DE69934804T2 - Supraleiter - Google Patents

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L. Gregory Shrewsbury SNITCHLER
Dietrich Bonmann
Martin Lakner
Willi Paul
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B12/00Superconductive or hyperconductive conductors, cables, or transmission lines
    • H01B12/16Superconductive or hyperconductive conductors, cables, or transmission lines characterised by cooling
    • HELECTRICITY
    • H10SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10NELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10N60/00Superconducting devices
    • H10N60/30Devices switchable between superconducting and normal states
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E40/00Technologies for an efficient electrical power generation, transmission or distribution
    • Y02E40/60Superconducting electric elements or equipment; Power systems integrating superconducting elements or equipment

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  • Superconductors And Manufacturing Methods Therefor (AREA)
  • Containers, Films, And Cooling For Superconductive Devices (AREA)

Description

  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Die Erfindung betrifft Supraleiter, wie etwa zusammengesetzte Supraleiter.
  • Supraleiter sind im Allgemeinen entweder als Niedrigtemperatur- oder Hochtemperatursupraleiter klassifiziert. Eine wichtige Eigenschaft des Supraleiters ist das Verschwinden seines elektrischen Widerstands, wenn er unter seine kritische Temperatur Tc gekühlt ist. Für einen gegebenen Supraleiter, der unter Tc arbeitet, besteht eine Maximumstrommenge – als kritischer Strom (Ic) des Supraleiters bezeichnet –, die durch den Supraleiter an einem spezifischen Magnetfeld und spezifischer Temperatur unter seiner kritischen Temperatur (Tc) und kritischem Magnetfeld (Hc) geleitet sein kann. Unter diesen Bedingungen bewirkt jeglicher Strom, der über Ic hinausgeht, den Beginn des Widerstands im Supraleiter.
  • Die Übergangskennzeichen von Tieftemperatursupraleitungs- (LTS-) und Hochtemperatursupraleitungs- (HTS) Materialien sind ziemlich unterschiedlich. Insbesondere für LTS-Material erfolgt der Übergang zwischen Supraleitung und Nichtsupraleitung eher abrupt. Dieses Übergangskennzeichen hat den Gebrauch von LTS-Materialien bei Strombegrenzungsanwendungen attraktiv gemacht. Derartige LTS-Strombegrenzungsgeräte begrenzen den Fluss von übermäßigem Strom in elektrischen Anlagen, der beispielsweise durch Kurzschlüsse, Blitzschläge oder gewöhnliche Leistungsschwankungen bewirkt ist. Da die Übergangstemperatur von LTS-Materialien verhältnismäßig niedrig ist (d.h. im Allgemeinen ungefähr Tc = 4 EK bis 30 EK), sind jedoch die Kosten hoch, die mit dem Kühlen derartiger Materialien auf Temperaturen unter ihre Tc = s zusammenhängen. Zudem kommen durch die zum Erzielen derartiger niederer Temperaturen benutzen Kryogene wesentliche Kosten und Komplexität hinzu, wodurch die Zuverlässigkeit von Geräten, die derartige LTS-Materialien benutzen, herabgesetzt ist, die außerdem mit großer Sorgfalt gehandhabt werden müssen.
  • Andererseits ist das Übergangskennzeichen eines HTS-Materials im Allgemeinen nicht abrupt. Beim Erreichen seiner kritischen Temperatur oder seines kritischen Stromwerts nimmt die Supraleitfähigkeit des HTS-Materials stattdessen allmählich ab, wenn seine Temperatur und sein Stromfluss zunehmen, bis es eine Temperatur oder einen Stromwert erreicht, auf dem das Material keinerlei Supraleitfähigkeitskennzeichen mehr aufweist.
  • Wegen der erheblichen Nichtlinearität in den Strom-Spannungs- (I-V-) Kennzeichen des HTS- sowie des LTS-Materials über einen Bereich, der sowohl supraleitende als auch nichtsupraleitende Zustände beinhaltet, können kleine Inhomogenitäten im kritischen Strom des Supraleiters, die beispielsweise durch örtliche Durchmesser- oder Zusammensetzungsunterschiede bewirkt sind, zu einer inhomogenen Spannungsverteilung über den Supraleiter und örtliche thermische Zerstörung des Supraleiters an den überhitzten Stellen dieser Verteilung führen.
