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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG UND STAND DER TECHNIK
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Diese
Erfindung betrifft einen Adapter zur Elektrodenabstandsumwandlung,
der verwendet wird, um Prüfpunkte
an einer Leiterstruktur mit feinen Abständen einer gedruckten Leiterplatte
für die
automatische Plattenprüfung
an einer externen Prüfvorrichtung
korrekt anzuschließen.
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Zum
automatischen Prüfen
einer Leiterseite einer gedruckten Leiterplatte war es bisher normalerweise
erforderlich, eines oder mehrere Paare an Prüfpunkten an der Leiterseite
an ein externes Plattenprüfgerät unter
Verwendung eines Kontaktmessfühlerpaars
anzuschließen.
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Jeder
Kontaktmessfühler
umfasst eine Ummantelung und einen Kontaktstift, der gleitbar in
der Ummantelung untergebracht ist und durch eine in der Ummantelung
eingepasste Feder zu einem fernen Ende der Ummantelung geschoben
wird. Eine mit dem Kontaktstift verbundener Leitungsdraht tritt
aus dem Inneren der Ummantelung hervor, um extern verbunden zu werden.
Ein Paar aus solchen Federkontaktmessfühlern, die zur Leiterseite
der gedruckten Leiterplatte hin geführt sind, werden zu den gewünschten
Prüfpunkten
hin bewegt und zu diesen in Kontakt gebracht, und Verbindungen zwischen
den Prüfpunkten
und dem externen Plattenprüfgerät werden
hergestellt.
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Dadurch
dass heutzutage die Leiterstrukturen gedruckter Leiterplatten immer
feinere Abstände aufweisen,
treten bei dem Kontaktmessfühlerverfahren
nach dem Stand der Technik insofern Probleme auf, als die Kontaktstifte
zweier Proben dazu tendieren, einander zu berühren, wenn zwei nahe beieinander
gelegene Prüfpunkte
abgefühlt
werden, sodass eine korrekte Durchführung der Plattenprüfung nicht möglich ist.
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Die
JP-A-56148071 beschreibt einen Messfühler für eine hochdichte integrierte
Schaltung. Der Messfühler
verfügt über eine
untere Isolierplatte und eine größere, obere
Isolierplatte. Die beiden Platten sind durch Röhren verbunden, die an der
oberen Platte einen größeren Abstand
zueinander aufweisen als an der unteren Platte.
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Ein
Draht in jeder Röhre
steht aus dem unteren Ende der Röhre
hervor, um die integrierte Schaltung zu kontaktieren.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Angesichts
des obgenannten Problems des Stands der Technik ist es ein Ziel
der vorliegenden Erfindung, einen Adapter zur Elektrodenabstandsumwandlung
bereitzustellen, der die automatische Prüfung einer gedruckten Leiterplatte,
die eine Leiterstruktur mit feinen Abständen trägt, erleichtert. Ein spezifischeres
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Adapters
zur Elektrodenabstandsumwandlung, der durch Laminieren einer Vielzahl
an abgewinkelten Lagenelementen gebildet ist und Elektroden trägt, die
mit unterschiedlichen Abständen
an der oberen und der unteren Oberfläche des Adapters angeordnet
sind, sodass auf einfache Weise Verbindungen von nah beieinander
liegenden Prüfpunkten
an einer Leiterstruktur mit feinen Abständen einer gedruckten Leiterplatte
zu externen Prüfvorrichtungen
hergestellt werden können.
