DE69928241T2 - Mobiltelefon und Verfahren zu dessen Betrieb - Google Patents

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W36/00Hand-off or reselection arrangements
    • H04W36/0005Control or signalling for completing the hand-off
    • H04W36/0083Determination of parameters used for hand-off, e.g. generation or modification of neighbour cell lists
    • H04W36/0085Hand-off measurements
    • H04W36/0088Scheduling hand-off measurements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • In DE-A-196 00 197 kann die Zellenneuwahl (Cell Reselection) aktiviert werden, auch wenn mehr als ein Zeitschlitz pro Zeitrahmen für das Empfangen oder Senden von Daten verwendet wird. In dem Fall, dass das Empfangen oder Senden einer größeren Menge Daten die Überwachung eines benachbarten Kanals verhindern würde, wodurch die Zellenneuwahl unmöglich gemacht würde, wird der Empfang bzw. wird das Senden zwischen den einzelnen Datensegmenten für eine gewisse Zeit unterbrochen, in der dann die benachbarten Zellen überwacht werden können.
  • Es ist in der Technik bekannt, wie ein Mobiltelefon in der GSM-TDMA-Zeitrahmenstruktur arbeitet, indem es eine Fernsprechverbindung zu einer GSM-Basisstation unterhält. Ferner ist bekannt, wie der Zugriff auf eine UMTS-Basisstation erfolgt.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß Anspruch 1 zur Vorbereitung eines Mobiltelefons, das eine aktive Verbindung auf einem GSM-TDMA-Kanal unterhält, auf die Übergabe der Verbindung (Handover) an einen UMTS-FDD-Kanal, sowie auf ein Mobiltelefon gemäß Anspruch 5. Die abhängigen Patentansprüche 2 bis 4 beschreiben verschiedene bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
  • Das Mobiltelefon und das Verfahren zu dessen Betrieb gemäß den unabhängigen Patentansprüchen haben den Vorteil, dass eine bestehende Verbindung zu einer GSM-Basisstation aufrecht erhalten werden kann und gleichzeitig die Informationen, die für eine Übergabe der Verbindung an eine UMTS-Basisstation erforderlich sind, von der UMTS-Basisstation bezogen werden können. Es ist nicht erforderlich, die Verbindung zu der GSM-Basisstation zu unterbrechen, um eine Verbindung zu der UMTS-Basisstation herzustellen. Hierfür wird in dem Mobiltelefon kein zweiter Empfänger benötigt.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den in den abhängigen Patentansprüchen beschriebenen Merkmalen. Der Überwachungszeit raum kann dafür genutzt werden, die Informationen von einem primären Synchronisationskanal, einem sekundären Synchronisationskanal oder einem primären Common Control Physical Channel der UMTS-Basisstation auszulesen. Kurze Überwachungszeiträume können genutzt werden, die Informationen von dem sekundären Synchronisationskanal der UMTS-Basisstation abzurufen. Der Überwachungszeitraum kann zusammen mit einem Überwachungszeitraum des GSM-Systems in der normalen GSM-Struktur verwendet werden.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen 1 bis 10 veranschaulicht und wird in der nachstehenden Beschreibung ausführlich erläutert.
  • 1 zeigt einen GSM-TDMA-Zeitrahmen;
  • 2 zeigt einen UMTS-FDD-Zeitrahmen;
  • 3 zeigt eine Einzelheit aus einem UMTS-FDD-Zeitrahmen;
  • 4 veranschaulicht den Ausgang eines abgestimmten Filters;
  • 5 und 6 zeigen eine Mehrzahl von GSM-TDMA-Zeitrahmen und UMTS-Zeitrahmen;
  • 7, 8 und 9 stellen GSM-TDMA-Zeitrahmen mit Überwachungszeiträumen dar;
  • 10 zeigt ein Mobiltelefon, eine GSM-Basisstation und eine UMTS-Basisstation.
  • 1 zeigt die Struktur eines Zeitrahmens im GSM-System mit Vielfachzugriff im Zeitmultiplex (Time Division Multiple Access; GSM-TDMA). Ein solcher GSM-TDMA-Zeitrahmen besteht aus 8 Zeitschlitzen von gleicher Länge. Die Gesamt länge des Zeitrahmens beträgt 60/13 ms (4,615 ms), sodass jeder Zeitschlitz eine Länge von 60/104 ms (0,576 ms) hat. Einer dieser Zeitschlitze wird für das Senden von Informationen (TX) genutzt. Der Sende-Zeitschlitz TX liegt immer 2 Zeitschlitze hinter dem Empfangs-Zeitschlitz RX. Dies ist in 1 dargestellt, wo die Nummerierung der Zeitschlitze in Bezug auf den RX-Zeitschlitz angegeben ist.
