-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Bereich der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen
einer Übertragungsfolge
zum Effektuieren von Kommunikation zwischen einer Anzahl Endgeräte in einem
drahtlosen Netzwerk, wobei die Übertragungsfolge
durch ein Steuerdatenframe, bestehend aus mehreren Schlitzen, definiert
wird, die je zur Kommunikation zwischen einem Paar der vielen Endgeräte vorgesehen
werden können.
-
Die
vorliegende Erfindung findet besondere Anwendung im Zusammenhang
mit dem Mediumzugriffssteuerprotokoll für drahtlose ATM Netzwerke,
wobei die Übertragungsfolge
für drahtlose
Endgeräte
durch Schlitze in einem Steuerdatenframe definiert wird.
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein mit dem Computer
auslesbares Medium und auf ein Gerät für ein derartiges Verfahren.
-
Beschreibung des Standes
der Technik
-
Die
Europäische
Patentanmeldung EP0804006A2 beschreibt ein MAC-Protokoll zum drahtloses Zugriff für eine Anzahl
ATM Mobilendgeräte
auf einen ATM Zugriffspunkt. Das MAC-Protokoll basiert auf einem Reservierungsschema
für denjenigen
Teil des Benutzerverkehrs, der durch den ATM Kontrakt während des ATM-Verbindungsaufbaus
gewährleistet
wird, und auf einer Technik mit beliebigem Zugriff für den über dem gewährleisteten
Pegel liegenden Teil des Benutzerverkehrs, und für den MAC Steuerverkehr. Es
gibt eine Zeiteinteilungsstruktur, in der die Zeit geschlitzt wird
und die Zeitschlitze werden zu Zeitframes mit variabler Länge gruppiert,
bestehend aus Downlink-Zeitschlitzen und Uplink-Zeitschlitzen.
-
ATM
("asynchronous transfer
mode") ist ein Protokoll,
das entwickeit wurde um mit der Übertragung von
Multimediadaten zwischen Netzwerkanordnungen einhergehende Probleme
zu lösen.
Insbesondere sind ATM Netzwerke Systeme, die Übertragungsparameter (beispielsweise
Bandbreite) vor der Verbindung zweier Netzwerkanordnung bewältigen und
herstellen, verschiedene Typen von Daten zu Zellen "paketieren" (beispiels weise
Video- und Audiodaten), und zwar auf Basis der hergestellten Übertragungsparameter,
und diese Zellen danach bündeln,
so dass sie über
eine einzige Kommunikationsleitung zu einer empfangenden Anordnung übertragen
werden können.
Die empfangende Anordnung überprüft dann
die Übertragenen
Daten auf Fehler, und, sollte es solche geben, dann beantragt sie
eine Neuübertragung
der Daten durch die sendende Anordnung.
-
Herkömmlicherweise
waren ATM Netzwerke Draht-basiert, was bedeutet, dass Anordnungen
darin unter Verwendung von Faseroptikkabeln oder dergleichen miteinander
verbunden waren. Neulich aber wurden drahtlose ATM Netzwerke entwickelt,
wobei wenigstens einige dieser Faseroptikkabel durch Punkt-zu-Punkt Drahtlosverbindungen
ersetzt werden, wie HF- und IR-Verbindungen. Ein drahtloses ATM
Netzwerk dieser Art ist beschrieben worden in der US Patentanmeldung
Nr. 08/770.024 mit dem Titel: "Medium
Access Control (MAC) Protocol For Wireless ATM", deren Inhalt durch Bezeichnung als
hierin aufgenommen betrachtet wird.
-
In
Einzelheiten, die oben genannte US Patentanmeldung beschreibt ein
Kommunikationsprotokoll (d.h. das MAC Protokoll) für drahtlose
ATM Netzwerke, das die Netzwerkqualität und die Dienstleistung verbessert,
insbesondere auf dem Gebiet der zugeordneten Bandbreite, indem zunächst für die Datenübertragung
erforderliche Mittel reserviert und danach geplant werden. 1 und 2 zeigen
verschiedene Konfigurationen von drahtlosen ATM Netzwerken, bei
dem das MAC Protokoll angewandt wird. Insbesondere zeigt 1 eine "Basisstation" Konfiguration, wobei
Basisstationen (oder "BSs") Kommunikation unter
mehreren drahtlosen Endgeräten
(oder "WTs") steuern, und 2 zeigt
eine sog. "ad-hoc" Konfiguration, wobei
eines der drahtlosen Endgeräte
der Aufgabe der Steuerung von Kommunikationen zugeordnet ist (d.h.
der zentrale Controller oder "CC")
-
In
der Basisstation sowie in Ad-Hoc-Konfigurationen wird Kommunikation
unter den jeweiligen drahtlosen Endgeräten über ein Zeitschlitz-basiertes
Steuerdatenframe ("CDF") effektuiert. Wie
in 3 dargestellt, umfasst dieses CDF eine Steuerphase 1 und
eine Datenphase 2, die je eine Anzahl Schlitze 4 aufweist
zum Übertragen
von Anträgen
oder Daten zu/von mehreren drahtlosen Endgeräten.
-
Insbesondere
sendet in der Steuerphase ein drahtloses Endgerät einen Antrag zu einem Scheduler
in einer Basisstation oder zu einem zentralen Controller über einen
Steuerschlitz in dem CDF. Im Allgemeinen ist dies ein Antrag für Zustimmung
für das
drahtlose Endgerät,
während
der Datenphase eines nächsten
CDFs Datenpakete zu einem anderen drahtlo sen Endgerät zu schicken.
Der Scheduler sammelt all solchen Anträge von den drahtlosen Endgeräten beisammen
und ordnet dann verfügbaren
Datenschlitzen in der Datenphase des nächsten CDFs geeigneten Paaren
von drahtlosen Endgeräten
zu. Das heißt,
der Scheduler ordnet jeden Datenschlitz einem Sende/Empfangsendgerätepaar zu,
so dass das sendende Endgerät
Zustimmung hat, Daten in einem bestimmten Datenschlitz zu senden
und das empfangende Endgerät
hat Zustimmung, die Daten aus diesem Datenschlitz zu empfangen.
Wenn diese Zuordnungen einmal gemacht worden sind, werden sie den
jeweiligen drahtlosen Endgeräten
zugeführt,
wobei jedes drahtlose Endgerät
darüber
informiert wird, welche Datenschlitze in dem nächsten CDF es benutzen kann
um Daten zu senden/empfangen.
-
In
MAC-basierten drahtlosen ATM Netzwerken der oben beschriebenen Art
arbeiten alle drahtlose Endgerät
typischerweise auf derselben Frequenz. Dadurch ist es nicht möglich, ohne
eine gewisse Verzögerung
ein drahtloses Endgerät
aus einer sendenden Mode in eine empfangende Mode zu schalten. Diese
Verzögerung,
die allgemein als die minimale Senderumdrehzeit ("MINTAT") bezeichnet wird,
soll berücksichtigt werden,
wenn die Übertragungsfolge
bestimmt wird, durch welche die drahtlosen Endgeräte in dem
Netzwerk kommunizieren. Insbesondere sollen, zur Reduktion einer
Degradation in der Netzwerkleistung, herrührend von der MINITAYT, Schlitze
in dem CDF derart zugeordnet werden, dass jedes drahtlose Endgerät genügend Zeit
hat (wenigstens die MINITAT) um ohne Einführung zusätzlicher Verzögerung in
das Netzwerk aus der sendenden Mode in die empfangende Mode zu schalten.