  • Die Patentschrift US 4,977,039 betrifft mehrere Nieder-Tc-Supraleiterdrähte, die zum Ausbilden eines Kabels zusammengefügt sind. Um zu verhindern, dass Reibungs wärme, die an der Oberfläche des Kabels erzeugt ist, einen zusammengesetzten Leiter im Kern des Drahts erreicht, ist eine thermische Leiterfolie zur Hitzelängsleitung auf den Draht aufgebracht. Die vorzugsweise metallische thermische Leiterfolie ist mithilfe einer Isolierfolie mit einer Stärke im Bereich von 1 μm bis 100 μm von dem zusammengesetzten Leiter getrennt.
  • Die Patentschrift US 3,959,549 offenbart eine flexible, mehrschichtige, elektrische Isolierung für tiefgekühlte Kabel von Nieder-Tc-Supraleitern. Die Isolierung ist ein Laminat, das Schichten von Spunbonded-Papieren und Schichten von Isolierfolie umfasst, und ist zwischen zwei konzentrischen, röhrenförmigen Leitern des Kabels angeordnet.
  • Die Patentschrift US 5,102,865 schlägt ein Metallsubstrat für einen (Hoch-Tc-) Keramiksupraleiter mit einer Oxidschnittstellenschicht als Diffusionssperre vor. Der Supraleiter kann letztendlich auf beide Seiten eines Bandsubstrats (3 und 4) aufgebracht sein.
  • Kurzdarstellung der Erfindung.
  • Die Erfindung weist einen elektrischen Leiter auf, der für supraleitende, Strombegrenzungsanwendungen gut geeignet ist, wie in Anspruch 1 offenbart. In einem Aspekt ist das Supraleiterglied ein Verbund mit supraleitendem Material und einem nichtsupraleitendem, elektrisch leitendem Matrixmaterial. In einem anderen Aspekt ist das Supraleiterglied ein supraleitendes Massenmaterial. In wiederum einem anderen Aspekt ist das Supraleiterglied ein Verbund mit supraleitendem Material, das mechanisch durch ein im Wesentlich nichtleitendes Matrixmaterial gestützt ist. Der elektrische Leiter ist zum Steuern der Art und Weise konfiguriert, in der das Supraleiterglied von seinem supraleitenden Zustand in seinen nichtsupraleitenden (d.h. normalen) Zustand aufgrund von beispielsweise einem Fehlerstromzustand übergeht.
  • In einem allgemeinen Aspekt der Erfindung enthält der elektrische Leiter einen Wärmeleiter, der an der Länge des Supraleiterglieds und daran entlang angebracht ist, und ein elektrisch isolierendes Material, das zwischen dem Wärmeleiter und der Länge des Supraleiterglieds angeordnet ist, wobei das elektrisch isolierende Material eine Stärke aufweist, die es ermöglicht, dass Wärme von dem Supraleiterglied zu dem befördert wird.
  • In einem anderen Aspekt der Erfindung enthält ein supraleitendes Strombegrenzungsgerät eine Stützstruktur (z.B. ein inneres Stützrohr) und den oben beschriebenen elektrischen Leiter, der auf der Stützstruktur angeordnet ist.
  • Im Allgemeinen dient das Supraleiterglied zum Befördern des Stroms unter Nichtfehlerbedingungen mit geringem Stromverlust. In einer bevorzugten Ausführungsform, einem supraleitenden Verbund mit dem supraleitendem Material und der Metallmatrix, kann die Matrix einen wechselnden Stromweg zum Ausgleichen örtlicher Inhomogenitäten des Supraleiters bei Nichtfehlerzuständen vorsehen. Andererseits befördert das Glied bei einem Fehlerzustand den Fehlerstrom mit einem hohen Widerstand über kurze Zeiträume. Der Wärmeleiter dient als Wärmestabilisator und Wärmesenke während vorübergehender Fehlerstromereignisse. Im Allgemeinen verhindert der Wärmeleiter, dass das supraleitende Material unter einer Fehlerbedingung zu heiß wird. Der elektrische Leiter darf aus zwei Gründen nicht zu heiß werden: 1) muss er ein schnelles Wärmerückgewinnungskennzeichen aufweisen und 2) können rasche, umfassende Temperaturänderungen Wärmebelastungen bewirken, die ausreichen, um das supraleitende Material zu zerstören. Der Wärmeleiter ist direkt oder indirekt mit einem Kühlkanal verbunden. Der Kühlkanal kann ein Flüssigkryogenbad, Gaskühlung oder ein Leitungskühlungsweg (d.h. Kupfer oder Aluminiumoxid) sein.
  • Das elektrisch isolierende Material wirkt als kleine thermische und elektrische Sperre mit doppeltem Zweck. Zunächst verhindert das isolierende Material Stromübertragung von dem Supraleiterglied in den Wärmeleiter. Zweitens bewirkt das isolierende Material eine Verzögerung der Wärmeübertragung zwischen dem Supraleiterglied und der thermischen Sperre, sodass das supraleitende Material vollständig in seinen normalen, nichtsupraleitenden Zustand zurückkehren kann.