  • 2 stellt die Struktur eines Zeitrahmens im UMTS-System mit Frequenzduplex (Frequency Division Duplex; UMTS-FDD) dar. Der UMTS-FDD-Zeitrahmen hat eine Länge von 10 ms und ist in 16 Zeitschlitze von gleicher Länge untergliedert, die jeweils eine Länge von 10/16 ms (0,625 ms) haben.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Dual-Band-Mobiltelefon, das sowohl im GSM-System als auch im UMTS-System betrieben werden kann. Gemäß der Erfindung muss ein solches Mobiltelefon nicht mit zwei Empfängern ausgestattet sein, um eine nahtlose Übergabe der Verbindung vom GSM-System an das UMTS-System zu ermöglichen. Unter nahtloser Übergabe ist eine Übergabe ohne Unterbrechung der Verbindung von einer GSM-Basisstation an eine UMTS-Basisstation zu verstehen. Wenn das Mobiltelefon im GSM-Modus arbeitet, ist es erforderlich, die UMTS-Basisstationen zu überwachen, um die Möglichkeit zu haben, von einer GSM-Basisstation auf eine UMTS-Basisstation umzuschalten. Eine solche Umschaltung von einer Basisstation auf eine andere Basisstation wird als „Handover" bezeichnet. Innerhalb des GSM-Systems erfolgen ebenfalls Handover von einer Basisstation auf eine andere Basisstation. Um ein solches Handover durchzuführen, ist in der Struktur des GSM-TDMA-Zeitrahmens in der Regel ein GSM-Überwachungs-Zeitschlitz vorgesehen, der von dem GSM-Mobiltelefon dafür genutzt wird, andere GSM-Basisstationen innerhalb der Reichweite des Mobiltelefons zu überwachen. Die Erfindung bezieht sich nun auf die Übergabe der Verbindung (Handover) von einem GSM-System an ein UMTS-FDD-System. Demzufolge muss für ein Mobiltelefon die Möglichkeit bestehen, Basisstationen zu überwachen, die zum UMTS-FDD-System gehören, wenn das Mobiltelefon eine Verbindung unterhält, in der die Zeitrahmenstruktur des GSM-Systems verwendet wird. Eine derartige Überwachung stellt kein Problem dar, wenn das Mobiltelefon mit zwei Empfängern ausgestattet ist, sodass es Signale von zwei verschiedenen Basisstationen gleichzeitig aufnehmen kann. Da dies jedoch sehr kostenintensiv ist, ist es vorteilhaft, über die Möglichkeit zu verfügen, ein Mobiltelefon einzusetzen, das nur einen Empfänger aufweist und dennoch in der Lage ist, als GSM-Telefon betrieben zu werden und gleichzeitig die UMTS-Basisstationen überwachen zu können.
  • Um die Informationen zu erhalten, die für die Durchführung eines Handovers an eine UMTS-Basisstation benötigt werden, muss ein Mobiltelefon drei aufeinander folgende Schritte ausführen. Diese Schritte werden als „Zellensuche" (engl. „Initial Cell Search") bezeichnet, da das Mobiltelefon Informationen von einer UMTS-Funkzelle abruft. Im ersten Schritt wird eine Zeitschlitz-Synchronisation der UMTS-Zeitschlitze lokalisiert. Im zweiten Schritt wird die Zeitrahmen-Synchronisation hergestellt, und im dritten Schritt wird ein Code für die Verwürfelung (Scrambling-Code) identifiziert.
  • Die ersten beiden Schritte werden mit Hilfe eines Synchronisationskanals der UMTS-Basisstation ausgeführt. Ein solcher Synchronisationskanal, der aus einem primären Synchronisationskanal und einem sekundären Synchronisationskanal besteht, ist in 3 dargestellt. Der primäre Synchronisationskanal wird durch einen primären Synchronisations-Code cp gespreizt. Dieser primäre Synchronisations-Code cp ist für jeden Zeitschlitz in jeder Basisstation gleich. Wie in 3 zu sehen ist, wird der primäre Synchronisationskanal von der Basisstation zu Beginn jedes UMTS-Zeitschlitzes gesendet und hat eine Länge von 10/160 ms (0,0625 ms). Der sekundäre Synchronisationskanal ist mit einem sekundären Synchronisations-Code cs codiert. Dieser sekundäre Synchronisations-Code cs ist nicht für jeden Zeitschlitz gleich. In dem hochgestellten Index gibt das erste Zeichen den für den Zeitschlitz spezifischen Code an und gibt das zweite Zeichen die Nummer des Zeitschlitzes an wie in 3 für die drei ersten Zeitschlitze dargestellt. Da der sekundäre Synchronisations-Code von Zeitschlitz zu Zeitschlitz innerhalb eines Zeitrahmens variiert, ist es möglich, eine Zeitrahmen-Synchronisation durch Auslesen dieser Informationen zu erhalten.
