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Die
Erfindung betrifft einen Druckwasser-Reaktor-Behälter, der eine Vorrichtung
zur Beruhigung des Kühlwasserkreislaufs
in dem Boden des Behälters
umfasst.
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Druckwasser-Kernreaktoren
weisen im Allgemeinen einen zylindrischen Behälter auf, der beim Betrieb
vertikal angeordnet ist und in seinem unteren Abschnitt durch einen
gewölbten
Boden einer im Allgemeinen halbkugelförmigen Form abgeschlossen ist.
Der Behälter,
in dem der Kern des Reaktors angeordnet ist, der aus Brennstoff-Elementen
(bzw. Bündeln)
besteht, umfasst eine Anordnung von inneren Einrichtungen, die als
untere innere Einrichtungen (Equipment, Ausrüstungsgegenstände) bezeichnet werden,
die dazu dienen, die Anordnungen des Kerns des Kernreaktors zu tragen
und zu warten. Diese unteren inneren Einrichtungen umfassen insbesondere
eine sehr dicke Platte, die horizontal oberhalb des gewölbten Bodens
des Behälters
angeordnet ist. Zwischen der Kern-Trägerplatte und dem gewölbten Boden
des Behälters
befindet sich ein begrenzter Bodenraum des Behälters, der im Allgemeinen eine
halbkugelförmige
Form hat. In die Peripherie des Bodenraums des Behälters mündet an
seinem unteren Ende ein ringförmiger
Raum, der durch die innere Oberfläche des Behälters und eine zylindrische
Kernhülle,
die koaxial zu dem Behälter
verläuft,
begrenzt ist.
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Das
Kühlwasser
des Reaktorkerns verteilt sich in dem Ringraum in seinem oberen
Abschnitt, fließt
von oben nach unten, dringt dann in den Bodenraum des Behälters ein
in dem peripheren Abschnitt dieses Bodenraums. Im Innern des Bodenraums
des Behälters ändert der
Kühlwasserstrom
plötzlich
seine Richtung um 180 °,
wobei das Kühlwasser
in den Kern eindringt, in dem es mehrere Öffnungen durchströmt, die
in der Kernträgerplatte
angeordnet sind, und im Innern der Kernanordnungen in vertikaler Richtung
und von unten nach oben zirkuliert.
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Die
Zirkulation des Kühlwassers
ist daher stark gestört
in dem Bodenraum des Behälters.
Es können
sich insbesondere Turbulenzen (Wirbel) in dem Wasserstrom bilden,
die der Gleichförmigkeit des
Kühlwasserstroms
beim Eintritt in den Kern und in dem Kern in der axialen Längsrichtung
der Brennstoffelemente schaden.
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Es
bilden sich im Allgemeinen zwei starke Wirbel (Turbulenzen) in dem
inneren Abschnitt des Behälters,
wobei die Position dieser Wirbel (Turbulenzen) im Laufe der Zeit
variieren kann.
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Eine
ungleichförmige
Verteilung des Kühlwassers
in den verschiedenen Abschnitten des Reaktor-Kerns und Änderungen
des Kühlwasserstroms mit
dem Ablauf der Zeit können
die Ursache für
eine ungleichförmige
Kühlung
des Kerns mit der Gefahr des Auftretens von heißeren Zonen im Innern der Kerns
darstellen und auch hydraulische Auswirkungen auf die Brennstoffelemente
haben.
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Um
das Strömen
des Kühlwassers
in dem Boden des Behälters
von Druckwasser-Reaktoren zu beruhigen und zu homogenisieren, wurde
bereits vorgeschlagen, Beruhigungs-Vorrichtungen zu verwenden, die
im Innern des Bodenraums des Behälters
angeordnet sind und im Allgemeinen unterhalb der Kern-Trägerplatte
angeordnet sind.
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So
wurden beispielsweise Vorrichtungen vorgeschlagen, die aus perforierten
Platten bestehen, die mittels Säulen
in horizontalen Anordnungen parallel zur Trägerplatte des Kerns unterhalb
der Kern-Trägerplatte
befestigt sind. Diese Vorrichtungen erlauben eine Verminderung der
Stärke
der Wirbel (Turbulenzen), die am Boden des Behälters in dem Kühlwasserstrom
auftreten.
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Diese
Vorrichtungen stellen jedoch keine wirksame Führung des Kühlwasserstromes in der vertikalen
Richtung in Richtung auf den Eintritt in den Reaktor-Kern dar.