Dazu ist es, wenn eine Übertragungsfolge
entworfen wird, auf diese Weise erwünscht, Situationen zu vermeiden,
in denen in aneinander grenzenden Schlitzen eines CDFs ein drahtloses
Endgerät
von der sendenden Mode in die empfangende Mode ändert. Diese "Ein-Schlitz-Sendeumkehrung" (oder "OTT"), wie es genannt
wird, führt
zu zusätzlichen
Netzwerkverzögerungen
und soll deswegen womöglich
vermieden (oder minimiert) werden.
-
Herkömmliche
Systeme reduzieren die Anzahl OTTs während einer Übertragungsfolge
durch Verwendung dynamischer Programmierungs- oder herkömmlicher
Backtracking-Verfahren, wie das "branch
and bound"-Verfahren
Kurz gesagt, das Brauch and Boundverfahren wird dadurch durchgeführt, dass
eine Anzahl Gruppen von Übertragungsfolgen
für einen
einzigen CDF erzeugt werden. Diese Gruppen werden danach in zwei
Subgruppen aufgeteilt, von denen die bessere der beiden Subgruppen
(d.h. diejenige Subgruppe, welche die wenigsten OTTs enthält), delektiert
wird. Daraufhin wird die selek tierte Subgruppe in zwei Subsubgruppen aufgeteilt,
von denen die bessere der zwei selektiert wird, und so weiter, bis
die beste Übertragungsfolge
selektiert ist. Das Problem bei Verfahren dieser Art ist, dass sie
rechnerisch aufwendig sind und immer aufwendiger werden, je nachdem
die Anzahl Kommunikationen je Übertragungsfolge
zunimmt.
-
In
Reaktion auf die Unzulänglichkeiten
der bisherigen Verfahren wurden heuristische Verfahren entwickelt
zum Herstellen einer Übertragungsfolge
mit relativ wenig OTTs. Aber die heuristischen Verfahren haben sich
aus einer Anzahl Gründen
als unbefriedigend erwiesen. So waren beispielsweise herkömmliche
heuristische Verfahren bisher nicht imstande, die Anzahl OTTs je Übertragungsfolge
auf einen befriedigenden Pegel zu reduzieren. Weiterhin lassen sich
diese Verfahren oft schwer implementieren und können rechnerisch aufwendig
sein.
-
Auf
entsprechende Weise gibt es ein Bedürfnis nach einem System, das
eine Übertragungsfolge
für Endgeräte in einem
drahtlosen Netzwerk herstellt, das die Anzahl OTTs je Übertragungsfolge
reduziert, und das rechnerisch weniger aufwendig ist als die herkömmlichen
Gegenstücke.
Insbesondere gibt es ein Bedürfnis
nach einem System, das Schlitze in einem Steuerdatenframe eines
drahtlosen ATM Netzwerk zuordnet, in dem das MAC Protokoll angewandt
wird zum Erzielen dieser und anderer Vorteile.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung befasst sich mit den oben genannten Bedürfnissen
durch Zuordnung von Schlitzen in einem CDF auf Basis von Eingaben
in eine Sende/Empfangsmatrix. Insbesondere erzeugt die vorliegende
Erfindung eine Sende/Empfangsmatrix, die Reihen von Endgeräten und
Spalten von Endgeräten
enthält.
An jeder Reihe/Spaltenverknüpfung
gibt es eine Eingabe, die definiert, ob Kommunikationen zwischen
einem Endgerätepaar
entsprechend dieser Eingabe effektuiert werden sollen. Die vorliegende
Erfindung benutzt diese Eingaben zum Selektieren der Reihenfolge,
in der Endgerätepaare
in dem CDF erscheinen sollen. Durch eine derartige Herstellung einer Übertragungsfolge
ist die vorliegende Erfindung imstande, die Anzahl OTTs in den meisten
Fällen
auf zwei oder weniger zu reduzieren und dies unter Verwendung relativ
einfacher Berechnungen. Auf diese Weise ist, anders als die Gegenstücke, imstande,
Netzwerkdegradation relativ einfach zu reduzieren.
-
Auf
diese Weise ist nach einem Aspekt die vorliegende Erfindung ein
System (beispielsweise ein Verfahren, ein Gerät, und vom Computer durchführbare Verfahrensschritte)
zum herstellen einer Übertragungsfolge
zum Effektuieren von Kommunikation zwischen Endgeräten in einem
drahtlosen Netzwerk. Diese Übertragungsfolge
wird durch ein CDF, bestehend aus vielen Schlitzen, definiert, wobei
diese Schlitze je zur Kommunikation zwischen einem Paar dieser vielen
Endgeräten
vorgesehen sein können.
Im Betrieb fängt
das System mit der Erzeugung einer Sende/Empfangsmatrix für viele
Endgeräte
in dem drahtlosen Netzwerk an. Diese Sende/Empfangsmatrix umfasst
viele Reihen und viele Spalten, wobei jede der vielen Reihen einem
Endgerät entspricht
und jede der vielen Spalten einem gleichen oder einem anderen Endgerät entspricht.
An jeder Reihe/Spaltenverknüpfung
umfasst die Sende/Empfangsmatrix eine Eingabe, die angibt, ob zwischen
einem Endgerätepaar,
das damit übereinstimmt,
Kommunikation effektuiert werden soll. Schlitze in dem CDF werden
danach zwischen Paaren der vielen Endgeräte auf Basis deren Eingaben
in der Sende/Empfangsmatrix zugeordnet.
-
Nach
einem anderen Aspekt ist die vorliegende Erfindung ein System zur
Verwendung einer Sende/Empfangsmatrix zum Zuordnen von Datenschlitzen
in einem Steuerdatenframe zu Endgerätepaaren, wobei die Sende/Empfangsmatrix
aus vielen Reihen und vielen Spalten besteht. Jede der vielen Reihen
entspricht einem Endgerät
und jede der vielen Spalten entspricht einem Endgerät. Die Sende/Empfangsmatrix umfasst
eine Eingabe an jeder Reihe/Spaltenverknüpfung, wobei jede Eingabe eine
Eins aufweist um anzugeben, dass Kommunikation zwischen einem Endgerätepaar effektuiert
werden soll, das der Eingabe entspricht oder eine Null um anzugeben,
dass Kommunikation zwischen einem Endgerätepaar, das der Eingabe entspricht,
nicht effektuiert werden soll.
