DE69927469T2 - Verbesserte akustischer Unterdruckung an Nutzlastverkleidungen - Google Patents

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung bezieht sich auf das Gebiet von Nutzlastverkleidungen für Abschussfahrzeuge und spezieller auf eine verbesserte Nutzlastverkleidung mit verbesserten akustischen Unterdrückungseigenschaften.
  • HINGERGRUND DER ERFINDUNG
  • Es ist bekannt, dass Abschussfahrzeuge für Nutzlasten, so wie Satelliten, Maßnahmen erfordern, um die Nutzlast vor den Schallfeldern zu schützen, die während des Abhebens und des Fluges erzeugt werden. Es ist ebenso bekannt, dass, weil neue Hochenergie-Abschussfahrzeuge verwendet werden, der erhöhte gesamte Abhebeschub dieser Fahrzeuge höhere akustische Feldintensitäten erzeugt als gegenwärtige Startvorrichtungen. Deswegen sind herkömmliche Maßnahmen zum Schutz der Nutzlast nicht ausreichend.
  • US 5,670,758 und US 4,833,029 beschreiben jeweils einen akustischen Schutz auf Nutzlastverkleidungswänden und ein Honigwabenstirnblattmaterial.
  • Eine Nutzlastverkleidung ist die Geräteblende oder Abdeckung, die die Nutzlast oder Last umgibt, welche zur Verwendung abgeschossen werden wird. Allgemein ist die Ladung ein Satellit, obwohl ein beliebiges anderes Instrument oder Fahrzeug abgeschossen werden kann. Die Nutzlastverkleidung schützt die Nutzlast von der Atmosphäre. Wenn das Abschussfahrzeug sich oberhalb der Atmosphäre befindet, wird die Nutzlastverkleidung über Bord geworfen, und die Nutzlast wird freigegeben, wenn die Vortriebsoperationen abgeschlossen sind. Gegenwärtig sind Nutzlastverkleidungen allgemein mit einer soliden Metallwand oder ge schichteten Wand konstruiert, die einen einfachen, eindimensionalen Aluminiumhonigwabenkern mit zusammengesetzten Abdeckblechen enthält. Diese „nackte Wand"-Nutzlastverkleidungen schützen einige Nutzlasten nicht ausreichend vor Beschädigung. Die Robustheit der Nutzlast variiert. Einige Nutzlasten sind zerbrechlicher und empfindlicher als andere. Diese Nutzlasten erfordern höheren Schutz.
  • Die Nutzlast muss vor den hohen Temperaturen, großen Kräften und Vibrationen aufgrund von Lärm geschützt werden, die während des Abschusses angetroffen werden. Die erzeugte akustische Energie kann die Nutzlast beschädigen. Die akustische Energie kann 150 dB erreichen, was Vibrationen erzeugt, die zu mechanischer Beschädigung führen können. Im Fall von Satelliten können Fortsätze oder Antennen abbrechen. Leiterplatten können beschädigt werden, und Spiegel oder Linsen können beschädigt werden oder aus der Ausrichtung bewegt werden. Jede sich ergebene Beschädigung kann ernsthaft die Fähigkeiten des Satelliten verletzen oder gänzlich beeinträchtigen.
  • Akustische Decken wurden verwendet, um die akustische Energie zu absorbieren, um die Nutzlast zu schützen. Die Decken werden an der inneren Oberfläche der Nutzlastverkleidungswand angebracht. Diese Decken sind üblicherweise aus Fiberglaswatte oder einer Kombination aus Fiberglasplatten und -watte hergestellt, welche von verschiedener Dicke sind und die aufeinander geschichtet sind. Die Verwendung von Decken hat sich oberhalb von Frequenzen von 300 Hz am wirkungsvollsten herausgestellt, aber bietet nicht genügend Schutz unterhalb von 100 Hz. Für Frequenzen oberhalb 300 Hz sind die Wellenlängen ziemlich kurz, und die akustische Energie kann ziemlich einfach durch die Decken absorbiert werden. Für Frequenzen unterhalb von 100 Hz sind die Wellenlängen jedoch ziemlich lang, und es gibt in den Decken keine ausreichende Materialtiefe, um einen beträchtlichen Teil der Energie zu absorbieren. Deswegen sind diese Decken nicht sehr wirkungsvoll bei diesen Frequenzen. In der Vergangenheit wurde die Dicke erhöht, um mehr Absorption bereitzustellen, um die Effizienz der Decken zu er höhen. Weil die Dicke der Decken anwächst, erhöhen sich die Kosten, das Volumen und das Gewicht der Decke. Natürlich verringern ein Anwachsen des Gewichts und des Volumens der Decke das Gewicht und das Volumen, das für die Nutzlast zur Verfügung steht. Folglich wird die Nutzlasttragefähigkeit des Abschussfahrzeuges nachteilig durch die Verwendung von dicken und schweren Decken beeinträchtigt.
