwendet,
bezieht sich auf eine Linie, Achse oder Richtung in der Ebene der
Damenbinde 20, die im Allgemeinen mit einer vertikalen
Ebene ausgerichtet ist (z. B. ungefähr parallel dazu verläuft), die
einen stehenden Träger
in linke und rechte Körperhälften teilt,
wenn die Damenbinde 20 getragen wird. Die Bezeichnungen „Quer-" oder „Seiten-", wie hier verwendet,
sind austauschbar und beziehen sich auf eine Linie, Achse oder Richtung,
die sich innerhalb der Ebene der Damenbinde 20 befindet, die
sich im Allgemeinen senkrecht zur Längsrichtung befindet.
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1 zeigt,
dass der Hauptkörperteil 22 der
Damenbinde 20 den Teil der Damenbinde ohne die Flügel 24 umfasst.
Der Hauptkörperteil 22 weist
zwei auseinander liegende Längsränder 26 auf
und zwei auseinander liegende Quer- oder Endränder (oder „Enden") 28, die zusammen den Umfang 30 des
Hauptkörperteils
bilden. Der Hauptkörperteil 22 weist
ebenfalls zwei Endbereiche auf, die als erster Endbereich 32 und
zweiter Endbereich 34 bezeichnet werden. Ein Mittelbereich 36 ist
zwischen den Endbereichen 32 und 34 angeordnet.
Die Endbereiche 32 und 34 erstrecken sich von
den Rändern
des Mittelbereichs 36 um etwa 1/8 bis etwa 1/3 der Länge des
Hauptkörperteils
nach außen
in Längsrichtung.
Eine detaillierte Beschreibung der Eigenschaften eines Mittelbereichs
und zweier Endbereiche für
eine Damenbinde ist im US-Patent 4,690,680, erteilt an Higgins am
1. September 1987, enthalten.
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Der
Hauptkörperteil 22 der
Damenbinde 20 kann eine beliebige Dicke aufweisen, einschließlich verhältnismäßig dick,
mitteldick, verhältnismäßig dünn oder
sogar sehr dünn
(oder „ultradünn"). Eine „ultradünne" Damenbinde 20,
wie in den US-Patentschriften 4,950,264 und 5,009,653, erteilt an
Osborn, beschrieben, weist vorzugsweise eine Dicke von weniger als
etwa 3 Millimetern auf. Die Ausführungsform
der Damenbinde 20, die in der Zeichnung dargestellt ist,
soll ein Beispiel einer ultradünnen
Damenbinde sein. Der Hauptkörperteil 22 der
Damenbinde 20 kann außerdem
verhältnismäßig elastisch
sein, so dass sie für
den Träger
bequem ist. Es sei jedoch klargestellt, dass die gezeigte Damenbinde
lediglich eine Ausführungsform
ist und dass die vorliegende Erfindung nicht auf Absorptionsartikel
der Art oder der spezifischen Anordnungen, die in den Zeichnungen
gezeigt sind, beschränkt
ist.
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2 zeigt
die einzelnen Bestandteile des Grundelements bzw. Hauptabschnitts 22 der
Damenbinde 20. Das Grundelement 22 der Damenbinde 20 umfasst
vorzugsweise mindestens drei Hauptbestandteile. Diese umfassen eine
flüssigkeitsdurchlässige obere
Lage 38, eine flüssigkeitsundurchlässige untere
Lage 40 und einen Absorptionskern 42, angeordnet
zwischen der oberen Lage 38 und der unteren Lage 40.
Optional kann der Absorptionskern 42 andere Bestandteile,
wie eine Aufnahmekomponente 44 einschließen. Die
Aufnahmekomponente 44 kann entweder ein separater Bestandteil
sein, der zwischen der oberen Lage 38 und dem Absorptionskern 42 angeordnet
ist, oder sie kann einen Teil einer Verbundstoff-Oberlage oder einen
Teil des Absorptionskerns 42 umfassen.
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Eine
obere Lage 38, die besonders gut für die Verwendung in der Damenbinde 20 geeignet
ist, umfasst eine geformte Lochfolie. Mit Öffnungen versehene geformte
Folien werden für
die obere Lage bevorzugt, da sie für Körperausscheidungen durchlässig sind
und, sofern mit geeigneten Öffnungen
versehen, eine verminderte Tendenz dahingehend aufweisen, Flüssigkeiten
zurücklaufen
und die Haut des Trägers
erneut benässen zu
lassen. Somit bleibt die Oberfläche
der geformten Folie, die in Kontakt mit dem Körper ist, trocken, wodurch die
Körperverschmutzung
verringert und ein angenehmeres Gefühl für den Träger geschaffen wird. Geeignete geformte
Folien werden beschrieben im US-Patent 3,929,135 mit dem Titel „Absorptive
Structures Having Tapered Capillaries", das an Thompson am 30. Dezember 1975
erteilt wurde; US-Patent 4,324,246 mit dem Titel „Disposable
Absorbent Article Having A Stain Resistant Topsheet", das an Mullane
et al. am 13. April 1982 erteilt wurde, im US-Patent 4,342,314 mit
dem Titel „Resilient
Plastic Web Exhibiting Fiber-Like Properties", das am 3. August 1982 an Radel et
al. erteilt wurde, im US-Patent Nr. 4,463,045 mit dem Titel „Macroscopically Expanded
Three-Dimensional Plastic Web Exhibiting Non-Glossy Visible Surface
and Cloth-Like Tactile Impression", das am 31. Juli 1984 an Ahr et al.
erteilt wurde, im US-Patent 4,780,352 mit dem Titel „Covering Structure
For Absorbent Hygienic Sanitary Products, and an Absorbent Product
Having Such A Covering",
das an Palumbo am 25. Oktober 1988 erteilt wurde; im US-Patent 5,006,394 „Multilayer
Polymeric Film",
erteilt an Baird am 9. April 1991; und in der PCT-Veröffentlichung
WO 96/00548, veröffentlicht
am 11. Januar 1996.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die obere Lage 38 eine mit Öffnungen versehene geformte
Folie, die gemäß den US-Patenten
4,342,314, erteilt an Radel et al., und 4,463,045, erteilt an Ahr
et al., hergestellt wird und die auf Damenbinden wie die DRI-WEAVE-Oberlage
von The Procter & Gamble
Company aus Cincinnati, OH, vermarktet wird. Solch eine mit Öffnungen
versehene Folie wird vorzugsweise als Produkt Nr. X-5652 von Tredegar
Film Products aus Terre Haute, IN, bezogen. In dieser bevorzugten
Ausführungsform wird
das bei der Herstellung zum Bilden der mit Öffnungen versehenen Folie verwendete
Harz vorzugsweise mit einem darin eingegliederten Tensid versehen.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist die Körperoberfläche der oberen Lage 38 hydrophil,
so dass Flüssigkeiten
leichter durch die obere Lage übertragen
werden können.
Wenn die Oberlage aus einem hydrophoben Material hergestellt ist,
wird zumindest die Oberfläche
der Oberlage so behandelt, dass sie hydrophil ist, so dass Flüssigkeiten
schneller durch die Oberlage hindurch gehen. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit
verringert, dass Menstrua tionsflüssigkeit
von der oberen Lage herunterfließt, statt in den Absorptionskern
zu fließen
und davon absorbiert zu werden. Die Körperoberfläche der oberen Lage 38 kann
hydrophil gemacht werden, indem sie mit einem Tensid behandelt wird.
Geeignete Verfahren zur Behandlung einer oberen Lage mit einem Tensid
sind im US-Patent 4,950,254, erteilt an Osborn; im US-Patent 4,988,344
mit dem Titel „Absorbent
Articles with Multiple Layer Absorbent Layers", erteilt an Reising et al. am 29. Januar
1991; und im US-Patent 4,988,345 mit dem Titel „Absorbent Articles with Rapid
Acquiring Absorbent Cores",
erteilt an Reising am 29. Januar 1991, beschrieben.
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Eine
untere Lage 40, die sich besonders gut für die Verwendung
in der Damenbinde 20 eignet, umfasst eine Polyethylenfolie
mit einer Dicke von etwa 0,012 mm (0,5 mit) bis etwa 0,051 mm (2,0
mit) wie oben angegeben. Ein geeignetes Unterlagenmaterial wird
als Produkt Nr. 18-1401 von der Clopay Corporation aus Cincinnati,
Ohio, bezogen. Ein geeignetes atmungsaktives Unterlagenmaterial
ist ein Laminat einer mit Öffnungen versehenen
Folie, wie das im US-Patent
3,929,135, erteilt an Thompson, beschriebene, das umgekehrt ist,
so dass die kleineren Öffnungen
der kegelförmigen
Kapillaren dem Absorptionskern 42 zugewandt sind, der mittels
Klebstoff auf eine mikroporöse
Folie laminiert ist, wie die in Exxons US-Patent 4,777,073 beschriebene Folie.
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Ein
Absorptionskern 42, der sich besonders gut für die Verwendung
in der Damenbinde 20 eignet, umfasst ein mehrfach gebondetes
luftgelegtes Vliesmaterial. In dieser bevorzugten Ausführungsform
umfasst dieses mehrfach gebondete luftgelegte Vliesmaterial etwa
52% Cellulosefasern, etwa 20% Bikomponentenfasern, etwa 25% Partikel
aus superabsorbierendem hydrogelbildendem Material (oder absorbierendem
gelierendem Material) und etwa 3% Latexbindemittel. Der Absorptionskern 42 weist
vorzugsweise ein Flächengewicht
von etwa 150 g/m2 (etwa 125 g/yd2), einschließlich der Partikel aus absorbierendem
gelbildendem Material. Vorzugsweise wird dieser mehrfach gebondete,
luftgelegte Absorptionskern 42 gebildet, indem drei Ströme aus Cellulose
und Bikomponentenfasern abgelegt werden, wobei die Partikel aus
absorbierendem gelbildendem Material 58 mit dem letzten
Faserstrom abgelagert werden, um den unteren Abschnitt des Absorptionskerns
zu bilden. Während
der Absorptionskern 42 in den 2 und 3 als
ein Laminat dargestellt wird, werden in bevorzugten Ausführungsformen
die Fasern miteinander vermischt, um eine einzige Bahn zu bilden. Solch
ein mehrfach gebondetes luftgelegtes Vliesmaterial wird vorzugsweise
in Rollenform als Produkt 915000X313 von Merlin Hygienic Products
bezogen.
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In
alternativen Ausführungsformen
kann das für
den Absorptionskern verwendete mehrfach gebondete, luftgelegte Material
unter Verwendung irgendeines von Latex verschiedenen Materials (wie
zum Beispiel Stärke
oder PVA) gebondet werden. In einer weiteren alternativen Ausführungsform
kann der Absorptionskern als ein Laminat geformt werden, das vorzugsweise
ebenfalls ein Flächengewicht
von etwa 150 g/m2 aufweist und zwei (oder
mehrere) Schichten mehrfach gebundenen luftgelegten Vliesmaterials
umfasst, bei dem die Partikel aus absorbierendem Geliermaterial
dazwischen angeordnet sind. Geeignete Laminatabsorptionskernstrukturen
werden allgemein beschrieben in den US-Patenten 4,950,264 und 5,009,653,
erteilt an Osborn, US-Patent 5,460,623, erteilt an Emenaker et al.
Ein weiterer geeigneter Absorptionskern wird beschrieben in der
PCT-Veröffentlichung
Nr. WO 95/07674, veröffentlichtam
23. März
1995.
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Bei
dicken Damenbinden besteht der Absorptionskern 42 vorzugsweise
aus Luftfilz. Geeignete Absorptionskerne für dickere Damenbinden werden
beschrieben im US-Patent 5,234,422, erteilt an Sneller et al. In
einer bevorzugten Ausführungsform
können
die obere Lage 38, die Aufnahmekomponente 44 und
der Absorptionskern 42 mit geprägten Kanälen versehen sein, wie im Patent
von Sneller et al. dargestellt. Falls solche geprägten Kanäle verwendet
werden, liegen sie vorzugsweise außerhalb der längs ausgerichteten
konkaven Linien 56A, welche die Seiten des nicht gebondeten
Fensters 54 definieren.
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Der
Absorptionskern 42 schließt optional eine Aufnahmekomponente
ein. Die Aufnahmekomponente 44 kann aus jedem geeigneten
Material gefertigt sein. Die Aufnahmekomponente 44 kann
zum Beispiel aus Gewebe- oder Vliesmaterialien bestehen. Die Fasern
oder anderen Komponenten dieser Materialien können synthetisch oder teilweise
synthetisch und teilweise natürlich
sein. Geeignete synthetische Fasern schließen Polyester-, Polypropylen-,
Polyethylen-, Nylon-, Viscoserayon- oder Celluloseacetatfasern ein.
Geeignete Naturfasern schließen
Baumwolle, Cellulose oder andere Naturfasern ein. Die Aufnahmekomponente 44 kann ferner
zumindest teilweise aus vernetzten Cellulosefasern zusammengesetzt
sein. Die Aufnahmekomponente 44, falls es sich um Vliesmaterial
handelt, kann durch eine Reihe unterschiedlicher Verfahren hergestellt
werden. Diese schließen
ein, ohne jedoch darauf beschränkt
zu sein: Luftlegungs-, Nasslegungs-, Schmelzblas-, Spinnvlies-,
Kardier-, Thermobindungs-, Durchluftbindungs-, Pulverbindungs-,
Latexbindungs-, Lösungsmittelbindungs-,
Spunlace-Verfahren und Kombinationen der vorstehenden Verfahren.
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Eine
Aufnahmekomponente 44, die sich besonders gut zur Verwendung
in der Damenbinde 20 eignet, umfasst ein Laminat aus zwei
Vliesmaterialien. Die oberste Schicht umfasst vorzugsweise eine
22,5 g/m2 (19 g/yd2)
schweres Spunbonded-Polypropylen-Vliesmaterial, das als Produkt
Nr. 065MLPV60U (oder „P-9") bezeichnet wird
und von Fiberweb, North America, Washougal, WA, erhältlich ist.
Die darunter liegende Schicht umfasst vorzugsweise ein mehrfach
gebondetes luftgelegtes Vliesmaterial, das mittels Pulverbondens
und Latexbondens thermisch gebondet ist. In einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst dieses mehrfach gebondete luftgelegte Material etwa 77%
Cellulosefasern, etwa 20% Pulverbindemittel und etwa 3% Latexbindemittel (1,5%
auf jede Seite der Bahn gesprüht)
und weist ein Flächengewicht
von etwa 60 g/m2 (etwa 50 g/yd2)
auf. Solch ein mehrfach gebundenes luftgelegtes Vlies wird vorzugsweise
als Produkt Nr. 90830X312 von Merfin Hygienic Products, Ltd. aus
Delta, British Columbia, Kanada bezogen. Diese beiden Schichten
werden vorzugsweise miteinander laminiert, indem das mehrfach gebondete,
luftgelegte Material auf dem Polypropylen-Spinnvliesmaterial abgelegt
wird. Das Spinnvliesmaterial wird als ein Prozesshilfsmittel oder
eine Trägerbahn
während
der Herstellung dieses Laminats verwendet.
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In
alternativen Ausführungsformen
kann das Polypropylen-Spinnvliesmaterial ein höheres oder niedrigeres Flächengewicht
haben oder kann durch ein luftgelegtes Gewebe, ein nassgelegtes
Gewebe oder ein beliebiges der vorstehend beschriebenen Materialien
ersetzt werden. Wird ein nassgelegtes Gewebe statt eines Polypropylen-Vliesmaterials
verwendet, wird die Ausrichtung des Laminats vorzugsweise umgekehrt,
so dass im Endprodukt das mehrfach gebundene luftgelegte Vliesmaterial über der
Schicht aus nassgelegtem Gewebe liegt. Bei dicken Damenbinden können alle
beliebigen der vorstehend beschriebenen Aufnahmekomponenten verwendet
werden. Des Weiteren kann in einer bevorzugten Ausführungsform
einer dicken Damenbinde ein latexgebundenes, luftgelegtes Material
geringer Dichte als gesamte Aufnahmekomponente verwendet werden
(das heißt,
es ist keine tertiäre
obere Lage erforderlich). Ein latexgebundenes, luftgelegtes Material geringer
Dichte, das für
diesen Zweck geeignet ist, ist ein Material mit einem Flächengewicht
von etwa 80 g/m2, das als Produkt Nr. FG413MHB
bekannt ist und von Walkisoft, USA aus Mt. Holly, NC bezogen wird.
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Die
obere Lage 38, die untere Lage 40 und der Absorptionskern 42 können in
einer Vielzahl von Anordnungen, die in der Technik bekannt sind
(einschließlich
von Schicht- oder „Sandwich"-Anordnungen und Hüllen- oder „schlauchförmigen" Anordnungen) zusammengesetzt
werden. 1-3 zeigen
eine bevorzugte Ausführungsform
der im Sandwichdesign zusammengesetzten Damenbinde 20.
In den 1-3 weisen
die obere Lage 38 und die untere Lage 40 Längen- und
Breitenabmessungen auf, die im Allgemeinen größer sind als die des Absorptionskerns 42.
Die obere Lage 38 und die untere Lage 40 erstrecken
sich über die Ränder des
Absorptionskerns 42 hinaus, um Teile des Umfangs 30 zu
bilden. In der in 2 und 3 dargestellten
Ausführungsform
mit der Aufnahmekomponente 44 ist die auf die Kleidung
gerichtete Seite der oberen Lage 38 vorzugsweise an der
auf den Körper
gerichteten Seite des Absorptionskerns (d. h. der auf den Körper gerichteten
Seite der Aufnahmekomponente 44) angefügt. Falls der Absorptionskern 42 eine Schichtstruktur
aufweist, kann jede Schicht mit jeder Schicht verbunden sein, falls
gewünscht.
Die Aufnahmekomponente 44 kann, falls erwünscht, mit
dem Absorptionskern 42 verbunden werden. Falls diese Komponenten
aneinander gefügt
werden, können
sie auf jede der oben erörierten
Arien aneinander gefügt
werden. Die untere Lage 40 ist durch Klebstoff vorzugsweise
an die auf die Kleidung gerichtete Seite des Absorptionskerns 42 gefügt.
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Die
Abschnitte der oberen Lage 38 und der unteren Lage 40,
die sich über
die Ränder
des Absorptionskerns 42 hinaus erstrecken, sind vorzugsweise
auch aneinander gefügt.
In der dargestellten Ausführungsform
sind diese Abschnitte der oberen Lage 38 und der unteren
Lage 40 vorzugsweise mittels Klebstoffen über im Wesentlichen
die gesamten Abschnitte, die sich über die Ränder des Absorptionskerns 42 hinaus
erstrecken, und eine Quetschverbindung an den Stirnrändern 28 des
Hauptabschnitts 22, wo die obere Lage 38 und die
untere Lage 40 durch die Anwendung von Druck oder Wärme und
Druck verdichtet sind, aneinander gefügt.
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Die
in den 1-3 dargestellte,
wie vorstehend erörterte
Damenbinde 20 umfasst ein optionales Paar Flügel 24,
das mit dem Hauptkörperieil 22 verbunden
ist. Die Flügel 24 erstrecken
sich über
die Längsseitenränder 26 des
Hauptkörperieils 22 von
ihren proximalen Rändern 60 zu
ihren distalen Rändern
(oder „freien
Rändern") 62 seitlich
nach außen.
Die Flügel 24 erstrecken
sich zumindest vom Mittelbereich 36 des Hauptkörperieils 22 nach
außen.
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Die
Flügel 24 können auf
jede beliebige geeignete Weise mit dem Hauptkörperteil 22 verbunden
werden. Vorzugsweise sind in der in den 1-3 dargestellten
Ausführungsform
die Flügel 24 in
den Hauptkörperteil 22 integriert
(das heißt, die
Flügel 24 umfassen
integrierte Verlängerungen
der oberen Lage 38 und der unteren Lage 40). In
weiteren alternativen Ausführungsformen
können
die Flügel 24 separate
Komponenten umfassen, die mit dem Hauptkörperteil 22 verbunden
sind. Die Flügel 24 sind
jeweils mit dem Hauptkörperteil 22 entlang
einer Anbindung verbunden (oder hängen damit zusammen). Diese
ist üblicherweise
eine längs
ausgerichtete (oder „Längs-") Anbindung, wie
die Anbindungslinien 68. Wie hier verwendet, beziehen sich
die Begriffe „Anbindung" (oder „Anbindungslinie") auf Bereiche, bei
denen sich die Flügel 24 aus
dem Hauptkörperteil 22 erstrecken
oder mit diesem verbunden sind. Die Anbindungslinie 68 in
der in den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsform kann als durch konkave,
nach innen ausgerichtete Bereiche oder Linien definiert gelten.
Wenn die Damenbinde 20 von der Trägerin getragen wird, werden
die Flügel 24 unter
die Unterwäsche
der Trägerin
gelegt. Die Flügel 24 werden
in der Regel entlang der proximalen Ränder 60 oder nahe
an diesen gefaltet. Falls die Breite des Zwickels der Unterwäsche der
Trägerin
geringer ist als die des Hauptabschnitts 22, können die
Flügel 24 entlang
des Längsabschnitts
des Hauptabschnitts 22 innerhalb des proximalen Rands 60 gefaltet
werden. Falls die Breite des Zwickels der Unterwäsche der Trägerin größer ist als die des Hauptabschnitts 22,
können
die Flügel 24 entlang
eines Falzes 70 des Hauptabschnitts 22, der nachstehend
beschrieben ist, gefaltet werden.
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Die
Damenbinde kann erste Flügel
(vordere Flügel)
und zweite Flügel
(hintere Flügel)
aufweisen. Der erste Flügel
ist zum einen Stirnrand (dem vorderen Rand) der Damenbinde von der
Quermittellinie der Damenbinde aus versetzt. Der erste Flügel ist über die
obere Lage gelegt, bevor die Damenbinde verwendet wird. Der zweite
Flügel
ist zum anderen Stirnrand (zum hinteren Rand) der Damenbinde von
der Quermittellinie der Damenbinde aus versetzt. Der zweite Flügel ist über die
obere Lage gelegt, bevor die Damenbinde verwendet wird. Wenn die
Damenbinde verwendet wird, wird der erste Flügel gefaltet, um den Zwickel
der Unter- wäsche der
Trägerin
einzuhüllen,
und der zweite Flügel
wird an der hinteren Region der Unterwäsche der Trägerin ausgebreitet.
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Die
Flügel 24 können in
jeder beliebigen geeigneten Anordnung vorliegen. Geeignete Flügel sind
im nachgeprüften
Patent Nr. B1 4,589,876 mit dem Titel „Sanitary Napkin", erteilt an Van
Tilburg, Nachprüfungsbescheinigung
erteilt am 27. April 1993; im US-Patent 4,687,478 mit dem Titel „Shaped
Sanitary Napkin With Flaps",
erteilt an Van Tilburg am 18. August 1987; im US-Patent 5,389,094
mit dem Titel „Absorbent
Article Having Flaps and Zones of Differential Extensibility" erteilt an Lavash
et al. am 14. Februar 1995; im US-Patent 5,558,663 mit dem Titel „Absorbent
Article Having Undergarment Covering Components With Zones of Extensibility", erteilt an Weinberger
et al. am 24. September 1996 (das eine Alternative zu Flügeln beschreibt,
die von der Trägerin
angelegt werden); und in der PCT-Veröffentlichung WO 97/12577 mit
dem Titel „Absorbent Article
Having Flaps With Step Configuration and Zones of Extensibility", eingereicht am
3. Oktober 1996 im Namen von Lash et al., beschrieben.
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Die
in 1-3 dargestellte Damenbinde 20 kann
einen verformten Bereich aufweisen, der zwischen dem Hauptabschnitt 22 und
zumindest einem Teil der Flügel 24 einen
Falz 70 bildet. Die Damenbinde 20 weist vorzugsweise
ebenfalls zumindest eine Dehnbarkeitszone (oder „Zone differentieller Dehnbarkeit") 72 auf,
um die auf die Flügel 24 wirkenden
Spannungen abzubauen, wenn diese um den Schrittbereich eines Slips
gefaltet werden. Diese sind in der PCT-Veröffentlichung WO 97/12576, veröffentlicht
am 10. April 1997 mit dem Titel „Absorbent Article Having
Flaps With A Deformed Hinge And Zones Of Extensibility", beschrieben.
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Die
wäscheseitige
Oberfläche 20B der
Damenbinde 20 kann und sollte auch Befestigungsmittel zur Befestigung
der Damenbinde am Zwickel der Unterwäsche der Trägerin einschließen. 1 und 2 zeigen das
Mittelkissen-Befestigungsmittel 82, das dafür ausgelegt
ist, den Hauptabschnitt 22 der Damenbinde am Zwickel einer
Unterhose zu befestigen. Das Mittelkissen-Befestigungsmittel 82 ist
an mindestens einem Abschnitt der wäscheseitigen Oberfläche 20B (d.
h. der auf die Wäsche
gerichteten Seite der unteren Lage) unterhalb des Absorptionskerns
vorgesehen. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Mittelkissen-Befestigungsmittel 82 ein
Paar voneinander beabstandeter längs
ausgerichteter Streifen oder Zonen aus Klebstoff, die um die Längsmittellinie
L herum zentriert sind.
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Die
wäscheseitige
Oberfläche 20B der
Flügel 24 kann
und sollte auch Befestigungsmittel einschließen, um die Bewahrung der Flügel 24 an
Ort und Stelle, nachdem diese um den Rand des Zwickels des Höschens gelegt
wurden, zu unterstützen.
Die Klappen 24 können
in der entsprechenden Position gehalten werden, indem die Klappen 24 an
der Unterwäsche
oder an der gegenüber
liegenden Klappe befestigt werden. Das Flügelbefestigungsmittel 84 ist
auf der wäscheseitigen
Oberfläche 20B des
Flügels 24 vorgesehen.
In einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Flügelbefestigungsmittel 84 einen
im Wesentlichen rechteckigen Klebstofffleck auf der wäscheseitigen
Oberfläche
des Flügels 24.
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Wenn
die Damenbinde erste Flügel
und zweite Flügel
wie oben beschrieben aufweist, können
die ersten Flügel
Befestigungsmittel zur Sicherung der Damenbinde am Zwickel der Unterwäsche der
Trägerin
aufweisen, und die zweiten Flügel
können
Befestigungsmittel zur Sicherung der Damenbinde an der hinteren
Region der Unterwäsche
der Trägerin
einschließen.
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Es
kann jede Art von Befestigungsmittel, das in der Technik bekannt
ist, verwendet werden, wie Klebstoff-Befestigungsmittel und mechanische
Befestigungsmittel. Befestigungsmittel, die Klebstoffe aufweisen, haben
sich als gut geeignet für
diesen Zweck erwiesen, wobei druckempfindliche Klebstoffe bevorzugt
sind. Bei den Klebstoff-Befestigungsmitteln handelt es sich stärker bevorzugt
um druckempfindliche Hotmelt-Klebstoffe, die aus der Gruppe ausgewählt sein
können,
die aus druckempfindlichem Hotmelt-Klebstoff auf Styrolgummibasis,
druckempfindlichem Hotmelt-Klebstoff auf Styrolbutadienbasis und
druckempfindlichem Hotmelt-Klebstoff auf Styrolisoprenbasis ausgewählt sind.