-
Im
Betrieb selektiert das System (A) eine Eingabe (i0,j0) in der Sende/Empfangsmatrix, die wenigstens eine
einer minimalen Nicht-Null Summe und eine einer minimalen Nicht-Null
Summe hat, wobei "i" eine Reihenzahl
und "j" eine Spaltenzahl
darstellt, und wobei (B) einen ersten verfügbaren Datenschlitz in dem
Steuerdatenframe einem Endgerätepaar
zuordnet, das der Eingabe (i0,j0)
in der Sende/Empfangsmatrix entspricht. Das System sucht dann (C)
die Reihe i0 für Nicht-Null Eingaben mit zunehmenden
Spaltensummen, (D) ordnet aufeinander folgende Datenschlitze in
dem Steuerdatenframe Endgerätepaaren
zu, die Nicht-Null Eingaben in der Reihe i0 mit
zunehmenden Spaltensummen haben, und (E) setzt, auf Null, Nicht-Null
Eingaben in der Reihe i0. Danach sucht das
Sys tem (F) die Spalte jL für eine Nicht-Null
Eingabe mit einer minimalen Reihensumme, wobei die Spalte jL eine letzte Spalte in der Reihe i0 mit einer höchsten Nicht-Null Spaltensumme
aufweist.
-
In
dem Fall, dass eine Nicht-Null Eingabe mit einer minimalen Reihensumme
in der Spalte jL gefunden wird, ordnet das
System (i) einen nächsten
nachfolgenden Datenschlitz in dem Steuerdatenframe einem Endgerätepaar zu,
das eine Nicht-Null Eingabe in der Spalte jL mit
einer minimalen Reihensumme hat, (ii) setzt, auf Null, die Nicht-Null Eingabe in der
Spalte jL mit der minimalen Reihensumme,
und (iii) wiederholt wenigstens die oben genannten Schritte (B)
bis (F) wobei die Nicht-Null Eingabe in der Spalte jL durch
die minimale Reihensumme für
die Eingabe (i0,j0)
ersetzt wird. Andererseits maskiert, in dem Fall, dass eine Nicht-Null
Eingabe mit einer minimalen Reihensumme nicht in der Spalte jL gefunden wird, das System (i) eine Reihe
mit einem Wert jL und eine Spalte mit einem
Wert i0 zum Erzeugen einer maskierten Sende/Empfangsmatrix,
und (ii) bestimmt, ob die maskierte Sende/Empfangsmatrix eine Eingabe
(i1,j1) aufweist,
die wenigstens eine einer minimalen Nicht-Null Reihensumme und einer
minimalen Nicht-Null Spaltensumme hat.
-
In
einem Fall, wo die maskierte Sende/Empfangsmatrix eine Eingabe (i1,j1) mit wenigstens
einer einer minimalen Nicht-Null Reihensumme und einer minimalen
Nicht-Null Spalten Summe aufweist, wiederholt das System wenigstens
die Schritte (B) bis (F), wobei die Eingabe (i1,j1) die Eingabe (i0,i0) ersetzt. Andererseits demaskiert in einem
Fall, dass die maskierte Sende/Empfangsmatrix nicht eine Eingabe
(i1,j1) mit wenigstens
einer minimalen Nicht-Null Reihensumme und einer minimalen Nicht-Null
Spaltensumme enthält,
das System (i) die Reihe jL und die Spalte
i0 zum Erzeugen einer demaskierten Sende/Empfangsmatrix,
(ii) selektiert eine Eingabe (i2,j2) von der demaskieren Sende/Empfangsmatrix,
und (iii) wiederholt wenigstens die Schritte (B) bis (F), wobei
die Eingabe (i2,j2)
die Eingabe (i0,j0)
ersetzt und wobei die demaskierte Sende/Empfangsmatrix verwendet
wird.
-
Durch
die oben beschriebenen Schritte ist die vorliegende Erfindung imstande,
Datenschlitze in dem CDF zuzuordnen um, in dem meisten Fällen, ein
Maximum von zwei Ein-Schlitz Übergangsumkehrungen
je Steuerdatenframe zu erzeugen. Dies ist ein wesentlicher Vorteil
gegenüber
den herkömmlichen
Gegenstücken,
die bisher nicht imstan de waren gleiche Ergebnisse zu erzielen,
ohne Verwendung von Algorithmen, die rechnerisch wesentlich aufwendiger
sind als das oben beschriebene System.
-
Diese
kurze Übersicht
wurde gegeben, damit die Art der vorliegenden Erfindung schneller
verstanden werden kann. Ein komplettes Verständnis der vorliegenden Erfindung
kann anhand der nachfolgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen
im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung erhalten werden.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNG
-
Es
zeigen:
-
1 ein
Netzwerk, in dem die vorliegende Erfindung implementiert werden
kann, das eine Basisstationsarchitektur und eine Baumtopologie hat,
-
2 ein
anderes Netzwerk, in dem die vorliegende Erfindung implementiert
werden kann, das eine Ad-Hoc-Architektur hat,
-
3 ein
Steuerdatenframe, verwendet mit dem MAC Protokoll,
-
4,
bestehend aus den 4A und 4B, Prozessschritte
zum Implementieren der vorliegenden Erfindung,
-
5 das
Layout einer Sende/Empfangsmatrix für ein Vier-WT drahtloses Netzwerk,
-
6 bis 14 mehrere
Stufen einer Sende/Empfangsmatrix, die durch die vorliegende Erfindung verarbeitet
wird zum Erzeugen einer Übertragungsfolge,
-
15 das
allgemeine Layout einer Sende/Empfangsmatrix für ein drahtloses Netzwerk mit
nur einer Basisstation und drei WTs.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Die
hier beschriebene Erfindung kann in einem drahtlosen ATM Netzwerk
mit einer Basisstationsarchitektur oder einer Ad-hoc-Architektur
implementiert werden. Eine Beschreibung der Verwendung mit einem drahtlosen
ATM Netzwerk mit der Ad-hoc-Architektur
aus 2 folgt nachstehend.
-
Wie
in 2 dargestellt, umfasst das ATM Netzwerk 5 u.
a. ein verdrahtetes ATM Netzwerk 6, ein Gateway ("G" 7 und drahtlose Endgeräte ("WTs") 9 bis 12.
Das verdrahtete Netzwerk 6 umfasst ein herkömmliches
ATM Netzwerk, das Mittelteilung und Datenzellenübertragung an den jeweiligen
Knotenpunkten schafft. Das Gateway 7 ist ein Port, das
Datenzellen überträgt, bestehend
beispielsweise aus Audio- und Videodaten, zwischen dem verdrahteten
ATM Netzwerk 6 und dem WT 9, von dem die Information
zu anderen WTs übertragen
wird. Die WTs können
jeden beliebigen Typ einer Information übertragenden und empfangenden
Anordnung umfassen, und zwar, u. a. PCs, digitale Telephone, Videokameras,
digitale Kameras und digitale Fernsehgeräte/Settopboxen. In dem Netzwerk
sind WTs 9 bis 12 und das Gateway 7 typischerweise über faseroptische
Kabel oder dergleichen mit dem verdrahteten ATM Netzwerk 2 verbunden;
obschon auch drahtlose Verbindungen oder elektrische Kabel verwendet
werden können.