  • Zwei andere Ansätze zur Verringerung der akustischen Übertragung durch die Nutzlastverkleidungswand wurden unternommen. Die Steifheit der Wand wurde erhöht, und die Masse pro Flächenbereich der Wand wurde erhöht. Keiner dieser Ansätze wird als wünschenswert betrachtet, weil sie gewöhnlich das Gewicht der Nutzlastverkleidungswand erhöhen, was das Nutzlastgewicht reduziert, das in den Orbit verbracht wird.
  • Folglich besteht ein Bedürfnis für Nutzlastverkleidungswände, welche die akustische Energie unterdrücken können, die beim Abschuss der Nutzlast erzeugt wird, um die Nutzlast zu schützen, ohne die Fahrzeugabhebefähigkeit zu bestrafen. Die Erfindung stellt eine hohe akustische Dämpfung über ein breites Frequenzband einschließlich niedriger Frequenzen bereit.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung ist eine Nutzlastverkleidung, wie in Anspruch 1 dargelegt, einschließlich einer Anzahl von Schichten von Material, die Struktur für eine Wand bereitstellen, um die Nutzlast zu umgeben, und ebenso für akustische Dämpfung sorgen, um die Nutzlast vor überschüssiger akustischer Energie zu schützen, die während des Abhebens und Abschießens erzeugt wird.
  • Die Nutzlastverkleidungswand oder Geräteblende umfasst eine Wand zur Ausbildung der Nutzlastverkleidungsstruktur, die Fiberharzdeckbleche enthält, die an jede Seite einer zweidimensionalen Honigwabenlage oder eines -kerns geklebt sind. Die Fiberharzstirnbleche bilden eine innere und eine äußere Haut. Eine Wasserbarriere kann als Teil der inneren Haut enthalten sein. Das Honigwabenmaterial ist eine zweidimensionale Honigwabe und ist allgemein Aluminium. Jede der inneren und äußeren Häute umfasst Kohlenstoffepoxidstirnseitenstoff oder -gewebe und Kohlenstoffepoxidband oder Lasthaut. Die inneren und äußeren Häute sind die strukturellen Lagen, welche der Nutzlastverkleidungswand Stärke verleihen.
  • Ein Vorteil der Erfindung ist, dass sie für hohe akustische Dämpfung über ein breites Frequenzband sorgt. Wie oben festgestellt, sind bei Frequenzen oberhalb von 300 Hz die Wellenlängen ziemlich kurz, und bei Frequenzen unterhalb von 300 Hz sind die Wellenlängen länger, und die Tiefe von Material sorgt für keinen adäquaten Schutz. Bei der vorliegenden Erfindung sorgen die Konstruktion und die Materialien der Nutzlastverkleidungswand jedoch für verbesserte Dämpfungseigenschaften, sogar bei Frequenzen unterhalb von 300 Hz. Die hohe Dämpfung, welche durch den zweidimensionalen Honigwabenkern bereitgestellt wird zusammen mit der Dämpfung der anderen Materialien in der Nutzlastverkleidungswand ermöglicht eine bessere Umwandlung der akustischen Energie.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass sie wenig Auswirkungen auf die Nutzlasttragfähigkeit des Abschussfahrzeuges hat. Die Erfindung fügt kein Gewicht hinzu, das die Trageigenschaften beeinträchtigt. Die Erfindung verwendet die bereits notwendige Nutzlastverkleidungswand, um für den zusätzlichen Dämpfungsschutz zu sorgen, der für die heutigen Abschusserfordernisse benötigt wird.
  • Noch ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass die Kosten und Herstellung der erfindungsgemäßen Nutzlastverkleidungswand vernünftig sind. Die Erfindung stellt einen preiswerten Ansatz zum Schutz von Nutzlasten vor hohen akustischen Niveaus bereit.
  • Diese und andere Vorteile und Merkmale, welche die Erfindung kennzeichnen, werden speziell in den Ansprüchen herausgestellt, die hier beigefügt sind und welche einen weiteren Teil davon darstellen. Zum besseren Verständnis der Erfindung, ihrer Vorteile und Aufgaben, die durch die Verwendung erhalten werden, sollte jedoch auf die Zeichnungen, welche einen weiteren Teil hiervon darstellen, und die beigefügte, detaillierte Beschreibung, in welchen eine veranschaulichende Ausführungsform der Erfindung gezeigt und beschrieben wird, Bezug genommen werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Mit Bezug auf die Zeichnungen, in denen gleiche Ziffern gleiche Teile durch verschiedene Ansichten hindurch bezeichnen:
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Abschussfahrzeugs mit einer Nutzlastverkleidung der Erfindung;
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht der äußeren Seite eines Abschnitts einer Nutzlastverkleidung der Erfindung;
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts einer Nutzlastverkleidung der Erfindung, die die Paneele der Honigwabe zeigt.