Jedoch sind die Befesti gungsmittel nicht auf Klebstoff-Befestigungsmittel
beschränkt.
Beispielsweise könnte
die Damenbinde durch mechanische Befestigungsmittel, wie VELCRO,
oder US-Patent 5,392,498 mit dem Titel „Non-Abrasive Skin Friendly
Mechanical Fastening System",
erteilt an Goulait et al. am 28. Februar 1995, an der Unterwäsche der
Trägerin
befestigt werden. Alternativ kann die Kombination aus Klebstoff-Befestigungsmitteln
und mechanischen Befestigungsmitteln verwendet werden. Die Klebstoff-Befestigungsmittel
können
durch entfernbare Trennauflagen, Mittelkissen-Trennauflagen und
Flügel-Trennauflagen
abgedeckt sein. Die druckempfindlichen klebenden Klebstoffe sollten
mit Trennauflagen bedeckt sein, damit die Klebstoffe nicht vor der
Verwendung an fremden Flächen kleben
bleiben.
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Hautpflege-Zusammensetzungen
werden auf mindestens einen Abschnitt der Körperkontaktfläche der Damenbinde 20 aufgetragen.
Hautpflege-Zusammensetzung kann auf jeden Abschnitt der Körperkontaktfläche der
Damenbinde 20 aufgetragen werden. Falls gewünscht, kann
die Hautpflege-Zusammensetzung auf einen Abschnitt der wäscheseitigen
Oberfläche
der Damenbinde 20 aufgetragen werden. Jedoch ist es bevorzugt,
dass die Hautpflege-Zusammensetzung nicht angrenzend an die Klebstoff-Befestigungsmittel,
wie das Mittelkissen-Klebbefestigungsmittel 82 und die
Flügel-Klebbefestigungsmittel 84 aufgetragen
wird, damit der Klebstoff des Befestigungsmittels nicht durch die
Hautpflege-Zusammensetzung leidet.
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In
der in 1 dargestellten Ausführungsform
wird die Hautpflege-Zusammensetzung vorzugsweise auf die gesamte
obere Lage 38 des Hauptabschnitts 22 aufgetragen.
Die Hautpflege-Zusammensetzung wird ebenfalls bevorzugt auf die
gesamte Fläche
der Einheit aus oberer Lage 38 der Flügel 24 aufgetragen.
Alternativ kann die Hautpflege-Zusammensetzung nur auf einen Abschnitt
der oberen Lage 38 des Hauptabschnitts 22 und/oder
einen Abschnitt der einheitlichen oberen Lage 38 der Flügel 24 aufgetragen
werden. Beispielsweise kann die Hautpflege-Zusammensetzung nicht
auf den Bereich der Flügel 24 aufgetragen
werden, der unter normalen Anwendungsbedingungen für die Damenbinde 20 voraussichtlich
nicht mit der Haut der Trägerin
in Berührung
kommt (z. B. der distale Bereich 91 des Flügels 24,
der an den distalen Rand 62 grenzt (siehe 4)).
Falls die Hautpflege-Zusammensetzung jedoch selektiv auf einen Abschnitt
der Damenbinde aufgetragen wird, wird die Hautpflege-Zusammensetzung
vorzugsweise auf den Flügelfaltbereich 90 aufgetragen,
wo die Flügel 24 voraussichtlich
gefaltet werden. Die Hautpflege-Zusammensetzung, die auf den Flügelfaltbereich 90 der
Damenbinde 20 aufgetragen wird, verringert die Unannehmlichkeit
für die
Trägerin,
wie ein Jucken und/oder eine Abschür-fung aufgrund des Scheuerns des Flügelfaltbereichs 90 der
Damenbinde 20 an der Haut der Trägerin. Falls die Hautpflege-Zusammensetzung
selektiv auf einen Abschnitt der Damenbinde aufgebracht wird, ist
es außerdem
bevorzugt, dass die Hautpflege-Zusammensetzung auf Längsendflächen 92 und 94 der
Damenbinde aufgetragen wird. Die Hautpflege-Zusammensetzung, die
auf die vordere Endfläche 92 der
Damenbinde 20 aufgetragen wird, wird das Jucken in der
vorderen Region der Damenbinde 20 (die dem Abschnitt des
Körpers
der Trägerin
um die Schambehaarung herum entspricht) verringern. Die Hautpflege-Zusammensetzung,
die auf die hintere Endfläche 94 der
Damenbinde 20 aufgetragen wird, wird die Haftung der Damenbinde
an der Haut der Trägerin
in der hinteren Region der Damenbinde 20 (die dem Abschnitt
des Körpers
der Trägerin
um den After herum entspricht) verringern. Es ist auch bevorzugt,
dass die Hautpflege-Zusammensetzung in einem mittleren Bereich 96 der
Damenbinde aufgetragen wird. Die Hautpflege-Zusammensetzung, die
auf die mittlere Fläche 96 der
Damenbinde 20 aufgetragen wird, wird die Haftung der Damenbinde
an der Haut der Trägerin
in der mittleren Region der Damenbinde 20 (die dem Abschnitt
des Körpers der
Trägerin
um die Vulva herum entspricht) verringern. Wenn die Damenbinde 20 Bündchen entlang
der Seitenränder 26 aufweist,
kann In einer anderen Ausführungsform
die Oberfläche
der Bündchen
mit der Hautpflege-Zusammensetzung
behandelt sein.
-
Die
Sperrschicht wird verwendet, um die Migration der Hautpflege-Zusammensetzung
durch die Sperrschicht hindurch zu verringern und vorzugsweise im
We sentlichen zu verhindern. Daher ist die Sperrschicht nützlich,
um einen gewünschten
Abschnitt vor der Hautpflege-Zusammensetzung zu schützen. Die Sperrschicht
kann verwendet werden, um einen Abschnitt der Damenbinde 20,
wie den Flügel-Klebstoff 84, den
Mittelkissen-Klebstoff 82, einen Abschnitt der oberen Lage 38 oder
einen Abschnitt der unteren Lage 40 zu bedecken, um die
Migration der Hautpflege-Zusammensetzung dorthin im Wesentlichen
zu verhindern. Sie kann auch verwendet werden, um einen Abschnitt
des Absorptionskerns 42 zu bedecken, um im Wesentlichen die
Migration der Hautpflege-Zusammensetzung dorthin zu verhindern.
Die Sperrchicht kann auch verwendet werden, um Klebstoffe, die die
Elemente der Damenbinde 20 zusammenfügen, wie den Klebstoff, der
den Absorptionskern 42 und die obere Lage 38 zusammenfügt, den
Klebstoff, der den Absorptionskern 42 und die untere Lage 40 zusammenfügt, den
Klebstoff, der die obere Lage 38 und die untere Lage 40 zusammenfügt, zu bedecken.
Die Sperrschicht kann für
eine Haupthüllfolie
verwendet werden, um die Damenbinde 20, die mit der Hautpflege-Zusammensetzung
versehen ist, insgesamt abzudecken, so dass die Hautpflege-Zusammensetzung
im Wesentlichen nicht durch die Hülle wandert.
-
5-10 zeigen
Ausführungsformen
der Anbringung der Sperrschicht 20 an der Damenbinde 20. In
den Ausführungsformen
wird die Damenbinde 20 von einer Hülle 100 umhüllt, die
verschiedene Elemente umfasst. Die Elemente können folgendes einschließen: eine
Haupthüllfolie 102,
um die Damenbinde 20 insgesamt abzudecken; eine Mittelkissen-Klebstoffabdeckung 106,
die auf einer Seite der Haupthüllfolie 102 angeordnet
ist, um den Mittelkissen-Klebstoff 82 zu bedecken und zu
schützen;
und eine Flügel-Klebstoffabdeckung 104,
um den Flügel-Klebstoff 84 zu
bedecken und zu schützen.
Diese Elemente können
einstückige
Abschnitte aus einem einzigen Element oder Artikel umfassen, oder
sie können
einzelne Komponenten umfassen, die zu einem Element oder Artikel
zusammengefügt
sind. Mindestens eines dieser Elemente kann eine Sperrschicht umfassen.
Falls die Sperrschicht als Flügel-Klebstoffabdeckung 104 und/oder
als Mittelkis sen-Klebstoffabdeckung 106 verwendet wird,
um den Flügel-Klebstoff 84 und/oder
den Mittelkissen-Klebstoff 82 zu bedecken, wird mindestens
eine Oberfläche
der Trennlage vorzugsweise so behandelt, dass sie ablösbar ist.
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Die
Haupthüllfolie 102 kann
eine Sperrschicht umfassen. Die Haupthüllfolie 102, welche
die Sperrschicht umfasst, reduziert die Migration der Hautpflege-Zusammensetzung,
die auf die Windel 20 aufgetragen wird, durch die Haupthüllfolie 102 hindurch
und verhindert diese vorzugsweise im Wesentlichen. Die Haupthüllfolie 102 (oder „Hüllfolie") ist der Abschnitt
der Hülle 100,
der um die Damenbinde 20 herum gelegt wird, um eine Einzelpackung
für die
Damenbinde 20 zu schaffen. Wie in 5-7 dargestellt,
weist die Haupthüllfolie 102 zwei
Oberflächen
auf eine innere Oberfläche 102F und
eine äußere Oberfläche 102E (die äußere Oberfläche ist
in 5 und 6 nicht dargestellt). Die Haupthüllfolie 102 weist
auch Längsrandabschnitte 102D,
einen ersten Endabschnitt 102A und einen zweiten Endabschnitt 102B auf.
Die Haupthüllfolie 102 weist vorzugsweise
eine solche Größe auf,
dass sie die gesamte Damenbinde 20 bedeckt.
-
Die
Mittelkissen-Klebstoffabdeckung 106 kann eine Sperrschicht
umfassen. Die Mittelkissen-Klebstoffabdeckung 106, welche
die Sperrschicht umfasst, verringert die Migration der Hautpflege-Zusammensetzung,
die auf die Damenbinde 20 aufgebracht ist, durch die Mittelkissen-Klebstoffabdeckung 106 hindurch
in Richtung auf den Mittelkissen-Klebstoff 82, und vorzugsweise
verhindert sie diese im Wesentlichen. Genauer umfassen die Klebstoffe,
wie der Mittelkissen-Klebstoff 82 und
der Flügel-Klebstoff 84 druckempfindliche
Hotmelt-Klebstoffe, bei denen es sich um druckempfindliche Hotmelt-Klebstoffe
auf Styrolgummibasis, druckempfindliche Hotmelt-Klebstoffe auf Styrolbutadienbasis
und druckempfindliche Hotmelt-Klebstoffe auf Styrolisoprenbasis
handeln kann. Diese Klebstoffe sind bekanntlich empfindlich gegen
die ölige
Zusammensetzung. Wenn der Klebstoff mit der öligen Zusammensetzung in Berührung kommt,
wird der Klebstoff über
eine Mischung aus Basisgummi, Klebrigmacher und anderen Bestandteilen,
wie Weichmacher, deren Gleichgewicht zerstört ist, chemisch abgebaut,
und der Klebstoff wird schwach. Da die Sperrschicht die Migration
der Hautpflege-Zusammensetzung durch die Sperrschicht in Richtung
auf den Klebstoff verringert, vorzugsweise im Wesentlichen verhindert,
wird der Klebstoff im Wesentlichen vor der Hautpflege-Zusammensetzung
geschützt und
behält
seine Haftwirkung.
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In
der in 7 dargestellten Ausführungsform
weist die Mittelkissen-Klebstoffabdeckung 106 zwei Oberflächen auf;
eine innere Oberfläche 106B und
eine gegenüber
liegende Oberfläche
(die gegenüber
liegende Oberfläche
ist in 7 nicht dargestellt). Die innere
Oberfläche 106B ist
so behandelt, dass sie ablösbar
ist, so dass die Mittelkissen-Klebstoffabdeckung 106 sich
vom Mittelkissen-Klebstoff 82 löst, wenn die Trägerin die
Damenbinde 20 aus der Hülle 100 bewegt.
Für die
Ablösbarkeitsbehandlung
kann die Innenfläche 106B durch
Befestigen eines separaten Trennpapiers oder -elements an der Innenfläche 106B,
die mit nicht festklebenden Material behandelt ist, oder durch Behandeln
der ganzen Mittelkissen-Klebstoffabdeckung 106 oder eines
Abschnitts davon mit einer nicht festklebenden Beschichtung, wie
eines Abschnitts der Mittelkissen-Klebstoffabdeckung 106 mit
einer Silikonbeschichtung, versehen werden. Die gegenüber liegende
Oberfläche 106A der
Mittelkissen-Klebstoffabdeckung 106 wird an der Innenfläche der
Haupthüllfolie 102 angefügt. Die
Mittelkissen-Klebstoffabdeckung 106 weist auch ein Paar
Längsrandabschnitte
und ein Paar Endabschnitte auf. Die Mittelkissen-Klebstoffabdeckung 106 weist
vorzugsweise eine solche Größe auf,
dass sie den Mittelkissen-Klebstoff 82 bedeckt.
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Die
Mittelkissen-Klebstoffabdeckung 106 kann durch eine Trennbeschichtung
ersetzt werden, die direkt auf die Innenfläche 102F der Haupthüllfolie 102 aufgebracht
wird. Wenn die Haupthüllfolie 102 eine
Trennfolie umfasst, wird der Mittelkissen-Klebstoff 82 von
der Haupthüllfolie 102 bedeckt,
so dass er im Wesentlichen vor der Hautpflege-Zusammensetzung geschützt ist.
Die Trennbeschichtung kann jedes Ma terial umfassen, das in der Technik
für diesen
Zweck bekannt ist, wobei Silikonbeschichtungen bevorzugt sind. Falls
eine Beschichtung verwendet wird, kann die Beschichtung 106 dadurch
geschaffen werden, dass nur die Zone der Haupthüllfolie 102, die im
Wesentlichen den Mittelkissen-Klebstoff 82 berühren wird,
beschichtet wird. Alternativ dazu kann die gesamte Innenfläche 102F der
Haupthüllfolie 102 beschichtet
werden. Die Beschichtung der gesamten Innenseite einer Hülle ist
im US-Patent 5,181,610
mit dem Titel „Flexible
Container with Nonstick Interior",
erteilt an Quick et al. am 26. Januar 1993, offenbart.
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Bei
der Flügel-Klebstoffabdeckung
kann es sich um eine Sperrschicht handeln. Die Flügel-Klebstoffabdeckung 104,
welche die Trennlage umfasst, verringert die Migration der Hautpflege-Zusammensetzung,
die auf die Damenbinde 20 aufgetragen wird, durch die Flügel-Klebstoffabdeckung 104 in
Richtung auf den Flügel-Klebstoff 84 und
vorzugsweise verhindert sie diese im Wesentlichen. In der in 5 und 6 dargestellten
Ausführungsform
weist die Flügel-Klebstoffabdeckung 104 zwei
Flächen
auf; wobei eine davon eine nicht-festklebende Fläche (oder ablösbare Fläche) 104A,
die ablösbar
an dem Flügel-Klebstoff 84 befestigt werden
kann, ist, und eine gegenüber
liegende Fläche
oder Seite 104B. Wie in 7 dargestellt,
ist die nicht-festklebende Fläche 104A der
Flügel-Klebstoffabdeckung 104 von
der Haupthüllfolie 102 weg
gerichtet, so dass sie ablösbar
an dem Flügel-Klebstoff 84 haften
kann, wenn die Damenbinde 20 und die Hülle 100 die nachstehend
erörterte
gefaltete Anordnung einnehmen. Die nicht-festklebende Fläche 104A ist
so behandelt, dass sie ablösbar
ist, so dass die Flügel-Klebstoffabdeckung 106 sich
von dem Flügel-Klebstoff 84 löst, wenn die
Trägerin
die Damenbinde 20 aus der Hülle 100 bewegt. Für die Ablösbarkeitsbehandlung
kann die nicht-festklebende Fläche 104A auf
die gleiche Weise behandelt werden wie die Mittelkissen-Klebstoffabdeckung 106.
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In
der in 5-7 dargestellten
Ausführungsform
weist die Flügel-Klebstoffabdeckung 104 auch ein
Paar Längsrandabschnitte,
einen ersten Endabschnitt (ein festes Ende) 104C und einen
zweiten Endabschnitt (ein distales Ende) 104D auf. Der
erste Endabschnitt 104C der Flügel-Klebstoffabdeckung 104 ist vorzugsweise
mittels eines Klebstoffs 103 angrenzend an den ersten Endabschnitt 102A der
Haupthüllfolie 102 angefügt. Der
zweite Endabschnitt 104D der Flügel-Klebstoffabdeckung 104 verläuft zum
mittleren Abschnitt 102C der Haupthüllfolie 102 und zum
mittleren Abschnitt 36 der Damenbinde 20 (siehe
auch 1). Alternativ dazu muss die Flügel-Klebstoffabdeckung 104 nicht
an einem Abschnitt der Haupthüllfolie 102 angefügt sein.
Wenn die Hülle 100 die
in 5 dargestellte flache Anordnung aufweist, liegt
die Flügel-Klebstoffabdeckung 104 über der
ersten Endregion 32 der Damenbinde. Die Flügel-Klebstoffabdeckung 104 kann
jede geeignete Größe und Form
aufweisen. Obwohl die Figuren eine Flügel-Klebstoffabdeckung 104 darstellen,
die eine nur ausreichende Breite hat (wobei ihre Abmessung parallel
zur Quermittellinie T gemessen sind), um die Flügel-Klebstoffe 84 zu
bedecken und zu schützen.
Wird hierin auch eine Flügel-Klebstoffabdeckung 104 in Betracht
gezogen, die von gleicher Breite ist wie die Breite der Haupthüllfolie 102 oder
von einer beliebigen Breite dazwischen.
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In
der obigen Ausführungsform
kann jedes Element der Hülle 100 (d.
h. die Haupthüllfolie 102,
die Mittelkissen-Klebstoffabdeckung 106, die Flügel-Klebstoffabdeckung 104)
eine Sperrschicht einschließen.
Alternativ dazu können
nur ein oder mehrere ausgewählte
Elemente eine Sperrschicht umfassen. Vorzugsweise umfasst mindestens
die Flügel-Klebstoffabdeckung 104 eine
Sperrschicht.
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Die
Hülle 100 umfasst
vorzugsweise auch ein optionales Packungsbefestigungsmittel 108 zur
Rückhaltung
der Packung, die durch Falten der Hülle und der Damenbinde gebildet
wurde, in ihrer gefalteten Anordnung. Das Packungsbefestigungsmittel 108 ist
vorzugsweise sowohl lösbar
an der Packung zu befestigen als auch wiederzubefestigen. Das Packungsbefestigungsmittel 108 kann
aus jedem in der Technik bekannten lösbar zu befestigenden und wiederzubefestigenden
Befestigungsmittel bestehen, wie Klebstoffpunkten oder -flecken,
Klebebändern
und mechanischen Befestigungsmitteln. Es wurde gefun den, dass eine
Bandlasche mit einem darauf aufgebrachten druckempfindlichen Klebstoff
gut geeignet ist. Das Packungsbefestigungsmittel 108 kann
an jeder geeigneten Stelle an der Hülle 100 angeordnet
sein. In der in 5 und 6 dargestellten
Ausführungsform
ist das Packungsbefestigungsmittel 108 vorzugsweise am
gegenüber
liegenden zweiten Endabschnitt 102B der Haupthüllfolie
angeordnet.
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Für die anfängliche
Verpackung der Damenbinde 20 in der Hülle 100 wird die wäscheseitige
Oberfläche 20B des
Hauptabschnitts 22 auf die Oberseite der Haupthüllfolie 102 gelegt.
Die Damenbinde 20 wird so angeordnet, dass der Mittelkissen-Klebstoff 82 über der
Mittelkissen-Klebstoffabdeckung 106 auf der Haupthüllfolie 102 liegt.
Die Flügel 24 werden
dann vorzugsweise über
die obere Lage 38 gefaltet. Die Faltung der Flügel 24 über die
obere Lage 38 legt die Flecken aus Klebstoff 84,
die auf der wäscheseitigen
Oberfläche
der Flügel 24 angeordnet
sind, frei und bewirkt, dass die Flügel 24 mindestens
einen Teil der oberen Lage 38 bedecken. Nachdem die Flügel 24 über die
obere Lage 38 gefaltet wurden, werden die Damenbinde 20 und
die Haupthüllfolie 102 dann
vorzugsweise in drei Sektionen gefaltet, die durch Faltungsachsen
F1 und F2, die in 6 dargestellt sind, definiert
sind. Wie in 6 dargestellt, liegen die ersten
und zweiten Endregionen 32 und 34 der Damenbinde 20 in
Längsrichtung
jenseits der Faltungsachsen F1 und F2. Die Mittelregion 36 der Damenbinde 20 liegt
zwischen bevorzugten Faltungsachsen F1 und F2.
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9 zeigt
die Packung für
die Damenbinde, die durch Falten der Hülle 100 und der Damenbinde 20 in
einer bevorzugten Anordnung für
den Transport, Verkauf und das bequeme mit sich Führen durch
die Trägerin
gebildet wird. Wie in 9 dargestellt (siehe auch 6),
werden der erste Endabschnitt 102A der Haupthüllfolie 102 zusammen
mit der ersten Endregion 32 der Damenbinde 20 und
die Flügel-Klebstoffabdeckung 104 um
die erste Faltachse F1 auf die Mittelregion 36 der Damenbinde 20 gefaltet.
Wenn die Damenbinde 20 und die Hülle 100 auf die se
Weise gefaltet werden, wird die nicht-festklebende Fläche 104A der
Flügel-Klebstoffabdeckung 104 über die
Flügelbefestigungsmittel 84 gelegt
und lösbar
an den einzelnen Klebstoffflecken 84 befestigt. Außerdem sorgt
die Flügel-Klebstoffabdeckung 104 für eine Verbindung
zwischen den einzelnen Flügeln 24,
durch die die Flügel 24 miteinander
verbunden werden, wodurch die Flügel 24 in
der gewünschten
Position bleiben, bis die Flügel-Klebstoffabdeckung 104 entfernt
wird. Der zweite Endabschnitt 102B der Haupthüllfolie 102,
zusammen mit der zweiten Endregion 34 der Damenbinde 20,
und die Bandlasche 108 werden dann um die zweite Faltachse
F2 gefaltet. Dadurch werden diese Komponenten auf der Oberseite
des ersten Endabschnitts 102A der Haupthüllfolie 102 und
der ersten Endregion 32 der Damenbinde 20 angeordnet.
Durch Drücken
der Bandlasche 108 auf die Außenseite der Hülle 100 an
der in 9 dargestellten Position bleiben
die Damenbinde 20, ihre Flügel 24 und ihre Hülle 100 in
der dargestellten Anordnung.
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In
der in 9 dargestellten Ausführungsform
wird die Hautpflege-Zusammensetzungsschicht 150 über die
gesamte Oberfläche
der oberen Lage 38 aufgetragen. Der Flügel-Klebstoff 84 wird
von der Flügel-Klebstoffabdeckung 104 bedeckt,
die die Sperrschicht umfasst. In der gefalteten Anordnung der Damenbinde 20,
die in 9 dargestellt ist, ist die
Flügel-Klebstoffabdeckung 104 auf
die Hautpflege-Zusammensetzungsschicht 150 gerichtet
und schützt
den Flügel-Klebstoff 84 und
den Klebstoff 103 im Wesentlichen vor der Hautpflege-Zusammensetzung.
Die Haupthüllfolie 102 kann
die Sperrschicht umfassen. Die Haupthüllfolie 102 schützt im Wesentlichen
den Klebstoff 103 vor der Hautpflege-Zusammensetzung. Die
Haupthüllfolie 102 schützt auch
im Wesentlichen einen Abschnitt der unteren Lage 40 vor
der Hautpflege-Zusammensetzung. Die Haupthüllfolie 102 schützt auch
den Mittelkissen-Klebstoff 82 vor der Hautpflege-Zusammensetzung.
Die Haupthüllfolie 102 verhindert
auch im Wesentlichen die Migration der Hautpflege-Zusammensetzung
durch die Haupthüllfolie 102 hinaus.
Falls die Mittelkissen-Klebstoffabdeckung vorgesehen ist, kann die
Mittelkissen-Klebstoffabdeckung ferner die Sperrschicht umfassen.
Die Mittelkissen-Klebstoffabdeckung schützt im Wesentlichen den Mittelkissen-Klebstoff 82 vor
der Hautpflege-Zusammensetzung.
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Vorzugsweise
werden dann, um die Einzelpackung der Damenbinde 20 in
der Hülle 100 der
vorliegenden Erfindung fertig zu stellen, die einzelnen Längsseitenränder 102D der
Haupthüllfolie 102 mit
einer leicht zerstörbaren
Versiegelung versehen, nachdem die Damenbinde 20 und die
Hülle 100 die
in 10 dargestellte Anordnung aufweisen. Die leicht
zerstörbare
Versiegelung der Seitenränder 102D der
Haupthüllfolie 102 kann
anhand jeder geeigneter Versiegelungstechnik bewerkstelligt werden.
Nur als Beispiel können
die Längsseitenränder 102D wärmeversiegelt,
geleimt oder durch Ultraschall verbunden werden. Die gesamte Damenbinde 20 ist
dann geschützt,
bis die Hülle 100 geöffnet wird.
Geeignete Verfahren zur Anbringung einer leicht zerstörbaren Versiegelung
an den Längsseitenrändern sind
im US-Patent 4,556,146,
erteilt an Swanson, beschrieben.
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Die
Anwenderin wird in der Regel die einzeln verpackten Damenbinden
der vorliegenden Erfindung in der in 10 dargestellten
Form mit sich führen.
Die einzeln verpackten Damenbinden der vorliegenden Erfindung, die
in 10 dargestellt sind, können durch Abziehen der Bandlasche 108 von
der Hülle 100 und
Zerreißen
der leicht zerstörbaren
Versiegelungen entlang der Längsseitenrändern 102D der
Haupthüllfolie 102 geöffnet werden.
Die Anwenderin kann die gesamte Hülle 100 (d. h. die
Haupthüllfolie 102,
die Flügel-Klebstoffabdeckung 104 und
die Mittelkissen-Klebstoffabdeckung 106, falls vorgesehen)
von der Damenbinde 20 einschließlich des Mittelkissen-Klebstoffs 82 und
der Flügel-Klebstoffe 84 in
einer einzigen Bewegung abziehen. Falls die einzelnen Elemente der
Hülle 100 nicht
verbunden sind, zieht die Anwenderin jedes Element einzeln ab.
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Es
sind verschiedene alternative Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung möglich.
Statt um eine separate Komponente der Haupthüllfolie kann es sich bei der
Flügel-Klebstoffabdeckung
auch um einen integralen Abschnitt der Haupthüllfolie handeln. Statt sich
nur über
einen Teil der ersten Endregion der Damen binde zu erstrecken, könnte die
Flügel-Klebstoffabdeckung
auch länger
gemacht werden, so dass sie sich von einem der Längsenden der Haupthüllfolie
aus erstreckt und über
der Mittelregion der Damenbinde liegt, so dass sie die Flügel-Klebstoffe bedeckt,
wenn die Hülle
und die Damenbinde die entfaltete Anordnung aufweisen. In dieser
Ausführungsform
ist die nicht-festklebende Seite der Flügel-Klebstoffabdeckung nach
innen auf die Haupthüllfolie
gerichtet. Diese und andere alternative Ausführungsformen sind in der PCT-Veröffentlichung WO
97/15261, erteilt am 1. Mai 1997, mit dem Titel „Absorbent Article Wrapper
Comprising Side Flap Fastener Cover" beschrieben.