  • Das elektrisch isolierende Material sieht eine thermische Sperre vor, die die Zeit reduziert, welche der Supraleiter zum übergehen von einem supraleitenden Zustand in einen nichtsupraleitenden Zustand benötigt, wodurch die Strommenge reduziert ist, die durch das supraleitende Material des Glieds fließt, und der Gesamtstrom vermindert ist, der durch den elektrischen Leiter fließt. Infolgedessen ist eine mögliche Beschädigung des Supraleiterglieds minimiert, die durch den übermäßigen Stromfluss und mechanische Belastungen (beispielsweise Umfangsspannungen) bewirkt ist.
  • Ausführungsformen von jedem der Aspekte der Erfindung können eines oder mehrere der folgenden Merkmale enthalten.
  • Das supraleitende Material ist in der Form mehrerer supraleitender Fäden, wobei die supraleitenden Fäden von einer nichtsupraleitenden Metallmatrix (z.B. Silber oder Silberlegierung) umgeben sind. Alternativ ist das supraleitende Material in Monolithform als Beschichtung auf einer nichtleitenden, oder vorzugsweise leitenden, Keramikpufferschicht, die auf einem Metallsubstrat (z.B. Nickel, Kupfer oder Aluminiumlegierung) gestützt ist.
  • Der Wärmeleiter ist aus voneinander beabstandeten wärmeleitenden Elementen ausgebildet. Das elektrisch isolierende Material und der Wärmeleiter bilden zusammen ein erstes Laminat aus. Ein zweites Laminat ist auf dem ersten Laminat angeordnet und enthält eine zweite Fläche von elektrisch isolierendem Material, das auf den mehreren ersten wärmeleitenden Elementen des ersten Laminats angeordnet ist, und einen zweiten Wärmeleiter (vorzugsweise aus mehreren zweiten, voneinander beabstandeten wärmeleitenden Elementen ausgebildet), der an dem zweiten, elektrisch isolierenden Material angebracht ist.
  • Die wärmeleitenden Elemente des ersten Laminats und die wärmeleitenden Elemente des zweiten Laminats sind bezüglich der Länge des Supraleiterglieds zueinander versetzt. Infolgedessen weist der elektrische Leiter erhöhte mechanische Festigkeit, insbesondere in gewickelten Strukturen, auf.
  • In bestimmten Ausführungsformen ist das erste Laminat an eine erste Seite der Länge des Supraleiterglieds angebracht und das zweite Laminat an einer zweiten, gegenüberliegenden Seite der Länge des Supraleiterglieds angebracht. Das Supraleiterglied ist in Sandwichbauweise zwischen zwei Stabilisierungsglieder eingeschoben, wodurch verbesserte thermische Stabilität und mechanische Festigkeit bereitgestellt ist.
  • Das Supraleiterglied ist in der Form eines Bands mit einer Stärke im Bereich zwischen ungefähr 25 und 300 Mikron. Das supraleitende Material ist aus einem anisotropen Hochtemperatursupraleitermaterial ausgebildet.
  • Der Wärmeleiter kann aus einem Metall, einer Metalllegierung oder elektrischem Isolierstoff mit guter Wärmeleitfähigkeit wie etwa einem hochgradig mineralgefülltem Harz ausgebildet sein, ist jedoch vorzugsweise aus Edelstahl ausgebildet. Jedes der wärmeleitenden Elemente weist eine Stärke in einem Bereich zwischen ungefähr 100 und 1000 Mikron auf. Das elektrisch isolierende Material ist aus Glas-Epoxyd oder anderem Material ausgebildet, wie etwa durch herkömmliche oder UV-Systeme gehärtetem Lack, Thermoplasten, Epoxidharze oder Verbundstoffe (d.h. Glasfaser-Harz-Verbundstoffe oder imprägniertes Papier), das imstande ist, als Isolierstoff bei Tieftemperaturen zu dienen. In bestimmten Ausführungsformen ist das elektrisch isolie rende Material ein Polyimidmaterial mit einer Stärke in einem Bereich zwischen 5 und 50 Mikron.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist das supraleitende Material in Monolithform mit der nichtsupraleitenden Matrix in engem Kontakt mit dem supraleitenden Material.
  • Andere Vorteile und Merkmale werden aus der folgenden Beschreibung und den Ansprüchen ersichtlich.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine auseinandergezogene Ansicht eines Abschnitts des elektrischen Leiters gemäß der Erfindung.