  • 4 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines Teils der Nutzlastverkleidung der Erfindung; und
  • 5 ist ein Querschnitt eines Paneels aus zweidimensionalem Honigwabenmaterial, der entlang der Linie 5-5 aus 3 genommen ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Mit Bezug auf 1 wird ein Abschussfahrzeug 10 gezeigt, das eine Nutzlastverkleidung oder Geräteblende 12 enthält. Die Geräteblende 12 umgibt die Nutzlast 14 (nicht gezeigt), welche allgemein ein Satellit oder ein anderes Raumfahrzeug ist. Es sollte verstanden werden, dass jede geeignete Nutzlast abgeschossen wer den kann und jedes beliebige Abschussfahrzeug beim Abschuss verwendet werden kann. Die Nutzlastverkleidung 12 enthält allgemein drei Teile: einen Grund- oder allgemein zylindrischen Teil 15, einen Nasenkegelabschnitt 18 und einen Nasenkappenabschnitt 20. Die Nutzlastverkleidung wird aus Sektoren 13 hergestellt, welche über herkömmliche Mittel verbunden werden, um die Nutzlastverkleidung zu bilden. Einer der Sektoren 13 wird in 2 gezeigt. Die Nutzlastverkleidung oder Geräteblende 12 umgibt die Nutzlast, um sie vor und während des Abschusses bis zu einem vorbestimmten Punkt in der Abschusssequenz zu schützen. Der vorbestimmte Punkt kann z.B. jener sein, dass eine ausreichende Höhe erreicht wurde. Am vorbestimmten Punkt wird die Nutzlastverkleidung 12 weggeworfen oder abgesetzt, und die Sektoren 13 werden dazu gezwungen, sich zu trennen, und fallen von der Nutzlast 14 ab.
  • Die Nutzlast benötigt Schutz vor der Atmosphäre, die beim Abschuss erzeugt wird. Die hohen Temperaturen und Drücke können die empfindliche Nutzlast beschädigen. Ferner muss die Nutzlast vor der akustischen Energie geschützt werden, die während des Abschusses produziert wird. Antennen oder Fortsätze könnten leicht durch die großen Vibrationen beschädigt werden, welche sich in der Abschussumgebung entwickeln. Akustische Frequenzen während des Abhebens können von 5 Hz bis 10.000 Hz oder mehr reichen. Der Lärm, der diesen Frequenzen zugeordnet ist, kann 150 dB oder mehr erreichen. Es ist allgemein erwünscht, keine Lärmniveaus von 125 dB zu überschreiten, um die Nutzlast adäquat zu schützen. Es ist bekannt, dass die schlimmste Umgebung für die Nutzlast ungefähr 5 Sekunden nach dem Start erzeugt wird. An diesem Punkt können die Geräuschniveaus 150 dB überschreiten. Nach diesem Punkt fällt der Lärm ab, bis das Fahrzeug in die Periode des transsonischen Flugbereiches eintritt, in der hohe Frequenzen die Geräteblende lokal beeinträchtigen und der Nutzlast Beschädigung zufügen können. Deswegen ist die erfinderische Nutzlastverkleidung konstruiert, um die akustische Energie, welche während des frühen Abschusses und transsonischen Fluges erzeugt wird, auf akzeptable Niveaus zu dämpfen.
  • Wie oben festgestellt, ist die Nutzlastverkleidung 12 aus einer Anzahl von Sektoren 13 hergestellt. In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Nutzlastverkleidung 12 aus drei Sektoren 13. Allgemein werden zwei oder drei Sektoren verwendet, aber es sollte verstanden werden, dass jede Anzahl von Sektoren je nach Wunsch verwendet werden kann. Die individuellen Sektoren 13 sind verbunden, um das schützende Gehäuse für die Nutzlast zu bilden. Jeder Sektor 13 wird aus Unterabschnitten gebildet. In der bevorzugten Ausführungsform enthalten die Unterabschnitte Abschnitte der zylindrischen, Nasenkegel- und Nasenkappen-Teile, die oben beschrieben wurden. Der zylindrische Teil 15 wird aus Abschnitten 16 gebildet, der Nasenkegelteil 18 wird aus Abschnitten 22 gebildet und der Nasenkappenteil 20 wird aus Abschnitten 24 gebildet. Deswegen ist der Sektor 13 ausgebildet um den Abschnitt 16, den Abschnitt 22 und den Abschnitt 24 zu enthalten, wie in 2 gezeigt.