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Die
Damenbinde kann erste Flügel
und zweite Flügel
aufweisen. Der erste Flügel
weist Befestigungsmittel (z. B. Klebstoff) zur Sicherung der Damenbinde
in der Zwickelregion der Unterwäsche
der Trägerin
auf. Der zweite Flügel
weist Befestigungsmittel z. B. Klebstoff) zur Sicherung der Damenbinde
in der hinteren Region der Unterwäsche der Trägerin auf. Eine erste Flügel-Befestigungsmittelabdeckung
und eine zweite Flügel-Befestigungsmittelabdeckung
können
vorgesehen sein, um die Befestigungsmittel der Flügel abzudecken. Die
erste Flügel-Befestigungsmittelabdeckung
und die zweite Flügel-Befestigungsmittelabdeckung
können aus
einem einstückigen
Material gebildet sein. Alternativ dazu können die erste Flügel-Befestigungsmittelabdeckung
und die zweite Flügel-Befestigungsmittelabdeckung
aus separaten Materialien bestehen. Falls die erste Flügel-Befestigungsmittelabdeckung
und die zweite Flügel-Befestigungsmittelabdeckung
aus separaten Materialien bestehen, sind sie vorzugsweise in der
eingehüllten
Anordnung der Damenbinde so aneinander gefügt, dass beide Flügel-Befestigungsmittelabdeckungen
mit einer einzigen Bewegung entfernt werden können. Stärker bevorzugt sind die erste
Flügel-Befestigungsmittelabdeckung
und die zweite Flügel-Befestigungsmittelabdeckung
direkt oder indirekt an der Haupthüllfolie der Damenbinde angefügt, so da
s beide Flügel-Befestigungsmittelabdeckungen
und die Haupthüllfolie
in einer einzigen Bewegung entfernt werden können. Diese und andere Merkmale
mit ersten Flügeln
und zweiten Flügeln
sind z. B. in WO 98/42285, erteilt am 1. Oktober 1998, mit dem Titel „Absorbent
Article Wrapper Comprising A Side Flap Fastener Cover"; in WO 98/53781,
erteilt am 3. Dezember 1998, mit dem Titel „Absorbent Article Wrapper
Comprising A Side Flap Fastener Cover"; und in WO 99/25285, veröffentlicht
am 27. Mai 1999, mit dem Titel „Absorbent Article Wrapper Comprising
A Side Flap Fastener Cover",
die hierin durch Bezugnahme aufgenommen sind, offenbart. Wenn die
Damenbinde eine erste Flügel-Befestigungsmittelabdeckung
und eine zweite Flügel-Befestigungsmittelabdeckung
aufweist, können
beide Abdeckungen eine Trennlage umfassen.
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11 zeigt eine andere Ausführungsform der Anwendung der
Sperrchicht an der Damenbinde 220. In der in 11 dargestellten Ausführungsform wird die Damenbinde 220 so
auf die Haupthüllfolie 302 gelegt, dass
die obere Lage 238 nach oben gerichtet ist und die untere
Lage 240 auf die Haupthüllfolie 302 gerichtet ist.
Die Hautpflege-Zusammensetzung wird auf einen Abschnitt der ersten
Endregion 232 der Damenbinde 220 und einen Abschnitt
der zweiten Endregion 234 der Damenbinde 220 aufgetragen.
Alternativ dazu kann die Hautpflege-Zusammensetzung auf jedem Abschnitt
der Damenbinde 220 vorgesehen sein. Die Abdeckung der oberen
Lage 301 ist vorgesehen, um die Hautpflege-Zusammensetzungsschicht 350 zu
bedecken. Die Abdeckung der oberen Lage 301 umfasst eine
Sperrschicht. Wenn die Abdeckung der oberen Lage 301 die Sperrschicht
umfasst und die Hautpflege-Zusammensetzung 350 abdeckt,
verringert die Abdeckung der oberen Lage 301 die Migration
der Hautpflege-Zusammensetzung von der oberen Lage zu anderen Abschnitten des
Absorptionsartikels, wie einem Abschnitt der Haupthüllfolie,
die mit der oberen Lage in Berührung
kommen kann, falls die Abdeckung für die obere Lage vorgesehen
ist, und verhindert diese vorzugsweise im Wesentlichen.
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Die
Abdeckung der oberen Lage 301 weist ein Paar Längsrandabschnitte,
einen ersten Endabschnitt 301C und einen zweiten Endabschnitt 301D auf.
Der erste Endabschnitt 301D der Abdeckung der oberen Lage 301 kann
am ersten Endab schnitt 302A der Haupthüllfolie 302 z. B.
durch einen Klebstoff 303 angefügt werden. Alternativ dazu
kann die Abdeckung der oberen Lage 301 nicht an der Haupthüllfolie 302 befestigt
werden. Die Abdeckung der oberen Lage 301 kann jede beliebige
Größe aufweisen,
solange die Abdeckung der oberen Lage 301 die Hautpflege-Zusammensetzungsschicht,
die auf die obere Lage 238 aufgetragen ist, abdecken kann.
Wenn z. B. die Hautpflege-Zusammensetzung auf die gesamte obere
Lage 238 aufgetragen wird, kann die Abdeckung der oberen
Lage 301 eine Größe aufweisen,
die diejenige der oberen Lage 238 übertrifft.
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Es
sind zahlreiche andere Ausführungsformen
der Damenbinde 20 möglich.
Zum Beispiel kann der Hauptkörperteil
der Damenbinde in Form einer zusammengesetzten Damenbinde geliefert
werden, deren Komponenten wie hier beschrieben zwecks verbesserter
Integrität
und Aufnahme verbunden sind. Allgemeine Beschreibungen von zusammengesetzten
Damenbinden sind zu finden im P&G
US-Patent 4,425,130
mit dem Titel „Compound
Sanitary Napkin",
erteilt an DesMarais et al. am 10. Januar 1984, und in der Gesetzlichen Registrierung
von Erfindungen H1614 mit dem Titel „Body Fitting Compound Sanitary
Napkin", veröffentlicht im
Namen von Mayer et al. am 5. November 1996. Zum Bilden der zusammengesetzten
Damenbinde kann eine Damenbinde wie die hier als Höschenschutz
(oder „Basiskissen") beschriebene dienen
und ein Schlauch aus Absorptionsmaterial, der mit einer oberen Lage
(oder einer „primären Menstruationseinlage") umwickelt wurde,
kann auf die Damenbinde gegeben und daran an den Enden befestigt
werden. Die Schmelzbindung auf der Basiseinlage ist vorzugsweise
auf die gleiche Weise wie in den Zeichnungen hier dargestellt verteilt. Der
Schlauch wird vorzugsweise an der Damenbinde befestigt, indem Verlängerungen
des Oberlagenmaterials an den Enden des Schlauchs mittels Schmelzbindung
auf der Basiseinlage befestigt werden. In einigen bevorzugten Ausführungsformen
solch einer zusammengesetzten Damenbinde können ebenfalls die Enden des
Schlauchs aus Absorptionsmaterial und die Basiseinlage miteinander
befestigt sein. Der Schlauch der zusammenge setzten Damenbinde kann
zwischen seinen Enden durch jedes beliebige geeignete Befestigungsmittel,
wie durch Haftmittel, an die Basiseinlage angebracht werden.
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Die
Hautpflege-Zusammensetzung kann auf die Körperkontaktfläche anderer
Arten von Absorptionsartikeln aufgebracht werden. Solche Absorptionsartikel
mit einer Körperkontaktfläche schließen, ohne
darauf beschränkt
zu sein, Tampons, Interlabial-Absorptionsartikel, Slipeinlagen,
Inkontinenzartikel, Windeln, einschließlich von Babywindeln, Übungshöschen, Erwachsenen-Inkontinenzwindeln
usw. ein. Die Sperrchicht kann mit solchen Absorptionsartikeln,
die eine Hautpflege-Zusammensetzung aufweisen, vorgesehen sein,
um die Migration der Hautpflege-Zusammensetzung durch die Sperrchicht
hindurch zu verringern, vorzugsweise im Wesentlichen zu verhindern.
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Hierin
bezeichnet „Tampon" jede Art von absorbierender
Struktur, die in den Vaginalkanal oder andere Körperöffnungen eingeführt wird,
um Fluid davon zu absorbieren. Der grundsätzliche Aufbau von Tampons
ist in den US-Patenten 1,926,900, erteilt an Haas am 12. September
1933; im US-Patent 1,946,911, erteilt an Haas am 3. Juli 1934; und
im US-Patent 3,322,123, erteilt an Giswold et al. am 30. Mai 1967,
beschrieben.
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Hierin
bezeichnet „Interlabial-Absorptionsartikel" eine Absorptionsvorrichtung,
die in den Interlabial-Zwischenraum einer Trägerin für Zwecke der Monatshygiene,
als Inkontinenzbarriere oder für
beides eingeführt
wird. Geeignete Interlabial-Absorptionsartikel sind z. B. im US-Patent
5,762,644 mit dem Titel „Toilet-Disposable
Absorbent Interlabial Device",
erteilt an Osborn et al. am 9. Juni 1998; in der PCT-Veröffentlichung
Nr. WO 98/29078 mit dem Titel „Thin
Comfortable Interlabial Absorbent Structure", veröffentlicht im Namen von Osborn
et al. am 9. Juli 1998; in der US-Patent Beschr. 404,814 mit dem
Titel „Interlabial
Absorbent Device", erteilt
an Mayer am 26. Januar 1999; im US-Patent Nr.
US 6270486 , eingereicht am 1. Mai
1998 im Namen von Brown et al., offenbart.
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Der
Ausdruck „Slipeinlage" bezeichnet Absorptionsartikel,
die weniger dick sind als Damenbinden und die im Allgemeinen von
Frauen zwischen ihren Monatsblutungen getragen werden. Geeignete
Absorptionsartikel sind z. B. im US-Pat. Nr. 4,738,676 mit dem Titel „Pantiliner", erteilt an Osborn
am 19. April 1988, offenbart.
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Hierin
bezeichnet „Inkontinenzartikel" Einlagen, Unterwäsche (Einlagen,
die durch ein Aufhängungssystem
der gleichen Art, wie einen Gürtel
oder dergleichen, an Ort und Stelle gehalten werden), Einsätze für Absorptionsartikel,
Kapazitätsvergrößerer für Inkontinenzartikel,
Schlüpfer,
Betteinlagen und dergleichen, unabhängig davon, ob sie von Erwachsenen
oder von anderen inkontinenten Personen getragen werden. Geeignete
Inkontinenzartikel sind beispielsweise im US-Patent Nr. 4,253,461,
erteilt an Strickland et al. am 3. März 1981; in den US-Patenten
Nr. 4,597,760 und 4,597,761, erteilt an Buell; im oben genannten
US-Patent Nr. 4,704,115; im US-Patent No. 4,909,802, erteilt an
Ahr et al.; im US-Patent Nr. 4,964,860, erteilt an Gipson et al.
am 23. Oktober 1990; und in der PCT-Veröffentlichung Nr. WO 92/11830,
veröffentlicht
am 23. Juli 1992, offenbart.
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Hierin
bezeichnet „Windel" einen Absorptionsartikel,
der im Allgemeinen von Kleinkindern und von inkontinenten Personen
getragen wird und der um den Unterleib des Trägers herum getragen wird. Geeignete Windeln
sind z. B. im US-Patent 3,860,003, erteilt an Buell am 14. Januar
1975; im US-Patent 5,151,092, erteilt an Buell et al. am 29. September
1992; im US-Patent 5,221,274, erteilt an Buell et al. am 22. Juni
1993; und im US-Patent 5,554,145, erteilt an Roe et al. am 10. September
1996, offenbart.
-
Hierin
bezeichnet „Übungshöschen" Einwegunterwäsche mit
festen Seiten- und Beinöffnungen. Übungshöschen werden
durch Stecken der Beine des Trägers
in die Beinöffnungen
und Hochziehen des Übungshöschens in
seine Position um den unteren Torso des Trägers am Träger positioniert. Geeignete Übungshöschen sind
z. B. im US-Patent Nr. 5,246,433, erteilt an Hasse et al. am 21.
September 1993, offenbart.
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Die
Hautpflege-Zusammensetzung kann auf einen Abschnitt oder auf die
Gesamtheit der Körperkontaktfläche von
Absorptionsartikeln aufgetragen werden. Beispielsweise kann die
Hautpflege-Zusammensetzung auf einen Abschnitt oder auf die Gesamtheit
der oberen Lage der Absorptionsartikel aufgetragen werden. Falls
der Absorptionsartikel andere Abschnitte aufweist, die mit der Haut
des Trägers
in Berührung
kommen, wie Bündchen,
kann die Hautpflege-Zusammensetzung auf einen Abschnitt oder die
Gesamtheit dieser Abschnitte aufgetragen werden. Hierin schließt „Bündchen" Beinbündchen ein,
einschließlich
von Sperrbündchen,
Abdichtungsbündchen,
Kombinationen und Variationen davon; Quersperren und Taschen/Abstandhalter;
Seitenflächen;
ebenso wie Taillenbündchen
einschließlich
von Taillenflügeln,
Taillenbändern,
Taillenschutzeinrichtungen und einheitlichen Taillenband/Taillenschutzeinrichtungen
und Kombinationen von einigen oder von allen dieser Bündchen.
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Beispiele
für obere
lagen, die mit einer Hautpflege-Zusammensetzung behandelt sind,
sind z. B. im US-Patent 5,643,588, „Diaper Having a Lotioned
Topsheet", erteilt
an Roe, Bakes & Warner
am 1. Juli 1997; und im US-Patent 5,635,191, „Diaper Having a Lotioned
Topsheet Containing a Polysiloxane Emollient", erteilt an Roe & Mackey am 3. Juni 1997; im US-Patent
5,609,587, „Diaper
Having a Lotioned Topsheet Comprising a Liquid Polyol Polyester
Emollient and an Immobilizing Agent", erteilt an Roe am 11. März 1997;
und im US-Patent 5,607,760, „Disposable
Absorbent Article Having a Lotioned Topsheet Containing an Emollient
and a Polyol Polyester Immobilizing Agent", erteilt an Roe am 4. März 1997
beschrieben, die jeweils durch Bezugnahme hierin aufgenommen sind.
Verfahren zur Abgabe einer Hautpflege-Zusammensetzung über die
wiederholte Verwendung von Absorptionsartikeln mit solchen behandelten
oberen Lagen sind im US-Patent Nr.
US 6,803,496 „A Method
For Maintaining or Improving Skin Health", Elder et al., eingereicht am 10. September 1997;
im US-Patent Nr.
US 6,710,223 „A Method
For Improving Skin Condition",
Van Rijswijck et al., eingereicht am 10. September 1997; und im
US-Patent Nr.
US 6,861,571 „Diaper
Having A Lotioned Topsheet",
Roe et al., eingereicht am B. August 1997, offenbart. Beispiele
für Bündchen,
die mit einer Hautpflege-Zusammensetzung behandelt sind, sind z.
B. im US-Patent Nr.
US 6,156,024 „Absorbent
Articles Having Lotioned Leg Cuffs", Schulte et al., eingereicht am 3.
Dezember 1996; in der PCT-Veröffentl.
Nr. WO 98/47546 „Absorbent Articles
Having Lotioned Leg Cuffs Containing a Polysiloxane Emollient", Schulte et al.,
eingereicht am 24. April 1997; im US-Patent Nr.
US 6,166,285 „Absorbent Article Having
cuffs and Topsheet with Skin Care Composition Disposed Thereon", Schulte et al.,
eingereicht am 31. Oktober 1997; im US-Patent Nr.
US 6,120,488 „Absorbent Article Having
cuffs and Topsheet with Skin Care Composition(s) Disposed Thereon", Vanri et al., eingereicht
am 31. Oktober 1997, beschrieben. Beispiele für Interlabial-Absorptionsartikel,
die mit einer Hautpflege-Zusammensetzung behandelt sind, sind z.
B. im US-Patent
Nr.
US 6,409,713 „Emollient-Treated
Absorbent Interlabial Device",
Osborn et al., eingereicht am 5. Juni 1997; im US-Patent Nr.
US 5,891,126 „Absorbent
Interlabial Device Treated With A Polysiloxane Emollient", Osborn et al.,
eingereicht am 5. Juni 1997, offenbart. Beispiele für atmungsfähige Absorptionsartikel,
die mit einer Hautpflege-Zusammensetzung behandelt sind, sind z.
B. im US-Patent Nr.
US 6,107,537 „Disposable
Absorbent Articles Providing a Skin Condition Benefit", ELDER et al., eingereicht
09/10/97, offenbart.
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B. Hautpflege-Zusammensetzung
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Die
Hautpflege-Zusammensetzungen) liefern vorzugsweise Hautwirkungen.
Vorzugsweise sollte die Hautpflege-Zusammensetzung eine schützende,
nicht abschließende
Funktion (z. B. eine relativ flüssigkeitsundurchlässige, aber
dampfdurchlässige
Sperre), um eine Überbefeuchtung
der Haut und eine Aussetzung der Haut an Materialien, die in Körperausscheidungen
enthalten sind, zu vermeiden; eine Reibungsminimierungsfunktion,
um Hautirritationen in den Bereichen, wo die Körperkontaktfläche des
Absorptionsartikels die Haut des Trägers berührt; oder Kontaktmittel, die
entweder direkt oder indirekt Hautpflegevorteile liefern, bereitstellen.
Beispielsweise schließen
indirekte Vorteile eine verbesserte Entfernung von hautreizenden
Substan zen, wie Monatsfluss, Faeces oder Urin, ein. Die Zusammensetzung
kann in einer Reihe von Formen vorliegen, einschließlich von,
aber nicht beschränkt
auf, Emulsionen, Lotionen, Cremes, Salben, Pulvern, Suspensionen,
verkapselten Substanzen, Gelen und dergleichen.
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Die
Hautpflege-Zusammensetzungen können
bei 20°C
fest oder halbfest sein und sind bei 40°C fest oder halbfest. Hierin
bedeutet „halbfest", dass die Hautpflege-Zusammensetzung
eine viskoelastische Eigenschaft aufweist (d. h. wenn keine Scherspannung
angelegt wird, erscheint die Hautpflege-Zusammensetzung als Feststoff).
Jedoch kann die Hautpflege-Zusammensetzung mit zunehmender Scherspannung
wie ein Fluid zum Fließen
gebracht werden. Diese Eigenschaft stellt die Stabilität der Hautpflege-Zusammensetzung
unter statischen Bedingungen (z. B. unter der Bedingung, dass das
Produkt gelagert und/oder transportiert wird) sicher und maximiert
die Verfügbarkeit
der Hautpflege-Zusammensetzung, die auf die Haut übertragen
wird, für die
Hautwirkungen unter mechanischer Scherung (z. B. unter der Bedingung,
dass das Produkt von einem Träger
getragen wird und Scherspannung an die Hautpflege-Zusammensetzung
angelegt wird).
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Die
Hautpflege-Zusammensetzung kann eine Visksosität von über etwa 104 Pa·s (105 Poise) unter einer Scherspannung von unter
etwa 0,3 kPa (3 × 104 Dyne/cm2) und eine
Viskosität
von unter etwa 10 Pa·s
(102 Poise) unter einer Scherspannung von
mehr als etwa 100 kPa (106 Dyne/cm2) bei 40°C
aufweisen. Vorzugsweise kann die Hautpflege-Zusammensetzung eine
Viskosität
von mehr als etwa 105 Pa·s (106 Poise)
unter einer Scherspannung von unter etwa 0,3 kPa (3×104 Dyne/cm2) und eine
Viskosität
von unter etwa 1 Pa·s
(101 Poise) unter einer Scherspannung von
mehr als etwa 100 kPa (106 Dyne/cm2) bei 40°C
aufweisen. Hierin stellt 40°C
die Temperatur dar, der die Hautpflege-Zusammensetzung möglicherweise
ausgesetzt wird, während
der Artikel gelagert oder transportiert oder bei Hautkontakt getragen
wird. Eine Scherspannung von etwa 0,3 kPa (3 × 104 Dyne/cm2) stellt die maximale Scherspannung dar,
die auf die Hautpflege-Zusammensetzung ausgeübt wird, wenn der Artikel gelagert
oder transportiert wird. Eine Scherspannung von etwa 100 kPa (106 Dyne/cm2) stellt
die Scherspannung dar, die auf die Hautpflege-Zusammensetzung wenigstens
einmal ausgeübt wird,
wenn der Artikel getragen wird. Eine Viskosität von etwa 104 Pa·s (105 Poise) ist die mindeste Viskosität, die erforderlich
ist, um zu verhindern, dass die Hautpflege-Zusammensetzung bei Lagerung
oder Transport wandert. Eine Viskosität von mehr als 105 Pa·s (106 Poise) ist stärker bevorzugt, um zu verhindern,
dass die Hautpflege-Zusammensetzung wandert. Eine Viskosität von etwa
10 Pa·s
(102 Poise) ist die höchste Viskosität, die erforderlich
ist, um das wirksame Gleitvermögen
zwischen der Haut des Trägers
und der Körperkontaktfläche des
Artikels und eine Übertragung
der Hautpflege-Zusammensetzung auf die Haut des Trägers zu erreichen.
Eine Viskosität
von 1 Pa·s
(101 Poise) ist stärker bevorzugt für ein wirksames
Gleitvermögen
und eine Übertragung
der Hautpflege-Zusammensetzung. Die Viskosität bei verschiedenen Scherspannungen sollte
durch verfügbare
Rheometer, wie Rheometer vom Typ Kegel-auf-Platte oder Platte-auf-Platte
(z. B. Rheometer SR-2000, Rheometrics Inc.) bei 40°C gemessen
werden.
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12 zeigt eine Kurve der Scherspannung gegen die
Viskosität
für ein
Beispiel einer bevorzugten Hautpflege-Zusammensetzung. Wenn die
Hautpflege-Zusammensetzung eine Viskosität von mehr als etwa 104 Pa·s
(105 Poise) unter einer Scherspannung von
unter etwa 0,3 kPa (3 × 104 Dyne/cm2) bei 40°C aufweist, weist
die Hautpflege-Zusammensetzung eine geringe Neigung auf, in das
Innere des Artikels, der gelagert oder transportiert wird, zu wandern,
und weist eine größere Neigung
auf, auf der Körperkontaktseite
des Artikels zu bleiben. Wenn die Hautpflege-Zusammensetzung eine
Viskosität
von etwa 10 Pa·s
(102 Poise) unter einer Scherspannung von
mehr als etwa 105 kPa (106 Dyne/cm2) bei 40°C
aufweist, weist die Hautpflege-Zusammensetzung eine stärkere Neigung
auf, auf die Haut des Trägers überzugehen.
Somit neigt die Hautpflege-Zusammensetzung dazu, auf der Körperkontaktfläche des
Artikels, der gelagert oder transportiert wird, stabil zu bleiben,
wodurch zu Anfang eine geringere Menge der Hautpflege-Zusammensetzung
auf der Körperkontaktfläche aufgebracht
werden muss. Sobald der Absorptionsartikel vom Träger getragen
wird, wird die Hautpflege-Zusammensetzung
einer höheren
Scherspannung ausgesetzt als die Scherspannung bei Lagerung oder
Transport. Dadurch beginnt die Hautpflege-Zusammensetzung zu fließen, und
eine wirksame Menge der Hautpflege-Zusammensetzung wird auf die
Haut des Trägers übertragen.
Hierbei bezeichnet der Ausdruck „wirksame Menge einer Hautpflege-Zusammensetzung" eine Menge einer
bestimmten Zusammensetzung, die, wenn sie auf die Körperkontaktfläche aufgetragen
wird oder dorthin wandert („dort
angeordnet wird"),
wirksam ist, um die oben genannten günstigen Hautwirkungen zu liefern.
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Die
Hautpflege-Zusammensetzung kann auch eine Beständigkeit von nicht mehr als
etwa 300, vorzugsweise nicht mehr als etwa 150, stärker bevorzugt
nicht mehr als etwa 100, bei 40°C
aufzuweisen. Hierbei bedeutet „Beständigkeit" einen Widerstand
gegen Verformung der Hautpflege-Zusammensetzung. Wenn die Hautpflege-Zusammensetzung
eine Beständigkeit
von nicht mehr als etwa 300 bei 40°C aufweist, hat die Hautpflege-Zusammensetzung
eine stärkere
Neigung, auf der Körperkontaktfläche des
Absorptionsartikels zu bleiben. Die Beständigkeit kann durch ein Penetrometer
gemessen werden, beschrieben in ASTM D5, bei 40°C. Das Penetrometer, das zur
Messung der Beständigkeit
verwendet wird, wird von der Petrolab Company, 874 Albany-Shaker
Road, Latham, NY, unter der Bezeichnung PNR-10 geliefert.
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Die
wirksame Menge der Zusammensetzung, die auf der Körperkontaktfläche aufgetragen
wird, hängt von
der speziellen verwendeten Hautpflege-Zusammensetzung, dem Abschnitt
der Körperkontaktfläche, wo die
Hautpflege-Zusammensetzung aufgetragen wird, und/oder der Produktform
(z. B. Windel, Damenbinde usw.) ab. Trotzdem liegt die Mindestmenge
der Hautpflege-Zusammensetzung, die auf mindestens einem Abschnitt
der Körperkontaktfläche von
Absorptionsartikeln aufgetragen wird, vorzugsweise nicht unter etwa 0,0078
mg/cm2 (0,05 mg/in2),
stärker
bevorzugt nicht unter etwa 0,016 mg/cm2 (0,1
mg/in2), noch stärker bevorzugt nicht unter
etwa 0,078 mg/cm2 (0,5 mg/in2).
Die maximale Menge der Hautpflege-Zusammensetzung, die auf mindestens
einem Abschnitt der Körperkontaktfläche aufgetragen
wird, liegt vorzugsweise bei nicht über etwa 12 mg/cm2 (80
mg/in2), stärker bevorzugt bei nicht über etwa
3,9 mg/cm2 (25 mg/in2),
noch stärker bevorzugt
bei nicht mehr als etwa 0,8 mg/cm2 (5 mg/in2). Diese Bereiche dienen nur der Erläuterung,
und der Fachmann weiß,
dass die Beschaffenheit der Zusammensetzung die Menge diktiert,
die aufgebracht werden muss, um die gewünschte Hautwirkung zu erreichen,
und dass solche Menge durch Routineversuche im Lichte der vorliegenden
Offenbarung ermittelt werden können.