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In
EP-A-0 328 447 wurden auch bereits untere innere Einrichtungen (Equipment)
für einen
Druckwasser-Kernreaktor vorgeschlagen, die einen Kalander umfassen,
der einen Behälter
und eine Verteilungskammer zwischen dem Boden des Behälters und
der Trägerplatte
für den
Kern des Reaktors begrenzt. Der Innenraum wird durchquert von Kühlmittel-Zuführungsleitungen
in den Kern mittels einer Verteilungs kammer. Der Kalander und die
Verteilungskammer erstrecken sich entlang des gesamten Querschnitts
des Kerns.
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Ziel
der Erfindung ist es, einen Behälter
für einen
Druckwasser-Kernreaktor vorzuschlagen, der eine im Allgemeinen zylindrische
Form hat, während des
Betriebs vertikal angeordnet ist und dessen unteres Ende durch einen
gewölbten
Boden abgeschlossen ist, der oberhalb des gewölbten Bodens eine Trägerplatte
für den
Reaktor-Kern in einer horizontalen Anordnung, die zusammen mit dem
gewölbten
Boden einen Bodenraum des Behälters
begrenzt, und Einrichtungen zum Lenken eines ringförmigen,
unter Druck stehenden Kühlwasserstroms
von oben nach unten zu der Peripherie des Bodenraums des Behälters sowie
eine Vorrichtung zur Beruhigung des Kühlwasserstroms umfasst, die
unterhalb der Trägerplatte
für den
Kern aufgehängt
ist, um den Kühlwasserstrom
in dem Bodenraum des Behälters
zu beruhigen und zu homogenisieren, bevor das Kühlwasser in den Reaktorkern
durch Öffnungen
eindringt, mit denen die Trägerplatte
für den
Kern ausgestattet ist, wobei die Beruhigungsvorrichtung mindestens
eine zylindrische Wand mit einer Achse parallel zur Achse des Behälters aufweist,
die koaxial in Bezug auf den Reaktorbehälter im Innern des Bodenraums
des Behälters
verläuft,
wobei die Beruhigungsvorrichtung nicht nur die Beruhigung und Homogenisierung
des Kühlwasserstroms,
sondern auch die Kanalisierung dieses Kühlwassers in den Eingang des
Kerns erlaubt, wobei die Vorrichtung andererseits leicht an den
unteren inneren Einrichtungen des Kernreaktors befestigt werden
kann, ohne die Möglichkeiten
der Demontage, der Handhabung und der Wartung der unteren inneren
Einrichtungen und der Inspektion des Bodens des Behälters einzuschränken.
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Zu
diesem Zweck weist die zylindrische Wand eine der folgenden Formen
auf:
- – eine
zylindrische Wand mit kreisrundem Querschnitt, deren Durchmesser
weniger als 60 % des Innendurchmessers eines zylindrischen Abschnitts
des Behälters
beträgt;
- – eine
Wand, die Mantellinien aufweist, die untereinander und zu der Achse
der Wand parallel sind und die einen Querschnitt hat, der die Form
einer geschlossenen nicht-kreisrunden Kontur aufweist,
- – und
die sich erstreckt über
eine Höhe,
die in axialer Richtung zwischen 15 und 40 % der maximalen Höhe des Bodenraums
des Behälters
beträgt.
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Zum
besseren Verständnis
der Erfindung werden nachstehend beispielhaft mehrere Ausführungsformen
einer Vorrichtung zur Beruhigung des Kühlwasserstroms in dem Bodenraum
der Behälters eines
Druckwasser-Kernreaktors unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben, wobei zeigen:
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1 eine
axiale Schnittansicht des unteren Abschnitts des Behälters eines
Druckwasser-Kernreaktors, der eine erfindungsgemäße Beruhigungsvorrichtung umfasst;
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2, 3 und 4 axiale
Schnittansichten von Beruhigungsvorrichtungen eines erfindungsgemäßen Reaktor-Behälters in
Form von drei Ausführungsvarianten;
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5 eine
Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Beruhigungsvorrichtung;
und
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6 eine
axiale Schnittansicht entlang der Linie 6-6 der 5.
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In
der 1 ist der untere Abschnitt des Behälters eines
Druckwasser-Kernreaktors
zu erkennen, der allgemein durch die Bezugsziffer 1 bezeichnet
ist. Der Behälter 1 umfasst
eine zylindrische Hülle 1a,
die aus sehr dicken zylindrischen Wänden die aneinander stoßend miteinander
verschweißt
sind, und einem gewölbten
Boden mit einer halbkugelförmigen Form 1b besteht,
der an den unteren Abschnitt der zylindrischen Hülle 1a angeschweißt ist.