  • 2 ist eine Querschnittseitenansicht des elektrischen Leiters von 1.
  • 3 ist ein Schaubild, das Strom und Temperatur als Zeitfunktion für einen Hochtemperatursupraleiter ohne Wärmestabilisator zeigt.
  • 4 ist ein Schaubild, das Strom und Temperatur als Zeitfunktion für einen Hochtemperatursupraleiter mit einem Wärmestabilisator zeigt, der direkt daran angebracht ist.
  • 5 ist ein Schaubild, das Strom und Temperatur als Zeitfunktion für einen elektrischen Leiter gemäß der Erfindung mit einer thermischen Sperre zeigt, die zwischen einem Hochtemperatursupraleiter und einem Wärmestabilisator angeordnet ist.
  • 6 ist eine Querschnittseitenansicht einer supraleitenden Spule, die mit dem elektrischen Leiter von 1 gewickelt ist.
  • 7A bis 7C stellt einen Vorgang zum Fertigen des supraleitenden Verbunds von 1 dar.
  • 8 ist eine Perspektivansicht eines alternativen Ansatzes zum Ausbilden von Unterbrechungen in dem thermischen Stabilisator.
  • 9 ist ein Schaubild, das Strom und Temperatur als Zeitfunktion für einen anderen elektrischen Leiter gemäß der Erfindung mit einer thermischen Sperre zeigt, die zwischen einem Hochtemperatursupraleiter und einem Wärmestabilisator angeordnet ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Unter Bezugnahme auf 1 enthält ein Supraleiterverbund 10 ein Supraleiterband 12, das aus Hochtemperatursupraleiter- (HTS-) Material ausgebildet ist, wie etwa jene, die aus supraleitender Keramik, die Metalloxid enthält, hergestellt sind, die typischerweise anisotrop sind, was bedeutet, dass sie im Allgemeinen bezüglich der Kristallinstruktur besser in eine Richtung leiten als in die andere. Anisotrope Hochtemperatursupraleiter enthalten die Familie von Cu-O-basierten Keramiksupraleitern, wie etwa Mitglieder der Seltenerd-Kupferoxid-Familie (YBCO), der Thallium-Barium-Calcium- Kupferoxid-Familie (TBCCO), der Quecksilber-Barium-Calcium-Kupferoxid-Familie (HgBCCO) und der Wismut-Strontium-Calcium-Kupferoxid-Familie (BSCCO), sind aber nicht darauf beschränkt. Diese Zusammensetzungen können mit stöchiometrischen Mengen von Blei oder anderen Materialien zum Verbessern von Eigenschaften dotiert sein (z.B. (Bi, Pb)2Sr2Ca2Cu3O10-δ).
  • Das Supraleiterband 12 weist ein verhältnismäßig großes Längenverhältnis auf (d.h. seine Breite ist größer als seine Tiefe) und ist als Mehrfadenverbundsupraleiter gefertigt, der einzelne Hochtemperatursupraleiterfäden enthält, welche sich im Wesentlichen den Mehrfadenverbundleiter entlang erstrecken und von einem matrixbildenden Material (z.B. Silber oder Silberlegierung) umgeben sind. Es kann typischerweise eine Stärke von über 5 Mikron bis zu ungefähr 500 Mikron aufweisen, vorzugsweise 10 bis 100 Mikron.
  • Weil der Supraleiter in einer leitfähigen Matrix eingebettet ist, ist, aufgrund des Widerstandsbeginns in dem Supraleiter jeder Zuwachsstrom über Ic zwischen dem Supraleiter und dem Matrixmaterial geteilt. Das Verhältnis Supraleitermaterial zu Materialgesamtmenge (d.h. dem matrixbildenden Material und dem Supraleitermaterial) in einem gegebenen Querschnittbereich ist als Fülldichte bekannt und beträgt im Allgemeinen weniger als 50%. Obgleich das matrixbildende Material Elektrizität leitet, ist es nicht supraleitend. Zusammen bilden die supraleitenden Fäden und das matrixbildende Material ein zusammengesetztes Mehrfaden-Hochtemperatursupraleiterglied aus.
  • Ein Stabilisator 13 ist über das Supraleiterband 12 laminiert, das einen Wärmeweg für Hitze vorsieht, die während des Zeitraums in dem Supraleiterband 12 erzeugt ist, in dem das Supraleiterband 12 von seinem supraleitenden Zustand in seinen Normalzustand, beispielsweise aufgrund eines Fehlerstroms, übergeht. Zudem sieht der Stabilisator 13 mechanische Unterstützung für das Supraleiterband 12 durch Aufnehmen von mechanischen Belastungen (z.B. Lorenzkräfte, Umfangsspannung) vor, die durch thermische Ausdehnung in dem Band während des Übergangszeitraums erzeugt sind. Wie unten beschrieben, sind die mechanischen, thermischen und Dimensionskennzeichen der Bestandteile des Stabilisators 13 entscheidend beim Steuern der Art und Weise, in der das Supraleiterband 12 in seinen Normalzustand übergeht.