Insbesondere wenn die Hautpflege-Zusammensetzung, wie die in Beispiel
1 beschriebene, auf die Körperkontaktfläche (d.
h. die obere Lage 38 des körperseitigen Abschnitts 22 und
des Flügels 24)
der in 1 dargestellten Windel aufgebracht
wird, liegt die Menge der Hautpflege-Zusammensetzung, die auf die
Körperkontaktfläche aufgetragen
wird, vorzugsweise im Bereich von etwa 0,0078 mg/cm2 (0,05
mg/in2) bis etwa 3,9 mg/cm2 (25
mg/in2), stärker bevorzugt von etwa 0,016 mg/cm2 (0,1 mg/in2) bis
etwa 1,5 mg/cm2 (10 mg/in2),
noch stärker
bevorzugt von etwa 0,078 mg/cm2 (0,5 mg/in2) bis etwa 0,6 mg/cm2 (4
mg/in2).
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Die
Hautpflege-Zusammensetzung kann folgendes umfassen: (1) ein oder
mehrere Erweichungsmittel, (2) ein oder mehrere Immobilisierungsmittel,
um das bzw. die Erweichungsmittel zu stabilisieren, (3) einen oder
mehrere Hautpflege-Wirkstoffbestandteil(e) und (4) andere optionale
Komponenten. Obwohl die Art, die Qualität und der Gehalt jeder Komponente
der Hautpflege-Zusammensetzungen Ermessenssache sind, erreicht die
Hautpflege-Zusammensetzung, die mindestens einen Hautpflege-Wirkstoffbestandteil
enthält,
vorzugsweise eine Viskosität
von mehr als etwa 104 Pa·s (105 Poise)
unter einer Scherspannung von unter etwa 0,3 kPa (3 × 104 Dyne/cm2) und eine
Viskosität
von unter etwa 10 Pa·s
(102 Poise) unter einer Scherspannung von
mehr als etwa 100 kPa (106 Dyne/cm2) bei 40°C.
Insbesondere dann, wenn die Hautpflege-Zusammensetzung Erweichungsmittel
und Immobilisierungsmittel enthält,
tragen die ausgewählten
Bereiche der Mengen and Erweichungsmitteln und Immobilisierungsmitteln
dazu bei, den obigen Viskositätsbereich
zu erreichen. Das heißt,
die Hautpflege-Zusammensetzung umfasst zu etwa 40 bis etwa 90% Erweichungsmittel.
Vorzugsweise umfasst die Hautpflege-Zusammensetzung zu etwa 50 bis
etwa 85%, stärker
bevorzugt zu etwa 60 bis etwa 80% Erweichungsmittel. Die Hautpflege-Zusammensetzung
umfasst zu etwa 10 bis etwa 60% Immobilisierungsmittel. Vorzugsweise
umfasst die Hautpflege-Zusammensetzung zu etwa 15 bis etwa 50%,
stärker
bevorzugt zu etwa 20 bis etwa 40% Immobilisierungsmittel.
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1. Erweichunsgmittel
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Eine
Schlüsselkomponente
der Hautpflege-Zusammensetzung ist ein oder mehrere Erweichungsmittel.
Die Erweichungsmittel sind ausgewählt aus Materialien, die die
Haut weich machen, glätten,
beschichten, befeuchten, gleitfähig
machen oder reinigen. Im Allgemeinen erfüllt ein Erweichungsmittel gleichzeitig
mehrere dieser Aufgaben, wie die Glättung, Befeuchtung und Schmierung
der Haut. Das Erweichungsmittel weist vorzugsweise eine viskoelastische
Beständigkeit
bei 20°C
auf. Dies ist jedoch nicht wesentlich, solange die Hautpflege-Zusammensetzung,
wie die Kombination der Erweichungsmittel und der anderen Komponenten
(z. B. Immobilisierungsmittel) die oben beschriebene Viskosität erfüllt.
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Die
Erweichungsmittel sind auch im Wesentlichen frei von Wasser. Hierin
bedeutet frei von Wasser, dass Wasser den Erweichungsmitteln nicht
absichtlich zugegeben wird. Die Zugabe von Wasser zu den Erweichungsmitteln
ist für
die Zubereitung oder Anwendung der Hautpflege-Zusammensetzungen
nicht notwendig. Es können
jedoch geringe oder Spurenmengen von Wasser in dem Erweichungsmittel,
die als Folge der Umgebungsfeuchtigkeit enthalten sind, ohne negativen
Effekt toleriert werden. In der Regel können die Erweichungsmittel
höchstens
etwa 5% Wasser, vorzugsweise höchstens
etwa 1% Wasser, vorzugsweise höchstens etwa
0,5% Wasser enthalten.
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Die
Erweichungsmittel sind vorzugsweise hydrophob, so dass Schweiß, Faeces
und/oder Monatsfluss größere Kontaktwinkel
gegen das Erweichungsmittel bilden als gegen die Haut und oder die
obere Lage des Artikels. Das hydrophobe Erweichungsmittel verringert
die Benetzung der Haut und oder der oberen Lage des Artikels durch
Schweiß,
Faeces und/oder Monatsfluss, wodurch sich die Haut des Trägers weniger
klebrig anfühlt.
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Die
Erweichungsmittel schließen
solche auf Rohölbasis,
solche vom Fettsäureester-Typ,
vom Alkylethoxylat-Typ, Fettsäureesterethoxylate,
solche vom Fettalkohol-Typ, vom Polysiloxan-Typ oder Mischungen davon
ein.
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Erweichungsmittel
auf Rohölbasis
schließen
Rohvaseline ein. Rohvaseline ist eine Mischung aus aliphatischen
Kohlenwasserstoffen mit einer Alkylkettenlänge von 16 oder mehr und besitzt
von Natur aus ein geleeartiges Aussehen und fühlt sich geleeartig an. Rohvaseline
wird manchmal auch als eine Mischung aus Mineralöl und mikrokristallinem Wachs
eingestuft. Hierin bezeichnet Mineralöl eine Fraktion von Rohvaseline mit
weniger viskosen Mischungen von Kohlenwasserstoffen mit Alkylkettenlängen von
16 bis 24. Hierin bezeichnet mikrokristallines Wachs eine Fraktion
von Rohvaseline mit stärker
viskosen Mischungen von Kohlenwasserstoffen mit Alkylkettenlängen von
25 oder mehr. Rohvaseline als Erweichungsmittel sorgt für eine Glätte der
Haut, da es sich geleeartig anfühlt.
Rohvaseline als das Erweichungsmittel beschichtet die Haut oder
kann von der Haut absorbiert werden, was zu einer Befeuchtung der
Haut fühlt.
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Rohvaseline
enthält
schwere aliphatische Kohlenwasserstoffe und leichte aliphatische
Kohlenwasserstoffe. Die schweren aliphatischen Kohlenwasserstoffe
und die leichten aliphatischen Kohlenwasserstoffe können durch
Alkylketten längen
von Alkanen in Rohvaseline einschließlich von normalen Ketten und
Isomeren definiert werden. Die leichten aliphatischen Kohlenwasserstoffe
von Rohvaseline neigen aufgrund des Molekulargewichts und des Durchmessers
der Moleküle,
die das Fließverhalten
(d. h. die Viskosität)
und die Diffusionsrate von aliphatischen Kohlenwasserstoffen bestimmen,
dazu, schneller zu wandern als die schweren aliphatischen Kohlenwasserstoffe
von Rohvaseline. Daher ist es bevorzugt, dass die schweren aliphatischen Kohlenwasserstoffe
in größerer Menge
als die leichten aliphatischen Kohlenwasserstoffe in Rohvaseline
vorhanden sind. Die Menge der schweren aliphatischen Kohlenwasserstoffe
und die der leichten aliphatischen Kohlenwasserstoffe sind in Bezug
auf das Gewicht ((Gewicht = (Zahl der Moleküle) × (Molekulargewicht der Moleküle)) vergleichbar.
Eine Verringerung der leichten aliphatischen Kohlenwasserstoffe
trägt zu
einer verringerten Migration von Rohvaseline bei. Zu viele schwere
aliphatische Kohlenwasserstoffe können jedoch die Hautpflege-Zusammensetzung
so fest machen, dass sie nicht mehr fließt. Daher sollten die Menge
der schweren aliphatischen Kohlenwasserstoffe und die der leichten
aliphatische Kohlenwasserstoffe ausgeglichen sein. Rohvaseline weist
vorzugsweise mehr schwere aliphatische Kohlenwasserstoffe mit Alkylkettenlängen von 33-36
auf als leichte aliphatische Kohlenwasserstoffe mit Alkylkettenlängen von
23-26. In diesem Fall liegt das Verhältnis von schweren aliphatischen
Kohlenwasserstoffen zu leichten aliphatischen Kohlenwasserstoffen vorzugsweise
zwischen 2,0:1,0 und 1,0:1,0, stärker
bevorzugt zwischen 1,5:1,0 und 1,0:1,0. Stärker bevorzugt weist Rohvaseline
mehr schwere aliphatische Kohlenwasserstoffe mit Alkylkettenlängen von
30-36 als leichte aliphatische Kohlenwasserstoffe mit Alkylkettenlängen von
20-26 auf. In diesem Fall liegt das Verhältnis der schweren aliphatischen
Kohlenwasserstoffe zu den leichten aliphatischen Kohlenwasserstoffen
vorzugsweise zwischen 2,5:1,0 und 1,0:1,0, stärker bevorzugt zwischen 2,0:1,0
und 1,0:1,0. Vorzugsweise weist die Rohvaseline mehr schwere aliphatische
Kohlenwasserstoffe mit Alkylkettenlängen von 27-36 als leichte aliphatische Kohlenwasserstoffe
mit Alkylkettenlängen
von 17-26 auf. In diesem Fall liegt das Verhältnis der schweren aliphatischen
Kohlenwasserstoffe zu den leichten aliphatischen Kohlenwasserstoffen
vorzugsweise zwischen 3,5 1,0 und 1,5:1,0, stärker bevorzugt zwischen 3,0:1,0
und 2,0:1,0.
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Geeignete
Fettsäureester
schließen
diejenigen ein, die von C12-C28-Fettsäuren, vorzugsweise
gesättigten
C16-C24 Fettsäuren und
kurzkettige (C1-C8-,
vorzugsweise einwertigen C1-C3)-Alkoholen
abgeleitet sind. Stellvertretende Beispiele solcher Ester schließen Methylpalmitat,
Methylstearat, Isopropyllaurat, Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat,
Ethylhexylpalmitat und deren Mischungen ein. Geeignete Fettsäureester
können
auch von Estern von längerkettigen
Fettalkoholen (C12-C28,
vorzugsweise C12-C16)
und kürzerkettigen
Fettsäuren,
z. B. Milchsäure,
wie Lauryllactat und Cetyllactat, abgeleitet werden. Fettsäureester
als die Erweichungsmittel verleihen der Haut Glätte. Außerdem beschichten Fettsäureester
als die Erweichungsmitte1 die Haut, was zu einer Befeuchtung der
Haut führt.
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Geeignete
Alkylethoxylate schließen
C12-C22-Fettalkoholethoxylate
mit einem durchschnittlichen Ethoxylierungsgrad von etwa 2 bis etwa
30 ein. Vorzugsweise wird das Fettalkoholethoxylat ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Lauryl-, Cetyl- und Stearylethoxylaten
und deren Mischungen mit einem durchschnittlichen Ethoxylierungsgrad
im Bereich von etwa 2 bis etwa 23. Stellvertretende Beispiele für solche
Alkylethoxylate schließen
Laureth-3 (ein Laurylethoxylat mit einem durchschnittlichen Ethoxylierungsgrad
von 3), Laureth-23 (ein Laurylethoxylat mit einem durchschnittlichen
Ethoxylierungsgrad von 23), Ceteth-10 (ein Cetylalkohol mit einem
durchschnittlichen Ethoxylierungsgrad von 10) und Steareth-10 (ein
Stearylalkoholethoxylat mit einem durchschnittlichen Ethoxylierungsgrad
von 10) ein. Diese Alkylethoxylate als die Erweichungsmittel werden
in der Regel in Kombination mit Rohvaseline als dem Erweichungsmittel
in einem Gewichtsverhältnis von
Alkylethoxylat-Erweichungsmittel zu Rohvaseline- Erweichungsmittel von etwa 1:1 bis etwa
1:5, vorzugsweise von etwa 1:2 bis etwa 1:4 verwendet.
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Geeignete
Fettalkohole schließen
C12-C24-Fettalkohole,
vorzugsweise C16-C24-Fettalkohole,
am stärksten
bevorzugt C18-C20-Alkohole
ein. Stellvertretende Beispiele schließen Cetylalkohol, Stearylalkohol,
Behenylalkohol und deren Mischungen ein. Diese Fettalkohole als
die Erweichungsmittel werden in der Regel in Kombination mit Rohvaseline
als dem Erweichungsmittel in einem Gewichtsverhältnis von Fettalkohol-Erweichungsmittel
zu Rohvaseline-Erweichungsmittel von etwa 1:1 bis etwa 1:5, vorzugsweise
von etwa 1:1 bis etwa 1:2 verwendet.
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Andere
geeignete Arten von Erweichungsmitteln schließen Polysiloxan-Verbindungen
ein, die manchmal statt dessen als Silikon-Verbindungen oder Silikonpolymer-Verbindungen
bezeichnet werden. Allgemein schließen geeignete Polysiloxan-Verbindungen
solche ein, die monomere Siloxan-Einheiten der folgenden Struktur
aufweisen:
worin R
1 und
R
2 für
jede unabhängige
monomere Siloxan-Einheit jeweils unabhängig Wasserstoff oder ein beliebiger
Alkyl-, Aryl-, Alkenyl-, Alkaryl-, Arakyl-, Cycloalkyl-Rest, halogenierter
Kohlenwasserstoff-Rest oder ein anderer Rest sein kann. Jeder dieser
Reste kann substituiert oder unsubstituiert sein. R
1-
und R
2-Reste
jeder speziellen Monomereinheit können sich von den entsprechenden
Funktionalitäten
der nächsten
damit verbundenen Monomereinheit unterscheiden. Außerdem kann
das Polysiloxan entweder eine gerade Kette sein, eine verzweigte
Kette sein oder eine cyclische Struktur aufweisen. Bei den Resten
R
1 und R
2 kann es
sich zudem unabhängig
um andere kieselsäurehaltige
Funktionalitäten
wie, oh ne darauf beschränkt
zu sein, Siloxane, Polysiloxane, Silane und Polysilane handeln.
Die Reste R
1 und R
2 können eine
beliebige Vielfalt von organischen Funktionalitäten enthalten, einschließlich beispielsweise
Alkohol-, Carboxylsäure-,
Phenyl- und Aminfunktionalitäten.
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Beispielhafte
Alkyl-Reste sind Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Octyl,
Decyl, Octadecyl und dergleichen. Beispielhafte Alkenyl-Reste sind
Vinyl, Allyl und dergleichen. Beispielhafte Aryl-Reste sind Phenyl,
Diphenyl, Naphthyl und dergleichen. Beispiele für Alkyl-Reste sind Toyl, Xylyl,
Ethylphenyl und dergleichen. Beispiele für Aralkyl-Reste sind Benzyl,
alpha-Phenylethyl, Beta-Phenylethyl, alpha-Phenylbutyl und dergleichen.
Beispielhafte Cycloalkyl-Reste sind Cyclobutyl, Cyclopenty1, Cyclohexyl
und dergleichen. Beispiele für
halogenierte Kohlenwasserstoff-Reste sind Chlormethyl, Bromethyl,
Tetrafluorethyl, Fluorethyl, Trifluorethyl, Trifluorotloyl, Hexafluorxylyl
und dergleichen.
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Die
Viskosität
von geeigneten Polysiloxanen kann stark variieren, da die Viskosität von Polysiloxanen generell
variiert, solange das Polysiloxan fließfähig ist oder durch Auftragung
auf die obere Lage des Artikels fließfähig gemacht werden kann. Dies
schließt,
ohne jedoch darauf beschränkt
zu sein, eine Viskosität
ein, die so niedrig ist wie 5E-6 m2/s (5
Centistokes) (bei 37°C,
gemessen mit einem Glasviskosimeter) bis etwa 20 m2/s (20.000.000
Centistokes). Vorzugsweise weisen die Polysiloxane eine Viskosität bei 37°C im Bereich
von etwa 5E-6 m2/s (5 cst) bis etwa 0,005
m2/s (5.000 Centistokes), stärker bevorzugt
von etwa 5E-6 m2/s (5 cst) bis etwa 0,002 m2/s
(2.000 Centistokes), am stärksten
bevorzugt von etwa 0,0001 m2/s (100 cst)
bis etwa 0,001 m2/s (1000 Centistokes) auf.
Hochviskose Polysiloxane, die ihrerseits fließbeständig sind, können wirksam
anhand solcher Verfahren wie z. B. Emulgierung des Polysiloxans
in Tensid oder Bereitstellung des Polysiloxans in Lösung mit
Hilfe eines Lösungsmittels,
wie Hexan, das hier nur als Beispiel aufgeführt ist, auf die obere Lage des
Artikels aufgebracht werden. Spezielle Verfahren zur Auftragung
von Polysiloxan-Erwei chungsmitteln auf die obere Lage des Artikels
sind nachstehend ausführlicher
erörtert.
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Bevorzugte
Polysiloxan-Verbindungen sind im US-Patent 5,059,282 (Ampulski et
al.), erteilt am 22. Oktober 1991, das durch Bezugnahme hierin aufgenommen
ist, offenbart. Besonders bevorzugte Polysiloxan-Verbindungen zur
Verwendung als Erweichungsmittel in den Hautpflege-Zusammensetzungen
schließen phenylfunktionale
Polymethylsiloxan-Verbindungen (z. B. Dow Corning 556 Fluid von
Kosmetikgüte:
Polyphenylmethylsiloxan) und Cetyl- oder Stearyl-funktionalisierte
Dimeihicone, wie die Polysiloxanfluide Dow 2502 bzw. Dow 2503, ein.
Zusätzlich
zu einer solchen Substitution durch phenylfunktionelle Gruppen oder
Alkyl-Gruppen kann eine wirksame Substitution mit Amino-, Carboxyl-,
Hydroxyl-, Ether-, Polyether-, Aldehyd-, Keton-,Amid-, Ester- und
Thiol-Gruppen vorgenommen werden. Von diesen wirksamen Substituentengruppen ist
die Gruppenfamilie, die Phenyl-, Amino-, Alkyl-, Carboxyl- und Hydroxyl-Gruppen
umfasst, mehr bevorzugt als die anderen, und phenylfunktionelle
Gruppen sind am meisten bevorzugt.
-
Neben
Rohvaseline-Erweichungsmittel, Fettsäureester-Erweichungsmittel,
Fettsäureesterethoxylat-Erweichungsmittel,
Alkylethoxylat-Erweichungsmittel, Fettalkohol-Erweichungsmittel
und Polysiloxanverbindung-Erweichungsmittel können die Erweichungsmittel
geringe Mengen (z. B. bis zu etwa 10% des gesamten Erweichungsmittels)
an anderen, herkömmlichen
Erweichungsmitteln einschließen.
Diese anderen, herkömmlichen
Weichmacher schließen
Propylenglycol, Glycerin, Triethylenglycol, Spermacet oder andere Wachse,
Fettsäuren
und Fettalkoholether mit 12 bis 28 Kohlenstoffatomen in ihrer Fettkette,
wie Stearinsäure, propoxylierte
Fettalkohole; Glyceride, Acetoglyceride und ethoxylierte Glyceride
von C12-C28-Fettsäuren; andere
Fettsäureester
von Polyhydroxyalkoholen; Lano-lin
und dessen Derivate ein. Diese anderen Erweichungsmittel sollten
auf solche Weise eingeschlossen werden, dass die Festkörper- oder
Halbfestkörpereigenschaften
der Hautpflege-Zusammensetzungen aufrechterhalten werden.
-
Die
Menge an Erweichungsmittel, die in der Hautpflege-Zusammensetzungen
eingeschlossen werden kann, hängt
von einer Reihe von Faktoren ab, einschließlich des speziellen beteiligten
Erweichungsmittels, der gewünschten
Vorteile, der anderen Komponenten, die in der Hautpflege-Zusammensetzungen
vorhanden sind, und ähnlichen
Faktoren.
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2. Immobilisierunsgmittel
-
Eine
weitere Schlüsselkomponente
der Hautpflege-Zusammensetzungen sind Immobilisierungsmittel. Immobilisierungsmittel
sind in der Lage, Erweichungsmittel der Hautpflege-Zusammensetzungen
zu verdicken. Immobilisierungsmittel können in Erweichungsmitteln
löslich
oder in Erweichungsmitteln unlöslich
sein. Ohne sich auf eine Theorie festlegen zu wollen, wird angenommen,
dass Immobilisierungsmittel mikroskopische Netzwerke in der Hautpflege-Zusammensetzungen
bilden (z. B. in dem Erweichungsmittel), um die Hautpflege-Zusammensetzungen
zu verdicken. Hierin bezeichnet „mikroskopisches Netzwerk" das Netzwerk, dessen
Einheiten Moleküle
von Immobilisierungsmitteln sind, die in Erweichungsmitteln löslich sind,
oder Partikel von Immobilisierungsmitteln, die in Erweichungsmitteln
löslich
sind. Genauer wird ein „mikroskopisches
Netzwerk" von Immobilisierungsmitteln,
die in Erweichungsmitteln löslich
sind, manchmal als „Flüssigkristall" bezeichnet. In dem
mikroskopischen Netzwerk bilden Moleküle oder Partikel flexible/schwache
Verbindungen zwischen Molekülen
oder Partikeln.
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Das
Immobilisierungsmittel sollte in der Hautpflege-Zusammensetzungen
homogen dispergiert sein, so dass eine geringere Menge an Immobilisierungsmittel
erforderlich ist, um die erwartete Verdickung zu bewirken. Eine
geringere Menge an Immobilisierungsmittel, die in der Hautpflege-Zusammensetzung
enthalten ist, ermöglicht
eine größere Menge
an Erweichungsmittel, bei dem es sich um einen der Wirkstoffe für die erwartete
Hautwirkung handelt, in der Hautpflege-Zusammensetzung. Das Immobilisierungsmittel,
das homogen in der Hautpflege-Zusammensetzung dispergiert ist, ermöglicht auch
die Steuerung der Variabilität
der Qualität der
Hautpflege-Zusammensetzung. Vorzugsweise weist das Immobilisierungsmittel
eine ausreichende Löslichkeit
oder Dispergierbarkeit in dem Erweichungsmittel auf. In den meisten
Fällen
und in bevorzugten Fällen sind
die Erweichungsmittel hydrophob. In diesem Fall sollten die Immobilisierungsmittel
auch hydrophob sein, so dass das Erweichungsmittel und das Immobilisierungsmittel
eine gewünschte
homogene Mischung erreichen können.
Die Immobilisierungsmittel und die Erweichungsmittel werden manchmal
compoundiert, während
beide geschmolzen sind.
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Die
Immobilisierungsmittel, die in Erweichungsmitteln löslich sind,
können
eine Komponente umfassen, die ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend
aus C14-C24-Fettalkoholen, C12-C24-Fettalkoholen und C12-C24-Fettalkoholethoxylaten mit einem durchschnittlichen
Ethoxylierungsgrad im Bereich von 2 bis etwa 30 und deren Mischungen.
Bevorzugte Immobilisierungsmittel schließen C16-C24-Fettalkohole, stärker bevorzugt C18-C24-Fettalkohole ein. Stellvertretende Beispiele
schließen
Stearylalkohol, Arachidylalkohol, Behenylalkohol, Lignocerylalkohol
und deren Mischungen ein. Hierin bezeichnet „Stearylalkohol" eine Fettalkoholmischung,
die C18-Fettalkohol als Hauptbestandteil
enthält
Hierin bezeichnet „Arachidylalkohol" eine Fettalkoholmischung,
die C20-Fettalkohol als Hauptkomponente
enthält.
Hierin bezeichnet „Behenylalkohol" eine Fettalkoholmischung,
die C22-Fettalkohol als Hauptkomponente
enthält.
Hierin bezeichnet „Lignoarylalkohol" eine Fettalkoholmischung,
die C24-Fettalkohol als Hauptkomponente
enthält.
Vorzugsweise umfasst das Immobilisierungsmittel Behenylalkohol.
Behenylalkohol als das Immobilisierungsmittel umfasst C22-Fettalkohol
als Hauptkomponente und eine geringe Menge an C24-Fettalkohol.
Behenylalkohol kann auch C18-Fettalkohol
und C20-Fettalkohol umfassen. Dadurch, dass
eine geringe Menge an C24-Fettalkohol in
Behenylalkohol enthalten ist, verleiht Behenylalkohol den Erweichungsmitteln
mehr Stabilität
und immobilisiert die Erweichungs mittel der Hautpflege-Zusammensetzung
wirksamer. Wenn Behenylalkohol C18-Fettalkohol, C20-Fettalkohol, C22-Fettalkohol
und C24-Fettalkohol umfasst, ist das Verhältnis der
einzelnen Komponenten zueinander vorzugsweise wie folgt: etwa 50%
bis etwa 99,99% C22-Fettalkohol, stärker bevorzugt
etwa 63% bis etwa 84,9% C22-Fettalkohol,
etwa 0,01% bis etwa 3% C24-Fettalkohol,
stärker
bevorzugt etwa 0,1% bis etwa 2% C24-Fettalkohol,
0% bis etwa 27% C20-Fettalkohol, stärker bevorzugt
10% bis etwa 20% C20-Fettalkohol, 0% bis
etwa 20% C18-Fettalkohol, stärker bevorzugt
5% bis etwa 15% C18-Fettalkohol. Einer der
bevorzugten Behenylalkohole als Immobilisierungsmittel ist Lanette 22,
erhältlich
von der Henkel Corp. Cospha, 300 Brookside Avenue, Ambler, PA 19002.
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Andere
bevorzugte Immobilisierungsmittel schließen C16-C24-Fettsäuren,
stärker
bevorzugt C18-C24-Fettsäuren, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Stearinsäure, Behensäure und deren Mischungen ein.
Behensäure
ist am meisten bevorzugt. Weitere bevorzugte Immobilisierungsmittel
schließen C16-C24-Fettalkoholethoxylate
mit einem durchschnittlichen Ethoxylierungsgrad im Bereich von etwa
5 bis etwa 20 ein. Vorzugsweise sind die Fettalkohole, Fettsäuren und
Fettalkohole linear und enthalten keine verzweigten Isomere.
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Wichtig
ist, dass angenommen wird, dass diese bevorzugten Immobilisierungsmittel,
wie C18-C24-Fettalkohole,
für das
mikroskopische Netzwerk in der Hautpflege-Zusammensetzung sorgen,
was eine Hautpflege-Zusammensetzung zum Ergebnis hat, die dicker
ist als nur die Erweichungsmittel, die in der Hautpflege-Zusammensetzung
enthalten sind. Diese bevorzugten Immobilisierungsmittel, wie C18-C24-Fettalkohole
sind löslich
genug, um homogene Mischungen des Erweichungsmittels und des Immobilisierungsmittels
zu bilden.
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Andere
Arten von Immobilisierungsmitteln, die in Erweichungsmitteln löslich sind,
können
entweder allein oder in Kombination mit Fettalkoholen, Fettsäuren und
Fettalkoholethoxylaten, die oben beschrieben sind, verwendet werden.