  • Die Sektoren 13 sind miteinander über herkömmliche Mittel verbunden, um die Geräteblende 12 zu bilden. In der bevorzugten Ausführungsform wird die Verbindung unter Verwendung einer energietrennenden Verbindung hergestellt, die allgemein üblich in Raumfahrzeugnutzlastverkleidungsstrukturen ist. Die Trenngelenk-Hardware wird typischerweise geklebt und mechanisch angebracht an den Nutzlastverkleidungssektorenkanten, wie dies für Fachleute bekannt ist. Die Verbindungen werden dann abgedichtet, um eine sichere Anordnung zu bilden, bis die Geräteblende weg von der Nutzlast ausgebracht werden soll. In einer Ausführungsform werden komprimiertes Gas oder explosive Vorrichtungen mit den Verbindern verwendet, so dass, wenn es gewünscht wird, komprimiertes Gas oder eine Explosion die Sektoren 13 voneinander und weg von der Nutzlast separiert. In der bevorzugten Ausführungsform werden explosive Vorrichtungen ferndetoniert, wenn das Fahrzeug eine vorbestimmte Höhe erreicht, und die Sektoren fallen von der Nutzlast ab. Die Nutzlast wird dann exponiert. Eine Art von Trennvorrichtung, welche verwendet werden kann, sind explosive Schienen (nicht gezeigt). Eine Art von explosiver Schiene ist die SUPERZIP-Schiene, die von Boeing Co. hergestellt wird. Natürlich kann jede geeignete Verbindungsvorrichtung oder jedes Verfahren und beliebige geeignete Trennvorrichtung oder -verfahren mit der Erfindung verwendet werden.
  • Die Nutzlastverkleidungswände können auf eine Anzahl von Arten konstruiert sein. In der bevorzugten Ausführungsform sind alle Nutzlastverkleidungswände zur gleichen Zeit konstruiert. Die Nutzlastverkleidungswand wird dann in die gewünschte Anzahl von Sektoren zerschnitten. Die Sektoren können dann verbunden werden, um die Nutzlastverkleidung zu bilden, welche am Abschussfahrzeug angebracht wird. Es ist ebenso möglich, jeden Sektor individuell zu konstruieren. Ob alle Sektoren einmal oder individuell konstruiert werden, sie werden allgemein vollständig von der Basis bis zur Nasenkappe hergestellt. Auf diese Weise besteht kein Bedarf, um den Basis- oder zylindrischen Teil mit dem Nasenkegelteil zu verbinden und dann den Nasenkegelteil mit dem Nasenkappenteil zu verbinden. Jedoch sollte es verstanden werden, dass es ebenso möglich ist, alle oder einige Teile separat herzustellen und durch geeignete Anbringungsmittel zu verbinden, um die Geräteblende zu konstruieren.
  • In der bevorzugten Ausführungsform wird der Kern von jedem der Abschnitte 16, 22 und 24 auf die benötigte Krümmung und Gestalt vorgeformt. Es sollte verstanden werden, dass die Erfordernisse für Krümmung und Gestalt durch das Abschussfahrzeug bestimmt werden. Die innere Oberflächenhaut der Nutzlastverkleidung besteht aus Fasern, die auf einem Aufspanndorn platziert ist (nicht gezeigt). Dann wird das Kernmaterial über der inneren Haut installiert. Die äußere Haut der Nutzlastverkleidung besteht aus Fasern, die auf der äußeren Oberfläche des Kerns platziert werden. Die innere Haut und die äußere Haut der Nutzlastverkleidung können eine Anzahl von Schichten beinhalten. Die innere Haut kann eine Wasserbarriere beinhalten. Die Lagen und der Kern werden in weiteren Einzelheiten nachfolgend besprochen. Die Struktur wird dann ausgehärtet, um eine starke, strukturierte Wand bereitzustellen, welche verwendet wird, um eine Nutzlastverkleidung zur Anbringung und Verwendung mit einem Abschussfahrzeug zu bilden.
  • Die Nutzlastverkleidung wird nun in weiterem Detail beschrieben werden, beginnend mit dem Kernmaterial, das in der Erfindung verwendet wird. Mit Bezug nun auf 4 wird ein Teilabschnitt der Nutzlastverkldeidungswand 28 in einer perspektivischen Explosionsansicht gezeigt. Die Nutzlastverkleidungswand verwendet einen modifizierten Honigwabenkern 30 in Abschnitt 16, der den zylindrischen Teil 15 der Geräteblende bildet. In der bevorzugten Ausführungsform ist der Kern 30 eine zweidimensionale Aluminiumhonigwabe, die durch Alcore Inc. von Belcamp, MD hergestellt wird unter dem Namen von TRUSSGRID. Die modifizierte Honigwabe 30 wird als zweidimensional bezeichnet, weil die Kernmaterialbleche in herkömmlichen Honigwaben beim Herstellen relativ zueinander gedreht werden. Die sich ergebenden Zellen sind Halbhexagone, die um ± 45° in alternierenden Schichten gedreht sind. Dies sorgt für eine komplexe Fortbewegungsbahn für akustische Energie und sorgt ebenso für erhöhte Stärke. Die Zellenformen sind in 5 gezeigt, welche ein Querschnitt eines Paneels 32 von zweidimensionalem Honigwabenmaterial ist, der entlang der Linie 5-5 in 3 genommen ist. Es sollte verstanden werden, dass jedes vergleichbare zweidimensionale oder modifizierte Honigwabenmaterial mit der Erfindung verwendet werden kann.
  • Der physikalische Mechanismus für akustische Übertragung durch die Nutzlastverkleidung ist Bewegung der innerseitigen Nutzlastverkleidungsoberfläche, angeregt durch akustische Druckschwankungen auf den äußeren Oberflächen. Die Bewegung der innerseitigen Nutzlastverkleidungsoberfläche erzeugt Druckwellen in der Luft innerhalb der Nutzlastverkleidung, welche das „übertragene" akustische Feld aufbauen.