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Gemäß einem
Hauptmerkmal der vorliegenden Erfindung ist ein Adapter zur Elektrodenabstandsumwandlung
aus einer Vielzahl an Lagenelementen mit oberen und unteren Elektroden
gebildet, die jeweils entlang dem oberen und dem unteren Ende eines
jeden Lagenelements in unterschiedlichen Abständen angeordnet sind, worin
die oberen Elektroden einzeln über
Leiterbahnen mit ihren entsprechenden unteren Elektroden verbunden
sind, und worin die einzelnen Lagenelemente in einer solchen Weise
abgewinkelt sind, dass die oberen Abschnitte, welche die oberen
Elektroden tragen, in der Richtung der Dicke der Lagenelemente in
Abständen gestapelt
sind, die sich von den Abständen,
in denen die unteren Abschnitte, welche die unteren Elektroden tragen,
gestapelt sind, unterscheiden.
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Da
in dieser Konstruktion die oberen und die unteren Elektroden in
unterschiedlichen Abständen angeordnet
sind und die Lagenelemente in einer solchen Weise abgewinkelt sind,
dass die oberen Abschnitte, welche die oberen Elektroden tragen,
und die unteren Abschnitte, welche die unteren Elektroden tragen,
in der Richtung der Dicke in unterschiedlichen Abständen gestapelt
werden können,
sind die oberen Elektroden in Abständen angeordnet, die sich von
den Abständen,
in denen die unteren Elektroden angeordnet sind, in zwei horizontalen
Richtungen unterscheiden, wenn die Lagenelemente gestapelt werden,
um eine einzige Struktur zu bilden. Noch spezifischer können die
Lagenelemente so gestapelt werden, dass beispielsweise die unteren
Elektroden in kleinen Abständen
angeordnet sind, während
die oberen Elektroden in großen
Abständen
angeordnet sind. Werden die unteren Elektroden dieses Beispiels in
engem Kontakt zu einer Leiterstruktur einer gedruckten Leiterplatte
angeordnet, so sind die Prüfpunkte
an der Leiterstruktur mit den entsprechenden oberen Elektroden elektrisch
verbunden. Auch wenn die einzelnen Leiter der Leiterstruktur einen
feinen Abstand zueinander aufweisen, ist die geometrische Anordnung
der Prüfpunkte
an den oberen Elektroden vergrößert. Dieses
Merkmal der Umwandlung des Elektrodenabstands des Adapters erleichtert
den Anschluss der gedruckten Leiterplatte an eine externe Prüfvorrichtung
oder an Matrixschaltkreisvorrichtungen für die elektrische Prüfung zwischen
speziellen Prüfpunkten.
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In
einem Aspekt der Erfindung unterscheidet sich gegebenenfalls die
Dicke des oberen Abschnitts eines jeden Lagenelements, der die oberen
Elektroden trägt,
von der Dicke des unteren Abschnitts eines jeden Lagenelements,
der die unteren Elektroden trägt.
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Ist
beispielsweise der obere Abschnitt eines jeden Lagenelements mit
einer stärkeren
Dicke als der untere Abschnitt ausgebildet, so können die oberen Elektroden
in der Stapelrichtung der einzelnen Lagenelemente in größeren Abständen als
die unteren Elektroden angeordnet werden, ohne dafür speziell
angefertigte Abstandshalter zu benötigen.
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Der
Erfindung gemäß wird der
Adapter zur Elektrodenabstandsumwandlung gegebenenfalls durch Laminieren
der Lagenelemente zu einem einzigen laminierten Teil oder durch
Laminieren der Lagenelemente zu einer Vielzahl an laminierten Teilen und
weiteres Auflaminieren der Verbundteile mit Abstandshaltern zur
Bildung einer Vielzahl an Verbundblöcken, die dann zu einer einzigen
Struktur zusammengefügt
werden, hergestellt werden.