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Der
Behälter 1 enthält die unteren
inneren Einrichtungen 2 des Kernreaktors, der insbesondere eine
Kernhülle 3 mit
einer zylindrischen Form umfasst, die koaxial zum Innern des Behälters 1 angeordnet
ist, deren Achse 4 vertikal verläuft, und der eine Kern-Trägerplatte 5 mit
großer
Dicke umfasst. Die Kern-Trägerplatte 5 ist
an das untere Ende der Kern-Hülle 3 angeschweißt, welche
die Aufhängung der
Kern-Trägerplatte
im Innern des Behälters
gewährleistet.
Darüber
hinaus ist die Kern-Trägerplatte 5 im
Innern des Behälters
durch die Innenwand des Behälters
aufgeschweißte
Keile befestigt, wobei das untere Ende der zylindrischen Hülle 1a oberhalb
des gewölbten
Bodens 1b angeordnet ist.
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Der
Kern 8 des Kernreaktors besteht aus Brennstoffelementen
(Brennstoffbündeln)
in Form eines Prismas, die direkt nebeneinander angeordnet sind,
die in ihrem unteren Endabschnitt auf der oberen Oberfläche der
Kern-Trägerplatte 5 ruhen.
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Die
Brennstoffelemente, die den Kern 8 des Reaktors bilden,
sind im Innern der Kernhülle 3 durch eine
Zwischenwand eingeschlossen.
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Die
Kern-Trägerplatte 5 und
der gewölbte Boden 1b begrenzen
einen dazwischen liegenden Bodenraum des Behälters 10 mit halbkugelförmiger Gestalt.
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Zwischen
der inneren Oberfläche
der zylindrischen Hülle 1a des
Behälters 1 und
der Kernhülle 3 befindet
sich ein ringförmiger
Raum 9, der an seinem unteren Abschnitt in Höhe der Kern-Trägerplatte 5 mit
dem Bodenraum des Behälters 10 in
Verbindung steht.
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Das
Kühlwasser
für den
Kernreaktor wird in den oberen Abschnitt des ringförmigen Raums 9 (in der 1 nicht
dargestellt) so eingeführt,
dass das Kühlwasser
in Form eines ringförmigen
Strom von oben nach unten in dem ringförmigen Raum 9 zirkuliert,
dann in den Bodenraum des Behälters 10 in
seinem peripheren oberen Abschnitt eindringt.
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Im
Innern des Bodenraums des Behälters 10 ändert sich
die Zirkulationsrichtung des Kühlwasserstroms
in der Weise, dass der Kühlwasserstrom
in den Kern 8 des Reaktors eindringt durch zahlreiche Öffnungen 11,
welche die Kern-Trägerplatte
durchqueren und die Verteilung des Kühlwasserstroms über die
gesamte Oberfläche
des Kerns ermöglichen.
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Die
Kern-Trägerplatte 5 wird
von mindestens einer Öffnung
(im Allgemeinen 4 Öffnungen)
senkrecht zu jedem der Brennstoffelemente des Kerns 8 des
Reaktors durchquert.
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Selbstverständlich ist
es wünschenswert, den
Kühlwasserstrom
so homogen wie möglich über die
Gesamtheit der die Kem-Trägerplatte 5 durchquerenden Öffnungen
zu verteilten, um eine optimale Versorgung jedes der Brennstoffelemente
des Kerns des Kernreaktors zu gewährleisten. Im Innern des Bodenraums
des Behälters 10 ist
jedoch der unter Druck stehende Kühlwasserstrom des Reaktors
stark gestört
und insbesondere können
in der zirkulierenden Flüssigkeit
Wirbel entstehen, bevor sie durch die Kern-Trägerplatte 5 hindurch
in den Kern 8 eindringt.
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Die
Verteilung der Zuflussmenge und des Drucks am Eingang des Kerns
ist somit stark gestört und
die Druck- und Zuflussverteilung ist im Allgemeinen weniger uneinheitlich,
wenn der Kühlwasserstrom
nicht im Innern des Bodenraums des Behälters 10 beruhigt
worden ist.
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Erfindungsgemäß ist im
Innern des Bodenraums des Behälters 10 eine
Beruhigungsvorrichtung 12 vorgesehen, die eine zylindrische
Hülle oder
zylindrische Wand 14 umfasst, die mittels Säulen 13 unterhalb
der Kern-Trägerplatte 5 aufgehängt ist.