Beispiele für
diese anderen Arten von Immobilisierungsmitteln schließen Polyhydroxyfettsäureester,
Polyhydroxyfettsäureamide
und deren Mischungen ein. Bevorzugte Ester und Amide besitzen drei oder
mehr freie Hydroxy-Gruppen an der Polyhydroxy-Einheit und weisen
in der Regel einen nichtionischen Charakter auf. Aufgrund der möglichen
Hautempfindlichkeit von denjenigen, die obere Lagen von Artikeln
nutzen, auf denen die Hautpflege-Zusammensetzung aufgetragen ist,
sollten diese Ester und Amide ebenfalls relativ mild und nicht hautreizend
sein. Geeignete Polyhydroxyfettsäureester
weisen die folgende Formel auf
wobei R eine C
5-C
31-Hydrocarbyl-Gruppe, vorzugsweise ein geradkettiges
C
7-C
19-Alkyl oder -Alkenyl,
stärker bevorzugt
ein geradkettiges C
9-C
17-Alkyl
oder Alkenyl, am stärksten
bevorzugt ein geradkettiges C
11-C
17-Alkyl oder -Alkenyl oder eine Mischung
davon ist; Y eine Polyhydroxyhydrocarbyl-Einheit mit einer Hydrocarbylkette mit
mindestens 2 freien Hydrocarbylen, die direkt mit der Kette verbunden
sind, ist, und n mindestens 1 ist. Geeignete Y-Gruppen können von
Polyolen abgeleitet werden, wie Glycerol, Pentaerythritol; Zuckern,
wie Raffinose, Maltodextrose, Galactose, Saccharose, Glucose, Xylose,
Fructose, Maltose, Lactose, Mannose und Erythrose; Zuckeralkoholen,
wie Erythritol, Xylitol, Malitol, Mannitol und Sorbitol; und Anhydriden
von Zuckeralkoholen wie Sorbitan.
-
Eine
Klasse von geeignete Polyhydroxyfettsäureestern umfasst bestimmte
Sorbitanester, vorzugsweise die Sorbitanester von gesättigten
C16-C22-Fettsäuren. Aufgrund
der Weise, in der sie üblicherweise
hergestellt werden, umfassen diese Sorbitanester normalerweise Mischungen
von Mono-, Di-, Triestern usw. Typische Beispiele für geeignete
Sorbitanester umfassen Sorbitanpalmitate (z. B. SPAN 40),
Sorbitanstearate (z. B. SPAN 60) und Sorbitanbehenate,
die eine oder mehrere der Mono-, Di- und Triester-Versionen dieser
Sorbitanester umfassen, z. B. Sorbitanmono-, -di- und -tripalmitat,
Sorbitanmono-, -di- und -tristearat, Sorbitanmono-; -di- und -tribehenat,
sowie gemischte Talgfettsäure-Sorbitanmono-,
-di- und -triester. Mischungen von verschiedenen Sorbitanestern
können
ebenfalls verwendet werden, wie Sorbitanpalmitate mit Sorbitanstearaten. Besonders
bevorzugte Sorbitanester sind die Sorbitanstearate, in der Regel
eine Mischung aus Mono-, Di- und Triestern (plus einigen Tetraestern),
wie SPAN 60, und Sorbitanstearate, die unter dem Handelsnamen
GLYCOMUL-S von Lonza, Inc. verkauft werden. Obwohl diese Sorbitanester
in der Regel Mischungen aus Mono-, Di- und Triestern enthalten,
plus einigen Tetraestern, sind die Mono- und Diester in der Regel
die vorherrschende Spezies in diesen Mischungen.
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Eine
andere Klasse von geeigneten Polyhydroxyfettsäureestern umfasst bestimmte
Glycerylmonoester, vorzugsweise Glycerylmonoester von gesättigten
C16-C24-Fettsäuren, wie
Glycerylmonostearat, Glycerylmonopalmitat und Glycerylmonobehenat.
Wie die Sorbitanester enthalten Glycerylmonoester-Mischungen wiederum üblicherweise
einige Di- und Triester. Jedoch sollten die Mischungen vorherrschend
die Glycerylmonoester-Spezies enthalten.
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Eine
weitere Klasse von geeigneten Polyhydroxyfettsäureestern umfasst bestimmte
Saccharosefettsäureester,
vorzugsweise die gesättigten
C12-C24-Fettsäureester
von Saccharose. Saccharosemonoester und -diester sind besonders
bevorzugt und umfassen Saccharosemono- und -distearat und Saccharosemono-
und -dilaurat.
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Geeignete
Polyhydroxyfettsäureamide
weisen die folgende Formel auf
worin R
1 für H, C
1-C
4-Hydrocarbyl,
2-Hydroxyethyl, 2-Hydroxypropyl, Methoxyethyl, Methoxypropyl oder
eine Mischung davon, vorzugsweise C
1-C
4-Alky1, Methoxyethyl oder Methoxypropyl,
stärker
bevorzugt C
1 oder C
2-Alkyl
oder Methoxypropyl, am stärksten
bevorzugt C
1-Alkyl(d. h. Methyl) oder Methoxypropyl
steht; und R
2 eine C
5-C
31-Hydrocarbyl-Gruppe, vorzugsweise geradkettiges
C
7-C
19-Alky1 oder
Alkenyl, stärker
bevorzugt geradkettiges C
9-C
17-Alkyl
oder Alkenyl, am stärksten
bevorzugt geradkettiges C
11-C
17-Alkyl
oder Alkenyl oder eine Mischung davon, ist; und Z eine Polyhydroxyhydrocarbyl-Einheit
mit einer linearen Hydrocarbylkette mit mindestens 3 Hydroxylen,
die direkt mit der Kette verbunden sind, ist. Siehe US-Patent 5,174,
927 (Honsa), erteilt am 29. Dezember 1992, das diese Polyhydroxyfettsäureamide
ebenso wie ihre Herstellung offenbart.
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Die
Z-Einheit wird vorzugsweise in einer reduktiven Aminierungsreaktion
von einem reduzierenden Zucker abgeleitet; am meisten bevorzugt
Glycityl. Geeignete reduzierende Zucker schließen Glucose, Fructose, Maltose,
Lactose, Galactose, Mannose und Xylose ein. Hochdextrose-Glucosesirup,
Hochfructose-Glucosesirup und Hochmaltose-Glucosesirup können ebenso
wie die oben aufgeführten
einzelnen Zucker verwendet werden. Diese Glucosesirupe können Mischungen
von Zuckerbestandteilen für
die Z-Einheit ergeben.
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Die
Z-Einheit wird vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus -CH2-(CHOH)n CH2OH, -CH(CH2OH)-[(CHOH)n-1]-CH2OH, -CH2OH-CH2-(CHOH)2(CHOR3)(CHOH)-CH2OH, wo
n eine ganze Zahl von 3 bis 5 ist, und R3 für H oder
ein cyclisches oder aliphatisches Monosaccharid steht. Am meisten
bevorzugt sind die Glycidyle, worin n 4 ist, besonders -CH2-(CHOH)4-CH2OH.
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In
der obigen Formel kann R1 beispielsweise
N-Methyl, N-Ethyl, N-Propyl, N-Isopropyl, N-Butyl, N-2-Hydroxyethyl,
N-Methoxypropyl oder N-2-Hydroxypropyl sein. R2 kann
ausgewählt
sein aus Cocamiden, Stearamiden, Oleamiden, Lauramiden, Myristamiden,
Capricamiden, Palmitamiden, Talgamiden usw. Die Z-Einheit kann 1-Deoxyglucityl,
2-Deoxyfructityl, 1-Deoxymaltityl, 1-Deoxylactityl, 1-Deoxygalactityl,
1-Deoxymannityl, 1-Deoxymaltotriotityl usw. sein.
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Die
am meisten bevorzugten Polyhydroxyfettsäureamide weisen die folgende
allgemeine Formel auf
worin R
1 Methyl
oder Methoxypropyl ist; R
2 eine geradkettige
C
11-C
17-Alkyl-oder -Alkenyl-Gruppe
ist. Diese schließen
N-Lauryl-N-methylglucamid, N-Lauryl-N-methoxypropylglucamid, N-Cocoyl-N-methylglucamid, N-Cocoyl-N-methoxypropylglucamid,
N-Palmityl-N-methoxypropylglucamid, N-Talg-N-methylglucamid oder N-Talg-N-methoxypropylglucamid
ein.
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Wie
zuvor erwähnt,
erfordern einige der Immobilisierungsmittel einen Emulgator zur
Solubilisierung in dem Weichmacher. Dies trifft besonders für bestimmte
Glucamide, wie die N-Alkyl-N-methoxypropylglucamide mit HLB-Werten
von mindestens etwa 7 zu. Geeignete Emulgatoren schließen in der
Regel diejenigen mit HLB-Werten unter etwa 7 ein. In dieser Hinsicht
haben sich die zuvor beschriebenen Sorbitanester, wie die Sorbitanstearate,
mit HLB-Werten von etwa 4,9 oder weniger, als geeignet für die Solubilisierung
dieser Glucamid-Immobilisierungsmittel in Rohvaseline erwiesen.
Andere geeignete Emulgatoren umfassen Steareth-2 (Polyethylenglycolether
von Stearylalkohol, die der Formel CH3(CH2)17(OCH2CH2)nOH entsprechen,
worin n einen durchschnittlichen Wert von 2 besitzt), Sorbitantristearat,
Isosorbidlaurat und Glycerylmonostearat. Der Emulgator kann in einer
Menge eingeschlossen sein, die ausreichend ist, um das Immobilisierungsmittel
in dem Weichmacher so zu solubilisieren, dass eine im Wesentlichen
gleichmäßige Mischung
erhalten wird. Beispielsweise schmilzt eine ungefähre 1:1-Mischung
von N-Cocoyl-N-methylglucamid und Rohvaseline, die normalerweise
nicht zu einer einphasigen Mischung schmilzt, bei Zugabe von 20%
einer 1:1-Mischung von Steareth-2 und Sorbitantristearat als Emulgator
zu einer einphasigen Mischung.
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Andere
Arten von Inhaltsstoffen, die in Erweichungsmitteln löslich sind
und die als Immobilisierungsmittel verwendet werden können, entweder
allein oder in Kombination mit den oben genannten Immobilisierungsmitteln,
schließen
Wachse ein, wie Carnaubawachs, Bienenwachs, Candelillawachs, Paraffinwachs,
mikrokristallines Wachs, Castolwachs, Ceresin, Esparto, Ouricuri,
Rezowachs, Polyethylenwachs und andere bekannte Wachse. Vorzugsweise
ist das Wachs ein mikrokristallines Wachs. Ein Beispiel für ein besonders
bevorzugtes mikrokristallines Wachs ist Multiwax W-835, Witco Corporation,
One American Lane, Greenwich, CT06831-2559.
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Die
Immobilisierungsmittel, die in Erweichungsmitteln löslich sind,
sind teilchenförmige
Verdickungsmittel. Hierin bedeutet „teilchenförmiges Verdickungsmittel", dass das Immobilisierungsmittel
in Form von kleinen, fein verteilten Partikeln vorliegt. Das teilchenförmige Verdickungsmittel
kann das glatte Gefühl
oder die Schmierwirkung der Hautpflege-Zusammensetzung aufgrund
ihrer teilchenförmigen
Struktur verbessern. Beispielsweise ist pyrogene Kieselsäure so rund
wie eine „Kugel", so dass sie als
Lager dienen kann, wenn eine Scherkraft angelegt wird, was zu einer
Gleitwirkung führt.
Bentonit oder Hectorit bestehen aus einer Vielzahl von dünnen Schichten,
die leicht gleiten können,
was zu dem Gefühl
von Glätte
führt.
Der durchschnittliche Durchmesser oder der entsprechende durchschnittliche
Durchmesser kann unter etwa 100 Mikrometer liegen, vorzugsweise
unter etwa 20 Mikrometer, stärker
bevorzugt unter etwa 10 Mikrometer. Wenn das Teilchen eine andere
Form als eine Kugel hat, kann der entsprechende Durchmesser des
nicht-kugeligen Teilchens durch einen Durchmesser einer Kugel mit
dem gleichen Volumen wie das nicht-kugelige Teilchen dargestellt
werden. Der entsprechende Durchmesser kann durch einen Laser Particle
Analyzer, Hersteller Honeywell Inc., Honeywell Plaza, Minneapolis,
MN, unter der Bezeichnung Microtrac X-100 gemessen werden.
-
Das
spezielle Verdickungsmittel ist im Wesentlichen in dem Erweichungsmittel
unlöslich,
kann aber darin dispergiert werden, wobei es das Netzwerk bildet,
und verleiht dem Erweichungsmittel eine feste Struktur. Das spezielle
Verdickungsmittel kann ausgewählt
werden aus der Gruppe, bestehend aus Kieselsäure, behandelter Kieselsäure, Polymethacrylatpolymeren,
Polymethacrylat- und Styrolcopolymeren, Calicumsilicat, behandeltem
Calciumsilicat, behandeltem Bentonit, behandeltem Hectorit und deren
Mischungen. Ein bevorzugtes Verdickungsmittel zur Verwendung hierin
ist pyrogene Kieselsäure.
Mehr bevorzugt zum diesbezüglichen Gebrauch
ist oberflächenbehandelte
pyrogene Kieselsäure.
Noch stärker
bevorzugt ist pyrogene Kieselsäure, die
ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus mit Polyalkoxysiloxan behandelter
pyrogener Kieselsäure, dialkyldisilanisierter
pyrogener Kieselsäure
und deren Mischungen. Am meisten bevorzugt ist eine pyrogene Kieselsäure ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Polydimethylsiloxan-behandelter pyrogener
Kieselsäure,
trimethylsilanisierter pyrogener Kieselsäure, dimethyldisilanisierter
pyrogener Kieselsäure
und Mischungen davon.
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Kieselsäure ist
auch als Siliciumdioxid oder Kieselsäureanhydrid bekannt, das durch
die chemische Formel SiO2 dargestellt werden kann. Eine Reihe von
unterschiedlichen Arten von Kieselsäuren, die hierin geeignet waren,
sind die so genannten pyrogenen oder Lichtbogenkieselsäuren, ausgefällte Kieselsäure, Silicagel,
amorphe Kieselsäure
und Kieselsole und -kolloide. Pyrogene Kieselsäure, auch als Lichtbogenkieselsäure bezeichnet,
wird durch die Dampfphasenhydrolyse von Siliciumtetrachlorid in
einer Wasserstoff/Sauerstoff-Flamme erzeugt. Ohne sich an eine Theorie
binden zu wollen, wird angenommen, dass der Verbrennungsprozess
Siliciumdioxidmoleküle
erzeugt, die kondensieren, um Partikel zu bilden. Die Partikel kollidieren, haften
aneinander und versintern miteinander. Das Ergebnis dieses Verfahrens
ist ein dreidimensionales verzweigtkettiges Aggregat. Sobald das
Aggregat unter den Schmelzpunkt von Kieselsäure abkühlt, der bei etwa 1710°C liegt,
führen
weitere Kollisionen zu einer mechanischen Verschlingung der Ketten,
wodurch Agglomerate gebildet werden. Gefällte Kieselsäuren und
Silicagels werden im Allgemeinen in wässriger Lösung hergestellt. Amorphe Kieselsäuren sind
im Allgemeinen natürlich
vorkommende mikrokristalline Formen des Materials. Kieselsole und
-kolloide sind Dispersionen von amorpher Kieselsäure in einer wässrigen
Lösung.
-
Die
pyrogen Kieselsäuren
und die behandelten pyrogenen Kieselsäuren weisen eine mittlere Teilchengröße für die Agglomeration,
d. h. eine mittlere Agglomeratteilchengröße, von etwa 0,1 Mikrometer
bis etwa 100 Mikrometer, vorzugsweise von etwa 1 Mikrometer bis
etwa 50 Mikrometer und stärker
bevorzugt von etwa 10 Mikrometer bis etwa 30 Mikrometer auf. Die
Agglomerate sind aus Aggregaten zusammengesetzt, die eine mittlere
Teilchengröße, d. h.
eine mittlere Aggregatteilchengröße, von
etwa 0,01 Mikrometer bis etwa 15 Mikrometer, vorzugsweise von etwa
0,05 Mikrometer bis etwa 10 Mikrometer, stärker bevorzugt von etwa 0,1
Mikrometer bis etwa 5 Mikrometer, und am meisten bevorzugt von etwa
0,2 Mikrometer bis etwa 0,3 Mikrometer aufweisen.
-
Die
pyrogenen Kieselsäureagglomerate
weisen in der Regel aktive Hydroxyl-Gruppen auf. Es ist günstig, diese
pyrogenen Kieselsäuren
so zu behandeln, dass die Hydroxyl-Gruppen weniger reaktiv werden,
insbesondere wenn der Weichmacher in der Hautpflege-Zusammensetzung
hydrophob ist. Ein geeignetes Verfahren zur Behandlung ist die Beschichtung
der pyrogenen Kieselsäure
mit einer nicht-polaren organischen Verbindung, um die aktiven Hydroxyl-Gruppen
weniger reaktiv zu machen. Bevorzugte organische Verbindungen zur
Behandlung schließen
Polyalkylsiloxane ein, wobei Polydimethylsiloxane am meisten bevorzugt
sind. Eine im Handel erhältliche,
mit Polydimethylsiloxan behandelte pyrogene Kieselsäure, die hierin
geeignet ist, wird unter dem Handelsnamen CAB-O-Sil® TS-720
von Cabot Corporation, Tuscola, IL, oder Aerosil R972 von Degussa
AG, Deutschland, verkauft, die beide eine Oberfläche von etwa 120 m2/g
und eine Schüttdichte
von 50 g/l aufweisen. Ein weiteres nützliches Verfahren zur Behandlung
ist die chemische Umsetzung der Hydroxyl-Gruppen der pyrogenen Kieselsäure mit
einem Silanisierungsmittel, z. B. Dimethyldichlorsilan oder Hexamethyldisilizan.
In diesen chemisch behandelten Kieselsäuren sind die freien Hydroxyl-Gruppen
der Kieselsäure
durch eine Sauerstoff-Silicium-Bindung des Silanisierungsmittels
ersetzt. Eine im Handel erhältliche
trimethylsilanisierte pyrogene Kieselsäure wird unter dem Handelsnamen
CAB-O-Sil® TS-530
von Cabot Corporation, Tuscola, IL, verkauft und weist eine Oberfläche von
etwa 220 m2/g und eine Schüttdichte
von 50 g/l auf. Eine im Handel erhältliche dimethyldisilanisierte
pyrogene Kieselsäure
wird unter dem Handelsnamen CAB-O-SIL® TS-610
von der Cabot Corporation, Tuscola, IL, verkauft und weist eine
Oberfläche
von etwa 120 m2/g und eine Schüttdichte
von 50 g/l auf.
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Die
speziellen Verdickungsmittel, die hierin ebenfalls nützlich sind,
sind Polymethacrylatpolymere und Polymetharylat- und Styrolcopolymere.
Diese Materialien sind quellbare Polymere, die zur Absorbierung
von flüssigen
Zusammensetzungen geeignet sind, um eine verdickende oder gelierende
Wirkung auf die Flüssigkeit
zu haben. Die Polymethacrylatpolymere sind Homopolymere von Methacrylsäureestern,
vorzugsweise den Methyl- oder Ethylestern, die optional mit einem
der üblichen
Vernetzungsmittel vernetzt sind. Die Polymethacrylat- und Styrolcopolymere
sind Copolymere von Methacrylatsäureestern,
vorzugsweise den Methyl- oder Ethylestern, mit Styrol, die optional
mit einem der herkömmlichen
Vernetzungsmittel vernetzt sind. Das Vernetzungsmittel ist in aller
Regel ein Material, das zwei oder mehr ungesättigte funktionelle Gruppen
aufweist. Das Vernetzungsmittel wird mit den Monomereinheiten des
Polymers oder Copolymers umgesetzt und wird in das Polymer eingebaut,
wodurch Verknüpfungen
oder kovalente Bindungen zwischen zwei oder mehr einzelnen Polymerketten
oder zwischen zwei oder mehr Teil abschnitten der gleichen Polymerkette
gebildet werden. Nicht-beschränkende
Beispiele für
geeignete Vernetzungsmittel sind diejenigen, die ausgewählt sind aus
der Gruppe, bestehend aus Methylenbisacrylamiden, Diallyldialkylammoniumhalogeniden,
Polyalkenylpolyethern von mehrwertigen Alkoholen, Allylacrylaten,
Vinyloxyalkylacrylaten und polyfunktionellen Vinylidenen. Spezielle
Beispiele für
Vernetzungsmittel, die hierin geeignet sind, schließen diejenigen
ein, die ausgewählt sind
aus der Gruppe, bestehend aus Methylenbisacrylamid, Ethylenglycoldi(meth)acrylat,
Di(meth)acrylamid, Cyanomethylacrylat, Vinyloxyethylacrylat, Vinyloxyethylmethacrylat,
Allylpentaerythritol, Trimethylpropandiallylether, Allylsaccharose,
Butadien, Isopren, Divinylbenzol, Divinylnaphthalen, Ethylvinylether,
Methylvinylether und Allylacrylat. Andere Vernetzungsmittel schließen Formaldehyd
und Glyoxal ein. Ein besonders gut geeignetes vernetztes Polymethacrylatpolymer
wird unter der Handelsbezeichnung Polytrap®6603
von der Dow Corning Corp., Midland, Mich., verkauft.
-
Die
teilchenförmigen
Verdickungsmittel, die hierin ebenfalls geeignet sind, sind behandelten
Bentonite und behandelte Hectorite. Bentonit ist eine kolloidale
Aluminiumsilicat-Tonerde. Hectorit ist eine Tonerde, die Natrium,
Magnesium, Lithium, Silicium, Sauerstoff, Wasserstoff und Fluor
enthält.
Besonders dann, wenn das Erweichungsmittel in der Hautpflege-Zusammensetzung
hydrophob ist, sind Bentonite und Hectorite geeignet, die mit verschiedenen
organischen Verbindungen behandelt wurden, um die Tonerden weniger
polar zu machen. „Behandelt" bedeutet hierin,
dass diese Materialien mit der organischen Verbindung beschichtet
wurden. Nicht-beschränkende
Beispiele für
behandelte Bentone schließen
Stearalkoniumhectorit; Quaternium-18-bentonit; Quaternium-18-hectorit;
Castoröl
und Stearalkoniumhectorit und Propylencarbonat; Isopropylmyristat und
Stearalkoniumhectorit und Propylencarbonat; Isododecan und Quaternium-18-hectorit
und Propylencarbonat; Lanolinöl
und Isopropylpalmitat und Stearalkoniumhectorit und Propylencarbonat
und Propylparaben; Propylenglycoldicaprylat/-dicaprat und Stearalkoniumhectorit
und Propylencarbonat; Mineralöl
und Quaternium-18- hectorit
und Propylencarbonat; Mineralöl
und Quaternium-18-hectorit und SD-Alkohol 40; Petroleumdestillate und
Quaternium-18-hectorit und Propylencarbonat; C12-15-Alkylbenzoat
und Stearalkoniumhectorit und Propylencarbonat; Cyclomethicon und
Quaternium-18-hectorit und SD-Alkohol 40; Cyclomethicon und Quaternium-18-hectorit
und Propylencarbonat; und deren Mischungen ein.
-
Die
teilchenförmigen
Verdickungsmittel, die hierin ebenfalls geeignet sind, sind Calciumsilicat
und behandeltes Calciumsilicat. Übliche
Formen von Calciumsilicat schließen CaSiO3, CaSiO4 und CaSiO5
ein. Diese Materialien werden auch als Calciumsalze der Kieselsäure bezeichnet.
Die Calciumsilicate können
mit einer großen
Vielfalt an nicht-polaren organischen Verbindungen behandelt werden,
um diese Materialien stärker hydrophob
zu machen. Geeignete Calciumsilicate schließen die folgenden im Handel
erhältlichen
Materialien ein: Hubersorb (Huber Corp., Harve de Grace, Md.) und
Micro-Cel C, Micro-Cel E und Micro-Cel T-38 (Celite Corp., Denver,
Colo.)
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Die
meisten der oben aufgeführten
teilchenförmigen
Verdickungsmittel können
dank der Oberflächenbehandlung
leicht in dem Erweichungsmittel in der Hautpflege-Zusammensetzung
dispergiert werden. Anstelle der Oberflächenbehandlungen oder in Kombination
mit den Behandlungen sind manche Emulgatoren manchmal nützlich.
-
Die
Menge an Immobilisierungsmitteln, die in der Hautpflege-Zusammensetzung
eingeschlossen werden kann, hängt
von verschiedenen Faktoren ab.
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3. Hautpflegeaktive Inhaltsstoffe
-
Verschiedene
hautpflegeaktive Inhaltsstoffe können
in die Hautpflege-Zusammensetzung eingeschlossen werden. Diese Hautpflege-Wirkstoffe
sorgen vorzugsweise für
Hautpflegevorteile. Diese aktiven Inhaltsstoffe schließen, ohne
jedoch darauf beschränkt
zu sein, Hautpflegemittel, Protonenspender, Enzymhemmer oder deren
Mischungen ein. Die Hautpflege-Zusammensetzung ermöglicht die
Verringerung der Anfangsmenge der hautpflegeaktiven Inhaltsstoffe,
die eingeschlossen werden, da weniger Migration bei Lagerung und
Transport stattfindet, während
eine wirksame Menge der hautpflegeaktiven Inhaltsstoffe bei Verwendung an
die Haut abgegeben werden.
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Die
Hautpflegemittel können
zugesetzt werden, um einen therapeutischen und/oder hautschützenden Vorteil
zu liefern. Es ist klar, dass von den zahlreichen Materialien, die
in den Hautpflege-Zusammensetzungen, die an die Haut abgegeben werden,
diejenigen, die für
sichere und wirksame Hautpflegemittel gehalten werden, und ihre
Mischungen logische Materialien zur Verwendung hierin sind. Solche
Materialien schließen Wirkstoffe
der Kategorie I ein, wie in U.S. Food and Drug Administration's (FDA) Tentative
Final Monograph on Skin Protectant Drug Products for Over-the-Counter
Human Use (21 C.F.R. § 347)
definiert, die derzeit die folgenden einschießt: Allantoin, Aluminiumhydroxidgel,
Calamin, Kakaobutter, Dimethicon, Lebertran (in Kombination), Glycerin,
Kaolin, Rohvaseline, Lanolin, Mineralöl, Haileberöl, weiße Vaseline, Talkum, topische
Stärke, Zinkacetat,
Zinkcarbonat, Zinkoxid und dergleichen. Andere möglicherweise geeignete Materialien
sind Wirkstoffe der Kategorie III, wie in U.S. Food and Drug Administration's Tentative Final
Monograph on Skin Protectant Drug Products for Over-the-Counter
Human Use (21 C.F.R. § 347)
definiert, die derzeit folgende einschließen: lebende Hefezellenderivate,
Aldioxa, Aluminiumacetat, mikroporöse Cellulose, Cholecalciferol,
kolloidales Hafermehl, Cysteinhydrochlorid, Dexpanthenol, peruanisches
Balsamöl,
Proteinhydrolysate, razemisches Methionin, Natriumbicarbonat, Vitamin
A, gepufferte Mischung aus Kationen- und Anionen-Tauscherharz, Maisstärke, Trolamin
und dergleichen. Ferner sind weitere mögliche Materialien die Wirkstoffe
der Kategorie II, wie in U.S. Food and Drug Administration's Tentative Final
Monograph on Skin Protectant Drug Products for Over-the-Counter
Human Use (21 C.F.R. § 347)
definiert, die folgende einschließen: Bismutsubnitrat, Borsäure, Eisen(III)-chlorid,
Polyvinylpyrrolidon/Vinylacetat-C<opolymere,
Schwefel, Gerbsäure
und dergleichen. Das Hautpflegemittel kann aus diesen Materialien
und ihren Mischungen ausgewählt
werden. Wie oben angegeben, sollten diese Materialien sicher sein.