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Das
Merkmal der Elektrodenabstandsumwandlung kann mit jedem laminierten
Teil erhalten werden, unabhängig
davon, ob es durch Laminieren der Lagenelemente allein oder durch
Laminieren der Lagenelemente gemeinsam mit Abstandshaltern zum Erzeugen
geeigneter Formen hergestellt wird. Wird beispielsweise eine Vielzahl
an Verbundblöcken,
die durch Laminieren der Lagenelemente gemeinsam mit Abstandshaltern
erzeugt wurden, zusammengefügt,
um eine große,
kastenartige Form zu bilden, so ist es möglich, die in kleinen Abständen angeordneten
unteren Elektroden an einem Mittelbereich einer unteren Oberfläche des
Adapters zur Elektrodenabstandsumwandlung zu konzentrieren und die
in großen
Abständen
angeordneten oberen Elektroden an einem größeren oberen Oberflächenbereich
des Adapters zur Elektrodenabstandsumwandlung zu verteilen.
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In
einem weiteren Aspekt der Erfindung sind die in größeren Abständen angeordneten
Elektroden gegebenenfalls gruppiert, um eine bestimmte Anzahl an
Elektrodengruppen zu bilden.
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Bei
dieser Konstruktion können
die in den verschiedenen Elektrodengruppen aufgeteilten Elektroden
so angeordnet sein, dass die Elektrodengruppen den einzelnen Matrixschaltkreisvorrichtungen entsprechen,
ohne eine zusätzliche
Befestigungsvorrichtung zwischen dem Adapter zur Elektrodenabstandsumwandlung
und den Matrixschaltkreisvorrichtungen bereitzustellen.
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In
einem anderen Aspekt der Erfindung ist gegebenenfalls an einer Seite
eines jeden Lagenelements eine Isolierlage angeordnet, um eine Seite
der Leiterbahnen, die an beiden Seiten eines jeden Lagenelements
frei liegen, zu bedecken. Die Leiterbahnen und der verbleibende
Teil eines jeden Lagenelements sind gegebenenfalls aus einem elektrisch
leitfähigen
Kautschukmaterial bzw. aus einem elektrisch nicht leitfähigen Kautschukmaterial
hergestellt.
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In
dieser Konstruktion können
die an einer Seite eines jeden aufeinanderfolgenden Lagenelements
frei liegenden Leiterbahnen isoliert werden, weshalb es nicht notwendig
ist, eine dielektrische Beschichtung auf jedem Lagenelement aufzubringen, bevor
die Lagenelemente laminiert werden.
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Diese
und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden beim
Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung gemeinsam mit den
beigefügten
Zeichnungen deutlich.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung, die die allgemeine Konstruktion
eines Adapters zur Elektrodenabstandsumwandlung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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2 ist
eine vergrößerte, perspektivische Explosionsansicht,
die schematisch die Konstruktion eines Verbundblocks darstellt;
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3 ist
eine vergrößerte, perspektivische Teilansicht
eines in 2 dargestellten laminierten Teils;
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4 ist
ebenfalls eine vergrößerte, perspektivische
Teilansicht des in 2 dargestellten laminierten
Teils;
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5 ist
eine vergrößerte, perspektivische Explosionsansicht,
die schematisch die Konstruktion eines weiteren Verbundblocks darstellt;
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6 ist
eine vergrößerte, perspektivische Teilansicht
eines in 2 dargestellten laminierten Teils;
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7 ist
ebenfalls eine vergrößerte, perspektivische
Teilansicht des in 2 dargestellten laminierten
Teils;
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8 ist
eine erklärende,
schematische Darstellung eines Verfahrens zur Herstellung eines
in 2 dargestellten Lagenelements.
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Die 9A–9C sind
ebenfalls erklärende,
schematische Darstellungen des Verfahrens zur Herstellung des Lagenelements
aus 2, wobei die 9A und 9B vergrößerte Teilquerschnittsansichten
entlang den Linien X-X aus 8 sind.
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Die 10A–10B sind schematische Ansichten des Adapters zur
Elektrodenabstandsumwandlung der Ausführungsform.