Die zylindrische Wand 14 ist koaxial zum Behälter 1 des Reaktors
angeordnet und weist einen Durchmesser und eine Höhe in axialer
Richtung in der Weise auf, dass sie sich über einen wesentlichen Teil
des Bodenraums des Behälters 10 erstreckt.
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Es
wurden wünschenswerte
Dimensionen für
die zylindrische Wand 14 festgelegt, um eine ausreichende
Beruhigung und Homogenisierung des Kühlwasserstroms in dem Bodenraum
zu erzielen. Die zylindrische Wand 14 muss einen Durchmesser aufweisen,
der mindestens 30 % und höchstens
60 % des Innendurchmessers des Behälters entspricht. Im Falle
eines Reaktor-Behälters,
dessen Innendurchmesser etwa 4 m beträgt, muss der Durchmesser der zylindrischen
Wand 14 der Beruhigungsvorrichtung 12 somit mindestens
1,20 m und höchstens
2,40 m betragen. Desgleichen muss die Höhe der zylindrischen Wand 14 mindestens
15 % und höchstens
40 % der maximalen Höhe
des Raums 10 in axialer Richtung 4, d.h. der in
der 1 angegebenen Höhe h, betragen. Im Falle eines
Reaktor-Behälters
mit üblichen
Dimensionen beträgt
diese Höhe
h etwa 2 m, so dass die Höhe
der zylindrischen Wand 14 der Beruhigungsvorrichtung 12 mindestens
0,30 m und höchstens
0,80 m betragen muss.
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Der
Abstand zwischen der unteren Oberfläche der Kem-Trägerplatte 5 und
dem oberen Rand der zylindrischen Wand 14 muss zwischen
10 und 35 % des Abstandes h betragen, d.h. im Falle eines Behälters, in
dem der Abstand etwa 2 m beträgt,
muss er zwischen 0,20 und 0,70 m liegen.
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Wie
aus den 1 und 2 ersichtlich, kann
die Beruhigungsvorrichtung 12 einen Verstärkungsring 15 aufweisen,
der an der unteren Oberfläche
der zylindrischen Wand 14 fixiert ist entlang ihrer gesamten
inneren Peripherie. Die Kolonnen 13 sind in ihrem oberen
Abschnitt mittels einer Fixierplatte unterhalb der Kern-Trägerplatte 5 und
in ihrem unteren Abschnitt an dem Verstärkungsring 15 der
Beruhigungsvorrichtung 12 fixiert.
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Anstelle
eines Verstärkungsringes 15 kann man
auch eine kreisförmige
Platte verwenden, die von kreisrunden oder nicht-kreisrunden Löchern durchquert
ist, die an ihrem äußeren peripheren Rand
an der inneren Oberfläche
der zylindrischen Wand 14 fixiert ist.
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Wie
aus den 5 und 6 ersichtlich, weist
die Verstärkungsplatte
oder der Verstärkungsring 15,
die (der) an die innere Oberfläche
der zylindrischen Wand angeschweißt ist, in Positionen, die über einen
Mediankreis des Ringes oder an der Peripherie der Platte verteilt
sind, Öffnungen 17 (beispielsweise
4 Öffnungen)
auf, welche die Fixierung der Beruhigungsvorrichtung 12 an
den unteren Enden der Aufhänge-Säulen 13 erlauben.
Die Öffnungen 17 können aus
glatten Löchern
bestehen, in deren Innern ein Endabschnitt der Säulen 13 eingreift (sitzt),
der mittels einer Schweißnaht
an dem Verstärkungsring 15 fixiert
sein kann.
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Es
ist auch möglich,
eine Fixierung der Säulen
an der Platte oder dem Ring 15 zu bewirken mittels mechanischer
Fixiereinrichtungen. In diesem Fall vervollständigt man jedoch die Fixierung
durch eine Anschlag- bzw. Stopp-Einrichtung, beispielsweise Schweißpunkte
oder Schweißnähte, um
zu vermeiden, dass ein mechanisches Fixierungselement sich von der
Säule und
dem Ring 15 ablöst
und zu einem wandernden Körper
in dem primären
Kreislauf des Kernreaktors wird.