  • Der Stabilisator 13, wie in 1 gezeigt, ist in Schichten von unterbrochenen Stabilisatorgliedern 14a, 14b, 14c ausgebildet, die jeweils einen wärmeleitenden Streifen 16a, 16b, 16c aufweisen, welche über einer elektrisch isolierenden Schicht 18a, 18b, 18b angeordnet sind. Unter Bezugnahme auf 2 können zusätzliche Stabilisatorglieder 16d, 16e, 16f mit entsprechenden leitfähigen Streifen 16d, 16e, 16f, die Isolierschichten 18d, 18e, 18f überlagern, auf der gegenüberliegenden Seite des Supraleiterbands 14 vorgesehen sein, sodass das Supraleiterband 12 entlang einer neutralen Ebene des Verbunds 10 liegt. Die leitfähigen Streifen 16a bis 16f sind aus einem Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit ausgebildet und durch hohen Modul, große Festigkeit und Flexibilität gekennzeichnet. In bestimmten Ausführungsformen sind die leitfähigen Streifen 16a bis 16f aus Metall, wie etwa Edelstahl oder Kupfer, mit guten Wärmeleitfähigkeitskennzeichen zumindest bei den niedrigen Temperaturen ausgebildet, bei denen die Erfindung arbeitet.
  • Wiederum unter Bezugnahme auf 1 sowie 2 sind die Isolierschichten 18a bis 18f aus einem rückseitig mit Klebstoff versehenen Polyimidmaterial (z.B. Karton®, ein Erzeugnis von. E.I. Dupont aus Nemours, Wilmington, DE, USA) mit einer Stärke (z.B. 5 bis 25 Mikron) ausgebildet, die viel geringer, typischerweise 5 bis 100 Mal geringer und vorzugsweise zumindest eine Größenordnung geringer als die der leitfähigen Streifen 16a, 16b, 16c (z.B. 300 Mikron) ist. Insbesondere stellen die Isolierschichten 18a bis 18f eine thermische Sperre zwischen dem supraleitenden Verbund 10 und den Stabilisatorgliedern 14a, 14b, 14c dar und weisen vorzugsweise eine Wärmeleitfähigkeit auf, die zumindest ungefähr eine Größenordnung geringer als die von Edelstahl ist. Die Stärke von jeder der Isolierschichten 18a bis 18f ist zum Steuern der Geschwindigkeit des Übergangs des Supraleiterbands 12 aus supraleitendem Material von seinem supraleitenden Zustand in seinen normalen, nichtsupraleitenden Zustand ausgewählt. Daher gehen die supraleitenden Fäden derart in ihren nichtsupraleitenden Zustand über, dass der Strom in dem Matrixmaterial des Verbunds statt in den Fäden fließt, die ein verhältnismäßig höheres Leitfähigkeitskennzeichen in ihrem nichtsupraleitendem Zustand aufweisen. Infolgedessen ist die Leistungsgesamtmenge, die in dem supraleitenden Verbund 10 abgeführt wird, vorteilhaft reduziert und eine mögliche Zerstörung der supraleitenden Fäden minimiert.
  • Obgleich der Stabilisator als fortlaufende Länge aus Hochmodulmaterial ausgebildet sein kann, können in Ausführungsformen, bei denen die leitfähigen Streifen 16a bis 16f aus elektrisch leitfähigen Materialien ausgebildet sind, Fehlstellen (z.B. kleine Löcher oder Risse) in den Isolierschichten 18a bis 18f bestehen. Daher kann elektrische Kontinuität zwischen den leitfähigen Streifen 16a bis 16f und dem Supraleiterband 12 stattfinden. Um einen kompletten elektrischen Kurzschlusszustand entlang der Länge der leitfähigen Streifen 16a bis 16f zu verhindern und stattdessen einen nichtanziehenden Stromflussweg zu bilden, enthält jeder Streifen Unterbrechungen 20 in Form von Spalten entlang ihrer Länge, um den Widerstand der Stabilisatorglieder 14a bis 14f am Ort der Fehlstelle zu erhöhen.
  • Unter Bezugnahme auf 3 bis 5 sind Fehlerstrombegrenzungskennzeichen für drei verschiedene Supraleiterdrahtanordnungen gezeigt, um die Vorteile der Erfindung besser vorzuführen.