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11 ist
eine schematische Darstellung, die zeigt, wie der Adapter zur Elektrodenabstandsumwandlung
der Ausführungsform
zum Prüfen
einer gedruckten Leiterplatte verwendet wird.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
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Eine
spezifische Ausführungsform
der Erfindung wird nun zu Beispielzwecken anahnd der beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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Mit
Bezug auf die 1 und 2 umfasst ein
Adapter zur Elektrodenabstandsumwandlung eine Vielzahl an Verbundblöcken 10, 20,
die zusammengefügt
sind, um eine einzige Struktur zu bilden.
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Jeder
der Verbundblöcke 10 umfasst
eine Vielzahl an laminierten Teilen 10a und Abstandshalter 15a, 15b, 15c,
die zu einer Form zusammengefügt
sind, die zum Zusammenbau mit dem Verbundblock 20 geeignet
sind, um die einzige Struktur zu bilden. Wie in 2 zu
erkennen ist, wurde jedes laminierte Teil 10a durch Laminieren
einer Vielzahl an Lagenelementen 11 hergestellt, von denen
jedes zu einer stufenförmig
abgewinkelten Form ausgebildet ist, um eine für das Laminieren geeignete
Form zu bilden.
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Mit
Bezug auf die 3 und 4 weist
jedes Lagenelement 11 obere und untere Elektroden P, Q
sowie parallele Leiterbahnen 12a auf, und Isolierlagen 13 sind
zwischen den aufeinanderfolgenden Lagenelementen 11 angeordnet.
Jedes Lagenelement 11 umfasst einen unteren vertikalen
Abschnitt 11a, der die unteren Elektroden P trägt, einen
oberen vertikalen Abschnitt 11b, der die oberen Elektroden
Q trägt,
und einen horizontalen Abschnitt 11c, der den unteren vertikalen
Abschnitt 11a und den oberen vertikalen Abschnitt 11b verbindet,
wobei die unteren Elektroden P mit ihren entsprechenden oberen Elektroden
Q über
die einzelnen Leiterbahnen 12a elektrisch verbunden sind.
Die Isolierlagen 12a einschließlich der Elektroden P, Q sind
aus einem elektrisch leitenden Kautschukmaterial hergestellt, während der
restliche Teil eines jeden Lagenelements 11 aus einem elektrisch
nicht leitenden Kautschukmaterial hergestellt ist.
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Der
untere vertikale Abschnitt 11a und der horizontale Abschnitt 11c eines
jeden Lagenelements 11 weisen eine Dicke t1 auf, während der
obere vertikale Abschnitt 11b eine Dicke t2 aufweist, die größer als
die Dicke t1 ist (t2 > t1).
Die Leiterbahnen 12a einschließlich der unteren Elektroden
P weisen eine Breite W1 auf und sind im unteren vertikalen Abschnitt 11a eines
jeden Lagenelements 11 mit einem Leiterbahn-zu-Leiterbahn-Abstand
W3 angeordnet, während
die Leiterbahnen 12a einschließlich der oberen Elektroden
Q eine Breite W2 aufweisen und im horizontalen Abschnitt 11c sowie
im oberen vertikalen Abschnitt 11b eines jeden Lagenelements 11 mit
dem gleichen Leiterbahn-zu-Leiterbahn-Abstand W3 angeordnet sind,
wobei die Breite W2 größer ist als
die Breite W1 (W2 > W1).
Aus dem geht hervor, dass die unteren Elektroden P in Abständen von
d1a = W1 + W3 angeordnet sind, während
die oberen Elektroden Q in Abständen
von d2a = W2 + W3 angeordnet sind, worin d2a > d1a gilt. In dieser Konstruktion sind
die oberen Elektroden Q gruppiert, um eine bestimmte Anzahl an Elektrodengruppen
A zu bilden, wie in 4 veranschaulicht ist. Jede
Isolierlage 13 weist eine Dicke t3 auf und bedeckt eine
Seite der einzelnen Leiterbahnen 12a, die an beiden Seiten
eines jeden aufeinander folgenden Lagenelements 11 frei
gelegt sind.