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Die
Hautpflege-Zusammensetzung kann zwischen etwa 0,001% und etwa 50%
des Hautpflegemittels ausmachen. Der Konzentrationsbereich der Hautpflegemittel
in der Hautpflege-Zusammensetzung variiert von Material zu Material.
Die nachstehende Tabelle zeigt bevorzugte Hautpflegemittel und ihre
Konzentrationsbereiche in der Hautpflege-Zusammensetzung.
-
-
Es
sei klargestellt, dass die Hautpflege-Zusammensetzung die oben aufgeführten Materialien
jenseits dieser Bereiche einschließen kann. Wenn die Hautpflege-Zusammensetzung
zum Beispiel 40% Rohvaseline als Erweichungsmittel und 50% Rohvaseline
als Hautpflegemittel umfasst (weitere 10% können Im mobilisierungsmittel
sein), können
90% der Hautpflege-Zusammensetzung aus Rohvaseline bestehen.
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Viele
der in der FDA-Monographie aufgeführten Hautpflegemittel werden
derzeit in im Handel erhältlichen
Hautpflegeprodukten verwendet, wie A and D® Ointment,
Vaseline® Petroleum
Jelly, Desitin® Diaper
Rash Ointment und Daily Care® Ointment, Gold Bon® Medicated
Baby Powder, Aquaphor® Healing Ointment, Baby Magic® Baby
Lotion, Johnson's
Ultra Sensitive® Baby
Cream. Diese Hautpflege-Inhaltsstoffe und/oder Produkte können einbezogen
werden, um behandelte Artikel zu erzeugen.
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Die
Protonen spendenden Wirkstoffe können
zugesetzt werden, um dazu beizutragen, die Haut des Trägers bei
ihrem natürlichen
sauren pH zu halten. Beispielsweise können solche Protonen spendenden
Wirkstoffe wirksam sein, um etwaige Komponenten mit hohem pH (i.e. > 7) in Körperausscheidungen
zu neutralisieren. Chemisch geeignete Protonen spendende Wirkstoffe
sind wirksam, um dazu beizutragen, den pH der Haut zumindest leicht
sauer zu halten. Eine nicht beschränkende und repräsentative
Auflistung von Protonen spendenden Wirkstoffen schließt die folgenden
ein: monomere organische Säuren,
Säuresalze
von organischen oder anorganischen Säuren und polymere organische
Säuren
und deren Salze. Bestimmte Kombinationen aus einer Säure und
ihrem Salz, im Allgemeinen als Puffer bekannt, sind ebenfalls geeignet,
solange eine wässrige
Lösung
der Säure/Salz-Kombination
einen pH unter 7 aufweist. Eine geeignete Säure oder ein geeignetes Säuresalz
sollte mindestens einen pKa zwischen etwa 2,0 und etwa 6,5 aufweisen.
Der bevorzugte Bereich von pKa-Werten für geeignete Protonen spendende
Wirkstoffe liegt zwischen etwa 2,5 und etwa 5,0. Bevorzugte Protonen
spendende Wirkstoffe schließen
pharmazeutisch annehmbare monomere und polymere organische Säuren ein.
-
Stellvertretende
Beispiele für
organische Säuren,
die zur Verwendung geeignet sind, schließen die folgenden ein: Citronen-, Äpfel-, Adipin-,
Glutar-, Milch-, Sorbin-, Salicyl-, Wein-, Malein-, Fumar-, Malon-,
Glycol- und Bernsteinsäuren.
-
Beispiele
für organische
polymere Säuren
schließen
die folgenden ein: saure Vinylpolymere, beispielsweise Homopolymere
von ungesättigter
Carbonsäure-
und Anhydridmonomeren, wie Arylsäure
an sich, Methacrylsäure, α-Chloracrylsäure, α-Cyanoacrylsäure, β-Methylacrylsäure (Crotonsäure), α-Phenylacrylsäure, β-Acryloxypropionsäure, Sorbinsäure, β-Chlorsorbinsäure, Angelicasäure, Zimtsäure, p-Chlorzimtsäure, β-Stearylacrylsäure, Itaconsäure, Citraconsäure, Mesaconsäure, Glutaconsäure, Aconitsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Tricarboxyethylen
und Maleinsäureanhydrid,
Copolymere von ungesättigten
monomeren Säuren mit
geeigneten Comonomeren, und teilweise neutralisierte Salze solcher
Polymere, saure Cellulosederivate, wie Carboxymethylcellulose, zumindest
teilweise, wobei die Cellulosederivate zumindest teilweise protoniert sind,
Cellulosephosphat und oxidierte Cellulose, und Kationentauscherharze,
wobei das Kationentauscherharz zumindest teilweise protoniert ist.
-
Beispiele
für anorganische
Salze schließen
Alkalimetallmonohydrogenphosphate, Mischungen von Alkalimetallmonohydrogen-
und -dihydrogenphosphatsalzen, Alkalimetallmonohydrogenphosphatsalze
und Mischungen von Alkalimetallmonohydrogen- und -dihydrogenphosphatsalzen
ein.
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Materialien,
die in der Umgebung nahe der Haut des Trägers in einen Protonen spendende
Wirkstoff abgebaut werden können,
sind ebenfalls zur Verwendung geeignet. Beispielsweise können Esteraseenzyme in
Faeces (z. B. fecale Lipasen) bestimmte Ester hydrolysieren, um
einen Protonen spenden Wirkstoff zu liefern. Geeignete Protonen
spendende Wirkstoffe dieser Art weisen die folgende Formel:
auf, worin R
1,
R
2 und R
3 unabhängig voneinander
Wasserstoff, eine Alkyl-Gruppe, eine Alkenyl-Gruppe oder eine Hydroxyalkyl-Gruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sind. Ein Beispiel für einen
Ester dieses Typs ist Triacetin.
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Damit
der Protonen spendende Wirkstoff die Beibehaltung eines sauren pH-Werts
der Haut wirksam unterstützen
kann, sollte der Protonen spendende Wirkstoff in einem Anteil von
mindestens 0,01% an der Hautpflege-Zusammensetzung vorhanden sein;
in der Regel von mindestens 0,5%; vorzugsweise von mindestens 3%.
Solche geeigneten Protonen spendenden Wirkstoffe können als
Komponenten der Hautpflege-Zusammensetzungen in einem Anteil zwischen
etwa 0,01% und etwa 40% verwendet werden, je nachdem, welcher Protonen
spendende Wirkstoff spezielle gewählt wurde. Vorzugsweise werden
die Protonen spendenden Wirkstoffe in einem Anteil zwischen etwa
0,5% bis etwa 20% an der Hautpflege-Zusammensetzung verwendet. In
besonders bevorzugten Ausführungsformen
sind die Protonen spendenden Wirkstoffe in einem Anteil zwischen
etwa 3% und etwa 7% vorgesehen.
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Diese
und andere Merkmale von Protonen spendenden Wirkstoffen sind in
der US-PCT-Veröffentl.
Nr. WO 99/45976 mit dem Titel „Proton
Donating Actives in Absorbent Articles", eingereicht im Namen von McOsker et
al. am 12. März
1998, offenbart.
-
Die
Enzymhemmer können
zugegeben werden, damit sie an der Haut/Urin-, Haut/Faeces-, Haut/Menstruationsfluss-Kontaktstelle
zur Verfügung
stellen, um eine enzymatische Aktivität auf der Haut zu hemmen und
Entzündungen
zu verringern und/oder zu hemmen. Hemmer der Enzymaktivität sind bekannt und
werden in der Regel in konkurrierende Inhibitoren (die mit dem Substrat
um die Bindung der aktiven Stelle an dem Enzym konkurrieren) und
nicht-konkurrierende Inhibitoren (die sich eine Stelle binden, bei
der es sich nicht um die aktive Stelle handelt, um das Enzym zu
inaktivieren) eingeteilt. Viele Enzyme, wie Metalloproteasen, werden
durch Substanzen gehemmt, die sich eine Metall-Gruppe des Enzyms
binden. Maskierungsmittel sind wirksame Inhibitoren anderer Enzyme,
die die Anwesenheit von Metallionen, wie die Ionen von Calcium, Cobalt,
Kupfer, Magnesium, Mangan, Natrium, Kalium oder Zink, zur Aktivierung
brauchen. Da Enzyme Proteine sind, sind Antikörper, die gegen spezielle Enzyme
wirken, auch wirksame Enzyminhibitoren.
-
Enzyminhibitoren,
die in den hierin beschriebenen Enzyminhibitoren geeignet sind,
weisen einen IC50-Wert von nicht über 500 μM, typischer
von nicht mehr als etwa 250 μM
und noch typischer von nicht mehr als etwa 100 μM auf. Wie hierin verwendet,
bedeutet der Ausdruck „IC50" die
hemmende Konzentration (z. B. eine mikromolare Konzentration, μM) einer
Substanz (eines Inhibitors), die die Rate der Substratspaltung durch
ein Enzym um 50% verringert. Die IC50 wird
laut der Gleichung IC50 = [I]/[(v/vi)-1], berechnet, wobei [I] die getestete
Inhibitorkonzentration ist, v die Rate der Substratspaltung in Abwesenheit
des Inhibitors ist und v; die Rate der Substratspaltung in Anwesenheit
des Inhibitors ist. Die IC50 eines Enzyminhibitors
kann durch ein Purified-Enzyme-Verfahren oder ein Fecal-Enzyme-Verfahren
gemessen werden, wie sie in der US-Patentanmeldung Serial Number
09/041266 mit dem Titel „Disposable
Absorbent Article Having A Skin Care Composition Containing An Enzyme
Inhibitor", eingereicht
im Namen von Roe et al. am 12. März
1998 beschrieben sind. Es sei darauf hingewiesen, dass bestimmte
Enzyminhibitoren (z. B. EDTA höhere
IC50-Werte aufweisen aber trotzdem in den
hierin beschriebenen Absorptionsartikeln nützlich sind. Für Materialien,
für die
das Molekulargewicht nicht bestimmt werden kann, reduzieren solche
Materialien in der Regel die Enzymaktivität um mindestens 50% bei einer
Konzentration der Hautpflege-Zusammensetzung von nicht mehr als
etwa 5 Gewichtsprozent.
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Ohne
Beschränkung
kann jede Art von Enzyminhibitor in den Hautpflege-Zusammensetzungen
verwendet werden, die auf die Haut des Trägers übergehen können, einschließlich beliebiger
natürlich
vorkommender Inhibitoren pflanzlichen, mikrobiellen und/oder animalischen
(einschließlich
menschlichen) Ursprungs und beliebiger synthetisch hergestellter
chemischer Inhibitoren. Die Enzyminhibitoren können von hydrophiler oder hydrophober
Natur sein und können
somit wasserlöslich
oder in einem hydrophoben Medium löslich sein. Die Enzyminhibitoren
sind vorzugsweise in einer Konzentration von etwa 0,001 Gew.-% bis
etwa 50 Gew.-%, typisch von etwa 0,01 Gew.-% bis etwa 25 Gew.-%,
typischer von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-% und am typischsten
von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 5 Gew.-% in der Hautpflege-Zusammensetzung
vorhanden. Aufgrund der Vielfalt der verwendeten Enzyminhibitoren
muss die wirksame Konzentration jedes einzelnen Inhibitors eigens
bestimmt werden, wie der Fachmann weiß.
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Die
Enzyminhibitoren können
einzeln oder als Mischung von Enzyminhibitoren, wie als „Cocktail" von Inhibitoren
in einem einzigen Absorptionsartikel verwendet werden. Darüber hinaus
können
verschiedene Enzyminhibitoren in Hautpflege-Zusammensetzungen an
unterschiedlichen Stellen in einem einzigen Absorptionsartikel verwendet
werden.
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Aufgrund
der großen
Diversität
von Enzymen, die in Körperausscheidungen
vorhanden sind, kann mit gutem Grund vorausgesagt werden, dass Materialien
so wie die nachstehend beschriebenen, die bestimmte Enzymklassen
(z. B. Proteasen) hemmen können,
auch Enzyme hemmen, die andere Substrate als die spezifizierten
(z. B. Proteine und Peptide) spalten. Somit können Inhibitoren, die Protea sen
hemmen auch Lipasen und andere Esterasen, Amylasen und/oder Ureasen
hemmen, und umgekehrt.
-
Inhibitoren
von Enzymen und/oder Coenzymen, die sehr häufig in Körperausscheidungen zu finden sind,
sind in den Hautpflege-Zusammensetzungen bevorzugt. Somit sind die
Enzyminhibitoren vorzugsweise Inhibitoren proteolytischer Enzyme,
wie Trypsin, Chymotrypsin, Aminopeptidase und Elastase; Lipasen,
Gallensalze; Amylasen und/oder Ureasen.
-
Beispiele
für zur
Verwendung geeignete Inhibitoren für Proteasen, von denen man
annimmt, dass sie den in Klammern gesetzten Proteasetyp hemmen,
schließen,
ohne jedoch darauf beschränkt
zu sein, die folgenden ein: Sojabohnen-Proteasehemmer, Mais-Proteasehemmer
und dergleichen; Bowman-Birk-Inhibitor (Inhibitor von serin-, trypsinartiger
Protease); pankreatischen Trypsinhemmer, wie bovinen pankreatischen Trypsinhemmer
und andere animalisch abgeleitete Trypsinhemmer; Eiweiß-Trypsinhemmer
(Inhibitor für
serin-, trypsinartige Protease), Ovomucoide, die Ovoinhibitoren
enthalten, wie aus Hühner-
oder Truthahneinweiß (Trypsin-
und Chymotrypsinhemmer); Chymostatin (Hemmer für serin-, chymotrypsinartige
Protease); Aprotinin (Serinproteasehemmer); Leupeptin und seine
Analogen, wie Propionyl-Leupeptin, N-α-t-BOC-Deacetylleupeptin (Serin- und Cysteinproteasehemmer);
Bestatin und seine Analogen, wie Epibestatin und Nitrobestatin (Aminopeptidasemetalloprotease-Hemmer);
Amastatin und seine Analogen wie Epiamastatin (Aminopeptidasehemmer);
Antipain (Trypsinhemmer); Antithrombin III (Serinproteasehemmer);
Hirudin (Inhibitor für thrombinartige
Serinprotease); Cystatin (Eiweiß-Cysteinproteasehemmer);
E-64 (trans-Epoxysuccinyl-L-leucylamido-(4-guanidino)butan)
und seine Analogen (Cysteinproteasehemmer); α2-Macroglobulin
(universeller Endoproteasehemmer); α1-Antitrypsin
(Trypsinhemmer); Pepstatin und seine Analogen, wie Acetylpepstatin, Pepstatin
A, Nle-Sta-Ala-Sta (Aspartylproteasehemmer); Apstatin (Aminopeptidase
P-Hemmer); (2R)-2-Mercaptomethyl-4-methylpentanoyl-b-(2-naphthyl)- Ala-Ala-amid (Matrix-Metalloproteasehemmer);
(2R)-2-Mercaptomethyl-4-methylpentanoyl-Phe-Ala-Amid
(Matrix-Metalloproteasehemmer); N-Acetyl-Leu-Leu-methioninal (Calpainhemmer);
N-Acetyl-Leu-Leu-norleucinal (Calpainhemmer); p-Aminobenzyol-Gly-Pro-D-Leu-D-Ala-Hydroxamsäure (Matrix-Metalloproteasehemmer);
2(R)-[N-(4-Methoxyphenylsulfonyl)-N-(3-pyridylmethyl)amino]-3-methylbutano-hydroxamsäure (Metalloproteasehemmer);
L-1-Chlor-3-[4-tosylamido]-7-amino-2-heptanon-HCl
(TLCK), L-1-Chlor-3-[4-tosylamido]-4-phenyl-2-butanon (TPCK), Tranexamsäure, Glycyrrhetinsäure, 18-β-Glycyrrhetinsäure, kolloidale
Haferextrakte, Elhibin, Zinksalze, Iodacetat, Phenylmethylsulfonylfluorid,
Phosphoramidon, 4-(2-Aminoethyl)benzolsulfonylfluorid HCl, 3,4-Dichloriso-coumarin,
Quercetin und dergleichen und deren Mischungen.
-
Maskierungsmittel
haben sich auch als geeignete Inhibitoren sowohl für Proteasen
als auch Ureasen in einer Konzentration von etwa 0,1% bis etwa 2%
erwiesen. Beispiele für
Maskierungsmittel sind Phytinsäure, Nitroltriessigsäure, EDTA,
Diethylentriaminopentaessigsäure,
Hydroxyethylendiamintriessigsäure
und die entsprechenden Säuresalze,
offenbart im US-Patent Nr. 5,091,193, erteilt an Enjolras am 25.
Februar 1992.
-
Unter
den bevorzugten Proteaseinhibitoren sind Verbindungen, die eine
Inhibitorwirkung zeigen, die nicht unbedingt auf eine einzige Klasse
von Proteasen beschränkt
ist. Solche Verbindungen schließen,
ohne jedoch darauf beschränkt
zu sein, Hexamidin und seine Salze; Pentamidin und seine Salze,
Benzamidin, p-Aminobenzamidin
und ihre Derivate und Guanidinobenzoesäure und ihre Derivate ein,
wie diejenigen, die im US-Patent Nr. 5,376,655, erteilt an Imaki
et al. am 27. Dezember 1994, offenbart sind. Andere bevorzugte Proteasehemmer
schließen
Polymerderivate von Guanidobenzoesäure ein, die im US-Patent Nr.
US 6,066,673 mit dem Titel „Enzyme
Inhibitors", eingereicht
im Namen von Mclver et al. am 12. März 1998, offenbart und hergestellt
werden.
-
Proteaseinhibitoren,
die in der Praxis bevorzugt sind, sind Sojabohnen-Trypsininhibitor,
Aprotinin, Hexamidin (z. B. Hexamidindiisethionat), p-Aminobenzamidin,
Leupeptin, Pepstatin A, Chymostatin und Polymerderivate von Guanidinobenzoesäure (offenbart
und hergestellt in der PCT-Veröffentl.
Nr. WO 99/46316 mit dem Titel „Enzyme
Inhibitors", die
oben durch Bezugnahme aufgenommen wurde). Besonders bevorzugte Proteaseinhibitoren
sind Sojabohnen-Trypsininhibitor, Hexamidin, p-Aminobenzamidin und
die vorangehenden Polymerderivate von Guanidinobenzoesäure.
-
Bekanntlich
werden Ureasen in Anwesenheit von Spurenmengen von Schwermetallionen,
wie denen von Silber, Kupfer und dergleichen, gehemmt. Somit sind
Spurenmengen (so wenig wie 0,001% oder weniger) von Salzen dieser
Metalle als Ureaseinhibitoren geeignet. Andere Beispiele für Inhibitoren
von Ureaseaktivität schließen, ohne
jedoch darauf beschränkt
zu sein, Acetylhydroxamsäure
und ihre Derivate, wie Cinnamoylhydroxamsäure und andere Alkylhydroxamsäuren; Phosphoramidat
und seine Derivate ein. Solche Verbindungen sind konkurrierende
Inhibitoren für
Urease bei einer Konzentration von etwa 2 Mikromol (μM). Maskierungsmittel
haben sich auch als geeignete Inhibitoren sowohl für Proteasen
als auch für
Ureasen in einer Konzentration von etwa 0,1% bis etwa 2% erwiesen.
Beispiele für
Maskierungsmittel sind Phytinsäure,
Nitrolotriessigsäure,
Ethylendiamintetraessigsäure
(EDTA), Diethylentriaminopentaessigsäure, Hydroxyethylethylendiamintriessigsäure und
die entsprechenden Säuresalze,
offenbart im US-Patent Nr. 5,091,193, das oben durch Bezugnahme
aufgenommen wurde. Andere Urease hemmende Verbindungen sind im US-Patent
3,935,862, erteilt an Kraskin am 3. Februar 1976, dessen Offenbarung
hierin durch Bezugnahme aufgenommen ist, offenbart und schließen Aminosäure-Verbindungen,
wie Hydroxyalkylaminosäuren,
Sulfhydrylaminosäuren,
Aminosulfonsäuren,
Aminophosphonsäuren,
Sulfhydrylaminosäuren,
Aminosulfonsäuren,
Aminophosphonsäure-Verbindungen
und Etheraminosäuren,
wie Methoxyethyliminodiessigsäure,
Ethylenbis(oxypropylaminodiessigsäure) Ethylenbis(oxyethylimino diessigsäure), Aminomethylphosphonsäure (N,N-Diessigsäure) und
dergleichen, sowie Aminopolycarbonsäure-Verbindungen ein. Einschließlich von
Säuren
und Salzen, Diethylenetriaminpentaessigsäure (DTPA), N-Hydroxyethylethylendiamintriessigsäure (HEDTA)
und dergleichen.
-
Andere
geeignete Inhibitoren für
Urease sind im US-Patent Nr. 5,409,903, erteilt an Polak et al.
am 25. April 1995, offenbart. Dieses Patent offenbart zweibasiges
Magnesiumphosphat, Dialdehydpolysaccharide und Zeolith, allein oder
in Kombination miteinander oder mit den Calcium-Verbindungen Calciumacetat,
Calciumchlorid, Calciumgluconat und Calciumlactat ebenso wie mit
Magnesium-Verbindungen, Magnesiumchlorid und Magnesiumcitrat verwendet,
zur Hemmung von Ureasen.
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Geeignete
Lipaseinhibitoren schließen
wasserlösliche
Salze von Metallen, wie Cadmium, Cobalt, Kupfer, Eisen, Molybdän, Silber,
Lanthan, Zinn und Zink ein. Beispiele für lipasehemmende Verbindungen
sind im US-Patent 4,556,560 offenbart und schließen Zinkchlorid, Zinkacetat,
Zinknitrattrihydrat, Zinknitrathexahydrat, Zinksulfat, Zinksulfatheptahydrat,
Zinksulfathexahydrat, Eisen(II)-chlorid, Eisen(II)-chloridtetrahydrat,
Eisen(III)-chlorid, Eisen(III)-chloridmonohydrat, Eisen(III)-chloridhexahydrat,
Eisen(II)-lactat, Eisen(III)-lactat, Eisen(III)-malat, Eisen(II)-nitrat,
Eisen(III)-nitrathexahydrat, Eisen(III)-nitrat. 9H2O,
Eisen(II)-sulfat und seine Hydrate, Eisen(III)-sulfat und seine
Hydrate, Kupfersulfatpentahydrat, Zinnchlorid, Cobaltchlorid und
Lanthanchlorid, Zinksalze von sowohl gesättigten als auch ungesättigten
Monocarbonsäuren
mit etwa 6 bis etwa 12 Kohlenstoffatomen, Blockcopolymere von Propylenoxid
und Ethylenoxid (z. B. als Pluronic® und
Tetronic® von der
BASF Corp. im Handel), Glyceroltriester von Fettsäuren mit
etwa 2 bis etwa 20 Kohlenstoffatomen, wie Triacetin und dergleichen.
Andere geeignete Lipaseinhibitoren sind im US-Patent 5,091,193 offenbart
und schließen
Ester von Fettalkoholen, wie gesättigtes
oder ungesättigtes,
lineares oder verzweigtes Alkylacetat, -lactat oder -propionat,
das 10 bis 20 Kohlenstoffatome enthält, gesättigte oder ungesättigte,
lineare oder verzweigte Zinksalze von Fettsäuren mit 2 bis 22 Kohlenstoffatomen,
wie diejenigen, die mit Propionsäure
Isobuttersäure,
Capronsäure,
Undecylensäure
und dergleichen gebildet werden; Zinksalze von aminierten acylierten Säuren, wie
Propionylcystein, Propionyl-Hydroxyprolin oder Caproylcystein und
dergleichen, ein. Lipaseinhibitoren, wie die vorangehenden, haben
sich in Konzentrationen von etwa 0,01% bis etwa 10% als geeignet
erwiesen.
-
Weitere
geeignete Lipaseinhibitoren, offenbart im europäischen Patent Nr. 922456 mit
dem Titel „Skin Rash
Prevention Composition",
eingereicht im Namen von Palumbo et al. am 26. November 1997, dessen
Offenbarung durch Bezugnahme hierin aufgenommen ist, schließen spezielle
Ester-Verbindungen ein, die als Ersatzsubstrat für fecale Lipasen und damit
als konkurrierende Lipasen wirken. Diese Ester weisen die folgenden Formeln
auf
worin
R
1 und jedes R
2 unabhängig voneinander
eine Acyl-Gruppe mit 2 bis 22 Kohlenstoffatomen oder eine Alkyl-,
Alkenyl-, Arylalkyl-, Hydroxyalkyl-Gruppe mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen
oder Wasserstoff sind, wodurch mindestens eines von R
1 und
R
2 solch eine Acyl-Gruppe ist, R
3 R
4, R
5,
R
6, R
7, R
8 und R
9 unabhängig voneinander
Alkyl-, Alkenyl-, Arylalkyl-, Hydroxyalkyl-, Alkoxy-Gruppen mit
1 bis 24 Kohlenstoffatomen, eine Hydroxy-Gruppe oder Wasserstoff
sind; R
10 und R
11 unabhängig voneinander
Alkyl-, Alkenyl-, Arylalkyl-, Hydroxyalkyl-, Alkoxy-Gruppen mit
2 bis 24 Kohlenstoffatomen, eine Hydroxygruppe oder Wasserstoff
sind; A und B unabhängig
voneinander lineare oder verzweigte C
1-C
6Alkylen-, Alkenylen-, Alk oxylen-, Hydroxyalkylen-Gruppen,
sind, die Werte von x unabhängig
voneinander von 0 bis 15 gehen; die Werte für y unabhängig voneinander 0 oder 1 sind,
mit der Maßgabe,
dass, wenn x = 2 und y = 0, mindestens R
2 eine
Alkyl-, Alkenyl-, Arylalkyl-, Hydroxyalkyl-Gruppe mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen
ist.