  • Die Bewegung der internen Nutzlastverkleidungswand kann in lokalisierte „Über-die-Dicke"-Kompression und -Streckung der Wand und Effekte höherer Ordnung aufgespalten werden, die spezifisch als „Schalen"-Effekte bezeichnet werden. In den meisten Fällen (z.B. unterhalb von ungefähr 3000 Hz in der Wanddicke, die hier beschrieben wird), wird der Über-die-Dicke-Anteil zur Bewegung sehr klein verglichen mit dem Schalen-Anteil und wird spezifisch vernachlässigt. Die Schalenbewegung besteht aus Membranen, Biege- und Scherversetzen, wobei die letzteren zwei von den Eigenschaften des Kerns 30 abhängen.
  • Während der akustischen Beanspruchung stören die induzierte Biege- und Scherversetzung der Nutzlastverkleidungswand den zweidimensionalen Kern, und wegen seiner einzigartigen Konstruktion bewirkt diese Störung einen signifikanten viskoelastischen Energieverlust innerhalb des Kerns. Dieser Verlust verringert die Bewegung der innerseitigen Nutzlastverkleidungsoberfläche, wodurch die akustische Übertragung verringert wird. Nutzlastverkleidungen, die herkömmliche Honigwabenkerne verwenden, zeigen geringe akustische Verluste bei niedrigen Frequenzen, weil die Kernstruktur keine signifikante Viskoelastizität aufzeigt.
  • In der bevorzugten Ausführungsform besteht der Kern 30, der in Abschnitt 16 verwendet wird, aus Aluminium-TRUSSGRID-Material, welches ungefähr 1,5 Zoll dick ist. Mit Bezug nun auf 3 besteht in der bevorzugten Ausführungsform der Kern 30 aus einer Anzahl von Paneelen 32 von Kernmaterial, zur leichteren Konstruktion. Die Paneele 32 sind ungefähr vier Fuß mal acht Fuß und sind vorgeformt mit einem vorbestimmten Radius, so dass die gewünschte Kurve des Abschnitts 16 erhalten wird. Die Paneele können von verschiedenen Abmessungen und Krümmungen, wie geeignet, sein. Ebenso kann jede beliebige Anzahl von Paneelen, wie benötigt, verwendet werden, um die Erfordernisse einer speziellen Geräteblende zu erfüllen. Eine von vielen möglichen Anordnungen von Paneelen 32 wird in 3 gezeigt. Die Paneele werden geschnitten, um die gewünschte Gestalt und Abmessung zu bilden.
  • Die Nasenkegel und -kappe 18 und 20 beinhalten ebenso Kernmaterial. Das Kernmaterial 30 kann die modifizierte Honigwabe sein, die oben beschrieben wurde, oder ein traditionelles Honigwabenmaterial sein. Die Geometrie des Kegels und der Kappe machen sie steif und widerständig gegen Verbiegen. Es gibt genügend geometrische Steilheit in diesen Teilen der Nutzlastverkleidung, um die Nutzlast vor den akustischen Kräften zu schützen. Deswegen ist es akzeptierbar, den Nasenkegel und die -kappenwände aus variierenden Kernmaterialien herzustellen. Diese Kernmaterialien würden durch die Spezifikationen des Abschusses bestimmt. In der bevorzugten Ausführungsform ist der Nasenkegel 18 aus Abschnitten 22 gebildet, die aus einem Kern 30 konstruiert sind, welcher ein Standardhonigwabenmaterial ist, das in einer Richtung überdehnt ist, um eine einfache Formgebung des Materials zur gewünschten Gestalt zu ermöglichen. Der Kern 30 hat eine Dicke von 1,5 Zoll in einer bevorzugten Ausführungsform des Nasenkegels. Der Nasenkappenteil 20 wird aus Abschnitten 24 gebildet, die aus Kernmaterial 30 hergestellt sind. Der Kern 30, der für die Nasenkappen 20 verwendet wird, ist FLEX-CORE-Material, das ein hochflexibles Honigwabenmaterial ist, welches von Hexcel hergestellt wird. Der Kern 30 hat eine Dicke von 1,5 Zoll im Abschnitt 24 in der bevorzugten Ausführungsform. Es sollte verstanden werden, dass die Materialien und Dicken des Kerns von jedem dieser Teile 18 und 20 variieren können, abhängig von den Spezifikationen, wie es im Stand der Technik bekannt ist. Jedes geeignete Honigwabenmaterial kann verwendet werden, einschließlich ein zweidimensionalen Honigwabenmaterial, falls gewünscht. Der Kern kann aus Paneelen, Stücken oder Blechen aus Material von verschiedenen Abmessungen, wie gewünscht, bestehen.