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Jedes
laminierte Teil 10a ist durch Laminieren der Lagenelemente 11 auf
eine solche Weise gebildet, dass ihre unteren vertikalen Abschnitte 11a in Abständen von
d1b = t1 + t3 und ihre oberen vertikalen Abschnitte 11b in
Abständen
von d2b = t2 + t3 gestapelt sind, worin d2b > d1b gilt. Bei jedem so konstruierten
laminierten Teil 10a sind die unteren Elektroden in Abständen von
d1a und d1b in zwei horizontalen Richtungen angeordnet, die orthogonal
zueinander stehen, während
die oberen Elektroden Q in Abständen
von d2a (> d1a) und
d2b (> d1b) in den beiden
horizontalen Richtungen angeordnet sind, um die oben erwähnten multiplen
Elektrodengruppen A zu bilden.
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Die
laminierten Teile 10a sind gestapelt, wobei die Abstandshalter 15c zwischen
den aufeinander folgenden vertikalen Abschnitten 11b, die
die oberen Elektroden Q tragen, eingeschoben sind, und jeder Verbundblock 10 wird
fertig gestellt, indem die Abstandshalter 15a und 15b an
der Außenseite
bzw. der Innenseite angebracht werden, wie den 1 und 2 zu
entnehmen ist. In jedem Verbundblock 10 sind die Gruppen
A der oberen Elektroden Q in einer gitterartigen Konfiguration angeordnet,
wie in den 2 und 4 abgebildet
ist.
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Mit
Bezug auf die 1 und 5 umfasst jeder
Verbundblock 20 eine Vielzahl an laminierten Teilen 20a und
Abstandhalter 25a, 25b, 25c, die zu einer
einzigen Struktur zusammengefügt
sind. Wie den 5–7 zu entnehmen
ist, wird jedes laminierte Teil 20a durch Laminieren einer
Vielzahl an Lagenelementen 21 hergestellt, von denen jedes
in Draufsicht betrachtet in einer zum Laminieren geeigneten L-Form
ausgebildet ist. Jedes Lagenelement 21 umfasst einen ersten
vertikalen Abschnitt 21a, der die unteren Elektroden P
trägt,
die die gleiche Dicke t1 wie der untere vertikale Abschnitt 11a des
Lagenelements 11 aufweisen, und einen zweiten vertikalen Abschnitt 21b,
der die oberen Elektroden Q trägt,
die die gleiche Dicke t2 wie der obere vertikale Abschnitt 11b des
Lagenelements 11 aufweisen, worin t2 > t1 gilt. Die Lagenelemente 21 sind
aus den gleichen Materialien wie die Lagenelemente 11 hergestellt, und
die unteren Elektroden P sind mit den ihnen entsprechenden oberen
Elektroden Q über
einzelne Leiterbahnen 22a verbunden.
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So
wie die Leiterbahnen 12a der Lagenelemente 11 weisen
auch die Leiterbahnen 22a, einschließlich der unteren Elektroden
P, eine Breite W1 auf und sind im ersten vertikalen Abschnitt 21a eines jeden
Lagenelements 21 mit einem Leiterbahn-zu-Leiterbahn-Abstand
W3 angeordnet, während
die Leiterbahnen 22a einschließlich der oberen Elektroden
Q eine Breite W2 aufweisen und im zweiten vertikalen Abschnitt 21b eines
jeden Lagenelements 21 mit dem Leiterbahn-zu-Leiterbahn-Abstand W3 angeordnet
sind, worin W2 > W1
gilt. Aus dem geht hervor, dass die unteren Elektroden P in Abständen von
d1a = W1 + W3 angeordnet sind, während die
oberen Elektroden Q in Abständen
von d2a = W2 + W3 angeordnet sind, worin d2a > d1a gilt. In dieser Konstruktion sind
die oberen Elektroden Q gruppiert, um eine bestimmte Anzahl an Elektrodengruppen
A zu bilden, wie in 7 veranschaulicht ist. Eine
Isolierlage 23 mit einer Dicke t3 ist an einer Seite eines jeden
aufeinander folgenden Lagenelements 21 angeordnet.