  • Für den ersten Synchronisationsschritt nutzt das Mobiltelefon einen primären Synchronisations-Code, um die stärksten Basisstationen innerhalb der Reichweite zu identifizieren. Das Mobiltelefon setzt einen abgestimmten Filter ein, der auf den primären Synchronisations-Code abgestimmt ist, um das primäre Synchronisationssignal von allen Basisstationen einzuholen. Der Ausgang eines solchen Filters ist in 4 dargestellt. Wie zu sehen ist, weist er im Verlauf der Zeit Signale unterschiedlicher Stärke auf. Das stärkste Signal gibt die Basisstation mit der besten Verbindungsqualität verglichen mit allen anderen Basisstationen an. Dieses stärkste Signal erfolgt alle 10/16 ms und bezeichnet somit jeweils den Beginn eines neuen UMTS-Zeitschlitzes. Aus dieser Information gewinnt das Mobiltelefon die Zeitschlitz-Synchronisation der stärksten Basisstation. Anhand der Zeitschlitz-Synchronisation weiß das Mobiltelefon, wann die Zeitrahmen der stärksten UMTS-Basisstation beginnen. Im Prinzip ist es ausreichend, eine der stärksten Basisstationen zu kennen, aber in der Praxis ist es sinnvoll, eine Gruppe starker Basisstationen zu kennen. Für den Fall, dass die stärkste Basisstation keine Kapazitäten mehr frei hat für ein neues Mobiltelefon, ist es so möglich, auf eine andere starke Basisstation zuzugreifen.
  • Im zweiten Schritt überwacht das Mobiltelefon das Signal von dem sekundären Synchronisationskanal. Dabei muss das Mobiltelefon das sekundäre Synchronisationssignal von allen Zeitschlitzen eines Zeitrahmens ablesen, damit es in der Lage ist, die verschiedenen Varianten des sekundären Synchronisations-Codes zu identifizieren, die die verschiedenen Zeit schlitze in dem Zeitrahmen kennzeichnen. Aus der Abfolge der sekundären Synchronisations-Codes kann die Synchronisation des Zeitrahmens abgeleitet werden.
  • Für die Zellensuche ist es von Interesse, die Informationen eines vollständigen UMTS-Zeitrahmens auszulesen. Da der UMTS-Zeitrahmen eine Länge von 10 ms hat, ist ein Zeitraum von mehr als zwei GSM-Zeitrahmen erforderlich, um den gesamten UMTS-Zeitrahmen zu lesen. Unter der Voraussetzung, dass die Informationen im UMTS-Zeitrahmen sich nicht von Rahmen zu Rahmen verändern, besteht eine andere Möglichkeit, die Informationen eines vollständigen Zeitrahmens auszulesen. Dies ist anhand der 5 und 6 veranschaulicht.
  • 5 zeigt die Zeitrahmenstrukturen des GSM-Systems und des UMTS-Systems im direkten Vergleich. 13 aufeinander folgende GSM-TDMA-Zeitrahmen haben eine Länge von insgesamt 60 ms. 6 aufeinander folgende UMTS-Zeitrahmen haben ebenfalls eine Gesamtlänge von 60 ms. Daher ist es möglich, in der GSM-TDMA-Zeitrahmenstruktur einen Überwachungszeitraum einzusetzen, der die Länge von 1/13 eines UMTS-FDD-Zeitrahmens hat, um einen UMTS-Zeitrahmen zu rekonstruieren. Mit diesem Verfahren kann ein UMTS-FDD-Zeitrahmen rekonstruiert werden, nachdem 6 UMTS-FDD-Zeitrahmen überwacht wurden. Dieser rekonstruierte Zeitrahmen ist dann nicht ein Maß eines einzelnen UMTS-FDD-Zeitrahmens, sondern ein rekonstruierter Zeitrahmen, in dem die Messungen verschiedener Teile von 6 aufeinander folgenden UMTS-FDD-Zeitrahmen in einem rekonstruierten UMTS-FDD-Zeitrahmen zusammenfließen. Um dieses Verfahren nutzen zu können, ist es daher erforderlich, dass sich die Informationen, die überwacht werden, im Verlauf von 6 aufeinander folgenden UMTS-FDD-Zeitrahmen nicht ändern.