-
Noch
mehr Beispiele für
Lipaseinhibitoren sind diejenigen, die im US-Patent 5,643,874 beschrieben sind
und die folgende einschließen:
(2S,3S,5S)-5-[(S)-2-Formamido-4-methyl-valeryloxy]-2-hexyl-3-hydroxyhexadecan-1,3-säurelacton,
auch als Tetrahydrolipstatin bezeichnet; (2S,3S,5S,7Z,10Z)-5-[(S)-2-Formamido-4-methylvaleryloxy]-2-hexyl-3-hydroxy-7,10-hexadecadi-1,3-säurelacton,
auch als Lipstatin bezeichnet; 1-(trans-4-Isobutylcyclohexyl)-2-(phenylsulfonyloxy)ethanon,
auch als FL-386 bezeichnet; 4-Methylpiperidin-1-carbonsäure-4-phenoxyphenylester,
auch als WAY-121898 bezeichnet; N-[3-Chlor-4-(trifluormethyl)phenyl-]-N'-[3-(trifluormethyl)phenyl]harnstoff,
auch als BAY-N-3176 bezeichnet; N-Formyl-L-valin-(S)-1-[[(2S,3S)-3-hexyl-4-oxo-2-oxetanyl]methyl]hexylester,
auch als Valilacton bezeichnet; (2S,3S,5S,7Z,10Z)-5-[(S)-2-Acetamido-3-carbamoylpropionyloxy]-2-hexyl-3-hydroxy-7,10-hexadecadienlacton,
auch als Esterastinbezeichnet; (3S,4S)-4-[(1S,5R,7S,8R,9R,E)-8-Hydroxy-1,3,5,7,9-pentamethyl-6-oxo-3-undecenyl]-3-methyl-2-oxetanon,
auch als Ebelacton A bezeichnet; (3S,4S)-3-Ethyl-4-[(1S,5R,7S,8R,9R,E)-8-hydroxy-1,3,5,7,9-penta methyl-6-oxo-3-undecenyl]-2-oxetanon, auch
als Ebelacton B bezeichnet; und 1,6-Di(O-(carbamoyl)cyclohexanonoxim)hexan,
auch als RHC 80267 bezeichnet. Beispiele für Inhibitoren von Gallensalzen,
bei denen es sich um Coenzyme für
lipolytische Enzyme handelt, die als Lipaseenzymhemmer in den Absorptionsartikeln
geeignet sind, schließen,
ohne jedoch darauf beschränkt
zu sein, kationische Verbindungen ein, die im europäischen Patent
Nr. 922452 mit dem Titel „Skin
Care Composition",
eingereicht im Namen von Palumbo et al. am 26. November 1997 offenbart
sind, dessen Offenbarung hiermit durch Bezugnahme hierin aufgenommen
ist. Solche Verbindungen haben die Formeln:
![Figure 00800001](https://patentimages.storage.googleapis.com/f8/5a/c0/38af4baacf55b5/00800001.png)
oder eine
amphotere Verbindung und vorzugsweise eine Säurequelle, wobei die amphotere
Verbindung an ihrem isoelektrischen Punkt die folgenden Formel aufweist:
für die Herstellung einer Zusammensetzung
zur Behandlung, Verhinderung oder Verringerung von lipolytischer Dermatitis
der äußeren Haut,
wobei R
1, R
2, R
3 und R
4 unabhängig voneinander
C
1-C
22-Alkyl-, -Alkenyl-,
-Aryl-, -Arylalkyl-, -Amidoalkyl-, (Poly)alkoxy-, Hydroxyalkyl-
oder Acyl-Gruppen sind oder zwei oder mehrere Gruppen von R
1, R
2, R
3 und
R
4 zusammen eine oder mehrere Ringstrukturen
bilden; R
5, R
6 und
A unabhängig
voneinander C
1-C
22-Alkylen-,
-Alkenylen-, (Poly)alkoxylen-, Hydroxyalkylen-, Arylalkylen- oder
Amidoalkylengrppen sind; R
7 und R
8 unabhängig
voneinander eine C
1-C
4-Alkyl-,
-Alkenyl-, -Alkoxy-Gruppe oder eine Hydroxyl-Gruppe oder Wasserstoff sind; R
9 und R
10 unabhängig voneinander
C
1-C
22-Alkyl-, -Alkenyl-,
-Aryl-, -Arylalkyl-, -Amidoalkyl-, (Poly)alkoxy-, -Hydroxyalkyl-
oder -Acyl-Gruppen sind oder zwei oder mehr der Gruppen R
1, R
9 und R
10 zusammen eine oder mehrere Ringstrukturen
bilden; BH eine Protonen spendende Gruppe ist; x von 2 bis 4 ist
und M
- ein Gegenion ist.
-
Ein
weiteres Beispiel für
einen geeigneten Gallensalzinhibitor ist Cholestyramin, das in einer
Schrift von C. Michael White et al. mit dem Titel „Cholestyramine
Ointment to Treat Buttocks Rash and Anal Excoriation in an Infant", The Annals of Pharmacotherapy
30: 954-956, Sept. 1996, beschrieben ist.
-
Derivate
von p-Guanidinobenzoesäure,
insbesondere von Estern von p-Guanidinobenzoesäure, wurden als Inhibitoren
für Esterase
beschrieben. Solche Inhibitoren sind in Hautpflege-Zusammensetzungen
der Absorptionsartikel nützlich
und sind im US-Patent 5,376,655, erteilt an Imaki et al. am 27.
Dezember 1994, offenbart.
-
Geeignete
Amylaseinhibitoren und/oder Glucosidaseamylaseinhibitoren schließen diejenigen
ein, die im US-Patent 5,643,874, das hierin durch Bezugnahme aufgenommen
ist, offenbart sind, und schließen
die folgenden ein: O-4,6-Dideoxy-4-[[[1S-(1α,4α,5 β,6α)]-4,5,6-trihydroxy-3-(hydroxymethyl)-2-cyclohexen-1-yl]amino]-α-D-glucopyranosyl-(1→4)o-α-D-glucopyranosyl-(1→4)-D-glucose,
auch als Acarbose bezeichnet; 2(S),3(R),4(S),5(S)-Tetrahydroxy-N-[2-hydroxy-1-(hydroxymethyl)-ethyl]-5-(hydroxymethyl)-1(S)-cyclohexamin,
auch als Voglibose bezeichnet;1,5-Dideoxy-1,5-[(2-hydroxyethyl)imino]-D-glucitol,
auch als Miglitol bezeichnet; 1,5-Dideoxy-1,5-[2-(4-ethoxycarbonylphenoxy)-ethylimino]-D-glucitol,
auch als Emiglitat bezeichnet; 2,6-Dideoxy-2,6-imino-7-(β-D-glucopyranosyl)-D-glycero-L-guloheptitol,
auch als MDL-25637 bezeichnet; 1,5-Dideoxy-1,5-(6-deoxy-1-o-methyl-α-D-glucopyranos-6-ylimino)-D-glucitol,
auch als Camiglibose bezeichnet; 1,5,9,11,14-Pentahydroxy-3-methyl-8,13-dioxo-5,6,8,13-tetrahydrobenzo[a]-naphthacen-2-carbonsäure, auch
als Pradimicin Q bezeichnet; auch als Adiposin bezeichnet; und 1,2-Dideoxy-2-[2(S),3(S),4(R)-trihydroxy-5-(hydroxymethyl)-5-cyclohexen-1(S)-ylamino]-L-glucopyranose,
auch als Salbostatin bezeichnet. Andere geeignete Amylaseinhibitoren schließen Tendamistat,
Trestatine und diejenigen, die von Pflanzen abgeleitet sind, insbesondere
von Weizen, Reis, Gerste und anderen Getreidekörnern, Bohnen und Algen, ein.
-
Diese
und weitere Merkmale von Enzyminhibitoren sind in den PCT-Veröffentl.
Nr. WO 99/45974 mit dem Titel „Protease
Inhibitors in Absorbent Articles",
eingereicht im Namen von Rourke et al. am 12. März 1998, und in der PCT-Veröffentl.
Nr. WO 99/45973 mit dem Titel „Disposable
Absorbent Article Having A Skin Care Composition Containing An Enzyme
Inhibitor", eingereicht
im Namen von Roe et al. am 12. März
1998, offenbart.
-
Die
hautpflegeaktiven Inhaltsstoffe sind löslich oder nicht löslich. Unlösliche hautpflegeaktive
Inhaltsstoffe können
in der Hautpflege-Zusammensetzung mit Dispergierungsmitteln dispergiert
werden, um eine homogene Hautpflege-Zu sammensetzungsmischung zu
bilden. Vorzugsweise werden die unlöslichen hautpflegeaktiven Inhaltsstoffe
vorab in Vordispersions-Lösungsmitteln
mit Dispergierungsmitteln dispergiert. Vordispersions-Lösungsmittel
können
eine Rohölbasis
haben, Fettsäureester,
Alkylethoxylat, Fettsäureesteralkylethoxylate,
Fettalkohol, Polysiloxan oder deren Mischungen sein. Ferner können Vordispersions-Lösungsmittel lösliche hautpflegeaktive
Inhaltsstoffe sein. Beispiele für
bevorzugte Dispergierungsmittel sind Diethanolaminpolyoxyethylenoleyletherphosphat,
Polyhydroxystearinsäure,
Polyglyceryl-6 Polyricinoleat, Neopentylglycoldiisostearat, Propylenglycoldicaprat
oder deren Mischungen. Andere mögliche
Dispergierungsmittel sind Isoelcosan und Polyisobuten und Quaternium-18,
Phenyltrimethicon und Quaternium-18 Hectorit und Triethylcitrat,
Isohexadecan und Quaternium-18 Hectorit und Propylencarbonat, Octyldodecanol
und Quaternium-18 Hectorit und Propylencarbonat, Mineralöl und Quaternium-18
Hectorit und Propylencarbonat, Isopropylmyristat und Stearalkoniumhectorit
und Propylencarbonat, Cyclomethicon und Quaternium-18 und SDA 40,
Lanolinöl
und Isopropylpalmitat und Stearalkoniumhectorit und Propylencarbonat
und Propylparaben, 1-Eicosanol oder deren Mischungen.
-
4. Andere
optionale Komponente
-
Hautpflege-Zusammensetzungen
können
andere optionale Komponenten einschließen. Diese optionalen Komponenten
schließen
Wasser, hydrophile Tenside, Viskositätsmodifizierungsmittel, Duftstoffe,
Filmbildner, Deodorants, Trübungsmittel,
Lösungsmittel
und dergleichen ein. Stabilisatoren können zugegeben werden, um die
Lagerbeständigkeit
der Hautpflege-Zusammensetzung zu verbessern, wie Cellulosederivate Proteine
und Lecithin. Hydrophile Tenside können zugegeben werden, um einen
schnellen Übergang
des Fluids (z. B. Urin, Monatsfluss usw.) von der oberen Lage auf
die inneren Absorptionsschichten des Artikels zu fördern. Einzelheiten
solcher hydrophilen Tenside sind z. B. im US-Patent 5,643,588, „Diaper
Having a Lotioned Topsheet",
erteilt an Roe, Bakes & Warner
am 1. Juli 1997 offenbari.
-
C. Behandlung der Körperkontaktfläche mit
Hautpflege-Zusammensetzung
-
Bei
der Herstellung von Produkten, die mit Hautpflege-Zusammensetzung
behandelt sind, wird die Hautpflege-Zusammensetzung auf mindestens
einen Abschnitt der auf den Körper
gerichteten Oberfläche
der Absorptionsartikel aufgetragen. Jedes von einer Vielzahl von
Auftragungsverfahren, mit denen viskose Materialien gleichmäßig verteilt
werden, kann verwendet werden. Geeignete Verfahren schließen Drucken,
Sprühen,
Beschichten, Streichen, Extrudieren oder Kombinationen dieser Aufbringungstechniken
ein.
-
Der
minimale Anteil an Hautpflege-Zusammensetzung, die auf die Körperkontaktfläche des
Artikels aufgebracht werden soll, ist eine Menge, die wirksam ist,
um Hautwirkungen beim Träger
zu bewirken. Die Menge der aufgetragenen Hautpflege-Zusammensetzungen
hängt von
verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der relativen Größe der Oberfläche der
Körperkontaktfläche, die
nicht mit Hautpflege-Zusammensetzung behandelt wird, zu erwartender
Hautwirkungen der Hautpflege-Zusammensetzung und dergleichen. Die
Menge der Hautpflege-Zusammensetzung kann auch über die Körperkontaktfläche variieren.
Beispielsweise können
einige Abschnitt der Körperkontaktfläche größere oder
kleinere Mengen an Hautpflege-Zusammensetzung aufweisen als die
anderen Abschnitte der Körperkontaktfläche, einschließlich von
Abschnitten der Oberfläche,
die keine Hautpflege-Zusammensetzung aufgetragen haben.
-
Die
Hautpflege-Zusammensetzung kann auf die gesamte Oberfläche der
Körperkontaktfläche oder
selektiv auf Abschnitte der Körperkontaktfläche aufgetragen
werden. Wenn die Hautpflege-Zusammensetzung beispielsweise auf die
obere Lage des Absorptionsartikels aufgetragen wird, ist die Art,
wie die Hautpflege-Zusammensetzung
auf die obere Lage des Absorptionsartikels aufgetragen wird, vorzugsweise
so, dass die Hautpflege-Zusammensetzung in erster Linie auf den
auf den Körper
gerichteten Teil der oberen Lage aufgebracht wird. Falls die Hautpflege-Zusammensetzung
jedoch relativ hydrophob ist, wird die Hautpflege-Zusammensetzung vorzugsweise
nicht im Fluidweg (wie den Öffnungen
der oberen Lage) verteilt und blockiert nicht den Fluidweg, um die
Fähigkeit
der oberen Lage, Fluid zum darunter liegenden Absorptionskern zu übertragen,
zu gewährleisten.
Beispiele für
das Muster der Beschichtung schließen Streifen, Punkte, Kreise
und dergleichen ein.
-
Die
Hautpflege-Zusammensetzung kann an jedem Punkt während der Zusammenfügung an
der Körperkontaktseite
aufgetragen werden. Beispielsweise kann die Hautpflege-Zusammensetzung
auf die Körperkontaktfläche des
fertigen Absorptionsartikels aufgetragen werden, bevor dieser eingepackt
wird. Die Hautpflege-Zusammensetzung kann auch auf die Körperkontaktfläche aufgetragen
werden, bevor sie mit den anderen Rohmaterialien kombiniert wird,
um den fertigen Absorptionsartikel zu bilden.
-
Die
Hautpflege-Zusammensetzung wird in der Regel aus einer Schmelze
heraus auf den Artikel aufgebracht. Da die Hautpflege-Zusammensetzung
deutlich oberhalb der Umgebungstemperaturen schmilzt, wird sie in
der Regel als erwärmter Überzug auf
die Körperkontaktfläche des
Artikels aufgebracht. Die Temperatur wird unter Berücksichtigung
von in erster Linie dem Schmelzpunkt der Hautpflege-Zusammensetzung
und der anderen Faktoren, wie einer Absenkung der Temperatur im
Herstellungsprozess des Artikels bestimmt. Und die Hautpflege-Zusammensetzung
wird häufig
auf eine Temperatur im Bereich von 50°C bis 100°C, häufiger von 60°C bis 90°C erwärmt, bevor
sie auf den Artikel aufgebracht wird. Sobald die geschmolzene Hautpflege-Zusammensetzung
auf den Artikel aufgebracht wurde, lässt man sie abkühlen und
verfestigen, um eine verfestigte Beschichtung oder einen Film auf
der Oberfläche
der Körperkontaktfläche zu bilden.
Vorzugsweise ist das Aufbringungsverfahren so ausgelegt, da s es
die Kühlung/Verfestigung
der Hautpflege-Zusammensetzung unterstützt. Beispiele für die Auftragung
der Hautpflege-Zusammensetzung auf die Körperkontaktfläche sind z.
B. im US-Patent 5,643,588, „Diaper
Having a Lotioned Topsheet",
erteilt an Roe, Bakes & Warner
am 1. Juni 1997, beschrieben.
-
D. Sperrschicht
-
Die
Sperrschicht wird vorzugsweise behandelt, um die Migration der Hautpflege-Zusammensetzung durch
sie hindurch zu verringern. Die Sperrschicht kann eine Basisschicht
umfassen. Die Basisschicht kann jedes Material, wie ein Papier oder
eine Folie sein. Die Basisschicht kann mit einer Zusammensetzung
behandelt werden, die eine Komponente einschließt, die ausgewählt ist
aus der Gruppe, bestehend aus fluorchemischen Verbindungen, hydrophilen
Polymeren, anorganischen Partikeln oder deren Mischungen.
-
Fluorchemische
Verbindungen können
ausgewählt
werden aus der Gruppe, bestehend aus Polytetrafluorethylen, polyfluoriertem
Ethylenpropylen, Perfluoralkylacrylat, Polyperfluoralkoxy, Polyhexafluorpropylen, Polyhexafluorisobutylen,
Polychlortrifluorethylen, Polyvinylidenfluorid, Polyvinylfluorid,
Fluoralkylsalz, Copolymeren von Ethylen, Copolymeren von Propylen
oder deren Mischungen. Fluorchemische Verbindungen können auf
die Basisschicht der Sperrschicht in Form einer Lösung oder
Dispersion in Wasser, einem oder mehreren organischen Lösungsmitteln,
wie Alkohol, oder einer Mischung davon, oder in Form von geschmolzenem Harz,
aufgebracht werden. Falls die fluorchemische Verbindung auf die
Basisschicht in Form einer Lösung oder
Dispersion aufgebracht wird, kann sie z. B. durch (a) Eintauchen
der Basisschicht in die Lösung
oder Dispersion und anschließendes
Trocknen, (b) Verteilen der Lösung
oder Dispersion auf der Basisschicht und anschließendes Trocknen
oder (c) Beschichten der Basisschicht durch Drucken oder Streichen
mit einem Pinsel oder einer Walze und anschließende Trocknen aufgetragen
werden. Falls die fluorchemische Verbindung in Form einer Harzschmelze
auf die Basisschicht aufgebracht wird, kann sie durch Extrusionslaminierung aufgebracht
werden. Eine bevorzugte fluorchemische Verbindung ist Fluoralkylsalz
und die am meisten bevorzugte fluorchemische Verbindung ist Fluoralkylammoniumsalz,
in Wasser gelöst.
Diese ist unter der Handelsbezeichnung Scotchban FC-807A von 3M, Haven
1005, Canadastraat 11, B-2070, Zwijndrecht, Belgium, erhältlich.
-
Hydrophile
Polymere können
ausgewählt
sein aus der Gruppe, bestehend aus Polyvinylalkohol, Polyethylenvinylalkohol,
Polyvinylacetat, Polyethylenvinylacetat, Polyacrylat, Polyethylenacrylat,
Polymethacrylat, Polyethylenmethacrylat, Polyestern, Polyethern,
Polyimid, Polyamid oder deren Mischungen. Hydrophiles Polymer kann
auf die Basisschicht oder die Sperrschicht in Form einer Lösung oder
Dispersion in Wasser, einem oder mehreren organischen Lösungsmitteln,
wie Alkohol, oder einer Mischung davon aufgetragen werden. Falls
ein hydrophiles Polymer auf die Basisschicht in Form einer Lösung oder
Dispersion aufgetragen wird, kann es z. B. (a) durch Eintauchen
der Basisschicht in die Lösung
oder Dispersion und anschließendes
Trocknen, (b) durch Sprühen
der Lösung
oder Dispersion auf die Basisschicht und anschließendes Trocknen,
oder (c) durch Beschichtung der Basisschicht durch Drucken oder
Streichen mit einer Bürste
oder einer Walze und anschließendes
Trocknen aufgetragen werden. Falls hydrophiles Polymer auf die Basisschicht
in Form einer Harzschmelze aufgetragen wird, kann sie durch Extrusionslaminierung
aufgetragen werden. Ein bevorzugtes hydrophiles Polymer ist Polyethylenvinylacetat.
Dieses ist unter der Bezeichnung ELVAX von DuPont, 1007 Market Street
Wilmington,
DE 19898 ,
erhältlich.
-
Anorganische
Partikel können
ausgewählt
sein aus der Gruppe, bestehend aus Kaolintonerde, Bentonittonerde,
Montmorillonittonerde, Hectorittonerde, Talkum, Kieselsäure, pyrogener
Kieselsäure
oder deren Mischungen. Sie können
mit einigen Bindemitteln auf das Basispapier aufgetragen werden.
Die Bindemittel können
ausgewählt
sein aus der Gruppe, bestehend aus Klebstoffen auf der Basis von
Polyvinylalkohol, Polyethylenvinylalkohol, Polyvinylacetat, Polyethylenvinylacetat,
Po lyacrylat, Polyethylenacrylat, Stärke, Tragacanthgummi, Guargummi,
Gummi arabicum, Karayagummi, Dextrin, natürlichem Harz, thermoplastischem Gummi
(wie Isoprengummi, Butadiengummi, Neoprengummi, Styrengummi, Styrenisoprengummi,
Styrenbutadiengummi) oder deren Mischungen.
-
Falls
das Bindemittel ein Klebstoff auf der Basis von thermoplastischem
Gummi ist, können
die anorganischen Teilchen z. B. durch Superkalandrierung auf die
Basisschicht aufgebracht werden. Falls das Bindemittel wasserlöslich ist,
können
die anorganischen Teilchen z. B. durch Drucken oder Streichen einer
Aufschlämmung,
die aus dem organischen Teilchen, dem Bindemittel und einer kleinen
Menge (bis zu 20%) Wasser besteht, auf die Basisschicht mit einem
Pinsel oder einer Walze aufgetragen werden.
-
Eine
bevorzugte Komponente unter den aufgeführten anorganischen Teilchen
ist Kaolintonerde, Montmorillonittonerde, Hectorittonerde oder deren
Mischungen. Die am stärksten
bevorzugte Komponente ist Kaolintonerde, Bentonittonerde, Montmorillonittonerde,
Hectorittonerde oder deren Mischungen, mit Klebstoff auf der Basis
von thermoplastischem Gummi als Bindemittel.
-
Die
Sperrschicht kann so behandelt sein, dass sie ablösbar wird.
Vorzugsweise wird mindestens eine Oberfläche der Sperrchicht so behandelt,
dass sie ablösbar
wird, wenn die Sperrchicht verwendet wird, um Klebstoffe abzudecken.
Zu diesem Zweck kann die Sperrchicht mit einer Zusammensetzung behandelt
werden, die eine Komponente enthält,
die ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus Silikon, einer großen Vielfalt
von Fluorpolymeren oder deren Mischungen.
-
Spezielle
Darstellungen des Absorptionsartkels entsprechend der vorliegenden
Erfindung
-
Die
folgenden Beispiele beschreiben und zeigen die bevorzugten Ausführungsformen
innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung. Die Beispiele
werden nur für
den Zweck der Erläuterung
angegeben und sollen nicht als Beschränkungen der vorlie genden Erfindung
aufgefasst werden, da viele Varianten davon möglich sind, ohne von deren
Gedanken und Umfang abzuweichen.
-
Beispiel 1
-
A. Herstellung der Hautpflege-Zusammensetzung
-
Eine ölige Hautpflege-Zusammensetzung
(Hautpflege-Zusammensetzung A) wird durch Vermischen der folgenden
geschmolzenen Komponenten hergestellt: Rohvaseline, hergestellt
von der Witco Corp. mit der Bezeichnung Super White Protopet®,
und Behenylalkohol, hergestellt von der Henkel Corp. mit der Bezeichnung
Lanette 22. Super White Protopet® ist
Rohvaseline. Das Verhältnis
der schweren aliphatischen Kohlenwasserstoffe mit Alkylkettenlängen von
27 bis 36 zu den leichten Kohlenwasserstoffen mit Alkylkettenlängen von
17 bis 26 ist 2,3:1,0. Das Verhältnis
der schweren aliphatischen Kohlenwasserstoffe mit einer Alkylkettenlänge von
30 bis 36 zu den leichten aliphatischen Kohlenwasserstoffen mit
einer Alkylkettenlänge
von 20 bis 26 ist 1,7:1,0. Das Verhältnis der schweren aliphatischen
Kohlenwasserstoffe mit Alkylkettenlängen von 33 bis 36 zu den leichten
aliphatischen Kohlenwasserstoffen mit Alkyl-kettenlängen von 23 bis 26 ist 1,3:1,0.
Lanette 22 ist ein gemischter linearer C18-C14-Primäralkohol.
Lanette 22 enthält
etwa 70% C22-Fettalkohol, etwa 20% Co-Alkohol,
etwa 9% C18-Alkohol und etwa 1% C4-Fettalkohol. Die Gewichtsprozentanteile
dieser Bestandteile sind in der nachstehenden Tabelle 1 dargestellt.
-
-
B. Herstellung eines mit
Hautpflege-Zusammensetzung behandelten Artikels durch Hot-Melt-Drucken
-
Die
Hautpflege-Zusammensetzung A wird in einen beheizten Tank gegeben,
der bei einer Temperatur von 90°C
arbeitet. Die Zusammensetzung wird anschließend mit einem Kontaktapplikator
(unter Verwendung eines Meltex EP45-Schmelzklebstoff-Applikatorkopfs, der
bei einer Temperatur von 90°C)
arbeitet, überall
auf die DRI-WEAVE-Oberlage Whisper Slim Wing Regular Long, Hersteller
Procter & Gamble
Far East, Inc., mit einer Auftragungsmenge = 4 g/m2 aufgebracht
(behandelter Artikel A).
-
C. Herstellung der Sperrschicht
-
Die
Sperrschicht A wird aus Papier mit einem Flächengewicht von 40 g/m2 hergestellt. Das Papier wird mit Fluoralkylammoniumsalz,
das von Minnesota Mining Manufacturing mit der Bezeichnung Scotchban FC-807A
hergestellt wird, in Form einer wässrigen Lösung durch Eintauchen des Papiers
in die Lösung
und anschließendes
Trocknen behandelt. Die gesamte Oberfläche des Papiers wird auch mit
Si-likon behandelt, so
dass die Oberfläche
sich von Klebstoff ablösen
lässt.
-
D. Aufbringung der Sperrschicht
auf einen mit Hautpflege-Zusammensetzung behandelten Artikel
-
Der
behandelte Artikel A wird von einer Hülle, die eine Haupthüllfolie,
eine Flügel-Klebstoffabdeckung und
eine Mittelkissen-Klebstoffabdeckung umfasst, umhüllt. Der
Flügel
des behandelten Artikels A wird auf die obere Lage gefaltet. Die
Flügel-Klebstoffabdeckung
umfasst die Sperrschicht B. Die Flügel-Klebstoffabdeckung wird
so aufgebracht, dass sie den Flügel-Klebstoff
abdeckt, so dass die lösbare
Oberfläche
der Flügel-Klebstoffabdeckung
auf den Flügel-Klebstoff
gerichtet ist. Die Mittelkissen-Klebstoffabdeckung umfasst die Sperrschicht
A. Die Mittel-Klebstoffabdeckung
wird aufgebracht, um den Mittelkissen-Klebstoff abzudecken, so dass
die lösbare
Oberfläche
der Mittelkissen-Klebstoffabdeckung auf den Mit telkissen-Klebstoff
gerichtet ist. Die Haupthüllfolie
besteht aus einer Polyethylenfolie niedriger Dichte mit einer Dicke
von 40 μm.
Die Haupthüllfolie,
die Flügel-Klebstoffabdeckung,
die Mittelkissen-Klebstoffabdeckung werden zusammengesetzt wie in 5-10 dargestellt.
-
Beispiel 2
-
A. Herstellung von Hautpflege-Zusammensetzungen
-
Die
Hautpflege-Zusammensetzung A wird entsprechend der obigen Beschreibung
hergestellt.
-
B. Herstellung von mit
einer Hautpflege-Zusammensetzung behandeltem Artikel durch Hot-Melt-Drucken
-
Der
behandelte Artikel A wird entsprechend der obigen Beschreibung hergestellt.