  • Unter Bezugnahme auf 3 sind die Fehlerstrombegrenzungskennzeichen eines Supraleiterdrahts ohne thermischen Stabilisator gezeigt. Insbesondere sind Wellenformen für den durchfließenden Strom und Temperatur eines HTS-Supraleiters (entlang der Ordinate) als Zeitfunktion (Abszisse) gezeigt. Die Stromwellenform 100 ist anfangs in einem Fehlerzustand (z.B. Blitzschlag) gezeigt, wobei der Strom bei Punkt 102 400 Ampere übersteigt. Die Temperaturwellenform 110 des HTS-Supraleiters zeigt den unmittelbaren Anstieg bei Beginn des Fehlers. Kurz nach der Einleitung des Fehlers (Punkt 104) fällt die Stromwellenform 100 auf einen Dauerzustand, wobei die Temperaturwellenform 110 weiterhin über einen 200-Millisekunden-Zeitraum stetig ansteigt, bis der Fehlerzustand beseitigt ist (Punkt 106). An diesem Punkt übersteigt die Temperatur des Supraleiters jedoch 400 EK, ein Anstieg von über 300 EK. Im Allgemeinen erleidet ein HTS-Supraleiter, der Anstiegen von über 100 EK ausgesetzt ist, erheblichen Schaden.
  • Unter Bezugnahme auf 4 ist der Gebrauch eines unterbrochenen Edelstahlglieds, das als thermischer Stabilisator dient und entlang desselben HTS-Supraleiterdrahts von 3 und in direktem Kontakt damit angeordnet ist, gezeigt. In diesem Fall ist wiederum eine Stromwellenform 200 anfangs in einem Fehlerzustand gezeigt (Punkt 202). Wie es in 3 der Fall war, steigt die Temperaturwellenform 210 des HTS-Supraleiters bei Beginn des Fehlers stetig an. Da sich der thermische Stabilisator in direktem Kontakt mit dem HTS-Supraleiter befindet, folgt die Temperaturwellenform 212 des Stabilisators im Wesentlichen der Temperaturwellenform des Supraleiters. Obgleich der thermische Stabilisator dazu tendiert, die Größe der Fehlerstrom-Wellenform herabzusetzen, besteht, da sich der thermische Stabilisator und der Supraleiter in engem Kontakt befinden, jedoch kein Mechanismus zum Zwingen des Hochtemperatursupraleiters in einen normalen, nichtsupraleitenden Zustand.
  • Unter Bezugnahme auf 5 ist gemäß der Erfindung der Gebrauch eines unterbrochenen Edelstahlglieds, das auf dem HTS-Supraleiter angeordnet ist, und einer thermischen Sperre (z.B. Karton®-Schicht), die dazwi schen angeordnet ist, gezeigt. Wiederum ist die Stromwellenform 300 anfangs in einem Fehlerzustand gezeigt (Punkt 302). Da der HTS-Supraleiter durch die thermische Sperre von dem unterbrochenen Edelstahlglied getrennt ist, folgen ihre jeweiligen Temperaturen einander jedoch nicht. Tatsächlich steigt im Gegensatz zu der oben in Zusammenhag mit 4 besprochenen Anordnung, da das Supraleiterglied und der Stabilisator voneinander getrennt sind, die Temperatur des Supraleiters rasch von ungefähr 60 EK auf ungefähr 90 EK an (Punkt 304). Daher erreichen die Supraleiterfäden in dem Supraleiterdraht ihre kritischen Stromwerte sehr schnell, und er wird weniger leitfähig als das umgebende Matrixmaterial. Der Fehlerstrom nimmt um ungefähr 50% ab. Ferner nimmt, wenn der Fehlerzustand beseitigt ist (Punkt 306), die Temperatur des Supraleiterglieds rasch ab. Daher wirkt die thermische Sperre zum Vorsehen einer schnellen Wärmerückgewinnung (eingekreister Bereich 308), wodurch sie eine mögliche Beschädigung des HTS-Supraleiters reduziert und zur Wiederherstellung des Supraleiters in seinen supraleitenden Zustand verhilft.
  • Wie oben unter Bezugnahme auf 1 und 2 besprochen, sehen die Stabilisatorglieder 14a bis 14f mechanische Unterstützung des Supraleiterbands 12 durch Begrenzen der Ausdehnung des Supraleiterverbunds 10 aufgrund der heftigen Temperaturänderung während des Übergangszeitraums vor. Um einheitliche mechanische Unterstützung vorzusehen, sind die Positionen der Unterbrechungen 20 entlang der Länge des Supraleiterverbunds 10 zueinander versetzt.