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Jedes
laminierte Teil 20a ist durch Laminieren der Lagenelemente 21 auf
eine solche Weise gebildet, dass ihre ersten vertikalen Abschnitte 21a in Abständen von
d1b = t1 + t3 und ihre zweiten vertikalen Abschnitte 21b in
Abständen
von d2b = t2 + t3 gestapelt sind, worin d2b > d1b gilt. Bei jedem laminierten Teil 20a sind
die unteren Elektroden in Abständen von
d1a und d1b in zwei horizontalen Richtungen angeordnet, die orthogonal
zueinander stehen, während
die oberen Elektroden Q in Abständen
von d2a (> d1a) und
d2b (> d1b) in den
beiden horizontalen Richtungen angeordnet sind, um die oben erwähnten multiplen
Elektrodengruppen A zu bilden.
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Die
laminierten Teile 20a sind gestapelt, wobei die Abstandshalter 25c zwischen
den aufeinander folgenden zweiten vertikalen Abschnitten 21b, die
die oberen Elektroden Q tragen, eingeschoben sind, und jeder Verbundblock 20 wird
fertig gestellt, indem die Abstandshalter 25a und 25b an
der Außenseite
bzw. der Innenseite angebracht werden, wie den 1 und 5 zu
entnehmen ist. In jedem Verbundblock 20 sind die Gruppen
A der oberen Elektroden Q in einer gitterartigen Konfiguration angeordnet, wie
in den 5 und 7 abgebildet ist.
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Die
einzelnen Lagenelemente 11 werden unter Verwendung von
Formen 51, 52 und Formplatten 53a, 53b, 54a, 54b hergestellt,
die in den 8 und 9A–9C dargestellt
sind, wobei die 9A und 9B vergrößerte Teilquerschnittsdarstellungen
entlang der Linie X-X aus 8 sind.
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Mit
Bezug auf 8 ist eine Reihe von Rillen 51a,
die den Leiterbahnen 12a im oberen vertikalen Abschnitt 11b eines
jeden Lagenelements 11 entsprechen, in einer vorderen Oberfläche des
Formblocks 51 ausgebildet. Treppenartig erhabene Stufen 51b, 51c sind
ausgebildet, die zum Positionieren an beiden Seiten der Reihe von
Rillen 51 verwendet werden. Andererseits sind in der oberen
bzw. in der vorderen Oberfläche
des Formblocks 52 eine Reihe von Rillen 52a ausgebildet,
die den Leiterbahnen 12a im horizontalen Abschnitt 11c bzw.
im unteren vertikalen Abschnitt 11a eines jeden Lagenelements 11 entsprechen,
und treppenartig erhabene Stufen 52b, 52c sind
ausgebildet, die zum Positionieren an beiden Seiten der Reihe von
Rillen 52a verwendet werden. Wird der Formblock 51 auf
der oberen Oberfläche
des Formblocks 52 gesetzt, so kann Ersterer für die exakte
Platzierung nach vorne und nach hinten bewegt werden. Die Formplatte 53a ist
so geformt, dass sie genau zwischen die erhabenen Stufen 51c an
der vorderen Oberfläche
des Formblocks 51 und zwischen die erhabenen Stufen 52c an
der vorderen Oberfläche
des Formblocks 52 passt, während die Formplatte 54a so
geformt ist, dass sie genau zwischen die erhabenen Stufen 52c an
der vorderen Oberfläche
des Formblocks 52 passt. Gleichermaßen ist die Formplatte 53b so
geformt, dass sie genau zwischen die erhabenen Stufen 51b an
der vorderen Oberfläche
des Formblocks 51 und zwischen die erhabenen Stufen 52b an
der vorderen Oberfläche
des Formblocks 52 passt, während die Formplatte 54b so
geformt ist, dass sie genau zwischen die erhabenen Stufen 52b an
der vorderen Oberfläche
des Formblocks 52 passt.