-
C. Herstellung einer Sperrschicht
-
Die
Sperrschicht B besteht aus Papier mit einem Flächengewicht von 30 g/m2. Das Papier wird mit Kaolintonerde, hergestellt
von Whittaker, Clark and Daniels unter der Bezeichnung 2474 Calcined
Clay mit einem Klebstoff auf Styrolbutadiengummi-Basis, der von
Findley unter der Bezeichnung H4031 hergestellt wird, als dem Bindemittel
durch Superkalandrierung behandelt. Eine Oberfläche des Papiers wird überall auch
mit Silikon behandelt, so dass die Oberfläche sich von Klebstoff lösen kann.
-
D. Aufbringung der Sperrschicht
auf mit Hautpflege-Zusammensetzung behandelten Artikel
-
Der
behandelte Artikel A wird mit einer Hülle umhüllt, die eine Haupthüllfolie,
eine Flügel-Klebstoffabdeckung
und eine Mittelkissen-Klebstoffabdeckung umfasst. Der Flügel des
behandelten Artikels A wird auf die obere Lage gefaltet. Die Flügel-Klebstoffabdeckung
umfasst die Sperrschicht B. Die Flügel-Klebstoffab deckung wird
aufgebracht, um den Flügel-Klebstoff
so abzudecken, dass die lösbare
Oberfläche
der Flügel-Klebstoffabdeckung
auf den Flügel-Klebstoff
gerichtet ist. Die Mittelkissen-Klebstoffabdeckung umfasst die Sperrschicht
B. Die Mittelkissen-Klebstoffabdeckung wird so aufgebracht, dass
sie den Mittelkissen-Klebstoff
abdeckt, so dass die lösbare
Oberfläche
der Mittelkissen-Klebstoffabdeckung auf den Mittelkissen-Klebstoff
gerichtet ist. Die Haupthüllfolie
besteht aus Polyethylenfolie niedriger Dichte mit einer Dicke von
40 μm. Die Haupthüllfolie,
die Flügel-Klebstoffabdeckung,
die Mittelkissen-Klebstoffabdeckung werden zusammengesetzt wie in 5-10 dargestellt.
-
Beispiel 3
-
A. Herstellung von Hautpflege-Zusammensetzungen
-
Hautpflege-Zusammensetzung
A wird entsprechend der obigen Beschreibung hergestellt.
-
B. Herstellung eines mit
Hautpflege-Zusammensetzung behandelten Artikels durch Hot-Melt-Drucken
-
Ein
behandelter Artikel A wird entsprechend der obigen Beschreibung
hergestellt.
-
C. Herstellung der Sperrschicht
-
Eine
Sperralge C besteht aus Papier mit einem Flächengewicht von 30 g/m2. Das Papier wird mit Polyethylenvinylacetat,
hergestellt von DuPont unter der Bezeichnung ELVAX 40W durch Extrusionslaminierung behandelt.
Die Gesamtheit einer Papieroberfläche wird auch mit Silikon behandelt,
damit die Oberfläche
von Klebstoff ablösbar
wird.
-
D. Aufbringung der Sperrschicht
auf mit Hautpflege-Zusammensetzung behandelten Artikel
-
Der
behandelte Artikel A wird von einer Hülle umhüllt, die eine Haupthüllfolie,
eine Flügel-Klebstoffabdeckung
und eine Mittelkissen-Klebstoffabdeckung umfasst. Der Flügel des
behandelten Artikels A wird auf die obere Lage gefaltet. Die Flügel-Klebstoffabdeckung
umfasst eine Sperrschicht C. Die Flügel-Klebstoffabdeckung wird
aufgebracht, um den Flügel-Klebstoff
abzudecken, so dass die lösbare
Oberfläche
der Flügel-Klebstoffabdeckung
auf den Flügel-Klebstoff
gerichtet ist. Die Mittelkissen-Klebstoffabdeckung umfasst die Sperrschicht
C. Die Mittelkissen-Klebstoffabdeckung
wird so aufgebracht, dass sie den Mittelkissen-Klebstoff abdeckt,
so dass die lösbare
Oberfläche
der Mittelkissen-Klebstoffabdeckung auf den Mittelkissen-Klebstoff
gerichtet ist. Die Haupthüllfolie
besteht aus einer Polyethylenfolie niedriger Dichte mit einer Dicke
von 40 μm.
Die Haupthüllfolie,
die Flügel-Klebstoffabdeckung,
die Mittelkissen-Klebstoffabdeckung werden zusammengesetzt wie in 5-10 dargestellt.
-
Beispiel 4
-
A. Herstellung der Hautpflege-Zusammensetzung
-
Die
Hautpflege-Zusammensetzung A wird entsprechend der obigen Beschreibung
hergestellt.
-
B. Herstellung eines mit
Hautpflege-Zusammensetzung behandelten Artikels durch Hot-Melt-Drucken
-
Der
behandelte Artikel A wird entsprechend der obigen Beschreibung hergestellt.
-
C. Herstellung der Sperrschicht
-
Die
Sperrschicht D besteht aus Polyethylenfolie niedriger Dichte mit
einer Dicke von 40 μm.
Die Folie wird mit Polyethylenvinylacetat, hergestellt von DuPont
unter der Bezeichnung ELVAX 40W durch Extrusionslaminierung be handelt.
Ein Abschnitt einer Oberfläche
der Folie wird mit Silikon behandelt, so dass die Oberfläche von
Klebstoff ablösbar
wird. Der Rest der Oberfläche
der Folie wird nicht behandelt, damit sie lösbar wird.
-
D. Aufbringung der Sperrschicht
auf einen mit Hautpflege-Zusammensetzung behandelten Artikel
-
Der
behandelte Artikel A wird mit einer Hülle umhüllt, die eine Haupthüllfolie,
eine Flügel-Klebstoffabdeckung
und eine Mittelkissen-Klebstoffabdeckung umfasst. Der Flügel des
behandelten Artikels A wird auf die obere Lage gefaltet. Die Flügel-Klebstoffabdeckung
umfasst eine Sperrschicht C. Die Flügel-Klebstoffabdeckung wird
aufgebracht, um den Flügel-Klebstoff
abzudecken, so dass die lösbare
Oberfläche
der Flügel-Klebstoffabdeckung
auf den Flügel-Klebstoff
gerichtet ist. Die Haupthüllfolie
umfasst eine Sperrschicht D. Die Haupthüllfolie wird aufgebracht, um
den Mittelkissen-Klebstoff abzudecken, so dass die ablösbare Oberfläche der
Mittelkissen-Klebstoffabdeckung auf den Mittelkissen-Klebstoff gerichtet
ist. In diesem Beispiel ist die Mittelkissen-Klebstoffabdeckung
die Lösbarkeitsbehandlung
auf der Sperrschicht D. Die Haupthüllfolie und die Flügel-Klebstoffabdeckung
werden zusammengesetzt wie in 5-10 dargestellt.
Die Flügel-Klebstoffabdeckung
wird an einen Abschnitt der Oberfläche der Haupthüllfolie
angefügt,
der nicht behandelt wurde, um ablösbar zu werden.
-
Beispiel 5
-
A. Herstellung der Hautpflege-Zusammensetzung
-
Eine ölige Hautpflege-Zusammensetzung
(Hautpflege-Zusammensetzung B) wird durch Vermischen der folgenden
geschmolzenen Komponenten hergestellt: Rohvaseline, hergestellt
von der Witco Corp. mit der Bezeichnung Protopet® 1S,
und Behenylalkohol, hergestellt von der Henkel Corp. mit der Bezeichnung
Lanette 22. Protopet® 1S ist Rohvaseline. Das
Verhältnis
der schweren aliphatischen Kohlenwasserstoffe mit Alkylkettenlängen von
27 bis 36 zu den leichten Kohlenwasser stoffen mit Alkylkettenlängen von
17 bis 26 ist 2,3:1,0. Das Verhältnis
der schweren aliphatischen Kohlenwasserstoffe mit einer Alkylkettenlänge von
30 bis 36 zu den leichten aliphatischen Kohlenwasserstoffen mit
einer Alkylkettenlänge
von 20 bis 26 ist 1,7:1,0. Das Verhältnis der schweren aliphatischen
Kohlenwasserstoffe mit Alkylkettenlängen von 33 bis 36 zu den leichten
aliphatischen Kohlenwasserstoffen mit Alkylkettenlängen von
23 bis 26 ist 1,3:1,0. Lanette 22 enthält etwa 70% C22-Fettalkohol,
etwa 20% C20-Alkohol, etwa 9% C18-Alkohol
und etwa 1% C24-Fettalkohol. Die Gewichtsprozentanteile
dieser Komponenten sind in der nachstehenden Tabelle 2 dargestellt.
-
-
B. Herstellung; eines
mit Hautpflege-Zusammensetzung behandelten Artikels durch Hot-Melt-Drucken
-
Die
Hautpflege-Zusammensetzung B wird in einen beheizten Tank gegeben,
der bei einer Temperatur von 90°C
arbeitet. Die Zusammensetzung wird anschließend mit einem Kontaktapplikator
(unter Verwendung eines Meltex EP45 Hot-Melt-Applikatorkopfs, der bei einer
Temperatur von 90°C
arbeitet) überall
auf die DRI-WEAVE-Oberlage von Whisper Slim Wing Regular Long, hergestellt
von Procter & Gamble
Far East, Inc., in einigen Streifen, die 30 mm breit (laterale Richtung)
und 200 mm lang (longitudinale Richtung) sind, mit einer Aufbringungsmenge
= 4 g/m2 aufgetragen (behandelter Artikel
B).
-
C. Herstellung der Sperrschicht
-
Die
Sperrschicht E besteht aus Papier mit einem Flächengewicht von 30 g/m2. Das Papier wird mit pyrogener Kieselsäure, hergestellt
von Cabot Corp. unter der Be zeichnung CAB-O-Sil® TS-720
mit Klebstoff auf Basis von Styrolbutadiengummi, hergestellt von
Findley unter der Bezeichnung H4031 als das Bindemittel durch Superkalandrierung
behandelt. Eine Oberfläche
des Papiers wird auch mit Silikon behandelt, damit die Oberfläche von
Klebstoff ablösbar
wird.
-
D. Aufbringung der Sperrschicht
auf einen mit Hautpflege-Zusammensetzung behandelten Artikel
-
Der
behandelte Artikel B wird von einer Hülle, die eine Haupthüllfolie,
eine Flügel-Klebstoffabdeckung und
eine Mittelkissen-Klebstoffabdeckung umfasst, umhüllt. Der
Flügel
des behandelten Artikels B wird auf die obere Lage gefaltet. Die
Flügel-Klebstoffabdeckung
umfasst eine Sperrschicht E. Die Flügel-Klebstoffabdeckung wird
so aufgebracht, dass sie den Flügel-Klebstoff
abdeckt, so dass die lösbare
Oberfläche
der Flügel-Klebstoffabdeckung
auf den Flügel-Klebstoff
gerichtet ist. Die Mittelkissen-Klebstoffabdeckung umfasst eine
Sperrschicht E. Die Mittelkissen-Klebstoffabdeckung wird aufgebracht,
um den Mittelkissen-Klebstoff abzudecken, so dass die ablösbare Oberfläche der
Mittelkissen-Klebstoffabdeckung auf den Mittelkissen-Klebstoff gerichtet
ist. Die Haupthüllfolie
besteht aus einer Polyethylenfolie niedriger Dichte mit einer Dicke
von 40 μm.
Die Haupthüllfolie,
die Flügel-Klebstoffabdeckung,
die Mittelkissen-Klebstoffabdeckung werden zusammengesetzt wie in 5-10 dargestellt.
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Beispiel 6
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A. Herstellung der Hautpflege-Zusammensetzung
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Eine ölige Hautpflege-Zusammensetzung
(Hautpflege-Zusammensetzung C) wird durch Mischen von Zinkoxid,
hergestellt von Zinc Corporation of America unter der Bezeichnung
USP-1, und pyrogener Kieselsäure,
hergestellt von Cabot Corp. unter der Bezeichnung CAB-O-Sil® TS-720,
und den folgenden geschmolzenen Komponenten; Rohvaseline, hergestellt
von Witco Corp. mit der Bezeichnung Super White Protopet®,
und Behenylalkohol, hergestellt von der Henkel Corp. mit der Bezeichnung
Lanette 22. Diese werden mit einem Hochgeschwindigkeits-Klingenmischer (Tokusyu
Kika TK Robo Mics, der mit 523,6 rad/s (5000 rpm) arbeitet) bei 90°C gemischt.
Super White Protopet® ist Rohvaseline. Das
Verhältnis
der schweren aliphatischen Kohlenwasserstoffe mit Alkylkettenlängen von
27 bis 36 zu den leichten Kohlenwasserstoffen mit Alkylkettenlängen von 17
bis 26 ist 2,3:1,0. Das Verhältnis
der schweren aliphatischen Kohlenwasserstoffe mit einer Alkylkettenlänge von
30 bis 36 zu den leichten aliphatischen Kohlenwasserstoffen mit
einer Alkylkettenlänge
von 20 bis 26 ist 1,7:1,0. Das Verhältnis der schweren aliphatischen
Kohlenwasserstoffe mit Alkylkettenlängen von 33 bis 36 zu den leichten
aliphatischen Kohlenwasserstoffen mit Alkylkettenlängen von
23 bis 26 ist 1,3:1,0. Lanette 22 enthält etwa 70% C22-Fettalkohol,
etwa 20% C20-Alkohol, etwa 9% C18-Alkohol
und etwa 1% C24-Fettalkohol. USP-1 ist Zinkoxid
mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von etwa 0,1-1,0 μm. CAB-O-Sil® TS-720 ist pyrogene
Kieselsäure,
deren Oberfläche
mit Polydimethylsiloxan behandelt wurde. Die Gewichtsprozentanteile
dieser Bestandteile sind in der nachstehenden Tabelle III dargestellt.
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B. Herstellung eines mit
Hautpflege-Zusammensetzung behandelten Artikels durch Hot-Melt-Drucken
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Die
Hautpflege-Zusammensetzung C wird in einen beheizten Tank gegeben,
der bei einer Temperatur von 90°C
arbeitet. Die Zusammensetzung wird anschließend mit einem Kontaktapplikator
(unter Verwendung eines Meltex EP45-Schmelzklebstoff-Applikatorkopfs,
der bei einer Temperatur von 90°C)
arbeitet, überall
auf die DRI-WEAVE-Oberlage von Whisper Slim Wing Regular Long, Hersteller
Procter & Gamble
Far East, Inc., mit einer Auftragungsmenge = 4 g/m2 aufgebracht
(behandelter Artikel C).
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C. Herstellung der Sperrschicht
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Sperrschicht
B und D werden entsprechend den obigen Beschreibungen hergestellt.
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D. Aufbringung der Sperrschicht
auf einen mit Hautpflege-Zusammensetzung behandelten Artikel
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Der
behandelte Artikel C wird von einer Hülle umhüllt, die eine Haupthüllfolie
und eine Oberlagenabdeckung umfasst. Die Oberlagenabdeckung umfasst
die Sperrschicht B. Die Oberlagenabdeckung wird aufgebracht, um
den Abschnitt der oberen Lage zu bedecken, wo die Hautpflege-Zusammensetzung
aufgetragen wurde. Die Haupthüllfolie
umfasst eine Sperrschicht D. Die Haupthüllfolie wird aufgebracht, um
den Mittelkissen-Klebstoff abzudecken, so dass die ablösbare Oberfläche der
Mittelkissen-Klebstoffabdeckung auf den Mittelkissen-Klebstoff gerichtet
ist. Die Haupthüllfolie
und die Oberlagenabdeckung werden zusammengesetzt wie in 11 dargestellt, dann gefaltet wie in 10 dargestellt.
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Beispiel 7
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A. Herstellung der Hautpflege-Zusammensetzung
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Die
Hautpflege-Zusammensetzung C wird entsprechend der obigen Beschreibung
hergestellt.
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B. Herstellung eines mit
Hautpflege-Zusammensetzung behandelten Artikels durch Hot-Melt-Drucken
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Die
Hautpflege-Zusammensetzung C wird in einen beheizten Tank gegeben,
der bei einer Temperatur von 90°C
arbeitet. Die Zusammensetzung wird anschließend mit einem Kontaktapplikator
(unter Verwendung eines Meltex EP45-Schmelzklebstoff-Applikatorkopfs, der
bei einer Temperatur von 90°C)
arbeitet, überall
auf die DRI-WEAVE-Oberlage Whisper Slim Wing Regular Long, Hersteller
Procter & Gamble
Far East, Inc., mit einer Auftragungsmenge = 4 g/m2 aufgebracht
(behandelter Artikel D).
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C. Herstellung der Sperrschicht
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Die
Sperrschicht B wird entsprechend der obigen Beschreibung hergestellt.
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D. Aufbringung der Sperrschicht
auf einen mit Hautpflege-Zusammensetzung behandelten Artikel
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Der
behandelte Artikel D wird von einer Hülle umhüllt, die eine Haupthüllfolie,
eine Flügel-Klebstoffabdeckung
und eine Mittelkissen-Klebstoffabdeckung umfasst. Der Flügel des
behandelten Artikels A wird auf die obere Lage gefaltet. Die Flügel-Klebstoffabdeckung
umfasst eine Sperrschicht B. Die Flügel-Klebstoffabdeckung wird
aufgebracht, um den Flügel-Klebstoff
abzudecken, so dass die lösbare
Oberfläche
der Flügel-Klebstoffabdeckung
auf den Flügel-Klebstoff
gerichtet ist. Die Mittelkissen-Klebstoffabdeckung umfasst die Sperrschicht
B. Die Mittelkissen-Klebstoffabdeckung
wird so aufgebracht, dass sie den Mittelkissen-Klebstoff abdeckt,
so dass die lösbare
Oberfläche
der Mittelkissen-Klebstoffabdeckung auf den Mittelkissen-Klebstoff gerichtet
ist. Die Haupthüllfolie
besteht aus einer Polyethylenfolie niedriger Dichte mit einer Dicke
von 40 μm. Die
Haupthüllfolie,
die Flügel-Klebstoffabdeckung,
die Mittelkissen-Klebstoffabdeckung werden zusammengesetzt wie in 5-10 dargestellt.
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Beispiel 8
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A. Herstellung der Hautpflege-Zusammensetzung
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Die
Hautpflege-Zusammensetzung C wird entsprechend der obigen Beschreibung
hergestellt.
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B. Herstellung eines mit
Hautpflege-Zusammensetzung behandelten Artikels durch Hot-Melt-Drucken
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Der
behandelte Artikel D wird entsprechend der obigen Beschreibung hergestellt.
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C. Herstellung der Sperrschicht
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Die
Sperrschicht A wird entsprechend der obigen Beschreibung hergestellt.
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D. Aufbringung der Sperrschicht
auf einen mit Hautpflege-Zusammensetzung behandelten Artikel
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Der
behandelte Artikel D wird von einer Hülle umhüllt, die eine Haupthüllfolie,
eine Flügel-Klebstoffabdeckung
und eine Mittelkissen-Klebstoffabdeckung umfasst. Der Flügel des
behandelten Artikels A wird auf die obere Lage gefaltet. Die Flügel-Klebstoffabdeckung
umfasst eine Sperrschicht A. Die Flügel-Klebstoffabdeckung wird
aufgebracht, um den Flügel-Klebstoff
abzudecken, so dass die ablösbare
Oberfläche
der Flügel-Klebstoffabdeckung
auf den Flügel-Klebstoff
gerichtet ist. Die Mittelkissen-Klebstoffabdeckung umfasst die Sperrschicht
A. Die Mittelkissen-Klebstoffabdeckung wird so aufgebracht, dass
sie den Mittelkissen-Klebstoff abdeckt,
so dass die lösbare
Oberfläche
der Mittelkissen-Klebstoffabdeckung auf den Mittelkissen-Klebstoff gerichtet
ist. Die Haupthüllfolie
besteht aus einer Polyethylenfolie niedriger Dichte mit einer Dicke
von 40 μm. Die
Haupthüllfolie,
die Flügel-Klebstoffabdeckung,
die Mittelkissen-Klebstoffabdeckung werden zusammengesetzt wie in 5-10 dargestellt.
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Beispiel 9
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A. Herstellung der Hautpflege-Zusammensetzung
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Eine ölige Hautpflege-Zusammensetzung
(Hautpflege-Zusammensetzung D) wird durch Vermischen der folgenden
geschmolzenen Komponenten hergestellt: Rohvaseline, hergestellt
von der Witco Corp. unter der Bezeichnung Protopet® 1S,
mikrokristallines Wachs, hergestellt von der Witco Corp. unter der
Bezeichnung Multiwax® W-835, und Stearylalkohol,
hergestellt von der Procter & Gamble
Company unter der Bezeichnung CO1895. Protopet® 1S
ist Rohvaseline. Das Verhältnis
der schweren aliphatischen Kohlenwasserstoffe mit Alkylkettenlängen von
27 bis 36 zu den leichten Kohlenwasserstoffen mit Alkylkettenlängen von
17 bis 26 ist 2,3:1,0. Das Verhältnis
der schweren aliphatischen Kohlenwasserstoffe mit einer Alkylkettenlänge von
30 bis 36 zu den leichten aliphatischen Kohlenwasserstoffen mit
einer Alkylkettenlänge
von 20 bis 26 ist 1,7:1,0. Das Verhältnis der schweren aliphatischen
Kohlenwasserstoffe mit Alkylkettenlängen von 33 bis 36 zu den leichten aliphatischen
Kohlenwasserstoffen mit Alkylkettenlängen von 23 bis 26 ist 1,3:1,0.
Multiwax® W-835
ist ein mikrokristallines Wachs mit einer Beständigkeit von 60 bis 80 bei
25°C, gemessen
unter ASTM D-1321. CO1895 ist ein linearer C18-Primäralkohol.
Die Gewichtsprozentanteile dieser Komponenten sind in der nachstehenden Tabelle
IV dargestellt.
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B. Herstellung eines mit
Hautpflege-Zusammensetzung behandelten Artikels durch Hot-Melt-Sprühen
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Die
Hautpflege-Zusammensetzung D wird in einen beheizten Tank gegeben,
der bei einer Temperatur von 90°C
arbeitet. Die Zusammensetzung wird anschließend (unter Verwendung eines
Dynatec E84B1758-Sprühkopfs,
der bei einer Temperatur von 90°C
und einem Zerstäubungsdruck
von 16 kPa arbeitet) auf eine DRI-WEAVE-Oberlage von Whisper Slim
Wing Regular Long, hergestellt von Procter & Gamble Far East, Inc., mit einer
Aufbringungsmenge = 4 g/m2 aufgesprüht (behandelter
Artikel E).
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C. Herstellung der Sperrschicht
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Die
Sperrschicht F besteht aus Papier mit einem Flächengewicht von 30 g/m2. Das Papier wird mit Kaolintonerde, hergestellt
von Whittaker, Clark and Daniels unter der Bezeichnung 2474 Calcined
Clay mit Polyvinylalkohol, hergestellt von DuPont unter der Bezeichnung
Elvanol 51-05 als dem Bindemittel durch Streichen mit einer Walze
behandelt. Eine Oberfläche
des Papiers wird auch mit Silikon behandelt, damit die Oberfläche von
Klebstoff ablösbar
wird.
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D. Aufbringung der Sperrschicht
auf einen mit Hautpflege-Zusammensetzung behandelten Artikel
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Der
behandelte Artikel E wird von einer Hülle, die eine Haupthüllfolie,
eine Flügel-Klebstoffabdeckung und
eine Mittelkissen-Klebstoffabdeckung umfasst, umhüllt. Der
Flügel
des behandelten Artikels D wird auf die obere Lage gefaltet. Die
Flügel-Klebstoffabdeckung
umfasst die Sperrschicht F. Die Flügel-Klebstoffabdeckung wird
so aufgebracht, dass sie den Flügel-Klebstoff
abdeckt, so dass die lösbare
Oberfläche
der Flügel-Klebstoffabdeckung
auf den Flügel-Klebstoff
gerichtet ist. Die Mittelkissen-Klebstoffabdeckung umfasst eine
Sperrschicht F. Die Mittelkissen-Klebstoffabdeckung wird aufgebracht,
um den Mittelkissen-Klebstoff abzudecken, so dass die ablösbare Oberfläche der
Mittelkissen-Klebstoffabdeckung auf den Mittelkissen-Klebstoff gerichtet
ist. Die Haupthüllfolie
besteht aus einer Polyethylenfolie niedriger Dichte mit einer Dicke
von 40 μm.
Die Haupthüllfolie,
die Flügel-Klebstoffabdeckung,
die Mittelkissen-Klebstoffabdeckung werden zusammengesetzt wie in 5-10 dargestellt.
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Beispiel 10
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A. Herstellung der Hautpflege-Zusammensetzung
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Die
Hautpflege-Zusammensetzung D wird entsprechend der obigen Beschreibung
hergestellt.
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B. Herstellung eines mit
Hautpflege-Zusammensetzung behandelten Artikels durch Hot-Melt-Drucken
-
Der
behandelte Artikel E wird entsprechend der obigen Beschreibung hergestellt.
-
C. Herstellung der Sperrschicht
-
Die
Sperrschicht B und C werden entsprechend den obigen Beschreibungen
hergestellt.
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D. Aufbringung der Sperrschicht
auf einen mit Hautpflege-Zusammensetzung behandelten Artikel
-
Der
behandelte Artikel D wird von einer Hülle umhüllt, die eine Haupthüllfolie,
eine Flügel-Klebstoffabdeckung
und eine Mittelkissen-Klebstoffabdeckung umfasst. Der Flügel des
behandelten Artikels A wird auf die obere Lage gefaltet. Die Flügel-Klebstoffabdeckung
umfasst eine Sperrchicht C. Die Flügel-Klebstoffabdeckung wird
aufgebracht, um den Flügel-Klebstoff
abzudecken, so dass die lösbare
Oberfläche
der Flügel-Klebstoffabdeckung
auf den Flügel-Klebstoff
gerichtet ist. Die Mittelkissen-Klebstoffabdeckung umfasst die Sperrchicht
B. Die Mittelkissen-Klebstoffabdeckung
wird so aufgebracht, dass sie den Mittelkissen-Klebstoff abdeckt,
so dass die lösbare
Oberfläche
der Mittelkissen-Klebstoffabdeckung auf den Mittelkissen-Klebstoff gerichtet
ist. Die Haupthüllfolie
besteht aus einer Polyethylenfolie niedriger Dichte mit einer Dicke
von 40 μm. Die
Haupthüllfolie,
die Flügel-Klebstoffabdeckung,
die Mittelkissen-Klebstoffabdeckung werden zusammengesetzt wie in 5-10 dargestellt.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass alle Grenzen und Bereiche, die hierin
spezifiziert werden, alle engeren Bereiche, Grenzen und Mengen einschließen, die
in den spezifizierten Grenzen und Bereichen liegen, und dass diese
engeren Bereiche und Grenzen beansprucht werden können, auch
wenn diese Grenzen und Bereiche nicht eigens aufgeführt werden.
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Obwohl
bestimmte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, ist
es für
den Fachmann offensichtlich, dass verschiedene weitere Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang
der Erfindung abzuweichen.