  • Unter Bezugnahme auf 6 enthält eine mechanisch robuste, supraleitende Hochleistungsstrombegrenzungsspule in einer Transformatoranordnung 30 einen Eisenkern 32 und eine supraleitende Strombegrenzungsspule 34. Die Strombegrenzungsspule 34 ist um ein inneres Stützrohr 35 mit dem supraleitenden Verbund 10 gewickelt, wie oben beschrieben, der ein geringes Verlustkennzeichen in seinem supraleitenden Zustand aufweist, in seinem Normalzustand jedoch ein verhältnismäßig großes Widerstandskennzeichen aufweist. Daher kehrt im Falle eines elektrischen Stromfehlers das Supraleiterband 12 des Verbunds 10 für eine Zeit in seinen normalen, nichtsupraleitenden Zustand zurück, der ausreicht, um zu verhindern, dass die Strombegrenzungsspulenanordnung 30 aufgrund der Überhitzung beschädigt wird. Während dieser Zeit ist der Strom durch den Verbund 10 in seinem Normalzustand begrenzt, ein Unterbrecher oder eine Sicherung kann zum Öffnen des Kreises und Verhindern weiteren Stromflusses benutzt sein.
  • In Verbindung mit 7A bis 7C wird ein Ansatz zum Ausbilden eines Stabilisatorglieds 14a auf dem Supraleiterband 12 beschrieben. Es versteht sich, dass derselbe Vorgang zum Ausbilden der restlichen Stabilisatorglieder auf dem Supraleitenden Verbund 10 benutzt wird. Das Stabilisatorglied 14a weist eine Breite und Länge auf, die denen des Supraleiterbands 12 entspricht.
  • Unter Bezugnahme auf 7A ist das Stabilisatorglied 14a anfangs in Form eines einzelnen Bands 40 aus Edelstahl vorgesehen, das auf eine Isolierschicht 18a (z.B. Polyimid) laminiert ist. Die entblößte Oberfläche der Isolierschicht 18a weist einen Klebstoff 19 auf, um weitere Laminierung an das Band 12 zu ermöglichen.
  • Unter Bezugnahme auf 7B und 7C wird dann nach der Anbringung an dem Band 12 der Verbund in dieser Form einem Schneide- oder Stanzvorgang zugeführt, um Unterbrechungen 20 entlang der Länge des Verbunds auszubilden. Es ist hohe Präzision erforderlich, um zu gewährleisten, dass das Schneidewerkzeug 21 durch die Stärke des Edelstahls verläuft, ohne durch die unterliegende Isolierschicht 18a zu schneiden.
  • Andere Ausführungsformen befinden sich innerhalb der Ansprüche. Beispielsweise ist, obgleich der oben beschriebene, supraleitende Verbund flache, plattenartige Stabilisatorglieder nutzt, das Konzept der Erfindung außerdem mit Stabilisatorgliedern in anderen Formen anwendbar.
  • Beispielsweise enthält unter Bezugnahme auf 8 ein supraleitender Verbund 50 ein supraleitendes Band 52 mit Stabilisatorgliedern 54, die entlang breiterer Flächen 55 des Bands angeordnet sind. Jedes Stabilisatorglied 54 enthält einen Edelstahl- oder Kupferleiter 56 mit einer verhältnismäßig dünnen, elektrisch isolierenden Beschichtung 58. Alternativ kann eine isolierende Beschichtung auf entblößten Oberflächen des Bands 52 ausgebildet oder anderweitig vorgesehen sein. Zum Fertigen des supraleitenden Verbunds 50 ist das Stabilisatorglied in Form eines Drahts vorgesehen, der um das Band 52 gewickelt ist. Abschnitte 60 (in gestrichelten Linien gezeigt) werden dann entfernt, wodurch der Leiter 56 zurückbleibt.
  • Unter Bezugnahme auf 9 ist gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung der Gebrauch eines 300 μm starken, fortlaufenden Stahlsubstrats gezeigt, das auf dem HTS-Supraleiter mit einer kritischen Temperatur von 110 K und einer dazwischen angeordneten thermischen Epoxydsperre von 50 μm angeordnet ist. Es wurde ein Fehlerzustand durch einen Kurzschluss von 150 ms simuliert, wonach der Strom abgeschaltet wurde. Wiederum ist die Stromwellenform 900 anfangs in einem Fehlerzustand gezeigt (Punkt 902). Da das HTS-Supraleiterglied durch die thermische Sperre von dem Stahlsubstrat getrennt ist, folgen ihre jeweiligen Temperaturen einander jedoch nicht, und eine Rückkehr in den normalen, d.h. supraleitenden Zustand war innerhalb von 100 ms nach dem Ende des Kurzschlusses möglich. Demgegenüber würde eine Anordnung, die mit demselben 300 μm starken, fortlaufenden Stahlsubstrat, das auf demselben HTS-Supraleiter angeordnet ist, hergestellt ist, jedoch wie in 4 ohne Trennung des Supraleiterglieds und des Stabilisatorsubstrats gestaltet ist, den Dauerzustand bei einer Supraleitertemperatur von über 110 K erreichen.