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In
der 6 sind darüber
hinaus die Höhe
h' der zylindrischen
Wand 14 der Beruhigungsvorrichtung 12 und die
Höhe h'', welche die untere Fläche von
der Kern-Trägerplatte 5 trennen,
angezeigt. Wie weiter oben angegeben, müssen die Höhen h' und h'' im
Innern in solchen Intervallen gewählt werden, die durch die maximale
Höhe h
des Bodenraums des Behälters 10 gegeben
sind.
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In
den 3 und 4 sind zwei Ausführungsvarianten
der Beruhigungsvorrichtung 12 dargestellt. Die den 3 und 4 einerseits
und den 1, 2, 5 und 6 andererseits
entsprechenden Elemente haben die gleichen Bezugsziffern.
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Im
Falle der Beruhigungsvorrichtung 12 gemäß einer ersten Ausführungsvariante,
wie sie in der 3 dargestellt ist, ist die zylindrische
Wand 14 durch einen äußeren Ring 18 verstärkt, an
dem die unteren Enden der Säulen 13 fixiert
sind, welche die Aufhängung
der Beruhigungsvorrichtung 12 gewährleisten.
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Im
Falle der zweiten Ausführungsvariante, wie
sie in 4 dargestellt ist, bildet die zylindrische Wand 14 mit
einem inneren Verstärkungsring 19 eine Einheit
analog zu dem Verstärkungsring 15 der
in den 1, 2, 5 und 6 dargestellten
Ausführungsform.
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Darüber hinaus
sind an der äußeren Oberfläche der
zylindrischen Wand 14 in ihrem oberen Abschnitt Suspensions-Aufhänger und/oder
-Ösen 20 so
fixiert, dass sie in Bezug auf die äußere Oberfläche der zylindrischen Wand 14 vorstehen.
Säulen 13 sind
jeweils an ihrem unteren Ende an einer Aufhängeöse 20 befestigt, die
von einer Öffnung
durchquert wird, welche die Aufnahme des Endabschnitts der Säule 13 erlaubt.
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Es
können
sechs Aufhängeösen vorgesehen werden,
die um den Umfang der zylindrischen Wand 14 herum in Positionen
angeordnet sind, die sich voneinander ableiten durch eine Drehung
um jeweils 60 ° der
Achse 4, die dem Reaktor-Behälter und der zylindrischen
Wand 14 der Beruhigungsvorrichtung 12 gemeinsam
ist. Selbstverständlich
können
auch nur drei, vier oder fünf
Aufhängeösen oder
mehr als 6 Aufhängeösen vorgesehen
sein; in diesem Fall wird die Aufhängung durch eine entsprechende
Anzahl von Säulen 13 gewährleistet.
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Selbstverständlich kann
auch im Falle der Ausführungsformen
der 1, 2, 5 und 6 und 3 die
Aufhängung
mittels einer anderen Anzahl als vier oder sechs Säulen 13 realisiert sein,
wobei die Öffnungen
zur Fixierung der Endabschnitte der Säulen in den Verstärkungsringen 15 oder 18 vorgesehen
sind.
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Die
Beruhigungsvorrichtung 12, welche die zylindrische Wand 14 umfasst,
die unter der Kern-Trägerplatte 5 so
aufgehängt
ist, dass ein Teil des Bodenraums des Behälters 10 dadurch besetzt wird,
gewährleistet
eine Beruhigung des Kühlwasserstroms,
der in den oberen peripheren Abschnitt des Bodenraums des Behälters 10 eindringt,
und sie gewährleistet
eine Vereinheitlichung des fließenden Stroms,
so dass der Bereich der Drucke und Durchflussmengen am Eingang des
Kerns 8 des Reaktors im Wesentlichen gleichförmig ist
entlang des gesamten Querschnitts des Kerns. Insbesondere die zylindrische
Wand 18 der Beruhigungsvorrichtung 12 erlaubt
die Beseitigung oder Verminderung der Stärke der Turbulenzen (Wirbel)
in dem Kühlwasser-Kreislauf
in dem Bodenraum des Behälters 10.
Es ist auch möglich,
Turbulenzen mit geminderter Stärke,
die in dem Kühlwasserstrom
noch vorhanden sind, auf das Innere der zylindrischen Wand 14 der
Beruhigungsvorrichtung 12 zu begrenzen.