Die WTs sind andererseits über
drahtlose Medien 14, wie eine HF-Kopplung oder eine IR-Kopplung
miteinander verbunden.
-
Bekanntlich
kann bei drahtlosen ATM Netzwerken, wie das aus 2,
ein einziges WT mit vielen anderen WTs verbunden sein, um eine Verbindung
mit einem zweiten WT herzustellen, führt die ATM Schicht eines ersten
WTs ein Anruferlaubnissteuerprotokoll durch um zu ermitteln, ob
es Bedingungen gibt, welche die Verbindung unterstützen. Ein
Beispiel eines Anruferlaubnissteuerprotokolls, das mit dem drahtlosen
Netzwerk verwendet werden kann, ist in der US Patentanmeldung Nr.
09/107.526, eingereicht am 30. Juni 1998 mit dem Titel: "A Call Admission
Control System For Wireless "TM
Networks", dessen
Inhalt durch Bezeichnung als hierin aufgenommen betrachtet wird,
beschrieben worden.
-
Nachdem
festgestellt worden ist, dass eine Verbindung unterstützt werden
kann, sendet das erste WT dem zweiten WT eine Zelle zu, die angibt
dass eine Verbindung hergestellt worden ist. Wenn einmal Verbindungen
zwischen den jeweiligen WTs hergestellt worden sind, können sie
Daten austauschen. Wie oben beschrieben, werden zwischen WTs Daten
ausgetauscht, und zwar unter Verwendung eines CDFs, wie in 3 dargestellt.
In der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung reguliert eine Planungsroutine in dem
WT 12 (in diesem Fall der zentrale Controller, oder "CC") Kommunikation zwischen
den jeweiligen WTs durch Herstellung einer Übertragungsfolge für den Austausch
von Daten unter den jeweiligen WTs. Diese Übertragungsfolge wird in der
vorliegenden Erfindung durch Zuordnung von Datenschlitzen in der
Datenphase des CDFs zu Paaren von WTs hergestellt. Wie nachstehend
noch näher
beschrieben wird, wird diese Zuordnung durch die vorliegende Erfindung
durchgeführt,
damit die Anzahl OTTs zur ein Maximum von höchstens zwei, wenn nicht überhaupt
alle Übertragungsfolgen
reduziert wird.
-
In
dieser Hinsicht wird die vorliegende Erfindung durch einen (nicht
dargestellten) Prozessor im WT 12 implementiert, der einen
in einem (nicht dargestellten) Speicher im WT 12 gespeicherten
Code durchführt. Kurz
gesagt, dieser Code umfasst Verarbeitungsschritte zum Herstellen
einer Übertragungsfolge
zum Effektuieren von Kommunikation zwischen vielen Endgeräten in einem
drahtlosen Netzwerk, wobei die Übertragungsfolge
durch ein aus vielen Schlitzen bestehendes Steuerdatenframe definiert
wird, wobei jeder Schlitz zur Kommunikation zwischen einem Paar
der vielen Endgeräten
zugeordnet werden kann. Der Code umfasst Verfahrensschritte zum
Erzeugen einer Sende/Empfangsmatrix für die vielen Endgeräte in dem
drahtlosen Netzwerk. Diese Sende/Empfangsmatrix umfasst viele Reihen
und viele Spalten, wobei jede der vielen Reihen einem Endgerät entspricht
und jede der vielen Spalten demselben oder einem anderen Endgerät entspricht.
An jeder Reihen/Spaltenverknüpfung
umfasst die Sende/Empfangsmatrix eine Eingabe, die angibt, ob zwischen
einem Paar Endgeräte,
die damit übereinstimmen,
Kommunikation effektuiert werden soll. Der Code umfasst ebenfalls
Verfahrensschritte zum Zuordnen von Schlitzen in dem Steuerdatenframe
zu Paaren der vielen Endgeräte auf
Basis dieser Eingaben in der Sende/Empfangsmatrix.
-
4 zeigt
diesen Prozess detailliert. Der Pseudo-Code dazu ist in dem beiliegenden
Appendix beigefügt.
Um zu beginnen erzeugt der Schritt S401 eine Sende/Empfangsmatrix,
bezeichnet als Matrix I, für
N (N ≥ 2)
WTs in einem drahtlosen ATM Netzwerk. Die Matrix 1 umfasst
viele Reihen i (i ≥ 2)
und viele Spalten j (j ≥ 2),
wie in 5 dargestellt. Das heißt, 5 zeigt
eine Sende/Empfangsmatrix für
ein vier-WT drahtloses Netzwerk, wie Netzwerk 5. Wie dargestellt
umfasst die Matrix 15 eine Eingabe an jeder Reihe/Spaltenverknüpfung, wobei
jede Eingabe mit einem WT-Paar übereinstimmt.
Diese Eingaben geben an, ob zwischen dem entsprechenden WT-Paar
Kommunikation effektuiert werden soll. Insbesondere geben in der
bevorzugten Ausführungsform
die Eingaben an, ob Daten von einem WT in Reihe i (dem sendenden
WT) zu einem WT in der Spalte j (dem empfangenden WT) übertragen
werden soll.
-
Dazu
nehmen die Eingaben in der Matrix 15 numerische Werte an,
die reflektieren, ob eine derartige Kommunikation stattfinden soll.
In der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gibt ein numerischer Wert gleich Eins
an, dass Kommunikation stattfindet, während ein numerischer Wert
gleich Null angibt, dass Kommunikation nicht stattfindet. Mathematisch
ausgedrückt,
heißt
es:
I(i,j) = 1, für Übertragung
von i zu j
= 0, für
keine Übertragung
von i zu j.
-
Wie
in 5 dargestellt, hat in der Ad-hoc-Architektur,
wobei Kommunikation unmittelbar zwischen zwei WTs stattfinden kann,
die Diagonale der Matrix 15 lauter Nulle (da die Diagonale
Kommunikation zwischen demselben WT darstellt) und die restlichen
Eingaben variabel und folglich durch "x" bezeichnet
sind. In diesem Zusammenhang bedeutet variabel, dass diese Eingaben
einen Wert Null oder einen Wert Eins annehmen können, und zwar abhängig davon,
ob zwischen den WTs Kommunikation stattfinden soll. In dieser Hinsicht
sei erwähnt,
dass die vorliegende Erfindung sich nicht auf die Verwendung von
Nullen und Eisen in der Matrix 15 begrenzt. Vielmehr können gewünschtenfalls
andere numerische Werte durch die vorliegende Erfindung verwendet
werden, solange ein einziger numerischer Wert "Kommunikation" angibt, ein einziger numerischer Wert "keine Kommunikation" angibt, und der
Wert, der "Kommunikation" angibt anders ist
(vorzugsweise höher)
als der Wert, der "keine
Kommunikation" angibt.