  • In der bevorzugten Ausführungsform wird die innere Haut 34 zuerst konstruiert. Die innere Haut 34 enthält einen Stirnstoff 46 und eine Lasthaut 42. Der Stirnstoff oder das Abdeckblech 46 wird auf einem Spannbolzen platziert. Das Stirnblech besteht typischerweise aus Kohlenstofffasergewebe mit vorimprägniertem Epoxidharz. Das Stirnblech 46 wird verwendet, um der Wand 28 eine solide Struktur und Maschinenbearbeitbarkeit zu verleihen. Der Stoff 46 weist viele Faserorientierungen auf. Die vielen Faserorientierungen ermöglichen bessere Ergebnisse, wenn Löcher gebohrt werden, z.B. wie das für die Anbringung eines Sockelrings von Trennringen gewünscht wird, wie dies für Fachleute bekannt ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Stirnblech 46 Kohlenstofffaser-/Epoxidblech, welches 7,7 Mil dick ist und ein Gewicht von 193 g/m2 aufweist. Das Epoxid wird aus der Gruppe von Epoxiden gewählt, welche zwischen ungefähr 250° F und 350° F aushärten. Es sollte verstanden werden, dass jedes geeignete Faser-/Harzgewebe verwendet werden kann.
  • Eine Flüssigkeitsbarriere 44 wird installiert, und eine innere Lasthaut 42 ist eine Faser, die über der Flüssigkeitsbarriere 44 platziert wird. Eine Wasserbarriere 44 wird als nächstes zur Lasthaut 42 platziert, um Feuchtigkeit von der Nutzlast fernzuhalten. Feuchtigkeit könnte die Nutzlast beschädigen, so dass die Dichtung 44 verwendet wird, um die Passage von Kondensation und Feuchtigkeit zum Hohlraum zu verhindern, in dem sich die Nutzlast befindet. Die Wasserbarriere ist in der bevorzugten Ausführungsform eine undurchlässige Gummimatte, die als Tedlar-Film bekannt ist. Der Film hat 10 Mil Dicke. Jedoch kann jedes geeignete Material oder Materialdicke verwendet werden, das die Passage von Feuchtigkeit zum Inneren der Geräteblende 12 verhindert. Die Flüssigkeitsdichtung wird zwischen dem Stirnblech 46 und der Lasthaut 42 in der bevorzugten Ausführungsform platziert, so dass die mögliche Beschädigung der Barriere 44 minimiert wird. Es sollte verstanden werden, dass die Barriere auf der inneren Oberfläche des Stirnseitenbleches 46 platziert werden kann, falls gewünscht.
  • Die Lasthaut 42 ist eine starke, lasttragende Schicht, um Stärke für die Wand 28 bereitzustellen. In der bevorzugten Ausführungsform besteht die Lasthaut aus Kohlenstoffband, das mit Epoxidharz mit einer Dicke von 7,2 Mil/ply imprägniert ist. Das in der bevorzugten Ausführungsform verwendete Harz ist ein Epoxidharz, das aus einer Gruppe von Epoxiden gewählt wird, welche zwischen ungefähr 250° F und 350° F aushärten. Es sollte verstanden werden, dass alle geeigneten Harze verwendet werden können. Vier Lagen des Kohlenstoffbandes 42 werden verwendet, und jede Lage hat ein Gewicht von 190 g/m2. Die Lasthaut 42 kann ebenso mit anderen bekannten Mitteln angebracht werden, und Folien können ebenso verwendet werden an Stelle von Band. Die Dicke und Anzahl der Schichten des Materials werden ebenso abhängig von den Spezifikationen der zu konstruierenden Geräteblende variieren.
  • In der bevorzugten Ausführungsform wird eine Schicht von Klebstofffolie 40 auf der inneren Lasthautoberfläche 42 abgelegt. Der Klebstoff hat eine Dicke von 8/13 Mil und härtet bei 350° F aus. Der Klebstoff ist FM300, der von American Cyanimide in der bevorzugten Ausführungsform hergestellt wird, obwohl jeder andere geeignete Klebstoff verwendet werden kann.
  • Der Kern 30 wird dann über der Klebefolie 40 installiert. Der Kern 30 hat eine innere oder konkave Oberfläche 38. Der Kern 30 wird so installiert, dass die innere Oberfläche 38 des Kerns 30 auf die Klebefolie 40 angelegt wird. Auf diese Weise wird das Kernmaterial 30 mit der inneren Lasthaut 42 verklebt, wenn die Klebefolie 40 ausgehärtet wird.
  • Die äußeren Lagen der Wand 28 des Abschnitts 16 werden nun beschrieben. Die äußeren Lagen sind jene Lagen, die mit der äußeren Oberfläche 48 des Kerns 30 verbunden sind. Die äußere Oberfläche 48 des Kerns 30 ist die konvexe Seite des Kerns 30. Eine zweite Klebefolie 50 wird auf die äußere Oberfläche 48 des Kerns 30 aufgelegt. Die Klebefolie ist ein 8/13 Mil dicker Kleber, der bei 350° F aushärtet. Jede geeignete Klebefolie kann verwendet werden. In der bevorzugten Ausführungsform wird FM300 oder äquivalente Folie verwendet.