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Diese
Ergebnisse können
dadurch erhalten werden, dass man eine vollständige (massive) zylindrische
Wand oder eine von Öffnungen
durchquerte zylindrische Wand 14 verwendet, die vorzugsweise entlang
der Peripherie und entlang der Höhe
der zylindrischen Wand 14 gleichmäßig verteilt sind. Eine geeignete
Verteilung der Öffnungen
in der zylindrischen Wand 14 erlaubt es, den Einfluss der
Vorrichtung auf das Strömen
des Kühlwassers
zu modifizieren und die Verteilung des Kühlwassers in den Öffnungen 11,
welche die Kern-Trägerplatte 5 durchqueren,
zu steuern (regeln). Die Beruhigungsvorrichtung 12 hat
eine einfache Struktur und kann leicht konzipiert werden, sie kann
leicht aufgebaut und installiert werden unterhalb der Kern-Trägerplatte
für die
unteren inneren Ausrüstungsgegenstände des
Kernreaktors.
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Da
die Beruhigungsvorrichtung keine Einrichtung zur Fixierung an dem
Behäl ter
aufweist, sondern vollständig
an den unteren inneren Ausrüstungsgegenständen aufgehängt ist,
ist keine Einwirkung auf die Wand des Behälters erforderlich, um die erfindungsgemäße Vorrichtung
an Ort und Stelle anzubringen.
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Die
Beruhigungsvorrichtung, die mit den unteren inneren Ausrüstungsgegenständen zusammen transportiert
wird, kann in dem Tauchbecken des Reaktors leicht kontrolliert (gesteuert)
werden bei der Einführung
der unteren inneren Ausrüstungsgegenstände.
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Die
Erfindung ist keineswegs auf die vorstehend beschriebenen Ausführungs formen
beschränkt,
in denen die Beruhigungsvorrichtung, die in dem Boden des Reaktor-Behälters angeordnet
ist, besteht aus einer einzigen zylindrischen Hülle mit kreisrundem Querschnitt,
die unterhalb der Kern-Trägerplatte
aufgehängt
ist. Ganz allgemein kann die Beruhigungsvorrichtung aus jeder zylindrischen Wand
oder geraden prismatischen Wand bestehen, unabhängig von der Form ihres Querschnitts,
d.h. sie kann aus jeder Wand bestehen, deren Mantellinien untereinander
und zu der Achse der Wand parallel sind und deren Querschnitt senkrecht
zur Achse und zu den Mantellinien eine geschlossene Kontur haben,
die von derjenigen einer kreisförmigen
Kontur verschieden sein kann. Beispielsweise kann der Querschnitt
der Wand der Beruhigungsvorrichtung eine elliptische oder polygonale
Form haben.
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Die
Bedeutung von zylindrischen Wänden
im Zusammenhang der vorliegenden Beschreibung und in den nachfolgenden
Patentansprüchen
erstreckt sich somit auch auf Wände
mit nicht-kreisförmigem Querschnitt
und auf Wände
mit einer geraden prismatischen Form.
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Anstelle
einer einzigen zylindrischen Wand kann die Beruhigungsvorrichtung
des Behälters
des Kernreaktors gemäß der vorliegenden
Erfindung mindestens zwei oder allgemeiner eine Vielzahl von zylindrischen
Wänden
mit parallelen Achsen umfassen, die unterhalb der Kern-Trägerplatte
aufgehängt sind
in miteinander verbundenen oder in koaxialen Anordnungen. In diesem
Fall beträgt
die Höhe
in axialer Richtung der verschiedenen zylindrischen Wände immer
15 bis 40 % der maximalen Höhe
des Bodenraums des Behälters.
Die Beruhigungsvorrichtung kann mindestens zwei miteinander verbundene oder
koaxiale zylindrische Wände
umfassen, die im Innern des Bodenraums des Behälters angeordnet sind, mit
einem zylindrischen Volumen, das als Achse die Achse des Behälters aufweist
und einen Durchmesser zwischen 30 und 50 % des inneren Durchmessers
des Behälters
hat.
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Die
Elemente, welche die Beruhigungsvorrichtung und insbesondere die
zylindrische Hülle
aufbauen, können
aus jedem Metallmaterial hergestellt ein, das den Umgebungsbedingungen
standhält,
die in dem Boden des Behälters
herrschen; insbesondere kann die zylindrische Wand aus einem schwach
legierten Stahl, der gegebenenfalls von nicht rostendem Stahl bedeckt
ist, oder aus einem nicht rostenden Stahl hergestellt sein.
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Die
Erfindung ist anwendbar auf jeden Druckwasser-Reaktor, der einen
Behälter
aufweist, in dem eine Kern-Trägerplatte
den Boden des Behälters
begrenzt, der einen unter Druck stehenden ringförmigen Kühlwasserstrom aufnimmt.