  • 6 zeigt ebenfalls 13 GSM-TDMA-Zeitrahmen und 6 UMTS-FDD-Zeitrahmen. Ferner ist die relative Position des Überwachungszeitraums dargestellt. Diese Position ist relativ, da die Position der Zeitrahmenbegrenzungen des GSM-TDMA- Zeitrahmens in Relation zu den Zeitrahmenbegrenzungen des UMTS-FDD-Zeitrahmens angegeben ist. Das Ende des GSM-TDMA-Zeitrahmens 11 gibt die Messungen des ersten 13tels eines UMTS-FDD-Zeitrahmens an. Das Ende des Zeitrahmens 9 gibt die Messung des zweiten 13tels eines UMTS-Zeitrahmens an. Das Ende des GSM-Zeitrahmens 7 gibt die Messungen des dritten 13tels des UMTS-Zeitrahmens an. Indem in der GSM-TDMA-Zeitrahmenstruktur ein Messzeitraum verwendet wird, der eine feste Position bezogen auf den Zeitrahmen einnimmt, ist es daher möglich, einen vollständigen UMTS-FDD-Zeitrahmen aus 6 aufeinander folgenden UMTS-FDD-Zeitrahmen zu rekonstruieren. Mithilfe dieses Verfahrens können daher alle Informationen beschafft werden, die für ein Handover vom GSM-System an das UMTS-System erforderlich sind, ohne die Datenübertragung im GSM-System zu unterbrechen.
  • 7 zeigt, wie der UMTS-Überwachungszeitraum in Bezug auf den GSM-TDMA-Zeitrahmen positioniert ist. In 7 ist ein GSM-TDMA-Zeitrahmen dargestellt, der aus 8 Zeitschlitzen besteht. Der erste Zeitschlitz (Nummer 0) wird für das Empfangen von Daten genutzt, und der vierte Zeitschlitz (Nummer 3) wird für das Senden von Daten genutzt. Innerhalb der Dauer der übrigen vier Zeitschlitze wird eine Zeit, die der Dauer eines einzelnen Zeitschlitzes entspricht, für die Überwachung der GSM-Basisstationen verwendet, und ein weiterer Zeitraum mit einer Länge von 10/13 ms (d.h. länger als ein GSM-TDMA-Zeitschlitz) wird für die Überwachung einer UMTS-Basisstation benutzt. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass der Überwachungszeitraum des UMTS-Systems eine Länge von mindestens 10/13 ms hat; dass dieser Überwachungszeitraum in 13 aufeinander folgenden GSM-TDMA-Zeitrahmen wiederholt wird; und dass der zeitliche Unterschied zwischen dem UMTS-Überwachungszeitraum und dem Beginn bzw. Ende der 13 aufeinander folgenden GSM-TDMA-Zeitrahmen in jedem der 13 Zeitrahmen immer gleich ist. Auf diese Weise ist es möglich, einen vollständigen UMTS-FDD-Zeitrahmen anhand der Messung von 6 verschiedenen UMTS-FDD-Zeitrahmen zu rekonstruieren, wenn diese Messungen im Verlauf von 13 aufeinander folgenden GSM-TDMA-Zeitrahmen erfolgen.
  • Dieses Verfahren ist insbesondere nützlich für ein Mobiltelefon mit nur einem Empfänger, das die Frequenz des Empfängerteils des Mobiltelefons wechseln muss, je nach dem Signal, das empfangen werden soll. Das Mobiltelefon muss über die Fähigkeit verfügen, die Frequenz des Empfängers schnell genug zu wechseln, dass der Empfänger vom Empfang von Daten auf die Überwachung einer GSM-Basisstation umschaltet und dann erneut auf das Überwachen einer UMTS-Basisstation wechseln kann. Die Anforderungen an die Frequenzagilität sind sehr hoch für einen Empfänger, der wie in 7 innerhalb von vier aufeinander folgenden GSM-Zeitschlitzen zwei Überwachungszeiträume hat, einen für eine GSM-Basisstation und einen für eine UMTS-Basisstation.