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Die
Lagenelemente 11 werden durch das folgende Verfahren hergestellt.
Zunächst
wird der Formblock 51 an einer bestimmten Position auf
dem Formblock 52 angeordnet und die Formplatten 53a, 54a an
die Formblöcke 51, 52 gepasst.
Das elektrisch leitende Kautschukmaterial wird in geschmolzener
Form in die Leerräume
zwischen den Formblöcken 51, 52 und
den Formplatten 53a, 54a gegossen, um die Lei terbahnen 12a auszubilden,
wie in 9A dargestellt ist. Nun werden
die Formplatten 53a, 54a durch die Formplatten 53b, 54b ersetzt,
und das elektrisch nicht leitende Kautschukmaterial wird in geschmolzener
Form in die Leerräume
zwischen den Formblöcken 51, 52 und
den Formplatten 53b, 54b gegossen, um die Isolierlage 13 auszubilden,
wie in 9B dargestellt ist. Als nächstes wird
ein Zwischenprodukt, das die Isolierlage 13 und die Leiterbahnen 12a umfasst,
in nicht dargestellte Matrizen- und Patrizenformen eingebracht,
und das elektrisch nicht leitende Kautschukmaterial wird in geschmolzener
Form in die Leerräume
zwischen den Matrizen- und Patrizenformen gegossen, um ein Lagenelement 11 fertig
zu stellen, wie in 9C dargestellt ist. Da der Formblock 51 entlang
der oberen Oberfläche
des Formblocks 52 vor- und zurückbewegt werden kann, ist es
möglich,
den horizontalen Abschnitt 11c des Lagenelements 11 mit
der gewünschten
Länge herzustellen.
Die Lagenelemente 21 können
mit dem gleichen Verfahren wie soeben Bezug nehmend auf die Lagenelemente 11 beschrieben
hergestellt werden.
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Wie
bereits erwähnt
werden die auf die oben beschriebene Weise hergestellten Verbundblöcke 10, 20 zusammengefügt, um den
in den 1 und 10A–10B dargestellten Adapter zur Elektrodenabstandsumwandlung
zu bilden. Beim so konstruierten Adapter zur Elektrodenabstandsumwandlung
sind die unteren Elektroden P an einem Mittelbereich B einer unteren
Oberfläche
des Adapters zur Elektrodenabstandsumwandlung konzentriert, wie
in 10B dargestellt ist, während die oberen Elektroden
Q in mehrere Elektrodengruppen A aufgeteilt sind, wie in 10A zu erkennen ist.
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Mit
Bezug auf 11 wird der Adapter zur Elektrodenabstandsumwandlung
gemeinsam mit einer Prüfeinheit
zur automatischen Prüfung
einer gedruckten Leiterplatte Pba verwendet.
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Die
Prüfeinheit 30 umfasst
eine Basisplatte (Substrat) 31, auf der eine Vielzahl an
Matrixschaltkreisvorrichtungen 32 angeordnet sind, passend
zu den einzelnen oberen Elektroden Q des Adapters zur Elektrodenabstandsumwandlung.
Nicht dargestellte Kontaktanschlüsse
sind am Boden der einzelnen Matrixschaltkreisvorrichtungen 32 ausgebildet,
um eine elektrische Verbindung zwischen den Matrixschaltkreis vorrichtungen 32 und
den entsprechenden oberen Elektroden Q in den relevanten Elektrodengruppen
A des Adapters zur Elektrodenabstandsumwandlung herzustellen. Zum
Austausch von Ein- und Ausgangssignalen sind die Matrixschaltkreisvorrichtungen 32 über flexible
Flachkabel C, die an der Basisplatte 31 angebracht sind,
mit einer nicht dargestellten, externen Steuerschaltung verbunden.