-
Für zwei aufeinander
folgende WT Paare (x1,y1)
und (x2,y2) in der
Sende/Empfangsmatrix, wobei "x" ein sendendes WT
und "y" ein empfangendes
WT bezeichnet, benutzt die vorliegende Erfindung die Matrix zum
Bestimmen einer Übertragungsfolge
('Seq")
Seq = {(x1, y1), (x2, y2) ... (xn, yn)},
so
dass die Anzahl OTTs reduziert wird, gemäß der Bedingung, dass jedes
beliebige WT nur in einer nicht unterbrochenen Periode in der Sendemode
sein kann. In Bezug auf die Sende/Empfangsmatrix 16 aus 6 wird
beispielsweise, wenn die Übertragungsfolge
Seq
= {(4,3), (3,4), (2,3)} ist,
die Anzahl OTTs (d.h. die Kosten)
drei sein, da WT "3" zweimal in aneinander
grenzenden Schlitzen umschalten muss (d.h. von (4,3) zu (3,4) und
von (3,4) zu (2,3)) und WT "4" muss einmal in aneinander
grenzenden Schlitzen umschalten (d.h. von (4,3) zu (3,4)). Andererseits,
wenn die Übertragungsfolge
Seq
= {(3,4), (2,3), (4,3)} ist
wird die Anzahl OTTs nur eine sein,
das WT "3" das einzige WT ist
um in benachbarten Schlitzen umzuschalten und da es dies nur einmal
macht, (d.h. von (3,4) zu (2,3)).
-
Auf
diese Weise wird, mathematisch gesagt, eine Anzahl OTTs wie folgt
definiert:
| 2,
wenn x1 = y2 und y1 = x2 |
f((x1,y1) → (x2,y2))
= | 1,
wenn x1 = y2 oder
y1 = x2, aber nicht
beides |
| 0,
wenn anders. |
-
Auf
entsprechende Weise reduziert die vorliegende Erfindung für die meisten
Folgen,
-
-
Dazu
selektiert der Schritt S402 eine Eingabe (i0,j0) in der Sende/Empfangsmatrix, was angibt,
dass zwischen zwei WTs Kommunikation stattfinden soll und was wenigstens
eine von einer minimalen Reihensumme und einer minimalen Spaltensumme.
Wie oben erwähnt,
gibt in der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine Eingabe von Eins an, dass Kommunikation
stattfinden soll, während
eine Eingabe von Null angibt, dass Keine Kommunikation stattfinden
soll. Auf entsprechende Weise beschreibt Untenstehendes die Verwendung
einer Matrix, bestehend aus Einsen und Nullen, wie die Matrix 17 aus 7,
selbst wenn, wie oben erwähnt,
die vorliegende Erfindung eine Matrix mit anderen Werten auch verwenden
kann.
-
Auf
entsprechende Weise beginnt der Schritt S402 dadurch, dass die jeweiligen
Reihen- und Spaltensummen bestimmt werden. Um die Reihensummen zu
bestimmen, addiert der Schritt S402 alle Eingaben in jeder Reihe,
i, der Matrix. Auf gleiche Weise addiert zum Bestimmen der Spaltensummen
der Schritt S402 addiert alle Eingaben in jeder Spalte, j, der Matrix.
So hat beispielsweise in der Sende/Empfangsmatrix aus 7 die
Reihe "1" eine Reihensumme
gleich Eins, die Reihe "2" hat eine Reihensumme
gleich zwei, die Reihe "3" eine Reihensumme
gleich zwei, die Reihe "4" eine Reihensumme
gleich Eins, die Spalte "1" hat eine Spaltensumme
gleich Eins, die Spalte "2" eine Spaltensumme
gleich Eins, die Spalte "3" eine Spaltensumme
gleich Eins, und die Spalte "4" eine Spaltensumme
gleich drei.
-
Der
Schritt S402 selektiert danach die Eingabe mit der minimalen Nicht-Null Reihensumme,
es sei denn, dass es zwei gleiche minimale Nicht-Null Reihensummen
gibt. In diesem Fall werden die Spaltensummen um "die Verbindung abzubrechen". Insbesondere in
dem Fall von zwei oder mehr gleichen minimalen Nicht-Null Reihensummen
wird die Eingabe mit der minimalen Reihensumme und der minimalen
Spaltensumme selektiert. Wenn zwei Eingaben gleiche Nicht-Null Reihensummen
und Spaltensummen haben, kann jedes von beiden selektiert werden
um den Prozess zu starten. Selbstverständlich sei, obschon die bevorzugte
Ausführungsform
die Reihensumme bei der Selektion bevorzugt (i0,j0) wird, erwähnt, dass die vorliegende Erfindung
auch derart konfiguriert sein könnte,
dass der Spaltensumme bevorzugt wird. Auf gleiche Weise könnte (i0,j0) auf Basis einer
Kombination selektiert werden (beispielsweise eine Summe der) Reihensumme
und der Spaltensumme.
-
Daraufhin
ordnet der Schritt S403 einen ersten verfügbaren Datenschlitz in dem
nächsten
CDF einem Endgerätepaar
zu, das der Eingabe (i0,j0)
entspricht. In dieser Hinsicht bedeutet der erste verfügbare Datenschlitz
in dem CDF nicht unbedingt den ersten Schlitz in der Datenphase
des CDFs. Vielmehr kann der erste verfügbare Schlitz den ersten Schlitz
in dem CDF bedeuten, der zur Zeit nicht anderen WTs zugeordnet ist, einen
ersten verfügbaren
Schlitz in dem CDF, der zur Kommunikation reserviert worden ist,
usw. Der Schritt 403 setzt ebenfalls die Eingabe (i0,j0) auf Null in
der Sende/Empfangsmatrix. Dies gewährleistet, dass zwei Schlitze
nicht derselben Eingabe zugeordnet sind. Selbstverständlich wird
in dem Fall, dass Einsen und Nullen in der Sende/Empfangsmatrix
nicht verwendet werden, der Schritt S403 die Eingabe (i0,j0) auf einen beliebigen Wert setzen, der
verwendet wird um anzugeben, dass Kommunikation zwischen den WTs
entsprechend der Eingabe (i0,j0)
nicht effektuiert soll.
-
Der
Schritt S404 sucht danach die Reihe i0 um
Nicht-Null Eingaben zu orten (oder im Allgemeinen Eingaben, die
Kommunikation zwischen zwei WTs angeben) mit zunehmenden Spaltensummen.
Insbesondere sucht der Schritt S404 die Reihe i0 für eine Nicht-Null
Eingabe mit einer Spaltensumme, die sehr nahe bei, aber nicht höher ist
als der der Eingabe (i0,j0).
Wenn eine derartige Eingabe gefunden wird, erfolgt die Verarbeitung von
dem Schritt S405 zu dem Schritt S406. Der Schritt S406 ordnet diese
Eingabe einem nächsten
nachfolgenden Schlitz in dem CDF zu, wonach der Schritt S407 diese
Eingabe auf Null setzt. Es sei bemerk, dass der "nächste
nachfolgende Schlitz" in
diesem Zusammenhang sich auf einen Schlitz bezieht, der an den ersten verfügbaren Schlitz
des Schrittes S403 grenzt. Nach dem Schritt S407, kehrt die Verarbeitung
zu dem Schritt S404 zurück,
wobei der Schritt S404 die Reihe i0 sucht
für eine
nächste
Nicht-Null Eingabe mit einer nächst höchsten Spaltensumme.