  • Die äußere Haut 36 wird mit der äußeren Oberfläche des Kerns verbunden. Die äußere Haut 36 enthält eine zweite Lasthaut 52 und einen zweiten Stirnstoff 54. Die zweite Lasthaut 52 sind Fasern, die über der Klebefolie 50 platziert werden. In der bevorzugten Ausführungsform ist diese zweite Lasthaut 52 die gleiche, wie die oben beschriebene Lasthaut 42. Die Lasthaut 52 ist kohlanfaser-/epoxidimprägniertes Band mit einer Dicke von 7,2 Mil/ply. Vier Schichten werden verwendet, und jede Schicht hat ein Gewicht von 190 g/m2. Wie die Lasthaut 42, trägt diese Lasthaut 52 die Last der Geräteblende 12.
  • Ein zweites Stirnblech 54 wird dann auf die Lasthaut 52 geklebt. Der Stirnstoff 54 ist Kohlenstoffgewebe, das in der bevorzugten Ausführungsform mit Harz imprägniert ist und eine Dicke von 7,7 Mil mit einem Gewicht von 193 g/m2 hat. Das Stirnblech 54 verleiht der äußeren Oberfläche der Geräteblende 12 Struktur und Maschinenbearbeitbarkeit. Das Stirnblech wird auf die Lasthaut 52 in der bevorzugten Ausführungsform aufgelegt, aber andere Verfahren können verwendet werden. In der bevorzugten Ausführungsform sind die erste und zweite Lasthäute und Stirnbleche die gleichen, so dass es eine Symmetrie der Schichten gibt. Auf diese Weise reagieren die Schichten auf die Aushärtung in der gleichen Weise, was für eine bessere Struktur sorgt. Jedoch sollte es verstanden werden, dass, egal ob die Lagen die gleichen oder verschieden sind, eine Vielfalt von Materialien und Spezifikationen für die inneren und äußeren Häute 34 und 36 verwendet werden können, wie gewünscht und geeignet, wie dies durch Fachleute des Gebietes verstanden wird.
  • Die Wand 28 der Struktur muss ausgehärtet werden. Das Aushärten kann durch jedes geeignete Verfahren stattfinden. Allgemein wird es gewünscht, die Struktur in einem Autoklaven auszuhärten. Der Spanndorn wird für den Aushärtungsprozess in einen Autoklaven transferiert, was im Stand der Technik wohlbekannt ist. Es ist ebenso möglich, eine Vakuumtasche um die gesamte Struktur herum zu platzieren, ein Vakuum zu erzeugen und die Struktur in einem Ofen auszuhärten. Nachdem das Aushärten abgeschlossen ist, kann die Struktur in die gewünschte Anzahl von Abschnitten geschnitten werden, falls sie als Gesamtheit hergestellt wurde, wie früher in der Beschreibung beschrieben wurde. Die Abschnitte 13 können durch geeignete Trennvorrichtungen wie ein energetisches Trenngelenk vorbereitet werden und verbunden werden. Geeignete Anbringungsringe oder Vorrichtungen werden ebenso verbunden, so dass die Nutzlastverkleidung mit dem Abschussfahrzeug verbunden werden kann.
  • Es sollte ebenso verstanden werden, dass die oben beschriebene Reihenfolge der Konstruktion der Wand lediglich beispielhaft ist und dass jede andere Reihenfolge oder Verfahren der Konstruktion mit dieser Erfindung erdacht wurde.
  • Die Geräteblende 12 muss in der Lage sein, hohen Temperaturen zu widerstehen, die den Fahrzeugabschuss und die Reise begleiten. Deswegen wird eine thermale Unterbrechungsschicht oder thermale Schutzlage 56 verwendet. Diese thermale Schutzschicht 54 besteht in der bevorzugten Ausführungsform aus Kork und hat eine Dicke von 10 Mil. Jedes bekannte Wärmeschutzmaterial kann verwendet werden, so wie aufsprühbare Trennmaterialien, wie sie bei Abschussfahrzeugen üblich sind. Die thermale Schicht 56 wird auf das zweite Stirnblech 54 geklebt. Ein bei Raumtemperatur oder Ofentemperatur aushärtendes Epoxid kann verwendet werden, um die thermale Schicht 56 mit dem zweiten Stirnblech 54 zu verbinden.
  • Es ist ebenso bekannt, dass eine elektrostatische Ladung während des Flugs eines Abschussfahrzeuges erzeugt werden kann. Deswegen ist es nötig, diese Ladung abzuleiten. Eine Ladungsableitungsschicht 58 wird auf die thermische Schutzschicht 56 geklebt. Die Ladungsableitungsschicht oder Umgebungsdichtung 58 ist in der bevorzugten Ausführungsform eine Schicht von leitfähiger Farbe und hat eine Dicke von 10 Mil. Diese Umgebungsdichtung 58 hilft ebenso, die Geräteblende 12 vor anderen Umgebungseffekten so wie Regen, Schnee oder anderen Bedingungen zu schützen, welche schädlich für die Geräteblende sein könnten. Die Farbe 58 ist MI-15 Umgebungsdichtungsfarbe, hergestellt von Lockhead Martin, in der bevorzugten Ausführungsform, aber jede geeignete Farbe kann verwendet werden. Die Farbe 58 ist die äußerste Schicht der Geräteblende 12.