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Die
Kontaktanschlüsse
der einzelnen Matrixschaltkreisvorrichtungen 32 können automatisch
mit allen entsprechenden oberen Elektroden Q des Adapters zur Elektrodenabstandsumwandlung
verbunden werden, indem die Prüfeinheit 30 in
engem Kontakt zu einer oberen Oberfläche des Adapters zur Elektrodenabstandsumwandlung
gebracht wird. Durch diese Anordnung können Signale aus einem Paar
an oberen Elektroden Q, die mit einem Paar an Kontaktanschlüssen, die
einer oder zwei Matrixschaltkreisvorrichtungen 32 gehören, verbunden sind,
aufgrund von Adresssignalen, die von der externen Steuerschaltung über die
Flachkabel C eingespeist werden, selektiv zur externen Steuerschaltung geleitet
werden. Alle unteren Elektroden P im Mittelbereich B der unteren
Oberfläche
des Adapters zur Elektrodenabstandsumwandlung können mit Prüfpunkten an einer Leiterseite
der geruckten Leiterplatte Pba verbunden werden, indem der Adapter
zur Elektrodenabstandsumwandlung an der gedruckten Leiterplatte
Pba so angeordnet wird, dass die gedruckte Leiterplatte Pba in engem
Kontakt zum Mittelbereich B gerät.
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Die
Prüfeinheit 30 wählt aufgrund
von Adresssignalen, die von der externen Steuerschaltung über die
Flachkabel C eingespeist werden, über ein Paar an Kontaktklemmen,
die einer oder zwei Matrixschaltkreisvorrichtungen 32 gehören, nacheinander
ein Paar aus oberen Elektroden Q des Adapters zur Elektrodenabstandsumwandlung
aus, und Signale der gewünschten
zwei Prüfpunkte
an der Leiterseite der gedruckten Leiterplatte Pba werden über die den
oberen Elektroden Q entsprechenden unteren Elektroden P an die externe
Steuerschaltung geleitet. Folglich kann die externe Steuerschaltung
beurteilen, ob die Leiterstruktur der gedruckten Leiterplatte Pba zufriedenstellend
oder fehlerhaft ist, indem der Widerstand an den ausgewählten oberen
Elektroden Q gemessen wird, da eine Beurteilung hinsichtlich der Erfüllung oder
Nichterfüllung
der Anforderungen an die Leiterstruktur der gedruckten Leiterplatte Pba
auf Grundlage einer Sammlung von Daten über die elektrische Leitfähigkeit
zwischen bestimmten Paaren an Prüfpunkten
erfolgen kann.
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Erfindungsgemäß müssen die
Verbundblöcke 10, 20 nicht
notwendigerweise die oben beschriebenen abgewinkelten Formen aufweisen,
sondern können
auch einfach kastenförmig
ausgebildet sein. Solche kastenartige Verbundblöcke können zusammengefügt werden,
um einen Adapter zur Elektrodenabstandsumwandlung zu bilden, oder
als Ein-Block-Adapter zur Elektrodenabstandsumwandlung verwendet
werden. In einer weiteren Variante der Erfindung können die
Leiterbahnen 12a, 22a durch Aufdrucken elektrisch
leitender Farbe auf eine Oberfläche
eines jeden Lagenelements 11, 21 oder durch Anwendung
eines allgemein bekannten Verfahrens zur Ausbildung von Leiterstrukturen
ausgebildet werden, die bei der Herstellung gedruckter Leiterplatten
verwendet werden. Die Verbundblöcke 10, 20 sind
hinsichtlich ihres Aufbaus nicht auf die veranschaulichten Beispiele
eingeschränkt
sondern können
durch Kombination einer beliebigen Anzahl an laminierten Teilen 10a, 20a gebildet
werden.