In dieser Hinsicht werden die Schritte S404 bis S407 wiederholt,
bis alle Eingaben in der Reihe i0 den Wert
Null haben.
-
An
dieser Stelle sucht der Schritt S408 eine letzte Spalte jL in der Reihe i0 für eine Eingabe
mit einer minimalen Nicht-Null Summe. Die Spalte jL entspricht
einer letzten (folglich das Subscript "L")
Nicht-Null Eingabe in der Reihe i0, die
eine höchste
Nicht-Null Spaltensumme hat. In dieser Hinsicht wird, wenn es keine Eingaben
in der Reihe i0 anders als j0 gibt,
die Nicht-Null Werte haben. J0 in dem Schritt
S408 gesucht. Wenn eine Eingabe in dem Schritt S408 gefunden wird,
fährt die
Verarbeitung von dem Schritt S409 zu dem Schritt S410 fort, der
diese Eingabe einem nächsten
nachfolgenden Schlitz in dem CDF zuordnet, und daraufhin zu dem
Schritt S411, der diese Eingabe auf Null setzt. Nach dem Schritt
S411 kehrt die Verarbeitung zu dem Schritt S404 zurück, wobei
die in dem Schritt S408 gefundene Eingabe durch (i0,j0) ersetzt wird, und Obenstehendes wird wiederholt.
-
In
einem Fall, wo eine Nicht-Null Eingabe in dem Schritt S408 nicht
gefunden wird, fährt
die Verarbeitung über
den Schritt S409 zu dem Schritt S412 fort. Der Schritt S412 maskiert
eine Reihe mit einem Wert (d.h. einer Reihennummer) jL und
eine Spalte mit einem Wert (d.h. einer Spaltennummer) i0 um
eine maskierte Sende/Empfangsmatrix zu erzeugen. Dies geschieht
um zu gewährleisten,
dass eine Eingabe nicht aus dieser Reihe und Spalte selektiert wird
und dass dadurch gefordert wird, dass ein WT zwischen Moden in benachbarten Schlitzen
umschaltet, d.h. ein OTT verursacht. Verarbeitung fährt dann
zu dem Schritt S413 fort.
-
Der
Schritt S413 bestimmt, ob die maskierte Sende/Empfangsmatrix eine
Eingabe (i1,j1)
enthält,
die eine minimale Nicht-Null Reihensumme hat und wenn es gleiche
minimale Nicht-Null Reihensummen gibt, auch eine minimale Nicht-Null
Spaltensumme. Wenn es zwei Eingaben gibt mit gleichen minimalen
Nicht-Null Reihen- und Spaltensummen, können beide selektiert werden.
In einem Fall, wo die maskierte Sende/Empfangsmatrix eine derartige
Eingabe (i1,j1)
fährt die
Verarbeitung mit dem Schritt S414 fort. In dem Schritt wird die
Matrix demaskiert und die Eingabe (i1,j1) wird selektiert und durch die Eingabe
(i0,j0) ersetzt.
Danach kehrt die Verarbeitung zu dem Schritt S403 zurück, wonach
die vorhergehenden Schritte S403 bis S413 wiederholt werden, wobei
die Eingabe (i1,j1)
die Stelle der Eingabe (i0,j0)
einnimmt.
-
In
einem Fall, wo die maskierte Sende/Empfangsmatrix keine Eingabe
(i1,j1) aufweist,
fährt die
Verarbeitung von dem Schritt S413 zu dem Schritt S415 fort. Der
Schritt S415 demaskiert die Reihe jL und
die Spalte i, Danach bestimmt der Schritt S416, ob es Nicht-Null
Eingaben in der resultierenden Matrix gibt. Sollte es diese geben,
so fährt
die Verarbeitung mit dem Schritt S417 fort. Der Schritt S417 selektiert
eine Eingabe (i2,j2), die
eine minimale Nicht-Null Reihensumme und nötigenfalls eine minimale Nicht-Null
Spaltensumme hat und ersetzt danach (i2,j2) durch (i0,j0). Möglicherweise
wird der Schritt S417 nicht, wie die Eingabe (i2,j2) eine Eingabe mit einem Reihenwert jL und einem Spaltenwert i0 selektieren,
da dies zu zwei OTTs führen
können.
Selbstverständlich
wenn dies die einzig übrig
gebliebene ist, muss sie selektiert werden. Auf jeden Fall wenn
der Schritt S417 einmal die Eingabe (i2,j2) selektiert, werden die vorhergehenden
Verfahrensschritte S403 bis 5416 für die Eingabe (i2,j2) wiederholt. Wenn der Prozess zum Schluss
bestimmt, dass die ganze Matrix Werte gleich Null hat, fährt die
Verarbeitung von S416 bis zum Ende fort.
-
In
Bezug auf die in 7 dargestellte Matrix funktioniert
der in 4 dargestellte Prozess wie folgt. Insbesondere
haben die Eingaben (1,4) und 4,3) minimale Reihensummen gleich Eins.
Auf entsprechende Weise schaut der Schritt S402 zu den Spaltensummen.
Hier hat (4,3) eine kleinere Spaltensumme als (1,4). Auf entsprechende
Weise selektiert der Schritt S402 (4,3).
-
Der
Schritt S403 ordnet auf diese Weise (4,3) dem ersten verfügbaren Schlitz
in dem CDF zu und setzt diese Eingabe auf Null, was zu einer in 8 dargestellten
Matrix 19 führt.
Der nächste
Schritt S404 sucht die Reihe "4" (d.h. i0)
der Matrix 19 für
Nicht-Null Eingaben mit zunehmenden Spaltensummen. In diesem Beispiel gibt
es keine anderen Nicht-Null Eingaben in der Reihe "4". Deswegen fährt die Verarbeitung über den
Schritt S405 zu dem Schritt S408 fort. Der Schritt S408 sucht die
Spalte jL für eine Nicht-Null Eingabe mit
der niedrigsten Reihensumme. Hier wird die Spalte "3" wie jL verwendet,
da es keine anderen Nicht-Null Eingaben in der Reihe "4" gibt, folglich ist die Spalte "3" die "letzte" Nicht-Null Eingabe in der Reihe "1". In der Spalte "3" gibt
es keine Nicht-Null Eingaben. Auf entsprechende Weise fährt die
Verarbeitung über
den Schritt S409 zu dem Schritt S412 weiter.
-
Der
Schritt S412 maskiert die Reihe "3" und die Spalte "4", was zu der in 9 dargestellten
Matrix 20 führt.