  • Die Geräteblende 12 kann ebenso akustische Decken 60 verwenden, um die akustische Energie, welche während des Abschusses erzeugt wird, weiter zu dämpfen. Die Decken 60 sind allgemein aus Fiberglaswatte und Plastiktaschen hergestellt. Jedes geeignete Material, so wie Schaum, welcher ein Polymaterial ist, der manchmal als akustischer Schaum bezeichnet wird, kann verwendet werden, wie dies Fachleuten wohlbekannt ist. Die Dicke der Decken 60 hängt von den Spezifikationen des Abschusses ab. In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt die Dicke des akustischen Schaums vier (4) Zoll und das Gewicht des Schaums 2,0 lb/ft3. Die Dicke der Decken kann beträchtlich variieren. Ebenso können Decken 80 nicht bei jedem Abschuss erforderlich sein. Die Decken 80 werden mit der Wand 28 der Geräteblende 12 über herkömmliche Mittel wie Folienkleber verbunden. Andere Befestigungsmittel können verwendet werden, so wie Zugstreifen.
  • Die Decken 80 würden allgemein mit dem zylindrischen Teil 15 der Geräteblende 12 verwendet werden. Die Nasenkegel- 18 und -kappen 20-Teile würden gewöhnlich die Verwendung von Decken 80 nicht erfordern, obwohl sie je nach Wunsch verwendet werden könnten. Die Nasenkegel- 18 und -kappenabschnitte 20 neigen dazu, genügend Steifigkeit zu haben, um die Nutzlast vor den akustischen Kräften, die während des Flugs erzeugt werden, zu schützen. Die Geometrie des Kegels macht ihn steif und deswegen widerstandsfähig gegen Verbiegen. Die geometrische Steifigkeit sorgt für den Vorzug des Widerstands gegen akustische Energie.

Claims (12)

  1. Nutzlastverkleidungswand (28) zur Verwendung mit einer Verkleidung (12) für ein Abschussfahrzeug (10), wobei die Verkleidungswand aufweist: (a) eine innere Haut (34) mit einer inneren Oberfläche und einer äußeren Oberfläche; (b) eine modifizierte Wabenschicht (30), welche eine Vielzahl von Halbhexagonen, gedreht ± 45° in abwechselnden Schichten, aufweist und eine innere Oberfläche und eine äußere Oberfläche hat, wobei die innere Oberfläche der modifizierten Wabenschicht mit der äußeren Oberfläche der inneren Haut (34) verbunden ist; und (c) eine äußere Haut (36) mit einer inneren Oberfläche und einer äußeren Oberfläche, wobei die innere Oberfläche der äußeren Haut mit der äußeren Oberfläche der modifizierten Wabenschicht (30) verbunden ist.
  2. Verkleidungswand (28) nach Anspruch 1, welche weiterhin eine Wasserbarriere (44) aufweist, die mit der inneren Haut (34) verbunden ist.
  3. Verkleidungswand (28) nach Anspruch 1 oder 2, welche weiterhin eine thermische Schutzschicht (56) aufweist, die mit der äußeren Oberfläche der äußeren Haut (36) verbunden ist.
  4. Verkleidungswand (28) nach Anspruch 3, welche weiterhin eine Umgebungsdichtung (58) aufweist, welche mit der thermischen Schutzschicht (56) verbunden ist.
  5. Verkleidungswand (28) nach Anspruch 4, wobei die Umgebungsdichtung (58) leitende Farbe ist.
  6. Verkleidungswand (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die modifizierte Wabenschicht (30) Aluminium ist.
  7. Verkleidungswand (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, welche weiterhin eine akustische Decke (60) aufweist, welche mit der inneren Oberfläche der inneren Haut (34) verbunden ist.
  8. Verkleidungswand (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die innere Haut (34) ein erstes Stirnblatt (46) aus Kohlenstoff-Faser/Epoxidware aufweist.
  9. Verkleidungswand (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die innere Haut (34) weiterhin eine erste Lasthautschicht (42) aus Kohlenstoff-Faser/Epoxidband aufweist.
  10. Verkleidungswand (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die modifizierte Wabenschicht (30) aus TRUSSGRID-Material besteht.
  11. Verkleidungswand (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die äußere Haut (36) ein zweites Stirnblatt (54) aus Kohlenstoff-Faser/Epoxidware aufweist.
  12. Verkleidungswand (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die äußere Haut (36) weiterhin eine zweite Lasthautschicht (52) aus Kohlenstoff-Faser/Epoxidband aufweist.
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