  • 8 zeigt eine weitere Möglichkeit auf, einen UMTS-Überwachungszeitraum in der GSM-TDMA-Zeitrahmenstruktur unterzubringen, wobei die Voraussetzung gilt, dass während des GSM-TDMA-Zeitrahmens kein weiterer GSM-Überwachungszeitraum benötigt wird. Der GSM-TDMA-Zeitrahmen, der in 8 dargestellt ist, enthält einen Empfangs-Zeitschlitz mit der Nummer 0 und einen Sende-Zeitschlitz mit der Nummer 3. Der UMTS-Überwachungszeitraum kann innerhalb eines Zeitraums von vier GSM-Zeitschlitzen angeordnet werden. Dementsprechend sind die Anforderungen an den Empfänger bezüglich des Wechselns der Frequenz erheblich geringer. Ein Nachteil dieser Lösung ist, dass der GSM-Überwachungszeitraum für 13 aufeinander folgende GSM-TDMA-Zeitrahmen übersprungen werden muss.
  • 9 zeigt einen weiteren GSM-TDMA-Zeitrahmen, in dem die Zeitschlitze 0, 3 und 5 identisch sind mit den in 1 gezeigten. Innerhalb der GSM-TDMR-Zeitschlitze 4 und 6 sind kurze UMTS-Überwachungszeiträume vorgesehen, die jeweils eine Länge von 10/160 ms (0,0625 ms) haben und die einen Abstand von 10/16 ms (0,625 ms) zueinander haben. Mithilfe die ser beiden Überwachungszeiträume ist es möglich, den sekundären Synchronisationskanal zu überwachen, wenn der Startzeitpunkt dieses Synchronisationskanals bekannt ist.
  • 10 zeigt ein Mobiltelefon 1, das gemäß der Erfindung arbeitet. Das Mobiltelefon 1 ist in der Lage, eine Verbindung zu einer GSM-Basisstation 2 oder zu einer UMTS-Basisstation 3 herzustellen. Das Mobiltelefon 1 umfasst eine Antenne 4, die für den Austausch von Funksignalen (durch die Pfeile dargestellt) mit den Antennen 4 der Basisstationen 2 und 3 benutzt wird. Die Erfindung bezieht sich auf ein Mobiltelefon 1, das bereits eine Verbindung zu einer GSM-Basisstation 2 unterhält und das unter Verwendung der GSM-TDMA-Zeitrahmenstruktur Funksignale austauscht. Um ein Handover von der GSM-Basisstation 2 an die UMTS-Basisstation 3 durchführen zu können, muss das Mobiltelefon 1 die Möglichkeit haben, eine bestehende Fernsprechverbindung mit der GSM-Basisstation 2 aufrecht zu erhalten und gleichzeitig von der UMTS-Basisstation 3 alle Informationen zu beziehen, die für die Übergabe der Verbindung von der GSM-Basisstation 2 an die UMTS-Basisstation 3 erforderlich sind. Die Erfindung befasst sich damit, wie Überwachungszeiträume für die Überwachung der UMTS-Basisstation 3 in die Struktur des GSM-TDMA-Zeitrahmens eingepasst werden.

Claims (5)

  1. Verfahren zur Überwachung eines UMTS-FDD-Synchronisationskanals an einem Mobiltelefon (1), wenn das Mobiltelefon (1) eine aktive Verbindung auf einem GSM-TDMA-Kanal unterhält, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Erfassen von Ergebnissen der Überwachung von dem UMTS-FDD-Synchronisationskanal in vorgegebenen Zeiträumen während 13 aufeinander folgenden GSM-TDMA-Zeitrahmen auf dem GSM-TDMA-Kanal, wobei die Erfassung sich über insgesamt mindestens 10/13 ms pro GSM-TDMA-Zeitrahmen erstreckt und wobei die vorgegebenen Positionen in Relation zu dem GSM-TDMA-Zeitrahmen festgelegt sind; und Rekonstruieren eines UMTS-FDD-Zeitrahmens anhand der Ergebnisse der Überwachung.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei: die besagten vorgegebenen Positionen solche Zeitpunkte sind, wenn das Mobiltelefon (1) über die aktive Verbindung auf dem GSM-TDMA-Kanal weder empfängt noch sendet.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei: die besagten vorgegebenen Positionen solche Zeitpunkte sind, wenn das Mobiltelefon (1) keinen GSM-TDMA-Kanal überwacht.
  4. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei: der Schritt des Überwachens des besagten UMTS-FDD-Synchronisationskanals ausgeführt wird, indem derselbe Empfänger genutzt wird, der auch für den Empfang des besagten GSM-TDMA-Kanals genutzt wird.
  5. Mobiltelefon (1), das Folgendes umfasst: ein Mittel, das so beschaffen ist, dass es die verschiedenen Schritte des Verfahrens gemäß einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 4 ausführt.
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