Der Schritt S413 bestimmt, ob die maskierte Sende/Empfangsmatrix
aus 9 eine Eingabe (i1,j1) aufweist, die eine minimale Nicht-Null
Reihensumme hat und wenn es gleiche minimale Nicht-Null Reihensummen
gibt, auch eine minimale Nicht-Null Spaltensumme. In diesem Fall
ist die Eingabe (2,1) die einzige Nicht-Null Eingabe, und hat folglich per Definition
die minimale Nicht-Null Reihen- und Spaltensumme (da die maskierten
Werte nicht gezählt
werden). Deswegen selektiert der Schritt S414 (2,1) und ersetzt
(2,1) durch (i0,j0),
demaskiert die Matrix 20 (zum Erzeugen der Matrix 19)
und kehrt zu dem Schritt S403 zurück.
-
Der
Schritt S403 ordnet den nächsten
Schlitz in dem CDF (2,1) zu und setzt diesen Wert auf Null, was zu
der in 10 dargestellten Matrix führt. Der
Schritt S404 sucht danach die Reihe "2" (d.h.
i0) für übrig gebliebene
Nicht-Null Eingaben mit zunehmender Spaltensumme. Hier ist die einzige übrig gebliebene
Eingabe in der Reihe "2" (2,4). Auf entsprechende
Weise fährt
die Verarbeitung zu dem Schritt S405 fort, wobei diese Eingabe dem
CDF zugeordnet wird, und folglich dem Schritt S407, wobei sie auf
Null gesetzt wird, was zu der in 11 dargestellten
Matrix 22 führt.
Die Verarbeitung kehrt danach zu dem Schritt S404 zurück. Danach fährt die
Verarbeitung über
den Schritt S404 fort, und zwar unter Verwendung der in 12 dargestellten
Matrix 22. In dieser Matrix hat die Eingabe (1,4) die niedrigste
Reihensumme. Auf entsprechende Weise wird (1,4) dem CDF in dem Schritt
S406 zugeordnet, wodurch die Matrix 23 aus 12 erzeugt
wird. Daraufhin fährt
die Verarbeitung über
die Spalte "4" fort, was zu der
Zuordnung von (3,4) führt
und wobei die Matrix 24 aus 13 erzeugt
wird. Die Verarbeitung ordnet danach diese letztere Nicht-Null Eingabe
zu, was zu der "0" Identitätsmatrix
aus 14 führt.
Danach endet die Verarbeitung.
-
Auf
entsprechende Weise erzeugt für
die ursprüngliche
Matrix 17 aus 7, der Prozess aus 4 die
nachfolgende Sequenz:
Seq = {(4,3), (2,1), (2,4), (1,4), (3,4),
(3,2)}.
-
Auf
diese Weise erzeugte in dem vorliegenden Fall der Prozess eine Sequenz
ohne OTTs. In dieser Hinsicht wird im Allgemeinen die vorliegende
Erfindung eine Übertragungsfolge
bilden mit wenigstens zwei OTTs (d.h. eine Last von zwei). Wenn
es beispielsweise nach dem Schritt S417 mehr als nur eine übrig bleibende
Eingabe gibt und I(jL,i0)
= 0 wird der Aufwand um Eins erhöht,
aber nicht mehr als zwei. Wenn beispielsweise nur zwei Eingaben
(jL,k) und (k,i0) übrig bleiben,
dann wird (i0,jL)
bis (jL,k) einen Aufwand von Eins übernehmen
und (jL,k) und (k,i0)
wird auch einen Aufwand von Eins übernehmen, was zu einem Gesamtaufwand von
zwei führt.
Auf gleiche Weise werden, wenn mehr als zwei Eingaben nach dem Schritt
S417 übrig
bleiben, wie die Eingaben (jL,k), (k,i0) und (m,i0), dann
werden (i0,jL) bis
(jL,k) einen Aufwand von Eins übernehmen.
Die vorliegende Erfindung kann dann die Reihe k maskieren und selektiert
(m,i0) ohne Übernahme des Aufwandes. Danach
demaskiert die vorliegende Erfindung die Reihe k und selektiert
die Eingabe (k,i0) auch ohne zusätzlichen
Aufwand zu übernehmen.
Auf diese Weise wird in diesem Fall der gesamte übernommene Aufwand Eins.
-
Andererseits
wird, wenn nach dem Schritt S417 mehr als nur eine Eingabe übrig ist
und I(jL,i0) ...
0 der Aufwand um nur Eins erhöht.
Wenn beispielsweise drei Eingaben (jL,k),
(k,i0) und (jL,i0) übrig
sind und wenn (k,i0) als erste selektiert
wird, wird (i0,jL)
bis k,i0) einen Aufwand von Eins übernehmen.
Wenn vorausgesetzt wird, dass die vorliegende Erfindung dann (jL,i0) selektiert,
wird kein zusätzlicher
Aufwand übernommen.
Zum Schluss kann (jL,k) ohne Übernahme
zusätzlichen
Aufwands selektiert werden, wobei der Gesamtaufwand Eins bleibt.
-
Zum
Schluss wird, wenn (jL,i0)
die einzige übrig
gebliebene Eingabe nach dem Schritt S417 ist, der insgesamt übernommene
Aufwand genau zwei sein, und zwar als Ergebnis des Übergangs
(i0,jL) zu (jL,i0). Die vorliegende
Erfindung aber schafft eine Art und Weise diesen Aufwand insbesondere
zu reduzieren, sowie andere Aufwände,
die übernommen
sein können.
Insbesondere kann zur Reduktion des Aufwands die vorliegende Erfindung
(jL,i0) in der Übertragungsfolge
aufwärts
gehen lassen, so dass er einen vorher gehenden Schlitz in dem CDF
belegt. So kann beispielsweise die Eingabe (jL,i0) zu einem Anfangsschlitz in dem CDF (beispielsweise dem
erst verfügbaren
Schlitz) verlagert/zugeordnet werden. Andere Eingaben, welche den
Aufwand steigern, können
auf gleiche Weise verlagert werden, solange diese Verlagerungen
an sich den Aufwand nicht steigern.
-
Obenstehendes
beschreibt die vorliegende Erfindung im Kontext eines ad hoc konfigurierten
ATM Netzwerkes. Wie aber oben erwähnt, kann die vorliegende Erfindung
auch im Kontext eines als Basisstation konfigurierten drahtlosen
ATM Netzwerkes verwendet werden. 1 zeigt
ein Beispiel eines derartigen Netzwerkes Insbesondere hat das in 1 dargestellte
drahtlose Netzwerk 27 eine zentralisierte oder Basisstation-Architektur und eine
Sterntopologie. Wie dargestellt, umfasst das drahtlose ATM Netzwerk 27 u.
a. ein verdrahtetes ATM Netzwerk 29, Gateway ("G") 30, Basisstationen ("BS") 31, 32 und 33 und
drahtlose Endgeräte ("WT") 34. Das
verdrahtete ATM Netzwerk 27 und das Gateway 30 entsprechen
den oben beschriebenen Elementen. Die Basisstation 32 führt von
dem Gateway 30 empfangene Daten der(n) betreffenden Basisstationen) 31 und 33 zu,
und zwar auf Basis von Netzwerkadressen in dem Header der Zellen
und leitet von den Basisstation 31 und 33 empfangene
Datenzellen zurück über das
Gateway 30. Die Basisstationen 31 und 33, die
vorzugsweise Sender oder dergleichen innerhalb einer vorbestimmten
Nähe deren
betreffenden WTs enthalten, senden und empfangen Daten von WTs,
mit denen sie eine aufgebaute Verbindung haben. Die Basisstationen 31 und 33 und
das Gateway 30 sind typischerweise über Faseroptikkabel oder dergleichen
mit dem verdrahteten ATM Netzwerk 29 verbunden; obschon
drahtlose Verbindungen oder elektrische Kabel ebenfalls verwendet
werden können.