  • Wieder andere Ausführungsformen fallen unter den Anwendungsbereich der Ansprüche.

Claims (14)

  1. Elektrischer Leiter (10) zum Befördern von elektrischem Strom, der Leiter umfassend: ein gestrecktes Supraleiterglied (12), das supraleitendes Hochtemperaturmaterial enthält; einen Wärmeleiter (16a), der an und entlang der Länge des Supraleiterglieds (12) angebracht ist; und elektrisch isolierendes Material (18a), das zwischen dem Wärmeleiter (16a) und der Länge des Supraleiterglieds (12) angeordnet ist, wobei das elektrisch isolierende Material (18a) eine Stärke aufweist, die ermöglicht, dass Hitze von dem Supraleiterglied (12) zu dem Wärmeleiter (16a) befördert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das gestreckte Supraleiterglied (12) in der Form eines Bands ist, und dass ein erstes unterbrochenes (20) Laminat (14a), das durch das elektrisch isolierende Material (18a) und den Wärmeleiter (16a) ausgebildet ist, auf eine erste Seite der Länge des Supraleiterglieds (12) aufgebracht ist und ein zweites unterbrochenes (20) Laminat (14d), das durch elektrisch isolierendes Material (18d) und einen Wärmeleiter (16d) ausgebildet ist, auf eine zweite, gegenüberliegende Seite der Länge des Supraleiterglieds (12) aufgebracht ist.
  2. Elektrischer Leiter nach Anspruch 1, wobei das Supraleiterglied eine Länge eines Supraleiterverbunds ist, der supraleitendes Material und Metallmatrixmaterial in Kontakt mit dem supraleitenden Material enthält.
  3. Elektrischer Leiter nach Anspruch 2, wobei das supraleitende Material in Form von mehreren, supraleitenden Fäden ist, wobei die supraleitenden Fäden von der Metallmatrix umgeben sind.
  4. Elektrischer Leiter nach Anspruch 1, wobei das supraleitende Material in Monolithform ist.
  5. Elektrischer Leiter nach Anspruch 1, wobei der Wärmeleiter mehrere wärmeleitende Elemente enthält, jeweils in beabstandeter Beziehung zu einem benachbarten wärmeleitenden Element.
  6. Elektrischer Leiter nach Anspruch 5, ferner umfassend ein drittes Laminat, das auf dem ersten Laminat angeordnet ist, das dritte Laminat enthaltend: ein drittes, elektrisch isolierendes Material, das auf dem Wärmeleiter des ersten Laminats angeordnet ist; und einen dritten Wärmeleiter, der an dem dritten, elektrisch isolierenden Material angebracht ist.
  7. Elektrischer Leiter nach Anspruch 6, wobei der dritte Wärmeleiter wärmeleitende Elemente enthält, wobei jedes Element längs von einem benachbarten Element beabstandet ist, wobei die wärmeleitenden Elemente des ersten Laminats und die wärmeleitenden Elemente des dritten Laminats bezüglich der Länge des Supraleiterglieds zueinander versetzt sind.
  8. Elektrischer Leiter nach Anspruch 1, wobei das Band eine Stärke in einem Bereich zwischen ungefähr 5 und 500 Mikron aufweist.
  9. Elektrischer Leiter nach Anspruch 1, wobei das supraleitende Material aus einem anisotropen supraleitenden Material ausgebildet ist.
  10. Elektrischer Leiter nach Anspruch 1, wobei der Wärmeleiter eine Stärke in einem Bereich zwischen ungefähr 100 und 1000 Mikron aufweist.
  11. Elektrischer Leiter nach Anspruch 1, wobei der Wärmeleiter aus Edelstahl ausgebildet ist.
  12. Elektrischer Leiter nach Anspruch 1, wobei das elektrisch isolierende Material eine Stärke in einem Bereich zwischen ungefähr 5 und 50 Mikron aufweist.
  13. Elektrischer Leiter nach Anspruch 1, wobei das elektrisch isolierende Material ein Polyimidmaterial umfasst.
  14. Strombegrenzungsgerät, umfassend einen elektrischen Leiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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