Die WTs 34 sind andererseits über drahtlose Medien 40,
wie eine HF-Kopplung oder eine IR-Kopplung mit den Basisstationen 31 und 33 verbunden.
In dieser Hinsicht können
bekanntlich bei drahtlosen ATM Netzwerken, wie in 1 dargestellt,
eine oder mehrere Verbindungen zwischen einer einzigen Basisstation
und einem einzigen Netzwerkgerät
vorhanden sein; d.h. eine Verbindung für jede Applikation, die in
dem WT läuft.
Wenn derartige Verbindungen einmal gemacht worden sind, wie in der
US Patentanmeldung Nr. 09/107.526 beschrieben, die durch Bezeichnung
als hierin aufgenommen betrachtet wird, kann die Basisstation mit
WTs kommunizieren. Anders als in der Ad-hoc Architektur aus 2,
kommunizieren die WTs in der Basisstationsarchitektur nicht unmittelbar
miteinander. Stattdessen werden alle Kommunikationen über die
Basisstationen geleitet.
-
Auf
diese Weise ist in 15 eine Sende/Empfangsmatrix
für die
Basisstationsarchitektur dargestellt, wobei "1" die
Basisstation ist. In der Matrix 41 sind nur Eingaben in
der ersten Reihe und in der ersten Spalte (ausgenommen für (1,1))
variabel. Alle anderen Eingaben sind Null, da jedes WT auf Kommunikation
mit einer einzigen Basisstation begrenzt ist. Wenn eine Matrix,
wie die aus 15, in dem Schritt S401 gebildet
wird, fährt
die Verarbeitung in 4 zu dem Schritt S402 fort.
Da die restliche Verarbeitung der oben beschriebenen entspricht,
wird an dieser Stelle der Kürze
wegen auf eine Beschreibung davon verzichtet.
-
Zusätzlich zu
der Anwendung der vorliegenden Erfindung bei Netzwerken mit verschiedenen
Architekturen kann die vorliegende Erfindung auch bei Netzwerken
angewandt werden, bei denen die Überwachungszeit
jedes WTs variiert. In dieser Hinsicht umfasst die Überwachungszeit
den Zeitspalt zwischen der Übertragung
und dem Empfang von Daten in einem einzigen Endgerät. In diesem
Fall soll die zentrale Steuer/Basisstation die WTs über die
Zeit einer geplanten Übertragung
sowie über
den aktuellen Wert der Überwachungszeit
informieren.
-
Weiterhin
kann das System nach 4 mit einer Back-Tracking-Technik
kombiniert werden, wie dem Branch-and-Bound-Verfahren, kombiniert
werden, und zwar um einen noch weiter reduzierten Aufwand zu schaffen.
Selbstverständlich
ist dies im Allgemeinen nur in Fällen
praktisch, in denen eine relativ geringe Anzahl WTs in dem Netzwerk
vorhanden sind. Es sei ebenfalls bemerkt, dass obschon die vorliegende
Erfindung vorliegend im Kontext eines ATM Netzwerkes mit vier WTs
beschrieben worden ist, die vorliegende Erfindung mit jedem beliebigen
drahtlosen Netzwerkprotokoll benutzt werden kann, das Daten in CDFs
oder deren Äquivalent überträgt, und
mit jeder beliebigen Anzahl WTs. Zum Schluss sei bemerkt, dass die
Prozessschritt aus 4 nicht unbedingt in der dargestellten
Reihenfolge durchgeführt
werden müssen,
und dass die dargestellte Reihenfolge vorwiegend eine Art und Weise
ist, wie die Erfindung funktionieren kann. Auf diese Weise sind andere
Reihenfolgen erlaubt, solange die Funktionalität der vorliegenden Erfindung
im Wesentlichen beibehalten wird.
-
In
dieser Hinsicht ist die vorliegende Erfindung in Bezug auf bestimmte
illustrative Ausführungsformen beschrieben
worden. Es dürfte
einleuchten, dass die vorliegende Erfindung sich nicht auf die oben
beschriebenen Ausführungsformen
und Abwand lungen davon begrenzt, und dass der Fachmann viele Änderungen und
Abwandlungen bedenken kann.
-
APPENDIX
-
- /* Untenstehendes umfasst einen Pseudo-Code zum Implementieren
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
- /* I umfasst eine Nicht-Null Sende/Empfangsmatrix
- /* Seq umfasst eine resultierende Übertragungsfolge, bestimmt
unter Verwendung der Matrix I
- /* START
- /* Initialisierung
- Set_column_flag=0, mask_flag=0, und shuffle_flag=0
- /* Schritt 1: reihenweise Suche
- Wenn column_flag=0, dann Reihe i derart finden, dass die Reihensumme
minimal Nicht-Null
ist
- Wenn column_flag=1, dann Reihe i derart finden, dass
für alle nicht
Null Eingaben in der Spalte j, die Reihensumme der Reihe i minimal
nicht Null ist, dann (i,j) in Seq speichern und I I(i,j)=0 setzen
und column_flag rücksetzen
- /* Schritt 2: spaltenweise Suche nach Reihe i, wobei i in der
reihenweise Suche gefunden spalte j in der Reihe i finden, so dass,
für alle
Nicht Null Eingaben in der Reihe i, Spaltensumme der Spalte j Nicht-Null
minimal ist
- /* Schritt 3
- (i,j) in Seq speichern und I aktualisieren indem I(i,j)=0 gesetzt
wird
- In einem Fall, wo mask_flag von I nicht Null ist, I demaskieren
und mask_flag rücksetzen
- /* Schritt 4
- Schritte 2 und 3 für
alle Nicht-Null Spalten in der Reihe i wiederholen
- /* Schritt 5
- Für
eine letzte Spalte jL, gefunden in Schritt
4, überprüfen ob es
dennoch Nicht-Null Eingaben in der Spalte jL in
I gibt
- Wenn ja, column_flag=1 setzen und goto Schritt 1
- /* Schritt 6
- Die Schritte 1 bis 5 wiederholen, bis alle Eingaben in I Null
sind
- /* Schritt 7
- Wenn shuffle_flag nicht Null ist, die letzte Eingabe in Seq
zu der ersten Eingabe in Seq verlagern
- /* Schritt 8
- Den Aufwand der Übertragungsfolge
Seq bewerten
- /* Schritt 9
- Ergebnisse drucken und Exit
- /* ENDE